Pflege zu Hause Küffel GmbH
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Experten sind sich einig, dass sie bei über 4,1 Millionen Pflegebedürftigen und bestehendem Pflegekräftemangel unverzichtbar sind. Die Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit dieser Betreuungsdienstleistung hat die Corona-Krise nochmals ganz deutlich gezeigt. Trotz dieser Erkenntnisse ist diese Branche gesetzlich noch größtenteils unreguliert.', 'text' => 'Dementsprechend unterscheiden sich die verschiedenen Anbieter ganz erheblich in ihrer Qualität und tragen nicht selten ein enormes juristisches Risiko für den Verbraucher. Um einheitliche Qualitätsstandards für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft zu schaffen, hat nun ein interdisziplinäres Expertengremium aus Verbraucherschützern, Angehörigen- und Betroffenenvertretern, Pflegewissenschaftlern, Juristen und qualitätsorientierten Anbietern in über anderthalb Jahren die DIN SPEC 33454 erarbeitet. „Als Qualitätsanbieter und Stiftung-Warentest-Sieger aus dem Jahr 2017 war und ist es der Pflege zu Hause Küffel stets ein großes Anliegen, den Verbrauchern mit einem hohen Maß an Transparenz und Qualität in diesem Versorgungsmodell zu begegnen. So war ich dankbar für die Möglichkeit, mich als Gremiumsmitglied ganz maßgeblich an der Erarbeitung der DIN SPEC einbringen zu können. Ein Großteil unserer seit Jahren bestehenden Qualitätsanforderungen wurde in diesem Standard berücksichtigt“, erklärt Markus Küffel, Gesundheitswissenschaftler, examinierte Pflegefachkraft und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel GmbH. Die Standards, die am 29. Januar veröffentlicht werden, sorgen für eine höhere Versorgungsqualität sowie bessere Arbeitsbedingungen für Betreuungskräfte und tragen zu mehr Transparenz und Rechtssicherheit bei den Verbrauchern bei.<br /> <br /> <strong>Bessere Arbeitsbedingungen</strong><br /> Um die Arbeitsbedingungen der Betreuungskräfte zu verbessern, werden in der DIN SPEC verschiedene Anforderungen an den Einsatzort festgelegt. „Da die Betreuungskraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person wohnt, muss beispielsweise sichergestellt werden, dass es dort einen angemessenen Rückzugsort gibt. Den Kräften steht entsprechend des neuen Standards eine adäquate Unterbringung zu. Es muss mindestens ein möbliertes Zimmer zur Verfügung gestellt sowie die uneingeschränkte Mitnutzung von Küche und Bad ermöglicht werden“, erläutert Mitautor Küffel. Auch WLAN gehört zu den Grundvoraussetzungen, damit die Betreuungskräfte den Kontakt zu ihrer Familie halten können. Ebenfalls muss für Besorgungen oder Freizeitaktivitäten ein Zugang zu einer geeigneten Transportmöglichkeit gewährt werden. Der Vermittler hat im Rahmen der DIN SPEC dafür Sorge zu tragen, dass die beschriebenen Mindestanforderungen auch tatsächlich eingehalten werden.<br /> <br /> <strong>Geeignete Betreuungskräfte</strong><br /> Da es sich bei den eingesetzten Kräften im Regelfall nicht um ausgebildete Fachkräfte handelt, wurden innerhalb des DIN-Standards wesentliche Anforderungen an die Betreuungskräfte und ein spezifisches Grundlagenwissen definiert. Zudem sollten sie über eine anerkannte Aus- oder Weiterbildung in diesem Bereich verfügen. Hierdurch soll die Versorgungsqualität in Zukunft noch erhöht werden. Um auch in Notfallsituationen handlungsfähig zu sein, sind Betreuungskräfte ab dem 1. November 2021 außerdem dazu verpflichtet, einen anerkannten Nachweis in Erster Hilfe zu absolvieren. Auch ein Mindestmaß der notwendigen Sprachkenntnisse ist in diesem Standard festgelegt.<br /> <br /> <strong>Seriöse Vermittler</strong><br /> Innerhalb eines ganzheitlichen Kontextes beschreibt die DIN SPEC neben den Anforderungen an die Betreuungskräfte auch die Anforderungen an den Vermittler und dessen ausländische Kooperationspartner. Vermittler dieser Betreuungsdienstleistung müssen, sofern sie nach der DIN SPEC tätig werden wollen, ab sofort stärker aufklärend und beratend tätig sein und ihren Kunden auch nach der Vermittlung der Betreuungskraft weiterhin zur Seite stehen. Dazu gehört es, Interessenten genau über den Leistungsumfang und die Grenzen der Betreuungsform sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. „Ein Vermittler, der die Anforderungen des neuen Standards erfüllen möchte, hat künftig deutlich mehr Aufgaben, als Informationen und Personalvorschläge von A nach B zu versenden. Erstmalig geht es in einem Vermittlungsunternehmen dann auch um eine pflegefachliche Begleitung“, erklärt Markus Küffel. Die Anforderungen an den Vermittler stellen das umfangreichste Kapitel der DIN SPEC mit sehr detaillierten Kriterien dar. Verbraucher sollten somit künftig bei der Auswahl eines Anbieters auf einen nach DIN SPEC 33454 zertifizierten Vermittler achten. Dies schützt Familien und Betreuungskräfte weitgehend vor juristischen Folgen. „Die DIN SPEC 33454 stellt einen Meilenstein dar und ist trotzdem erst der Anfang. Wir werden auch weiterhin nach Verbesserungsmöglichkeiten in diesem Versorgungsmodell suchen und hoffen, dass die DIN SPEC die Basis für eine spätere DIN-Norm darstellt“, erklärt Markus Küffel abschließend.<br /> <br /> Weitere Informationen unter <strong>www.pflegezuhause.info</strong><br /> <br /> <br /> Hinweis: Die DIN SPEC 33454 wird am 29. Januar 2021 bereitgestellt und ist bereits ab dem 22. 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arbeiten in Deutschland in der sogenannten 24-Stunden-Pflege und leben im Haushalt des Pflegebedürftigen. Experten sind sich einig, dass sie bei über 4,1 Millionen Pflegebedürftigen und bestehendem Pflegekräftemangel unverzichtbar sind. Die Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit dieser Betreuungsdienstleistung hat die Corona-Krise nochmals ganz deutlich gezeigt. Trotz dieser Erkenntnisse ist diese Branche gesetzlich noch größtenteils unreguliert.', 'text' => 'Dementsprechend unterscheiden sich die verschiedenen Anbieter ganz erheblich in ihrer Qualität und tragen nicht selten ein enormes juristisches Risiko für den Verbraucher. Um einheitliche Qualitätsstandards für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft zu schaffen, hat nun ein interdisziplinäres Expertengremium aus Verbraucherschützern, Angehörigen- und Betroffenenvertretern, Pflegewissenschaftlern, Juristen und qualitätsorientierten Anbietern in über anderthalb Jahren die DIN SPEC 33454 erarbeitet. „Als Qualitätsanbieter und Stiftung-Warentest-Sieger aus dem Jahr 2017 war und ist es der Pflege zu Hause Küffel stets ein großes Anliegen, den Verbrauchern mit einem hohen Maß an Transparenz und Qualität in diesem Versorgungsmodell zu begegnen. So war ich dankbar für die Möglichkeit, mich als Gremiumsmitglied ganz maßgeblich an der Erarbeitung der DIN SPEC einbringen zu können. Ein Großteil unserer seit Jahren bestehenden Qualitätsanforderungen wurde in diesem Standard berücksichtigt“, erklärt Markus Küffel, Gesundheitswissenschaftler, examinierte Pflegefachkraft und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel GmbH. Die Standards, die am 29. Januar veröffentlicht werden, sorgen für eine höhere Versorgungsqualität sowie bessere Arbeitsbedingungen für Betreuungskräfte und tragen zu mehr Transparenz und Rechtssicherheit bei den Verbrauchern bei.<br /> <br /> <strong>Bessere Arbeitsbedingungen</strong><br /> Um die Arbeitsbedingungen der Betreuungskräfte zu verbessern, werden in der DIN SPEC verschiedene Anforderungen an den Einsatzort festgelegt. „Da die Betreuungskraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person wohnt, muss beispielsweise sichergestellt werden, dass es dort einen angemessenen Rückzugsort gibt. Den Kräften steht entsprechend des neuen Standards eine adäquate Unterbringung zu. Es muss mindestens ein möbliertes Zimmer zur Verfügung gestellt sowie die uneingeschränkte Mitnutzung von Küche und Bad ermöglicht werden“, erläutert Mitautor Küffel. Auch WLAN gehört zu den Grundvoraussetzungen, damit die Betreuungskräfte den Kontakt zu ihrer Familie halten können. Ebenfalls muss für Besorgungen oder Freizeitaktivitäten ein Zugang zu einer geeigneten Transportmöglichkeit gewährt werden. Der Vermittler hat im Rahmen der DIN SPEC dafür Sorge zu tragen, dass die beschriebenen Mindestanforderungen auch tatsächlich eingehalten werden.<br /> <br /> <strong>Geeignete Betreuungskräfte</strong><br /> Da es sich bei den eingesetzten Kräften im Regelfall nicht um ausgebildete Fachkräfte handelt, wurden innerhalb des DIN-Standards wesentliche Anforderungen an die Betreuungskräfte und ein spezifisches Grundlagenwissen definiert. Zudem sollten sie über eine anerkannte Aus- oder Weiterbildung in diesem Bereich verfügen. Hierdurch soll die Versorgungsqualität in Zukunft noch erhöht werden. Um auch in Notfallsituationen handlungsfähig zu sein, sind Betreuungskräfte ab dem 1. November 2021 außerdem dazu verpflichtet, einen anerkannten Nachweis in Erster Hilfe zu absolvieren. Auch ein Mindestmaß der notwendigen Sprachkenntnisse ist in diesem Standard festgelegt.<br /> <br /> <strong>Seriöse Vermittler</strong><br /> Innerhalb eines ganzheitlichen Kontextes beschreibt die DIN SPEC neben den Anforderungen an die Betreuungskräfte auch die Anforderungen an den Vermittler und dessen ausländische Kooperationspartner. Vermittler dieser Betreuungsdienstleistung müssen, sofern sie nach der DIN SPEC tätig werden wollen, ab sofort stärker aufklärend und beratend tätig sein und ihren Kunden auch nach der Vermittlung der Betreuungskraft weiterhin zur Seite stehen. Dazu gehört es, Interessenten genau über den Leistungsumfang und die Grenzen der Betreuungsform sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. „Ein Vermittler, der die Anforderungen des neuen Standards erfüllen möchte, hat künftig deutlich mehr Aufgaben, als Informationen und Personalvorschläge von A nach B zu versenden. Erstmalig geht es in einem Vermittlungsunternehmen dann auch um eine pflegefachliche Begleitung“, erklärt Markus Küffel. Die Anforderungen an den Vermittler stellen das umfangreichste Kapitel der DIN SPEC mit sehr detaillierten Kriterien dar. Verbraucher sollten somit künftig bei der Auswahl eines Anbieters auf einen nach DIN SPEC 33454 zertifizierten Vermittler achten. Dies schützt Familien und Betreuungskräfte weitgehend vor juristischen Folgen. „Die DIN SPEC 33454 stellt einen Meilenstein dar und ist trotzdem erst der Anfang. Wir werden auch weiterhin nach Verbesserungsmöglichkeiten in diesem Versorgungsmodell suchen und hoffen, dass die DIN SPEC die Basis für eine spätere DIN-Norm darstellt“, erklärt Markus Küffel abschließend.<br /> <br /> Weitere Informationen unter <strong>www.pflegezuhause.info</strong><br /> <br /> <br /> Hinweis: Die DIN SPEC 33454 wird am 29. Januar 2021 bereitgestellt und ist bereits ab dem 22. 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Anschließend wird die ssRNA von der reversen Transkriptase in doppelsträngige DNA umgewandelt und diese ins Wirtsgenom integriert. Diese akute HIV-Infektion ist mit grippeähnlichen Symptomen, wie Fieber verbunden. In der folgenden Latenzzeit treten keine schwerwiegenden körperlichen Symptome auf, jedoch kommt es zunehmend zu einer Zerstörung von T-Helfer-Zellen, was auch das Immunsystem kontinuierlich schwächt. Ab einer Anzahl der CD4-positiven T-Helfer-Zellen von weniger als 200 pro µl spricht man von der Krankheit AIDS. Der Körper ist nicht mehr in der Lage, eindringende Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Viren zu bekämpfen. Im schlimmsten Fall kommt es zu lebensbedrohlichen AIDS-definierenden Erkrankungen wie schweren Lungenentzündungen. AIDS bezeichnet also das Auftreten bestimmter Symptome, die durch die Zerstörung des Immunsystems infolge einer HIV-Infektion hervorgerufen werden. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62843/app_image/welt-aids-tag-2023-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Welt-AIDS-Tag 2023: Wird HIV in diesem Jahrzehnt besiegt?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.11.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Besonders in Afrika ist die Versorgung von HIV-infizierten Kindern nach wie vor unzureichend. Lesen Sie hier die Details! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.11.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Besonders in Afrika ist die Versorgung von HIV-infizierten Kindern nach wie vor unzureichend. Lesen Sie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/welt-aids-tag-2023" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© SewcreamStudio – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird das HI-Virus übertragen?</h2> Die HIV-Infektion verläuft über Körperflüssigkeiten, wie z.B. Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit und Flüssigkeit auf der Enddarmschleimhaut. Die häufigsten Wege einer Infektion mit dem HI-Virus sind ungeschützter Geschlechtsverkehr und der Gebrauch von kontaminierten Spritzen bei intravenösem Drogenkonsum. Auch eine Mutter-Kind-Übertragung des Virus während der Schwangerschaft oder der Geburt durch eine mit HIV infizierte Mutter ist möglich. Bluttransfusionen bergen ebenfalls das Risiko einer HIV-Infektion, jedoch werden Blutspenden in Deutschland überwacht, weswegen das Risiko einer HIV-Infektion durch Transfusion eines Blutproduktes, sehr gering ist (2). <h2 class="medNews">Wie verläuft eine AIDS Erkrankung?</h2> 2-4 Wochen nach einer HIV-Infektion treten bei Menschen, die HIV-positiv sind meist Beschwerden, wie z.B. Fieber, Nachtschweiß, Diarrhoe, Abgeschlagenheit, Lymphknotenschwellungen und Hautausschläge, auf. Da diese Symptome der einer Grippe ähneln, wird die HIV-Infektion in diesem Stadium oft nicht erkannt. Das Virus kann sich unbemerkt vermehren. Bei einer unbehandelten HIV-Infektion versagt das Immunsystem der infizierten Person und es bildet sich die Vollbild Krankheit AIDS aus. Durch die Schwächung des Immunsystems besteht dabei ein erhöhtes Risiko für opportunistische Infektionen. Diese führen bei AIDS-Patient:innen mit einem durch das HI-Virus geschwächten Immunsystem zu klinischen Erkrankungen. Beispiele für Erreger solcher Infektionen sind Herpes-Viren, Candida, Streptokokken, Pneumokokken und Meningokokken. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62704/app_image/hiv-schutz-antikoerper-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">HIV: Schutz durch Antikörper</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Antikörper können vor einer HIV-Infektion schützen. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Antikörper können vor einer HIV-Infektion schützen. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hiv-schutz-antikoerper" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© artegorov3@gmail - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie können Patient:innen mit HIV behandelt werden?</h2> Ziel der antiretroviralen Therapie HIV-positiver Personen ist es, das Auftreten einer klinisch relevanten Immunschwäche (AIDS) zu verhindern. Um den Ausbruch von AIDS zu verhindern, muss die Vermehrung des HI-Virus durch bestimmte Medikamente unterdrückt werden. Als antiretrovirale Medikamente stehen verschiedenen Substanzen zur Verfügung, die virale Enzyme inhibieren, welche eine entscheidenen Rolle bei der Infektion und Vermehrung des HI-Virus spielen (3):<br /> <ul> <li>Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren: z.B. Abacavir</li> <li>Nukleotidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren: z.B. Tenofovir</li> <li>Nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren: z.B. <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hiv-umstellung-doravirin-basiert-therapie">Doravirin</a></li> <li>Integrase-Inhibitoren: z.B. Dolutegravir</li> <li>HIV-Protease-Inhibitoren: z.B. Atazanavir</li> <li>HIV-Kapsid-Inhibitoren: Lenacapavir</li> </ul> Nach dem derzeitigen medizinischen Stand ist die <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/heilung-hiv-infektion-stammzelltransplantation">Heilung einer HIV-Infektion</a> nicht möglich. Therapien mit antiretroviralen Medikamenten sind dauerhafte Therapien, die von den betroffenen HIV-infizierten Personen ihr Leben lang eingenommen werden müssen, da eine Elimination des Virus nicht möglich ist und noch keine Therapien entwickelt wurden, die das Immunsystem in die Lage versetzen, die Infektion dauerhaft zu kontrollieren (z.B. <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/langlebigkeit-hiv-neutralisierende-antikoerper">HIV-Impfung</a>, Gentherapien).<br /> Neben den direkt gegen das HI-Virus gerichteten Therapien gibt es verschiedene Möglichkeiten, die meisten opportunistischen Infektionen und sonstige HIV-bedingte Begleiterkrankungen zu behandeln (z.B. mit Antibiotika). <h2 class="medNews">Prophylaxe von HIV</h2> Durch <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hiv-prep-steigt">bestimmte prophylaktische Medikamente (HIV-PrEP)</a> kann das Risiko einer HIV-Infektion und der damit verbundenen Ausbildung von AIDS stark reduziert werden (2, 4, 5). Dabei nehmen HIV-negative Menschen ein Medikament vorbeugend ein, um sich vor einer Infektion bei HIV-positiven Menschen zu schützen. In Europa und in Deutschland steht dafür die Kombination aus Tenofovir und Emtricitabin zur Verfügung.<br /> Zum Schutz vor der sexuellen Übertragung von HIV wird darüber hinaus weiterhin der <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kondom-pille-verhuetungsmittel-nummer-eins">Einsatz von Kondomen</a> empfohlen, insbesondere beim Geschlechtsverkehr mit neuen oder wechselnden Sexualpartnern. Vor dem Verzicht auf die Verwendung von Kondomen sollte gegebenenfalls der HIV-Status mit einem HIV-Test abgeklärt werden. Generell sollte eine Testung auf eine HIV-Infektion durchgeführt werden, wenn eine Situation mit erhöhtem Risiko für eine Infektion mit dem Virus bestanden hat. Auch in der Schwangerschaftsvorsorge wird ein HIV-Test empfohlen, um das Risiko für eine Übertragung des Virus an den Fötus durch die Mutter zu erkennnen und durch ein geeignetes Medikament zu verhindern.<br /> <table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1"> <caption>FAQ</caption> <tbody> <tr> <td> <div style="text-align:center"><strong>Häufige Fragen von Patient:innen zum Thema HIV</strong></div> <h2 class="medNews">Was ist der Unterschied zwischen HIV und AIDS?</h2> HIV ist ein Virus, das das Immunsystem schwächt, indem es bestimmte Zellen angreift. AIDS ist das letzte Stadium der HIV-Infektion, wenn das Immunsystem so stark geschädigt ist, dass der Körper sich nicht mehr gegen Krankheiten wehren kann. Mit anderen Worten, HIV ist der Erreger, und AIDS ist die Krankheit, die durch HIV verursacht wird. <h2 class="medNews">Wie kann ich mich vor einer HIV-Infektion schützen?</h2> <ul> <li>Verwenden Sie Kondome: Beim Geschlechtsverkehr schützen Kondome vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.</li> <li>Vermeiden Sie den Austausch von Spritzen: Benutzen Sie niemals Nadeln oder Spritzen, die schon von anderen verwendet wurden.</li> <li>Die sogenannte HIV-PrEP ist ein vorbeugendes Medikament, das das Risiko einer HIV-Infektion stark reduziert.</li> <li>Lassen Sie sich und Ihre:n Partner:in regelmäßig auf HIV testen.</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie hoch ist das HIV-Risiko bei einmaligem Kontakt?</h2> Das Risiko einer HIV-Infektion bei einem eimaligen sexuellen Kontakt mit einem HIV-positiven Partner oder einer HIV-positiven Partnerin ist eher gering, besteht aber dennoch. Bei Analverkehr ist das Risiko höher als bei Vaginalverkehr. Besonders beim Geschlechtsverkehr mit neuen oder wechselnden Sexualpartnern, ist es wichtig Kondome zu verwenden. Diese senken das Risiko einer HIV-Infektion bei sachgemäßer Anwendung erheblich. <h2 class="medNews">Wie merkt man, dass man HIV-positiv ist?</h2> Viele Menschen merken zunächst nicht, dass sie HIV-positiv sind, weil die Symptome oft mild oder unspezifisch sind. Kurz nach der Ansteckung kann es grippeähnliche Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Hautausschlag oder geschwollene Lymphknoten geben. Diese Symptome verschwinden oft von selbst. Der sicherste Weg, um herauszufinden, ob man HIV-positiv ist, ist ein HIV-Test. <h2 class="medNews">Kann ich beim Hausarzt einen HIV-Test machen? Wie viel kostet ein HIV-Test?</h2> Ein HIV-Test kann in Gesundheitsämtern und in AIDS-Hilfen anonym durchgeführt werden. Dabei kostet der Test zwischen 10 und 30 Euro. Auch Hausärzt:innen können bei begründetem Verdacht oder im Rahmen der Abklärung von anderen Erkrankungen einen HIV-Test durchführen. Die Kosten dafür übernimmt die Krankenkasse. Außerdem besteht die Möglichkeit einen HIV-Selbsttests durchzuführen. Ein positives Ergebnis muss dabei jedoch durch eine ärztliche Testung bestätigt werden, damit eine gesicherte HIV-Diagnose vorliegt. Der HIV-Selbsttest kostet ca. 20 Euro und kann in Apotheken, Drogerien und auch im Internet gekauft werden.</td> </tr> </tbody> </table> ', 'quelle' => 'Redaktion JOURNAL MED', 'litheraturhinweise' => '(1) Deutsche Aidshilfe – HIV-Statistik in Deutschland und weltweit, abrufbar unter: <a href="https://www.aidshilfe.de/hiv-statistik-deutschland-weltweit" target="_blank">https://www.aidshilfe.de/hiv-statistik-deutschland-weltweit</a>, Letzter Zugriff: 16.01.2024.<br /> (2) Robert Koch Institut – HIV/AIDS-Ratgeber, abrufbar unter: <a href="https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HIV_AIDS.html" target="_blank">https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HIV_AIDS.html</a>, Letzter Zugriff: 16.01.2024.<br /> (3) Gelbe Liste – HIV-Therapeutika, abrufbar unter: <a href="https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/hiv-therapeutika" target="_blank">https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/hiv-therapeutika</a>, Letzter Zugriff: 16.01.2024.<br /> (4) Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG): Deutsch-Österreichische Leitlinien zur Postexpositionellen Prophylaxe der HIV-Infektion.<br /> (5) Murchu E. et al. Oral pre-exposure prophylaxis (PrEP) to prevent HIV: a systematic review and meta-analysis of clinical effectiveness, safety, adherence and risk compensation in all populations, BMJ Open 2022, abrufbar unter: <a href="https://bmjopen.bmj.com/content/12/5/e048478" target="_blank">https://bmjopen.bmj.com/content/12/5/e048478</a>, Letzter Zugriff: 16.01.2024.', 'prettyurltag' => 'hiv', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'HIV: Übertragung, Behandlung und Prophylaxe', 'metadescription' => 'Was ist der Unterschied zwischen HIV und AIDS? Welche Behandlungen gibt es gegen HIV? 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Alkohol<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Was ist eine Fettleber?</h2> Eine Fettleber ist eine häufige Erkrankung, die durch die Einlagerung von zusätzlichem Fett in der Leber verursacht wird. Sie wird auch als Steatosis hepatis bezeichnet und entsteht, wenn sich Fett in der Leber ansammelt und zeigt zunächst keine erkennbaren Symptome. Geringe Mengen an Fett in der Leber sind normal. Sind jedoch mehr als 50% der Leberzellen von der Verfettung betroffen oder der Anteil an Leberfett beträgt mehr als 10% des Gesamtgewichts, spricht man von einer Fettleber (1). Am Anfang der Erkrankung handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Man unterscheidet die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease)</a> von der alkoholischen Fettlebererkrankung (AFLD). Während ein zu hoher Konsum an Alkohol als Ursache für letztere gilt, hat die nicht-alkoholische Fettleber vielfältige Ursachen. Die neue Terminologie für <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">NAFLD lautet Metabolic Associated Fatty Liver Disease - MAFLD</a>. Der Begriff MAFLD hat sich inzwischen im internationalen Konsens durchgesetzt.<br /> <br /> Bei jedem zweiten Betroffenen schreitet die Erkrankung fort. Eine verfettete Leber kann bei den Patient:innen zu Leberentzündung (Steatohepatitis, Hepatitis) führen. Diese sogenannte Fettleberhepatitis wird unterschieden in eine nicht-alkoholische Fettleberentzündung (nicht-alkoholische Steatohepatitis, NASH von engl. non-alcoholic steatohepatitis) und eine durch Alkohol verursachte alkoholische Fettleberentzündung (alkoholische Steatohepatitis, ASH). Wird die Erkrankung nicht behandelt, führt die Entzündung zur weiteren Schädigung der Leber. In der Folge entsteht eine Leberfibrose (Vermehrung von Bindegewebe) und chronische Lebererkrankungen, wie die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose (Vernarbung der Leber, Schrumpfleber)</a>. In schweren Fällen kann die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> zu Leberkrebs und Leberversagen führen (1, 2).<br /> <br /> Die 2 Hauptformen der Fettleber sind:<br /> <ul> <li>alkoholische Fettleber: Die alkoholische Fettleber wird durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht.</li> <li>nicht-alkoholische Fettleber: Die nicht-alkoholische Fettleber tritt bei Menschen auf, die keinen Alkohol trinken. Bisher ist die Ursache der nicht-alkoholischen Fettleber nicht genau geklärt. Mehrere Faktoren, wie Übergewicht und Diabetes, können das Risiko erhöhen.</li> </ul> <br /> Durch die hohe Regenerationsfähigkeit der Leber lässt sich ein chronischer Krankheitsverlauf verhindern. Der Verlauf einer Fettlebererkrankung ist allerdings abhängig vom Verhalten der Patient:innen. Ohne umfassende Änderungen des Lebensstils kann die Fettleber zu weiteren, u.a. chronisch-entzündlichen Erkrankungen führen. Zusammenfassend sind dies:<br /> <ul> <li>Fettleberentzündung (Steatohepatitis)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a></li> <li>Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom)</li> <li>akutes Leberversagen</li> </ul> <br /> Außerdem schädigt das Fett nicht nur das Organ selbst, auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt und auch einer Erkrankung an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> steigt erheblich.<br /> Eine Heilung der meist symptomarmen Lebererkrankung, von der auch schlanke oder nur leicht übergewichtige Menschen betroffen sein können, ist mit einer medikamentösen Therapie bislang noch nicht möglich. <h2 class="medNews">Welche Personengruppe ist von einer Fettleber betroffen?</h2> Neben den Hauptrisikogruppen, zu denen alkoholabhängige oder stark übergewichtige Erwachsene gehören, leiden auch immer häufiger Kinder und Jugendliche unter einer Fettleber (3). Nicht zuletzt die Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie, die eine schlechte Ernährung und Bewegungsmangel mit sich brachten, trugen dazu bei, dass fast jedes dritte übergewichtige Kind bereits an einer Fettleber leidet. <h2 class="medNews">Ursache: Wie entsteht eine Fettleber?</h2> Meist schreitet die Leberverfettung über einen längeren Zeitraum ohne erkennbare Symptome voran. Viele Patient:innen erkranken an einer Fettleber, ohne dass eine Vorerkrankung vorliegt. Folgende Faktoren erhöhen das Risiko einer Leberverfettung:<br /> <ul> <li>Übergewicht/Fettleibigkeit, z.B. durch ungesunde Ernährung</li> <li>Alkohol</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> oder Insulinresistenz: hier führt die Fettleber in einen Teufelskreis, da die Leber durch die Verfettung zunehmend insulinresistent wird. Dadurch wird immer mehr Insulin ausgeschüttet und immer mehr Zucker in Fett umgewandelt, wodurch die Verfettung der Leber noch erhöht wird (4)</li> <li>Metabolisches Syndrom: Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und hohe Triglyceridwerte</li> <li>Einnahme bestimmter Medikamente, wie Amiodaron, Diltiazem, Tamoxifen oder Steroide</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Blutplättchen an der Entstehung von Fettleber und Leberkrebs beteiligt</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.04.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der Fettleber beteiligt</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.04.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der...</span></p> <div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/thrombozyten_an_der_entstehung_von_fettleber_und_leberkrebs_beteiligt" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Symptome hat man bei einer Fettleber?</h2> Menschen mit einer Fettlebererkrankung haben oft keine Symptome, bis die Krankheit zu einer Leberzirrhose fortschreitet. Patient:innen können typische Fettleber-Symptome entwickeln:<br /> <ul> <li>Druckgefühl im rechten Oberbauch</li> <li>Bauchschmerzen: Druckgefühl im rechten Oberbauch</li> <li>Appetitlosigkeit oder Gewichtsabnahme</li> <li>Gelbliche Haut und Gelbfärbung der Augen (Gelbsucht)</li> <li>Geschwollener Bauch und Beine (Ödeme)</li> <li>Extreme Müdigkeit oder geistige Verwirrung</li> <li>Abgeschlagenheit</li> <li>Blähungen</li> <li>Völlegefühl</li> <li>Übelkeit</li> </ul> <h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man eine Fettleber?</h2> <ul> <li>Anamnese: leidet Patient:in an starkem Übergewicht, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a> oder ähnlichem?</li> <li>Hinweise auf eine vorliegende Fettlebererkrankung geben verschiedene Leberwerte, die bei einer Blutuntersuchung gemessen werden. Dazu zählen: <ul> <li>Gamma-Glutamyltransferase (GGT)</li> <li>Alanin-Aminotransferase (ALT)</li> <li>Aspartat-Aminotransferase (AST)</li> </ul> </li> <li>Bildgebende Verfahren: Ultraschall</li> <li>Leberprobe (Biopsie)</li> </ul> Durch Laborwerte, bildgebende Verfahren und möglicherweise eine Biopsie der Leber können die verschiedenen Stadien der Lebererkrankung unterschieden und der Grad der Verfettung festgestellt werden. <h2 class="medNews">Behandlung: Was kann man gegen Fettleber tun?</h2> Wird eine Fettlebererkrankung nicht behandelt, z.B. durch eine Umstellung des Lebensstils mit einer gesunden Ernährung und ohne Alkohol, können eine Leberentzündung, eine Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs die Folge sein.<br /> Eine Fettleber, auch eine dadurch verursachte Entzündung, kann sich durch eine Lebensstilveränderung der Betroffenen zurückbilden. Abhängig von der Ursache der Fettleber umfasst dies die Vermeidung von starkem Übergewicht, eine Umstellung der Ernährung, mehr Bewegung und den Verzicht auf Alkohol. Auch strukturierte Abnehm-Programme können erfolgreich sein.<br /> Eine adäquate medikamentöse Behandlung für die nicht-alkoholische Fettleber und die alkoholische Fettleber gibt es derzeit noch nicht. Aktuell sind verschiedene Medikamente im Entwicklungsstatus. <h2 class="medNews">Wie kann man einer Verfettung der Leber vorbeugen?</h2> Um einer Fettlber vorzubeugen, können Betroffene folgendes beachten:<br /> <ul> <li>gesunde Ernährung</li> <li>normaler Body-Mass-Index: Vermeidung von Übergewicht</li> <li>körperliche Aktivität <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) S2k-Leitlinie Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen, https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-025l_S2k_-NAFLD-Nicht-alkoholische-Fettlebererkrankungen_2022-10.pdf. Abgerufen am 17.01.2022<br /> (2) Deutsche Leberstiftung zum „International NASH Day“: Erkrankung der Leber mit endemischen Ausmaßen. https://www.deutsche-leberstiftung.de/downloads/pressearchiv/pm_22-04_ernaehrung_final.<br /> (3) https://www.deutsche-leberstiftung.de/downloads/pressearchiv/dls_presse_22-17_weltkindertag_final<br /> (4) Kikuchi A & Takamura T. Where does liver fat go? A possible molecular link between fatty liver and diabetes. 2016 J Diabetes Investig. 2017 Mar; 8(2): 152–154. doi: 10.1111/jdi.12573', 'prettyurltag' => 'fettleber-steatosis-hepatis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Fettleber (Steatosis hepatis)', 'metadescription' => 'Was ist eine Fettleber und wie entsteht sie? Wann ist eine Fettleber gefährlich? Was kann man gegen eine Fettleber tun? 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Besonders Säuglinge und Kleinkinder sind von schweren RSV betroffen, die in besonders schweren Fällen nicht selten eine medizinische Behandlung oder einen Aufenthalt im Krankenhaus erfordern.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist RSV?</h2> Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV, engl. respiratory syncytial virus) ist ein weit verbreitetes Virus der Atemwege. Die Erkrankung geht in der Regel mit leichten, erkältungsähnlichen Symptomen einher. Der Erreger kann jedoch schwere Lungeninfektionen verursachen, insbesondere bei Säuglingen und Kindern mit schwerem Verlauf (1).<br /> Das RS-Virus ist ein einzelsträngiges, negativ orientiertes unsegmentiertes RNA-Virus aus der Familie der Pneumoviridae. Es gibt 2 Gruppen von RSV, A und B, die gleichzeitig zirkulieren. RSV A dominiert jedoch in den meisten Jahren.<br /> Das Respiratorische Synzytial-Virus ist ein saisonales Virus, das in der Regel im Herbst seinen Höhepunkt erreicht und bis zum Frühjahrsbeginn wieder abklingt. In Ländern der nördlichen Hemisphäre treten diese Infektionen normalerweise zwischen Oktober und Mai auf, mit einem Höhepunkt zwischen Januar und Februar (2). <h2 class="medNews">RS-Virus: Welches Alter ist besonders betroffen?</h2> <u>Kinder</u><br /> Während bei Erwachsenen eine Infektion mit dem RS-Virus meist asymptomatisch verläuft, sind Kinder am häufigsten von der Erkrankung betroffen. Ältere Kinder zeigen oftmals nur milde Symptome. Für kleine Kinder, besonders im 1. Lebensjahr, kann der Infekt gefährlich sein und die Erkrankung einen schweren Verlauf, der eine Behandlung im Krankenhaus erfordert, nehmen. Die meisten Krankenhausaufenthalte aufgrund des RS-Virus treten bei ansonsten gesunden, termingerecht geborenen Kindern auf (3) und machen bis zu 75% der Krankenhausaufenthalte aufgrund von RSV-Infektionen aus. Das höchste Risiko für eine sehr schwere Erkrankung haben Neugeborene zu dem Zeitpunkt, an dem sie ihre erste RSV-Saison erleben (1).<br /> Derzeit lässt es sich jedoch nicht vorhersagen, welche der ansonsten gesunden Säuglinge eine schwere RSV-Erkrankung entwickeln und eine Behandlung im Krankenhaus oder einen Besuch in der Notaufnahme benötigen werden. Folglich ist die RSV-Erkrankung mit einer hohen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Belastung verbunden, was die Entwicklung von Strategien zur RSV-Prophylaxe zu einer wichtigen globalen Gesundheitspriorität gemacht hat (1).<br /> Fast alle Kinder haben bis zum Ende des 2. Lebensjahres eine RSV-Infektion durchgemacht.<br /> <br /> <u>Risikopatient:innen</u><br /> Auch Risikopatient:innen aller Altergruppen sind von schweren RSV-Infektionen und deren Komplikationen betroffen. Hierbei handelt es sich um Personen mit<br /> <ul> <li>geschwächtem Immunsystem, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a>-Infizierte</li> <li>chronischen pulmonalen Vorerkrankungen, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a></li> <li>chronischen kardialen Vorerkrankungen, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/emah_leitfaden_erwachsene_angeborenem_herzfehler">angeborene Herzfehler</a></li> <li>schweren neurologischen Erkrankungen, wie z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a>, Parkinson, Demenz, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a>, Epilepsie <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59870/app_image/rsv-saeuglingen-kleinkindern-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">RSV bei Säuglingen und Kleinkindern</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 02.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Impfung? Warum steigen die Infektionszahlen? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 02.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Impfung? Warum steigen die Infektionszahlen? Das und mehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_saeuglingen_kleinkindern" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Konstantin Yuganov – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Zu welchen Komplikationen kann eine Infektion mit RSV führen?</h2> Eine Infektion mit dem RS-Virus ist die häufigste Ursache von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen und Kleinkindern (5). RSV-Infektionen sind mit einem Spektrum von Atemwegserkrankungen verbunden, das von leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bis hin zu lebensbedrohlicher Bronchiolitis und Lungenentzündung reicht. Man schätzt, dass RSV-Infektionen für etwa 60 bis 80% der Bronchiolitis bei Säuglingen und bis zu 40% der Pneumonien bei Kindern verantwortlich sind (6). Nahezu 70% der Säuglinge werden im 1. Lebensjahr mit dem RS-Virus infiziert und fast alle Kinder (90%) werden innerhalb der ersten beiden Lebensjahre infiziert, wobei bis zu 40% von ihnen zunächst eine Infektion der unteren Atemwege entwickelt. Im Jahr 2015 traten weltweit ca. 12 Millionen Fälle von RSV-bedingten Infektionen der unteren Atemwege auf, die zu 2,3 Millionen Krankenhausaufenthalten und 43.800 Todesfällen bei Neugeborenen und Säuglingen (<1 Jahr) führten, was die erhebliche Belastung durch den Erreger im 1. Lebensjahr verdeutlicht (5).<br /> <br /> Darüber hinaus gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer RS-Virus-Infektion im frühen Kindesalter und chronischen Lungenerkrankungen mit <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>-ähnlichen Symptomen, weshalb das RS-Virus ein globales gesundheitliches Problem darstellt. Langfristige Komplikationen nach RSV-Infektionen, wie z. B. Keuchen im Vorschulalter, <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>-Risiko oder wiederholte Atemwegsinfektionen, sollten nicht vergessen werden (7). Daher stellt die Entwicklung von Strategien zur RSV-Prophylaxe für alle Säuglinge, die ihre erste RSV-Saison erleben, einen großen ungedeckten medizinischen Bedarf dar. <h2 class="medNews">Gibt es einen Zusammenhang zwischen RSV-Welle und COVID-19-Pandemie?</h2> <u>Abnahme der saisonalen Atemwegsviren durch die COVID-19-Pandemie</u><br /> Die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19-Pandemie</a> und die damit verbundenen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Corona</a>-Maßnahmen führten zu einem Rückgang der zirkulierenden saisonalen Atemwegs-Viren (2). Einerseits wurde die Verbreitung der Viren durch die Kontaktbeschränkungen höchstwahrscheinlich stark verringert und andererseits weisen Studien darauf hin, dass das <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Corona-Virus</a> anderen Viren der Atemwege in Bezug auf Resistenz und Infektiosität überlegen zu sein scheint (8). In den Jahren 2020/2021 wurde weltweit eine signifikante Veränderung in der Epidemiologie von RSV-Infektionen beobachtet (2, 9). Die Zirkulation des RS-Virus war im Winter fast nicht vorhanden und trat dafür im Frühjahr auf. Das Zirkulationsmuster hat sich also in den letzten Jahren verändert und beschränkt sich nicht mehr nur auf eine Saison.<br /> <br /> <u>RS-Virus-Infektionen bei Kindern zeigen häufiger einen schwereren Verlauf als COVID-19</u><br /> Beide Krankheiten weisen ähnliche Merkmale auf, die die Erstdiagnose erschweren können. Allerdings treten Husten, Schnupfen und Veränderungen der Lunge beim RS-Virus häufiger auf, während Fieber und Krampfanfälle bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> häufiger sind. RSV-Infektionen bei Kindern nahmen einen schwereren Verlauf als <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>. Die RSV-Infektion ist Studien zufolge mit einer längeren Aufenthaltsdauer im Krankenhaus verbunden und erforderte eine aufwändigere Behandlung (2). <h2 class="medNews">Ist das RS-Virus ansteckend?</h2> Das RS-Virus verbreitet sich über die Ansteckung von Mensch zu Mensch durch:<br /> <ul> <li>die Luft durch Husten und Niesen</li> <li>direkten Kontakt, z. B. durch Küssen des Gesichts eines Kindes, das mit RSV infiziert ist</li> <li>Berühren eines Gegenstands oder einer Oberfläche, auf der sich das Virus befindet und anschließendes Berühren von Mund, Nase oder Augen</li> </ul> Menschen, die eine RSV-Infektion haben, sind in der Regel 3 bis 8 Tage lang ansteckend. Aber manchmal können Babys und Menschen mit geschwächtem Immunsystem das Virus bis zu 4 Wochen lang weiter verbreiten.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61395/app_image/rsv-gefahr-unreife-fruehgeborene-kinder-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">RSV: Gefahr für unreife und frühgeborene Kinder</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus? Antworten bekommen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus?...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_gefahr_unreife_fruehgeborene_kinder" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Vlado Paunovic - stockadobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Respiratorisches Synzytial-Virus: Welche Symptome?</h2> Laut Robert Koch-Institut (RKI) zeigen sich innerhalb von 3 bis 8 Tagen nach der Ansteckung (durchschnittlich 5 Tage) die ersten Symptome einer RSV-Infektion:<br /> <ul> <li>laufende Nase</li> <li>verminderter Appetit</li> <li>Husten</li> <li>Niesen</li> <li>Fieber</li> <li>Keuchen und Atembeschwerden</li> <li>verminderte Aktivität</li> </ul> Diese Symptome treten in der Regel schrittweise und nicht alle auf einmal auf. Besonders bei sehr kleinen Kindern können die Symptome der Infektion sehr stark ausgeprägt sein und eine Behandlung im Krankenhaus erfordern. <h2 class="medNews">Diagnose: Wie RSV erkennen?</h2> Die Symptome und das Lebensalter können einen Hinweis auf eine Infektion mit RSV geben. Zur Sicherung der Diagnose kann eine Probe, z.B. durch einen Abstrich des Nasen-Rachen-Raums, genommen werden und ein genomischer Nachweis des Erregers mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder ein Antigen-Nachweis mittels Enzym-Immunoassays (meist Schnelltest) durchgeführt werden. <h2 class="medNews">Wie wird eine RSV-Erkrankung behandelt?</h2> Derzeit gibt es keine spezielle medikamentöse Therapie bei RSV.<br /> <br /> Die Symptome können folgendermaßen behandelt werden:<br /> <ul> <li>Flüssigkeitszufuhr: ausreichend trinken, um die Schleimhäute feuchtzuhalten und einer Austrocknung vorzubeugen</li> <li>kochsalzhaltige Nasentropfen</li> <li>Dampfbäder für größere Kinder und Erwachsene</li> <li>Wadenwickel und fiebersenkende Medikamente bei hohem Fieber</li> <li>Hochlagern des Oberkörpers, um die Atmung zu erleichtern</li> </ul> Bei akuter Atemnot sollte eine notärztliche Betreuung erfolgen. Falls erforderlich, kann Sauerstoffgabe oder Beatmung in einer Klinik erfolgen.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61400/app_image/rsv-passive-immunisierung-gefaehrdete-fruehgeborene-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">RSV-Virus: Lokale Infektionslage wichtig und passive Immunisierung für gefährdete Frühgeborene</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Das Respiratorische Synzytial-Virus ist weltweit eine Bedrohung für Kinder. Erfahren Sie hier alles über die passive Immunisierung mit Palivizumab! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Das Respiratorische Synzytial-Virus ist weltweit eine Bedrohung für Kinder. Erfahren Sie hier alles über...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_passive_immunisierung_gefaehrdete_fruehgeborene" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© momius - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie vor RSV schützen?</h2> Laut RKI gibt es derzeit keine zugelassene Impfung zur aktiven Immunisierung gegen das RS-Virus. Zur passiven Immunisierung steht für pädiatrische Risikopatient:innen ein gegen das RS-Virus gerichteter monoklonaler Antikörper (<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_passive_immunisierung_gefaehrdete_fruehgeborene">Palivizumab</a>) zur Verfügung. Das Präparat wird während der Virus-Saison monatlich verabreicht. Die Schutzwirkung beginnt mit der Gabe der 1. Dosis. Laut S2k-Leitlinie empfehlen die pädiatrischen Fachgesellschaften Palivizumab bislang nur für ausgewählte Risikogruppen (10).<br /> Um RS-Virus-Infektionen zu minimieren, gilt das Einhalten von Hygieneregeln im öffentlichen Leben und innerhalb der Familie als sinnvolle Maßnahme. Hierzu gehören regelmäßiges Händewaschen, hygienisches Husten und Niesen sowie die Reinigung eventuell kontaminierter Gegenstände.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Esposito S et al. RSV Prevention in All Infants: Which Is the Most Preferable Strategy? Front Immunol. 2022;13:880368. doi: 10.3389/fimmu.2022.880368. eCollection 2022.<br /> (2) Fedorczak A et al. Comparison of COVID-19 and RSV Infection Courses in Infants and Children under 36 Months Hospitalized in Paediatric Department in Fall and Winter Season 2021/2022. J Clin Med. 2022;11(23):7088. doi: 10.3390/jcm11237088.<br /> (3) Arriola CS et al. Estimated Burden of Community-Onset Respiratory Syncytial Virus-Associated Hospitalizations Among Children Aged <2 Years in the United States, 2014-15. J Pediatr Infect Dis Soc (2020) 9(5):587–95. doi: 10.1093/jpids/piz087<br /> (4) Rha B et al. Respiratory Syncytial Virus-Associated Hospitalizations Among Young Children: 2015–2016. Pediatrics (2020) 146(1):e20193611. doi: 10.1542/peds.2019-3611<br /> (5) Shi T et al. Global, Regional, and National Disease Burden Estimates of Acute Lower Respiratory Infections Due to Respiratory Syncytial Virus in Young Children in 2015: A Systematic Review and Modelling Study. Lancet (2017) 390(10098):946–58. doi: 10.1016/S0140-6736(17)30938-8<br /> (6) Hall CB. Respiratory Syncytial Virus and Parainfluenza Virus. N Engl J Med (2001) 344(25):1917–28. doi: 10.1056/NEJM200106213442507<br /> (7) Valkonen H. et al. Recurrent Wheezing after Respiratory Syncytial Virus or Non-Respiratory Syncytial Virus Bronchiolitis in Infancy: A 3-Year Follow-Up. Allergy. 2009;64:1359–1365. doi: 10.1111/j.1398-9995.2009.02022.<br /> (8) Stamm P. et al. Influenza and RSV Incidence during COVID-19 Pandemic-an Observational Study from in-Hospital Point-of-Care Testing. Med. Microbiol. Immunol. 2021;210:277–282. doi: 10.1007/s00430-021-00720-7.<br /> (9) Coma E. et al. Respiratory Syncytial Virus Infections in Young Children Presenting to Primary Care in Catalonia During the COVID-19 Pandemic. J Pediatric Infect Dis Soc 2022;11(2):69-72. doi: 10.1093/jpids/piab121.<br /> (10) S2k-Leitlinie Prophylaxe von schweren Erkrankungen durch Respiratory Syncytial Virus (RSV) bei Risikokindern. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/048-012. Abgerufen am 12.01.2023.', 'prettyurltag' => 'respiratorisches-synzytial-virus', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV)', 'metadescription' => 'Was ist RSV? Ist RSV gefährlich? Wer erkrankt an RSV und wie kann man sich davor schützen? 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Wichtiges Symptom ist ein plötzlicher, starker, anhaltender Schmerz im Brustbereich, der mit Übelkeit, Erbrechen und Atemnot einhergehen kann. Dabei ist schnellste Hilfe in den ersten Minuten entscheidend für das Überleben und die Prognose.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein Herzinfarkt?</h2> Bei einem Herzinfarkt, auch Myokardinfarkt oder einfach Infarkt genannt, wird das Herz schlecht durchblutet und Herzgewebe stirbt ab. Die Ursache hierfür sind in der Regel Blutgerinnsel, die ein oder mehrerer Herzkranzgefäße blockieren. Herzkranzgefäße liegen um das Herz herum und versorgen es normalerweise mit Sauerstoff und Nährstoffen.<br /> Jährlich erleiden in Deutschland mehr als 300.000 Menschen einen Herzinfarkt und fast die Hälfte verstirbt daran schon vor dem Erreichen eines Krankenhauses. Deshalb ist schnelles Handeln wichtig. <h2 class="medNews">Was sind Symptome eines Herzinfarkts?</h2> Typisch sind plötzliche Schmerzen in der Brust, die in Ruhe auftreten und länger als 15-20 Minuten anhalten. Sie gehen häufig mit einem starken Engegefühl und Druck im Brustkorb einher und können in Arme (besonders links), Schulter, Unterkiefer oder Oberbauch ausstrahlen. Sie können auch einer Angina pectoris ähneln, halten aber länger an.<br /> <br /> Alarmzeichen eines Herzinfarkts sind damit:<br /> <ul> <li>Schmerzen im Brustkorb</li> <li>Schmerzen im Oberbauch</li> <li>Schmerzen im Rücken zwischen den Schulterblättern</li> </ul> Darüber hinaus kommt es oft zu<br /> <ul> <li>Schwitzen und Schweißausbrüchen</li> <li>Übelkeit und Erbrechen</li> <li>Atemnot und Kurzatmigkeit</li> <li>starke Unruhe bis Todesangst</li> </ul> <h3 class="medNews">Symptome variieren zwischen Mann und Frau </h3> Bei Männern treten häufig starke Brustschmerzen auf; bei Frauen sind die Symptome oft weniger eindeutig und erscheinen eher als Schmerzen im Oberbauch mit Atemnot und Druck- oder Engegefühl in der Brust. Dies kann zur Verwechslung mit Verdauungsstörungen führen. Je größer ein Myokardinfarkt ist, desto schwerer sind in der Regel die Symptome.<br /> Aber es gibt auch sogenannte stille oder stumme Herzinfarkte. So verläuft etwa jeder fünfte Infarkt ohne Anzeichen oder nur mit unspezifischen Beschwerden, die von den Patient:innen erst einmal nicht wahrgenommen werden, sondern erst im Rahmen einer späteren EKG-Untersuchung erkannt werden. <h2 class="medNews">Erste Hilfe bei akutem Myokardinfarkt?</h2> Symptome müssen unbedingt ernst genommen werden. Bei Anzeichen und Verdacht sollte man unbedingt den Rettungsdienst unter Notruf 112 anrufen, weil hier jeder Minute zählt. Erste-Hilfe-Maßnahmen sind<br /> <ul> <li>die/den Patientin/Patienten beruhigen</li> <li>den Oberkörper hoch lagern</li> <li>enge Kleidung öffnen</li> <li>bei Herz-Kreislauf-Stillstand eine Herzdruckmassage zur Wiederbelebung (Reanimation)</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Untersuchungen dienen zur Diagnostik?</h2> Für die Diagnostik bei Verdacht auf Myokardinfarkt werden in der Regel folgende Untersuchungen durchgeführt<br /> <ul> <li>Elektrokardiografie (EKG) </li> <li>Körperliche Untersuchung mit Blutdruck- und Puls-Messung</li> <li>Bluttests zum Nachweis von Serummarkern </li> <li>Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens)</li> <li>Koronarangiografie/Katheteruntersuchung</li> </ul> Das Elektrokardiogramm (EKG) zeigt die elektrische Aktivität des Herzens und damit die Form und das Ausmaß der Schädigung. Wichtig ist, dass ein EKG möglichst schnell nach dem Ereignis durchgeführt wird.<br /> In Bluttests werden Serummarker zur weiteren Charakterisierung der Erkrankung und Schädigung des Herzmuskels bestimmt. Hierzu zählen Herzenzyme (Troponin I und T), Creatin-Kinase (Gesamt CK) und CK-MB-Anteil (Creatin-Kinase Herzmuskelzellen).<br /> Die Ultraschalluntersuchung liefert Information zur Funktion des Herzens.<br /> Eine Koronarangiografie ist häufig eine Kombination aus Diagnostik und Therapie. Hierbei wird ein Katheter vom Handgelenk aus in die Herzkranzgefäße geschoben und diese mit einem Kontrastmittel sichtbar gemacht. Außerdem kann hiermit ein verstopftes Gefäß durch Ballondilatation oder Stentimplantation geöffnet werden. <h2 class="medNews">Wie wird ein Herzinfarkt behandelt?</h2> Je nach Zustand der Patient:innen dienen zur ersten Behandlung u.a.<br /> <ul> <li>Sauerstoffzufuhr</li> <li>Kontrolle und Therapie von Herzfrequenz und Rhythmus</li> <li>Medikamente gegen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen</li> <li>konservative Lysetherapie (medikamentöses Auflösen des Blutgerinnsels durch Fibrinolytika/Thrombolytika</li> <li>Perkutaner Koronarintervention (PCI): Herzkatheter zum Öffnen des Gefäßes</li> <li>gegebenenfalls Bypass-OP (Stent) </li> </ul> Am gefährlichsten sind die ersten zwei bis drei Tage direkt nach dem Infarkt, weshalb Patient:innen hier zur ständigen Überwachung auf Intensivstation behandelt wird.<br /> <br /> Zu den Akut- und Spätfolgen (Komplikationen) von Herzinfarkt zählen u.a.<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen</a> (insbesondere Kammerflimmern) mit plötzlichem Herztod</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)</a></li> <li>Mitralklappeninsuffizienz (Schädigung der linken Herzklappe)</li> </ul> <h2 class="medNews">Was folgt nach Akuttherapie nach Herzinfarkt?</h2> Auch nach überstandenem Herzinfarkt erhält der Patient häufig Medikamente, um erneute Blutgerinnsel zu verhindern (z.B. Acetylsalicylsäure (ASS), Clopidogrel, Heparin), um Blutdruck und Herzrhythmus zu kontrollieren (z.B. ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker) und um den Fettstoffwechsel zu kontrollieren (Cholesterinsenker, Statine). Die Medikamente senken das Risiko eines weiteren Herzinfarkts und verbessern so die Prognose.<br /> Eine Rehabilitationsbehandlung unterstützt die Genesung des Patienten, die Umstellung von Lebensgewohnheiten und die Wiedereingliederung in Alltag und Beruf. <h2 class="medNews">Was sind Risikofaktoren für einen Infarkt?</h2> Das Risiko steigt bei Männern ab 45 Jahren, bei Frauen ab 55 Jahren nach den Wechseljahren. Auch erbliche Faktoren, wie Familienangehörige ersten Grades mit Herzinfarkt, Bypass-Operation oder Schlaganfall sind wichtige Risikofaktoren. <br /> Ein besonders hohes Risiko besteht bei koronaren Herzerkrankungen oder vorausgegangenem Herzinfarkt, Arteriosklerose (z.B. peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK), Arteriosklerose der großen Schlagadern). Deshalb ist die Behandlung und Kontrolle dieser möglichen Ursachen besonders wichtig.<br /> <br /> Risikofaktoren, die Patient:innen selbst beeinflussen kann, sind u.a.<br /> <ul> <li>Rauchen</li> <li>Bluthochdruck</li> <li>Diabetes</li> <li>hohe Blutfettwerte</li> <li>Übergewicht</li> <li>Bewegungsmangel</li> <li>Stress</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie einem Herzinfarkt vorbeugen? </h2> Die beste Vorbeugung ist herzschädliches Verhalten zu unterlassen und die Ursachen zu beseitigen. Wichtig sind hierzu:<br /> <ul> <li>gesunde Ernährung</li> <li>Gewichtskontrolle</li> <li>Kontrolle von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a></li> <li>Bewegung/Ausdauersport</li> <li>Verzicht auf Rauchen</li> <li>Verzicht auf Alkohol und sonstige Drogen</li> <li>Stressreduktion</li> <li>regelmäßige Einnahme verschriebener Medikamente, z. B: um die Gerinnselbildung zu verhindern</li> </ul> Weitere Informationen zum Thema Herzinfarkt erhalten Sie bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin und den Fachgesellschaften. Der vorliegende Text ersetzt in keinem Fall deren Information und Beratung.', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Chronische Koronare Herzkrankheit: KHK. 3. Auflage, 2019. https://www.patienten-information.de/medien/patientenleitlinien/khk-3aufl-vers1-pll.pdf<br /> (2) Deutsche Herzstiftung, Infos zu Herzkrankheiten, Herzinfarkt. https://herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt. Zuletzt aufgerufen 19.04.2023.<br /> (3) Internisten im Netz, Herzinfarkt. https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/herzinfarkt/ursachen-risikofaktoren.html. Zuletzt aufgerufen 19.04.2023.', 'prettyurltag' => 'herzinfarkt', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Herzinfarkt', 'metadescription' => 'Was ist ein Herzinfarkt? Was sind die Symptome eines Herzinfarkts und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Das und mehr lesen Sie hier bei uns auf journalmed.de!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com', 'image' => 'herzinfarkt-image.jpeg', 'image_dir' => '69', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => null, 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => null, 'facebook_image' => 'herzinfarkt-facebook_image.jpeg', 'twitter_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com', 'twitter_image_dir' => '69', 'twitter_image' => 'herzinfarkt-twitter_image.jpeg', 'facebook_image_dir' => '69', 'facebook_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com', 'aktualisiert' => null, 'datum' => '2023-04-25 00:00:00', 'onko_assetID' => null, 'med_assetID' => null, 'haema_assetID' => null ), 'Keyword' => array( 'id' => '2549', 'title' => 'Herzinfarkt' ) ), (int) 4 => array( 'Landingpage' => array( 'id' => '70', 'created' => '2023-04-26 11:40:11', 'modified' => '2023-05-04 10:44:44', 'keyword_id' => '2550', 'ueb1' => null, 'ueb2' => 'Chronische Gastritis', 'ueb3' => null, 'uebdach' => '', 'vorspann' => 'Die chronische Gastritis ist eine der häufigsten lebenslangen, schweren und heimtückischen Erkrankungen des Menschen. Schätzungsweise leidet mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in der einen oder anderen Form an dieser chronischen Erkrankung.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine chronische Gastritis?</h2> Die chronische Gastritis ist eine Erkrankung, bei der sich die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastritis">Magenschleimhaut entzündet</a>. Im Gegensatz zur akuten Gastritis, bei der die Reizung der Magenschleimhaut schnell auftritt, entwickelt sich die chronische Form allmählich, hält länger an und kann schwieriger zu heilen sein als eine akute Gastritis.<br /> <br /> Die Prävalenz der chronischen Form der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastritis">Magenschleimhautentzündung</a> ist in den letzten Jahrzehnten in den Industrieländern deutlich zurückgegangen. Dennoch ist sie nach wie vor eine der häufigsten schweren pandemischen Infektionen mit schwerwiegenden tödlichen Folgen wie Magengeschwüren oder <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a>. Weltweit leiden im Durchschnitt mehr als die Hälfte aller Menschen darunter. Die Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> im Kindesalter ist die Hauptursache der chronischen Gastritis (1).<br /> <br /> Die Erkrankung bessert sich in der Regel mit der Behandlung, kann aber eine ständige Überwachung erfordern. Lang anhaltende Entzündungen können zu Erosionen führen, die die Magenschleimhaut zerstören und weitere medizinische Probleme verursachen.<br /> <br /> Je nach Ursache werden folgende Typen untschieden (1, 2): <h3 class="medNews">Typ-A-Gastritis (Autoimmun-Gastritis):</h3> Die Typ-A-Gastritis ist mit 3 bis 5% die seltenste chronische Form. Sie ist eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>, d.h. sie wird durch die Zerstörung von Magenzellen durch das Immunsystem verursacht. Der chronische Gastritis Typ A (Autoimmungastritis) kann das Risiko für Vitaminmangel, Blutarmut und Krebs erhöhen.<br /> <br /> Im Fall der Typ-A-Gastritis richten sich die Antikörper gegen die Belegzellen (Parietalzellen) und andere Bestandteile der Magenschleimhaut wie den Intrinsic Factor. Die Ursache für diese Überreaktion des Immunsystems ist noch unklar, bei einem Teil der Betroffenen wird <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> als Auslöser vermutet.<br /> <br /> In jedem Fall kann eine Gastritis in Verbindung mit Autoimmunität und bei Personen, die für <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> prädisponiert sind (<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hashimotothyreoiditis_vermehrt_im_fruehjahr">Autoimmun-Thyreoiditis</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a> usw.) progressiver und schneller verlaufen als eine reine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter-pylori</a>-Gastritis. <h3 class="medNews">Typ-B-Gastritis</h3> Die Typ-B-Gastrits ist mit 60-70% die häufigste Form der chronischen Magenschleimhautentzündung. Der Gastritis Typ B wird durch das Bakterium <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> verursacht. Mögliche Folgen sind neben einem Reizmagen auch Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm, <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a>, Lymphknotengeschwüre des Magens, Eisenmangel und in seltenen Fällen eine Verminderung der Blutplättchen.<br /> <br /> Selten können andere Bakterien Auslöser einer Typ-B-Gastritis sein. Daher wird sie generell auch als bakterielle Gastritis bezeichnet. <h3 class="medNews">Typ-C-Gastritis</h3> Typ-C-Gastritis wird durch chemische Reizstoffe wie <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nsar_kardiovaskulaere_gastrointestinale_nebenwirkungen">nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)</a>, Alkohol oder den Rückfluss von Gallenflüssigkeit verursacht. Dieser Gallenreflux kann auch nach Operationen am Magen auftreten. Auch hier kann es zu Erosionen der Magenschleimhaut und Blutungen kommen. Ein eindeutiges Krankheitsbild ist für diese Gastritis nicht belegt, auch schwerwiegende Spätfolgen sind nicht bekannt.<br /> <br /> Weitere Formen:<br /> <ul> <li>hypertrophe Gastritis: kann mit einem Eiweißmangel zusammenhängen</li> <li>eosinophile Gastritis: kann mit anderen allergischen Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a> oder Ekzemen einhergehen</li> <li>Crohn-Gastritis: <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> greift auf den Magen über</li> <li>Morbus Mènètrier: Zellen der Magenschleimhaut vermehren sich übermäßig und dicke Falten, vergrößerte Drüsen oder Zysten bilden sich</li> </ul> <h2 class="medNews">Ist eine Gastritis gefährlich?</h2> Die lebenslange aggressive Entzündung führt über die Jahre zu einer Zerstörung der Magenschleimhaut (atrophische Gastritis). Die fortschreitende Verschlechterung der Entzündung führt zu Funktionsstörungen der Magenschleimhaut und im Extremfall schließlich zu einem dauerhaft säurefreien Magen.<br /> Eine schwere atrophische Gastritis und ein säurefreier Magen gehen mit einem erhöhten Risiko für Magenkrebs einher. Zusätzlich zu den Risiken einer bösartigen Erkrankung und eines Magengeschwürs können ein säurefreier Magen und schwere Formen der atrophischen Gastritis zu einer gestörten Aufnahme von lebenswichtigen Vitaminen wie Vitamin B12, Nährstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink, Nahrung und Medikamenten führen (1).<br /> Die Bedeutung der chronischen Gastritis als schwerwiegende Erkrankung wird in der klinischen Praxis weitgehend unterschätzt, obwohl die Rolle der Gastritis in der Pathogenese des gewöhnlichen Magengeschwürs und des <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkarzinoms</a> offensichtlich ist. Es ist davon auszugehen, dass weltweit jährlich Millionen von vorzeitigen Todesfällen durch Krebs und Geschwüre als Folge einer Magenschleimhautentzündung auftreten können.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neues Portal für Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Psoriasis mit vielfältigen Informationen und nützlichen Tools – Lesen Sie...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis...</span></p> <div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/patientenportal_patienten_chronisch_entzuendlichen_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer chronischen Magenschleimhautentzündung?</h2> Die möglichen Ursachen von chronischer und akuter Gastritis können sich überschneiden.<br /> Folgende Ursachen können die Magenschleimhaut reizen und zu einer chronischen Entzündung führen (1, 2):<br /> <ul> <li>bakterielle Infektion, am häufigsten mit dem <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Bakterium Helicobacter pylori</a></li> <li>übermäßiger Alkoholkonsum</li> <li>Rückfluss von Gallenflüssigkeit</li> <li>Drogenkonsum</li> <li>bestimmte Medikamente</li> <li>Stress</li> <li>Bestrahlung</li> <li>Krankheiten wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hashimotothyreoiditis_vermehrt_im_fruehjahr">Hashimoto-Thyreoiditis</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:niereninsuffizienz">Niereninsuffizienz</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a></li> <li>geschwächtes Immunsystem</li> </ul> Helicobacter pylori ist letztendlich in der Mehrheit der Fälle die Ursache für die chronische Entzündung, mit Ausnahme der autoimmun bedingten Gastritis (Typ A).<br /> <br /> Obwohl die Grundzüge der chronischen Gastritis gut bekannt sind, gibt es noch einige offene Fragen, z.B. welche Rolle Autoimmunität oder Genetik bei der Entstehung und Progression der chronischen <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter-pylori</a>-Gastritis spielen. Die molekularen Mechanismen und die Rolle von Umweltfaktoren wie der Ernährung sowie die Rolle anderer Mikroben als <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> für den Krankheitsverlauf sind weitgehend unbekannt (1). <h2 class="medNews">Wie macht sich eine chronische Gastritis bemerkbar?</h2> Eine chronische Gastritis verursacht nicht immer Beschwerden. Menschen mit Symptomen leiden jedoch häufig unter:<br /> <ul> <li>Schmerzen im Oberbauch</li> <li>Magen-Darm-Beschwerden</li> <li>Blähungen</li> <li>Übelkeit</li> <li>Erbrechen</li> <li>Aufstoßen</li> <li>Appetitlosigkeit</li> <li>Gewichtsverlust</li> </ul> In einigen Fällen geht die Reizung der Magenschleimhaut mit dem Wachstum von Magenpolypen einher. Sie treten am häufigsten bei chronischer Gastritis vom Typ B auf. Diesse können auf ein erhöhtes <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebsrisiko</a> hinweisen. Viele Magenpolypen sind gutartig und verschwinden mit der Behandlung. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer chronischen Gastritis?</h2> Folgende Diagnose-Methoden können angewandt werden:<br /> <ul> <li>Erfragen der Krankengeschichte und der Beschwerden</li> <li>Test auf <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a></li> <li>Stuhluntersuchung auf Magenblutungen</li> <li>Blutbild</li> <li>Endoskopie (Gastroskopie)<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/68/gastroenterologie-image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Gastroenterologie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere Informationen finden Sie hier auf journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© sdecoret - adobe.stock.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird eine chronische Gastritis behadelt?</h2> Die Behandlung hängt von der Art, der Ursache und dem Schweregrad der Gastritis ab.<br /> <br /> Eine chronischen Magenschleimhautentzündung, die durch eine Infektion mit <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> verursacht wird, wird in der Regel mit einer Kombination aus Antazida und Antibiotika behandelt, auch wenn die Infektion keine Symptome verursacht.<br /> <br /> Wenn eine chronische Gastritis zu Ernährungsmängeln führt, müssen die Betroffenen häufig Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder ihre Ernährung umstellen, um Komplikationen zu vermeiden.<br /> <br /> Die meisten Medikamente gegen Gastritis zielen darauf ab, die Säuremenge im Magen zu reduzieren, z.B.:<br /> <ul> <li>Antazida</li> <li>Protonenpumpenhemmer</li> <li>H2-Rezeptor-Blocker</li> </ul> Auch eine Ernährungsumstellung ist bei einigen Betroffenen sinnvoll:<br /> Vermeidung von:<br /> <ul> <li>salz-/fettreicher Ernährung</li> <li>Alkohol</li> <li>rotem Fleisch und Fleischkonserven</li> </ul> Empfohlene Lebensmittel:<br /> <ul> <li>Obst und Gemüse</li> <li>probiotische Lebensmittel</li> <li>mageres Fleisch</li> <li>pflanzliche Proteine</li> <li>Vollkornnudeln, -reis und -brot</li> </ul> Die Symptome einer chronischen Gastritis können manchmal innerhalb weniger Stunden verschwinden, wenn Medikamente oder Alkohol die Ursache sind.<br /> <br /> Unbehandelt kann eine chronische Gastritis jahrelang bestehen bleiben.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/54434/app_image/glutenunvertraeglichkeit_FODMAP.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Einfluss der Ernährung und des Mikrobioms bei Patienten mit Glutensensitivität</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>FODMAPs wurden neben Gluten, als Auslöser der sogenannten „Gluten- oder Weizensensitivität“ identifiziert – lesen Sie mehr im Schwerpunktthema auf journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>FODMAPs wurden neben Gluten, als Auslöser der sogenannten „Gluten- oder Weizensensitivität“ identifiziert...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/einfluss_ernaehrung_mikrobioms_patienten_glutensensitivitaet" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© highwaystarz / Fotolia.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Sipponen P & Maaroos HI. Chronic gastritis. Scand J Gastroenterol. 2015 Jun 3; 50(6): 657–667. doi: 10.3109/00365521.2015.1019918.<br /> (2) Annibale B., Esposito G & Lahner E. A current clinical overview of atrophic gastritis. Expert Rev Gastroenterol Hepatol. 2020 Feb;14(2):93-102. doi: 10.1080/17474124.2020.1718491.', 'prettyurltag' => 'chronische-gastritis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Chronische Gastritis', 'metadescription' => 'Was ist eine chronische Gastritis? Ist eine chronische Magenschleimhautentzündung gefährlich und wie wird sie behandelt? 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Wenn der Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird, kann es zu Schwindel, Übelkeit und Ohnmacht kommen. Verschiedene Varianten des EKG (Elektrokardiogramm) dienen zur Diagnose; die Therapie reicht von Atropin zur Notfallbehandlung bis Herzschrittmacher zur langfristigen Stabilisierung der Patient:innen. ', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Bradykardie?</h2> <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)</a> werden in langsame, schnelle und unregelmäßige Rhythmusänderungen eingeteilt. Eine langsame Herzfrequenz von weniger als 60 Schlägen pro Minute wird als Bradykardie bezeichnet. <h2 class="medNews">Wie kommt es zur langsamen Herzrhythmusstörung?</h2> Das Herz besteht aus einem großen Muskel, der zwei Kammern und zwei Vorhöfen besitzt. Diese ziehen sich regelmäßig zusammen und entspannen sich wieder (Systole und Diastole). Dies spiegelt sich bei der Blutdruckmessung im systolischen (oberen) und diastolischen (unteren) Wert wider. Die Herzaktivität wird durch elektrische Signale gesteuert, die von den Zellen des Sinusknoten und des Atrio-Ventrikular-Knoten (AV-Knoten) im Herzen ausgehen. Diese elektrischen Impulse wirken als Taktgeber für den Herzschlag, der sich auch im Puls widerspiegelt.<br /> Bei Veränderungen im Sinusknoten oder AV-Knoten kann es zu Störungen des Taktsystems kommen. Der zu langsame Herzschlag bei der Bradykardie kann bis zum kurzzeitigen Herzstillstand führen. Das Gegenstück sind Tachykardien, die durch eine Herzfrequenz in Ruhe von mehr als 100 Schlägen pro Minute gekennzeichnet sind. Dieser zu schnelle Herzschlag kann wiederum Ursache des plötzlichen Herztods sein. Beide Formen der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Rhythmusstörungen</a>, die Bradykardien (niedrige Herzfrequenz) wie auch die Tachykardien (hohe Herzfrequenz) sind nicht zu unterschätzen.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61650/app_image/stumme-hirninfarkte-unbemerkt-nicht-harmlos-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Stumme Hirninfarkte: Unbemerkt, aber nicht harmlos</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein. Mehr dazu erfahren...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/stumme-hirninfarkte-unbemerkt-nicht-harmlos" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind Symptome der Bradykardie?</h2> Erste typische Symptome der Bradykardie sind<br /> <ul> <li>Schwindel</li> <li>Übelkeit</li> <li>Schweißausbrüche</li> <li>Müdigkeit und Leistungsschwäche</li> </ul> Diese Anzeichen können auch auf andere Probleme hinweisen, doch spätestens wenn Benommenheit, Atemnot und Sehstörungen hinzukommen, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, bevor es zu Ohnmacht oder Kollaps kommt. <h2 class="medNews">Wie wird eine Bradykardie festgestellt?</h2> Nicht jede <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Rhythmusstörung</a> ist behandlungsbedürftig. Um die Gefahr für den Patient:innen herauszufinden, sollten die Symptome abgeklärt und die Ursachen gesucht werden.<br /> <br /> Hierzu werden<br /> <ul> <li>Symptome und Beschwerden erfasst</li> <li>Einnahme von Medikamenten oder sonstigen Substanzen, auch pflanzliche Präparate erfasst</li> </ul> Zur apparativen Untersuchung dienen<br /> <ul> <li>Ruhe-EKG: Elektrokardiogramm zur Bestimmung der elektrischen Herzaktivität</li> <li>Belastungs-EKG, häufig anhand von körperlicher Belastung am Fahrrad-Ergometer</li> <li>Langzeit-EKG zur Aufzeichnung bei wechselnden Beschwerden: ein unter der Kleidung tragbares Gerät zeichnet über ein bis drei Tage die Herzaktivität auf</li> <li>Event-Recorder oder Loop-Recorder können über einen längeren Zeitraum auch sehr selten auftretende Störungen aufzeichnen</li> <li>gegebenenfalls Herzkatheteruntersuchung/invasive elektrophysiologische Untersuchung (EPU)<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61523/app_image/app-fraunhofer-igd-erkennt-frueher-herzerkrankungen-app_image.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Nicht mehr durchs Raster fallen: App erkennt früher Herzerkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forscher haben eine neue App entwickelt, die das Erstellen von Mehrkanal-EKGs mit dem Smartphone ermöglicht. Erfahren Sie hier mehr dazu!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forscher haben eine neue App entwickelt, die das Erstellen von Mehrkanal-EKGs mit dem Smartphone...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/app-fraunhofer-igd-erkennt-frueher-herzerkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Fraunhofer IGD</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind Ursachen der Bradykardie?</h2> Bei der Frage, welche Herzfrequenz zu niedrig ist, müssen auch Alter und Fitness beachtet werden. So haben Kinder und Neugeborene von Haus aus einen langsameren Herzschlag, ebenso wie gut trainierte Menschen, bei denen man auch landläufig vom Sportlerherz spricht.<br /> <br /> Behandlungsbedürftig verlangsamter Herzschlag dagegen hat Ursachen wie<br /> <ul> <li>Stoffwechselerkrankungen, u.a. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schilddruesenunterfunktion_hypothyreose">Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)</a></li> <li>Störung des Elektrolythaushaltes (insbesondere Kalium)</li> <li>unerwünschte Medikamentenwirkung u.a. durch Herzglykoside, Kalziumantagonisten, Betablocker</li> <li>unerwünschte Wirkung von freiverkäuflichen pflanzlichen Substanzen</li> <li>Vergiftungen</li> <li>vorausgegangene Erkrankungen des Herzens, wie Herzinfarkt</li> <li>gesteigerter Hirndruck</li> <li>Sauerstoffmangel (Hypoxie)</li> <li>Schlafapnoesyndrom, d.h. Sauerstoffmangel im Schlaf aufgrund einer Blockade der Atemwege</li> <li>Störungen im Reizleitungssystem, wie Sick-Sinus-Syndrom/Sinusknotensyndrom mit Störung im Sinusknoten, und Störungen im AV-Block</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird Bradykardie behandelt?</h2> Ein etwas zu langsamer Herzschlag muss nicht unbedingt krankhaft sein, solange die Organe und das Gehirn ausreichend mit Blut versorgt werden. Für die Therapie ist es wichtig, die Ursache der Bradykardie zu ermitteln.<br /> <br /> Bei der Therapie einer hochakuten Bradykardie werden Atropin und Katecholamine (Adrenalin) zur Steigerung der Herzfrequenz eingesetzt.<br /> <br /> Auch bei stabilen Patient:innen mit niedrigem Herzschlag kann eine medikamentöse Behandlung erwogen werden. Zu beachten sind dabei auch Grunderkrankungen, deren Behandlung gegebenenfalls auch den Herzschlag normalisiert.<br /> <br /> Darüber hinaus kann der Herzrhythmus mithilfe eines Herzschrittmachers unterstützt werden. Hierzu werden über eine Vene im Arm Elektroden (Sonden) in die rechte Herzhälfte eingeführt. Mithilfe eines unter die Haut eingesetzten Geräts werden die Herzschläge angeregt und auf ein normales Maß reguliert. Dies ermöglicht in vielen Fällen ein normales Leben des Betroffenen.<br /> <br /> Bei Patient:innen mit Bradykardie-Tachykardie-Syndrom kommt es abwechselnd zu einem langsamen Herzrhythmus und einem zu schnellen Herzschlag z.B. in Form von Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Für manche Patient:innen mit dieser komplexen Situation bietet ein Herzschrittmacher in Kombination mit Medikamenten gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen</a> (Antiarrhythmika) eine Behandlungsmöglichkeit.<br /> <br /> Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen</a>. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder den Websites der medizinischen Fachgesellschaften aus dem Bereich der Kardiologie. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61598/app_image/implantierbar-herzmonitorsystem-lux-dx-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Implantierbares Herzmonitorsystem LUX-Dx: 2-stufiger Algorithmus erkennt Herzrhythmusstörungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein neues implantierbares Diagnosegerät erkennt Herzrhythmusstörungen und alarmiert Ärzt:innen im Notfall. Erfahren Sie hier mehr darüber!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein neues implantierbares Diagnosegerät erkennt Herzrhythmusstörungen und alarmiert Ärzt:innen im Notfall....</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/implantierbar-herzmonitorsystem-lux-dx" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">SergeyBitos - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Herzstiftung leben mit Herzrhythmusstörungen, Wissen kompakt erklärt, 2021. https://www.herzstiftung.de/system/files/2021-05/BR13-leben-mit-rhythmusstoerung.pdf. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> <br /> (2) Schöppenthau, D., Deutsches Herzzentrum der Charité, Herzrhythmusstörung Symptome, Ursachen & Therapie, 2022. https://www.dhzb.de/ratgeber/herzrhythmusstoerung. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> <br /> (3) Gie/aerzteblatt.de, Pflanzliche Präparate: Diese Wechselwirkungen sollten Kardiologen kennen, Deutsches Ärzteblatt, 2017, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73371/Pflanzliche-Praeparate-Diese-Wechselwirkungen-sollten-Kardiologen-kennen. Abgerufen am 30.01.2023.', 'prettyurltag' => 'bradykardie', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Bradykardie', 'metadescription' => 'Was ist Bradykardie? Wie gefährlich ist Bradykardie? Wie wird eine Bradykardie behandelt? 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Es handelt sich hier um eine Autoimmunerkrankung. <h2 class="medNews">Wo tritt Schuppenflechte auf?</h2> Die Schuppenflechte tritt häufig an Körperregionen wie<br /> <ul> <li>Ellenbogen,</li> <li>Knien,</li> <li>hinter den Ohren,</li> <li>auf der behaarten Kopfhaut</li> <li>und am Gesäß auf.</li> </ul> Das Spektrum dieser Krankheit reicht von leichten Ausprägungen mit begrenztem Befall kleiner Hautpartien bis hin zu schweren Formen mit großen, dicken Plaques (deutlich abgegrenzte, etwas erhöhte Flecken auf der Haut) und roter, entzündeter Haut, die die gesamte Körperoberfläche betrifft. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61812/app_image/deucravacitinib-behandlung-plaque-psoriasis-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Zulassungsempfehlung für Deucravacitinib zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der CHMP hat die Zulassung von Deucravacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis empfohlen. Mehr dazu hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der CHMP hat die Zulassung von Deucravacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deucravacitinib-behandlung-plaque-psoriasis" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Milan Lipowski - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Ist Schuppenflechte heilbar?</h2> Die Schuppenflechte gilt als unheilbare, langfristige (chronische) entzündliche Hauterkrankung. Das Ausmaß der Psoriasis unterscheidet sich sehr von Betroffenem zu Betroffenem. Sie hat einen variablen Verlauf, der sich in regelmäßigen Abständen verbessert und verschlechtert. Auch die Ursache für den Ausbruch der Erkrankung variiert oft unter den einzelnen Erkrankten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Schuppenflechte jahrelang spontan abklingt und in Remission bleibt. Viele Menschen bemerken eine Verschlimmerung ihrer Symptome in den kälteren Wintermonaten. Doch auch wenn die Krankheit nicht vollständig heilbar ist, ist eine Therapie durchaus möglich. Durch eine geeignete Behandlung können Schübe verkürzt, Beschwerden gelindert und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert werden. <h2 class="medNews">Wer ist von Schuppenflechte betroffen?</h2> Psoriasis betrifft Menschen weltweit und beide Geschlechter gleichermaßen. Obgleich die Schuppenflechte bei Menschen jeden Alters auftreten kann, wird sie am häufigsten erst im frühen Erwachsenenalter diagnostiziert. Die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Schuppenflechte ist aufgrund der Sichtbarkeit ihrer Erkrankung oft beeinträchtigt. Viele Betroffene sehen sich mit Diskrimierung und Stigmatisierung ihrer Mitmenschen konfrontiert, was bei einigen zu Scham, Rückzug und Isolation führt. In jüngster Zeit hat sich gezeigt, dass Menschen mit Schuppenflechte außerdem häufiger an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Diabetes</a>, hohen Blutfettwerten, Erkankungen des Herz-Kreislauf-Systems und einer Reihe anderer entzündlicher Erkrankungen leiden. Da es sich um eine <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> handelt, wird das Auftreten dieser Folgeerkrankungen auf die Unfähigkeit zurückgeführt, Entzündungen zu kontrollieren. <h2 class="medNews">Ist Schuppenflechte ansteckend?</h2> Noch heute hält sich der Irrglaube, dass Schuppenflechte ansteckend ist. Doch das ist nicht der Fall. Die Krankheit ist nicht durch Hautkontakt auf andere übertragbar. <h2 class="medNews">Welche verschiedenen Arten gibt es?</h2> Es gibt 9 Arten von Schuppenflechte: <h3 class="medNews">1. Was ist Psoriasis vulgaris/Plaque-Psoriasis?</h3> Die Psoriasis vulgaris, auch Plaque-Psoriasis genannt, ist die häufigste Form der Psoriasis. Die American Academy of Dermatology (AAD) schätzt, dass etwa 80% der Betroffenen daran leiden. Diese Form der Schuppenflechte äußert sich durch gerötete, scharf begrenzte und leicht erhabene rote Flecken, die mit silberweißen Schuppen (Plaques) bedeckt sind. In den meisten Fällen äußert sich ein Juckreiz an den betroffenen Hautstellen.<br /> <br /> Meist sind folgende Körperregionen bei Psoriasis vulgaris betroffen:<br /> <ul> <li>Kreuzbeingegend</li> <li>Knie</li> <li>Ellenbogen</li> <li>Gesäßfalte</li> <li>Hinter den Ohren</li> <li>Bauchnabelregion</li> <li>Kopfhaut</li> </ul> Liegt eine schwere Psoriasis vulgaris vor, sind die betroffenen Körperregionen nicht begrenzt und die gesamte Körperoberfläche kann beteiligt sein. <h3 class="medNews">2. Was ist Psoriasis guttata?</h3> Die Psoriasis guttata tritt häufig im Kindesalter auf und wird oft durch eine Streptokokken-Infektion ausgelöst. Auch andere Infektionserkrankungen können diese Form der Schuppenflechte verursachen. Typisch sind hier tropfenförmige betroffene Hautstellen, die meist Stecknadelkopf- bis Centstück-groß sind. Es können alle Körperregionen betroffen sein. Die Schuppung der Haut ist bei dieser Art der Schuppenflechte nur gering ausgeprägt. In vielen Fällen kommt es im Laufe der Zeit zu einem Übergang in eine Psoriasis vulgaris. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59943/app_image/chronisch-entzuendliche-erkrankungen-optimale-versorgung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Optimale Versorgung</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist, erfahren Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronisch_entzuendliche_erkrankungen_optimale_versorgung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© BigBlueStudio – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">3. Was ist pustulöse Psoriasis?</h3> Pustulöse Psoriasis oder Psoriasis pustolosa (auch: Psoriasis palmaris und plantaris) tritt häufiger bei Erwachsenen auf. Sie verursacht weiße, mit Eiter gefüllte Blasen und breite Bereiche mit roter, entzündeter Haut. Sie ist in der Regel auf kleinere Körperregionen wie Hände oder Füße beschränkt, kann aber auch weit verbreitet sein. Meist sind die Schübe schmerzhaft und gehen mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl einher. <h3 class="medNews">4. Was ist inverse Psoriasis?</h3> Die inverse Psoriasis oder Psoriasis inversa ist eine Unterform der Psoriasis vulgaris. Sie verursacht rote und glänzende Entzündungen in Bereichen, in denen Hautstellen aufeinandertreffen. Meist treten keine Schuppungen auf.<br /> Sie tritt meist in folgenden Körperregionen auf:<br /> <ul> <li>Achselhöhle</li> <li>Arm- und Kniebeugen</li> <li>Bauchnabel</li> <li>Gesäßfalte</li> <li>Haut unter der Brust (bei Frauen)</li> </ul> <h3 class="medNews">5. Was ist erythrodermische Psoriasis?</h3> Die erythrodermische Psoriasis ist eine schwere und sehr seltene Form der Schuppenflechte. Diese Form bedeckt oft große Teile des Körpers auf einmal. Die Haut wirkt fast wie von der Sonne verbrannt. Betroffene Hautstellen werden dicker und können deshalb an den Gelenken einreißen und Schrunden bilden. Häufig leiden Betroffene mit dieser Art der Erkrnakung an Krankheitssymptomen wie beispielsweise Fieber. Häufig wird diese Form durch eine starke UV-Bestrahlung, eine bakterielle oder virale Infektion oder eine aggressive Lokaltherapie verursacht. <h3 class="medNews">6. Was ist Psoriasis geographica?</h3> Die Psoriais geographica ist eine klinische Verlaufsform der Plaque-Psoriasis. Diese Form der Erkrankung verursacht Herde von Hautläsionen, die optisch den Umrissen einer Landkarte ähneln. <h3 class="medNews">7. Was ist Psoriasis capitis?</h3> Bei der Psoriasis capitis ist die Kopfhaut betroffen. Jenseits der Grenze des Haares bilden sich juckende, rötliche, stark schuppende Plaques. Bei 80% der Erkrankten ist die Kopfhaut betroffen. Die Besonderheit bei der Psoriasis capitis ist, dass die Plaques an der Kopfhaut mit den Fingern fühlbar sind. <h3 class="medNews">8. Was ist Nagelpsoriasis?</h3> Bei der Nagelpsoriasis (onychodystrophia psoriatica) ist nicht die Haut, sondern die Finger- und Fußnägel betroffen. Merkmale sind Ölflecken, Tüpfel oder weiße und gelbliche Verfärbung der Nägel. <h3 class="medNews">9. Was ist Psoriasis-Arthritis?</h3> Eine Psoriasis-Arthritis liegt vor, wenn neben der Haut auch Gelenke entzündet sind. Meist sind die Finger- und Zehengelenke betroffen. Jeder dritte Betroffene entwickelt im Laufe der Zeit eine Psoriasis-Arthritis. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59783/app_image/plaque-psioriasis-wirksamkeit-sicherheit-bimekizumab-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Plaque-Psioriasis: Wirksamkeit und Sicherheit von Bimekizumab</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Zusammenfassung der Phase-III-Studienergebnisse zum monoklonalen IgG1-Antikörper Bimekizuma bei Plaque-Psioriasis finden Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Zusammenfassung der Phase-III-Studienergebnisse zum monoklonalen IgG1-Antikörper Bimekizuma bei...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/plaque_psioriasis_wirksamkeit_sicherheit_bimekizumab" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Iri-s – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wodurch wird Schuppenflechte verursacht?</h2> Die genaue Ursache für die Entstehung von Schuppenflechte ist nicht bekannt, jedoch gehen Experten und Expertinnen davon aus, dass es sich um eine Kombination von Faktoren handelt. Eine Störung des Immunsystems verursacht eine Entzündung, die dazu führt, dass sich zu schnell neue Hautzellen bilden. <h3 class="medNews">Erbliche Disposition bei Psoriasis</h3> Das Auftreten von Schuppenflechte in der Familie ist ein erheblicher Risikofaktor für den Ausbruch der Erkrankung. Es muss nicht zwingend ein Elternteil betroffen sein, da die Erkrankung generationsübergreifend auftreten kann. Dennoch ist die genetische Disposition nicht immer die ausschließliche Ursache für den Ausbruch der Erkrankung. Meist wird sie durch weitere Faktoren ausgelöst.<br /> <br /> Zu den Faktoren, die einen Ausbruch der Schuppenflechte auslösen können, gehören:<br /> <ul> <li>Schnitte, Schürfwunden oder Operationen</li> <li>Emotionaler Stress</li> <li>Streptokokken-Infektionen</li> <li>andere bakterielle oder virale Infektionen</li> <li>chronische Infektionen</li> <li>Medikamente (wie Beta-Blocker)</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die typischen Symptome?</h2> Die Symptome der Psoriasis können unterschiedlich sein und hängen von der Art der Psoriasis ab.<br /> Zu den häufigsten Symptomen der Psoriasis gehören:<br /> <ul> <li>erhabene, entzündete Hautstellen, die auf heller Haut rot und auf dunkler Haut braun oder violett erscheinen</li> <li>weißlich-silbrige Schuppen oder Plaques auf den roten Flecken oder graue Schuppen auf violetten und braunen Flecken</li> <li>trockene Haut, die reißen und bluten kann</li> <li>Wunden um die Flecken herum</li> <li>Juckreiz und brennende Empfindungen um die Flecken herum</li> <li>dicke, löchrige Nägel</li> <li>schmerzhafte, geschwollene Gelenke</li> </ul> Nicht alle dieser Symptome treten bei jeder Person auf. Bei einigen Menschen treten ganz andere Symptome auf, wenn sie an einer seltenen Form der Psoriasis leiden. Die meisten Menschen mit Psoriasis durchlaufen Schübe. Die Krankheit kann einige Tage oder Wochen lang schwere Symptome verursachen, dann klingen die Symptome ab und sind fast nicht mehr wahrnehmbar. Nach einigen Wochen oder bei Verschlimmerung durch einen Auslöser kann die Krankheit erneut aufflammen. Manchmal verschwinden die Symptome der Schuppenflechte auch ganz. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61862/app_image/spesolimab-praevention-gpp-schuebe-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Spesolimab zur Prävention von GPP-Schüben: Klinische Studie erreicht primären und wichtigsten sekundären Endpunkt</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In der EFFISAYIL 2 Studie konnte Spesolimab das Auftreten von neuen Schüben der GPP für bis zu 48 Wochen verhindern. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In der EFFISAYIL 2 Studie konnte Spesolimab das Auftreten von neuen Schüben der GPP für bis zu 48 Wochen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/spesolimab-praevention-gpp-schuebe" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Ban - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird Schuppenflechte diagnostiziert?</h2> Die Diagnose der Psoriasis wird in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung der Haut, der Krankengeschichte und der einschlägigen Familienanamnese gestellt. Manchmal sind auch Labortests, einschließlich einer mikroskopischen Untersuchung von Gewebe aus einer chirurgischen Hautbiopsie, erforderlich. <h3 class="medNews">Unterscheidung zwischen Ekzem und Psoriasis</h3> Gelegentlich kann es schwierig sein, eine ekzematöse Dermatitis von einer Psoriasis zu unterscheiden. In diesem Fall kann eine Biopsie sehr wertvoll sein, um zwischen den beiden Erkrankungen zu unterscheiden. Ekzematöse Dermatitis und Psoriasis sprechen häufig auf ähnliche Therapien an. Bestimmte Arten von ekzematöser Dermatitis können geheilt werden, was bei Psoriasis nicht der Fall ist. <h2 class="medNews">Wie wird Schuppenflechte behandelt?</h2> Glücklicherweise gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten. Einige verlangsamen das Wachstum neuer Hautzellen, andere lindern Juckreiz und trockene Haut. Je nach Größe des Ausschlags, der Stelle, an der er sich befindet, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen wird ein individueller Behandlungsplan gewählt.<br /> <br /> Therapie bei leichten Formen:<br /> <ul> <li>Retinoide (z.B. Tazaroten)</li> <li>Antipsoriatika (z.B. Dithranol)</li> <li>Steroidhormone (z.B. Glukokortikoide)</li> <li>Teer</li> <li>Vitamin-D3-Derivate (z.B. Calcipotriol, Tacalcitol)</li> <li>Salben mit Salicylsäure/hohem Harnstoff-Gehalt (Entfernung der Schuppen)</li> </ul> Therapie mittelschwerer bis schwerer Formen: <h3 class="medNews">Lichttherapie bei Psoriasis</h3> Betroffene Hautstellen werden mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt, um das Wachstum der Hautzellen zu verlangsamen.<br /> <br /> Beispiele für die Phototherapie bei Psoriasis sind:<br /> <ul> <li>Die Photochemotherapie (PUVA-Therapie) ist eine Behandlung, die ein Medikament namens Psoralen mit einer speziellen Form von ultraviolettem Licht kombiniert.</li> <li>Balneo-Phototherapie</li> <li>Selektive Ultraviolettphototherapie</li> </ul> Des Weiteren möglich sind medikamentöse antipsoriatische Therapien mit: <h3 class="medNews">Methotrexat bei Psoriasis</h3> Dieses Medikament kann zu Knochenmark- und Lebererkrankungen sowie zu Lungenproblemen führen und wird daher nur in schweren Fällen eingesetzt. <h3 class="medNews">Retinoide bei Psoriasis</h3> Diese Tabletten, Cremes, Schäume, Lotionen und Gele gehören zu einer Medikamentenklasse, die mit Vitamin A verwandt ist. Retinoide können schwere Nebenwirkungen haben, einschließlich Geburtsschäden, und werden daher nicht für Frauen empfohlen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. <h3 class="medNews">Ciclosporin A bei Psoriasis</h3> Diese medikamentöse Therapie zur Unterdrückung des Immunsystems kann bei schweren Fällen eingesetzt werden, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen. Es kann die Nieren schädigen und den Blutdruck erhöhen, daher sollte der Gesundheitszustand der Psoriasis-Patienten und -Patientinnen während der Einnahme genau beobachtet werden. <h3 class="medNews">Glukokortikoide bei Psoriasis</h3> Diese Medikamente gehören zu den Steroidhormonen. In der Regel ist eine kurzfristige Therapie unproblematisch. Bei einer längerfristigen Therapie können jedoch Nebenwirkungen auftreten. <h3 class="medNews">Fumarsäureester bei Psoriasis</h3> Die Fumarsäure findet in der Dermatologie Anwendung und wird aus verschiedenen Pflanzen und Pilzen gewonnen. Mithilfe des Wirkstoffs wird die Immunreaktion unterdrückt. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59451/app_image/biologika-therapie-app-patienten-digital-app_image.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Biologika-Therapie: Wie eine „App“-likation Ihre Patienten digital unterstützen kann</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Idee, Funktionsweise und Vorteile der App für Arzt und Patient werden auf www.journalmed.de vergestellt. </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Idee, Funktionsweise und Vorteile der App für Arzt und Patient werden auf www.journalmed.de vergestellt. </span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/biologika_therapie_app_patienten_digital" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©contrastwerkstatt / Fotolia.de</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Apremilast bei Psoriasis</h3> Apremilast ist ein Phoshodiesterase-Hemmer und wird beispielsweise in der Behandlung der Psoriasis-Arthritis eingesetzt und wirkt entzündungshemmend. <h3 class="medNews">Biologika-Behandlungen bei Psoriasis</h3> Diese Medikamente blockieren das körpereigene Immunsystem (das bei Psoriasis überaktiv ist), um die Entzündung der Psoriasis besser zu kontrollieren. Zu den biologischen Arzneimitteln gehören Adalimumab, Brodalumab, Certolizumab Pegol, Etanercept, Guselkumab, Infliximab, Ixekizumab, Risankizumab-rzaa, Secukinumab, Tildrakizumab und Ustekinumab. <h3 class="medNews">Enzyminhibitoren bei Psoriasis</h3> Das Medikament Apremilast ist eine neue Art von Medikament für langwierige entzündliche Erkrankungen wie Psoriasis und Psoriasis-Arthritis. Es handelt sich um eine Pille, die ein bestimmtes Enzym blockiert, was dazu beiträgt, andere Reaktionen zu verlangsamen, die zu Entzündungen führen. <h3 class="medNews">Ernährungsempfehlungen bei Psoriasis</h3> Ein weiterer Bestandteil der Therapie bei Schuppenflechte ist eine antientzündliche Ernährung.<br /> <br /> Folgende Lebensmittel eigenen sich hierfür:<br /> <ul> <li>Lebensmittel die Omega-3-Fettsäuren enthalten</li> <li>Gemüse</li> <li>zuckerarme Obstsorten</li> <li>Eiweiß auf Nüssen und Hülsenfrüchten</li> <li>pflanzliche Öle</li> </ul> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'psoriasis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Psoriasis', 'metadescription' => 'Was genau ist Psoriasis? Ist sie ansteckend? Wie wird Schuppenflechte erkannt, diagnostiziert und behandelt? 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Diese Herz-Kreislauferkrankung führt dazu, dass das Herz nicht mehr die nötige Kraft aufbringt, um die erforderliche Menge an Blut durch den Körper zu pumpen oder die erforderliche Menge an Blut in sich aufzunehmen. Die Herzinsuffizienz kann entweder chronisch oder akut sein. Bei der chronischen Herzinsuffizienz handelt es sich um eine fortgeschrittene Erkrankung, die seit Wochen, Monaten oder Jahren besteht. Sie kommt häufiger als eine akute Herzschwäche vor, die plötzlich und unerwartet auftritt. Eine akute Herzinsuffizienz kann sich plötzlich aus einer chronischen Herzinsuffizienz entwickeln. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61835/app_image/schonend-herzklappe-reparaturverfahren-hybrid-op-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Schonendes Herzklappen-Reparaturverfahren im Hybrid-OP</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein minimal-invasives Herzklappen-Reparatursystem bietet eine neue Option zur Behandlung von Herzklappenfehlern. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein minimal-invasives Herzklappen-Reparatursystem bietet eine neue Option zur Behandlung von...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schonend-herzklappe-reparaturverfahren-hybrid-op" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© satyrenko - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wer ist von Herzinsuffizienz betroffen?</h2> Allein in Deutschland leiden etwa 2 Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Ältere Menschen sind stärker betroffen: Bei den über 70-Jährigen ist es jeder 8., wobei betroffene Männer in der Regel deutlich jünger sind als Frauen. Das Risiko zu erkranken ist für Männer etwa 1,5-mal so hoch wie für Frauen. In Deutschland ist Herzinsuffizienz die vierthäufigste Todesursache bei Männern und die zweithäufigste Todesursache bei Frauen. <h2 class="medNews">Welche Arten von Herzschwäche gibt es?</h2> <h3 class="medNews">Die systolische Herzinsuffizienz</h3> Liegt eine Schwächung des Herzmuskels vor und kann deshalb nicht ausreichend Blut durch den Körper gepumpt werden, spricht man von einer systolischen (engl. systole = Phase des Herzschlags, in der das Herz sich zusammenzieht und Blut hinauspumpt) Herzschwäche. Ein gesundes Herz pumpt pro Herzschlag 60 – 70% der gesamten Blutmenge durch den Körper, während dieser Wert bei einer systolischen Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (HFrEF) genannt, unter 30% sinken kann. <h3 class="medNews">Die diastolische Herzinsuffizienz</h3> Bei der diastolischen Herzinsuffizienz nimmt das Herz nicht mehr genug Blut auf. Nicht die Pumpkraft, sondern die Elastizität der linken Herzkammer ist hierbei eingeschränkt. Man spricht bei der diastolischen Herzschwäche auch von der linksseitigen Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF). <h3 class="medNews">Die kompensierte Herzinsuffizienz</h3> Bei der kompensierten Herzschwäche gleicht der Körper die Schwäche selbst aus. Die wichtigsten Gegenmaßnahmen des Körpers sind die vermehrte Ausschüttung von Hormonen und die Zunahme des Blutvolumens und des Blutdrucks. Auf Dauer führt das zu einem unbemerkten Fortschreiten der Erkrankung. <h3 class="medNews">Die dekompensierte Herzinsuffizienz</h3> Liegt eine kompensierte Herzschwäche vor, führt diese auf Dauer zu einer weiteren Schwächung des Herzens. Zu diesem Zeitpunkt kann die Schwäche nicht weiter ausgeglichen werden. Dies führt zu einer kardialen Dekompensation. Man spricht von einer dekompensierten Herzschwäche. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59740/app_image/chronische-herzinsuffizienz-vericiguat-abwaertsspirale-stoppen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Chronische Herzinsuffizienz: Mit Vericiguat die Abwärtsspirale stoppen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Alle Informationen zum neuen Wirkprinzip von Vericiguat bei chronischer Herzinsuffizienz erfahren Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Alle Informationen zum neuen Wirkprinzip von Vericiguat bei chronischer Herzinsuffizienz erfahren Sie hier...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronische_herzinsuffizienz_vericiguat_abwaertsspirale_stoppen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©peterschreiber.media – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">NYHA-Klassifikation</h3> Des Weiteres unterscheidet die New York Heart Association (NYHA) 4 Stadien (NYHA-Stadien) der Herzschwäche. <h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium I</h4> In diesem Stadium sind die Patientinnen und Patienten noch nicht von Einschränkungen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit betroffen. Normale körperliche Belastung führt bei den Betroffenen nicht zu Luftnot, Herzrhythmusstörungen oder übermäßiger Erschöpfung. <h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium II</h4> In diesem Stadium spüren Betroffene bereits leichte Einschränkungen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit. Im Ruhezustand treten keine Beschwerden auf, während alltägliche körperliche Anstrengung (z.B. Treppensteigen) zu Beschwerden wie Atemnot und Erschöpfung führen können. <h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium III</h4> In diesem Stadium treten starke körperliche Einschränkungen bei geringen körperlichen Aktivitäten auf. Im Ruhezustand treten weiterhin keine Beschwerden auf. Jedoch führt bereits eine geringe Belastung (Aktivitäten wie Hausarbeiten) zu starken Beschwerden. <h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium IV</h4> In diesem Stadium treten Beschwerden bereits im Ruhezustand auf. Man spricht hier von einer schweren Herzinsuffizienz. Betroffene werden bettlägrig und leiden dennoch an Erschöpfung und Kurzatmigkeit. <h2 class="medNews">Welche Symptome kommen bei einer Herzinsuffizienz vor?</h2> Die Herzinsuffizienz kann fortbestehen (chronisch) oder plötzlich auftreten (akut).<br /> <div>Anzeichen und typische Symptome einer Herzschwäche können sein:<br /> </div> <ul> <li>Kurzatmigkeit bei Aktivität oder im Liegen</li> <li>Müdigkeit und Schwäche</li> <li>geschwollene Beine, Knöchel und Füße</li> <li>schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen</li> <li>verminderte Fähigkeit, sich zu bewegen</li> <li>nächtlicher Harndrang</li> <li>anhaltender Husten oder Keuchen mit weißem oder rosa, blutigem Schleim</li> <li>Anschwellen der Bauchgegend (Abdomen)</li> <li>sehr schnelle Gewichtszunahme aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen</li> <li>Übelkeit und Appetitlosigkeit</li> <li>Konzentrationsschwierigkeiten oder verminderte Wachsamkeit</li> <li>Angina Pectoris (Schmerzen in der Brust) <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59809/app_image/sglt2-hemmer-herzinsuffizienz-typ-2-diabetes-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">SGLT2-Hemmer bei Herzinsuffizienz und Typ 2-Diabetes</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Studienergebnisse zu SGLT2-Hemmern bei Herzinsuffizienz und Typ 2-Diabetes!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Studienergebnisse zu SGLT2-Hemmern bei...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sglt2_hemmer_herzinsuffizienz_typ_2_diabetes" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Andrii Zastrozhnov – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Ursachen hat eine Herzinsuffizienz?</h2> Eine Herzinsuffizienz kann sich entweder aufgrund von Erkrankungen entwickeln, die das Herz schädigen und schwächen (wodurch sich seine Hohlräume vergrößern und es nicht mehr genügend Blut in den übrigen Körper pumpen kann), oder weil es an Elastizität verliert und seine Hohlräume sich nicht mehr richtig füllen können. Das Ergebnis ist, dass das Herz den Blutbedarf des restlichen Körpers nicht mehr decken kann.<br /> <br /> Die wichtigsten Faktoren, die das Herz schädigen und zu einer Herzinsuffizienz führen können, sind: <h3 class="medNews">Koronare Herzkrankheit (ischämische Kardiomyopathie)</h3> Die koronare Herzkrankheit ist die häufigste Form der Herzerkrankung und die Hauptursache für Herzversagen. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut. Mit zunehmendem Alter und dem gleichzeitigen Auftreten eines oder mehrerer prädisponierender Faktoren kommt es zu einer chronischen Entzündung der Arterien, die sich verhärten und Cholesterinablagerungen (atheromatöse Plaques) an ihren Wänden ansammeln; dieser Prozess wird als Arteriosklerose bezeichnet. Mit dem Wachstum der Plaques verringert sich der Innendurchmesser der Herzkranzgefäße so stark, dass der Blutfluss schließlich eingeschränkt wird und das Herz nicht mehr richtig arbeiten kann. Wenn ein Plaque reißt, wird der Blutfluss gelegentlich vollständig behindert und es kommt zu einem akuten Herzinfarkt (Myokardinfarkt). <h3 class="medNews">Hoher Blutdruck (arterielle Hypertonie)</h3> Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut durch die Pumpleistung des Herzens auf die Arterienwände ausübt. Ohne diesen Druck würde das Blut nicht zirkulieren. Wenn die Arterien einen Teil ihrer Elastizität verlieren, erhöht sich der Blutdruck. Wenn der Blutdruck höher als normal ist, muss das Herz mit mehr Kraft pumpen, damit das Blut im Körper zirkuliert. Wenn diese Situation über längere Zeit anhält, vergrößert sich das Herz und verliert die Elastizität, die es braucht, um genügend Kraft zu erzeugen. Ein steiferes Herz kann schließlich seine Fähigkeit verlieren, die Blutmenge zu speichern, die es bei jedem Herzschlag durch den Körper pumpen muss. <h3 class="medNews">Herzklappenerkrankung</h3> Die Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließt. Eine Schädigung der Herzklappen, sei es aufgrund eines unzureichenden Blutflusses (koronare Ischämie), einer Infektion oder eines anatomischen Herzfehlers, zwingt das Herz dazu, intensiver zu arbeiten, um das Blut in die richtige Richtung fließen zu lassen. Diese Überlastung schwächt die Kontraktionskraft des Herzens. <h3 class="medNews">Direkte Schädigung des Herzmuskels (Kardiomyopathie)</h3> Es gibt viele Faktoren, die zu einer direkten Schädigung des Herzens führen können, darunter Infektionen, Alkoholmissbrauch, bestimmte Freizeitdrogen (z.B. Kokain), bestimmte Medikamente und <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/chemotherapie">Chemotherapie</a>. Einige Kardiomyopathien werden auch mit genetischen Faktoren in Verbindung gebracht. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59804/app_image/durchbruch-herzinsuffizienz-therapie-empagliflozin-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Durchbruch bei Herzinsuffizienz-Therapie mit Empagliflozin</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Studienergebnisse zu Empagliflozin in der Herzinsuffizienz-Therapie und deren Relevanz für Betroffene haben wir Ihnen hier zusammengestellt!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Studienergebnisse zu Empagliflozin in der Herzinsuffizienz-Therapie und deren Relevanz für Betroffene...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/durchbruch_herzinsuffizienz_therapie_empagliflozin" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©SciePro – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis)</h3> Die häufigste Ursache für Myokarditis sind Viren. Sie können zu einem Herzkammerversagen führen (es können die linke und die rechte Herzkammer betroffen sein). <h3 class="medNews">Angeborene Störungen</h3> Angeborene Herzfehler sind das Ergebnis einer abnormalen Herzentwicklung im Mutterleib. <h3 class="medNews">Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)</h3> Herzrhythmusstörungen können durch einen erhöhten Herzrhythmus (Tachykardie), einen verringerten Herzrhythmus (Bradykardie) oder das Auftreten von zusätzlichen Schlägen im normalen Rhythmus (Extrasystolen) verursacht werden. <h3 class="medNews">Chronische Erkrankungen</h3> Einige chronische Krankheiten wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_i_zerstoerung_beta_zellen_insulinmangel">Diabetes</a>, Hypothyreose, Hämochromatose, Amyloidose oder das <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">humane Immundefizienz-Virus (HIV)</a> können das Risiko der Entwicklung einer Herzschwäche erhöhen. <h2 class="medNews">Diagnose einer Herzinsuffizienz</h2> Liegt der Verdacht einer Herzschwäche vor, können verschiedene Verfahren zur Stellung einer Diagnose genutzt werden.<br /> <br /> Folgende Testverfahren werden in der Regel eingesetzt:<br /> <ul> <li>allgemeine körperliche Untersuchung</li> <li>Bluttests</li> <li>ein <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Elektrokardiogramm (EKG) / Langzeit-EKG</a>: Bei einem EKG wird die elektrische Aktivität des Herzens aufgezeichnet, um auf Probleme zu prüfen. Um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu bestimmen, wird häufig ein Belastungs-EKG durchgeführt.</li> <li>ein <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Echokardiogramm</a>: eine Art Ultraschalluntersuchung, bei der Schallwellen eingesetzt werden, um das Herz zu untersuchen</li> <li>Atemtests: zu den üblichen Tests gehören die Spirometrie und ein Peak-Flow-Test</li> <li>eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Röntgenaufnahme</a> des Brustkorbs, um festzustellen, ob sich das Herz vergrößert hat und ob sich Flüssigkeit in der Lunge befindet</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird eine Herzinsuffizienz behandelt?</h2> Obwohl es sich bei der Herzinsuffizienz um eine ernste Erkrankung handelt, die sich im Laufe der Zeit immer weiter verschlimmert, können bestimmte Fälle mit einer Therapie rückgängig gemacht werden. Selbst wenn der Herzmuskel geschädigt ist, gibt es eine Reihe von Behandlungen, die die Symptome lindern und die allmähliche Verschlechterung des Zustands aufhalten oder verlangsamen können. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59859/app_image/herzinsuffizienz-telemonitoring-senkt-mortalitaet-60-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Herzinsuffizienz: Telemonitoring senkt Mortalität um 60%</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Nach wie vor ist die Mortalität bei Herzinsuffizienz sehr hoch. Wie die Sterblichkeit mit Telemonitoring gesenkt wird, erfahren Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Nach wie vor ist die Mortalität bei Herzinsuffizienz sehr hoch. Wie die Sterblichkeit mit Telemonitoring...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/herzinsuffizienz_telemonitoring_senkt_mortalitaet_60" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Win Nondakowit - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> Die Ziele der Herztherapie sind:<br /> <ul> <li>Symptome lindern und Lebensqualität verbessern</li> <li>Fortschreiten der Krankheit verlangsamen</li> <li>Notaufnahmen und Krankenhausaufenthalte verringern</li> <li>ein längeres Leben ermöglichen</li> </ul> Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Art, der Ursache, den Symptomen und dem Schweregrad der Herzschwäche ab. In der Regel wird mehr als eine Therapie eingesetzt. <h3 class="medNews">Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen</h3> Eine Reihe von Erkrankungen kann zu einer Herzinsuffizienz beitragen. Die Behandlung dieser anderen Faktoren kann von chirurgischen Eingriffen oder Angioplastie zur Öffnung verstopfter Blutgefäße bei Patienten und Patientinnen mit koronarer Herzkrankheit bis hin zu Medikamenten reichen, die zur Kontrolle von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a>, Anämie oder Schilddrüsenerkrankungen verschrieben werden. Darüber hinaus ist es bei Herzinsuffizienz-Patienten und -Patientinnen besonders wichtig, abnorme Herzrhythmusstörungen, so genannte Arrhythmien, zu behandeln. <h3 class="medNews">Lebensstilintervention bei Herzinsuffizienz</h3> Diese Änderungen verbessern oder kontrollieren häufig einige der Faktoren, die zur Herzinsuffizienz beitragen. Zum Beispiel werden Menschen mit Herzinsuffizienz eine Verbesserung feststellen, wenn sie:<br /> <ul> <li>tägliche Aktivitäten modifizieren und sich ausreichend ausruhen, um das Herz nicht zu belasten</li> <li>eine herzgesunde, natrium- und fettarme Ernährung zu sich nehmen</li> <li>nicht rauchen und Passivrauchen vermeiden</li> <li>keinen Alkohol trinken oder den Konsum auf höchstens 1 Getränk 2- bis 3-mal Mal pro Woche beschränken</li> <li>Gewicht verlieren</li> <li>Koffeinkonsum vermeiden oder begrenzen</li> <li>regelmäßig Sport treiben (eventuell auch im Rahmen eines körperlichen Rehabilitationsprogramms, sobald die Symptome stabil sind)</li> <li>Stress reduzieren</li> <li>sich täglich wiegen, denn ein plötzlicher Anstieg kann auf eine Flüssigkeitsansammlung hindeuten</li> <li>Herzinsuffizienz-Symptome verfolgen und jede Veränderung melden</li> <li>sich regelmäßig untersuchen lassen, um allgemeinen Zustand zu überwachen</li> </ul> <h3 class="medNews">Medikamentöse Behandlung der Herzinsuffizienz</h3> Bei Herzinsuffizienz wird eine Reihe von Medikamenten verschrieben. Die meisten Herzschwäche-Patienten und -Patientinnen nehmen mehr als ein Medikament ein.<br /> <br /> Ziel der medikamentösen Therapie ist es:<br /> <ul> <li>die Blutgefäße zu weiten</li> <li>die Pumpleistung des Herzens zu verstärken</li> <li>Wasser und Natrium im Körper zu reduzieren, um die Arbeitslast des Herzens zu verringern</li> </ul> Zu den eingesetzten Medikamenten gehören: <h4 class="medNews">ACE-Hemmer (Angiotensive Converting Enzyme)</h4> ACE-Hemmer, die die Arterien erweitern, was den Blutfluss verbessert und dafür sorgt, dass das Herz weniger stark pumpen muss. ACE-Hemmer stehen der Wirkung bestimmter Verbindungen entgegen, die der Körper zur Regulierung der Herzinsuffizienz bildet, die aber zum Fortschreiten der Krankheit beitragen können. <h4 class="medNews">Beta-Blocker</h4> Beta-Blocker senken den Blutdruck und verringern und blockieren die Wirkung schädlicher Hormone, die das Fortschreiten der Krankheit verursachen können. <h4 class="medNews">Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI)</h4> Wenn ACE-Hemmer und Beta-Blocker nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist der Einsatz von Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI) empfehlenswert. Hierbei handelt es sich um Wirkstoffkombinationen aus AT1-Antagonisten wie Sartane und Neprilysin-Inihibitoren wie Sacubitril. <h4 class="medNews">Diuretika oder Wassertabletten</h4> Diuretika oder Wassertabletten helfen den Nieren, mehr Urin zu produzieren und den Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien, die das Herz belasten kann. Spironolacton ist beispielsweise ein Diuretikum, das den Kaliumgehalt des Körpers erhält und nachweislich Krankenhausaufenthalte reduziert und das Leben verlängert, wenn es zur Therapie der Herzschwäche eingesetzt wird. Kalium- und Magnesiumpräparate, sowie Aldosteron-Antagonisten werden häufig zusammen mit Diuretika verschrieben, um Mineralien, die mit dem Urin ausgeschieden werden, zu ersetzen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61686/app_image/eu-zulassung-dapagliflozin-chronische-hf-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Zulassungserweiterung von Dapagliflozin für symptomatische chronische Herzinsuffizienz</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) empfiehlt für Dapagliflozin die Zulassungserweiterung in der EU. Mehr Infos dazu bekommen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) empfiehlt für Dapagliflozin die Zulassungserweiterung in der...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/eu-zulassung-dapagliflozin-chronische-hf" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© yodiyim – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h4 class="medNews">Digoxin</h4> Digoxin lässt das Herz stärker und langsamer schlagen und reguliert den Rhythmus seiner Kontraktionen. <h4 class="medNews">Antiarrhythmika</h4> Antiarrhythmika behandeln abnorme Herzrhythmen. <h3 class="medNews">Nicht-medikamentöse Behandlung der Herzschwäche</h3> <h4 class="medNews">Chirurgische Interventionen</h4> Es gibt chirurgische Möglichkeiten zur Therapie der zugrunde liegenden Ursachen der Herzinsuffizienz: <h4 class="medNews">Koronare Bypass-Operation (CABG oder „Kohl“) oder Angioplastie</h4> Koronare Bypass-Operation (CABG oder „Kohl“) oder Angioplastie werden zur Vorbeugung und Therapie von Herzversagen, das durch blockierte Arterien verursacht wird, durchgeführt. Bei der Bypass-Operation werden Blutgefäße aus einem anderen Körperteil – in der Regel dem Bein – verwendet, um die offenen Teile einer blockierten Arterie um die Verstopfung herum zu verbinden. Bei der Angioplastie wird ein dünner flexibler Schlauch, ein so genannter Katheter, durch einen kleinen Schnitt in der Leiste oder am Hals in ein Blutgefäß eingeführt. Bei einem Verfahren wird ein Ballon durch den Katheter in die Mitte eines verstopften Blutgefäßes eingeführt. Wenn der Ballon aufgeblasen wird, wird das verstopfte Material gegen die Arterienwände zurückgedrückt. Durch den Katheter kann eine kleine Metallvorrichtung, ein so genannter Stent, eingeführt werden, der als dauerhafte Barriere dient, um die Plaque zusammenzudrücken. Bei einer anderen Art von Verfahren werden Instrumente durch den Katheter eingeführt, um die Plaque zu entfernen. <h4 class="medNews">Herzschrittmacher / künstliche Herzklappe</h4> Hierbei handelt es sich um die Implantation von Herzschrittmachern und anderen Geräten wie künstliche Herzklappen. <h4 class="medNews">Reparatur von angeborenen Herzfehlern</h4> Zu den chirurgischen Behandlungen der Herzinsuffizienz selbst gehören: <h4 class="medNews">Herztransplantation</h4> Obwohl eine Herztransplantation die beste Option für Patienten und Patientinnen mit den schwersten Formen der Herzschwäche sein kann, steht diese Behandlung aufgrund des Mangels an Spenderherzen nur einer kleinen Anzahl von Menschen zur Verfügung. Jüngste Fortschritte könnten die Transplantation eines Kunstherzens in Zukunft zu einer Option machen. <h4 class="medNews">Linksventrikuläre Unterstützungssysteme (LVAD)</h4> Diese Geräte können in den Brustkorb implantiert werden, um die Pumpleistung des Herzens zu erhöhen. Bis vor kurzem mussten LVADs den Patientinnen und Patienten an eine große, krankenhausinterne Konsole anschließen, während er auf eine Transplantation wartete. Miniaturisierte, batteriebetriebene LVAD-Einheiten ermöglichen es jedoch vielen Betroffenen, das Krankenhaus zu verlassen. Die Geräte können als Erstbehandlung oder als Überbrückung bis zur Herztransplantation bei Erwachsenen eingesetzt werden. <h4 class="medNews">Herz-Rekonstruktion</h4> Die elektrischen Signale, die das Herz zur Kontraktion veranlassen, bewegen sich in einem spiralförmigen Muster. Im Idealfall hat das Herz die Form eines elliptischen Fußballs, da es so die elektrischen Signale, die den Herzschlag auslösen, besser empfangen kann. Bei einer Herzinsuffizienz vergrößert sich das Herz oft und nimmt eine kugelförmige Gestalt an, die eher einem Basketball ähnelt, der nicht mehr in das elektrische Muster passt und das Herz weniger effizient macht. Eine Reihe vielversprechender chirurgischer Verfahren wird derzeit untersucht, um dieses Problem zu lösen, indem Teile des Herzens rekonstruiert werden, um seine Form zu normalisieren. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59544/app_image/hfpef-ergebnisse-preserved-studie-app_image.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">HFpEF: Wegweisende Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HFpEF > Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie > Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle, Hospitalisierungsrate > Zulassung > Indikationserweiterung</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HFpEF > Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie > Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle,...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hfpef_ergebnisse_preserved_studie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim / Fotolia.de</div> </div> </article> </div> </div> Zu diesen Herzrekonstruktionsverfahren gehören:<br /> <ul> <li>Klappenreparatur und Revaskularisierung, die die Herzgröße verringern und die Herzfunktion verbessern können</li> <li>dynamische Kardiomyoplastie, bei der ein Ende eines Muskels vom Rücken des Betroffenen abgetrennt und um die Herzkammern gewickelt wird. Nach einigen Wochen werden die verlagerten Muskeln durch elektrische Stimulation darauf konditioniert, sich so zu verhalten und zu schlagen, als wären sie Herzmuskeln. Das Verfahren kann die Pumpfähigkeit verbessern und dadurch die Vergrößerung des Herzens begrenzen und die Belastung verringern.</li> <li>Beim Batista-Verfahren, auch partielle linke Ventrikelektomie genannt, wird ein Teil der Wand der linken Herzkammer entfernt. Die Ränder des Ventrikels werden neu positioniert und zusammengenäht; die Mitralklappe und Klappenteile werden repariert oder ersetzt. Dieses Verfahren wurde aufgrund der schlechten Ergebnisse weitgehend aufgegeben.</li> <li>Das Dor-Verfahren, auch endoventrikuläre zirkuläre Patch-Plastik oder EVCPP genannt, wird eingesetzt, wenn sich nach einem Herzinfarkt eine Erweiterung (Aneurysma) in der Herzkammer bildet. Bei dem Eingriff wird eine Schlaufennaht gelegt, um den Bereich des abgestorbenen, vernarbten Gewebes, in dem sich das Aneurysma gebildet hat, zu verkleinern. Manchmal wird ein Flicken aus Dacron oder Gewebe verwendet, um andere Bereiche des defekten Muskels abzudecken. Ziel des Eingriffs ist es, den Ventrikel wieder in eine normale Größe und Form zu bringen.</li> <li>Bei der Acorn-Operation wird ein netzartiger „Strumpf“ um das Herz gelegt und vernäht, um eine weitere Vergrößerung des Herzens zu reduzieren oder zu verhindern.</li> </ul> Nähere Informationen zur Versorgung von Herzinsuffizenz-Patientinnen und -Patienten finden Sie in den <a href="https://www.leitlinien.de/themen/herzinsuffizienz" target="_blank">Nationalen Versorgungsleitlinien (NVL)</a>.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'herzinsuffizienz', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Herzinsuffizienz – Ursachen, Diagnose, Behandlung', 'metadescription' => 'Wie entsteht eine Herzinsuffizienz? Wie wird sie diagnostiziert und behandelt? 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Sowohl die Erkrankungsrate als auch die Sterblichkeit an einer Lungenentzündung hängen vom Alter und von Begleiterkrankungen ab (1, 2). Erkranken ältere Menschen an einer Pneumonie, werden sie statistisch häufiger im Krankenhaus als ambulant behandelt .', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Pneumonie?</h2> Eine Lungentzündung oder Pneumonie ist eine <strong>Infektion des Lungengewebes</strong>, bei der sich die Lungenbläschen einer oder beider Lungenflügel entzünden. Die Lungenbläschen können sich mit Flüssigkeit oder Eiter füllen, was zu schleimigem oder eitrigem Husten, Fieber, Schüttelfrost und Atemnot führt. Eine Vielzahl von Organismen, darunter Bakterien, Viren und Pilze, können eine Pneumonie verursachen. Die Symptome einer Pneumonie können variieren. Je nach Verlauf unterscheidet man typische von atypischen Lungenentzündungen. Typische Lungenentzündungen werden sehr häufig durch Pneumokokken verursacht und verlaufen in der Regel akut, meist mit Fieber, Husten und Auswurf. Atypische Pneumonien (interstitielle Pneumonie) werden z.B. durch Mykoplasmen oder Chlamydien verursacht und verlaufen oft eher unauffällig mit milderen Symptomen.<br /> <br /> Liegt eine Vorerkrankung vor, spricht man von einer <strong>sekundären Pneumonie</strong>. Beispielsweise sind Erwachsene mit chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schwachem Immunsystem oder ältere Menschen ab 65 Jahren gefährdeter an einer durch das RS-Virus verursachten Pneumonie zu erkranken.<br /> <br /> Der <strong>Schweregrad </strong>einer Pneumonie kann von mild bis lebensbedrohlich reichen. Am schwersten verläuft die Erkrankung bei Säuglingen und kleinen Kindern, bei älteren Menschen über 65 Jahren und bei Personen mit chronischen Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.<br /> <br /> <strong>Vorbeugemaßnahmen</strong> einer Pneumonie sind eine Influenza- oder Pneumokokken-Impfung. <h2 class="medNews">Ursachen: Wie entsteht eine Pneumonie?</h2> Viele Erreger können eine Lungenentzündung verursachen. Die häufigsten sind <strong>Bakterien und Viren</strong> in der Luft, die durch Einatmen eine Infektion der Lunge verursachen. Lungenentzündungen können nach der Art des Erregers, Ort des Erwerbs, Vorerkrankungen und Symptomen eingeteilt werden. <h3 class="medNews">Ambulant erworbene Lungenentzündung</h3> Die ambulant erworbene Pneumonie ist die <strong>häufigste Form der Lungenentzündung</strong>. Laut der S3-Leitlinie ist eine ambulant erworbene Pneumonie (Community Acquired Pneumonia, CAP) eine akute Lungenentzündung, die außerhalb des Krankenhauses bei nicht schwer immungeschwächten Patient:innen auftritt (1).<br /> <br /> Die ambulant erworbene Pneumonie ist nach wie vor die häufigste Infektionskrankheit, die zu einer Krankenhauseinweisung führt. Diese Lungenerkrankung ist mit einer <strong>erheblichen Morbidität und Letalität</strong> verbunden.<br /> <br /> Die typischen Symptome reichen von einer leichten Lungenentzündung mit Fieber und Husten bis hin zu einer schweren Lungenentzündung mit Sepsis, schwerer respiratorischer Insuffizienz, akutem Lungenversagen und akutem Atemnotsyndrom. <h4 class="medNews">Erreger der erworbenen Pneumonie:</h4> <ul> <li> <strong> Bakterien:</strong> Am häufigsten treten bakterielle Lungenentzündungen ausgelöst durch Streptococcus pneumoniae auf. Diese Art der Pneumonie kann von selbst oder nach einer Erkältung oder Grippe auftreten. Die Erkrankung kann einen Teil der Lunge befallen und wird als lobäre Pneumonie bezeichnet.</li> <li><strong> Bakterienähnliche Organismen wie Mycoplasma pneumoniae: </strong>Diese atypischen Pneumonien zeigen meist leichtere Symptome.</li> <li> <strong> Pilze wie Pneumocystis jirovecii: </strong>Diese Art der Lungenentzündung tritt am häufigsten bei Menschen mit chronischen Gesundheitsproblemen oder einem geschwächten Immunsystem auf sowie bei Menschen, die große Dosen der Organismen eingeatmet haben.</li> <li><strong> Viren, z.B. RS-Virus und Sars-CoV-2: </strong>Diese Erreger können eine Lungenentzündung auslösen. Sie sind die häufigste Ursache für eine Lungenentzündung bei Kindern unter 5 Jahren. Virale Lungenentzündungen verlaufen in der Regel mild. In einigen Fällen kann sie jedoch sehr ernst werden. So kann COVID-19 zu schweren Lungenentzündungen führen.</li> </ul> <h3 class="medNews">Nosokomiale Pneumonie: Im Krankenhaus erworbene Pneumonie</h3> Manche Menschen bekommen eine Lungenentzündung während eines Krankenhausaufenthalts wegen einer anderen Erkrankung. Diese Pneumonie tritt nach <strong>mehr als 48 Stunden nach der Aufnahme in ein Krankenhaus</strong> auf. Eine im Krankenhaus erworbene Lungenentzündung <strong>kann schwer verlaufen</strong>, weil die Bakterien, die sie verursachen, resistenter gegen Antibiotika sein können und weil die Patient:innen bereits vorerkrankt sind. Patient:innen unter künstlicher Beatmung haben ein höheres Risiko an dieser Art von Lungenentzündung zu erkranken. <h3 class="medNews">Unter schwerer Immunsupression erworbene Pneumonie</h3> Pneumonien bei immunsupprimierten Patient:innen (z.B. nach HIV-Infektion, durch angeborene Immundefekte oder hämatologische Erkrankungen) werden <strong>häufig durch andere Erreger verursacht</strong>, können aber auch durch die gleichen Erreger ausgelöst werden, die eine ambulant erworbene Pneumonie verursachen. Die Behandlung richtet sich nach der Immunschwäche und dem Erreger. <h3 class="medNews">Im Gesundheitswesen erworbene Pneumonie</h3> Eine im Gesundheitswesen erworbene Lungenentzündung ist eine bakterielle Infektion, die bei Personen auftritt, die <strong>in Langzeitpflegeeinrichtungen</strong> leben <strong>oder in ambulanten Kliniken</strong>, einschließlich Nierendialysezentren, behandelt werden. Wie die im Krankenhaus erworbene Lungenentzündung kann auch die im Gesundheitswesen erworbene Lungenentzündung durch Bakterien verursacht werden, die gegen Antibiotika resistent sind. <h3 class="medNews">Aspirationspneumonie</h3> Eine Aspirationspneumonie entsteht <strong>durch das Einatmen von Nahrung, Getränken, Erbrochenem oder Speichel</strong> in die Lunge. Eine Aspiration ist wahrscheinlicher, wenn der normale Würgereflex gestört ist, z.B. bei Hirnverletzungen, Schluckstörungen oder übermäßigem Alkohol- oder Drogenkonsum. <h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei einer Pneumonie auf?</h2> Eine Lungenentzündung kann <strong>leichte bis schwere Symptome</strong> hervorrufen. Sie sind abhängig von der Art des Erregers, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patient:innen ab. Leichte Anzeichen und Symptome ähneln oft denen einer Erkältung, Bronchitis, Asthma oder Influenza, halten aber länger an. <h4 class="medNews">Symptome einer Lungenentzündung, vorwiegend bei erwachsenen Patient:innen, können sein:</h4> <ul> <li>Schmerzen in der Brust beim Atmen oder Husten</li> <li>Verwirrtheit oder veränderte geistige Wahrnehmung bei älteren Patient:innen</li> <li>Husten, der Schleim produziert</li> <li>Abgeschlagenheit</li> <li>Fieber, Schweißausbrüche und Schüttelfrost</li> <li>niedrigere Körpertemperatur als normal (bei älteren Patient:innen und Personen mit geschwächtem Immunsystem)</li> <li>Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall</li> <li>Kurzatmigkeit</li> </ul> Neugeborene und Säuglinge zeigen möglicherweise keine typischen Symptome einer Infektion. <h2 class="medNews">Wann sollten Patient:innen mit einer Pneumonie einen Arzt aufsuchen?</h2> Bei Atembeschwerden, Schmerzen in der Brust, anhaltendem hohem Fieber oder anhaltendem Husten sollten Patient:innen einer Arzt aufsuchen, um eine geeignete Therapie zu erhalten. <h2 class="medNews">Wer hat ein erhöhtes Risiko für eine schwere Lungenentzündung?</h2> <h3 class="medNews">Ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Pneumonie haben:</h3> <ul> <li>ältere Menschen > 65 Jahre</li> <li>kleine Kinder < 2 Jahren</li> <li>Patient:innen mit einer Grunderkrankung oder einem geschwächten Immunsystem</li> <li>Personen, die sich einer Chemotherapie unterziehen oder Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken</li> </ul> Für einige ältere Menschen und Patient:innen mit Herzinsuffizienz oder chronischen Lungenproblemen kann eine Pneumonie zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Komplikationen führen. <h2 class="medNews">Diagnose: Wie erkennt der Arzt eine Lungenentzündung?</h2> <h3 class="medNews">Folgende Methoden können zur Diagnose einer Pneumonie herangezogen werden:</h3> <ul> <li>körperliche Untersuchung</li> <li>bildgebende Verfahren: <ul> <li>Röntgen-Thorax: Röntgenaufnahme des Brustkorbs</li> <li>thorakaler Ultraschall</li> </ul> </li> <li>Blutuntersuchungen</li> <li>Pulsoxymetrie: Messen des Sauerstoffgehalts im Blut</li> </ul> Mit einem klinischen Index, dem CRB-65- bzw. CURB-65-Score, kann der Schweregrad einer ambulant erworbenen Pneumonie abgeschätzt werden. Der CURB-65-Score gibt die Wahrscheinlichkeit an, an der Pneumonie zu versterben. <h2 class="medNews">Welche Behandlung bei Pneumonie?</h2> Die Therapie einer Lungenentzündung zielt auf die Heilung der Infektion und Verhinderung von Komplikationen ab. Bei Patient:innen mit einer ambulant erworbenen Pneumonie ist <strong>meist eine Behandlung mit Medikamenten zu Hause</strong> möglich. Die spezifische Behandlung hängt von der Art und Schwere der Lungenentzündung, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patient:innen ab. <h3 class="medNews">Zu den Therapie-Optionen der Pneumonie gehören:</h3> <ul> <li>Antibiotika: zur Behandlung einer bakteriellen Lungenentzündung eingesetzt</li> <li>Hustenmittel</li> <li>fiebersenkende/schmerzlindernde Mittel</li> </ul> Schwere Fälle von Pneumonie können eine stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus erfordern.', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Lungenentzündung. https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/lungenentzuendung/verbreitung. Zuletzt aufgerufen 23.03.2023.<br /> (2) S3-Leitlinie Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/020-020. Zuletzt aufgerufen 23.03.2023.', 'prettyurltag' => 'pneumonie-lungenentzuendung', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Pneumonie (Lungenentzündung)', 'metadescription' => 'Was ist eine Pneumonie und wie wird sie behandelt? Welche Erreger verursachen eine Lungenentzündung? 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Zu diesen bildgebenden Verfahren gehören beispielsweise Ultraschall-Untersuchungen, Röntgenaufnahmen, die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT). Mithilfe der medizinischen Bildgebung können Mediziner:innen in das Körperinnere „hineinsehen“ und sich ein Bild von Knochen, Organen, Muskeln, Sehnen, Nerven und Knorpeln machen. Auf diese Weise können Anomalien festgestellt werden. Besonders in der Onkologie nimmt die bildgebende Diagnostik (onkologische Bildgebung) eine wichtige Rolle ein. Um Tumorgröße und die Ausweitung von Krebserkrankungen zu beurteilen, stellen bildgebende Untersuchungsverfahren eine zuverlässige Grundlage dar. Die meisten bildgebenden Untersuchungen sind minimal-invasiv.</div> ', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Bildgebende Verfahren: Bestrahlung</h2> <h3 class="medNews">Was sind Röntgenaufnahmen und wie funktionieren sie? </h3> Röntgenaufnahmen sind das häufigste und am weitesten verbreitete bildgebende Diagnoseverfahren. Meist handelt es sich hierbei um die erste bildgebende Untersuchung. Sie werden hauptsächlich bei orthopädischen Beschwerden eingesetzt. Der abzubildende Körperteil wird zwischen dem Röntgengerät und dem fotografischen Film oder dem digitalen Röntgensensor positioniert. Der Patient oder die Patientin muss stillhalten, während das Gerät kurzzeitig elektromagnetische Wellen (Strahlung) durch den Körper schickt und den Film belichtet, der die innere Struktur des Körpers widerspiegelt. Röntgenbilder sind nicht so detailliert wie Bilder, die mit komplizierteren Techniken erstellt werden. Sie sind jedoch das gebräuchlichste bildgebende Verfahren zur Beurteilung eines orthopädischen Problems und in den meisten Arztpraxen ohne weiteres verfügbar. <h4 class="medNews">Röntgen lässt erkrankte Bereiche heller erscheinen</h4> Knochen, Verkalkungen, einige Tumoren und andere dichte Gewebe erscheinen weiß oder hell, weil sie die Strahlung absorbieren. Weniger dichtes Weichteilgewebe und Brüche im Knochen lassen die Strahlung durch, so dass diese Teile auf dem Röntgenfilm dunkler erscheinen. Der Patient oder die Patientin wird meist aus mehreren Winkeln geröntgt. In der Regel dauert die Röntgenaufnahme ca. 10 Minuten. Die Bilder werden nach der Anfertigung auf einem Computerbildschirm ausgewertet. <h4 class="medNews">Röntgen benötigt im Einzelfall Kontrastmittel</h4> In manchen Fällen wird während der Röntgenaufnahme ein Kontrastmittel oder Farbstoff in ein Gelenk gespritzt. Diese Untersuchung hilft, die Weichteilstrukturen im Gelenk darzustellen. Es kann auch die Platzierung der Nadel im Gelenk bestätigen, wenn Flüssigkeit entfernt oder ein Medikament in das Gelenk injiziert wird. <h4 class="medNews">Welche Risiken gehen von Röntgenaufnahmen aus?</h4> Die Strahlenbelastung durch Röntgenstrahlen ist nicht schädlich. Bei schwangeren Frauen werden jedoch erhöhte Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60440/app_image/dunkelfeld-roentgenverfahren-disgnostik-verfeinern-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Prototyp kombiniert klassische Röntgen-CT und Dunkelfeld-Röntgenverfahren</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Kombination aus klassischem Röntgen-CT und Dunkelfeld-Röntgen soll präzisere Bilder liefern. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Kombination aus klassischem Röntgen-CT und Dunkelfeld-Röntgen soll präzisere Bilder liefern. Wie das...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/dunkelfeld_roentgenverfahren_disgnostik_verfeinern" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Kadmy - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Was ist eine Angiographie und wie funktioniert sie?</h3> Die Angiographie ist eine Röntgenuntersuchung, mit der die Blutgefäße untersucht werden. Auf einem normalen Röntgenbild sind die Blutgefäße nicht deutlich zu erkennen, daher muss zunächst ein spezieller Farbstoff (Kontrastmittel) ins Blut injiziert werden. Dadurch werden die Blutgefäße hervorgehoben, sodass eventuelle Probleme erkannt werden können. Im Anschluss werden Röntgenbilder aufgenommen, auf denen die Blutgefäße durch den vorher injizierten Farbstoff gut sichtbar sind. Die Röntgenbilder, die bei einer Angiographie entstehen, werden Angiogramme genannt. Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und 2 Stunden und wird in der Röntgenabteilung oder Radiologie eines Krankenhauses durchgeführt. <h4 class="medNews">Welche Arten der Angiographie gibt es? </h4> Es gibt verschiedene Arten von Angiografien, je nachdem, welcher Teil des Körpers untersucht werden soll.<br /> <br /> Zu den gängigen Arten gehören:<br /> <ul> <li>Koronarangiographie: Untersuchung des Herzens und der umliegenden Blutgefäße</li> <li>zerebrale Angiographie: Untersuchung der Blutgefäße im und um das Gehirn</li> <li>Lungenangiographie: Untersuchung der Blutgefäße, die die Lunge versorgen</li> <li>Nierenangiographie: Überprüfung der Blutgefäße, die die Nieren versorgen</li> </ul> Gelegentlich wird die Angiographie auch mit Scans anstelle von Röntgenstrahlen durchgeführt. Diese werden als CT-Angiographie oder MRT-Angiographie bezeichnet. <h4 class="medNews">Welche Risiken birgt eine Angiografie?</h4> Die Angiografie ist im Allgemeinen eine sichere und schmerzlose Untersuchung. Da für die Injektion des Kontrastmittels (jodhaltiges Kontrastmittel) meist ein kleiner Schnitt in der Haut im Bereich der Leiste gemacht wird, kann es Tage oder Wochen nach der Angiographie zu Blutergüssen, kleinen Klumpen oder dem Gefühl von Wundsein an der Einschnittstelle auf der Haut kommen. <h3 class="medNews">Was ist eine Computertomographie und wie funktioniert sie?</h3> Die Computertomographie (CT) ist ein computergestütztes Röntgenbildgebungsverfahren. Hierbei wird ein schmaler Röntgenstrahl um den Körper gedreht. Dabei werden Signale erzeugt, die vom Computer des Geräts verarbeitet werden, um Querschnittsbilder („Schichten“) des Körpers zu erzeugen. Diese Schichten werden als tomographische Bilder bezeichnet und enthalten detailliertere Informationen als herkömmliche Röntgenaufnahmen. Sobald der Computer des Geräts eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schichten erfasst hat, können diese digital „gestapelt“ werden. So wird ein dreidimensionales Bild des Patienten oder der Patientin erstellt, das eine einfachere Identifizierung und Lokalisierung grundlegender Strukturen sowie möglicher Tumoren oder Anomalien ermöglicht. <h4 class="medNews">Unterschied zwischen CT und Röntgen</h4> Im Gegensatz zum konventionellen Röntgen, bei dem eine feste Röntgenröhre zum Einsatz kommt, verwendet ein CT-Scanner eine motorisierte Röntgenquelle, die sich um die kreisförmige Öffnung einer donutförmigen Struktur, der sogenannten Gantry, dreht. Während eines CT-Scans liegt der Patient oder die Patientin auf einem Bett, das sich langsam durch die Gantry bewegt, während sich die Röntgenröhre um den Patienten dreht und schmale Röntgenstrahlen durch den Körper schießt. Anstelle von Filmen verwenden CT-Scanner spezielle digitale Röntgendetektoren, die sich direkt gegenüber der Röntgenquelle befinden. Wenn die Röntgenstrahlen den Patienten verlassen, werden sie von den Detektoren aufgefangen und an einen Computer weitergeleitet. <h4 class="medNews">CT erstellt Bilder in Schichten</h4> Jedes Mal, wenn die Röntgenquelle eine volle Umdrehung vollzieht, konstruiert der CT-Computer mit Hilfe ausgeklügelter mathematischer Verfahren einen 2D-Bildausschnitt des Untersuchten. Die Dicke des Gewebes, das in jeder Bildschicht dargestellt wird, kann je nach verwendetem CT-Gerät variieren, liegt aber in der Regel zwischen 1 und 10 Millimetern. Wenn eine vollständige Schicht fertiggestellt ist, wird das Bild gespeichert und das motorisierte Bett schrittweise in die Gantry vorwärts bewegt. Der Röntgenvorgang wird dann wiederholt, um einen weiteren Bildausschnitt zu erzeugen. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Anzahl von Schichten aufgenommen wurde. <h4 class="medNews">CT ermöglicht 3D-Aufnahme des Körpers</h4> Die Bildschichten können entweder einzeln angezeigt oder vom Computer übereinandergelegt werden, um ein 3D-Bild vom Körper zu erstellen, das das Skelett, die Organe und das Gewebe sowie alle Anomalien zeigt, die der Arzt zu erkennen versucht. Diese Methode hat viele Vorteile, u. a. die Möglichkeit, das 3D-Bild im Raum zu drehen oder Schichten nacheinander zu betrachten, wodurch es einfacher wird, die genaue Stelle zu finden, an der sich ein Problem befinden könnte. <h4 class="medNews">CT liefert präzisere Aufnahmen als Röntgen</h4> CT-Aufnahmen können dazu verwendet werden, Krankheiten oder Verletzungen in verschiedenen Körperregionen zu erkennen. So ist die Computertomographie beispielsweise ein nützliches Screening-Instrument zur Erkennung möglicher Tumoren oder Läsionen im Bauchraum geworden. Eine CT-Untersuchung des Herzens kann angeordnet werden, wenn der Verdacht auf verschiedene Arten von Herzerkrankungen oder Anomalien besteht. Die Computertomographie kann auch zur Darstellung des Kopfes verwendet werden, um Verletzungen, Tumoren und Gerinnsel, die zu Schlaganfällen, Blutungen und anderen Erkrankungen führen, zu erkennen. Die Lunge kann abgebildet werden, um das Vorhandensein von Tumoren, Lungenembolien (Blutgerinnseln), überschüssiger Flüssigkeit und anderen Erkrankungen wie Emphysemen oder Lungenentzündungen zu erkennen. Eine CT-Untersuchung ist besonders nützlich bei der Darstellung komplexer Knochenbrüche, stark abgenutzter Gelenke oder Knochentumoren, da sie in der Regel mehr Details liefert als eine herkömmliche Röntgenaufnahmen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59463/app_image/kuenstliche-intelligenz-medizinischen-diagnostik-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Künstliche Intelligenz in der medizinischen Diagnostik</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei www.journalmed.de erfahren Sie, welche neuen Fortschritte die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Diagnostik macht! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei www.journalmed.de erfahren Sie, welche neuen Fortschritte die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI)...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kuenstliche_intelligenz_medizinischen_diagnostik" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© sdecoret – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h4 class="medNews">Welche Risiken birgt eine Computertomographie?</h4> CT-Untersuchungen sind schnell, schmerzlos und im Allgemeinen sicher. Die Strahlenbelastung bei einer Computertomographie ist unterschiedlich hoch, je nachdem, wie viele Teile des Körpers gescannt werden. Die Strahlenbelastung ist zwar nicht besonders hoch, dennoch werden CT-Untersuchungen nur durchgeführt, wenn sie medizinisch unbedingt notwendig sind. <h3 class="medNews">Was ist eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und wie funktioniert sie?</h3> Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein nuklearmedizinisches Verfahren, mit dem die Stoffwechselaktivität der Zellen im Körpergewebe gemessen wird. Die PET ist eigentlich eine Kombination aus Nuklearmedizin und biochemischer Analyse. Sie wird vor allem bei Patientinnen und Patienten mit Hirn-, Herz- und Krebserkrankungen eingesetzt. Mithilfe der PET werden biochemische Veränderungen im Körper sichtbar gemacht. <h4 class="medNews">PET verwendet geringe Mengen radioaktiver Substanzen</h4> Bei der PET handelt es sich um ein nuklearmedizinisches Verfahren. Das bedeutet, dass während des Verfahrens eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakons, Radionuklid oder radioaktiver Tracer) verwendet wird, um die Untersuchung des Gewebes zu unterstützen. Bei PET-Untersuchungen wird insbesondere der Stoffwechsel eines bestimmten Organs oder Gewebes untersucht, so dass Informationen über die Physiologie (Funktionalität) und Anatomie (Struktur) des Organs oder Gewebes sowie seine biochemischen Eigenschaften ausgewertet werden. Mit der PET können biochemische Veränderungen in einem Organ oder Gewebe festgestellt werden, die den Beginn eines Krankheitsprozesses erkennen lassen, bevor anatomische Veränderungen im Zusammenhang mit der Krankheit mit anderen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) oder der Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbar werden. <h4 class="medNews">PET wird hauptsächlich in der Onkologie eingesetzt</h4> PET unterscheidet sich von anderen nuklearmedizinischen Untersuchungen dadurch, dass sie den Stoffwechsel im Körpergewebe nachweist, während bei anderen nuklearmedizinischen Untersuchungen die Menge einer radioaktiven Substanz gemessen wird, die sich im Körpergewebe an einer bestimmten Stelle ansammelt, um die Funktion des Gewebes zu untersuchen. Sie wird am häufigsten von Onkolog:innen, Neurolog:innen, Neurochirurg:innen und Kardiolog:innen eingesetzt. Mit den Fortschritten in der PET-Technologie wird dieses Verfahren jedoch zunehmend auch in anderen Bereichen eingesetzt. <h4 class="medNews">PET und CT werden auch kombiniert eingesetzt</h4> Die PET kann auch in Verbindung mit anderen diagnostischen Tests wie der Computertomographie (CT) oder der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um genauere Informationen über bösartige (krebsartige) Tumoren und andere Läsionen zu erhalten. Bei neueren Technologien werden PET und CT in einem Scanner kombiniert, was als PET/CT bezeichnet wird. PET/CT ist besonders vielversprechend bei der Diagnose und Behandlung von Lungenkrebs, der Beurteilung von Epilepsie, der Alzheimer-Krankheit und koronaren Herzkrankheiten. <h4 class="medNews">Radiopharmaka für PET werden zentral hergestellt</h4> Ursprünglich wurden PET-Verfahren in speziellen PET-Zentren durchgeführt, da neben dem PET-Scanner auch die Ausrüstung zur Herstellung der Radiopharmaka, einschließlich eines Zyklotrons und eines Radiochemielabors, vorhanden sein musste. Heute werden die Radiopharmazeutika in vielen Bereichen hergestellt und an die PET-Zentren geschickt, so dass für die Durchführung eines PET-Scans nur noch der Scanner benötigt wird. <h4 class="medNews">Gammakamerasysteme: Weiterentwicklung der PET</h4> Eine weitere Verbesserung der Verfügbarkeit der PET-Bildgebung ist eine Technologie, die als Gammakamerasysteme bezeichnet wird. Mit dem Gammakamerasystem kann ein Scan schneller und kostengünstiger durchgeführt werden als mit einem herkömmlichen PET-Scan. <h4 class="medNews">Welche Risiken birgt eine PET?</h4> Bei der PET-Untersuchung wird ein radioaktives Medikament (Kontrastmittel) in eine Vene injiziert. Da die Menge der Strahlung gering ist, ist auch das Risiko negativer Auswirkungen der Strahlung gering. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/58642/app_image/ultraschall-behandlung-gehirnkrankheiten-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Ultraschall zur Behandlung von Gehirnkrankheiten</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.02.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mittels Ultraschall sollen Gehirnerkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall, MS oder Nervenschmerzen deutlich verbessert werden – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.02.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mittels Ultraschall sollen Gehirnerkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall, MS oder...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall_behandlung_gehirnkrankheiten" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© WindyNight - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Was ist ein Ultraschall und wie funktioniert er?</h3> Diagnostischer Ultraschall (Sonographie, Sonografie, diagnostisch-medizinische Sonografie) ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen Bilder (Ultraschallwellen) von Strukturen im Körper erzeugt. Der Teil des Ultraschallgeräts, der den Kontakt zwischen Patient:in und Signalprozessoreinheit herstellt, wird Ultraschallsonde, (Ultra)Schallkopf oder Transducer genannt. Die Bilder des Ultraschalls können wertvolle Informationen für die Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden liefern. Die meisten Ultraschalluntersuchungen werden mit einem Schallkopf außerhalb des Körpers durchgeführt, bei einigen wird jedoch auch ein Gerät in den Körper eingeführt.<br /> <br /> Die Ultraschalluntersuchung wird aus vielen Gründen eingesetzt, unter anderem:<br /> <ul> <li>Betrachtung der Gebärmutter und der Eierstöcke während der Schwangerschaft und Überwachung der Gesundheit des ungeborenen Kindes</li> <li>Diagnose einer Gallenblasenerkrankung</li> <li>Beurteilung des Blutflusses</li> <li>Führung einer Nadel zur Biopsie oder Tumorbehandlung</li> <li>Untersuchung eines Brustknotens</li> <li>Untersuchung der Schilddrüse </li> <li>Erkennung von Genital- und Prostataproblemen </li> <li>Beurteilung von Gelenkentzündungen (Synovitis)</li> <li>Beurteilung von Knochenstoffwechselkrankheiten</li> </ul> <h4 class="medNews">Welche Risiken bergen Ultraschalluntersuchungen?</h4> Die Sonographie wird seit 40 Jahren in der klinischen Praxis angewandt. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen und die Erfahrungen aus der klinischen Praxis zeigen, dass keine Risiken und Nebenwirkungen mit der Anfertigung von Ultraschallbildern zusammenhängen. Die Untersuchung ist auch für Schwangere und Kinder ungefährlich.<br /> Bildgebende Verfahren: Magnetfelder <h3 class="medNews">Was ist eine Magnetresonanztomographie?</h3> Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspinresonanz, Kernspintomographie) ist eine nicht-invasive Bildgebungstechnologie, die dreidimensionale, detaillierte anatomische Bilder erzeugt. Sie wird häufig zur Erkennung von Krankheiten, zur Diagnose und zur Überwachung der Behandlung eingesetzt. Sie basiert auf einer hochentwickelten Technologie, die die Änderung der Rotationsachse von Protonen im Wasser, aus dem lebendes Gewebe besteht, anregt und erkennt. <h3 class="medNews">Wie funktioniert die Magnetresonanztomographie?</h3> Bei der Kernspintomographie werden leistungsstarke Magnete eingesetzt, die ein starkes Magnetfeld erzeugen, das die Protonen im Körper dazu zwingt, sich an diesem Feld auszurichten. Wenn dann ein Hochfrequenzstrom durch den Untersuchten gepulst wird, werden die Protonen angeregt und geraten aus dem Gleichgewicht, indem sie sich gegen die Anziehungskraft des Magnetfelds stemmen. Wenn das Hochfrequenzfeld abgeschaltet wird, können die MRT-Sensoren die Energie feststellen, die freigesetzt wird, wenn sich die Protonen wieder mit dem Magnetfeld ausrichten. Die Zeit, die die Protonen benötigen, um sich mit dem Magnetfeld auszurichten, sowie die Menge der freigesetzten Energie hängt von der Umgebung und der chemischen Beschaffenheit der Moleküle ab. Mediziner:innen sind in der Lage, anhand dieser magnetischen Eigenschaften zwischen verschiedenen Gewebetypen zu unterscheiden. <h4 class="medNews">Kontrastmittel beschleunigen das MRT</h4> Um ein MRT-Bild zu erhalten, wird der Patient oder die Patientin in einen großen Magneten gelegt und darf sich während des Bildgebungsverfahrens nicht bewegen, um das Bild nicht zu verwackeln. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der sich die Protonen im Magnetfeld ausrichten, kann dem Untersuchten vor oder während der Magnetresonanztomographie intravenös ein Kontrastmittel (das häufig das Element Gadolinium enthält) verabreicht werden. Je schneller sich die Protonen ausrichten, desto heller ist das Bild. <h4 class="medNews">Welche Risiken brigt eine MRT-Untersuchung?</h4> Da keine Strahlung verwendet wird, besteht während einer MRT-Untersuchung kein Risiko einer Strahlenbelastung. Aufgrund der Verwendung eines starken Magneten kann die Magnetresonanztomographie jedoch nicht bei Patientinnen und Patienten mit:<br /> <ul> <li>medizinischen Implantaten</li> <li>implantierten Herzschrittmachern</li> <li>intrakraniellen Aneurysma-Clips</li> <li>Cochlea-Implantaten</li> <li>bestimmten prothetischen Geräten</li> <li>implantierten Medikamenteninfusionspumpen</li> <li>Neurostimulatoren</li> <li>Stimulatoren des Knochenwachstums</li> <li>bestimmten Intrauterinpessaren zur Empfängnisverhütung oder</li> <li>jeder anderen Art von Metallimplantaten auf Eisenbasis </li> </ul> durchgeführt werden.<br /> <br /> Die Kernspintomographie ist auch kontraindiziert bei Vorhandensein von inneren metallischen Gegenständen wie Kugeln oder Schrapnellen sowie von chirurgischen Klammern, Stiften, Platten, Schrauben, Metallnähten oder Drahtgeflechten.<br /> <br /> Schwangeren wird aufgrund der Gefahr eines schädlichen Temperaturanstiegs des Fruchtwassers von einer MRT-Untersuchung abgeraten. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61109/app_image/hip-ct-100-fach-hoehere-aufloesung-herkoemmliche-ct-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">HiP-CT: 3D-Bildgebung mit 100-fach höherer Auflösung als herkömmliche CT</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HiP steht für „hierarchische Phasenkontrasttomographie“. Lesen Sie hier mehr zur innovativen & hochauflösenden 3D-Computertomographie-Technologie.</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HiP steht für „hierarchische Phasenkontrasttomographie“. Lesen Sie hier mehr zur innovativen &...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hip_ct_100_fach_hoehere_aufloesung_herkoemmliche_ct" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© creative soul - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'medizinische_bildgebung', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Medizinische Bildgebung', 'metadescription' => 'Was sind bildgebende Verfahren? Welche Arten der Bildgebung stehen zur Verfügung? Wann werden sie eingesetzt? 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Unbehandelt führt sie zu einer Versteifung und Zerstörung der betroffenen Gelenke. Moderne Therapieoptionen verlangsamen das Fortschreiten der Erkrankung und können die Lebensqualität der Patient:innen deutlich verbessern.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist rheumatoide Arthritis?</h2> Rheumatoide Arthritis (RA; auch chronische Polyarthritis) ist eine chronische, entzündliche Autoimmunerkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft, aber auch andere Organe befallen kann. Charakteristisch sind symmetrische Gelenkentzündungen, die zu Schmerzen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen führen. <h2 class="medNews">Rheumatoide Arthritis betrifft etwa 1% der Erwachsenen</h2> Rheumatoide Arthritis betrifft weltweit 0,8 bis 1,2% der Erwachsenen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer (1). Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, jedoch tritt sie meist erstmals im Alter von 50 bis 70 Jahren auf. Es können auch Kinder betroffen sein. Diese Form nennt man juvenile idiopathische Arthritis. <h2 class="medNews">Ätiologie der rheumatoiden Arthritis</h2> Die genauen Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Rauchen und bestimmten Infektionen eine Rolle spielt. Genetische Prädisposition und Umweltfaktoren interagieren, um die Krankheit auszulösen. <h2 class="medNews">Wie entwickelt sich rheumatoide Arthritis?</h2> Die Pathogenese der RA beinhaltet eine fehlgeleitete Immunantwort, bei der das Immunsystem körpereigene Gewebe angreift. Diese Autoimmunreaktion führt zu einer chronischen Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovialis), was zu Gelenkschäden und -zerstörung führt. Zytokine wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) und Interleukine spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62906/app_image/rheuma-umfassender-impfschutz-unerlaesslich-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Rheuma: Umfassender Impfschutz unerlässlich</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.12.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Rheuma sollten Ihre Patienten gegen COVID, Pneumokokken und Influenza geimpft sein. Ergebnisse aus dem DGRh-Covid-19-Register hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.12.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Rheuma sollten Ihre Patienten gegen COVID, Pneumokokken und Influenza geimpft sein. Ergebnisse aus dem...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rheuma-umfassender-impfschutz-unerlaesslich" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Klassifikation der rheumatoiden Arthritis</h2> Die Klassifikation der RA erfolgt anhand der Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR) (2). Diese beinhalten klinische Merkmale, serologische Marker und bildgebende Befunde. Eine frühzeitige und genaue Klassifikation ist entscheidend für die Therapieplanung. <h3 class="medNews">ACR/EULAR-Klassifikationskriterien von 2010</h3> Die 2010 überarbeiteten Klassifikationskriterien basieren auf einem Punktesystem, das 4 verschiedene Domänen umfasst: Gelenkbeteiligung, Serologie, akute Phase und Dauer der Symptome. Die Summe der Punkte aus diesen Kategorien bestimmt, ob eine Person die Klassifikation für RA erfüllt. Eine Summe von mindestens 6 Punkten (von maximal 10) deutet auf eine rheumatoide Arthritis hin.<br /> <table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1"> <tbody> <tr> <td><strong>Gelenkbeteiligung (0-5 Punkte)</strong> <ul> <li>1 großes Gelenk (z. B. Schulter, Ellbogen, Hüfte, Knie, Sprunggelenk): 0 Punkte</li> <li>2-10 große Gelenke: 1 Punkt</li> <li>1-3 kleine Gelenke (einschließlich Hände, Füße): 2 Punkte</li> <li>4-10 kleine Gelenke: 3 Punkte</li> <li>mehr als 10 Gelenke (einschließlich mindestens 1 kleines Gelenk): 5 Punkte</li> </ul> <strong>Serologie (0-3 Punkte)</strong> <ul> <li>negativer Rheumafaktor (RF) und negativer Anti-CCP-Antikörper: 0 Punkte</li> <li>niedrig positiver RF oder niedrig positiver Anti-CCP-Antikörper: 2 Punkte</li> <li>hoch positiver RF oder hoch positiver Anti-CCP-Antikörper: 3 Punkte</li> </ul> <strong>Akute Phase (0-1 Punkt)</strong> <ul> <li>normales C-reaktives Protein (CRP) und normale Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): 0 Punkte</li> <li>erhöhtes CRP oder erhöhte BSG: 1 Punkt</li> </ul> <strong>Dauer der Symptome (0-1 Punkte)</strong> <ul> <li>< 6 Wochen: 0 Punkte</li> <li>≥ 6 Wochen: 1 Punkt</li> </ul> </td> </tr> </tbody> </table> <h2 class="medNews">Symptome und Stadien der rheumatoiden Arthritis</h2> RA ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die in verschiedenen Stadien mit spezifischen Symptomen verläuft (3):<br /> <br /> <strong>Stadium 1:</strong> <ul> <li>leichte Symptome wie morgendliche Steifheit und leichte Schwellungen in den kleinen Gelenken (Hände, Handgelenke, Füße)</li> <li>unspezifische Symptome wie Müdigkeit und allgemeines Unwohlsei</li> </ul> <strong>Stadium 2:</strong> <ul> <li>zunehmende Gelenkentzündungen (Synovitiden) mit deutlicheren Schwellungen und Schmerzen</li> <li>Einschränkung der Beweglichkeit in betroffenen Gelenken</li> </ul> <strong>Stadium 3:</strong> <ul> <li>schwere Gelenkschmerzen und ausgeprägte Entzündungen</li> <li>deutliche Deformierungen und Funktionsverluste in betroffenen Gelenken</li> <li>Muskelatrophien</li> <li>Rheumaknoten</li> </ul> <strong>Stadium 4:</strong> <ul> <li>schwere Gelenkschäden und irreparable Deformierungen</li> <li>Verlust der Gelenkfunktion, oft begleitet von Schmerzen auch in Ruhe</li> <li>mögliche Gelenkfusionen und vollständiger Verlust der Gelenkbeweglichkeit</li> <li>starke Beeinträchtigung der Lebensqualität und der Fähigkeit, tägliche Aktivitäten durchzuführen</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird rheumatoide Arthritis diagnostiziert?</h2> Die Diagnose der RA basiert auf einer Kombination aus klinischen Befunden, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren. Wichtige diagnostische Kriterien umfassen:<br /> <ul> <li>klinische Untersuchung auf Schwellungen und Druckempfindlichkeit der Gelenke</li> <li>Nachweis des Rheumafaktors (RF) und Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Peptide (Anti-CCP)</li> <li>bildgebende Verfahren wie Gelenksonographie, Röntgen, MRT und Skelettszintigrafie zur Beurteilung von Gelenkschäden</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/63153/app_image/covid-19-milder-verlauf-rheuma-medikament-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COVID-19: Rheuma-Medikamente könnten zu milderem Verlauf führen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.03.2024</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einige der zur Therapie von Rheuma eingesetzte Medikamente könnten den COVID-19-Verlauf günstig beeinflussen. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.03.2024</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einige der zur Therapie von Rheuma eingesetzte Medikamente könnten den COVID-19-Verlauf günstig...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/covid-19-milder-verlauf-rheuma-medikament" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© joyfotoliakid – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Behandlungsmöglichkeiten der rheumatoiden Arthritis</h2> Die <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/diagnostik_therapie_rheumatoide_arthritis">Therapie der RA</a> zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu erhalten. Zu den Behandlungsoptionen gehören:<br /> <ul> <li><strong>Physiotherapie und Ergotherapie</strong> zur Verbesserung der Gelenkfunktion und Beweglichkeit.</li> <li><strong>Chirurgische Eingriffe</strong> zur Korrektur von Gelenkdeformitäten und Verbesserung der Funktion in fortgeschrittenen Fällen.</li> <li><strong>Medikamentöse Therapien</strong> <ul> <li>Glukokortikoide</li> <li>NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika)</li> <li>Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) <ul> <li>Konventionelle synthetische DMARDs (csDMARDs): Methotrexat, Leflunomid, Sulfasalazin</li> <li>Gezielte synthetische DMARDs (tsDMARDs): Januskinase (JAK)-Inhibitoren: <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/eular-2024-upadacitinib-rheumatoide-arthritis">Upadacitinib</a>, Filgotinib</li> </ul> </li> <li>biologische DMARDs (Biologika): <ul> <li>TNF-Inhibitoren: Adalimumab, Etanercept, Infliximab</li> <li>Tocilizumab</li> <li>Rituximab</li> <li>Abatacept</li> </ul> </li> </ul> </li> </ul> <h2 class="medNews">Nachsorge und Prognose der rheumatoiden Arthritis</h2> Eine kontinuierliche Nachsorge ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und Therapieanpassungen vorzunehmen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie die Überwachung von Nebenwirkungen der Medikamente sind essenziell.<br /> Unbehandelt führt rheumatoide Arthritis zu einer Zerstörung der betroffenen Gelenke, so weit, dass sie immer weniger beweglich werden und letztendlich völlig versteifen. Dies führt zu starken Schmerzen, Einschränkungen der Lebensqualität und zu einer reduzierten Lebenserwartung im Vergleich zur Normalbevölkerung.<br /> Die Prognose hat sich jedoch mit modernen Therapiemethoden deutlich verbessert. Eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität der Patient:innen verbessern, wodurch sich die Sterblichkeit deutlich vermindert und an die normale Sterblichkeit der Bevölkerung angleicht. <h2 class="medNews">Prophylaxe der rheumatoiden Arthritis</h2> Es gibt keine spezifische Maßnahme zur Vorbeugung von RA. Ein gesunder Lebensstil, Vermeidung von Rauchen und die frühzeitige Behandlung von Symptomen können jedoch das Risiko und den Schweregrad der Erkrankung reduzieren. <table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1"> <caption>FAQ</caption> <tbody> <tr> <td> <div style="text-align:center"><strong>Häufig gestellte Fragen von Patient:innen zum Thema rheumatoide Arthritis</strong></div> <h2 class="medNews">Was ist der Unterschied zwischen Rheuma und rheumatoider Arthritis?</h2> Rheuma ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Erkrankungen, die mit Schmerzen und Entzündungen im Bewegungsapparat zu tun haben, also in Gelenken, Knochen, Muskeln und Sehnen. Rheumatoide Arthritis ist eine spezielle Form von Rheuma. Sie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Gelenke angreift, was zu Schmerzen, Schwellungen und in schweren Fällen zu dauerhaften Gelenkschäden führt. Umgangssprachlich wird die rheumatoide Arthritis jedoch häufig als Rheuma bezeichnet.<br /> Kurz gesagt: Rheuma ist der Oberbegriff für viele Krankheiten, die Gelenkschmerzen verursachen, und rheumatoide Arthritis ist eine bestimmte Art dieser Erkrankungen. <h2 class="medNews">Ist rheumatoide Arthritis eine schwere Krankheit?</h2> Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Erkrankung, was bedeutet, dass sie langfristig anhält und nicht vollständig geheilt werden kann. Rheumatoide Arthritis kann starke Schmerzen verursachen, die Gelenke beschädigen und zu dauerhaften Verformungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Außerdem kann sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, indem sie die Beweglichkeit einschränkt und tägliche Aktivitäten erschwert. <h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Rheuma? Was sind die ersten Anzeichen für Rheuma?</h2> Die Symptome von Rheuma können sehr unterschiedlich sein, da es viele verschiedene Arten von rheumatischen Erkrankungen gibt.<br /> Erste Anzeichen können sein: Morgensteifigkeit, Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen, Müdigkeit, leichtes Fieber und allgemeines Unwohlsein<br /> Im späteren Verlauf kommen u.a. folgende Symptome hinzu: Gelenkversteifungen, Gelenkdeformierungen, starke Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke bzw. Verlust der Gelenkfunktion <h2 class="medNews">Was kann man tun gegen Rheuma?</h2> Gegen Rheuma kann man verschiedene Dinge tun, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten:<br /> <ul> <li>Medikamente einnehmen, die die Entzündung reduzieren und Schmerzen lindern. Dazu gehören Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und sogenannte DMARDs, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.</li> <li>Bewegung und Physiotherapie: Regelmäßige Bewegung und Physiotherapie hilft, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskeln zu stärken.</li> <li>gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien ist, kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.</li> <li>Wärme- und Kältetherapie: Wärme kann bei steifen Gelenken helfen, während Kälte bei akuten Schwellungen und Schmerzen lindernd wirkt.</li> <li>Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich, deshalb kann das Halten eines gesunden Gewichts dazu beitragen, die Symptome von Rheuma zu verringern.</li> <li>regelmäßige Arztbesuche: Es ist wichtig, regelmäßig zum Arzt zu gehen, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Behandlung anzupassen.</li> </ul> </td> </tr> </tbody> </table> ', 'quelle' => 'Redaktion JOURNAL MED', 'litheraturhinweise' => '(1) Albrecht K. et al. (2023) Systematisches Review zur Schätzung der Prävalenz entzündlich rheumatischer Erkrankungen in Deutschland. Zeitschrift für Rheumatologie 2023, DOI: <a href="https://doi.org/10.1007/s00393-022-01305-2">10.1007/s00393-022-01305-2</a>.<br /> (2) Aletaha D. et al. (2010) 2010 Rheumatoid Arthritis Classification Criteria, Arthritis & Rheumatism, DOI: <span class="doi identifier"><a class="id-link" data-ga-action="DOI" data-ga-category="full_text" href="https://doi.org/10.1002/art.27584" ref="linksrc=article_id_link&article_id=10.1002/art.27584&id_type=DOI" rel="noopener" target="_blank">10.1002/art.27584</a>.</span><br /> (3) Josef S. et al. (2020; 2022 update) EULAR recommendations for the management of rheumatoid arthritis with synthetic and biological disease- modifying antirheumatic drugs, Ann Rheum Dis, DOI: <span class="doi identifier"><a class="id-link" data-ga-action="DOI" data-ga-category="full_text" href="https://doi.org/10.1136/annrheumdis-2019-216655" ref="linksrc=article_id_link&article_id=10.1136/annrheumdis-2019-216655&id_type=DOI" rel="noopener" target="_blank">10.1136/annrheumdis-2019-216655 </a></span>.<br /> (4) AWMF – S3-Leitlinie Management der frühen rheumatoiden Arthritis, abrufbar unter: <a href="https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/060-002" target="_blank">https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/060-002</a>, letzter Zugriff: 09.08.2024.', 'prettyurltag' => 'rheumatoide-arthritis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Rheumatoide Arthritis: Ursachen, Symptome und Therapie', 'metadescription' => 'Erfahren Sie alles über Ursachen, Diagnose und Therapie der rheumatoiden Arthritis. ► Informieren Sie sich hier auf journalmed.de!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com', 'image' => 'rheumatoide-arthritis-image.jpeg', 'image_dir' => '76', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => null, 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => null, 'facebook_image' => 'rheumatoide-arthritis-facebook_image.jpeg', 'twitter_aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com', 'twitter_image_dir' => '76', 'twitter_image' => 'rheumatoide-arthritis-twitter_image.jpeg', 'facebook_image_dir' => '76', 'facebook_aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com', 'aktualisiert' => null, 'datum' => '2024-08-12 00:00:00', 'onko_assetID' => null, 'med_assetID' => null, 'haema_assetID' => null ), 'Keyword' => array( 'id' => '2355', 'title' => 'Rheuma' ) ), (int) 11 => array( 'Landingpage' => array( 'id' => '23', 'created' => '2021-03-30 17:00:35', 'modified' => '2023-03-06 15:41:25', 'keyword_id' => '2489', 'ueb1' => '', 'ueb2' => 'Colitis ulcerosa', 'ueb3' => '', 'uebdach' => '', 'vorspann' => 'Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Darms, an der in Deutschland etwa 400.000 Patientinnen und Patienten leiden. Die Erkrankung zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, kurz CED, zu denen auch das weniger häufig auftretende Morbus Crohn gerechnet wird. Colitis ulcerosa tritt in der Regel zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr ohne klare Ursache auf und verläuft in Schüben, an denen das Immunsystem wesentlich beteiligt ist.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Colitis ulcerosa?</h2> Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), bei der sich der Dickdarm und das Rektum entzünden. Die Dickdarmschleimhaut an der Darmwand kann sich entzünden (Gastroenteritis) und kleine Geschwüre bilden, die bluten und Eiter produzieren können. Typisch für die Erkrankung sind daher blutig-schleimige Durchfälle (Diarrhoen). Die Krankheit verläuft schubförmig. Das bedeutet, es gibt beschwerdefreie Phasen oder Phasen mit wenigen Beschwerden, aber auch Phasen, in denen die Symptome sehr stark ausgeprägt sind. Sie gehört zusammen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/20/morbus-crohn-image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Morbus Crohn</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Morbus Crohn? Was sollten Betroffene essen? Welche Therapien gibt es? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Morbus Crohn? Was sollten Betroffene essen? Welche Therapien gibt es? Die Antworten auf diese...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Crystal light - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind CED?</h2> CED ist die Abkürzung für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Der Sammelbegriff umfasst Krankheitsbilder, bei denen chronisch entzündliche Veränderungen des Darms vorliegen. Diese können entweder schubweise oder kontinuierlich auftreten. Die beiden wichtigsten CED sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Aber auch seltene entzündliche Darmerkrankungen wie die kollagene Colitis zählen zu den CED. <h2 class="medNews">Welche Symptome können auftreten?</h2> Die Hauptsymptome der Dickdarmentzündung sind:<br /> <ul> <li>wiederkehrende blutig-schleimige Durchfälle, die Eiter enthalten können</li> <li>starke krampfartige Bauchschmerzen</li> <li>häufige Darmentleerung</li> </ul> Weitere häufige Symptome sind:<br /> <ul> <li>extreme Müdigkeit (Fatigue),</li> <li>Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust</li> </ul> Die Schwere variiert innerhalb der individuell Betroffenen. Sie ist davon abhängig, wie viel vom Enddarm und Dickdarm entzündet ist und wie stark die Entzündung ist. Für manche Patientinnen und Patienten hat die Erkrankung erhebliche Auswirkungen auf ihr tägliches Leben und stellt neben der körperlichen auch eine psychische Belastung dar. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59943/app_image/chronisch-entzuendliche-erkrankungen-optimale-versorgung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Optimale Versorgung</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist, erfahren Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronisch_entzuendliche_erkrankungen_optimale_versorgung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© BigBlueStudio – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind erste Anzeichen eines Krankheitsschubs?</h2> Bei manchen Patientinnen und Patienten treten wochen- oder monatelang nur sehr leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf (Remission), gefolgt von Phasen, in denen sie besonders stark sind (Schübe oder Rückfälle). Während eines Schubes treten bei manchen Colitis-ulcerosa-Patienten und -Patientinnen auch an anderen Stellen des Körpers Krankheitszeichen auf.<br /> <br /> Zum Beispiel entwickeln manche Patientinnen und Patienten:<br /> <ul> <li>schmerzhafte und geschwollene Gelenke (Arthritis)</li> <li>Geschwüre im Mund (Aphthen)</li> <li>schmerzhafte, rote und geschwollene Hautstellen</li> <li>gereizte und gerötete Augen</li> </ul> In schweren Fällen, wenn Patientinnen und Patienten 6- oder mehr Mal am Tag ihren Darm entleeren müssen, können weitere Symptome auftreten:<br /> <ul> <li>Kurzatmigkeit</li> <li>schneller oder unregelmäßiger Herzschlag</li> <li>hohe Temperatur (Fieber)</li> <li>Blut im Stuhl</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind mögliche Ursachen für einen Schub?</h2> Ursache für einen akuten Schub kann eine Darminfektion sein. Auch Stress wird als möglicher Faktor angesehen. Bei den meisten Betroffenen lässt sich jedoch kein spezifischer Auslöser feststellen. <h2 class="medNews">Was verursacht Colitis ulcerosa?</h2> Man geht davon aus, dass es sich bei dieser Darmentzündung um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das bedeutet, dass das Immunsystem einen Fehler macht und gesundes Gewebe angreift. Die gängigste Theorie besagt, dass das Immunsystem harmlose Bakterien im Dickdarm fälschlicherweise für eine Bedrohung hält und das Gewebe des Dickdarms angreift, sodass es zu einer Entzündung kommt. Was genau das Immunsystem dazu veranlasst, sich so zu verhalten, ist unklar. Die meisten Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren wie die genetische Veranlagung, Ernährung, infektiöse Prozesse und psychosomatischen Ursachen ist. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59325/app_image/ced-intensive-interdisziplinaere-zusammenarbeit-patienten-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">CED: Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Patienten</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGIM 2021 wurden adäquate Behandlungsansätze für die CED-Behandlung vorgestellt, die den Patienten mit einschließen – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGIM 2021 wurden adäquate Behandlungsansätze für die CED-Behandlung vorgestellt, die den Patienten...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ced_intensive_interdisziplinaere_zusammenarbeit_patienten" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Shirley - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wer ist von Colitis ulcerosa betroffen?</h2> Etwa 3 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind in Deutschland von der Erkrankung betroffen. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, wird aber am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren diagnostiziert. Sie tritt häufiger bei weißen Menschen europäischer Abstammung sowie bei schwarzen Menschen auf. Bei Menschen mit asiatischem Hintergrund ist die Krankheit seltener – die Gründe dafür sind unklar. Männer und Frauen scheinen gleichermaßen von Colitis ulcerosa betroffen zu sein. <h2 class="medNews">Wie wird Colitis ulcerosa diagnostiziert?</h2> Neben der allgemeinen körperlichen Untersuchung werden weitere Verfahren zur Diagnose einer Colitis ulcerosa eingesetzt. Im ersten Schritt wird eine Stuhluntersuchung durchgeführt, um eine bakterielle Infektion auszuschließen. Wurde ein Magen-Darm-Infekt ausgeschlossen, wird im nächsten Schritt eine Blutuntersuchung durchgeführt. Diese gibt Aufschluss über erhöhte Entzündungswerte, Blutarmut, Vitamin- und Mineralstoffmängel, die auf eine chronische Darmentzündung deuten könnten. Verstärkt sich der Verdacht auf Colitis ulcerosa kann der Ort der Darmentzündung mithilfe einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Ultraschalluntersuchung</a> ausfindig gemacht werden. Andere <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebende Verfahren</a> werden dann für die endgültige Diagnose verwendet. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61481/app_image/darmkrankheiten-neue-erkenntnisse-entstehung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue mikrobiologische Erkenntnisse helfen Darmkrankheiten besser zu verstehen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die bisher unbekannte Darmflora des Dünndarms konnte erstmals durch Forschende untersucht werden – Die Ergebnisse lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die bisher unbekannte Darmflora des Dünndarms konnte erstmals durch Forschende untersucht werden – Die...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/darmkrankheiten-neue-erkenntnisse-entstehung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> Dazu gehören:<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Endoskopie</a>: Mithilfe dieser Untersuchung können der gesamte Dickdarm betrachtet und Gewebeproben entnommen werden.</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a>: Die MRT gibt Aufschluss darüber, ob auch eine Beteiligung des Dünndarms vorliegt. Dadurch ist eine eindeutige Unterscheidung zwischen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn möglich.</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird Colitis ulcerosa behandelt?</h2> Die Behandlung dieser Darmentzündung zielt darauf ab, die Symptome während eines Krankheitsschubs zu lindern und ein Wiederauftreten der chronischen Beschwerden zu verhindern (Aufrechterhaltung der Remission). Dies kann durch eine medikamentöse Therapie oder eine chirurgische Therapie erreicht werden. <h3 class="medNews">Medikamentöse Therapieoptionen bei Colitis ulcerosa</h3> Die medikamentöse Therapie umfasst meist:<br /> <ul> <li>Aminosalicylate (ASAs)</li> <li>Kortikosteroide</li> <li>Immunsuppressiva</li> </ul> Leichte bis mittelschwere Krankheitsschübe können in der Regel zu Hause behandelt werden. Schwerere Schübe müssen jedoch im Krankenhaus behandelt werden. Wenn die Therapie mit Medikamenten nicht ausreicht, um die Symptome zu kontrollieren, oder wenn die Lebensqualität des CED-Patienten oder der CED-Patientin erheblich beeinträchtigt wird, kann eine chirurgische Entfernung des Dickdarms in Frage kommen. <h3 class="medNews">Welche chirurgischen Therapieoptionen gibt es bei Colitis ulcerosa?</h3> Bei der operativen Therapie wird der Dünndarm entweder durch eine Öffnung im Bauch abgeleitet (Ileostomie) oder es wird ein interner Beutel angelegt, der mit dem Anus verbunden ist (ileoanaler Beutel). Weitere Informationen zur Therapie von Colitis ulcerosa erhalten Sie in der aktuellen S3-Leitlinie. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59822/app_image/lebensqualitaet-golimumab-cu-betroffene-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Mehr Lebensqualität durch Golimumab für CU-Betroffene</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie kann die Lebensqualität von Betroffenen mit Colitis ulcerosa verbessert werden? Lesen Sie hier alles zur GO-CUTE-Studie mit Golimumab!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie kann die Lebensqualität von Betroffenen mit Colitis ulcerosa verbessert werden? Lesen Sie hier alles...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/lebensqualitaet_golimumab_cu_betroffene" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Komplikationen sind bei Colitis ulcerosa möglich?</h2> Zu den Komplikationen der Colitis ulcerosa gehören:<br /> <ul> <li>primär sklerosierende Cholangitis, bei der die Gallengänge in der Leber beschädigt werden</li> <li>ein erhöhtes Risiko, an <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/dickdarmkrebs_kolonkarzinom">Darmkrebs</a> zu erkranken</li> <li>Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und jungen Menschen</li> <li>toxisches Megakolon</li> </ul> Eine weitere Komplikation kann außerdem eine Schwächung der Knochen sein, die durch einige der zur Therapie dieser Darmentzündung eingesetzten Medikamente als Nebenwirkung verursacht werden. <h2 class="medNews">Was ist eine geeignete Ernährung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen?</h2> Teil der Behandlung von chronischen Darmentzündungen ist auch die Ernährung der Betroffenen. Die Ernährungsempfehlung für Patienten und Patientinnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und für gesunde Menschen ähneln sich. Grundsätzlich sollte auf eine ausgewogene Mischkost geachtet werden, während bei akuten Schüben zu Trink- und Nährstofflösungen gegriffen werden kann.<br /> <br /> Lebensmittel, die für die Ernährung bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung geeignet sind:<br /> <ul> <li>Fette</li> <li>Ballaststoffe (Weizen, Mais, Bohnen etc.)</li> <li>Milchprodukte</li> <li>Omega-3-Fettsäuren</li> <li>Lebensmittel, die viele Vitamine enthalten</li> <li>vegetarische Ernährung</li> </ul> Wichtig ist, verstärkt auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten, da die Erkrankten vor allem während eines Schubs zu Dehydration neigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, trotz der Schmerzen auch während eines Schubs ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Sollten Vitamin- oder Nährstoffmängel bestehen, wird außerdem die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen. <h2 class="medNews">Wann sollte man sich ärztliche Hilfe suchen?</h2> Wenn möglicherweise Betroffene Beschwerden einer Colitis ulcerosa aufweisen und die Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Es kann eine Blut- oder Stuhlprobe genommen werden. Dadurch wird festgestellt, was die Ursache für die chronischen Symptome sein könnte. Möglicherweise sind weitere Untersuchungen im Krankenhaus nötig. Treten die Symptome eines akuten Schubs auf, sollten sich Erkrankte an einen Gastroenterologen/eine Gastroenterologin oder den Hausarzt/die Hausärztin wenden. Möglicherweise ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59969/app_image/colitis-ulcerosa-ergebnisse-langzeitwirksamkeit-abx464-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Colitis Ulcerosa: Ergebnisse zu Langzeitwirksamkeit von ABX464</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Studienergebnisse zu ABX464 zur Behandlung von Menschen mit Colitis Ulcerosa finden Sie hier bei uns! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Studienergebnisse zu ABX464 zur Behandlung von Menschen mit Colitis Ulcerosa finden Sie hier...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/colitis_ulcerosa_ergebnisse_langzeitwirksamkeit_abx464" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Crystal light – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik</h2> Die typischen Symptome der Colitis ulcerosa treten auch bei anderen Erkrankungen auf, erfordern aber eine andere Therapie. Bei allen handelt es sich um akut oder chronisch verlaufende Entzündungen des Dick- oder Grimmdarms (Colon). Meist gehen sie mit Durchfall einher.<br /> Zu ihnen gehören:<br /> <ul> <li>Enterohämorrhagische Colitis</li> <li>Strahlenkolitis (als Folge der Bestrahlung aufgrund einer Tumorerkrankung)</li> <li>Persistente Ileitis (Pseudocrohn)</li> <li>Sigmoiditis (Entzündung des Colon sigmoideum)</li> </ul> Auch bei Erkrankungen des gesamten Magen-Darm-Traktes können Durchfälle auftreten. ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '<ul> <li>Roeb, E. Colitis ulcerosa, Therapie nach neuer Leitlinie, Pharm. Ztg. 2019 https://www.pharmazeutische-zeitung.de/therapie-nach-neuer-leitlinie/.</li> <li>Berg, C. Gut leben mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, Pharm. Ztg. PTA-Forum 2019, https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/gut-leben-mit-morbus-crohn-oder-colitis-ulcerosa/.</li> <li>AWMF, Colitis ulcerosa - Living Guideline, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-009.html.</li> <li>Wehkamp, Jan; Götz, Martin; Herrlinger, Klaus; Steurer, Wolfgang; Stange, Eduard F.</li> <li>Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 72-82; DOI: 10.3238/arztebl.2016.0072 https://www.aerzteblatt.de/archiv/173706/Chronisch-entzuendliche-Darm%C2%ADer%C2%ADkrank%C2%ADungen.</li> <li>Leben mit CED https://www.leben-mit-ced.de/.</li> </ul> ', 'prettyurltag' => 'colitis_ulcerosa', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Colitis ulcerosa', 'metadescription' => 'Was ist Colitis ulcerosa? Was sind typische Symtome und wann sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden? 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Die Krankheit bricht meist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr aus. Jüngere Erwachsene sind nur selten betroffen. Männer erkranken etwas öfter als Frauen. Die chronische, degenerative Erkrankung des Nervensystems schädigt vor allem die motorischen Nervenzellen, was zu einem fortschreitenden Muskelschwund in Armen und Beinen, Sprech- und Schluckstörungen sowie Atemproblemen führen kann. Passende Therapien lindern die Symptome, steigern die Lebensqualität und verzögern das Voranschreiten der Erkrankung.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist amyotrophe Lateralsklerose?</h2> Amyotrophe Lateralsklerose, abgekürzt ALS genannt, ist eine fortschreitende, nicht heilbare, neurodegenerative Erkrankung. Die Motoneuron-Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine Degeneration der motorischen Nervenzellen im Gehirn, den oberen Motoneuronen und im Rückenmark, den unteren Motoneuronen. Im Krankheitsverlaufs kommt es zu einer zunehmenden Muskelschwäche. Die amyotrophe Lateralsklerose beeinträchtigt weder das intellektuelle Denkvermögen noch das Seh- und Hörvermögen oder den Geschmacks-, Geruchs- und Tastsinn. Die Erkrankung tritt relativ selten und spontan auf.<br /> <br /> Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen 50 und 70 Jahren. Unter 10% der ALS-Patienten erkranken vor dem 40. Lebensjahr. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von amyotropher Lateralsklerose?</h2> In den meisten diagnostizierten ALS-Fällen ist keine eindeutige Ursache für die Erkrankung erkennbar. Oftmals sind ALS-Patienten nicht genetisch vorbelastet. Bei etwa 5% der ALS-Betroffenen gibt es jedoch eine eindeutige genetische Vorgeschichte. Bei diesen Patienten wird die Krankheit als autosomal dominant eingestuft, d. h. fast die Hälfte aller Familienmitglieder weist eine eindeutige ALS-Anamnese auf. Studien weisen in diesen Fällen darauf hin, dass ein einzelner Gendefekt für einen Teil dieser familiären Fälle verantwortlich sein könnte. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60129/app_image/als-risikofaktor-schwere-koerperliche-arbeit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">ALS: Risikofaktor schwere körperliche Arbeit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Schwere körperliche Arbeit ist ein Risikofaktor für ALS. Lesen Sie bei uns den aktuellen Stand der Forschung!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Schwere körperliche Arbeit ist ein Risikofaktor für ALS. Lesen Sie bei uns den aktuellen Stand der Forschung!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/als_risikofaktor_schwere_koerperliche_arbeit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© blas – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Symptome der amyotrophen Lateralsklerose?</h2> Die Anzeichen und Symptome der ALS-Erkrankung variieren von Mensch zu Mensch. Die Krankheit verläuft individuell verschieden, sowohl im Hinblick auf die Symptome als auch die Geschwindigkeit, mit der die Erkrankung fortschreitet. Die klinischen Symptome können anderen Erkrankungen oder medizinischen Problemen ähneln. In den frühen Stadien der amyotrophen Lateralsklerose treten in der Regel keine Schmerzen auf. Auch in den späteren Stadien sind Schmerzen eher selten. Im Allgemeinen beginnt die Erkrankung mit einer Muskelschwäche in den Händen und Füßen, die sich im Krankkheitsverlauf ausbreitet und verschlimmert. Dieser Vorgng wird als progressive Muskelatrophie bezeichnet. Je mehr Nervenzellen im Krankheitsverlauf zerstört werden, desto schwächer werden die Muskeln. Die ALS-Krankheit beeinträchtigt außerdem zunehmend die Bewegung des Zwerchfells und somit auch die Atmung. <h3 class="medNews">Erste Symptome bei ALS</h3> <ul> <li>Probleme beim Gehen oder bei normalen täglichen Aktivitäten</li> <li>Schwäche in den Beinen, Füßen oder Knöcheln</li> <li>Schwäche der Hände oder Ungeschicklichkeit</li> <li>undeutliches Sprechen oder Schluckstörungen</li> <li>Muskelkrämpfe und Zuckungen in Armen, Schultern, Zunge und Füßen</li> <li>kognitive und verhaltensbezogene Veränderungen</li> <li>unkontrollierbare Lach- oder Weinanfälle</li> </ul> <h3 class="medNews">Symptome des späteren Krankheitsverlaufs bei ALS</h3> <ul> <li>Kurzatmigkeit</li> <li>Atembeschwerden (respiratorische Insuffizienz)</li> <li>Schluckstörungen</li> <li>Lähmungen</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61470/app_image/medikament-immuntherapie-behandlung-als-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">ALS: Bietet die Immuntherapie einen neuen Ansatz?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Medikament aus der Immuntherapie könnte das Fortschreiten der neurodegenerativen Erkrankung ALS verlangsamen. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Medikament aus der Immuntherapie könnte das Fortschreiten der neurodegenerativen Erkrankung ALS...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/medikament-immuntherapie-behandlung-als" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose der amyotrophen Lateralsklerose?</h2> Eine klinische Diagnose der amyotrophen Lateralsklerose ist im Frühstadium schwierig, da sie andere Motoneuronenerkrankungen oder andere neurologische Krankheiten imitieren kann. Zum Ausschluss anderer Erkrankungen können folgende Tests zur Diagnose durchgeführt werden:<br /> <ul> <li>Elektromyogramm: Der Test bewertet die elektrische Aktivität der Muskeln beim Zusammenziehen und in Ruhe.</li> <li>Untersuchung der Nervenleitfähigkeit: Hierbei wird die Fähigkeit der Nerven, Impulse an Muskeln in verschiedenen Bereichen des Körpers zu senden, gemessen</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Magnetresonanztomographie (MRT)</a></li> <li>Blut- und Urinuntersuchungen</li> <li>Lumbalpunktion</li> <li>Muskelbiopsie</li> </ul> <h2 class="medNews">Ist amyotrophe Lateralsklerose heilbar?</h2> Gegenwärtig gibt es keine Heilung für Patienten mit der Diagnose ALS. Über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren schreitet die Krankheit fort und behindert zunehmend willkürliche Bewegungen der Arme und Beine. Im weiteren Verlauf brauchen Patienten Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Durch verschiedene Therapien können die klinischen Symptome der Erkrankung gelindert werden.<br /> <br /> Bislang gibt es keine Möglichkeiten, der Amyotrophen Lateralsklerose vorzubeugen. <h2 class="medNews">Welche Behandlungsmöglichkeiten von amyotropher Lateralsklerose gibt es?</h2> Die Schäden der amyotrophen Lateralsklerose können durch eine Therapie nicht rückgängig gemacht werden. Eine Behandlung kann jedoch das Fortschreiten der Symptome verlangsamen, Komplikationen verhindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern. <h3 class="medNews">Neuroprotektive Therapie der ALS durch Riluzol</h3> Dieses Medikament wird oral eingenommen. Es verzögert den Verlauf der Krankheit um einige Monate und erhöht die Lebensqualität und die Lebenserwartung. Je früher die Therapie beginnt, desto stärker vermindert es die Symptome der Erkrankung. Derzeit befinden sich weitere Wirkstoffe in der klinischen Erprobung. <h3 class="medNews">Symptomatische Therapie der ALS</h3> Das Ziel dieser Therapieansätze ist es die von der ALS-Erkrankung verursachten Symptome zu lindern und die Lebensqualität der ALS-Patienten zu erhalten. Hierfür ist die Behandlung in einer interdisziplinären Spezialambulanz sinnvoll. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59923/app_image/humane-schwarmintelligenz-ki-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Humane Schwarmintelligenz vs. KI</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was ist cleverer – humane Schwarmintelligenz oder Künstliche Intelligenz? Bei uns erfahren Sie die Antwort!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was ist cleverer – humane Schwarmintelligenz oder Künstliche Intelligenz? Bei uns erfahren Sie die Antwort!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/humane_schwarmintelligenz_ki" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Love the wind - stockadobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Therapieansätze bei ALS</h3> <ul> <li>Medikamente zur Linderung von schmerzhaften Muskelkrämpfen und übermäßigem Speichelfluss</li> <li>Wärme- oder Whirlpool-Therapie zur Linderung von Muskelkrämpfen</li> <li>Bewegung in Maßen, um die Muskelkraft und -funktion zu erhalten</li> <li>Physiotherapie, um die Beweglichkeit zu erhalten und die Beschwerden von steifen Muskeln, Krämpfen und Flüssigkeitseinlagerungen zu lindern</li> <li>Ernährungsberatung, um eine gesunde Ernährung zu fördern und andere Ernährungsoptionen anzubieten, wenn Schluckstörungen vorliegen</li> <li>Sprachtherapie und Kommunikationstraining</li> <li>Hilfsmittel wie Schienen, Korrekturstützen, Haltegriffe, Greifhilfen etc.</li> <li>psychologische und soziale Unterstützung</li> </ul> Weitere Informationen zur Behandlung von ALS finden Sie in der Leitlinie für Motoneuroerkrankungen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/33/tile/neurodegenerative-erkrankungen-tile.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neurodegenerative Erkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse zur Entstehung? Das erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/neurodegenerative_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© storm / Fotolia.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'als_amyothrophe_lateralsklerose', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Amyothrophe Lateralsklerose (ALS)', 'metadescription' => 'Was ist eine Amyothrophe Lateralsklerose? Wie wird sie behandelt? Ist sie heilbar? 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Die Magenwand wird von einer Schleimhaut ausgekleidet. Diese schützt sie im Normalfall vor der aggressiven Magensäure, die zur Verdauung notwendig ist. Ist die Magenschleimhaut geschwächt oder verletzt, können die Verdauungssäfte die Magenschleimhaut schädigen und entzünden (1). Die häufigste Ursache für eine Magenschleimhautentzündung ist das <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Bakterium Helicobacter pylori</a> (1-3).<br /> <br /> Man unterscheidet die akute Magenschleimhautentzündung, die plötzlich auftritt, von der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Magenschleimhautentzündung</a>, die sich langsam im Laufe der Zeit entwickelt. Beiden können jeweils verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Magenschleimhautentzündung</a> unterscheidet man die Gastritis-Typen: Typ A, Typ B und Typ C. Wobei die Typ-A-Gastritis die seltenste Form der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Gastritis</a> darstellt.<br /> <br /> Autoimmun-Gastritis (Typ A) tritt häufiger bei Menschen auf, die an anderen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schilddruesenunterfunktion_hypothyreose">Hashimoto-Thyreoiditis</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes</a> leiden. Die autoimmune Magenschleimhautentzündung kann auch mit einem Mangel an Vitamin B12 einhergehen. Magenschleimhautentzündungen können auch mit anderen Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV/AIDS</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:z%C3%B6liakie">Zöliakie</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:sarkoidose">Sarkoidose</a> und parasitären Infektionen in Zusammenhang stehen.<br /> <br /> In einigen Fällen kann eine Magenschleimhautentzündung zu Geschwüren führen und das Risiko für <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a> erhöhen. Bei den meisten Menschen ist die Magenschleimhautentzündung jedoch harmlos und heilt mit der richtigen Behandlung schnell ab.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neues Portal für Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Psoriasis mit vielfältigen Informationen und nützlichen Tools – Lesen Sie...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis...</span></p> <div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/patientenportal_patienten_chronisch_entzuendlichen_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist akute Gastritis?</h2> Eine akute Gastritis ist eine plötzliche Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann starke Schmerzen verursachen, die jedoch vorübergehend und meist nur von kurzer Dauer sind.<br /> <br /> Eine akute Gastritis tritt plötzlich auf und mögliche Ursachen sind (1-3):<br /> <ul> <li>akute <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie">Magen-Darm-Infekte</a> durch Bakterien wie <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a> oder Viren</li> <li>Verletzungen, z.B. durch ein <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:sch%C3%A4del-hirn-trauma">Schädel-Hirn-Trauma</a> oder das Verschlucken von Säuren oder Laugen</li> <li>Stress</li> <li>übermäßiger Alkoholkonsum</li> <li>Einnahme von Medikamenten wie <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nsar_kardiovaskulaere_gastrointestinale_nebenwirkungen">nicht-steroidale Antirheumatika</a>, Steroiden, Bisphosphonaten</li> <li>exzessiver <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/sportmedizin">Leistungssport</a></li> </ul> <h2 class="medNews">Was ist chronische Gastritis?</h2> Im Gegensatz zur akuten Gastritis, bei der die Reizung der Magenschleimhaut schnell auftritt, entwickelt sich die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Gastritis</a> allmählich und hält länger an. Die chronische Form kann schwieriger zu heilen sein.<br /> <br /> Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Gastritis</a> bessert sich in der Regel mit der Behandlung, kann aber eine ständige Überwachung erfordern. Lang anhaltende Entzündungen können zu Erosionen führen, die die Magenschleimhaut zerstören und weitere medizinische Probleme verursachen. <h2 class="medNews">Welche Symptome bei Magenschleimhautentzündung?</h2> Die Symptome der Magenschleimhautentzündung sind von Person zu Person unterschiedlich und bei vielen Menschen treten sogar keine Gastritis-Symptome auf.<br /> <br /> Häufige Symptome einer Gastritis sind:<br /> <ul> <li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie">Magen-Darm-Beschwerden</a>, die sich beim Essen verschlimmern oder bessern können</li> <li>Übelkeit oder wiederkehrende Magenverstimmungen</li> <li>Erbrechen </li> <li>Blähungen oder Schmerzen im Unterleib</li> <li>brennendes oder nagendes Gefühl im Magen zwischen den Mahlzeiten oder nachts</li> <li>Schluckauf</li> <li>Appetitlosigkeit</li> <li>Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartigem Material</li> <li>schwarzer, teerhaltiger Stuhl<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/68/gastroenterologie-image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Gastroenterologie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere Informationen finden Sie hier auf journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© sdecoret - adobe.stock.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose bei Gastritis?</h2> Folgende Methoden können zur Diagnose herangezogen werden (1-3):<br /> <ul> <li>Anamnesegespräch, um Beschwerden, Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkohol, Stress) und eingenommene Medikamente zu ermitteln</li> <li>Magenspiegelung (Gastroskopie)</li> <li>Gewebeprobe (Biopsie) aus der Magenschleimhaut, um Zellveränderungen und Infektionen (vor allem <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a>) zu untersuchen</li> <li>13C-Harnstoff-Atemtest, der den Erreger mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Ausatemluft nachweisen kann,</li> <li>Stuhluntersuchung auf <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a></li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Risikofaktoren begünstigen eine Magenschleimhautentzündung?</h2> <ul> <li>bakterielle Infektion mit dem Bakterium <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a></li> <li>regelmäßiger Gebrauch von bestimmten Medikamenten</li> <li>Alter: Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, an Gastritis zu erkranken, weil die Magenschleimhaut mit zunehmendem Alter dünner wird. Zudem leiden ältere Menschen häufiger an einer Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a> oder an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> als jüngere.</li> <li>übermäßiger Alkoholkonsum: Alkohol kann die Magenschleimhaut reizen und erodieren, wodurch der Magen anfälliger für Verdauungssäfte wird</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Behandlung bei einer Gastritis?</h2> Während die Beschwerden einer akuten Gastritis meist nach ein paar Tagen von selbst abklingen, sind <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Magenschleimhautentzündungen</a>, z.B. Typ-A-Gastritis, nicht immer heilbar.<br /> <br /> Je nach Ursache stehen Gastritis-Patient:innen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (1-3):<br /> <ul> <li>Auf die Ernährung achten: <ul> <li>Vermeiden von scharfen Gewürzen und Speisen</li> <li>Verzicht auf reizende Nahrungsmittel wie Laktose aus Milchprodukten oder Gluten aus Weizen</li> </ul> </li> <li>Medikamentöse Behandlung: <ul> <li>Antazida und anderen Medikamenten (z.B. Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptor-Antagonisten) zur Verringerung der Magensäure.</li> <li>Antibiotikum zur Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter-pylori-Infektion</a></li> </ul> </li> <li>Wird die Gastritis durch eine perniziöse Anämie verursacht, kann Vitamin B12 verabreicht werden</li> </ul> Sobald das zugrunde liegende Problem beseitigt ist, verschwindet in der Regel auch die Gastritis. <h2 class="medNews">Welche Komplikationen können bei einer Magenschleimhautentzündung Auftreten?</h2> Unbehandelt kann eine Gastritis über einen längeren Zeitraum zu Magengeschwüren und Magenblutungen führen. In seltenen Fällen können einige Formen der chronischen Gastritis das Risiko für Magenkrebs erhöhen, insbesondere wenn die Magenschleimhaut stark ausgedünnt ist und sich die Zellen der Schleimhaut verändert haben.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59887/app_image/ernaehrung-neue-wirkstoffe-rheuma-lindern-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Ernährung und neue Wirkstoffe könnten Rheuma lindern</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Darm und Gelenken finden Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Darm und Gelenken finden Sie hier bei uns!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ernaehrung_neue_wirkstoffe_rheuma_lindern" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© doucefleur – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Bornemann R und Gaber E. Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Heft 55. RKI 2013. Zuletzt abgerufen 25.04.2023.<br /> (2) Fischbach W., Bornschein J. et al. Aktualisierte S2k-Leitlinie Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Zuletzt abgerufen am 25.04.2023.<br /> (3) Helicobacter-Infektion – Was haben Magenbeschwerden mit Bakterien zu tun? Gesundheitsinformation. Januar 2023. AWMF online. https://register.awmf.org/assets/guidelines/021_D_Ges_fuer_Verdauungs-_und_Stoffwechselkrankheiten/021-001ki_S2k_Helicobacter-pylori-gastroduodenale-Ulkuskrankheit_2023-01.pdf<br /> ', 'prettyurltag' => 'gastritis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Gastritis', 'metadescription' => 'Was ist Gastritis? Was sind Symptome und Therapien bei Gastritis? 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Sie entwickelt sich langsam über Jahre und hat verschiedene Ursachen. Häufige Ursachen sind langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum, eine Fettleber oder chronische Virusinfektionen. Aber auch seltenere Auslöser wie Erkrankungen der Gallenwege, angeborene Stoffwechselstörungen oder Autoimmunerkrankungen der Leber können zu einer Leberzirrhose führen. Die Lebenserwartung von Patient:innen mit Leberzirrhose ist deutlich verkürzt.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Leberzirrhose?</h2> Leberzirrhose ist ein spätes Stadium der Vernarbung (Fibrose) der Leber. Sie entsteht durch viele Formen von Lebererkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a> und chronischem <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholismus</a>. Jedes Mal, wenn die Leber geschädigt wird – sei es durch Krankheit oder übermäßigen <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholkonsum</a> – versucht sie sich selbst zu reparieren. Dabei bildet sich Narbengewebe. Mit fortschreitender Zirrhose bildet sich immer mehr Narbengewebe, so dass die Leberfunktionen der Patient:innen eingeschränkt werden. Der durch die Vernarbung verursachte Leberschaden kann im Allgemeinen nicht rückgängig gemacht werden. Eine fortgeschrittene Leberzirrhose kann zu Leberversagen führen und ist für die Patient:innen lebensbedrohlich (2).<br /> Durch eine Diagnose in einem frühen Stadium der Zirrhose können die Ursache bei betroffenen Patient:innen behandelt und weitere Leberschädigungen im besten Fall begrenzt werden.<br /> Die Zahl alkoholbedingter Fettlebern und auch die nicht-alkoholischer Fettlebern (NAFLD) nehmen rapide zu. Aufgrund der steigenden Prävalenz von Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a> wird die NAFLD-bedingte Leberzirrhose wahrscheinlich häufiger auftreten und auch die Prävalenz von alkoholinduzierter Leberzirrhose steigt (1). <h2 class="medNews">Ursachen: Wie entsteht Leberzirrhose?</h2> Leberzirrhose gilt als das Endstadium chronischer Lebererkrankungen und kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden.<br /> <br /> Die häufigsten Ursachen:<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholkonsum</a>, alkoholische Fettleber</li> <li>nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitisviren</a>, die eine chronische <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatits B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis D</a> auslösen</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a>, wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mukoviszidose">Mukoviszidose </a>oder Autoimmunhepatitis</li> <li>Eisenansammlung im Körper (Hämochromatose)</li> <li>In der Leber angesammeltes Kupfer (Morbus Wilson)</li> <li>schlecht ausgebildete Gallenwege (Gallengangsatresie)</li> <li>Alpha-1-Antitrypsin-Mangel</li> <li>Erbliche Störungen des Zuckerstoffwechsels (Galaktosämie oder Glykogenspeicherkrankheit)</li> <li>Genetische Verdauungsstörung (Alagille-Syndrom)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/primaer_biliaere_zirrhose_zweitlinientherapie_mit_obeticholsaeure">Zerstörung der Gallenwege (primäre biliäre Zirrhose)</a></li> <li>Verhärtung und Vernarbung der Gallengänge (primär sklerosierende Cholangitis)</li> <li>Infektionen, wie Syphilis oder Brucellose</li> <li>Medikamente<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome bei Leberzirrhose?</h2> Der fortschreitende Verlauf einer Leberzirrhose kann Stadien ohne Symptome umfassen.<br /> <br /> Bei Betroffenen können folgende Symptome auftreten:<br /> <ul> <li>Müdigkeit</li> <li>leichte Blutungen oder Blutergüsse</li> <li>Appetitlosikeit</li> <li>Erbrechen</li> <li>Schwellungen in Beinen, Füßen oder Knöcheln (Ödeme)</li> <li>Gewichtsverlust</li> <li>juckende Haut</li> <li>Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)</li> <li>Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum (Aszites)</li> <li>Spinnenartige Blutgefäße auf der Haut</li> <li>Rötung in den Handflächen</li> <li>bei Frauen: Ausbleiben der Menstruation, die nicht mit der Menopause zusammenhängen</li> <li>bei Männern Verlust des Sexualtriebs, Brustvergrößerung (Gynäkomastie) oder Hodenatrophie</li> <li>Verwirrtheit</li> <li>Schläfrigkeit</li> <li>undeutliche Sprache (hepatische Enzephalopathie)</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Komplikationen treten bei einer Leberzirrhose auf?</h2> Komplikationen einer Zirrhose können sein (1):<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">portale Hypertonie (portale Hypertension)</a>: hoher Blutdruck in den hepatischen Venen</li> <li>Schwellungen in den Beinen (Ödeme) und im Bauch (Aszites)</li> <li>Splenomegalie (Vergrößerung der Milz). Portaler Bluthochdruck kann auch zu Veränderungen und Schwellungen der Milz sowie zum Einschließen von weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Verminderte weiße Blutkörperchen und Blutplättchen im Blut können das erste Anzeichen sein.</li> <li>Blutungen: <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">Portale Hypertension</a> kann dazu führen, dass Blut in kleinere Venen umgeleitet wird, die durch den zusätzlichen Druck platzen. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">Portale Hypertonie</a> kann zudem vergrößerte Venen (Varizen) in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) oder im Magen (Magenvarizen) verursachen und zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Wenn die Leber nicht genügend Gerinnungsfaktoren herstellen kann, kann dies ebenfalls zu anhaltenden Blutungen beitragen.</li> <li>Entzündungen: der Körper hat Schwierigkeiten, Infektionen zu bekämpfen. Aszites kann zu einer bakteriellen Peritonitis führen, einer schweren Infektion.</li> <li>Hepatorenales Syndrom: Abnahme der Nierenfunktion mit der Folge Nierenversagen</li> <li>Unterernährung: das vernarbte Lebergewebe kann es dem Körper erschweren, Nährstoffe zu verarbeiten, was zu Schwäche und Gewichtsverlust führt.</li> <li>hepatische Enzephalopathie: Ansammlung von Toxinen im Gehirn. Durch die Lebererkrankung können Giftstoffe nicht ausreichend aus dem Blut ausgewaschen werden. Diese Toxine können sich dann im Gehirn ansammeln und geistige Verwirrung und Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Mit der Zeit kann sich die hepatische Enzephalopathie zu Reaktionslosigkeit oder Koma entwickeln.</li> <li>Gelbsucht: tritt auf, wenn die erkrankte Leber nicht genug Bilirubin, ein Blutabfallprodukt, aus dem Blut entfernt. Gelbsucht verursacht eine Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen und eine Verdunkelung des Urins.</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sarkopenie_unterschaetzte_komplikation_leberzirrhose">Sarkopenie: Verlust an Muskelmasse</a></li> <li>Knochenkrankheit</li> <li>manche Betroffenen verlieren an Knochenstärke und haben ein höheres Frakturrisiko</li> <li>erhöhtes <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberkrebsrisiko</a></li> <li>Multiorganversagen</li> </ul> Diese Komplikationen stellen eine schwere Belastung für die globale öffentliche Gesundheit im Hinblick auf eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität und eine damit verbundene hohe Sterblichkeit der Patient:innen dar (2).<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59805/app_image/deutliche-verminderung-leberfibrose-mrna-therapeutikum-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose finden Sie hier! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deutliche_verminderung_leberfibrose_mrna_therapeutikum" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Stadien gibt es bei Leberzirrhose?</h2> Die Einteilung der Zirrhose in Stadien hilft bei der Prognose. Die Leberzirrhose wird nach den „Child-Pugh-Kriterien“ in die Stadien Child A bis Child C eingeteilt. Ist die Erkrankung zu Beginn noch leicht ausgeprägt, nimmt der Schweregrad im Verlauf deutlich zu. Um eine Prognose über die Lebenserwartung stellen zu können, werden die Leberfunktion und die Folgeerkrankungen untersucht.<br /> Im kompensierten Stadium, Child-Pugh A, sind meist noch keine Beeinträchtigungen feststellbar. Daher ist die Lebenserwartung der Patient:innen noch nicht so stark eingeschränkt. Entwickelt sich im weiteren Verlauf jedoch eine dekompensierte Leberzirrhose (Child-Pugh B und C), können Komplikationen wie hepatische Enzephalopathie, Gelbsucht, Aszites oder Blutungen auftreten. Die Lebenserwartung ist hier bereits deutlich reduziert. <h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man Leberzirrhose?</h2> Zur Diagnose der Erkrankung können folgende Methoden herangezogen werden:<br /> <ul> <li>Körperliche Untersuchung</li> <li>Bluttests zur Suche nach: <ul> <li>überschüssigem Bilirubin</li> <li>bestimmten Enzymen, die auf eine Leberschädigung hinweisen</li> <li>Kreatinin als Hinweis auf die Nierenfunktion</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis-Viren</a></li> <li>möglichen Ursachen und dem Schweregrad der Erkrankung</li> </ul> </li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Tests:</a> <ul> <li>Magnetresonanz-Elastografie (MRE)</li> <li>MRT</li> <li>CT</li> <li>Ultraschall</li> </ul> </li> <li>Biopsie: eine Gewebeprobe ist für die Diagnose nicht unbedingt erforderlich, kann jedoch verwendet werden, um den Schweregrad, das Ausmaß und die Ursache der Leberschädigung zu ermitteln.</li> </ul> Regelmäßige diagnostische Tests sind erforderlich, um Anzeichen für ein Fortschreiten der Erkrankung oder Komplikationen, insbesondere Ösophagusvarizen und <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberkrebs</a>, bei den betroffenen Patient:innen zu erkennen. <h2 class="medNews">Therapie: Wie wird eine Leberzirrhose behandelt?</h2> Die Behandlung der Leberzirrhose hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Leberschädigung ab. Ziel der Therapie ist es, das Fortschreiten von Narbengewebe in der Leber zu verlangsamen und die Symptome und Komplikationen der Erkrankung zu verhindern.<br /> <br /> <u>In einem frühen Stadium kann eine Behandlung der zugrunde liegenden Ursache der Leberzirrhose sinnvoll sein, durch:</u><br /> <ul> <li>Therapie der Alkoholabhängigkeit</li> <li>Gewichtsverlust</li> <li>Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">C</a></li> <li>Medikamente können das Fortschreiten bestimmter Arten von Leberzirrhose verlangsamen</li> <li>Medikamente gegen bestimmte Symptome, wie Juckreiz, Müdigkeit und Schmerzen</li> <li>Nahrungsergänzungsmittel gegen Mangelernährung und um <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a> vorzubeugen</li> </ul> <br /> <u>Behandlung der Komplikationen der Zirrhose:</u><br /> <ul> <li>natriumarme Diät und Medikamente zur Vermeidung von Flüssigkeitsansammlungen, um Aszites und Schwellungen zu kontrollieren</li> <li>Blutdruckmedikamente zur Behandlung der <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">portalen Hypertension</a></li> <li>Medikamente, um das Blutungsrisiko bei Varizen zu senken</li> <li>Bekämpfung von Infektionskrankheiten, z.B. durch Antibiotika oder Impfungen gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">Grippe</a>, Lungenentzündung und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a></li> <li>Lebertransplantation: in fortgeschrittenen Fällen von Leberzirrhose</li> </ul> <br /> <u>Mögliche zukünftige Behandlungen</u><br /> Wissenschaftler:innen arbeiten daran, die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten für Zirrhose zu erweitern, aber der Erfolg ist begrenzt. Da die Zirrhose zahlreiche Ursachen und Komplikationen hat, gibt es viele potenzielle Ansatzpunkte. Eine Kombination aus verstärkten Vorsorgeuntersuchungen, Änderungen des Lebensstils und neuen Medikamenten kann die Ergebnisse für Menschen mit Leberschäden verbessern, wenn frühzeitig damit begonnen wird. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61367/app_image/algorithmus-identifiziert-komplikationsrisiko-leberzirrhose-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Algorithmus identifiziert Komplikationsrisiko für Patient:innen mit Leberzirrhose</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit einem Algorithmus kann das Risiko schwerer Komplikationen bei Leberzirrhose einfach und nicht-invasiv abgeschätzt werden. Hier zu den Details!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit einem Algorithmus kann das Risiko schwerer Komplikationen bei Leberzirrhose einfach und nicht-invasiv...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/algorithmus_identifiziert_komplikationsrisiko_leberzirrhose" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© AndSus - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Ist eine Zirrhose heilbar?</h2> Die Leberzirrhose ist behandelbar, aber nicht heilbar. Die bisher bekannten therapeutischen Maßnahmen können lediglich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder aufhalten und die Beschwerden lindern. Je nach Ursache sollten vor allem die Grunderkrankungen gezielt behandelt werden. Im dekompensierten Stadium kommt die Vermeidung von Komplikationen hinzu. Ist die Zirrhose bereits weit fortgeschritten, bleibt als letzter Ausweg oft nur die Lebertransplantation.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Liu YB & Chen MK.Epidemiology of liver cirrhosis and associated complications: Current knowledge and future directions. World J Gastroenterol. 2022 Nov 7; 28(41): 5910–5930.<br /> (2) D’Amico G et al. Natural history and prognostic indicators of survival in cirrhosis: A systematic review of 118 studies. J Hepatol. 2006; 44: 217-231.<br /> (3) D'Amico G et al. Clinical states of cirrhosis and competing risks. J Hepatol. 2018;68:563–576.', 'prettyurltag' => 'leberzirrhose', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Leberzirrhose', 'metadescription' => 'Was passiert bei Leberzirrhose? Was sind die ersten Anzeichen von Leberzirrhose? Welche Stadien gibt es bei Leberzirrhose? 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Nach dem Auftreten von COVID-19 2020-21 ging die Zirkulation des Influenzavirus deutlich zurück, stieg aber 2021-22 wieder an. Die meisten Patient:innen erholen sich innerhalb einer Woche, aber bei einigen kann es zu schweren oder tödlichen Komplikationen kommen. Die Vorbeugung erfolgt in erster Linie durch die jährliche Impfung, wobei derzeit an der Entwicklung neuer Impfstoffe mit verbesserter Wirksamkeit gearbeitet wird.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Influenza?</h2> Sprechen wir von <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a>, meinen wir eine "echte Grippe". Die Grippe ist eine akute virale Atemwegserkrankung, die beim Menschen durch eine Infektion der Atemwege mit Influenzaviren (saisonale Influenza-A- und -B-Viren) verursacht wird, die weltweit in der Bevölkerung zirkulieren.<br /> <br /> Jährliche <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a>-Epidemien unterschiedlichen Schweregrades treten typischerweise während der kälteren Jahreszeit in gemäßigten Klimazonen weltweit auf. In tropischen und subtropischen Gebieten kann eine ganzjährige Aktivität der Grippe beobachtet werden, die zu unterschiedlichen Zeiten ihren Höhepunkt erreicht.<br /> <br /> Saisonale <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a>-A- und -B-Viren entwickeln sich, um dem Abwehrsystem des Menschen zu entgehen, und zwar durch Veränderungen von Aminosäuren, die es den Viren ermöglichen, den durch frühere Infektionen, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a>-Impfungen oder beides induzierten Antikörpern zu entgehen. Dieser evolutionäre Prozess wird als antigene drift bezeichnet und ist der Grund für die jährlichen Grippe-Epidemien. Influenzaviren sind umhüllte Viren, die von segmentierten Negativ-Sense-RNA-Genomen kodiert werden.<br /> <br /> Von den 4 Typen der Influenzaviren (A-D) infizieren 3 Typen (A, B und C) den Menschen und verursachen Krankheiten. Viren des Typs A und B, die weltweit Epidemien verursachen, werden als saisonale Grippeviren bezeichnet, während das Influenza-C-Virus eine unbedeutendere Rolle spielt. Auch Tiere können an Influenza erkranken, wie z.B. Vogelgrippe (aviäre Influenza) oder Schweinegrippe. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61395/app_image/rsv-gefahr-unreife-fruehgeborene-kinder-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">RSV: Gefahr für unreife und frühgeborene Kinder</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus? Antworten bekommen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus?...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_gefahr_unreife_fruehgeborene_kinder" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Vlado Paunovic - stockadobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Menschen haben ein höheres Risiko, durch Grippe schwer zu erkranken?</h2> Die meisten Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a> erholen sich von selbst. Aber manchmal können die Krankheit und ihre Komplikationen tödlich sein. Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und/oder Grippekomplikationen sind unter anderem:<br /> <ul> <li>Kleinkinder unter 2 Jahren</li> <li>ältere Menschen (über 65 Jahre)</li> <li>Bewohner:innen von Pflegeheimen und anderen Langzeitpflegeeinrichtungen</li> <li>Schwangere</li> <li>Menschen mit geschwächtem Immunsystem, z.B. Patient:innen unter <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/chemotherapie">Chemotherapie</a> oder Menschen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a>-Infektion</li> <li>Menschen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung oder chronischen Krankheiten wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>, Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen sowie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a></li> <li>Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 40 oder höher</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Übertragung von Influenza?</h2> In Studien am Menschen erreichen die Symptome 2-3 Tage nach der Inokulation mit dem Influenza-A-Virus ihren Höhepunkt. Es wird allgemein angenommen, dass saisonale Influenza-A- und -B-Viren über eine kurze Distanz (1-2 Meter) von Mensch zu Mensch durch große (≥ 5 μm) Tröpfchen und kleinteilige (< 5 μm) Tröpfchenkerne (Aerosole) übertragen werden, die von infizierten Personen durch Husten ausgestoßen werden. Der Nachweis infektiöser Viren in der Ausatemluft symptomatischer Personen deutet auf eine potenzielle Übertragung über Aerosole hin.<br /> <br /> Die Influenzavirus-Konzentrationen in den oberen Atemwegen sind bei Krankheitsbeginn oder 1-2 Tage nach Krankheitsbeginn am höchsten und nehmen dann innerhalb von 3 Tagen bei <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a> A deutlich ab, können aber bei immunkompetenten Personen bei Influenza B höher bleiben. Kleinkinder können Influenzaviren für mehr als eine Woche ausscheiden, und bei stark immungeschwächten Personen kann die Virusausscheidung über Wochen bis Monate anhalten. Die Dauer des Nachweises von Influenzaviren nimmt mit dem Schweregrad der Erkrankung zu. Influenzaviren können in den oberen Atemwegen einiger Personen nachgewiesen werden, die vor dem Auftreten von Symptomen infiziert sind, aber der Beitrag der Übertragung durch präsymptomatische und asymptomatische Infizierte ist unklar. <h2 class="medNews">Welche Symptome hat man bei Influenza?</h2> Die ersten Symptome der <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a> können denen des grippalen Infekts sehr ähnlich sein. Das klinische Spektrum der saisonalen Influenza reicht von einer asymptomatischen Infektion über unkomplizierte Symptome der oberen Atemwege mit oder ohne Fieber bis hin zu Komplikationen, die zu schweren Verläufen führen können.<br /> <br /> Folgende <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a>-Symptome können auftreten:<br /> <ul> <li>leichtes bis hohes Fieber</li> <li>Schüttelfrost</li> <li>Myalgie</li> <li>Unwohlsein</li> <li>Kopfschmerzen</li> <li>trockener Husten</li> <li>Halsschmerzen</li> <li>Nasenausfluss</li> <li>Gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen können bei Kindern auftreten.</li> </ul> Die Anzeichen und Symptome einer unkomplizierten <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a> klingen bei den meisten Menschen nach 3 bis 7 Tagen ab, obwohl Husten und Unwohlsein länger als 2 Wochen anhalten können, insbesondere bei älteren Erwachsenen und Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen.<br /> <br /> <u>Komplikationen der Atemwege</u><br /> Die <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a> geht mit einer Vielzahl von Atemwegskomplikationen einher. Bei Kindern können Krupp, Bronchiolitis, Tracheitis und Otitis media auftreten. In allen Altersgruppen können sowohl eine primäre Influenzavirus-Pneumonie als auch eine Influenzavirus-Koinfektion mit einer in der Gemeinschaft erworbenen bakteriellen Lungenentzündung. Eine in der Gemeinschaft erworbene sekundäre bakterielle Lungenentzündung tritt bei Patient:innen, die ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen, häufiger bei Influenza als bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> auf. Eine Infektion mit Influenzaviren kann Krankheiten wie <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD)</a> und Mukoviszidose verschlimmern.<br /> Bei Patient:innen aller Altersgruppen mit <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a> kann es zu einer Dehydrierung und einer Verschlimmerung der zugrunde liegenden chronischen Erkrankungen kommen (z.B. Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, zerebrovaskuläre Erkrankungen und Diabetes).<br /> <br /> <u>Kardiale Komplikationen der Influenza</u><br /> Zu den kardialen Komplikationen der <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Influenza</a>, die zu kritischen Erkrankungen mit tödlichem Ausgang führen können, gehören akute ischämische Herzerkrankungen, Myokardinfarkte und Herzversagen bei Menschen mit vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankungen sowie Myokarditis und Perikarditis ohne kardiale Grunderkrankung. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61235/app_image/influenza-impfstoff-kardiovaskulaeres-risiko-senken-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Influenza: Lässt sich das kardiovaskuläre Risiko bei älteren Patient:innen durch Impfstoff senken?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 02.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit welchem Influenza-Impfstoff können Sie ältere Patienten vor kardiovaskulären Ereignissen bewahren? Bei uns finden Sie es raus!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 02.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit welchem Influenza-Impfstoff können Sie ältere Patienten vor kardiovaskulären Ereignissen bewahren? Bei...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/influenza_impfstoff_kardiovaskulaeres_risiko_senken" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Rido - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die ärztlichen Diagnose der Grippe?</h2> Die Diagnose anhand rein klinischer Kriterien hat bei typischen <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe-</a>Symptomen (Husten, Fieber usw.) sowie in den Wintermonaten nach bekanntem Beginn der saisonalen Grippewelle eine ausreichende Sensitivität.<br /> <br /> Ein laborgestützter Nachweis einer <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a>-Infektion, d. h. ein Nachweis des Virus, sollte dann erfolgen, wenn er zur weiteren Behandlungsentscheidung nötig ist.<br /> <br /> Mehrere diagnostische Tests weisen Influenzaviren in Atemwegsproben nach:<br /> <ul> <li>Point-of-Care (PoC)-Schnelltests zum Antigennachweis von Influenzaviren in Proben der oberen Atemwege sind einfach und können schnelle Ergebnisse liefern, haben jedoch eine geringere Sensitivität und einen niedrigeren negativen Vorhersagewert als RT-PCR.</li> <li>Nukleinsäure-Amplifikationstests (molekulare Tests), einschließlich RT-PCR und isotherme Schleifenamplifikation, haben eine hohe Sensitivität und eine hohe Spezifität, können Influenzaviren über einen längeren Zeitraum als Antigentests nachweisen.</li> <li>Multiplex-Antigentests und molekulare Tests können Influenza-A-, Influenza-B- und COVID-19-Infektionen nachweisen und voneinander unterscheiden (und Koinfektionen identifizieren).</li> <li>Viruskulturen aus Gewebezellen von Atemwegsproben liefern keine zeitnahen Ergebnisse für die klinische Entscheidungsfindung, sind aber für die Antigencharakterisierung und die Entwicklung von Impfstoffen unerlässlich.</li> </ul> <h2 class="medNews">Welches Medikament bei Influenza?</h2> Der Nutzen von antiviralen Medikamenten gegen <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:influenza">Grippe</a> ist am größten, wenn sie bald nach Ausbruch der Krankheit eingesetzt werden. Zu den antiviralen Medikamenten, die gegen Influenza-A- und -B-Viren wirken, gehören Neuraminidase-Hemmer z.B. Oseltamivir, Zanamivir und Peramivir. Sie unterscheiden sich in Bezug auf das Zulassungsalter, die Behandlungsdauer, die Verabreichungswege und die Kontraindikationen. Indem sie die Funktion der viralen Neuraminidase hemmen, blockieren Neuraminidasehemmer die Freisetzung von Nachwuchsviren aus infizierten Epithelzellen der Atemwege und verringern so die Ausbreitung des Virus im Atemtrakt. <h2 class="medNews">Gegen Influenza impfen?</h2> Eine regelmäßige Impfung im Herbst ist der effektivste Ansatz zur Vorbeugung einer Grippe. Obwohl die jährliche Grippe-Impfung nicht zu 100% schützt, verringert sie das Risiko, dass eine Infektion mit schweren Komplikationen einhergeht.<br /> <br /> Besonders Menschen mit erhöhtem Risiko zu erkranken, darunter auch medizinisches Personals mit regelmäßigen direkten Kontakt oder vorerkrankte Patient:innen, und <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/influenzasaison_aeltere_menschen_impfung_schuetzen">ältere Menschen können von einer Impfung</a> profitieren.<br /> <br /> Der saisonale Impfstoff wird anhand von WHO-Empfehlungen Anfang eines jeden Jahres für die kommende Grippe-Saison zusammengestellt. Empfohlen wird die Impfung gegen Grippe in Deutschland durch die Ständige Impfkomission (STIKO) für ältere und vorerkrankte Personen sowie Personen, die besonders exponiert sind bzw. besonders als Überträger infrage kommen. Insgesamt gilt der Impfstoff als gut verträglich.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61505/app_image/kombi-impfstoff-covid-influenza-phase-1-studie-gestartet-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Kombi-Impfstoff COVID + Influenza: Phase-1-Studie gestartet</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Phase-1-Studie zu einem Kombi-Impfstoff COVID + Influenza ist gestartet. Details dazu lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Phase-1-Studie zu einem Kombi-Impfstoff COVID + Influenza ist gestartet. Details dazu lesen Sie bei uns!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kombi-impfstoff-covid-influenza-phase-1-studie-gestartet" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© freshidea - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Uyeki TM, Hui DS, Zambon M et al. Influenza. Lancet. 2022 Aug 27;400(10353):693-706. doi: 10.1016/S0140-6736(22)00982-5<br /> <br /> (2) Azziz Baumgartner E, Dao CN, Nasreen S et al. Seasonality, timing, and climate drivers of influenza activity worldwide. J Infect Dis. 2012;206:838–846.<br /> <br /> (3) Carrat F, Vergu E, Ferguson NM, et al. Time lines of infection and disease in human influenza: a review of volunteer challenge studies. Am J Epidemiol. 2008;167:775–785.<br /> <br /> (4) Leung NHL. Transmissibility and transmission of respiratory viruses. Nat Rev Microbiol. 2021;19:528–545.<br /> <br /> (5) Ip DKM, Lau LLH, Chan KH, et al. The dynamic relationship between clinical symptomatology and viral shedding in naturally acquired seasonal and pandemic influenza virus infections. Clin Infect Dis. 2016;62:431–437.<br /> <br /> (6) Memoli MJ, Athota R, Reed S, et al. The natural history of influenza infection in the severely immunocompromised vs nonimmunocompromised hosts. Clin Infect Dis. 2014;58:214–224.<br /> <br /> (7) Uyeki TM, Bernstein HH, Bradley JS, et al. Clinical practice guidelines by the Infectious Diseases Society of America: 2018 update on diagnosis, treatment, chemoprophylaxis, and institutional outbreak management of seasonal influenza. Clin Infect Dis. 2019;68:e1–47.<br /> <br /> (8) Hedberg P, Johansson N, Ternhag A, Abdel-Halim L, Hedlund J, Nauclér P. Bacterial co-infections in community-acquired pneumonia caused by SARS-CoV-2, influenza virus and respiratory syncytial virus. BMC Infect Dis. 2022;22:108.<br /> <br /> (9) Rouze A, Martin-Loeches I, Povoa P, et al. Early bacterial identification among intubated patients with COVID-19 or influenza pneumonia: a European multicenter comparative cohort study. Am J Respir Crit Care Med. 2021;204:546–556.', 'prettyurltag' => 'influenza-grippe', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Influenza (Grippe)', 'metadescription' => 'Was ist Influenza? Welche Viren verursachen Influenza? Welche Symptome treten auf und wie wird sie behandelt? 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In Europa sind es mehr als 60 Millionen Menschen, in Deutschland ist jeder Dritte betroffen. Aber was genau ist eine Allergie? Wie entsteht sie? Was sind Risikofaktoren für ihre Entstehung und wie werden sie behandelt? Antworten auf diese Fragen finden Sie in diesem Überblicksartikel. ', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie?</h2> Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf eine fremde Substanz, die normalerweise nicht schädlich für den Körper ist. Diese Fremdstoffe werden als Allergene bezeichnet. Es gibt ca. 20.000 verschiedene Allergene, dazu können bestimmte Lebensmittel, Pollen oder Tierhaare gehören. Das Immunsystem hat die Aufgabe, die Gesundheit zu erhalten, indem es schädliche Krankheitserreger erkennt und bekämpft. Dazu greift es alles an, von dem es glaubt, dass es eine Gefahr für den Körper darstellen könnte. Das Immunsystem ist lernfähig und kann im Normalfall gut einschätzen, auf welche Fremdkörper es reagieren muss. Bei einer allergischen Reaktion ist diese Einschätzung jedoch gestört. Sie sind weit verbreitet und lösen einerseits nicht lebensbedrohliche Symptome an Haut, oder Atemwegen aus; ebenfalls möglich sind Magen-Darm-Beschwerden. Allergische Reaktionen können im schlimmsten Fall aber auch in einem anaphylaktischen Schock und Tod münden. Verschiedene Behandlungen – von der symptomatischen Behandlung, bis zur Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) – können helfen, Symptome zu vermeiden. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59182/app_image/schwere-atopische-dermatitis-komorbiditaeten-therapie-dupilumab-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Schwere atopische Dermatitis + Komorbiditäten: Therapie mit Dupilumab</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der schweren atopischen Dermatitis treten häufig Komorbiditäten wie Asthma und Depressionen auf, die mit Dupilumab neben der Hauptsymptomatik gut zu behandeln sind – Lesen Sie mehr...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der schweren atopischen Dermatitis treten häufig Komorbiditäten wie Asthma und Depressionen auf, die...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schwere_atopische_dermatitis_komorbiditaeten_therapie_dupilumab" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Ban Orsolic / Fotolia.de</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Allergie-Typen gibt es?</h2> Prinzipiell werden 4 Allergietypen unterschieden. Als Unterscheidungskriterium werden sowohl der zeitliche Eintritt der allergischen Reaktion als auch die Art und Weise der Immunreaktion herangezogen. Zu den am weitesten verbreiteten Allergieformen zählen Typ I und IV.<br /> <ul> <li>Typ I Allergie: Soforttyp</li> <li>Typ II Allergie: Zytoxischer Typ</li> <li>Typ III Allergie: Immunkomplex-Typ</li> <li>Typ IV Allergie: Spättyp</li> </ul> <h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ I (Soforttyp)?</h2> Eine Typ-1-Allergie entsteht durch die Exposition gegenüber einem Antigen. Die Reaktion auf das Antigen erfolgt in 2 Phasen: der Sensibilisierungs- und der Wirkungsphase. In der „Sensibilisierungsphase“ kommt der Wirt symptomlos mit dem Antigen in Kontakt. Das bedeutetet, dass beim Erstkontakt keine allergische Reaktion erfolgt. Der Allergiker ist nun vorsensibilisiert. Erfolgt anschließend, in der „Wirkungsphase“, erneut ein Kontakt mit dem Antigen, führt das zu einer anaphylaktischen oder atopischen (übersteigerten) Immunreaktion vom Typ 1. Die Reaktion tritt bereits innerhalb weniger Minuten auf, weshalb bei Allergie-Typ-1 auch vom Soforttyp gesprochen wird. Rund 90% der Allergien zählen zu den sogenannten Soforttyp-Allergien. <h3 class="medNews">Welche Antigenarten sind beim Allergie Typ I beteiligt?</h3> <ul> <li><strong>Lebensmittel: </strong>Nüsse, Eier, Soja, Weizen, Schalentiere, usw.</li> <li><strong>Tierische Quelle:</strong> Bienen, Wespen, Katzen, Insekten, Ratten, usw.</li> <li><strong>Umweltfaktoren: </strong>Hausstaubmilben, Latex, Pollen, Schimmelpilze, usw.</li> <li><strong>Medikamenten-induzierte Reaktionen: </strong>Antibiotika</li> </ul> <h3 class="medNews">Welche Symptome treten bei der Typ I Allergie typischerweise auf?</h3> <ul> <li>Heuschnupfen (allergische Rhinitis, „laufende Nase“)</li> <li>allergische Bindehautentzündung (Konjunktivitis)</li> <li>Kombination aus Heuschnupfen und allergischer Bindehautentzündung (allergische Rhinokonjunktivitis)</li> <li>allergische Nasennebenhöhlenentzündung (allergische Sinusitis)</li> <li>allergisches Asthma</li> <li>allergische Hautreaktionen</li> <li>allergische Beschwerden an den Ohren</li> <li>orales Allergiesyndrom (Lippenschwellung, Haut- oder Schleimhautschwellung, etc.)</li> <li>Anaphylaxie (gefährlichste und schwerste Reaktion; kann zu Herz-Kreislauf-Versagen führen)</li> </ul> <h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ II (Zytotoxischer Typ)?</h2> Die Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ 2 ist eine antikörpervermittelte Immunreaktion, bei der sich sogenannte Immunkomplexe bilden. Immunkomplexe entstehen durch eine Antigen-Antikörper-Reaktion und bestehen aus IgG-, IgM- oder IgA-Antikörpern und dem reaktionsauslösenden Antigen. Durch Immunkomplexe werden zytotoxische Killerzellen aktiviert, die zur Zerstörung von Zellen, zum Funktionsverlust oder zur Schädigung von Geweben führt. Häufig werden die Beschwerden beim zytotoxischen Typ durch Medikamente ausgelöst. Insgesamt tritt die Typ II Allergie nur selten auf. <h3 class="medNews">Welche Symptome treten bei der Allergie Typ II typischerweise auf?</h3> <ul> <li><strong>Anämie (Blutarmut): </strong>durch Isoniazid, Chinidin, Peniziline, nach Transfusion, etc.</li> <li><strong>Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Bluttplättchen): </strong>Thiazide, ASS, etc.</li> <li><strong>Agranulozytose (Mangel an Granulozyten): </strong>Cephalosporine, Thyreostatika, Chinidin, Peniziline, etc.</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62139/app_image/vitamin-d3-allergisches-asthma-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft– Forschende entschlüsseln, wie das Vitamin die Immunabwehr positiv beeinflusst. Mehr lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft– Forschende entschlüsseln, wie das Vitamin die Immunabwehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/vitamin-d3-allergisches-asthma" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© olgaarkhipenko - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ III (Immunkomplex-Typ)?</h2> Bei einer Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ III wird eine anormale Immunreaktion durch die Bildung von Antigen-Antikörper-Aggregaten, den sogenannten „Immunkomplexen“, vermittelt. Sie können sich in verschiedenen Geweben wie Haut, Gelenken, Gefäßen oder Glomeruli ablagern und den klassischen Komplementweg auslösen. Die Komplementaktivierung führt zur Rekrutierung von Entzündungszellen (Monozyten und neutrophile Granulozyten), die am Ort der Immunkomplexe lysosomale Enzyme und freie Radikale freisetzen, was zu Gewebeschäden führt.<br /> <br /> Die häufigsten Krankheiten, die mit einer Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ III einhergehen, sind die Serumkrankheit, die Post-Streptokokken-Glomerulonephritis, der systemische Lupus erythematodes, die Bauernlunge (Überempfindlichkeitspneumonitis) und die rheumatoide Arthritis.<br /> <br /> Das Hauptmerkmal, das Typ-III-Reaktionen von anderen Überempfindlichkeitsreaktionen unterscheidet, ist, dass bei Typ-III-Reaktionen die Antigen-Antikörper-Komplexe im Blutkreislauf gebildet werden, bevor sie sich im Gewebe ablagern. Insgesamt tritt die Typ III Allergie nur selten auf. <h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ IV (Spättyp)?</h2> Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ IV sind bis zu einem gewissen Grad normale physiologische Vorgänge, die zur Bekämpfung von Infektionen beitragen. Eine Funktionsstörung dieses Systems kann eine Prädisposition für zahlreiche opportunistische Infektionen darstellen. Beschwerden können auch aufgrund dieser Reaktionen auftreten, wenn es zu einer unerwünschten Interaktion zwischen dem Immunsystem und einem Allergen kommt.<br /> <br /> Eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ IV wird durch T-Zellen vermittelt, die eine Entzündungsreaktion gegen exogene oder endogene Antigene hervorrufen. In bestimmten Situationen können auch andere Zellen, wie Monozyten, Eosinophile und Neutrophile, beteiligt sein. Nach der Antigenexposition kommt es zu einer ersten lokalen Immun- und Entzündungsreaktion, die Leukozyten anlockt. Das von den Makrophagen und Monozyten verschlungene Antigen wird den T-Zellen präsentiert, die daraufhin sensibilisiert und aktiviert werden. Diese Zellen setzen dann Zytokine und Chemokine frei, die Gewebeschäden verursachen und zu Krankheiten führen können.<br /> <br /> Beispiele für Erkrankungen, die auf Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ IV zurückzuführen sind, sind Kontaktdermatitis und Arzneimittelüberempfindlichkeit. Typ-IV-Reaktionen werden je nach Art der beteiligten T-Zellen (CD4-T-Helferzellen des Typs 1 und 2) und der gebildeten Zytokine/Chemokine weiter in die Typen IVa, IVb, IVc und IVd unterteilt.<br /> <br /> Die verzögerte Überempfindlichkeit spielt eine entscheidende Rolle für die Fähigkeit des Körpers, verschiedene intrazelluläre Krankheitserreger wie Mykobakterien und Pilze zu bekämpfen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Tumorimmunität und der Abstoßung von Transplantaten. Da bei Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">erworbenem Immundefizienzsyndrom (AIDS)</a> die Zahl der CD4-Zellen fortschreitend abnimmt, ist auch bei ihnen die Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ 4 gestört. <h2 class="medNews">Wie sind die Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung einer Allergie? </h2> Eine Allergie entsteht, wenn das Immunsystem eine normalerweise harmlose Substanz mit einem gefährlichen Eindringling verwechselt. Das Immunsystem produziert dann Antikörper, die für dieses bestimmte Allergen in Alarmbereitschaft bleiben. Ist ein Allergiker dem Allergen erneut ausgesetzt, können diese Antikörper eine Reihe von chemischen Stoffen des Immunsystems, wie z. B. Histamin, freisetzen, die Beschwerden verursachen. <h3 class="medNews">Häufige Allergieauslöser sind:</h3> <ul> <li><strong>Allergene in der Luft</strong>, wie Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und Schimmelpilze</li> <li><strong>bestimmte Lebensmittel</strong>, insbesondere Erdnüsse, Baumnüsse, Weizen, Soja, Fisch, Schalentiere, Eier und Milch</li> <li><strong>Insektenstiche</strong>, z.B. von einer Biene oder Wespe</li> <li><strong>Medikamente</strong>, insbesondere Penicillin oder auf Penicillin basierende Antibiotika</li> <li><strong>Latex oder andere Stoffe</strong>, zu denen Hautkontakt bestand</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62114/app_image/lieferengpaesse-allergie-medikamente-pollensaison-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Versorgung von Allergie-Betroffenen in Gefahr: Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten mitten in der Pollensaison</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten in der Pollensaison. Erfahren Sie hier mehr dazu!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten in der Pollensaison. Erfahren Sie hier mehr dazu!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/lieferengpaesse-allergie-medikamente-pollensaison" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© mkrberlin - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung einer Allergie?</h2> Das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, steigt, wenn:<br /> <ul> <li>in der Familie Asthma oder Allergien wie Heuschnupfen, Nesselsucht oder Ekzeme vorkommen</li> <li>die Person im Kindesalter ist</li> <li>Asthma oder eine andere allergische Erkrankung vorliegt</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome können bei einer Allergie auftreten? </h2> Abhängig davon, wie Allergene in den Körper gelangen, können bei einer allergischen Reaktion sehr unterschiedliche Krankheitssymptome ausgelöst werden. Häufig betroffen sind die Haut und Schleimhäute der Atemwege, der Augen und des Magen-Darm-Trakts. Auch Fieber, Müdigkeit und Schlafstörungen können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Leichte Hautauschläge bis hin zu lebensbedrohlichen anaphylaktischen Reaktionen sind möglich.<br /> <br /> Die Allergiesymptome hängen von der jeweiligen Substanz ab und können die Atemwege, die Nasennebenhöhlen und die Nasengänge, die Haut und das Verdauungssystem betreffen. Allergische Reaktionen können von leicht bis schwerwiegend reichen. In einigen schweren Fällen können Allergien eine lebensbedrohliche Reaktion auslösen, die als Anaphylaxie bezeichnet wird. <h2 class="medNews">Welche Symptome können durch Heuschnupfen (allergische Rhinitis) verursacht werden?</h2> <ul> <li>Niesen</li> <li>Juckreiz in der Nase oder am Gaumen</li> <li>juckende Augen</li> <li>laufende, verstopfte Nase (allergischer Schnupfen)</li> <li>tränende Augen; manchmal auch gerötet und geschwollen (Bindehautentzündung)</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Nahrungsmittelallergie typisch?:</h2> <ul> <li>Kribbeln im Mund</li> <li>Anschwellen der Lippen, der Zunge, des Gesichts oder des Rachens</li> <li>Nesselsucht</li> <li>Anaphylaxie</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61794/app_image/hautprobleme-begleiterscheinung-diabetes-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Hautprobleme sind häufige Begleiterscheinungen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Diabetes kommt es häufig zu Hautreaktionen und Pilzinfektionen. Wie Patient:innen ihre Haut schützen können, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Diabetes kommt es häufig zu Hautreaktionen und Pilzinfektionen. Wie Patient:innen ihre Haut schützen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hautprobleme-begleiterscheinung-diabetes" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© click_and_photo – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Symptome kann eine Insektenstichallergie auslösen?</h2> <ul> <li>großflächige Schwellungen (Ödeme) an der Einstichstelle</li> <li>Juckreiz oder Nesselsucht am ganzen Körper</li> <li>Husten, Engegefühl in der Brust, Keuchen oder Kurzatmigkeit</li> <li>Anaphylaxie</li> </ul> <table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="border:1px solid #444444"> <tbody> <tr> <td> <h3 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Nesselsucht typisch?</h3> <ul> <li>Juckreiz</li> <li>Rötungen</li> <li>Schuppen oder Schälen</li> <li>Anaphylaxie</li> </ul> </td> </tr> </tbody> </table> <h2 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Arzneimittelallergie typisch?</h2> <ul> <li>juckende Haut</li> <li>Ausschlag (allergisches Kontaktekzem)</li> <li>Schwellungen im Gesicht</li> <li>Keuchen</li> <li>Anaphylaxie</li> </ul> <table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="border:1px solid #444444"> <tbody> <tr> <td> <h3 class="medNews">Was ist eine Anaphylaxie?</h3> Einige Arten, darunter Allergien gegen Lebensmittel und Insektenstiche, können eine schwere Reaktion auslösen, die als Anaphylaxie bezeichnet wird. Die Anaphylaxie ist ein lebensbedrohlicher medizinischer Notfall und kann zu einem Schockzustand führen - dem sogenannten anaphylaktischen Schock. <h3 class="medNews">Welche Anzeichen und Symptome deuten auf eine Anaphylaxie hin?</h3> <ul> <li>Verlust des Bewusstseins</li> <li>Abfall des Blutdrucks</li> <li>schwere Kurzatmigkeit</li> <li>Hautausschlag</li> <li>Schwindelgefühle</li> <li>schneller, schwacher Puls</li> <li>Übelkeit und Erbrechen</li> </ul> </td> </tr> </tbody> </table> <ul> </ul> <ul> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird eine Allergie diagnostiziert? </h2> Bei der Diagnose einer Allergie werden verschiedene Verfahren eingesetzt, darunter:<br /> <ul> <li>Hauttests (Prick/intrakutan)</li> <li>Allergene-Provokationstests</li> <li>Blutuntersuchungen</li> </ul> <h3 class="medNews">Hauttests (Prick/intrakutan):</h3> Allergene werden so in die Haut eingebracht, reagieren dort mit mastzellgebundenem IgE und erzeugen eine Entzündungsreaktion. Auf diese Weise kann die Anzahl der IgE-Antikörper geschätzt werden. <h3 class="medNews">Allergen-Provokationstest:</h3> Hier wird das vermutete Allergen z. B. intranasal oder durch Eintropfen in das Auge verabreicht. Da es bei einem Provokationstest zu einem anaphylaktischen Schock kommen kann, sollte dieser ausschließlich von einem erfahrenen Allergologen durchgeführt werden. <h3 class="medNews">Blutuntersuchung</h3> Messungen der Gesamt-IgE im Serum ermöglichen eine Einschätzung der Sensibilisierungen des Patienten. Auch das Messen von Enzündungsparametern, wie z. B. dem eosinophilen kationischen Protein (ECP) oder der Tryptase, wird zur Diagnosestellung herangezogen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60312/app_image/atopische-dermatitis-dupilumab-kleinkinder-verfuegbar-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Atopische Dermatitis: Dupilumab bald auch für Kleinkinder verfügbar?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Atopische Dermatitis bei Kleinkindern belastet enorm – auch die Eltern. Helfen könnte bald Dupilumab. Details zur Zulassung lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Atopische Dermatitis bei Kleinkindern belastet enorm – auch die Eltern. Helfen könnte bald Dupilumab....</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/atopische_dermatitis_dupilumab_kleinkinder_verfuegbar" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© monropic – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird eine Allergie behandelt? </h2> Allergiker sollten in erster Linie den Allergenkontakt, z.B. durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel, den Einsatz von Pollenfiltern, Arbeitsschutz (Feinstaubmasken, Abzugshauben) etc. vermeiden.<br /> <br /> Medikamentöse Therapien, wie z.B. Antihistaminika, Glukokortikoide oder Mastzellstabilisatoren, vermindern und unterdrücken allergische Symptome und werden bei den meisten Allergien eingesetzt. Adrenalin kommt bei anaphylaktischen Reaktionen zur Anwendung, um einen Kollaps des Herz-Kreislauf-Systems zu verhindern. <h3 class="medNews">Wie erfolgt die symptomatische Therapie bei Allergien?</h3> Zur Behandlung akuter Symptome kommen Antihistaminika zum Einsatz. Antihistaminika sind Medikamente, die Histamin hemmen – ein Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen vom Soforttyp eine Schlüsselrolle spielt.<br /> <br /> Außerdem können Mastzellstabilisatoren gegeben werden. Auch diese Medikamente verhindern, dass die zur körpereigenen Abwehr gehörenden Mastzellen Histamin und andere an allergischen Reaktionen beteiligte Botenstoffe freisetzen. Zudem stehen zur Behandlung Kortisonpräparate zur Verfügung. Diese Wirkstoffe ähneln dem in den Nebennieren produzierten Hormon Cortisol. Sie dämpfen das Immunsystem, wirken entzündungshemmend sowie antiallergisch und können so die Symptome sehr wirksam bekämpfen. Kommt es zu einem allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) muss sich die betroffene Person in jedem Fall von einem Notarzt behandeln lassen. <h3 class="medNews">Wie erfolgt die Hyposensibilisierung (= spezifische Immuntherapie) bei Allergien?</h3> Neben der Behandlung der Symptome ist eine spezifische Immuntherapie möglich. Ziel der Therapie ist es, das Immunsystem wieder an bestimmte Allergene zu gewöhnen. Nicht alle Stoffe eignen sich dafür.<br /> <br /> <strong>Eine Hyposensibilisierung kann durchgeführt werden bei:</strong><br /> <ul> <li>Gräser-, Getreide- und Kräuterpollen, Baumpollen,</li> <li>Hausstaubmilben sowie</li> <li>Wespen- und Bienengift.</li> </ul> Dabei werden wöchentlich oder 2-wöchentlich winzige Dosen des betreffenden Allergens gegeben. Die Menge wird schrittweise erhöht. Ist die Höchstdosis erreicht, wird sie in regelmäßigen Abständen (i.d.R. alle 4 Wochen) verabreicht.<br /> <br /> <strong>Für eine Hyposensibilisierung stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung:</strong><br /> <ol> <li>subkutane Immuntherapie (SCIT): Die allergieauslösenden Stoffe werden über Spritzen unter die Haut injiziert.</li> <li>sublinguale Immuntherapie (SLIT): Die allergieauslösenden Stoffe werden als Tropfen oder Tablette unter die Zunge (sublingual) gegeben, dort 1 bis 2 Minuten gehalten und dann geschluckt.</li> </ol> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '– http://www.internisten-im-netz.de/de_allergie_1026.html Stand November 2016<br /> – Mygind N, Dahl R, Pedersen S. Allergologie. Textbuch und Farbatlas. Herausgeber der deutschen Ausgabe: HF Merk. 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In manchen Fällen kommt es zur Gelbfärung von Haut und Schleimhäuten ("Gelbsucht“).<br /> <br /> In wenigen Fällen führt die Infektion allerdings zum schweren Verlauf mit<br /> <ul> <li>schwerer Leberentzündung</li> <li>erheblicher Leberschädigung</li> <li>bis hin zu tödlichem Leberversagen</li> </ul> Das Risiko für einen schweren Verlauf steigt ab dem mittleren Alter und ist bei vorgeschädigter Leber erhöht. Anders als bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, entwickelt sich bei Hepatitis-A-Infektion keine crhonische Leberentzündung. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird eine Hepatitis A diagnostiziert?</h2> Die Diagnose erfolgt u.a. mit<br /> <ul> <li>körperlicher Untersuchung</li> <li>Blutbild</li> <li>Laborwerte (u.a. Entzündungswerte, Transaminasen, direktes und indirektes Bilirubin im Blutserum)</li> <li>Urinuntersuchung (u.a. Urobilinogen)</li> <li>Nachweis von Antikörpern (anti-HAV-IgM, anti-HAV-IgG in Frühphase)</li> <li>Nachweis von HAV-Antigen im Stuhl (Nachweis in Frühphase)</li> <li>Nachweis von HAV-RNA (z.B. mittels PCR) in Stuhl oder Blut</li> </ul> Im Zuge eines umfassenden Hepatitis-A-Ausbruchs, d.h. einem gehäuftem Auftreten in der Bevölkerung, kann eine<br /> Sequenzierung des HAV-Genoms zur Klärung von Infektionsketten beitragen. <h2 class="medNews">Wie wird eine Hepatitis-A-Erkrankung behandelt?</h2> Bei HAV-Infektion gibt es keine spezifische Therapie; die Behandlung dient zur Linderung der Symptome, durch <br /> <ul> <li>Behandlung von Erbrechen und Fieber</li> <li>bei Bedarf Bettruhe</li> <li>Verzicht auf Alkohol</li> <li>Reduktion sonstiger lebertoxischer Substanzen, soweit möglich</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie infiziert man sich mit Hepatitis-A-Virus?</h2> Die Infektionskrankheit wird vom Hepatitis A Virus (HAV) ausgelöst. Das RNA-Virus wird fäkal-oral, d.h. über After und Mund durch Kontakt- oder Schmierinfektion übertragen.<br /> <br /> Die Übertragung geschieht über<br /> <ul> <li>kontaminierte Lebensmittel</li> <li>verunreinigtes Trinkwasser</li> <li>verunreinigte Gebrauchsgegenstände</li> <li>Kontakt mit infizierten Personen</li> <li>Sexualkontakt mit Infizierten, insbes. bei Sex unter Männern</li> </ul> Der Erreger ist weltweit verbreitet. In den Entwicklungsländern infizieren sich die Menschen häufig schon im Kindes- oder Jugendlichenalter und werden immun.<br /> Menschen aus Industrieländern stecken sich häufig auf Reisen in Risikogebieten mit schlechteren hygienischen Bedingungen an, weshalb Hepatitis A bei uns auch als Reise-Hepatitis bezeichnet wird. Als Risikogebiete gelten auch eine Reihe von Urlaubsländern, darunter einige Mittelmeerregionen, Südostasien, Afrika, vorderer Orient sowie Mittel- und Südamerika.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61246/app_image/nicht-alkoholische-fettleber-unterversorgt-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Nicht-alkoholische Fettleber weiterhin unterversorgt</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer ist die nicht-alkoholische Fettleber unterversorgt. Was die DGVS dagegen unternimmt, lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer ist die nicht-alkoholische Fettleber unterversorgt. Was die DGVS dagegen unternimmt, lesen Sie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nicht_alkoholische_fettleber_unterversorgt" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">@ Nitiphol - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie kann man sich vor Hepatitis A schützen?</h2> Wirksame Möglichkeiten zum Schutz vor einer Ansteckung sind<br /> <ul> <li>Lebensmittelhygiene, d.h. Lebensmittel vor Verzehr waschen oder erhitzen</li> <li>Körperhygiene einschl. ausreichend Händewaschen</li> <li>engen Kontakt mit Infizierten vermeiden</li> <li>Impfung mit einem Hepatitis-A-Impfstoff</li> </ul> <h2 class="medNews">Für wen wird eine Impfung empfohlen?</h2> Ein wirksamer und gut verträglicher Hepatitis-A-Impfstoff steht für Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr zur Verfügung. Bei diesem Impfstoff handelt es sich um einen Totimpfstoff/ inaktiviertes HA-Virus. Eine zweimalige Impfung sind für die vollständige Immunisierung mit etwa 10-jährigem Impfschutz erforderlich. Ein gewisser Schutz besteht bereits nach der ersten Impfung.<br /> <br /> Ein Impfstoff gegen Hepatitis A (HAV) und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B (HBV)</a>, d.h. ein Kombinationsimpfstoff, schützt vor beiden Formen der <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a>.<br /> <br /> Die Ständigen Impfkommission, STIKO, am Robert Koch-Institut empfiehlt eine Hepatitis-A-Impfung u.a. für <br /> <ul> <li>Reisende in Risikogebiete</li> <li>Personen mit Sexualverhalten mit hoher Infektionsgefährdung (insbes. Männer, die Sex mit Männern haben, MSM)</li> <li>Personen mit chronischer Lebererkrankung oder chronischer Krankheit mit Beteiligung der Leber</li> <li>Personal von Gesundheitseinrichtungen, Pflegediensten, Kindertagesstätten u.a.</li> <li>Beschäftigte in Kanalisation und Klärwerk mit direktem Kontakt zu Abwasser</li> </ul> Weitere Informationen zu Erkrankung, Erreger und Impfstoffen finden Sie auf den Websites der Fachgesellschaften, des RKI und der STIKO, einschließlich des Epidemiologischen Bulletin.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Hepatitis A-Virus (HAV) / Hepatitis A, Deutsche Leberstiftung, 2022, https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/virushepatitis/hepatitis-a/<br /> (2) Cornberg, M., Manns, M.P. Hepatitis A, B, C, D, E: Trotz gleicher Namen viele Unterschiede, Perspektiven der Infektiologie, Dtsch Arztebl 2015; 112(23): [4]; doi: 10.3238/PersInfek.2015.06.05.01, https://www.aerzteblatt.de/archiv/170780/Hepatitis-A-B-C-D-E-Trotz-gleicher-Namen-viele-Unterschiede<br /> (3) Robert Koch Institut, Hepatitis A, RKI-Ratgeber, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisA.html<br /> (4) Robert Koch Institut, Schutzimpfung gegen Hepatitis A, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/HepA/HepA.html<br /> (5) Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V, Empfehlungen und Leitlinien, Hepatitis A, https://www.dtg.org/index.php/empfehlungen-und-leitlinien/empfehlungen/impfungen/impfrisiko-aufklaerung/uebersicht-der-reiseimpfungen/243-hepatitis-a.html', 'prettyurltag' => 'hepatitis-a', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Hepatitis A', 'metadescription' => 'Was ist Hepatitis A? Wie infiziert man sich mit dem Hepatits-A-Virus und wie wird die Erkrankung behandelt? 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Zudem ist die Krankheit weltweit auf dem Vormarsch, was einerseits auf eine frühere Diagnose und eine längere Überlebenszeit durch verbesserte Therapien zurückzuführen ist, andererseits aber auch auf eine tatsächliche Zunahme der Inzidenz der Erkrankung.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Multiple Sklerose?</h2> Multiple Sklerose ist eine chronische und potenziell fortschreitende neurologische Erkrankung mit autoimmunem Ursprung, also eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>. Die chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems entsteht durch einen Angriff des körpereigenen Immunsystems auf die weiße Substanz des zentralen Nervensystems. Als weiße Substanz wird der Teil des zentralen Nervensystems bezeichnet, der hauptsächlich aus Nervenzellfortsätzen, den Axonen, besteht. Myelin umgibt die Nervenfasern. Multiple Sklerose beruht auf dem Abbau dieser Myelinscheiden. Dadurch werden die darunterliegenden Nervenfasern beschädigt und fortschreitend zerstört. Multiple Sklerose kann an verschiedenen Stellen des zentralen Nervensystems auftreten. Es gibt keine spezifischen MS-Symptome. Die Erkrankung ist eine der häufigsten Ursachen für neurologische Symptome im jungen Erwachsenenalter und kann unter anderem zu schweren Behinderungen führen. Die Symptome von MS-Betroffenen sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Derzeit gibt es keine Heilung, MS-Patient:innen stehen jedoch mehrere Therapien zur Verfügung, um den Fortschritt der Krankheit zu verlangsamen. <h2 class="medNews">Wie entsteht Multiple Sklerose?</h2> Die Ursache von Multipler Sklerose ist unbekannt. Die Erkrankung kann mit einem Angriff des Immunsystems durch aktivierte T-Zellen (T-Lymphozyten) auf körpereignenes Gewebe in Zusammenhang gebracht werden. Studien zeigen zunehmend Hinweise auf einen erheblichen Beitrag von B-Zellen (B-Lymphozyten) und Zellen des angeborenen Immunsystems. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60469/app_image/multiple-sklerose-ursache-gene-app_image.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Multiple Sklerose: Liegt die Ursache doch nicht in den Genen?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist Multiple Sklerose vielleicht doch nicht nur auf die Gene zurückzuführen? Lesen Sie bei uns die spannende Antwort!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist Multiple Sklerose vielleicht doch nicht nur auf die Gene zurückzuführen? Lesen Sie bei uns die...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/multiple_sklerose_ursache_gene" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© peshkova - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von Multipler Sklerose?</h2> Es ist derzeit nicht bekannt, ob Multiple Sklerose eine einzige oder mehrere Ursachen hat. Nur selten wurde ein spezifischer Auslöser identifiziert. Dennoch konnten verschiedene genetische und umweltbedingte <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">Risikofaktoren</a> nachgewiesen werden. Wie auch bei anderen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> sind, aus derzeit unbekannten Gründen, etwa drei Viertel der MS-Betroffenen Frauen. <h3 class="medNews">Ist Multiple Sklerose vererbbar?</h3> Obwohl verschiedene Umwelteinflüsse mit einem erhöhten <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">Risiko</a> zu erkranken in Verbindung stehen, ist ein großer Teil des Gesamtrisikos vererbbar. Menschen mit einem von der Erkrankung betroffenen Verwandten ersten Grades haben ein 2-4%iges <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">Risiko</a>, an Multipler Sklerose zu erkranken, im Vergleich zu etwa 0,1% in der Allgemeinbevölkerung. In genomweiten Studien, die sich auf Proben von Tausenden von MS-Patient:innen und entsprechenden Kontrollpersonen stützen, wurden mehr als 200 Genvarianten identifiziert, die das MS-Risiko erhöhen (von denen der Haplotyp des menschlichen Leukozytenantigens DRB1*1501 nach wie vor der bedeutendste ist). Die meisten Risiko-Gene für Multiple Sklerose stehen mit dem Immunsystem in Verbindung. <h3 class="medNews">Welche MS-Risikofaktoren gibt es in der Umwelt?</h3> Es gibt mehr MS-Erkrankte in den gemäßigteren Klimazonen, was möglicherweise auf saisonale Veränderungen der Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist, die den Vitamin-D-Spiegel oder die in diesen Regionen vorherrschenden Krankheitserreger beeinflussen.<br /> Weitere Faktoren für ein erhöhtes <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">Risiko</a> an Multiple Sklerose zu erkranken:<br /> <ul> <li>Tabakkonsum</li> <li>Übergewicht</li> <li>Mononukleose: entsteht durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird Multiple Sklerose unterteilt?</h2> Folgende klinische Verlaufsformen der Multiplen Sklerose werden unterschieden:<br /> <ul> <li>schubförmig remittierende MS (RRMS, Relapsing Remitting Multiple Sclerosis): Bei rund 85% der Patient:innen beginnt Multiple Sklerose mit Schüben von unterschidelicher Dauer und Intensität. Die Symptomen der MS-Schübe bilden sich mehr oder weniger komplett zurück.</li> <li>sekundär progrediente MS (SPMS): Die Häufigkeit der MS-Schübe reduziert sich und eine langsame Verschlechterung tritt ein. Die sekundär progrediente Phase entwickelt sich allerdings nicht bei allen Menschen mit Multipler Sklerose.</li> <li>primär progrediente MS (PPMS): Diese Form ist von Beginn an allmählich fortschreitend ohne MS-Schübe. Es ist die seltenste Form der Multiplen Sklerose und betrifft rund 10-15% aller Menschen mit der Diagnose MS.</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die Symptome von Multipler Sklerose?</h2> Die meisten MS-Betroffenen zeigen als erste Anzeichen der Erkrankung Empfindungsstörungen in den Armen und Beinen.<br /> Weitere MS-Symptome sind u.a. <ul> <li>ein monokularer Sehverlust aufgrund einer Sehnervenentzündung</li> <li>Gliederschwäche oder Sensibilitätsverlust aufgrund einer transversalen Myelitis</li> <li>Doppeltsehen aufgrund einer Hirnstammdysfunktion</li> <li>Störungen der Bewegnugskoordination aufgrund einer Kleinhirnläsion</li> </ul> Die MS-Erkrankung ist durch vollständig oder teilweise reversible Episoden neurologischer Behinderungen gekennzeichnet, die in der Regel Tage bis Wochen andauern. Nach typischerweise 10-20 Jahren entwickeln viele MS-Betroffene einen "progressiven" klinischen Verlauf, der schließlich zu einer Beeinträchtigung der Mobilität und des Denkvermögens führt. Zum Teil leiden MS-Patient:innen unter schweren Behinderungen. Bei etwa 15% der MS-Patient:innen ist der Verlauf von Beginn an progressiv. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61353/app_image/ms-ebv-spezifische-t-zellen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">MS: Welche Rolle spielen EBV-spezifische T-Zellen?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.09.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was Multiple Sklerose (MS) auslöst, ist bis heute ungeklärt. Welche Rolle EBV-spezifische T-Zellen spielen könnten, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.09.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was Multiple Sklerose (MS) auslöst, ist bis heute ungeklärt. Welche Rolle EBV-spezifische T-Zellen spielen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ms_ebv_spezifische_t_zellen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ralwel - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Ist Multiple Sklerose heilbar?</h2> Multiple Sklerose ist nicht heilbar. Dennoch profitieren MS-Patient:innen durch eine frühzeitige Diagnose und mehreren Optionen der Behandlung. Einige krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) haben eine Wirksamkeit bei der Verhinderung von MS-Schüben, der Akkumulation von Läsionen und dem Fortschreiten der Behinderung bei MS-Erkrankten gezeigt.<br /> Wie erfolgt die Diagnose von Multipler Sklerose?<br /> Die MS-Diagnose ist trotz der jüngsten Fortschritte in der Diagnostik nach wie vor klinisch und beruht auf dem Nachweis der räumlichen und zeitlichen Ausbreitung unter Ausschluss alternativer Diagnosen.<br /> Vorgehen bei der MS-Diagnose:<br /> <ul> <li>Anamnese: Erfassen der Krankengeschichte und der Beschwerden</li> <li>Blutuntersuchung: zum Ausschluss anderer Krankheiten</li> <li>Liquordiagnostik: durch eine Lumbalpunktion wird Liquor (Nervenwasser) gewonnen und im Labor auf bestimmte Eiweißkörper untersucht</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Verfahren</a>: <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mrt_angst">MRT-Untersuchung</a></li> <li>neurologische Untersuchungen: Test der Beweglichkeit, Reflexe, Koordination, evozierte Potenziale (untersucht die Funktionsfähigkeit der Nervenbahnen)</li> </ul> Die Diagnose von Multipler Sklerose basiert auf den McDonald-Kriterien, die die klinische Manifestation mit charakteristischen Läsionen verknüpfen, die durch <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mrt_angst">Magnetresonanztomographie (MRT)</a> und Liquoranalyse nachgewiesen werden. Trotz der enormen Fortschritte bei der MS und der Verfügbarkeit verschiedener Diagnosemethoden stellt diese Erkrankung immer noch eine diagnostische Herausforderung dar. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die MS einen sehr unterschiedlichen klinischen Verlauf hat und es keinen einzigen Test gibt, der eine angemessene diagnostische Sensitivität und Spezifität für eine schnelle und genaue Diagnose aufweist. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Therapie bei Multiple Sklerose?</h2> Da es bereits früh im Krankheitsverlauf zu Schäden am zentralen Nervensystem kommt, ist eine konsequente Frühtherapie wichtig für einen langfristigen Erfolg der Behandlung. Die derzeitigen Behandlungen können die fortschreitende neurologische Verschlechterung, die am häufigsten durch Gehbehinderung, Verlust der Blasenkontrolle und verlangsamte kognitive Verarbeitung gekennzeichnet ist, nicht vollständig verhindern oder umkehren, dennoch soll durch verlaufsmodifizierende Therapien das klinische Fortschreiten der Multiplen Sklerose verzögert werden. <h3 class="medNews">Kortikosteroide: Behandlung bei akuten MS-Schüben</h3> Bei einem akuten MS-Schub werden Patient:innen abhängig von der Schwere, Verträglichkeit und Wirksamkeit, zeitlich begrenzt hochdosiert Kortikosteroide als Infusion oder zum Einnehmen verabreicht. Auf diese Weise soll die Entzündungsreaktion eingedämmt werden. Oft klingen die Symptome relativ schnell ab. Bilden sich die Symptome nicht zurück, wird die Therapie wiederholt, eventuell mit einer höheren Dosis. Wegen der hohen Nebenwirkungen und der fehlenden Wirkung auf den MS-Verlauf ist eine Langzeitbehandlung mit Kortison nicht sinnvoll. <h3 class="medNews">Immuntherapie bei MS</h3> Derzeit stehen MS-Patient:innen verschiedene, immunmodulierende Medikamente zur Verfügung, die die Störung im Immunsystem "reparieren" sollen. Immuntherapeutika können die Multiple Sklerose zwar nicht heilen, aber ihren Verlauf langfristig beeinflussen und Schübe eindämmen. Welcher Wirkstoff eingesetzt wird, ist abhängig vom möglichen Nutzen, den Risiken, dem Alter der Patient:innen, dem Krankheitsverlauf und der individuellen Verträglichkeit.<br /> Folgende Medikamente stehen zur Verfügung:<br /> <ul> <li>bei moderatem MS-Verlauf: <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ms_peginterferon_beta_1a_intramuskulaeren_anwendung_2_wochen_verfuegbar">Beta-Interferone</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/dimethylfumarat_bei_multipler_sklerose_blutbild_alle_68_wochen_kontrollieren">Dimethylfumarat</a>, Glatirameracetat, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ms_teriflunomid_reduziert_jaehrlichen_verlust_hirnvolumen">Teriflunomid</a></li> <li>bei hochaktiven MS-Verlauf: Alemtuzumab, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/multiple_sklerose_cladribin_verlaengert_zeit_erster_schub">Cladribin</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/natalizumab_bei_multipler_sklerose_schutz_der_patienten_vor_der_schweren_viruserkrankung_pml">Natalizumab</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ms_anhaltende_verlangsamung_progression_ocrelizumab">Ocrelizumab</a>, Ofatumumab, Sphingosin-1-Phosphat-Modulatoren (Fingolimod, Ozanimod, Ponesimod)</li> </ul> <h3 class="medNews">Symptomatische Therapie bei MS</h3> Im Rahmen der MS-Therapie sich symptomatische Therapien derzeit ein unverzichtbarer Teil der Behandlung. Diese zielen darauf ab, die Symptome durch eine immer ausgefeiltere Modulation der Immunfunktion zu kontrollieren.<br /> U. a. stehen folgende symptomatische Therapien stehen zur Verfügung:<br /> <ul> <li>Physiotherapie</li> <li>Ergotherapie</li> <li>Muskelrelaxanzien</li> <li>Schmerztherapie <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60062/app_image/moderne-neurologische-therapien-detailliert-holistisch-diskutiert-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Moderne neurologische Therapien detailliert und holistisch diskutiert</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die effektive MS-Therapie stand im Fokus der 94.DGN-Jahrestagung. Die wichtigsten neuen Therapieoptionen erfahren Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die effektive MS-Therapie stand im Fokus der 94.DGN-Jahrestagung. Die wichtigsten neuen Therapieoptionen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/moderne_neurologische_therapien_detailliert_holistisch_diskutiert" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Zerbor - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Multiple Sclerosis. Daniel S. Reich, Claudia F Lucchinetti, Peter A Calabresi. doi: 10.1056/NEJMra1401483<br /> (2) Multiple Sclerosis. Bassem I. Yamout, Raed Alroughani; doi: 10.1055/s-0038-1649502', 'prettyurltag' => 'multiple-sklerose', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Multiple Sklerose', 'metadescription' => 'Was ist Multiple Sklerose? Welche Symptome treten bei Multipler Sklerose auf? Wie kann sie behandelt werden? 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Zur Behandlung dienen antivirale Medikamente (DAA, Direct Acting Antivirals), mit deren Hilfe eine Heilung erreichbar ist und Folgeerkrankungen einer chronischen Hepatitis verhindert werden können. Der Erreger wird durch Blut übertragen, weshalb das Vermeiden von Kontakt mit infiziertem Blut die wichtigste Vorsorge ist. Eine Impfung gibt es derzeit noch nicht.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie verläuft eine Hepatitis C?</h2> Eine Hepatitis-C-Erkrankung ist eine virus-verursachte Leberentzündung (Virushepatitis), die akut oder chronisch verlaufen kann. <br /> Etwa 80% aller HCV-Infektionen verlaufen anfangs ohne spezifische Symptome. Erste Anzeichen einer akuten Hepatitis C können leichte Krankheitszeichen sein, wie<br /> <ul> <li>Müdigkeit</li> <li>Übelkeit</li> <li>Oberbauchschmerzen</li> <li>selten eine leichte Gelbfärbung von Haut, Schleimhaut, Augen (Gelbsucht/Ikterus)</li> </ul> <h2 class="medNews">Was dient zur Hepatitis-C Diagnose?</h2> Eine Hepatitis-C-Infektion lässt sich anhand von Blutproben nachweisen, u.a. durch<br /> <ul> <li>Anti-HCV-Antikörper</li> <li>HCV-RNA</li> </ul> Im Hepatitis-C-Test kann zwischen einer replikativen, d.h. noch anhaltenden, und einer ausgeheilten Hepatitis unterschieden werden. Bei 20 bis 50% aller Patient:innen mit akuter Hepatitis C heilt diese spontan aus.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61386/app_image/hcv-aktueller-stand-diagnostik-therapie-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">HCV: Aktueller Stand der Diagnostik und Therapie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wo stehen wir in Deutschland im Kampf gegen Hepatitis C? Den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie können Sie bei uns lesen.</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wo stehen wir in Deutschland im Kampf gegen Hepatitis C? Den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hcv_aktueller_stand_diagnostik_therapie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© jarun011 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist eine chronische Hepatitis C?</h2> Bei mehr als der Hälfte der HCV-Infektionen kommt es zur chronischen Hepatitis C. Hierbei sind die Betroffenen nach mehr als 6 Monaten noch HCV-RNA-positiv und haben anti-HCV Antikörper im Blut; außerdem sind in der Regel spezifische Leberenzyme (Transaminasen) chronisch erhöht. <br /> <br /> Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden etwa 71 Millionen Menschen weltweit an einer chronischen Hepatitis-C-Infektion.<br /> <br /> Im Verlauf der chronischen Infektion schreitet die Leberschädigung voran, weshalb regelmäßige Kontrollen zur Überwachung und Therapiewahl nötig sind, u.a. durch<br /> <ul> <li>Bestimmung von Blutwerten (u.a. Transaminasen/Leberfunktion)</li> <li>Ultraschalluntersuchung der Leber zum Ausschluss einer Leberfibrose</li> <li>Leberbiopsie zur histologischen Untersuchung des Lebergewebes</li> </ul> Problematisch ist das Voranschreiten der Leberschädigung im Rahmen der Entzündung, was schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. So hat sich bei etwas jeder/m achter/n Patient:in mit chronischer Hepatitis C nach zwanzig Jahren eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> entwickelt. Bei dieser wird das Lebergewebe nach und nach zerstört, die Funktion der Leber ist verringert und das Risiko für <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberkrebs</a> (hepatozelluläres Karzinom, HCC) steigt. <h2 class="medNews">Wie wird eine Hepatitis C behandelt?</h2> In den letzten Jahren entwickelte Medikamente zur Hepatitis-C-Therapie können das Voranschreiten der Leberschädigung verzögern und das Risiko einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> verringern. Das früher oft in Kombination mit Ribavirin eingesetzte Interferon wird inzwischen bei Hepatitis C wegen seiner Nebenwirkungen nicht mehr genutzt. Stattdessen stehen Wirkstoffkombinationen aus sogenannten DAA (Direct Acting Antivirals) in Tablettenform (oral) zur Verfügung. Sie verhindern die Vermehrung der Viren und das Eindringen der Viren in weitere Leberzellen.<br /> <br /> Verschiedene Substanzklassen zur Behandlung wurden bisher entwickelt, wie<br /> <ul> <li>NS3/4A-Protease-Inhibitoren (Substanzname endet auf „previr“), wie <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hcv_glecaprevirpibrentasvir_kinder_3_jahren">Glecaprevir</a>, Grazoprevir, Voxilaprevir</li> <li>NS5A-Inhibitoren (Substanzname endet auf „asvir“), wie Elbasvir, Ledipasvir, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hcv_glecaprevirpibrentasvir_kinder_3_jahren">Pibrentasvir</a>, Velpatasvir</li> <li>NS5B-Inhibitoren (HCV-RNA-Polymerase-Inhibitoren, Substanzname endet auf „buvir“), wie Sofosbuvir, Ribavirin</li> <li>Nukleosidanalogon (RNA-Polymerase-Inhibitor), wie Ribavirin</li> </ul> Die Behandlung richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie<br /> <ul> <li>HCV-Genotyp</li> <li>Stadium der Erkrankung (Fibrose/<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Zirrhose</a>-Grad)</li> <li>vorherigen Behandlungen</li> </ul> Die Therapie der Hepatitis-Infektion wird in der Regel über mehrere Wochen (8 bis 24 Wochen) durchgeführt und ist im Allgemeinen sehr gut verträglich. Ziel ist es, den Erreger aus dem Körper zu entfernen und damit eine Heilung der Hepatitis zu erreichen.<br /> <br /> Wie bei jeder Lebererkrankung wird die Therapie durch Verzicht auf leberschädigende Substanzen, insbesondere Alkohol unterstützt.<br /> <br /> Gelingt die Therapie nicht und schreitet die Leberschädigung voran, kann längerfristig eine Lebertransplantation die letzte Möglichkeit sein.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60359/app_image/neutralisierende-antikoerper-hepatitis-c-virus-entdeckt-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neutralisierende Antikörper gegen Hepatitis-C-Virus entdeckt</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Könnte es bald einen Impfstoff gegen Hepatitis-C geben? Forschende haben einen wichtigen Fortschritt erzielt. Näheres erfahren Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Könnte es bald einen Impfstoff gegen Hepatitis-C geben? Forschende haben einen wichtigen Fortschritt...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neutralisierende_antikoerper_hepatitis_c_virus_entdeckt" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Kateryna_Kon - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird das Hepatitis-C-Virus übertragen?</h2> Auch wenn die Heilungsmöglichkeiten der Hepatitis C inzwischen gut sind, sollte eine Ansteckung vermieden werden. Die Übertragung erfolgt, wie bei Hepatitis B, überwiegend durch Kontakt mit<br /> <ul> <li>Blut von Hepatitis-C-Infizierten</li> <li>anderen Körperflüssigkeiten, auch durch sexuelle Übertragung</li> </ul> Die Erreger gelangen über kleinste Haut- und Schleimhautverletzungen und Wunden in den Körper. Der Erreger kann dabei auch über angetrocknetes Blut übertragen werden.<br /> <br /> In Deutschland medizinisch eingesetzte Blutproben werden auf verschiedene Viren, wie auch HCV getestet und stellen damit keine Gefahr.<br /> <br /> Gefährdet sind vor allem Personen<br /> <ul> <li>mit Gebrauch benutzter Injektionsspritzen beim Drogenkonsum</li> <li>des medizinischen Personals bei Nadelstichen</li> <li>beim Tätowieren und Piercing mit unsterilen Instrumenten</li> <li>mit wechselnden Sexualkontakten (Infektion umstritten)</li> <li>wie Neugeborene von infizierten Müttern (Übertragung bei Geburt)</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie kann man einer Hepatitis C vorbeugen?</h2> Bisher gibt es keine Impfung, sodass der einzige Schutz darin besteht, Kontakt mit HCV-Infizierten und kontaminierten Gegenständen zu vermeiden.<br /> <br /> Bei chronischer Hepatitis C ist eine Impfung gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> möglich, um die entzündete Leber vor zusätzlicher Schädigung bei Infektion mit diesen Viren zu schützen.<br /> <br /> Darüber hinaus sollte leberschädliches Verhalten, wie übermäßiger Alkoholkonsum und unnötige Einnahme leberschädigender Substanzen vermieden werden.<br /> <br /> Weitere Informationen über Erkrankung und Virus erhalten Sie bei den Fachgesellschaften und dem Robert Koch-Institut. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/56/hepatitis-d-image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Hepatitis D</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? Das und mehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - adobe.stock.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Robert Koch-Institut, Hepatitis C, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisC.html, abgerufen 14.12.2022<br /> (2) Deutsche Leberstiftung, Hepatitis-C-Virus (HCV) / Hepatitis C, https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/virushepatitis/hepatitis-c/, abgerufen 14.12.2022<br /> (3) Sarrazin C et al., Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion, AWMF-Register-Nr.: 021/012, Z Gastroenterol 2020; 58: 1110–1131.', 'prettyurltag' => 'neue_therapieansaetze_hepatitis_c', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Neue Therapieansätze bei Hepatitis C', 'metadescription' => 'Wie verläuft eine Hepatitis C? 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Angestoßen wird die Aktivität des Herzens durch elektrische Impulse, die von Zellen des Sinusknoten und Atrio-Ventrikular-Knoten (AV-Knoten) ausgehen und als Taktgeber fungieren. Werden zu viele elektrische Signale gegeben, führt dies zu übermäßiger elektrischer Erregung, was sich in einer Herzfrequenz im Ruhezustand von > 100 Schlägen pro Minuten widerspiegelt.<br /> Die Tachykardien gelten als häufigste Ursache von plötzlichem Herztod. <h2 class="medNews">Welches sind Symptome der Tachykardie?</h2> Typische Symptome einer schnellen Herzrhythmusstörung sind<br /> <ul> <li>Herzrasen, auch plötzliches Herzrasen</li> <li>Herzstolpern, Aussetzer, sehr starkes Herzklopfen (Palpitationen)</li> <li>Schwindel</li> <li>Ohnmacht</li> <li>Atemnot</li> <li>verminderte Belastbarkeit</li> </ul> Diese Warnzeichen dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden, weil sie im Extremfall zu plötzlichem Herztod führen können. Bei Verdacht sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. <h2 class="medNews">Welche Ursachen hat eine Tachykardie?</h2> Herzrasen kann viele Ursachen haben, zum Beispiel<br /> <ul> <li>Stress</li> <li>Alkohol, Drogen, Vergiftungen</li> <li>Herz-Kreislauferkrankungen</li> <li>Schilddrüsenüberfunktion</li> <li>Hormonveränderungen u.a. in den Wechseljahren</li> <li>vorausgegangene Herzerkrankungen, wie Hochdruckherz, koronare Herzkrankheit, Herzklappenerkrankung, Schädigung des Herzmuskels, zurückliegender Herzinfarkt</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird eine Tachykardie festgestellt?</h2> Verschiedene Untersuchungen werden bei Verdacht durchgeführt, wie<br /> <ul> <li>Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm zur Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität)-Belastungs-EKG (körperliche Belastung steigert in der Regel den Herzschlag)</li> <li>Langzeit-EKG mithilfe eines unter der Kleidung tragbaren Geräts</li> <li>Ausschluss anderer Erkrankungen, u.a. durch ein Herzultraschall</li> <li>gegebenenfalls Herzkatheteruntersuchung, d.h. eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU)</li> </ul> Anhand der Ergebnisse lässt sich die Tachykardie genau bestimmen und eine erfolgversprechende Therapie festlegen.<br /> Auch eingenommene pflanzliche Präparate sollten dem Behandler genannt werden, weil viele von diesen die Herzaktivität beeinflussen können. <h2 class="medNews">Nicht jedes Herzrasen ist gefährlich</h2> Herzrasen mit Schwindel und Druck im Kopf kann große Angst auslösen und sollte ernst genommen werden. Allerdings ist nicht jedes Herzrasen gleich behandlungsbedürftig, denn es gibt auch sogenanntes gutartiges Herzrasen. Dieses kann bei starker Aufregung, Freude, Anstrengung oder sonstigen erregenden Situationen auftreten und endet oft von selbst, sobald sich die Anstrengung gelegt hat. Allerdings gilt es, bei anhaltenden oder sehr starken Symptomen einen Arzt zu Rate zu ziehen und die Ursache abklären zu lassen. <h2 class="medNews">Welche Formen von Tachykardien gibt es?</h2> Tachykardien, d.h. schnelle Rhythmusstörungen treten in verschiedenen Formen auf, u.a.<br /> <ul> <li>Vorhofflimmern (anfallsweise, anhaltend /persistierend, permanent)</li> <li>Vorhofflattern</li> <li>AV-Knoten-Reentry-Tachykardie</li> <li>Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom)</li> <li>fokale atriale Tachykardie</li> <li>Kammerflimmern</li> <li>unregelmäßiges Herzrasen (Herzfrequenz über 300/min.)</li> <li>regelmäßiges Herzrasen (Kammertachykardie)</li> </ul> Je nach Entstehungsort im Herzen teilt man schnelle Herzrhythmusstörungen in supraventrikuläre und ventrikuläre Tachykardien ein.<br /> Supraventrikuläre Tachykardien<br /> <ul> <li>entstehen in den Vorhöfen des Herzens</li> <li>können in Vorhofflimmern übergehen</li> </ul> ventrikuläre Tachykardien<br /> <ul> <li>entstehen in den Herzkammern</li> <li>können in lebensbedrohliches Kammerflimmern übergehen</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird eine Tachykardie behandelt?</h2> Für eine behandlungsbedürftige Tachykardie stehen verschiedene Therapieformen zur Verfügung.<br /> <br /> <strong>Medikamentöse Behandlung</strong><br /> <ul> <li>Medikamente der Klasse der Antiarrhythmika, wie Betablocker, Natriumkanalblocker, Kaliumkanalblocker, Kalziumkanalblocker oder Digitalis</li> <li>Gegebenenfalls Antikoagulantien zur Blutverdünnung und Vorbeugung von Schlaganfall</li> </ul> <strong>Nicht-medikamentöse Behandlung durch</strong><br /> <ul> <li>Katheterablation, d.h. Verödung von Herzmuskelzellen in auslösenden Herzbereichen</li> <li>Kardioversion mit synchronisierter Elektroschockabgabe zur Wiederherstellung eines normalen Herzrhythmus</li> </ul> In akut lebensbedrohlicher Situation bei ausbleibendem Puls kommt ein Defibrillator (ICD) zum Einsatz, bei dem der Herzschlag mithilfe von unsynchronisierten Elektroschocks angeregt wird. Wichtig ist es, in akuter Notsituation schnell zu reagieren oder Hilfe zu holen.<br /> <br /> Weitere Informationen zu Symptomen, Ursachen und Behandlung erhalten Sie bei Ihrem Arzt und den medizinischen Fachgesellschaften.', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Deutsche Herzstiftung e.V:, Leben mit Herzrhythmusstörungen, Wissen kompakt erklärt, 2021. https://www.herzstiftung.de/system/files/2021-05/BR13-leben-mit-rhythmusstoerung.pdf. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> (2) Meinertz T Deutsche Herzstiftung e.V., Herzrasen: Ursachen unbedingt abklären lassen. https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzrhythmusstoerungen/herzrasen. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> (3) Gesundheitsinformation.de, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Tachykardie. https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/tachykardie.html. Abgerufen am 30.01.2023.', 'prettyurltag' => 'tachykardie', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Tachykardie', 'metadescription' => 'Was ist Tachykardie? Was sind die Symptome bei einer Tachykardie? Wie wird Tachykardie behandelt? 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Sind die Gefäße in der Leber, aufgrund eines Leberschadens verstopft, beispielsweise durch eine Leberzirrhose, kann das Blut nicht richtig durch das Organ fließen. Bei einer Leberzirrhose handelt es sich um eine Vernarbung, eine sogenannte Fibrose, die durch langfristige Leberschäden verursacht wird. Das Narbengewebe verhindert, dass die Leber richtig funktioniert. Dadurch entsteht ein erhöhter Blutdruck im Pfortadersystem. Dieser Pfortaderhochdruck kann zur Bildung von großen, geschwollenen Venen, den sogennanten Varizen, in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen), im Magen, im letzten Abschnitt des Dünndarms oder im Nabelbereich führen. Varizen können platzen und bluten, was zu potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60867/app_image/digitale-unterstuetzung-dgim-hypertonie-app-manoa-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Digitale Unterstützung: DGIM zeichnet Hypertonie-App Manoa aus</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie funktioniert die Hypertonie-App Manoa? Welche Ergebnisse werden erzielt? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie funktioniert die Hypertonie-App Manoa? Welche Ergebnisse werden erzielt? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/digitale_unterstuetzung_dgim_hypertonie_app_manoa" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© claudiabusch – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von portaler Hypertension?</h2> Die Ursachen der Erkrankung können eine Leberzirrhose oder andere Komplikationen, denen keine Zirrhose zu Grunde liegt, sein. <h3 class="medNews">Portale Hypertension verursacht durch Leberzirrhose</h3> Die häufigste Ursache der Erkrankung ist eine Leberzirrhose. In Europa erkranken jährlich etwa 250 von 100.000 Menschen an einer Leberzirrhose, Männer sind dabei ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Eine Zirrhose entsteht durch die Ausheilung einer Leberschädigung, die beispielsweise durch eine chronische Hepatitis oder Alkoholmissbrauch (Fettleber) verursacht wurde. Bei Patient:innen, die unter einer Leberzirrhose leiden, blockiert das Narbengewebe den Blutfluss durch die Leber, verlangsamt deren Verarbeitungsfunktionen und führt zur Erhöhung des portalen Drucks. Die Zirrhose ist ein Spätstadium der Lebererkrankung und ihrer Komplikationen. Einige Risikofaktoren können die Entstehung einer Zirrhose begünstigen.<br /> <br /> Faktoren, für ein erhöhtes Risiko einer Leberzirrhose:<br /> <ul> <li>Alkoholmissbrauch</li> <li>Hepatitis B und Hepatitis C</li> <li>nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a></li> <li>Übergewicht</li> </ul> Eine Leberzirrhose kann auch durch ein Problem der Gallenwege oder des Immunsystems, beispielsweise Autoimmunhepatitis, durch bestimmte Erbkrankheiten und durch die langfristige Einnahme bestimmter Arzneimittel verursacht werden.<br /> <br /> Neben portaler Hypertension kann das fortgeschrittene Stadium der Leberzirrhose zu einer Reihe von weiteren Komplikationen führen: Gelbsucht (Ikterus), Bauchwassersucht (Aszites), Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom) und hepatische Enzephalopathie. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60481/app_image/hypertonie-lebensstilveraenderung-digitale-unterstuetzung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Hypertonie: Lebensstilveränderung mit digitaler Unterstützung</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den Blutdruck per App senken? Den Lebensstil mit digitaler Unterstützung verändern? Wie das funktioniert, erfahren Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den Blutdruck per App senken? Den Lebensstil mit digitaler Unterstützung verändern? Wie das funktioniert,...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hypertonie_lebensstilveraenderung_digitale_unterstuetzung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Nicht-zirrhotische portale Hypertension</h3> Neben der Leberzirrhose können aber nicht-zirrhotische Erkrankungen, beispielsweise eine Thrombose, die Ursache für einen Pfortaderhochdruck und somit eine portale Hypertension sein. Bei diesen Patient:innen spricht man von einer nicht-zirrhotischen portalen Hypertension (NCPH). Der Begriff NCPH bezieht sich auf eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die in erster Linie das Lebergefäßsystem der Patient:innen betreffen. Die Klassifizierung erfolgt aufgrund des Ortes des Widerstands im Blutfluss prähepatisch (z.B. Pfortaderthrombose), intrahepatisch oder posthepatisch. Die intrahepatische Form der NCPH tritt am häufigsten auf und wird unterteilt in präsinusoidal, sinusoidal oder postsinusoidal.<br /> <br /> Präsinusoidal:<br /> <ul> <li>portosinusoidale Gefäßerkrankung (PSVD)</li> <li>Pfortaderobstruktion (neoplastisch und nicht-neoplastisch)</li> <li>Schistosomiasis</li> <li>arteriovenöse Fisteln</li> <li>polyzystische Erkrankung</li> <li>angeborene hepatische Fibrose</li> <li>Erkrankungen der Gallenwege: primäre biliäre Zirrhose, biliäre Cholangitis</li> </ul> Sinusoidal:<br /> <ul> <li>induziert durch Medikamente</li> <li>Leberschäden durch Alkohol</li> <li>nicht-alkoholische Steatohepatitis</li> <li>Hepatitis-Viren</li> <li>Amyloidose</li> <li>infiltrierende Krankheiten</li> <li>akute Fettleber in der Schwangerschaft</li> <li>Morbus Gaucher</li> <li>viszerale Leishmaniose</li> </ul> Postsinusoidal:<br /> <ul> <li>Thrombose der Lebervenen</li> <li>Budd-Chiari-Syndrom</li> <li>venös-okklusive Krankheit</li> <li>primäre vaskuläre Malignome</li> <li>Hypervitaminose A</li> <li>epitheloides Hämangioendotheliom und Angiosarkom <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60352/app_image/blutdruck-alter-hoeher-besser-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Blutdruck im Alter: Je höher – desto besser?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist ein höherer Blutdruck im Alter tatsächlich besser für die Gesundheit? Die überraschende Antwort lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist ein höherer Blutdruck im Alter tatsächlich besser für die Gesundheit? Die überraschende Antwort lesen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/blutdruck_alter_hoeher_besser" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Karl-Hendrik Tittel – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome verursacht portale Hypertonie?</h2> In den Anfangsstadien der Erkrankung treten bei betroffenen Patient:innen möglicherweise keine Symptome auf. Sie entwickeln sich oft erst dann, wenn es durch den erhöhten Pfortaderdruck zu Komplikationen kommt.<br /> <br /> Symptome der portalen Hypertension:<br /> <ul> <li>Vergrößerung der Leber und Milz</li> <li>Ösophagusvarizen: vergrößerte Venen in der Speiseröhre</li> <li>Varizen im Magen</li> <li>Gastrointestinale Blutungen: schwarzer, teeriger Stuhl oder Blut im Stuhl</li> <li>hepatische Enzephalopathie: Verwirrtheit und Vergesslichkeit, die durch eine schlechte Leberfunktion und die Umleitung des Blutflusses von der Leber weg verursacht werden</li> <li>Gewichtsverlust durch Unterernährung</li> <li>Aszites: Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum</li> <li>hepatorenales Syndrom: Nierenfunktionsstörung</li> <li>niedrige Blutplättchenzahl oder verringerte Anzahl der weißen Blutkörperchen</li> <li>Flüssigkeit in der Lunge</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird portale Hypertonie diagnostiziert?</h2> Die Diagnose einer portalen Hypertonie erfolgt durch eine körperliche Untersuchung. Zudem werden die Patient:innen über das Vorliegen von familiären Vorbelastungen und Risikofaktoren befragt. <h3 class="medNews">Endoskopisches Untersuchung bei der portalen Hypertonie</h3> Die Endoskopie ist eine weitere Möglichkeit zur Diagnose von Varizen, d. h. großen Gefäßen, die mit portaler Hypertension einhergehen. Eine Endoskopie kann eine endgültige Diagnose der Varizen liefern. Bei einer Magen-Darm-Spiegelung kann die Schleimhaut des oberen Magen-Darm-Trakts, einschließlich Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm, betrachtet werden.<br /> <br /> <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Untersuchungen</a>:<br /> <ul> <li>Duplex-Doppler-<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Ultraschall</a>: Schallwellen werden eingesetzt, um sichtbar zu machen, wie das Blut durch die Pfortader fließt</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Röntgenuntersuchungen</a></li> <li>Labortests können eine Varizenblutung aufdecken</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/haematologie">Blutuntersuchungen</a> zur Bestimmung der Thrombozytenzahl: eine niedrige Thrombozytenzahl ist das häufigste Anzeichen einer portalen Hypertension</li> <li>Bestimmung der Child-Pugh-Scores zur Stadieneinteilung der Leberzirrhose</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Behandlung gibt es für portale Hypertension?</h2> Die meisten Ursachen der portalen Hypertension können durch eine Therapie nicht behoben werden. Stattdessen konzentriert sich die Behandlung der betroffenen Patientinnen und Patienten auf die Vorbeugung oder das Management der Komplikationen, insbesondere der Blutungen aus den Varizen. Die Therapie der Erkrankung hängt von der Schwere der Symptome und der Funktionsfähigkeit der Leber der Patient:innen ab. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61872/app_image/kaffeetrinken-senkt-blutdruck-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Kaffeetrinken senkt den Blutdruck</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. 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Bei diesem radiologischen Verfahren wird ein Stent in der Mitte der Leber platziert, um die Lebervene mit der Pfortader zu verbinden. Auf diese Weise wird der hepatische Blutfluss umgeleitet und der Druck in den abnormen Venen verringert.</li> <li>DSRS: Distaler splenorenaler Shunt. Bei diesem Verfahren wird die Milzvene mit der linken Nierenvene verbunden, um den Druck in den Varizen zu verringern und die Blutung zu kontrollieren.</li> <li>Bei einer fortgeschrittenen Leberzirrhose oder bei einem Leberversagen kann eine Lebertransplantation die letzte Option der Therapie sein.</li> </ul> <h2 class="medNews">Kann man portaler Hypertension vorbeugen?</h2> Folgenden Maßnahmen können helfen, dieser Lebererkrankung vorzubeugen:<br /> <ul> <li>Alkoholkonsum einschränken</li> <li>Rauchen und Passivrauchen vermeiden</li> <li>gesunde Ernährung</li> <li>körperliche Aktivität steigern</li> <li>normales Körpergewicht: Vermeidung von Übergewicht (Adipositas) und Fettleber</li> <li>Vermeidung einer übermäßigen Einnahme bestimmter Medikamente</li> <li>Vorsorgeuntersuchungen für Leberkrankheiten</li> <li>Impfungen gegen Hepatitis B <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/17/tile/kardiologie-tile.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Kardiologie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Über die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in der Kardiologie informieren wir Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Über die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in der Kardiologie informieren wir Sie hier!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/kardiologie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'portale_hypertonie_hypertension', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Portale Hypertonie (Hypertension)', 'metadescription' => 'Was ist eine portale Hypertonie? 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Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com', 'image' => 'portale-hypertonie-hypertension-image.jpeg', 'image_dir' => '33', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => null, 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => null, 'facebook_image' => 'portale-hypertonie-hypertension-facebook_image.jpeg', 'twitter_aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com', 'twitter_image_dir' => '33', 'twitter_image' => 'portale-hypertonie-hypertension-twitter_image.jpeg', 'facebook_image_dir' => '33', 'facebook_aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com', 'aktualisiert' => null, 'datum' => '2022-06-03 00:00:00', 'onko_assetID' => null, 'med_assetID' => null, 'haema_assetID' => null ), 'Keyword' => array( 'id' => '2507', 'title' => 'portale Hypertonie' ) ), (int) 22 => array( 'Landingpage' => array( 'id' => '64', 'created' => '2023-02-07 20:00:22', 'modified' => '2023-04-06 16:30:54', 'keyword_id' => '2545', 'ueb1' => null, 'ueb2' => 'Nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD, MAFLD)', 'ueb3' => null, 'uebdach' => '', 'vorspann' => 'Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease, Steatosis hepatis) wird heute auch metabolisch-assoziierte Fettlebererkrankung (MAFLD) genannt und betrifft ungefähr 24% der Bevölkerung und hat sich, parallel zu Adipositas, zu einer Epidemie entwickelt (1, 2). Die Erkrankung ist durch eine Ansammlung von Fett in der Leber gekennzeichnet. Derzeit gibt es noch kein Medikament, das zur Behandlung zugelassen ist. Im Laufe der Zeit kann die NAFLD bei betroffenen Patient:innen fortschreiten und zu Komplikationen wie Fibrose in der Leber, Leberzirrhose, Leberversagen und Leberkrebs führen.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine nicht-alkoholische Fettleber?</h2> Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease, Steatosis hepatis) ist eine der häufigsten Lebererkrankungen mit weltweit zunehmender Prävalenz. Es handelt sich hierbei um ein Spektrum von Erkrankungen der Leber, die ohne andere bekannte Ursachen wie z.B. dem übermäßigen <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Konsum von Alkohol</a> bei der alkoholischen Fettleber auftreten (2).<br /> <br /> Man spricht von einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>, wenn mehr als 5% des Lebergewichts aus Fett besteht. Entwickeln die Patient:innen entzündliche Reaktionen, kann die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung in eine schwerere Form der Erkrankung, die nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH), eine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose</a> und schließliche in eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> übergehen. Während Entzündungen für das Fortschreiten der Erkrankung von wesentlicher Bedeutung sind, ist die <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Leberfibrose</a> der stärkste Prädiktor für die Mortalität von betroffen Patient:innen (4).<br /> <br /> Die <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> gehört zu den häufigsten Ursachen für <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">hepatozelluläre Karzinome (HCC)</a> und Lebertransplantationen (5). Sie wird zuzdem mit verschiedenen Erkrankungen außerhalb der Leber, wie <a href="https://www.journalmed.de/podcasts/abspielen/herzkreislauferkrankungen-wichtige-geschlechterspezifische-faktoren-hausarztpraxis">Herz-Kreislauf-Erkrankungen</a>, in Verbindung gebracht (6). Die <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> steht auch in Zusammenhang mit Fettleibigkeit und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> (1). Bis zu 70% der Menschen mit Übergewicht und mehr als 90% der krankhaft fettleibigen Menschen sind betroffen. Der stärkste Prädiktor für die Sterblichkeit von Patient:innen ist die Leberfibrose. Die Prävalenz der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung nimmt auch bei Kindern und Jugendlichen zu (7).<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">MAFLD oder NAFLD – neuer Name, altbekanntes Problem</h2> Die mit Stoffwechselstörungen einhergehende <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist weit verbreitet und betrifft ein Viertel der Bevölkerung. Derzeit gibt es keine zugelassene medikamentöse Therapie.<br /> <br /> Viele Expert:innen sind sich einig, dass der Begriff NAFLD nicht dem aktuellen Wissensstand entspricht und schlugen den Begriff <strong>„metabolisch-assoziierte Fettlebererkrankung"“ (MAFLD von engl. metabolic dysfunction associated fatty liver disease)</strong> als geeigneteren Oberbegriff vor. Das Gremium betont, dass diese neue Terminologie die Ursachen der Erkrankung besser widerspiegelt (3). Mit der Bezeichnung MAFLD wird das Kriterium des fehlenden <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">übermäßigen Alkoholkonsum</a> aus der Definition gestrichen.<br /> <br /> Die vorgeschlagene neue Klassifizierung der MAFLD legt den Fokus auf die starke Assoziation mit dem metabolischen Syndrom, Adipositas und Typ-2-Diabetes. Zukünftig wird sich zeigen, ob diese neue Klassifizierung und Umbenennung für die klinische Praxis vorteilhaft ist. <h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Ursachen</h2> Faktoren, die das Risiko einer Fettleber erhöhen:<br /> <ul> <li>hochkalorische Ernährung</li> <li>Mangel an körperlicher Betätigung</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a></li> <li>Insulinresistenz</li> <li>metabolisches Syndrom</li> <li>bestimmte Medikamente</li> </ul> Der hohe Anteil von Fett in der Leber und die Entwicklung von NAFLD sind bei betroffenen Patient:innen auf ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr von Fettsäuren (aus der Ernährung, der De-novo-Lipogenese und der Lipolyse im Fettgewebe), der Lipidsynthese und -oxidation und dem Export von Triglyceriden aus der Leber zurückzuführen. Ein anhaltender Zustrom von Fettsäuren führt jedoch zu Lipotoxizität, Leberschäden und Steatohepatitis (2).<br /> <br /> Im Gegensatz zur alkoholischen Fettleber, ist die NAFLD nicht auf einen <a href="http://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">übermäßigen Alkoholkonsum</a> zurück zu führen. <h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Pathogenese – Der Beitrag der verschiedenen Zellen in der Leber</h2> Die Leber spielt eine einzigartige Rolle im Lipidstoffwechsel, da sie einen Ort für die Aufnahme, Synthese, Oxidation und Verteilung von Fetten (Lipiden) an periphere Gewebe darstellt.<br /> <br /> Die verschiedenen Zelltypen der Leber umfassen:<br /> <ul> <li>Parenchymzellen (Hepatozyten ca. 78% der gesamten Zellpopulation der Leber)</li> <li>Nicht-parenchymale Zellen: <ul> <li>sinusoidale Endothelzellen der Leber</li> <li>Kupffer-Zellen</li> <li>hepatische Sternzellen</li> <li>hepatische Immunzellen: natürliche Killer (NK-) Zellen</li> </ul> </li> </ul> Hepatozyten sind für die primäre Funktion der Leber, den Fettstoffwechsel zuständig. Kupffer-Zellen sind residente Makrophagen, die eine Schlüsselrolle bei Leberentzündungen spielen. Sie machen 80% bis 90% der Makrophagen im menschlichen Körper aus. Bei einer Leberschädigung werden Kupffer-Zellen aktiviert, um entzündliche Zytokine (darunter TNF-α, IL-1β, IL-6, IL-12, IL-18) und Chemokine freizusetzen, die zur Pathogenese von NAFLD beitragen.<br /> <br /> Sternzellen ruhen unter normalen Umständen. Als Reaktion auf Entzündungen und Hepatozytenschäden, die durch Lipotoxizität verursacht werden, werden sie jedoch aktiviert und verwandeln sich in Myofibroblasten-ähnliche Zellen, die vermehrt Kollagen absondern und Fibrose verursachen.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61057/app_image/nichtalkoholische-fettleber-trem2-positive-makrophagen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Nichtalkoholische Fettleber: Die Rolle der TREM2-positiven Makrophagen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Nichtalkoholischer Fettleber. Was TREM2-positive Makrophagen leisten, lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Nichtalkoholischer Fettleber. Was TREM2-positive Makrophagen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nichtalkoholische_fettleber_trem2_positive_makrophagen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Symptome</h2> Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> verursacht normalerweise zunächst keine typischen Symptome. Folgende Fettleber-Symptome können auftreten:<br /> <ul> <li>Müdigkeit</li> <li>Schmerzen oder Unwohlsein im rechten Oberbauch</li> </ul> Schreitet die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettlebererkrankung</a> zur NASH und fortgeschrittener <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Vernarbung (Leberzirrhose)</a> fort, leiden Patient:innen möglicherweise unter folgenden Symptomen:<br /> <ul> <li>Anschwellen des Bauches (Aszites)</li> <li>vergrößerte Blutgefäße direkt unter der Hautoberfläche</li> <li>vergrößerte Milz</li> <li>rote Handflächen</li> <li>Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)</li> </ul> <h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettlber: Diagnose</h2> Da eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> bei den meisten Patient:innen keine Symptome verursacht, wird sie häufig erst dann ärztlich festgestellt, wenn aus anderen Gründen durchgeführte Tests auf ein Problem in der Leber hinweisen.<br /> <br /> Tests zur Diagnose der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung:<br /> <ul> <li>Blutuntersuchungen <ul> <li>Blutbild</li> <li>Leberenzym- und Leberfunktionstests</li> <li>Tests auf chronische virale <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a> (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> und andere)</li> <li>Screening-Test auf Zöliakie</li> <li>Nüchtern-Blutzucker</li> <li>Hämoglobin A1C, das zeigt, wie stabil die Blutzucker-Werte sind</li> <li>Lipidprofil, das die Blutfette, wie Cholesterin und Triglyceride, misst</li> </ul> </li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Verfahren</a> <ul> <li>Ultraschalluntersuchung</li> <li>Computertomografie (CT) oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mrt_angst">Magnetresonanztomografie (MRT)</a></li> <li>vibrationskontrollierte transiente Elastografie (VCTE) der Leber: Form des Ultraschalls, die die Steifigkeit der Leber misst. Die Lebersteifigkeit weist auf Fibrose oder Vernarbung hin.</li> <li>Magnetresonanz-Elastografie: MRT-Bildgebung wird mit Schallwellen kombiniert</li> </ul> </li> <li>Untersuchung des Lebergewebes: Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber (Leberbiopsie): Untersuchung auf Anzeichen von Entzündungen und Narbenbildung</li> </ul> Die frühzeitige Identifikation von Patient:innen mit Risikofaktoren und die Diagnose einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist aufgrund des Potenzials einer Progression in Richtung Steatohepatitis, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> von großer klinischer Bedeutung. <h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Therapie</h2> Trotz des epidemischen Ausmaßes gibt es derzeit keine zugelassenen pharmakologischen Behandlungen speziell zur Therapie der NAFLD. Der Grund hierfür könnte sein, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, deren pathogenetische Mechanismen nur begrenzt bekannt sind und für die es keine spezifischen nicht-invasiven Biomarker (z.B. Marker, die ohne Leberbiopsie bestimmt werden können) gibt (2, 8, 9).<br /> <br /> Eine Änderung des Lebensstils mit einer Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung sind derzeit die empfohlenen Maßnahmen zur Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>.<br /> <br /> Eine Gewichtsreduktion von 5% geht mit einer Verringerung des Leberverfettung und einer Verbesserung der Leberschädigung einher. Eine Gewichtsabnahme von mehr als 7% des Körpergewichts führt zu einer histologischen Verbesserung der Steatohepatitis. Eine Gewichtsabnahme kann bei einigen Patient:innen auch zur Reduktion der <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose in der Leber</a> beitragen.<br /> <br /> Durch die Ernährung kann die NAFLD mit oder ohne körperliche Aktivität verbessert werden. Aber auch ohne Gewichtsabnahme senkte regelmäßiges Training die Leberverfettung.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie beugt man einer Leberverfettung vor?</h2> Um das Risiko einer Fettleber zu reduzieren, können folgende Faktoren berücksichtigt werden:<br /> <ul> <li>halten eines normalen BMI (Body-Mass-Index)</li> <li>Vermeidung von starkem Übergewicht</li> <li>ausgewogene Ernährung</li> <li>ausreichend Bewegung</li> </ul> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Younossi Z.M., Koenig A.B., Abdelatif D., Fazel Y., Henry L., Wymer M. Global epidemiology of nonalcoholic fatty liver disease-Meta-analytic assessment of prevalence, incidence, and outcomes. Hepatology. 2016;64:73–84. doi: 10.1002/hep.28431<br /> (2) NAFLD: Mechanisms, Treatments, and Biomarkers. Nassir F. Biomolecules. 2022 Jun 13;12(6):824. doi: 10.3390/biom12060824. PMID: 35740949.<br /> (3) Eslam M., Sanyal A.J., George J., Sanyal A., Neuschwander-Tetri B., Tiribelli C., Kleiner D.E., Brunt E., Bugianesi E., Yki-Järvinen H., et al. MAFLD: A Consensus-Driven Proposed Nomenclature for Metabolic Associated Fatty Liver Disease. Gastroenterology. 2020;158:1999–2014. doi: 10.1053/j.gastro.2019.11.312.<br /> (4) Dulai P.S., Singh S., Patel J., Soni M., Prokop L.J., Younossi Z., Sebastiani G., Ekstedt M., Hagstrom H., Nasr P., et al. Increased risk of mortality by fibrosis stage in nonalcoholic fatty liver disease: Systematic review and meta-analysis. Hepatology. 2017;65:1557–1565. doi: 10.1002/hep.29085.<br /> (5) Wong R.J., Aguilar M., Cheung R., Perumpail R.B., Harrison S.A., Younossi Z.M., Ahmed A. Nonalcoholic steatohepatitis is the second leading etiology of liver disease among adults awaiting liver transplantation in the United States. Gastroenterology. 2015;148:547–555. doi: 10.1053/j.gastro.2014.11.039.<br /> (6) Adams L.A., Anstee Q.M., Tilg H., Targher G. Non-alcoholic fatty liver disease and its relationship with cardiovascular disease and other extrahepatic diseases. Gut. 2017;66:1138–1153. doi: 10.1136/gutjnl-2017-313884.<br /> (7) Nobili V., Alisi A., Valenti L., Miele L., Feldstein A.E., Alkhouri N. NAFLD in children: New genes, new diagnostic modalities and new drugs. Nat. Rev. Gastroenterol. Hepatol. 2019;16:517–530. doi: 10.1038/s41575-019-0169-z.<br /> (8) Mantovani A., Dalbeni A. Treatments for NAFLD: State of Art. Int. J. Mol. Sci. 2021;22:2350. doi: 10.3390/ijms22052350.<br /> (9) Hallsworth K., McPherson S., Anstee Q.M., Flynn D., Haigh L., Avery L. Digital Intervention With Lifestyle Coach Support to Target Dietary and Physical Activity Behaviors of Adults With Nonalcoholic Fatty Liver Disease: Systematic Development Process of VITALISE Using Intervention Mapping. J. Med. Internet Res. 2021;23:e20491. doi: 10.2196/20491.', 'prettyurltag' => 'nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD, MAFLD)', 'metadescription' => 'Was ist eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung? Warum heißt sie heute oft MAFLD? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es? 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Die Infektion kann mild verlaufen; infizieren sich allerdings Hepatitis-B-Patienten zusätzlich mit dem Virus, erleiden sie meist eine deutliche Verschlechterung ihres Zustandes. Eine Impfung gegen Hepatitis D steht nicht zur Verfügung. Eine Impfung gegen Hepatitis A und Hepatitis B bietet aber langfristig Schutz vor Hepatitis A, B und D. 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Das <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis-B-Virus (HBV)</a> produziert nämlich Hüllproteine (HBs-Antigen), die das HDV für die Bildung seiner Viruspartikel benötigt.<br /> <br /> Bei Zusammentreffen von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis-B-Infektion</a> und Hepatitis-D-Infektion spricht man von einer Koinfektion oder Superinfektion. Hiervon sind etwa 5% der Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> betroffen. Die Koinfektion führt häufig zu schwerer Hepatitis mit chronischem Verlauf. Dies führt zu massiver Leberschädigung bis hin zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>, was dringend eine Behandlung erfordert. Besonders gefährdet sind Patient:innen mit Immundefekten oder immunsuppressiver Therapie.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61051/app_image/hepatitis-d-personalisierte-infektiologie-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Hepatitis D: Ansätze der personalisierten Infektiologie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer sind bei Hepatitis D viele Fragen offen. Wo die Infektiologie Fortschritte machen, erfahren Sie bei uns! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer sind bei Hepatitis D viele Fragen offen. Wo die Infektiologie Fortschritte machen, erfahren Sie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hepatitis_d_personalisierte_infektiologie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Kateryna_Kon - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wo tritt das Hepatitis-D-Virus besonders auf?</h2> Das HDV kommt besonders in Regionen vor, in denen auch <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> gehäuft auftritt, wie in Sub-Sahara-Afrika und Ostasien. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 15 bis 25 Millionen Menschen an einer chronischen Hepatitis-D-Erkrankung leiden; in Deutschland gibt es etwa 10 000 bis 15 000 Patienten mit Hepatitis D. <h2 class="medNews">Wie kann man sich vor Infektion schützen?</h2> Die Übertragung des Hepatitis-D-Virus erfolgt überwiegend durch Blut und Blutprodukte, ähnlich der Übertragung des Erregers von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>.<br /> <br /> Schutz vor Übertragung, Infektion und Erkrankung an Hepatitis D bieten deshalb insbesondere<br /> <ul> <li>Vermeiden von Kontakt mit Blut von Infizierten</li> <li>geschützter Sexualverkehr, insbesondere bei Hepatits-D-Infizierten und Hepatitis-B-Infizierten</li> <li>Impfung mit Impfstoffen gegen Hepatitis-A-Virus und Hepatitis-B-Virus</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird Hepatitis D festgestellt?</h2> Bei Verdacht auf eine Virushepatitis, können verschiedene Untersuchungen die Diagnose unterstützen:<br /> <ul> <li>körperliche Untersuchung und klinische Symptome des Patienten</li> <li>Ultraschalluntersuchung, insbesondere der Leber</li> <li>Blutuntersuchung</li> <li>Laborwerte (z.B. Transaminasen AST/ALT, GOT- bzw. GPT)</li> <li>Urinuntersuchung (dunkler Urin)</li> <li>Außerdem kann eine Blutprobe auf das Virus untersucht werden:</li> <li>HDV-Antigen (Oberflächenantigen des Virus)</li> <li>Anti-HDV-Antikörper (anti-HDV-IgG / anti-HDV-IgM)</li> <li>HDV-RNA</li> </ul> Das Hepatitis-D Virus tritt in verschiedenen Genotypen auf; in Europa tragen die meisten Patienten den HDV-Genotyp1.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60053/app_image/management-hepatitis-c-d-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Virushepatitiden: Das Management von Hepatitis C und D optimieren</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Innerhalb von Risikogruppen ist die HCV- und HDV-Infektion nach wie vor ein Problem. Lesen Sie hier, wie Zugänge zu Test helfen sollen!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Innerhalb von Risikogruppen ist die HCV- und HDV-Infektion nach wie vor ein Problem. Lesen Sie hier, wie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/management_hepatitis_c_d" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© jarun011 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Therapie erfordert die Hepatitis-D-Virus-Infektion?</h2> Zur Therapie einer Hepatitis-D-Infektion wird standardmäßig pegyliertes Interferon alpha (Peg Interferon) eingesetzt (mind. 48 Wochen Therapie bei kompensierter Lebererkrankung).<br /> Entwickelt der Patient eine akute fulminante Hepatitis D oder eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>, kann eine Lebertransplantation als letzte mögliche Behandlung nötig sein.<br /> Hält die Erkrankung mehr als 6 Monate an, spricht man von einer chronischen Hepatitis D. Dabei erfolgt nun parallel die Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> und Hepatitis D.<br /> Für die Therapie der chronischen Hepatitis D ist seit 2020 die Substanz Bulevirtid aus der Wirkstoffgruppe der Entry-Inhibitoren zugelassen. <h2 class="medNews">Wie wirken Entry-Inhibitoren?</h2> Bei Infektion besiedeln Hepatitis-D-Viren die Leber, indem sie in deren Zellen eindringen, sich darin vermehren und die Zellen zum Absterben bringen. Bei dieser Schädigung der Leber bilden sich in der Regel neue Zellen nach, die gleich wieder von Viren befallen werden. Auf diese Weise schreitet die Infektion voran. Wird der Patient mit Entry-Inhibitoren behandelt, hemmt das Medikament den Eintritt der Viren in die neu gebildeten Zellen. Hierdurch wird die Regeneration der Leber unterstützt und das Voranschreiten der Hepatitis gehemmt. Auch wenn weitere Substanzen in Entwicklung sind, ist eine echte Heilung einer Hepatitis D derzeit noch nicht möglich. Wichtige Vorsorge bleibt deshalb Kontaktvermeidung und Impfung.<br /> <br /> Weitere Informationen zu akuter Hepatitis und chronischer Hepatitis, zu weiteren Virushepatitiden wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> und Hepatitis E, sowie zu Impfstoffen und klinischen Studien finden Sie auf den Websites der Fachgesellschaften und des Robert Koch-Instituts.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59805/app_image/deutliche-verminderung-leberfibrose-mrna-therapeutikum-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose finden Sie hier! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deutliche_verminderung_leberfibrose_mrna_therapeutikum" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Cornberg, M., Manns, M.P. Hepatitis A, B, C, D, E: Trotz gleicher Namen viele Unterschiede, Perspektiven der Infektiologie, Dtsch Arztebl 2015; 112(23): [4]; doi: 10.3238/PersInfek.2015.06.05.01, https://www.aerzteblatt.de/archiv/170780/Hepatitis-A-B-C-D-E-Trotz-gleicher-Namen-viele-Unterschiede<br /> (2) Robert Koch-Institut, Hepatitis B und D, RKI-Ratgeber, 2016, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB.html, abgerufen 14.12.2022<br /> (3) Siebenand, S., Bulevirtid bei Hepatitis D, Pharmazeutische Zeitung, 02.10.2020, https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bulevirtid-bei-hepatitis-d-120696/, abgerufen 14.12.2022', 'prettyurltag' => 'hepatitis-d', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Hepatitis D', 'metadescription' => 'Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? 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Die häufigste ist die Borreliose. Anders als bei FSME, bei der ein Virus übertragen wird, handelt es sich bei der Borreliose um eine bakterielle Infektion. Alle Informationen rund um die Borreliose finden Sie hier in unserem Überblicksartikel.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Borreliose?</h2> Der Ausdruck Borreliose bezeichnet eigentlich eine Gruppe verschiedener Infektionskrankheiten, die alle durch Borrelien, bewegliche schraubenförmige Bakterien, hervorgerufen werden können. Übertragen werden diese durch blutsaugende Insekten, da die Borrelien nur so unter die Haut von Menschen und anderen Säugetieren gelangen können. Meistens wird Borreliose in Europa durch Zeckenstiche (nicht Zeckenbisse), sehr selten auch durch Mücken, Flöhe und andere Parasiten übertragen. Meist handelt es sich bei der Zecke um einen Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock). <h2 class="medNews">Welche Arten von Borreliose gibt es?</h2> Beim Menschen gibt es nur 2 Borreliose-Infektionen. Zum einen das Rückfallfieber, welches allerdings nur in den Tropen und Subtropen auftritt und selten als Reisekrankheit nach Deutschland gebracht wird. Das Rückfallfieber kann durch Zecken oder Läuse übertragen werden. Zum anderen gibt es die Lyme-Borreliose, auch Lyme-Krankheit genannt. Diese kommt vor allem in Europa und Nordamerika vor und ist das, was allgemein als Borreliose bezeichnet wird. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/56828/app_image/lyme-borreliose-cryptolepis-bessere-wirksamkeit-antibiotika-app_image.png')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Lyme-Borreliose: Cryptolepis zeigt bessere Wirksamkeit als Antibiotika</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der Behandlung der Lyme-Borreliose zeigt Cryptolepis eine bessere Wirksamkeit als Antibiotika – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der Behandlung der Lyme-Borreliose zeigt Cryptolepis eine bessere Wirksamkeit als Antibiotika – Lesen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/lyme_borreliose_cryptolepis_bessere_wirksamkeit_antibiotika" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Ingo Bartussek - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist die Lyme-Borreliose?</h2> Ungefähr 5-35% der Zecken tragen den Borreliose-Erreger (Borrelia burgdorferi, B. burgdorferi) in sich. Da Zecken in Deutschland von März bis Oktober auftreten, kommt es vor allem in den Sommermonaten zu Infektionen. Ein Zeckenstich führt jedoch hierzulande nur bei etwa 1-6% zu einer Ansteckung und nur wenige dieser Infektionen führen tatsächlich zu einer Erkrankung. Das Robert Koch-Institut beobachtet das <a href="https://www.journalmed.de/infografiken/lesen/borreliose-neudiagnosen">Vorkommen von Lyme-Borreliose in Deutschland</a>. Eine Meldepflicht für Borreliose besteht nicht. <h2 class="medNews">Was ist eine Neuroborreliose?</h2> Bei der Neuroborreliose handelt es sich um eine Verlaufsform der Lyme-Borreliose. Diese tritt auf, wenn das Nervensystem von der Infektion befallen ist. Meist entzündet sich die Nervenwurzel der Rückenmarks (Radikulitis) und löst starke Nervenschmerzen oder gar schlaffe Lähmungen (z.B. im Gesicht) aus. In einigen Fällen können neurologische Ausfälle, wie beispielsweise Empfindungsstörungen an der Haut, auftreten. Vor allem bei Kindern tritt häufig eine Hirnhautentzündung als Folge auf. <br /> <br /> Die Neuroborreliose ist in der Regel heilbar, kann jedoch in schweren Fällen zu anhaltenden (irreversiblen) Schäden führen. In sehr seltenen Fällen kann die Neuroborreliose chronisch werden. Meist treten bei Betroffenen Blasen- und Gangstörungen auf. <h2 class="medNews">Wie verläuft die Infektion mit Borrelien?</h2> Infizierte Zecken tragen Borrelien im Darm. Das bedeutet, dass die Zecke einige Zeit saugen muss, um den Erreger zu übertragen. Das Infektionsrisiko steigt deutlich an, wenn die Zecke bereits 12 Stunden am Wirt saugt. Eine frühe Entfernung der Zecke kann das Infektionsrisiko somit deutlich senken. Wichtig ist, dass die Zecke bei der Entfernung nicht zerdrückt wird. Da der Erreger so aus dem Parasit freigesetzt werden und in die Wunde des Wirts gelangen kann. Wie man eine Zecke richtig entfernt, können Sie <a href="https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/borreliose/doc/zeckenentfernung.pdf" target="_blank">hier</a> nachlesen. <h2 class="medNews">Wo kommt die Lyme-Borreliose vor?</h2> Die Lyme-Borreliose ist vor allem in Nordamerika, Europa und Asien weit verbreitet. In Europa ist sie die mit Abstand häufigste Erkrankung, die durch Zeckenstiche übertragen wird. <h2 class="medNews">Wie lange ist die Inkubationszeit der Lyme-Borreliose? </h2> In der Regel beträgt die Inkubationszeit der Lyme-Borreliose ca. 7 bis 10 Tage. Der mögliche Inkubationszeitraum erstreckt sich jedoch von 3 bis 30 Tage nach dem Zeckenstich. Tatsächlich kann es jedoch selbst Monate oder Jahre nach der Ansteckung zu späten Hautmanifestationen, Neuroborreliose oder Lyme-Arthritis kommen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61395/app_image/rsv-gefahr-unreife-fruehgeborene-kinder-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">RSV: Gefahr für unreife und frühgeborene Kinder</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus? Antworten bekommen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Für wen ist RSV gefährlich? Wie ansteckend ist RSV, und wie wird wirkt sich RSV bei Erwachsenen aus?...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_gefahr_unreife_fruehgeborene_kinder" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Vlado Paunovic - stockadobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie verläuft eine Borreliose-Erkrankung? </h2> Es gibt 3 Stadien der Borreliose. <br /> <ul> <li><strong>Lokalinfektion (Stadium 1)</strong>: Im ersten Stadium der Erkrankung tritt oft die Wanderröte (Erythema migrans) auf. Oft kann es jedoch bis zu 4 Wochen dauern, bis die Rötung um die Wunde auftaucht. Deshalb sollte ein Zeckenstich mehrere Wochen beobachtet werden, auch wenn sie zunächst keine Auffälligkeiten aufweist. Neben der Erythema migrans können Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen auftreten. In diesem frühen Stadium ist eine antibiotische Therapie der Borreliose gut möglich. </li> <li><strong>Generalisation (Stadium 2)</strong>: Das zweite Stadium zeichnet sich durch Symptome wie Arthritis (Gelenkentzündung) an den großen Gelenken, Gesichtslähmung, Herzleistungsstörungen, Hirnhaut- oder Nervenwurzelentzündungen auf. </li> <li><strong>Organmanifestation (Stadium 3)</strong>: Bei einer späten Diagnose der Erkrankung können Erreger bereits irreversible Schäden angerichtet haben. Oft leiden Betroffene an chronischen Gelenkenzündungen, Herzproblemen, Lähmungen oder Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit. Manifestieren sich Symptome und werden chronisch, können diese nicht mehr rückgängig gemacht werden. Dennoch kann die Lyme-Borreliose auch im 3. Stadium therapiert werden. </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei einer Borreliose auf?</h2> Bei einer Infektion vergehen oft Tage oder sogar Wochen, bevor die ersten Anzeichen, wie etwa Fieber, Kopf-und Gliederschmerzen und die charakteristische Hautrötung auftreten. Die Hautrötung tritt anfangs nur um den Stich auf, weitet sich jedoch mit der Zeit aus. Man spricht deshalb auch von „Wanderröte“ (Erythema migrans). In diesem Stadium kann die Infektion sehr oft auch noch von selbst abheilen, allerdings gilt auch hier: Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Unter den klinischen Symptomen gelten nur die Erythema migrans und eine chronische Hautentzündung als krankheitsbeweisend. Allerdings ist hier die Dunkelziffer sehr hoch, da es kaum verlässliche Angaben gibt und die Wanderröte häufig sogar ganz ausbleibt. <br /> <br /> Die durch eine Borreliose hervorgerufenen Symptome können sehr unterschiedlich sein. Typische Symptome bei einer Infektion sind: <br /> <ul> <li>Kopf- und Gelenkschmerzen </li> <li>grippeartige Erkrankung </li> <li>Sehstörungen </li> <li>Herzbeschwerden </li> <li>Hautprobleme </li> <li>Lähmungen </li> <li>Gehörprobleme</li> <li>Hirnhautentzündnung </li> <li>Psychische Beschwerden </li> <li>Neurologische Ausfälle (Neuroborreliose)</li> <li>Borrelien-Lymphozytom</li> </ul> Im weiteren Krankheitsverlauf verteilen sich die Borrelien über viele Wochen und können verschiedene Organe und das Nervensystem befallen. Bei dieser Neuroborreliose entzünden sich die Nervenwurzeln des Rückenmarks, was brennende Nervenschmerzen auslöst. Außerdem können schlaffe Lähmungen, etwa im Gesicht, und Empfindungsstörungen verursacht werden. Kinder erkranken hierbei auch oft an einer Hirnhautentzündung.<br /> <br /> Spätfolgen der Borreliose können auch noch Jahre nach der Infektion auftreten und sich durch chronische Entzündungen der Gelenke (Lyme-Arthritis), der Haut (Acrodermitis chronica atrophicans) oder einer chronischen Neuroborreliose bemerkbar machen. <h2 class="medNews">Was passiert bei einer Borreliose-Infektion in der Schwangerschaft? </h2> Kommt es während einer Schwangerschaft zu einer Borreliose-Infektion, ist eine Behandlung, bevor sich der Erreger ausbreiten kann, besonders wichtig, da das Bakterium die Plazenta besiedeln und möglicherweise die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen kann. Die Auswirkungen einer solchen Infektion sind noch nicht vollständig bekannt, allerdings wurden Organschädigungen und Totgeburten mit Lyme-Borreliose in Verbindung gebracht. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/54084/app_image/fieber_autoinflammation.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Unklares Fieber und Autoinflammation</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.10.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wiederkehrendes Fieber ohne erkennbare Ursache sollte zur Abklärung eines periodischen Fiebersyndroms führen – lesen Sie mehr zum Schwerpunkt auf journlamed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.10.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wiederkehrendes Fieber ohne erkennbare Ursache sollte zur Abklärung eines periodischen Fiebersyndroms...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/schwerpunkt_unklares_fieber_autoinflammation" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ladysuzi / Fotolia.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird eine Borreliose diagnostiziert?</h2> Eine Borreliose-Infektion kann durch Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Tatsächlich sichert der Nachweis von Antikörpern nicht zwingend eine akute Infektion. Es kann sein, dass der Betroffene in der Vergangenheit eine unbemerkte Infektion überstanden hat und sich deshalb Antikörper im Blut befinden.<br /> <br /> Ärzt:innen verwenden deshalb zur Diagnose oft eine Borrelien-Serologie. Dabei wird eine 2-Stufen-Testung durchgeführt, bei der zunächst ein ELISA-Test eingesetzt und ein daraus resultierendes positives Ergebnis durch einen spezifischeren Immuno-, bzw. Westernblot bestätigt wird. <h2 class="medNews">Wie wird Borreliose behandelt?</h2> Bei einigen Menschen kommt es nach der Infektion mit Borrelien nicht unbedingt zum Auftreten der Erkrankung. Dem Körper gelingt es, die Bakterien zu bekämpfen und die Infektion heilt folgenlos aus.<br /> <br /> Treten jedoch Krankheitssymtome auf, wird die Borreliose wie andere bakterielle Krankheiten mit verschiedenen Antibiotika behandelt. Die Dosis, Anwendungsdauer und Art hängen hauptsächlich vom Alter des Patienten und dem Stadium der Erkrankung ab. Erwachsene Patienten in frühen Stadien erhalten meist den Wirkstoff Doxycyclin. Kinder und Schwangere erhalten hingegen Amoxicillin oder Cefuroxim. In späten Krankheitsstadien werden oft Antibiotika wie Ceftriaxon oder Cefotaxim in Form einer Infusion verabreicht.<br /> <br /> Weitere Informationen zur Behandlung der Borreliose finden Sie <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-044.html" target="_blank">hier</a>. Informationen zur Behandlung der Neuroborreliose finden Sie <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-071.html" target="_blank">hier</a>. <h2 class="medNews">Kann einer Borreliose-Infektion vorgebeugt werden? </h2> Anders als bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gibt es gegen die Lyme-Borreliose noch keine Schutzimpfung. Bei einem Aufenthalt in der Natur kann das Auftragen von Mückenschutz helfen, Zecken zumindest für einen gewissen Zeitraum abzuwehren. Betritt man hohes Gras oder hält sich im Wald auf, sollte möglichst viel Haut durch die Kleidung bedeckt werden. Die Hosenbeine in die Socken zu stecken, ist eine sinnvolle Möglichkeit, sich zu schützen. Außerdem ist es wichtig, sich nach einem solchen Ausflug gut abzusuchen. Empfehlenswert ist es, sich von einer nahestehenden Person zusätzlich absuchen zu lassen. Sollte es zu einem Zeckenstich kommen, ist es wichtig, die Wunde über Wochen im Blick zu behalten, um eine Erythema migrans zu erkennen, falls sie auftritt.<br /> <br /> Informationen über die Indizenz der Borreliose in Deutschland und wichtige Tipps im Umgang mit Zeckenstichen finden Sie hier auf der <a href="https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose.html" target="_blank">Homepage</a> des Robert Koch-Instituts. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61825/app_image/optimiert-schutz-gegen-asiatische-tigermuecke-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Optimierter Schutz gegen die Asiatische Tigermücke</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was ist der beste Schutz gegen die Asiatische Tigermücke? 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Häufig treten hier nur unspezifische Symptome auf, wie<br /> <ul> <li>Abgeschlagenheit und Müdigkeit</li> <li>Juckreiz</li> <li>Druckgefühl im rechten Oberbauch</li> <li>Übelkeit</li> </ul> Wenn die Entzündung voranschreitet (6-10 Wochen), können schwerwiegende Folgeerkrankungen auftreten, wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>, <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberzellkarzinom</a> oder akutes Leberversagen, das innerhalb weniger Tage zum Tod führen kann. Ein Voranschreiten zeigt sich an Symptomen, wie<br /> <ul> <li>Entfärbung des Stuhls</li> <li>Dunkelfärbung des Urins</li> <li>Schwellung von Leber und Milz</li> <li>Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten ("Gelbsucht", Ikterus)</li> <li>Schweres Krankheitsgefühl</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Ist Gelbsucht dasselbe wie Hepatitis?</h2> <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/29">Gelbsucht</a> (Ikterus) bezeichnet eine Gelbfärbung von Haut, Augen, Schleimhäuten bis hin zu den inneren Organen. Eine Gelbsucht wird häufig mit einer Hepatitis gleichgesetzt, was aber zu ungenau ist. Eine Gelbsucht tritt nämlich nur bei etwa jedem dritten Patienten und erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Außerdem kann sie auch durch andere Leber – und Gallenstörungen verursacht sein. Als eine infektiöse Gelbsucht wird manchmal eine durch Viren ausgelöste akute Virushepatitis bezeichnet.<br /> <br /> Ursache einer Gelbfärbung von Körpergeweben ist eine erhöhte Konzentration von Bilirubin im Blut (Hyperbilirubinämie). Bilirubin entsteht normalerweise beim Abbau roter Blutkörperchen und wird über die Galle und den Darm ausgeschieden. Ist dies gestört, sammelt sich das Bilirubin in anderen Geweben, das sich gelb färbt. <h2 class="medNews">Was ist eine chronische Hepatitis?</h2> Etwa jeder Achtzigste in Deutschland entwickelt eine chronisch entzündete Leber (chronische Hepatitis), die oft länge Zeit unerkannt bleibt. Dabei schreitet die Leberschädigung nach und nach voran und das Risiko für Folgeerkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> und Leberkrebs, dem hepatozellulären Karzinom (HCC), steigt. <h2 class="medNews">Wie stellt der Arzt die Diagnose?</h2> Bei Verdacht werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, wie<br /> <ul> <li>körperliche Untersuchung und Abfragen von Symptomen</li> <li>bildgebende Verfahren: Ultraschalluntersuchtung verschiedener Organe, ggf. CT oder MRT</li> <li>Blutbild</li> <li>Laborwertbestimmung, u.a. Entzündungsmarker, Transaminasen (Aspartat-Aminotransferase (AST), Alanin-Aminotransferase (ALT), Serumeisen und Ferritin, Gamma-GT (GGT), alkalische Phosphatase (AP), Bilirubin</li> <li>Harnuntersuchung, u.a. Urobilinogen</li> <li>Nachweis von Antikörpern gegen Hepatitisviren</li> </ul> In manchen Fällen ist eine Leberbiopsie, d.h. eine Gewebeprobe der Leber nötig, um die Diagnose zu sichern und andere Erkrankungen auszuschließen. Außerdem lässt sich hiermit das Erkrankungsstadium besser abschätzen. <h2 class="medNews">Wie wird eine Hepatitis behandelt?</h2> Die Behandlung und Prognose hängen davon ab, ob es sich um eine akute oder chronische Form handelt, wie weit diese vorangeschritten ist und was die Ursachen sind.<br /> Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen<br /> <ul> <li>Behandlung zur Linderung der Symptome</li> <li>antientzündliche Therapie</li> <li>bei Vorliegen einer Virushepatitis ggf, anti-virale Therapie</li> <li>allgemeine Maßnahmen, wie Verzicht auf Alkohol und Vermeiden anderer leberschädigender Substanzen</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61943/app_image/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Tag der gesunden Ernährung: Kochbuch bietet Hilfe für Ernährungsumstellungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr Informationen erhalten Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© natus111 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die häufigsten Ursachen einer Leberentzündung?</h2> Eine Leberentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Dabei wird unterschieden zwischen infektiöser Virushepatitis und nicht-infektiöser Erkrankung.<br /> <br /> Zu den häufigsten infektiösen Ursachen zählen<br /> <ul> <li>Hepatitisviren (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis D</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis_e_virus_einzelstraengiges_rna_virus">Hepatitis E</a>)</li> <li>Bakterieninfektionen, wie Brucellose, Leptospirose, Typhus abdominalis</li> <li>Parasiteninfektion, wie Malaria, Amöbiasis, Schistosomiasis</li> </ul> Zu den häufigsten nicht-infektiösen Ursachen zählen<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>, oft gepaart mit Diabetes mellitus</li> <li>Alkohol</li> <li>Giftstoffe, wie Pflanzengifte des Knollenblätterpilz (toxische Hepatitis)</li> <li>Missbrauch von Medikamenten (toxische Hepatitis)</li> <li>autoimmune Hepatitis (angeborene <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>)</li> <li>Entzündung der Gallenwege</li> <li>Mangeldurchblutung (Ischämie) aufgrund von Herz-Kreislaufproblemen</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie kommt es zur Leberentzündung?</h2> Eine Hepatitis ist eine Entzündung des Leberparenchyms, d. h. eines Gewebes, das für die Stoffwechselfunktion und Entgiftung des Körpers verantwortlich ist.<br /> Die Leber produziert u.a. Gallenflüssigkeit sowie Proteine für die Blutgerinnung und das Immunsystem. Außerdem ist sie zentral für den Fettstoffwechsel und für die Entsorgung von Giftstoffen, d.h. auch von Alkohol.<br /> Bei einer Hepatitis sammeln sich in der Leber Entzündungszellen, wie Plasmazellen und Lymphozyten; außerdem kommt es zur Vermehrung sogenanter Kupffer-Sternzellen, die als spezielle Fresszellen (Makrophagen) in der Leber aktiv sind.<br /> Bei einer fulminanten Hepatitis kommt es zum massiven Absterben von Lebergewebe, sogenannter Leberparenchymnekrose, wodurch die Leber schrumpft. Die Ursache ist häufig eine Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a> Viren oder die Aufnahme von giftigen Substanzen. <h2 class="medNews">Wie kann man einer Hepatitis vorbeugen?</h2> Weil eine Leberentzündung viele Ursachen haben kann und sich auch lange unbemerkt und schleichend entwickeln kann, sind verschiedene Präventionsmaßnahmen empfohlen, wie<br /> <ul> <li>maßvoller Alkoholkonsum</li> <li>Vermeidung der Aufnahme von Giftstoffen</li> <li>gute Lebensmittel-Hygiene zur Vermeidung von Infektion mit infizierenden Viren (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A-Virus</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis_e_virus_einzelstraengiges_rna_virus">Hepatitis-E-Virus)</a></li> <li>geschützter Sexualverkehr zum Schutz vor Infektion (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B-Virus</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis-D-Virus</a>)</li> <li>Impfung (Immunprophylaxe) mit Impfstoffen gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a></li> </ul> <br /> Weitere Informationen zu den verschiedenen Formen der Erkrankung, zu Ursachen, Folgeerkrankungen, akute Virushepatitis, wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis D</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis_e_virus_einzelstraengiges_rna_virus">Hepatitis E</a> sowie Impfung finden Sie auf den Seiten der Fachgesellschaften und des Robert-Koch-Instituts (RKI). <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/56/hepatitis-d-image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Hepatitis D</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? Das und mehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - adobe.stock.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Leberentzündung (Hepatitis), Deutsche Leberstiftung, 18.09.2018, https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/leberentzundung-hepatitis/<br /> (2) Hepatitis: eine unterschätzte Krankheit mit hoher Dunkelziffer, Oktober 2019, Newsletter 96, Bundesministerium für Bildung und Forschung, https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/hepatitis-eine-unterschatzte-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer-9689.php<br /> (3) Impfungen A.Z, Robert Koch Institut (RKI), https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/ImpfungenAZ_node.html<br /> (4) Cornberg, M. et al., S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie,<br /> Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Prophylaxe,<br /> Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion, Prophylaxe-Diagnostik-Therapie-der-Hepatitis-B-Virusinfektion_2021-07.pdf<br /> AWMF online, https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-011l_S3_<br /> (5) Robert Koch-Institut (RKI), Infektionskrankheiten A-Z, www.rki.de', 'prettyurltag' => 'hepatitis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Hepatitis', 'metadescription' => 'Was ist Hepatitis? 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Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '©4designersart - stock.adobe.com', 'image' => 'hepatitis-image.jpeg', 'image_dir' => '54', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => null, 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => null, 'facebook_image' => 'hepatitis-facebook_image.jpeg', 'twitter_aufmacherquelle' => '©4designersart - stock.adobe.com', 'twitter_image_dir' => '54', 'twitter_image' => 'hepatitis-twitter_image.jpeg', 'facebook_image_dir' => '54', 'facebook_aufmacherquelle' => '©4designersart - stock.adobe.com', 'aktualisiert' => null, 'datum' => '2022-12-13 00:00:00', 'onko_assetID' => null, 'med_assetID' => null, 'haema_assetID' => null ), 'Keyword' => array( 'id' => '2534', 'title' => 'Hepatitis' ) ), (int) 26 => array( 'Landingpage' => array( 'id' => '66', 'created' => '2023-03-30 11:30:52', 'modified' => '2023-03-30 11:43:50', 'keyword_id' => '2199', 'ueb1' => null, 'ueb2' => 'Immunglobulin-A-Mangel (IgA-Mangel)', 'ueb3' => null, 'uebdach' => '', 'vorspann' => 'Der Mangel an Immunglobulin A (IgA) ist ein häufiger primärer Immundefekt, der durch nicht nachweisbares IgA im Serum bei gleichzeitigem Mangel an sekretorischem IgA und normalen Werten anderer Immunglobuline gekennzeichnet ist.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein IgA-Mangel?</h2> Bei IgA-Mangel produziert der Körper zu wenig Immunglobulin A, das eine wichtige Rolle in der primären Immunantwort spielt. Der Antikörpermangel kann als selektive IgA-Defizienz (sIgAD) oder als Teil eines kombinierten Immundefekts auftreten. Er wird oft erst als Zufallsbefund entdeckt und steht im Zusammenhang mit Infektanfälligkeit, <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> und <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a>. Viele Patient:innen bedürfen aber keine spezielle Behandlung. <h2 class="medNews">Was sind die Symptome eines IgA-Mangels?</h2> Ein IgA-Mangel zeigt bei mehr als der Hälfte der Betroffenen erst einmal keine Symptome. Oft wird er zufällig im Rahmen einer anderen Erkrankung oder bei einer Blut- oder Plasmaspende entdeckt. Manche Betroffenen leiden an<br /> <ul> <li>häufigen und andauernden Infektionen von Atemwegen oder Magen-Darm-Trakt</li> <li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a></li> <li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a></li> </ul> <h2 class="medNews">Was bedeutet selektive IgA-Defizienz?</h2> Der gesunde Mensch hat fünf verschiedene Klassen von Antikörpern, die Immunglobuline IgM, IgG, IgA, IgD und IgE. Diese haben unterschiedliche Aufgaben in der Immunabwehr. IgM wird direkt bei einer Infektion gebildet, IgG ab etwa drei Wochen später und zeigt damit eine durchgemachte Infektion an, IgD wirkt als Rezeptor auf B-Zellen, IgE ist für die Abwehr von Parasiten relevant, und IgA ist überwiegend an den Schleimhäuten wie Mund, Nase und Magen/Darm zur Abwehr von Erregern wichtig.<br /> <br /> IgA-Mangel ist ein Immundefekt, der in zwei Formen auftreten kann:<br /> <ul> <li>als Teil eines kombinierten Immundefekts, bei dem verschiedene Immunglobuline betroffen sind</li> <li>als selektive IgA-Defizienz (sIgAD)</li> </ul> Bei einer selektiven IgA-Defizienz, oft auch als selektiver IgA-Mangel bezeichnet, produziert der Körper weniger IgA-Antikörper, während die Konzentration der anderen Klassen im Normbereich liegt. Dabei sollte immer die Absolutzahl im Serum betrachtet werden, weil diese stark vom Alter abhängt. Dies liegt daran, dass sich die Antikörperbildung erst in den ersten Lebensjahren eines Kindes entwickelt. <h2 class="medNews">Was ist bei einem Zufallsbefund IgA-Mangel?</h2> Jeder zweite Betroffene bemerkt erst einmal gar nichts von einem Mangel, nicht zuletzt weil bis zu acht Infektionen im Jahr als ganz normal gelten. Wurde doch ein Mangel festgestellt, wird nach der Ursache gesucht. So kann IgA-Mangel angeboren und damit ein primärer Immundefekt sein; er kann aber auch andere Ursachen haben, wie Medikamenteneinnahme, maligne Erkrankungen, genetisch bedingte Stoffwechselerkrankungen u.v.m. Neben den Ursachen werden auch weitere Faktoren des Immunsystems untersucht um kombinierte Defekte festzustellen. Zur Laboranalyse einer Blutprobe dienen hier u.a.<br /> <ul> <li>Differentialblutbild</li> <li>Bestimmung verschiedener Immunglobuline (IgA, IgG, IgM, IgE)</li> <li>Nachweis von IgG-Subklassenmangel</li> <li>Analyse von Komplementfaktoren des angeborenen Immunsystems (AP50, CH50, MBL)</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Folgen hat eine sIgA-Defizienz?</h2> Zum selektiven IgA-Mangel (sIgAD) kommt es durch eine Störung bei der Reifung von B-Zellen des Immunsystems, die für die Bildung von Antikörpern verantwortlich sind. Auch wenn die genauen Ursachen und genetischen Hintergründe noch nicht ausreichend geklärt sind, ist bekannt, dass Patient:innen häufig auch andere Erkrankungen haben, wie<br /> <ul> <li>anhaltende und häufige bakterielle Infektionen, wie Schnupfen oder Mittelohrentzündung</li> <li>Magen-Darm-Erkrankungen mit Durchfällen</li> <li>Chronische entzündliche Darmerkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/colitis_ulcerosa">Colitis ulcerosa</a></li> <li>Nahrungsmittelunverträglichkeiten</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a> (Lebensmittelallergien, Heuschnupfen, Asthma)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> (u.a. rheumatoide Arthritis, Thyreoiditis, Zöliakie)</li> </ul> <h3 class="medNews">Vorsicht vor Autoantikörpern bei selektivem IgA-Mangel</h3> Bei jeder/m vierter/n bis fünfter/n Patientin/en mit sIgAD bildet der Körper sogenannte Autoantikörper, d.h. Antikörper, die sich gegen körpereigene Moleküle richten. Wenn diese Patient:innen nun im Rahmen einer anderen Behandlung Immunglobulin-Produkte oder Blutprodukte erhalten, kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen mit Anaphylaxie und lebensbedrohlichem Schock kommen. Deshalb wird bei diagnostizierter sIgAD empfohlen, immer einen Hinweis auf den Defekt und ein erhöhtes Risiko mit sich zu führen.<br /> <h3 class="medNews">Variables Immundefektsyndrom (CVID) als Folge von sIgAD</h3> Im Verlauf einer sIgA-Defizienz kann auch die Konzentration an IgG-Antikörpern abnehmen und sich ein Variables Immundefektsyndrom (CVID) entwickeln. Deshalb sind regelmäßige Laborkontrollen wichtig. Dies gilt besonders, wenn häufige Infektionen und immer wiederkehrende Infektionen mit demselben Erreger (rezidivierende Infektionen) auftreten. <h2 class="medNews">Wie wird IgA-Mangel behandelt?</h2> Die Behandlung von Immundefekten mit gestörter Immunglobulin-Produktion richtet sich nach den Symptomen und deren Schwere. Viele Patient:innen mit einem Mangel an Immunglobulin A benötigen keine spezielle Therapie des Mangels. Häufig wird erst einmal der Verlauf abgewartet und nur die auftretenden Infektionen z.B. mit Antibiotika behandelt. Im Verlauf wird vor allem auch auf mögliche <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> und Zöliakie geachtet.<br /> <br /> Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin sowie bei den Fachgesellschaften. Dieser Text ersetzt keinesfalls eine ärztliche Beratung.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Fasshauer M. Selektive IgA-Defizienz – nicht selten, aber auch nicht banal. dsai e.V. Patientenorganisation für angeborene Immundefekte,<br /> https://www.dsai.de/fileadmin/user_files/fachartikel/dsai_NL29_2021_Fachartikel_igA-Mangel.pdf<br /> <br /> (2) Gottfried E. Infektanfälligkeit, Defekte im Immunsystem, Pharm.Ztg. 9/2021, online 07.03.2021. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/defekte-im-immunsystem-124071/<br /> <br /> (3) Farmand S. und Ehl, S., Primäre Immundefekte: Wenn ein Infekt auf den anderen folgt, Dtsch Arztebl 2019; 116(27-28): A-1328 / B-1090 / C-1078 https://www.aerzteblatt.de/archiv/208626/Primaere-Immundefekte-Wenn-ein-Infekt-auf-den-anderen-folgt', 'prettyurltag' => 'immunglobulin-a-mangel-iga-mangel', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Immunglobulin-A-Mangel (IgA-Mangel)', 'metadescription' => 'Was ist ein IgA-Mangel und welche Symptome verursacht er? Was ist eine selektive IgA-Defizienz? 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Die Zahl der Patient:innen mit Lungenkrankheiten nimmt weltweit zu. Asthma bronchiale und chronische Bronchitis mit und ohne obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gelten mittlerweile als Volkskrankheiten. Das medizinische Fachgebiet der Lungenheilkunde, auch Pneumologie genannt, beschäftigt sich mit dem gesamten Spektrum von Erkrankungen der Lunge.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Pneumologie?</h2> Diese Frage stellen sich Patient:innen oftmals, wenn sie zur Abklärung der Hauptsymptome Husten und/oder Atemnot (Dyspnoe) erstmals zum Lungenfacharzt, dem Pneumologen, überwiesen werden.<br /> <br /> Die Pneumologie oder Lungenheilkunde befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Atmungssystems. Dabei umfasst sie das ganze Spektrum an Erkrankungen der Atemwege wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)</a> sowie einer Reihe weiterer chronischer Erkrankungen, die die Lunge betreffen können, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pulmonale_hypertonie">pulmonale Hypertonie</a> und Krebs. Dank der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebenden Verfahren</a> können Mediziner besser verstehen, wie die Lunge durch verschiedene Erkrankungen beeinträchtigt wird und so die Behandlung optimieren (1).<br /> <br /> Die Lunge versorgt den Körper mit Sauerstoff und ermöglicht das Atmen. Patient:innen mit chronischen Lungenerkrankungen leiden unter einer hohen Symptombelastung und einer verminderten Lebensqualität. Ihre Atmung ist beeinträchtigt, sie haben Schwierigkeiten, Luft in und aus der Lunge zu transportieren und im schlimmsten Fall kann die Lunge kollabieren. Noch immer gelten viele chronische Lungenerkrankungen als unheilbar.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/56330/app_image/Fotolia_57430782_Subscription_Monthly_XXL.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COPD: Eine neue Dreifach-Kombination bei Atemnot?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Expertin für Psychopneumologie, Monika Tempel, Regensburg, erläutert, wie sich Achtsamkeitstraining positiv auf Luftnot bei COPD-Patienten auswirken kann – Lesen Sie mehr auf...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Expertin für Psychopneumologie, Monika Tempel, Regensburg, erläutert, wie sich Achtsamkeitstraining...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/copd_dreifach_kombination_atemnot" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© psdesign1 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Symptome umschließt das Fachgebiet der Pneumologie?</h2> Die klassischen pneumologischen Symptome bei Patient:innen sind:<br /> <ul> <li>Husten</li> <li>Atembeschwerden</li> <li>Atemnot</li> <li>pfeifende Atemgeräusche</li> <li>Leistungsschwäche</li> <li>Brustschmerzen</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die besonderen Schwerpunkte der Pneumologie?</h2> Erkrankungen, die in der Pneumologie behandelt werden (1-3):<br /> <ul> <li>Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen: <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma bronchiale</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronische Bronchitis</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">COPD</a></li> <li>Lungenemphysem</li> <li>Lungenfibrose</li> </ul> </li> <li>Erbkrankheiten wie z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mukoviszidose">Mukoviszidose</a></li> <li>Infektionen: <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">Influenza</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pneumonie-lungenentzuendung">Lungenentzündung (Pneumonie)</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/tuberkulose">Tuberkulose</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/bronchitis">Bronchitis</a></li> </ul> </li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/interstitielle_lungenerkrankung_unterdiagnostiziert">Interstitielle Lungenerkrankungen</a>: betreffen das Zwischengewebe (Interstitium) der Lunge und die Lungenbläschen (Alveolen)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pulmonale_hypertonie">pulmonale Hypertonie: Lungenhochdruck</a></li> <li>Lungenembolien</li> <li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/lungenkrebs_ursache_entstehung_behandlung">Lungenkrebs</a>: Lungenkrebs ist die häufigste tödliche Tumorerkrankung bei Männern und bei Frauen steht er bereits an dritter Stelle.</li> <li>seltene Erkrankungen: Eosinophile Pneumonie, Allergisch-Bronchopulmonale Aspergillose, Churg-Strauss-Syndrom, Lymphangioleiomyomatose, Wegener-Granulomatose<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/57356/app_image/periphere-arterielle-verschlusskrankheit-update-therapie-app_image.png')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Periphere arterielle Verschlusskrankheit: Update Therapie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der Behandlung der PAVK gibt es neue Therapieoptionen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der Behandlung der PAVK gibt es neue Therapieoptionen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/periphere_arterielle_verschlusskrankheit_update_therapie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Luk Cox / Fotolia.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Pneumologie: Welche Methoden werden in der Diagnostik verwendet?</h2> Zur Diagnosesicherung von Lungenerkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pneumonie-lungenentzuendung">Lungenentzündung</a>, Lungenembolie oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pulmonale_hypertonie">Lungenhochdruck</a>, für die Früherkennung von Lungentumoren und für das Staging von <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/lungenkrebs_ursache_entstehung_behandlung">Bronchialkarzinomen</a> können folgende Methoden herangezogen werden:<br /> <ul> <li>Bildgebende Verfahren: <ul> <li>Röntgen</li> <li>Lungen-Positronen-Emissions-Tomographie (PET)</li> <li>Computertomographie (CT)</li> <li>Magnetresonanztomographie (MRT)</li> <li>Positronen-Emissions-Tomographie (PET)</li> </ul> </li> <li>Lungenfunktionstests</li> <li>Arterielle Blutgasanalyse: Messung von Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-Gehalt im arteriellen Blut</li> <li>Lungen-Biopsie</li> <li>Schlaflabor: Analyse von schlafbezogenen Atemstörungen</li> <li>Bronchoskopie: eine Lungenspiegelung zur Untersuchung der Atemwege kann in der Diagnostik verschiedener Lungenerkrankungen (z.B. Lungentumoren, Lungenfibrose, entzündliche Lungenerkrankungen) eingesetzt werden<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/53236/app_image/kollagenosen_muster_900.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Kollagenosen: Heterogene Autoimmunerkrankungen mit antinukleären Antikörpern als Gemeinsamkeit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie den Schwerpunktartikel zum Thema „Kollagenosen“ auf journalmed.de und nehmen Sie am CME-Test teil – sichern Sie sich 2 Punkte!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie den Schwerpunktartikel zum Thema „Kollagenosen“ auf journalmed.de und nehmen Sie am CME-Test...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/kollagenosen_heterogene_autoimmunerkrankungen_mit_antinukleaeren_antikoerpern_als_gemeinsamkeit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Pneumologie: Welche Behandlungsmethoden gibt es?</h2> <ul> <li>Medikamentöse Therapien, je nach Krankheitsbild</li> <li>Beatmungsmedizin: Therapie bei obstruktiven Atemwegserkrankungen, wie der COPD, durch invasive oder nicht-invasive Beatmung bei Versagen der Atmung</li> <li>Sauerstoff-Therapie</li> <li>Physiotherapie</li> <li>Atemtherapie</li> <li>Lungentransplantation</li> </ul> Weitere Informationen zu verschiedenen Themen der Pneumologie finden Sie auf unseren Übersichtsseiten.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Seeger W. [Pneumology]. Internist (Berl). 1999 Apr;40(4):391-400. doi: 10.1007/s001080050350.<br /> (2) Behr J. [Pneumology: what are the most important innovations of the decade?]. MMW Fortschr Med. 2018 Nov;160(Suppl 3):70-76. doi: 10.1007/s15006-018-1128-2.<br /> (3) Pneumologie: Krankheitsbilder. https://www.herzundlunge.de/pneumologie/pneumologie-krankheitsbilder/. Zuletzt abgerufen am 17.04.2023.', 'prettyurltag' => 'pneumologie', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Pneumologie', 'metadescription' => 'Was ist Pneumologie? Welche Krankheiten behandelt die Pneumologie? Welche Diagnoemöglichkeiten gibt es? Das und mehr erfahren Sie hier!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com', 'image' => 'pneumologie-image.jpeg', 'image_dir' => '67', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => null, 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => null, 'facebook_image' => 'pneumologie-facebook_image.jpeg', 'twitter_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com', 'twitter_image_dir' => '67', 'twitter_image' => 'pneumologie-twitter_image.jpeg', 'facebook_image_dir' => '67', 'facebook_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com', 'aktualisiert' => null, 'datum' => '2023-04-18 00:00:00', 'onko_assetID' => null, 'med_assetID' => null, 'haema_assetID' => null ), 'Keyword' => array( 'id' => '2548', 'title' => 'Pneumologie' ) ), (int) 28 => array( 'Landingpage' => array( 'id' => '59', 'created' => '2023-01-30 08:35:42', 'modified' => '2023-05-09 12:44:36', 'keyword_id' => '2178', 'ueb1' => null, 'ueb2' => 'Herzrhythmusstörungen', 'ueb3' => null, 'uebdach' => '', 'vorspann' => 'Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmien genannt, bezeichnen Störungen der regelmäßigen Abfolge des Herzschlages. Dieser kann zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig sein und geringe bis lebensbedrohliche Folgen haben. Eine der bekanntesten Formen ist das Vorhofflimmern, an dem fast zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden. Neben EKG und Ultraschalluntersuchung zur Diagnostik stehen Medikamente, Herzschrittmacher und Defibrillatoren zur Behandlung zur Verfügung.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie entstehen Herzrhythmusstörungen?</h2> Das Herz ist ein großer Muskel, der aus zwei Kammern und zwei Vorhöfen besteht, die sich in einem bestimmten Rhythmus zusammenziehen und danach wieder entspannen. Auf diese Weise pumpt das Herz Blut in die Gefäße und durch den ganzen Körper. Den Anstoß zum Zusammenziehen (Systole) und Erschlaffen (Diastole) geben elektrische Impulse, die von speziellen Zellen im Sinusknoten und Atrio-Ventrikular-Knoten (AV-Knoten) des Herzen ausgelöst werden. Das ganze System zur Leitung elektrischer Signale wird als Reizleitungssystem des Herzens bezeichnet.<br /> Wenn die elektrischen Impulse und damit die Herzschläge zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig erfolgen, spricht man von <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/page:2/stichwort:herzrhythmusst%C3%B6rungen">Herzrhythmusstörungen</a> (HRST) oder Arrhythmien. Auch wenn nicht jede <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/page:2/stichwort:herzrhythmusst%C3%B6rungen">Rhythmusstörung</a> behandelt werden muss, ist es sinnvoll diese vom Arzt abklären zu lassen. <h2 class="medNews">Welche Formen von Herzrhythmusstörungen werden unterschieden? </h2> Zu Rhythmusstörungen kommt es durch Veränderung der Erregungsbildung und Erregungsleitung am Herz. Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:vorhofflimmern">Vorhofflimmern</a>, bei dem das Herz zu schnell schlägt. Verschiedene Formen dieser schnellen Herzdrhythmusstörungen werden als Tachykardien bezeichnet; bei zu langsamem Herzschlag spricht man von Bradykardie. Daneben gibt es vielfältige Formen von unregelmäßigem Herzschlag.<br /> <br /> <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/page:2/stichwort:herzrhythmusst%C3%B6rungen">Herzrhythmusstörungen</a> werden nach verschiedenen Kategorien eingeteilt, wie dem Ort der Störung, der Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Herzschläge (Frequenz) sowie dem betroffenen Taktgeber. Grob gesagt erscheinen sie als<br /> <ul> <li>supraventrikuläre Arrhythmien bei Störungen im Herzvorhof</li> <li>ventrikulären Arrhythmien bei Störungen in der Herzkammer</li> <li>Störungen der Sinusknotenfunktion, d.h. des primären Taktgebers</li> <li>AV-Block, d.h. Störung des sekundären Taktgebers, dem AV-Knoten</li> <li>Elektrolytbedingte Herzrhythmusstörungen (Störungen des Kalium-/Kalziumhaushalts)</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome bei Herzrhythmusstörungen?</h2> Je nach Form und Dauer der Herzrhythmusstörung reichen mögliche Symptome und Beschwerden von unmerklich bis lebensbedrohlich. Ein leichtes Herzklopfen muss nicht gleich eine gefährliche Herzrhythmusstörung bedeuten, sondern kann auch durch Freude, Aufregung oder Anstrengung im Sport auftreten. Bei unklaren Symptomen und Ursachen allerdings ist unbedingt ein Arzt zu Rate zu ziehen.<br /> <br /> Als Warnzeichen können gelten<br /> <ul> <li>Herzklopfen</li> <li>Herzstolpern</li> <li>Herzjagen und Herzrasen (Palpitation)</li> <li>Schwindelgefühl</li> <li>Beklemmungsgefühl ähnlich wie bei Angina pectoris</li> <li>Bewusstseinsverlust und plötzliche Stürze</li> <li>kardialer Schock<!-- <li--> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61754/app_image/risiken-nach-herz-ops-minimieren-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Wie lassen sich Risiken nach Herz-OPs minimieren?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In einer Studie haben Forschende überprüft, ob die Gabe von Selen die Sterblichkeit nach Herz-OPs verringern kann. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In einer Studie haben Forschende überprüft, ob die Gabe von Selen die Sterblichkeit nach Herz-OPs...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/risiken-nach-herz-ops-minimieren" title="">Herzrhythmusstörungen: Wann zum Arzt?</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© yodiyim – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird die Diagnose von Herzrhythmusstörungen gestellt?</h2> Beim Auftreten von Herzproblemen ist eine umfassende Diagnostik nötig, um die verschiedenen Herzerkrankungen zu unterscheiden. Auch koronare Herzkrankheiten (KHK) müssen im Blick behalten werden. <br /> Herzfrequenz und Pulsschlag reichen zur Diagnosestellung bei Problemen nicht aus, weil diese auch vom Alter und der Fitness der Patient:innen bestimmt sind. Neugeborene und Kinder haben einen schnelleren Herzschlag und Puls als Erwachsene; gut trainierte Menschen haben wiederum einen langsamen Herzschlag und Puls als wenig trainierte Menschen. Eine gesunde physiologische Anpassung des Herzschlags an die körperliche Anstrengung ist normal.<br /> <br /> Je nach Symptomen und klinischem Bild der Patient:innen werden im Rahmen der Diagnostik verschiedene Untersuchungen durchgeführt, wie beispielsweise<br /> <ul> <li>körperliche Untersuchung</li> <li>Erfragen von Lebensbedingungen und Medikamenteneinnahme</li> <li>Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm)</li> <li>Belastungs-EKG</li> <li>Langzeit-EKG mit einem unter der Kleidung tragbaren Gerät</li> <li>Eventrecorder/Loop-Recorder</li> <li>Langzeit-Blutdruckmessung</li> <li>Herz-Ultraschalluntersuchung (Echokardiographie)</li> <li>Herzkatheteruntersuchung, d.h. elektrophysiologische Untersuchung (EPU)</li> </ul> <h2 class="medNews">Wozu dienen Wearables bei Herzrhythmusstörungen?</h2> Aufgrund des technischen Fortschritts lassen sich inzwischen biophysikalische Daten wie Herzfrequenz, Herzrhythmus, Puls und EKGs nicht nur anhand medizinischer Geräte in Praxis und Klinik, sondern auch mit modernen Wearables von den Patient:innen selbst erfassen. Hierzu werden vielfältige Wearables angeboten, wie direkt am Körper getragene Smartwatches, Armbänder und Brustgurte. Mithilfe sogenannter Eventrecorder sollen auch selten auftretende Ereignisse erfassbar gemacht werden. <br /> Zu bedenken ist dabei, dass die Geräte vorschriftsmäßig angelegt und genutzt werden, damit ihre Sicherheit, Sensitivität und Zuverlässigkeit gewährleistet ist und aussagekräftige Daten erhalten werden können, ohne dem Träger zu schaden. <h2 class="medNews">Welche Ursachen haben Herzrhythmusstörungen?</h2> Arrhythmien sind häufig Symptome oder Hinweise auf andere Erkrankungen des Herzens, Störungen in anderen Organen oder Ausdruck einer Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems. Herzrhythmusstörungen können in jedem Alter auftreten; das Risiko steigt aber mit zunmehmendem Alter. Ursachen für Rhythmusstörungen des Herzens können unter anderem sein<br /> <ul> <li>nervöse und vegetative Faktoren, wie Stress</li> <li>toxische Einflüsse oder bestimmte Medikamente</li> <li>Schädigung des Herzgewebes, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:myokarditis">Myokarditis</a></li> <li>Grunderkrankungen außerhalb des Herzens</li> <li>Störungen des Hormonhaushaltes</li> <li>ohne erkennbare Ursache, d.h. idiopathisch <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61653/app_image/smartphones-detektion-vorhofflimmern-aeltere-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Einsatz von Smartphones kann Detektionsrate von Vorhofflimmern bei Älteren mehr als verdoppeln</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>VHF bleibt bei vielen Betroffenen unentdeckt. Wie ein VHF-Screening mit Smartphones die Detektionsrate bei Älteren erhöht, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>VHF bleibt bei vielen Betroffenen unentdeckt. Wie ein VHF-Screening mit Smartphones die Detektionsrate bei...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/smartphones-detektion-vorhofflimmern-aeltere" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Syda Productions – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie werden Herzrhythmusstörungen behandelt?</h2> Die Behandlung richtet sich im Wesentlichen nach dem Erkrankungstyp und der Dringlichkeit. Es gibt medikamentöse und nicht-medikamentöse Möglichkeiten der Behandlung. Weil bei einigen Patient:innen auch Kombinationen von bradykarden und tachykarden Störungen auftreten, wie z.B. beim Bardykardie-Tachykardie-Syndrom, ist auch die Behandlung von Rhythmusstörungen komplex. Weil auch freiverkäufliche pflanzliche Präparate den Herzrhytmus beeinflussen können, sollten die behandelnden Ärzt:innen darüber in Kenntnis gesetzt werden.<br /> <br /> Zur ärztlichen Behandlung mit Medikamenten werden sogenannte Antiarrhythmika eingesetzt, die nach ihrer Wirkungsweise verschiedenen Klassen zugeordnet werden, wie<br /> <ul> <li>Natriumkanalblocker (Klasse I nach Vaughan/Williams)</li> <li>Betablocker (Klasse II)</li> <li>Kaliumkanalblocker (Klasse III)</li> <li>Kalziumkanalblocker (Klasse IV)</li> <li>Diverse (Klasse V), u.a. Digitalis, Adenosin</li> </ul> Natriumkanalblocker und Kaliumkanalblocker werden häufig zur Rhythmuskontrolle (Konversionsmittel) eingesetzt, Betablocker und Kalziumkanalblocker zur Frequenzkontrolle.<br /> <br /> Zur nicht-medikamentösen Behandlung von Rhythmusstörungen dienen ggf.<br /> <ul> <li>Implantation von Herzschrittmacher</li> <li>Katheterablation/Herzgewebe-Verödung</li> </ul> Bei anhaltenden Störungen mit Einfluss auf den Blutfluss (hämodynamische Relevanz) muss sofort eine Notfallbehandlung erfolgen, ggf. unger Einsatz von<br /> <ul> <li>Defibrillator mit unsynchronisierter Elektroschockgabe</li> <li>Kardioversion (synchronisierte Elektroschockgabe)</li> </ul> Nicht nur in Kliniken, auch an einer ganzen Reihe anderer, öffentlich zugänglicher Orte gibt es inzwischen Defibrillatoren zum Einsatz bei akuter Gefahr von plötzlichem Herztod. <h2 class="medNews">Welche Störungen zählen zu den Herzrhythmusstörungen?</h2> Herzrhythmusstörungen haben ihre Ursache direkt im Herzen. Sie werden von den koronaren Herzkrankheiten unterschieden, deren Ursache häufig in einer Erkrankung der Herzkranzgefäße liegt, was oft etwas unscharf als Gefäßverkalkung bezeichnet wird.<br /> <br /> Je nach Ort der Störung werden supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien unerschieden.<br /> <br /> Supraventrikuläre Arrhythmien gehen von den Herzvorhöfen aus und erscheinen je nach Häufigkeit (Frequenz) als<br /> <ul> <li>supraventrikuläre Extrasystole (SVES), d.h. zusätzliche elektrische Impulse aus Vorhöfen führen zu zusätzlichen Herzschlägen</li> <li>Tachykardien, d.h. erhöhte Schlagfrequenz (in Ruhe mehr als 100 Schläge pro Minute)</li> <li>Tachyarrhythmien, d.h. unregelmäßige Herzschläge</li> <li>Vorhofflattern und Vorhofflimmern, d.h. extrem häufige Herzschläge (teils viel mehr als 200 Schläge pro Minute in Ruhe)</li> </ul> Ventrikuläre Arrhythmien gehen von den Herzkammern aus und erscheinen je nach Häufigkeit (Frequenz) als<br /> <ul> <li>ventrikuläre Extrasystole (VES), d.h. zusätzliche Impulse in Herzkammern führen zu zusätzlichen Herzschlägen</li> <li>Tachykardien, d.h. erhöhte Schlagfrequenz</li> <li>Kammerflimmern, Kammerflattern, d. h. zu hohe oder unregelmäßige Kammerschläge</li> </ul> Störungen der Sinusknotenfunktion, bei den der primäre Taktgeber des Herzschlags gestört ist, sind u.a.<br /> <ul> <li>Sinusbradykardie, d.h. (zu) niedrige Herzfrequenz unter 60 Schläge pro Minute in Ruhe</li> <li>Sinustachykardie, d.h. Herzfrequenz über 100 Schläge pro Minute in Ruhe</li> <li>Sinusarrhythmie, d.h. wechselnde Herzfrequenz</li> <li>Sinusknotensyndrom, d.h. Fehlbildung am Herzen, die zu verlangsamtem Herzschlag führt</li> </ul> AV-Blockbilder, bei denen der sekundäre Taktgeber zur Anpassung des Herzschlags an unterscheideliche Bedingungen wie Belastung oder Ruhe gestört ist<br /> <ul> <li>AV-Block verschiedenen Grades</li> <li>Schenkelblock</li> </ul> Elektrolytbedingte Herzrhythmusstörungen basieren u.a. auf Störungen im Kalium- oder Kalziumhaushalt<br /> <ul> <li>Hyperkaliämie</li> <li>Hypokaliämie</li> <li>Hyperkalzämie</li> <li>Hypokalzämie</li> </ul> Weitere Informationen zu Rhythmusstörungen und deren Behandlung erhalten Sie vom Arzt sowie auf den Web-Seiten der Fachgesellschaften. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/patientenbereich/193/app_image/Fotolia_141000634_Subscription_Monthly_XXL.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Herzrhythmusstörungen: Wann Herzstolpern gefährlich wird</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 05.08.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wann werden Herzrhythmusstörungen gefährlich? Diese Warnzeichen sollten unbedingt beachtet werden! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 05.08.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wann werden Herzrhythmusstörungen gefährlich? Diese Warnzeichen sollten unbedingt beachtet werden! </span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/herzrhythmusstoerungen_wann_herzstolpern_gefaehrlich_wird" title="">Jetzt lesen!</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© psdesign1 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Wie wird der Herzrhythmus gesteuert? Gesundheitsinformation, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). 3.7.2019. https://www.gesundheitsinformation.de/wie-wird-der-herzrhythmus-gesteuert.html. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> (2) Leben mit Herzrhythmusstörungen, Wissen kompakt erklärt, Deutsche Herzstiftung e. V., 2021. https://www.herzstiftung.de/system/files/2021-05/BR13-leben-mit-rhythmusstoerung.pdf. Abgerufen am 30.01.2023.<br /> (3) Reinhard L, Herzrhythmusstörungen: Akutbehandlung, Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. 2016 Jun 14: 664–674. doi: 10.1007/978-3-662-50444-4_48<br /> (4) Veltmann C et al. Wearable-basierte Detektion von Arrhythmien. Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Kardiologe 2021(15):341–353 https://doi.org/10.1007/s12181-021-00488-3<br /> (5) Gie/aerzteblatt.de, Pflanzliche Präparate: Diese Wechselwirkungen sollten Kardiologen kennen, Deutsches Ärzteblatt, 2017, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73371/Pflanzliche-Praeparate-Diese-Wechselwirkungen-sollten-Kardiologen-kennen. 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Dabei kann es zu Fehlfunktionen am Herzen selbst kommen, wie am Herzmuskel oder den Herzklappen, oder zu Störungen in den Gefäßen. Die in der Kardiologie behandelten Krankheiten und Störungen sind sehr vielfältig, u.a.<br /> <ul> <li>Kardiomyopathie beeinträchtigt die Pumpfunktion des Herzmuskels</li> <li>Herzklappenerkrankungen stören den Blutfluss</li> <li>koronare Herzkrankheiten gehen auf Störungen der Herzkranzgefäße zurück </li> <li>kardiovaskuläre Erkrankungen, auch Herz-Kreislauferkrankungen genannt, gehen von Störungen in den Blutgefäßen von Armen, Beinen oder Rumpf aus. Die Ursache hierfür ist in vielen Fällen eine Arterienverkalkung (Atherosklerose): Sind die Gefäße „verkalkt“, kann das Blut weniger gut durch diese gepumpt werden.</li> </ul> Wenn dagegen Gefäße beteiligt sind, die das Gehirn mit Blut versorgen, spricht man von zerebrovaskulären Erkrankungen, wie beim <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a>, der in das Fachgebiet der Neurologie fällt.<br /> Strikte Grenzen der Zuordnung sind schwierig, weil das Herz-Kreislaufsystem sehr komplex und bei den einzelnen Patient:innen durch viele Faktoren bestimmt wird. So arbeiten insbesondere zur Diagnostik und Therapie verschiedene Fachleute in Praxen und Kliniken interdisziplinär eng zusammen und tauschen regelmäßig Informationen zu neuen Erkenntnissen aus. So befasst sich beispielsweise die Angiologie mit Arterien, Venen und Lymphgefäßen und unterstützt so die Diagnostik.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61754/app_image/risiken-nach-herz-ops-minimieren-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Wie lassen sich Risiken nach Herz-OPs minimieren?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In einer Studie haben Forschende überprüft, ob die Gabe von Selen die Sterblichkeit nach Herz-OPs verringern kann. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In einer Studie haben Forschende überprüft, ob die Gabe von Selen die Sterblichkeit nach Herz-OPs...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/risiken-nach-herz-ops-minimieren" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© yodiyim – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind typische Beschwerden und Krankheiten in der Kardiologie?</h2> Zu den häufigsten Erkrankungen von Patient:innen in der Kardiologie zählen<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Bluthochdruck (Hypertonie)</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen</a> (u.a. Vorhofflimmern, Kammerflimmern, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/bradykardie">Brachykardie</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/tachykardie">Tachykardie</a>)</li> <li>Koronare Herzerkrankung (KHK) und Herzinfarkt (Myokardinfarkt)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzschwäche (Herzinsuffizienz)</a></li> <li>Entzündungserkrankungen am Herz, wie Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) und Entzündung der Herzinnenwand (Endokarditis)</li> <li>Angeborene und erworbene Herzfehler und Herzklappenfehler</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome deuten auf Herz- oder Herz-Kreislauferkrankung?</h2> Als Symptome können u.a. auftreten<br /> <ul> <li>Kurzatmigkeit bei geringer Anstrengung</li> <li>Erschöpfung</li> <li>Schwindel</li> <li>Ohnmacht</li> <li>Druck oder Schmerzen in der Brust / Angina pectoris</li> <li>Schwellungen an Beinen, Knöcheln und Füßen</li> <li>Gliederschmerzen</li> </ul> Diese Symptome müssen nicht unbedingt kardiologisch bedingt sein, sondern können auch Anzeichen einer anderen Störung sein. Wichtig ist allemal, die Beschwerden in einer Praxis oder Klinik abklären zu lassen. <h2 class="medNews">Welche Untersuchungen in der Kardiologie?</h2> Je nach Beschwerden können klassische und moderne Untersuchungsmethoden vom Arzt eingesetzt werden, wie<br /> <ul> <li>Abhören des Herzens (Herzauskultation)</li> <li>Ultraschalluntersuchung des Herz, wie Echokardiografie (Herz-Echo), Stress-Echokardiografie, Doppler-/Duplex-Echokardiografie</li> <li>Elektrokardiogramm (EKG)</li> <li>Links- und Rechtsherzkatheter-Untersuchungen u. a. mit Koronarangiografie<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61488/app_image/ploetzlicher-herztod-neuer-therapieansatz-entdeckt-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Arrhythmogene Kardiomyopathie: Forschung an Mäusen identifiziert Ansatzpunkt für Therapie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Arrhythmogene Kardiomyopathie trifft meist junge Männer. Welchen neuen Therapieansatz Forscher nun identifizieren konnten, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Arrhythmogene Kardiomyopathie trifft meist junge Männer. Welchen neuen Therapieansatz Forscher nun...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ploetzlicher-herztod-neuer-therapieansatz-entdeckt" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Igor Stevanovic – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Risikofaktoren sind für Kardiologie relevant?</h2> Eine ganze Reihe von Risikofaktoren betreffen Vorerkrankungen und den Lebensstil der Patienten, wie<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Erhöhter Blutdruck</a></li> <li>Erhöhte Cholesterinwerte</li> <li>Rauchen</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a></li> <li>Bewegungsmangel</li> <li>Übergewicht</li> <li>familiäre Veranlagung</li> </ul> Weil Herz-Kreislauferkrankungen zu den häufigsten Todesursachen zählen, ist es als Patient:in wichtig, Risikofaktoren zu verringern, den Lebensstil anzupassen und Vorsorgemöglichkeiten wahrzunehmen. <h2 class="medNews">Welche Behandlungsmöglichkeiten bei Herz-Kreislaufkrankheiten?</h2> Der Kardiologe/die Kardiologin ist ein/e Facharzt/Fachärztin, der/die die medizinische Behandlung je nach Diagnose einleiten wird. Dies kann eine ambulante oder stationäre Behandlung, bis hin zur modernen Intensivmedizin sein. Die Therapie erfolgt als medikamentöse Therapie oder als interventionelle Therapie.<br /> <br /> Hierzu dienen u.a.<br /> <ul> <li>Medikamente</li> <li>Herzschrittmacher</li> <li>Herzklappenersatz</li> <li>Stent</li> <li>Defibrillator</li> <li>Bypass-Operation</li> </ul> Weitere Informationen zur Kardiologie, kardiologischen Krankheiten, medizinischer Behandlung und klinischen Studien erhalten Sie bei Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin und auf den Websiten der Fachgesellschaften. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61653/app_image/smartphones-detektion-vorhofflimmern-aeltere-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Einsatz von Smartphones kann Detektionsrate von Vorhofflimmern bei Älteren mehr als verdoppeln</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>VHF bleibt bei vielen Betroffenen unentdeckt. Wie ein VHF-Screening mit Smartphones die Detektionsrate bei Älteren erhöht, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>VHF bleibt bei vielen Betroffenen unentdeckt. Wie ein VHF-Screening mit Smartphones die Detektionsrate bei...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/smartphones-detektion-vorhofflimmern-aeltere" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Syda Productions – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '(1) Infos zu Herzkrankheiten, Deutsche Herzstiftung, 2023, https://www.herzstiftung.de/. Zuletzt abgerufen am 06.02.2023.<br /> (2) Herz und Gefäße, Patienteninformation.de, Gut informiert entscheiden, 2023, Ein Service des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung. https://www.patienten-information.de/themen/herz-und-gefaesse. Zuletzt abgerufen am 06.02.2023.<br /> (3) Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. , 2023. https://leitlinien.dgk.org/. Zuletzt abgerufen am 06.02.2023.', 'prettyurltag' => 'kardiologie', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Kardiologie', 'metadescription' => 'Was ist Kardiologie? Welche Symptome deuten auf Herz-Kreislauferkrankungen hin? 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Dieser Verschluss wird in der Regel durch eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/thrombose">Thrombose</a>, meist eine tiefe Beinvenenthrombose, verursacht. Ein im Bein gebildetes Blutgerinnsel kann sich ganz oder teilweise lösen und mit dem Blutfluss in die Lungenarterie wandern und dort plötzlich den Blutfluss blockieren (1, 2).<br /> Die Inzidenz der Lungenembolie liegt bei 60 bis 120 pro 100.000 Menschen pro Jahr. <h2 class="medNews">Wie entsteht eine Lungenembolie?</h2> Ein Blutgerinnsel (Thrombus), das sich in einem Blutgefäß in einem Teil des Körpers bildet, sich löst und mit dem Blut in einen anderen Teil des Körpers wandert, wird als Embolus bezeichnet. Ein Embolus kann in einem Blutgefäß stecken bleiben. Dadurch kann bei Patient:innen die Blutzufuhr zu einem bestimmten Organ blockiert werden. Diese Verstopfung eines Blutgefäßes durch einen Embolus wird als Embolie bezeichnet. Bei vielen Patient:innen geht einer Embolie eine Thrombose in den tiefen Beinvenen voraus (1, 2).<br /> Das Herz, die Arterien, die Kapillaren und die Venen bilden den Blutkreislauf des Körpers. Das Blut wird mit großer Kraft vom Herzen in die Arterien gepumpt. Von dort fließt das Blut in die Kapillaren (winzige Blutgefäße im Gewebe). Über die Venen gelangt das Blut zurück zum Herzen. Auf dem Weg durch die Venen zurück zum Herzen verlangsamt sich der Blutfluss. 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Etwa ein Drittel der Patient:innen überlebt eine Erkrankung, die unerkannt und ohne Behandlung bleibt, nicht (1, 2).<br /> Lungenembolien können bei einigen Patient:innen auch zu einer pulmonalen Hypertonie führen, bei der der Blutdruck in der Lunge und in der rechten Herzhälfte zu hoch ist. Wenn die Arterien in der Lunge verstopft sind, muss das Herz stärker arbeiten, um das Blut durch die Gefäße zu pumpen. Das erhöht den Blutdruck und schwächt schließlich das Herz.<br /> In seltenen Fällen bleiben kleine Blutgerinnsel, so genannte Embolien, in der Lunge zurück, und mit der Zeit bilden sich Narben in den Lungenarterien. Dies schränkt den Blutfluss ein und führt zu chronischem Lungenhochdruck.<br /> Die chronisch-thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) ist eine seltene Langzeitkomplikation nach einer bzw. nach rezidivierenden Lungenembolien. Die Inzidenz wird aktuell auf 5 Fälle pro 1 Million Personen/Jahr geschätzt (2). <h2 class="medNews">Ursachen: Wer bekommt eine Lungenembolie?</h2> Die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren einer Lungenembolie sind:<br /> <ul> <li>Vererbung: genetische Blutgerinnungsstörungen</li> <li>chirurgischer Eingriff oder Verletzungen (insbesondere an den Beinen) oder orthopädische Eingriffe</li> <li>Situationen, in denen die Mobilität eingeschränkt ist, z.B. bei Bettruhe für längere Zeit, bei langen Flug- oder Reisestrecken oder bei Lähmungen</li> <li>Vorgeschichte von Blutgerinnseln</li> <li>Alter</li> <li>Krebs und Krebstherapie</li> <li>bestimmte Erkrankungen, wie Herzinsuffizienz, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Bluthochdruck, Schlaganfall und entzündliche Darmerkrankungen</li> <li>bestimmte Medikamente, wie Anti-Baby-Pillen und Östrogenersatztherapie</li> <li>Schwangerschaft: während und nach der Schwangerschaft, einschließlich nach einem Kaiserschnitt</li> <li>Fettleibigkeit</li> <li>Vergrößerte Venen in den Beinen (Krampfadern)</li> <li>Rauchen<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62090/app_image/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">S2k-Leitlinie aktualisiert: Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose oder Lungenembolie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose und Lungenembolie – das empfiehlt die die aktualisierte S2k-Leitlinie. Details lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose und Lungenembolie – das empfiehlt die die aktualisierte...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© homonstock – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Symptome bei Lungenembolie?</h2> Betroffene Personen leiden häufig unter folgenden Symptomen:<br /> <ul> <li>akute Brustschmerzen: Schmerz ist oft stechend und tritt beim Einatmen auf.</li> <li>Kurzatmigkeit: tritt in der Regel plötzlich auf. Die Atemnot tritt auch im Ruhezustand auf und verschlimmert sich bei körperlicher Betätigung.</li> <li>Hypotonie</li> <li>Tachykardie</li> <li>Benommenheit/Präsynkope</li> <li>Synkope: Ohnmacht, wenn Herzschlag und Blutdruck plötzlich abfallen</li> <li>Herzstillstand und Herz-Kreislauf-Versagen</li> </ul> Weitere Symptome, die bei einer Lungenembolie auftreten können, sind:<br /> <ul> <li>Husten, der blutigen oder blutdurchtränkten Schleim enthalten kann</li> <li>schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen</li> <li>Benommenheit oder Schwindelgefühl</li> <li>übermäßiges Schwitzen</li> <li>Fieber</li> <li>Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen oder beides, meist an der Rückseite des Unterschenkels</li> <li>feuchte oder verfärbte Haut, Zyanose genannt</li> </ul> Die Symptome einer Lungenembolie können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie groß der betroffene Bereich der Lunge ist, wie groß das Gerinnsel ist und ob andere Erkrankungen (v.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) vorliegen. In seltenen Fällen verursachen kleine Lungenembolien zunächst keine Symptome. <h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man eine Lungenembolie?</h2> Die Diagnose wird gestellt durch (1, 2):<br /> <ul> <li>körperliche Untersuchung</li> <li>bildgebende Untersuchung: <ul> <li>Thoraxröntgen</li> <li>CT-Angiografie</li> <li>Szintigraphie</li> <li>Magnetresonanztomographie / MR-Angiographie</li> <li>CT-Pulmonalisangiographie</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie">Sonographie (Ultraschall) der Beinvenen</a>: zur Bestätigung einer Lungenembolie</li> <li>Echokardiographie zum Ausschluss differentialdiagnostisch wichtiger kardialer Krankheiten</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie">Sonographie der Lungen</a></li> </ul> </li> <li>D-Dimer-Bestimmung: D-Dimere im Blut werden ermittelt. Zu hohe D-Dimer-Werte können auf eine Beinvenenthrombose, Lungenembolie, übermäßige Blutgerinnung (disseminierte intravasale Gerinnung), bösartige Tumoren, Leukämien oder eine schwere Leberzirrhose hindeuten.</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer Lungenembolie?</h2> Folgende Möglichkeiten zur Therapie stehen zur Verfügung (2):<br /> <ul> <li>bei akuter Lungenembolie: systemische Thrombolyse und verschiedene mechanische Verfahren</li> <li>Antikoagulanzien: gerinnungshemmende Medikamente und blutverdünnende Medikamente (Blutverdünner) setzen die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herab. Dadurch wird die Vergrößerung eines Gerinnsels und die Bildung neuer Gerinnsel verhindert. Beispiele sind Warfarin und Heparin.</li> <li>Fibrinolytische Therapie: intravenös verabreicht, um das Gerinnsel aufzulösen, Einsatz in lebensbedrohlichen Situationen.</li> <li>pulmonale Embolektomie: bei dieser seltenen Operation wird die Lungenembolie entfernt. Sie wird in der Regel bei schweren Lungenembolien durchgeführt oder wenn aufgrund anderer medizinischer Probleme keine Antikoagulation und/oder Thrombolyse verabreicht werden können oder Patient:innen auf diese Behandlungen nicht gut angesprochen haben oder wenn ihr Zustand instabil ist.</li> <li>perkutane Thrombektomie: Hierbei wird ein langer, dünner, hohler Schlauch (Katheter) unter Röntgenkontrolle durch das Blutgefäß bis zum Ort der Embolie vorgeschoben werden. Dort angekommen, wird die Embolie mit dem Katheter zertrümmert, herausgezogen oder mit thrombolytischen Medikamenten aufgelöst.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61236/app_image/unspezifische-symptome-akute-lungenembolie-erkennen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Unspezifische Symptome bei einer akuten Lungenembolie (LAE): Neue Broschüre soll bei der Erkennung helfen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Diffuse Symptome erschweren die frühzeitige Diagnose einer akuten Lungenembolie. Diese neue Broschüre fasst nun wichtige Informationen zusammen!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Diffuse Symptome erschweren die frühzeitige Diagnose einer akuten Lungenembolie. Diese neue Broschüre...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/unspezifische_symptome_akute_lungenembolie_erkennen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Vorsorge: Wie kann man einer Thrombose und Lungenembolie vorbeugen?</h2> Da eine Lungenembolie häufig durch ein Blutgerinnsel verursacht wird, das sich ursprünglich als tiefe Beinvenenthrombose entwickelt hat, ist die Vorbeugung von tiefen Venenthrombosen der Schlüssel zur Prävention. Dazu gehören im Allgemeinen:<br /> <ul> <li>regelmäßige Bewegung: Bewegung kann dazu beitragen, die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern, indem sie die Blutzirkulation anregt</li> <li>normales Gewicht</li> <li>ausgewogene Ernährung</li> <li>nicht Rauchen</li> <li>Weitere mögliche Maßnahmen zur Vorbeugung:</li> <li>Heparin-Therapie in Situationen mit erhöhtem Risko: Schwangerschaft, Imobilität für längere Zeit, lange Flüge</li> <li>Kompressionsstrümpfe</li> <li>nach einem chirurgischen Eingriff oder Krankheit: so bald wie möglich aufstehen und sich bewegen.</li> </ul> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '1. Essien EO et al. Pulmonary Embolism. Med Clin North Am 2019;103(3):549-564. doi: 10.1016/j.mcna.2018.12.013<br /> <br /> 2. Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie. Dt. Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin. S2k-Leitliniehttps://register.awmf.org/assets/guidelines/065-002l_S2k_Venenthrombose-Lungenembolie_2023-03.pdf. Zuletzt abgerufen am 21.06.2023.', 'prettyurltag' => 'lungenembolie', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Lungenembolie', 'metadescription' => 'Wie entsteht eine Lungenembolie? Wie wird eine Lungenembolie behandelt und wie kann man ihr vorbeugen? 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Obwohl die COPD eine chronische, fortschreitende Lungenerkrankung ist, gilt sie als eine vermeidbare und behandelbare Erkrankung.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist COPD?</h2> Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, von engl. <strong>C</strong>hronic <strong>O</strong>bstructive <strong>P</strong>ulmonary <strong>D</strong>isease) ist eine schwere, fortschreitende Lungenerkrankung, bei der es zu Atemwegsobstruktionen, d.h. Entzündungen und dauerhaften Verengungen der Atemwege, kommt. Die Erkrankung führt bei COPD-Patient:innen im fortgeschrittenen Stadium zu Atemnot. Der COPD geht des öfteren eine chronische Bronchitis voraus. Neben der chronischen Bronchitis zählt auch das Lungenemphysem zum Erkrankungsbild der COPD. Ein Lungenemphysem ist eine irreversible Aufblähung der Lungenbläschen, den Alveolen. Das Lungenemphysem tritt bei Patient:innen meist in Verbindung mit einer chronisch obstruktiven Bronchitis auf. Des weiteren ist diese obstruktive Lungenerkrankung durch eine Reihe systemischer Auswirkungen, d.h. Auswirkungen, die den gesamten Organismus der Patient:innen betreffen, gekennzeichnet.<br /> <br /> Die Hauptursache für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist das Rauchen von Tabak. Etwa 80-90% der COPD-Patient:innen sind oder waren Raucher. Allerdings können auch genetische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung spielen. Die Krankheit wird durch Exazerbationen weiter verschlimmert, insbesondere bei Patient:innen mit schwerer Erkrankung, von denen die meisten auf bakterielle oder virale Infektionen oder beides zurückzuführen sind.<br /> <br /> Obwohl Patient:innen von den Fortschritten bei der Behandlung der Symptome und der Vorbeugung akuter Exazerbationen profitieren, wurden nur wenige Verbesserungen erzielt, um das Fortschreiten der obstruktiven Lungenerkrankung zu mildern oder die Sterblichkeit zu beeinflussen. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass diese Erkrankung eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte sein wird. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60948/app_image/dgp-forschungspreis-2022-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">DGP Forschungspreis 2022: Lungenhochdruck bei COPD und Therapie der Tuberkulose</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Forschungspreis 2022 wird für Arbeiten zur COPD und Tuberkulose verliehen. Erfahren Sie hier mehr zu den bahnbrechenden Entdeckungen!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Forschungspreis 2022 wird für Arbeiten zur COPD und Tuberkulose verliehen. Erfahren Sie hier mehr zu...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/dgp_forschungspreis_2022" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© WindyNight - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Pathophysiologie der COPD: Was passiert im Körper?</h2> Das Hauptmerkmal der COPD ist eine Einschränkung des Luftstroms. Es kommt in der Lunge zum Verlust des elastischen Rückstoßes und somit zu einer unzureichenden Entleerung der Lunge bei der Ausatmung und einer anschließenden statischen und dynamischen Lungenüberblähung (Hyperinflation).<br /> Auf pathologischer Ebene führen Schadstoffe, wie z.B. Zigarettenrauch, zu einer Einwanderung (Infiltration) von Entzündungszellen in die Schleimhaut (Mukosa), der dünnen Bindegewebsschicht unter der Schleimhaut (Submukosa) und des Drüsengewebes. Es kommt zu erhöhtem Schleimgehalt, einer erhöhten Epithelzellenzahl (Epithelzellhyperplasie) und einer gestörten Gewebereparatur mit Wandverdickungen in den kleinen, leitenden Atemwegen. Durch dieses Anschwellen der Schleimhaut der Bronchien verengen sich die Atemwege zunehmend. Diese fortschreitende Verengung, Verödung und sogar Zerstörung der terminalen Bronchiolen wird von einem Lungenemphysem begleitet. Hierbei handelt es sich um die chronische Aufblähung oder Zerstörung der Lungenbläschen. Das Ausatmen der Patient:innen wird so erschwert. <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von COPD?</h2> Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung entsteht durch ein Zusammenspiel von genetischen Vorbelastungen und Umweltreizen. Das Rauchen von Zigaretten gilt bei den meisten Patient:innen als Hauptursache. Alledings können auch andere Ursachen das Risiko einer Erkrankung bei Nichtrauchern erhöhen. Rauchen in der Schwangerschaft, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a> und Atemwegsinfektionen in der Kindheit stehen in engem Zusammenhang mit der COPD. In seltenen Fällen ist eine genetische Ursache der Grund für eine chronsich obstruktive Lungenerkrankung. Eine gut erforschte, genetische Ursache für COPD ist der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der in der Leber das Enzym Alpha-1-Antitrypsin in zu geringer Menge oder fehlerhaft produziert wird. Etwa 1-2% der COPD-Patient:innen sind von einem zu niedrigen Level an Alpha-1-Antitrypsin betroffen.<br /> <br /> <strong>Ursachen für COPD - ein Überblick:</strong> <ul> <li>Rauchen</li> <li>Atemwegserkrankungen in der Kindheit</li> <li>frühe Tuberkulose</li> <li>Störungen des Lungenwachstums</li> <li>berufliche Exposition gegenüber Staub und Rauch, möglicherweise: <ul> <li>Kadmiumstaub und -dämpfe</li> <li>Quarzstaub</li> <li>Isocyanate</li> <li>Kohlestaub</li> </ul> </li> <li>genetische Ursachen: <ul> <li>Alpha-1-Antitrypsin-Mangel</li> <li>bestimmte Regionen auf Chromosom 4 und auf Chromosom 15, die eindeutig mit der Anfälligkeit für COPD assoziiert sind <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60962/app_image/copd-exazerbation-komorbiditaeten-sterblichkeit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COPD: Exazerbation – Komorbiditäten – Sterblichkeit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGP 2022 wurden Exazerbation, Komorbiditäten und Mortalität bei COPD diskutiert. Hier lesen Sie die Zusammenfassung!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGP 2022 wurden Exazerbation, Komorbiditäten und Mortalität bei COPD diskutiert. Hier lesen Sie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_exazerbation_komorbiditaeten_sterblichkeit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> </li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei COPD?</h2> Erste Anzeichen für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung sind Symptome wie andauernder Husten und/oder Atembeschwerden bei körperlicher Belastung. Bei vielen Patient:innen bleibt COPD bis zum fortgeschrittenem Stadium unerkannt.<br /> <br /> <strong>COPD-Patient:innen leiden häufig unter folgenden Symptomen:</strong> <ul> <li>Atemnot bei Belastung, insbesondere bei körperlichen Aktivitäten und später auch immer öfter in Ruhe</li> <li>Keuchen</li> <li>Engegefühl in der Brust</li> <li>chronischer Husten, der klaren, weißen, gelben oder grünlichen Schleim (Sputum) produzieren kann</li> <li>häufige Infektionen der Atemwege, z.B. Bronchitis</li> <li>körperliche Erschöpfung</li> <li>in späteren Stadien der Erkrankung: Gewichtsverlust</li> <li>Schwellungen an Knöcheln, Füßen oder Beinen</li> <li>pulmonale Hypertonie: chronisch erhöhter Blutdruck im Lungenkreislauf</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die Begleiterkrankungen bei COPD?</h2> <strong>Mögliche Begleiterkrankungen bei COPD-Patient:innen sind:</strong> <ul> <li>metabolisches Syndrom</li> <li>Herz-Kreislauf-Erkrankungen: COPD-Patient:innen haben ein 2,5-fach höheres Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes mellitus</a></li> <li>Psychische Belastungen und Angstzustände</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a>: ein Drittel der COPD-Patient:innen leidet unter <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a></li> <li>Lungenkrebs</li> <li>Muskeldysfunktion</li> </ul> Begleiterkrankungen wie die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/pulmonale_hypertonie">pulmonale Hypertonie</a> und Unterernährung werden direkt durch die COPD verursacht, während andere Erkrankungen, wie systemische venöse Thromboembolien, Angstzustände, Depressionen, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a>, metabolisches Syndrom, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a>, Schlafstörungen und Anämie, keinen offensichtlichen physiopathologischen Zusammenhang mit der COPD haben.<br /> Die Gemeinsamkeit der meisten dieser extrapulmonalen Symptome ist eine chronische systemische Entzündung bei den Patient:innen. Alle diese Erkrankungen verstärken die Morbidität der COPD und führen zu einem Anstieg der Krankenhausaufenthalte. Unabhängig von der Atemnot können sie zum Tod führen. Die Begleiterkrankungen erschweren die COPD-Behandlung und müssen angemessen bewertet und behandelt werden. <h2 class="medNews">Ist COPD heilbar?</h2> Wie schon das Wort "chronisch" vermuten lässt, ist eine COPD nicht heilbar. Obwohl auf diesem Gebiet intensive Forschung betrieben wird und bereits gute Ergebnisse erzielt wurden, gibt es derzeit keine Heilung für COPD-Patient:innen. Eine Behandlung kann jedoch helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu kontrollieren. Die Therapie der COPD konzentriert sich darauf, Exazerbationen und Komplikationen vorzubeugen. Durch Therapien können der allgemeine Gesundheitszustand und die körperliche Belastbarkeit der Patient:innen verbessert werden. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61166/app_image/visionhealth-digitale-therapieunterstuetzung-asthma-copd-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Digitale Therapieunterstützung bei Asthma und COPD</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie hier, wie die Kata<sup>®</sup>-App Patient:innen mit chronischen Atemwegserkrankungen bei der Inhalation begleitet werden.</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie hier, wie die Kata<sup>®</sup>-App Patient:innen mit chronischen Atemwegserkrankungen bei der...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/visionhealth_digitale_therapieunterstuetzung_asthma_copd" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Ljupco Smokovski - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist eine Exazerbation bei COPD?</h2> Die Exazerbation der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung beschreibt eine Verschlechterung der respiratorischen Symptome (Symptome, die die Atmung betreffen). In der aktuellen <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/020-006.html">Leitlinie</a> ist die Exazerbation der COPD beschrieben als eine akute Verschlechterung der respiratorischen Symptome über einen Zeitraum von mindestens 2 Tagen, die eine intensivere COPD-Therapie erfordert.<br /> Anzeichen für eine Exazerbation sind eine Zunahme der Atemnot, stärkerer Husten oder Zunahme von zähem Schleim. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose bei COPD?</h2> <strong>Nach der aktuellen Leitlinie umfasst die COPD-Diagnose folgende Punkte:</strong> <ul> <li>Anamnese charakteristischer Symptome: Atemnot unter Belastung, Husten, Auswurf</li> <li>Lungenfunktionsprüfung vor und nach Bronchodilatation</li> <li>Anamnese vorhandener Risikofaktoren</li> </ul> <strong>Folgende Methoden stehen zur Diagnose zur Verfügung:</strong> <ul> <li>Anamnese und körperliche Untersuchung</li> <li>Röntgenaufnahme des Brustkorbs</li> <li>Diagnostik der Lungenfunktion <ul> <li>Spirometrie: Lungenfunktionstest, der routinemäßig durchgeführt wird. Zur Sicherung der Diagnose COPD sollte er bei der ersten Untersuchung der/des Patient:in vor und nach der Inhalation einer Bronchodilatators (z.B. durch das Medikament Salbutamol) gemessen werden.</li> <li>Ganzkörperplethysmographie</li> <li>Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid (DLCO)</li> <li>Blutgasanalyse</li> <li>Belastungstests</li> </ul> </li> <li>Computertomographie (CT) des Brustkorbs</li> <li>Elektrokardiogramm und Echokardiographie: um kardivaskuläre Krankheiten auszuschließen und um die Auswirkungen von COPD auf das Herz-Kreislauf-System abzuschätzen <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61043/app_image/copd-update-diagnostik-therapie-prophylaxe-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COPD: Update Diagnostik, Therapie und Prophylaxe</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In den letzten Jahren hat sich bei der Diagnostik und Therapie der COPD viel getan. Was sich geändert hat, erfahren Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In den letzten Jahren hat sich bei der Diagnostik und Therapie der COPD viel getan. Was sich geändert hat,...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/copd_update_diagnostik_therapie_prophylaxe" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Krasimira Nevenova - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die COPD-Stadien?</h2> Der Schweregrad der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung wird nach der COPD GOLD Klassifizerung bewertet. Dieses Schema wurde von der <strong>G</strong>lobal Initiative for Chronic<strong> O</strong>bstructive<strong> L</strong>ung <strong>D</strong>isease (GOLD) entwickelt und teilt den Schweregrad der Exazerbation in 4 Stadien GOLD I-IV ein. Die Einteilung gibt die Einschränkung der Lungenfunktion der Patient:innen an.<br /> Die COPD GOLD Klassifizierung erfolgt anhand des post-bronchodilatorisch gemessenen FEV1-Werts bzw. der Sekundenkapazität. Der FEV1 (von engl. Forced Expiratory Pressure in 1 second) wird im Lungenfunktionstest gemessen und gibt die größtmögliche Menge an Luft an, die eine/ein Patient:in innerhalb von einer Sekunde ausatmen kann. Je stärker die Bronchien verengt sind, desto weniger Luft kann die/der Patient:in in einer Sekunde ausatmen.<br /> <br /> <strong>Einteilung nach der GOLD-Klassifizierung:</strong> <ul> <li>I: leicht, FEV1 ≥ 80% Soll</li> <li>II: mittelgradig, FEV1 50-79% Soll</li> <li>III: schwer, FEV1 30-49% Soll</li> <li>IV: sehr schwer, FEV1 < 30% Soll</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung bei COPD?</h2> Trotz verschiedener Möglichkeiten zur Therapie ist eine COPD derzeit nicht heilbar. Erhält ein/e Patient:in die Diagnose COPD, kann eine Behandlung jedoch dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu kontrollieren. Medikamente können die Häufigkeit und den Schweregrad der Exazerbationen reduzieren und so zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Patient:innen beitragen. <h3 class="medNews">Medikamentöse Therapien bei COPD:</h3> <ul> <li>Bronchodilatoren erweitern die Bronchien und erleichtern das Atmen: <ul> <li>Anticholinergika</li> <li>Beta-2-Sympathomimetika</li> <li>Methylxanthine</li> </ul> </li> <li>Anti-inflammatorische Medikamente <ul> <li>inhalative Kortikosteroide (ICS)</li> <li>Systemische Kortikosteroide</li> <li>Phosphodiesterase-4-Inhibitoren: PDE-4-Hemmer</li> </ul> </li> <li>Kombination unterschiedlicher Bronchodilatoren und/oder anti-inflammatorischer Medikamente: Triple-Therapie</li> <li>dauerhafte Therapie mit Antibiotika</li> <li>Substitutionstherapie bei Alpha-1-Antitrypsin-Mangel</li> <li>Mukopharmaka: Medikamente, die zähen Schleim lösen</li> <li>Antiussiva: hustenreizlindernde Medikamente</li> <li>Vasodilatatoren: Blutgefäßerweiternde Medikamente</li> </ul> <h3 class="medNews">Nicht-medikamentöse Therapien:</h3> <ul> <li>Raucherentwöhnung: die Unterstützung der Tabakentwöhnung durch E-Zigaretten wird derzeit kontrovers diskutiert</li> <li>Schulung der Patient:innen zu Reduktion der Risikofaktoren, Inhalationstechniken usw.</li> <li>körperliches Training</li> <li>physiotherapeutische Atemtherapie</li> <li>Therapie von Angst und Depressionen</li> <li>opperative Behandlungen: z.B. Lungentransplantation</li> <li>palliative Therapie</li> <li>bei akuter pulmonaler Insuffizienz: Sauerstoffgabe, nicht-invasive Beatmung<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60904/app_image/copd-wann-triple-therapie-beginnen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COPD: Wann sollte die Triple-Therapie beginnen?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den richtigen Zeitpunkt für einen Therapiewechsel erkennen und wie Sie instabile COPD-Patienten erkennen – das lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den richtigen Zeitpunkt für einen Therapiewechsel erkennen und wie Sie instabile COPD-Patienten erkennen –...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_wann_triple_therapie_beginnen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© magicmine - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie kann man einer COPD vorbeugen?</h2> Der <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/020-006.html">COPD-Leitlinie</a> zufolge sind folgende präventive Maßnahmen sinnvoll, um die Risikofaktoren für eine chronische Lungenerkrankung zu minimieren: <ul> <li>Raucherentwöhnung</li> <li>Vorbeugung von Schadstoffexposition am Arbeitsplatz</li> <li>Schutzimpfungen: Influenza und Pneumokokken</li> <li>Ernährung: sowohl Über- als auch Untergewicht beeinflussen die Symptome und die Prognose von Patient:innen</li> </ul> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)', 'metadescription' => 'Was ist COPD? 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Diese Erkrankungen treten in vielfältigen Ausprägungen auf und haben alle gemeinsam, dass das Immunsystem eine Abwehrreaktion gegen körpereigene Sturkturen entwickelt. Die Anzahl der Betroffenen ist in Deutschland auf 4 Millionen angestiegen.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie funktioniert das Immunsystem?</h2> Das menschliche Immunsystem identifiziert bestimmte Moleküle, die Antigene, als fremdartig und löst eine gerichtete Abwehrreaktion aus. Auf diese Weise kann der Organismus entartete oder virusinfizierte Zellen anhand ihrer veränderten oberflächlichen Struktur als fremd erkennen. Diese werden anschließend durch Komponenten des Immunsystems (Makrophagen, T-Zellen) gezielt zerstört. <h2 class="medNews">Was sind Autoimmunerkrankungen?</h2> Bei einer <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> kann das Immunsystem nicht zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen unterscheiden, so dass der Körper fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Liegt also eine <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> vor, hält das Immunsystem einen Teil des Körpers für fremd und produziert daraufhin Proteine, die sogenannten Autoantikörper. Diese Autoantikörper greifen gesunde, körpereigene Strukturen an. Es gibt mehr als 80 verschiendene Autoimmunerkrankungen. Die betroffenen Organe umfassen ein breites Spektrum, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes Typ 1</a> schädigt z.B. die Bauchspeicheldrüse. Andere <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> spiegeln eine Vielzahl immunologischer Funktionsstörungen wider, die mehrere Organe betreffen, wie z.B. der systemische Lupus erythematodes (SLE) 1.<br /> <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> können in jedem Alter auftreten, aber die verschiedenen Erkrankungen haben ihr eigenes charakteristisches Alter für den Ausbruch. Bei den meisten <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> gibt es einen deutlichen Geschlechtsunterschied in der Prävalenz, wobei Frauen im Allgemeinen häufiger betroffen sind als Männer.<br /> In den letzten 10 Jahren gab es bedeutende Fortschritte bei der Diagnose und der Klassifizierung der Erkrankungen sowie Verbesserungen bei der Prognose, die sowohl durch die Entwicklung neuer Technologien als auch durch ausgefeilte evidenzbasierte klinische Labortests erreicht wurden.<br /> <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> gelten im Allgemeinen als relativ selten, doch ihre Auswirkungen auf die Mortalität und Morbidität sind erheblich. Ironischerweise gibt es trotz enormer Fortschritte bei der Diagnose und Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> nur wenige Daten über die ätiologischen Ereignisse, die zur klinischen Pathologie führen.<br /> Die entzündlichen Darmerkrankungen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/colitis_ulcerosa">Colitis ulcerosa</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> wurden in der Vergangenheit zu den klassischen <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> gezählt. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61401/app_image/reset-knopf-autoimmunerkrankung-aufloest-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Den Reset-Knopf drücken: Wie sich eine Autoimmunerkrankung auflöst</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erstmalig wurden Patient:innen mit einer Autoimmunerkrankung mit CAR T Zellen behandelt – mehr lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erstmalig wurden Patient:innen mit einer Autoimmunerkrankung mit CAR T Zellen behandelt – mehr lesen Sie hier!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/reset_knopf_autoimmunerkrankung_aufloest" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie viele Menschen in Deutschland haben Autoimmunerkrankungen?</h2> <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> galten in der Vergangenheit als selten. Epidemiologische Studien haben jedoch gezeigt, dass 3 bis 5% der Bevölkerung betroffen sind, wobei autoimmune <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schilddruesenunterfunktion_hypothyreose">Schilddrüsenerkrankungen</a> (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis) und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes (T1D)</a> am häufigsten auftreten.<br /> Inzidenz und Prävalenz variieren zwischen den einzelnen <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a>. Bei fast allen Patient:innen ist die Prävalenz bei Verwandten ersten Grades erhöht und ist bei eineiigen Zwillingen sogar noch höher. Die Häufigkeit von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> ist bei Frauen erhöht. Die geschlechtsspezifische Verzerrung der Autoimmunität hat große Aufmerksamkeit erregt, ist aber nach wie vor ungelöst. <h2 class="medNews">Was sind Beispiele für Autoimmunerkrankungen?</h2> <h3 class="medNews">Organspezifische Autoimmunerkrankungen</h3> Richtet sich das Immunsystem gegen ein bestimmtes Organ, z.B. Schilddrüse, Haut, Bauchspeicheldrüse, handelt es sich um eine organspezifische <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>:<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a> (Nervenfasern)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes Typ 1</a> (Bauchspeicheldrüse)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/myasthenia_gravis">Myasthenia gravis</a> (motorische Endplatte)</li> <li>Morbus Addison (Nebennierenrinde)</li> <li>Morbus Basedow (Schilddrüse)</li> <li>Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüse)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/guillain_barre_syndrom">Guillain-Barré-Syndrom</a> (peripheres Nervensystem)</li> <li>Morbus Wegener (Blutgefäße)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/psoriasis">Psoriasis</a> (Haut)</li> </ul> <h3 class="medNews">Systemische Autoimmunerkrankungen</h3> <ul> <li>Antiphospholipid-Syndrom</li> <li>Zöliakie</li> <li>Lupus erythematodes (SLE)</li> <li>Polymyositis</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/sjoegren_syndrom_heterogenitaet_lenkt_therapie">Sjögren-Syndrom</a></li> <li>Sklerodermie</li> <li>juvenile rheumatoide Arthritis</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie entstehen Autoimmkrankeiten?</h2> Die Ursachen verschiedener <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> sind noch nicht eindeutig geklärt, aber Theorien gehen davon aus, dass ein überaktives Immunsystem den Körper nach einer Infektion oder Verletzung angreift. Normalerweise unterscheidet das Immunsystem zwischen fremden und körpereigenen Zellen und schützt den Körper vor schädlichen Bakterien und Viren. Auch genetische Veranlagungen und Umweltfaktoren spielen eine Rolle. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60413/app_image/kuenstliche-intelligenz-myasthenia-gravis-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Myasthenia gravis: Einsatz von KI soll Diagnostik und Therapie optimieren</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer Autoimmunkrankheiten spielt, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kuenstliche_intelligenz_myasthenia_gravis" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© denisismagilov - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren von Autoimmunerkrankungen?</h2> Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a>:<br /> <ul> <li>Vererbung: Bestimmte Erkrankungen wie Lupus und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose (MS)</a> treten häufig in Familien auf.</li> <li>Gewicht: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko, an rheumatoider Arthritis oder Psoriasis-Arthritis zu erkranken.</li> <li>Rauchen: Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Rauchen und einer Reihe von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> hergestellt, darunter systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenüberfunktion und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a>.</li> <li>Medikamente: <ul> <li>bestimmte Blutdruckmedikamente oder Antibiotika können einen medikamenteninduzierten Lupus erythematodes auslösen, bei dem es sich oft um eine gutartige Form handelt</li> <li>bestimmte Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels, so genannte Statine, die eine Statin-induzierte Myopathie auslösen können.</li> </ul> </li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Autoimmunerkrakungen?</h2> Die Symptome einer <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> können bei manchen Patient:innen schwer und bei anderen leicht ausgeprägt sein. Wahrscheinlich sind mehrere Faktoren, darunter Genetik, Umwelt und persönliche Gesundheit, für die Ausprägung der Symptome verantwortlich. <h2 class="medNews">Welche Therapien gibt es bei Autoimmunerkrankungen?</h2> Neuartige Therapien in der Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> zielen darauf ab, die pathologischen Entzündungsreaktionen im Zielorgan zu blockieren. Hier erfolgt der Einsatz <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/biosimilars">biologischer Wirkstoffe</a>, die spezifische Entzündungs- und/oder Effektorwege verändern. Die Wirkstoffe, die TNF-alpha blockieren, waren die ersten zugelassenen Medikamente, und seither wurden nicht nur für die Behandlung von rheumatoider Arthritis, sondern auch für Lupus erythematodes, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/psoriasis">Psoriasis</a>, Psoriasis-Arthritis, entzündliche Darmerkrankungen, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a> und viele andere Erkrankungen Medikamente entwickelt. Das Ziel der jeweiligen Behandlung ist, die Erkrankung vollständig rückgängig zu machen und Patient:innen sogar vollständig zu heilen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61258/app_image/studie-booster-impfung-autoimmunerkrankung-sinnvoll-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Was bringt Autoimmunerkrankten eine Booster-Impfung? Eine Erlanger Studie belegt nun den Nutzen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie wirksam ist die Corona-Schutzimpfung bei Menschen mit Autoimmunerkrankung? Darum hält ein Forscherteam eine Booster-Impfung nun für sinnvoll:</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie wirksam ist die Corona-Schutzimpfung bei Menschen mit Autoimmunerkrankung? Darum hält ein Forscherteam...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/studie_booster_impfung_autoimmunerkrankung_sinnvoll" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© anidimi - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '1. https://www.autoimmun.org/, Stand 18.10.2022<br /> 2. https://doi.org/10.1111/joim.12395, Stand 18.10.2022', 'prettyurltag' => 'autoimmunerkrankungen', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Autoimmunerkrankungen', 'metadescription' => 'Was sind Autoimmunerkrankungen? Wie entstehen Autoimmerkrankungen? 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Da Thrombosen zu oftmals tödlichen Lungenembolien führen können, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend für die Betroffenen.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Thrombose?</h2> Eine Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels, eines so genannten Thrombus, in einem Blutgefäß. Dieser verhindert, dass das Blut normal durch das Kreislaufsystem fließen kann. Löst sich ein Thrombus und wandert mit dem Blutfluss in einen anderen Teil des Körpers kommt es zu einer Embolie, z.B. einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a>. Eine tiefe Venenthrombose ist ein medizinischer Notfall und muss sofort ärztlich diagnostiziert und behandelt werden. <h3 class="medNews">Die zwei Haupttypen von Thrombosen</h3> <h4 class="medNews">Venöse Thrombosen</h4> Bei einer Venenthrombose, auch bekannt als venöse <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thromboembolie">Thromboembolie</a>Thromboembolie (VTE), handelt es sich um ein Blutgerinnsel in einer Vene. Die Venen transportieren das Blut aus anderen Teilen des Körpers zum Herzen. Zu den VTE gehören die tiefe Venenthrombose (TVT) und die <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a> (PE). Eine zentrale Sinusvenenthrombose ist sehr selten und betrifft vorwiegend junge Patient:innen. <h4 class="medNews">Arterielle Thrombosen</h4> Bei einer arteriellen Thrombose blockiert das Blutgerinnsel eine Arterie. Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen weg in den Körper. Arterielle Blutgerinnsel können den Blutfluss zum Herzen und zum Gehirn blockieren, was häufig zu einem <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/wenn_herz_stockt_herzinfarkt_erkennen_behandeln">Herzinfarkt</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a> führt.<br /> <br /> Im vorliegenden Übersichtsartikel werden vorwiegend die venösen Thrombosen behandelt. <h3 class="medNews">Oberflächliche und tiefe Venenthrombosen, was ist der Unterschied?</h3> Oberflächliche Venenthrombosen betreffen am häufigsten die Beinvenen direkt unter der Haut, aber auch in der Leiste oder in den Armen. Eine oberflächliche Venenthrombose in den Armen ist in der Regel auf eine Infusion zurückzuführen. Oberflächliche Venenthrombosen in den Beinen sind in der Regel die Folge von <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/krampfadern_wann_beinvenen_behandelt_werden_muessen">Krampfadern</a>. Die meisten Menschen mit Krampfadern entwickeln jedoch keine Blutgerinnsel. Schon eine kleine Verletzung kann dazu führen, dass sich eine <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/krampfadern_wann_beinvenen_behandelt_werden_muessen">Krampfader</a> entzündet (Phlebitis).<br /> Im Gegensatz zur tiefen Venenthrombose, die kaum eine Entzündung hervorruft, kommt es bei der oberflächlichen Venenthrombose zu einer plötzlichen (akuten) Entzündungsreaktion, die dazu führt, dass der Blutpfropf (Thrombus) fest an der Venenwand haftet und sich nicht mehr so leicht lösen kann. Im Gegensatz zu den tiefen Venen haben die oberflächlichen Venen keine umgebenden Muskeln, die ein Blutgerinnsel zusammendrücken und auflösen könnten. Aus diesen Gründen führt eine oberflächliche Venenthrombose nur selten zum Ablösen eines Blutgerinnsels (Embolie).<br /> Die Hauptunterschiede zwischen einer oberflächlichen und einer tiefen Venenthrombose liegen darin, wo die Blutgerinnsel auftreten und wie gefährlich die Erkrankung ist. Blutgerinnsel in den tiefen Venen sind gefährlicher, weil sie in die Lunge wandern und den Blutfluss stoppen können (<a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a>). <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60765/app_image/diagnostik-therapie-netzhautvenenthrombose-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Diagnostik und Therapie der Netzhautvenenthrombose</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine Netzhautvenenthrombose erkannt wird, wie die Behandlung aussieht und wie sich das Thrombose-Risiko reduzieren lässt, erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine Netzhautvenenthrombose erkannt wird, wie die Behandlung aussieht und wie sich das...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/diagnostik_therapie_netzhautvenenthrombose" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Africa Studio - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer venösen Thrombose?</h2> Die Blutgerinnung, auch bekannt als Koagulation, schützt den Körper normalerweise gegen Blutungen. Wenn wir uns verletzen, bildet unser Gerinnungssystem einen „Pfropfen“, um uns vor zu viel Blutverlust zu schützen. Oft baut unser Körper das Blutgerinnsel nach der Heilung wieder ab – aber manchmal bilden sich Blutgerinnsel falsch oder lösen sich nach einer Verletzung nicht wieder auf. Ein Blutgerinnsel, das sich in einem Blutgefäß bildet und dort verbleibt, wird als Thrombus bezeichnet. Die Bildung von Blutgerinnseln sowie das genaue Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Blutung werden in hohem Maße durch Thrombin reguliert. <h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei einer venösen Thrombose?</h2> Thrombose-Symptome können bei jeder Person unterschiedlich sein und den Symptomen anderer Blutkrankheiten oder Gesundheitsprobleme ähneln. Oftmals verursachen Thrombosen keine bis leichte Symptome.<br /> Zu den typischen Symptomen können gehören:<br /> <ul> <li>Schmerzen in einem Bein: in der Regel die Wade oder die Innenseite des Oberschenkels</li> <li>Schwellungen im Bein oder Arm</li> <li>Taubheit oder Schwäche auf einer Seite des Körpers</li> <li>unterschiedlich warme Beine</li> <li>Hitzegefühl in einem Bein</li> <li>bläuliche Verfärbung am betroffenen Bein</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren für eine Thrombose?</h2> Zu den Risikofaktoren, die eine venöse Thrombose begünstigen, gehören:<br /> <ul> <li>Verletzung einer Vene, z. B. durch eine Operation, einen Knochenbruch oder ein anderes Trauma</li> <li>frühere Thrombose(n), Patient:innen, die in der Vergangenheit z.B. eine tiefe Beinvenenthrombose hatten, haben ein erhöhtes Risiko einer erneuten Thrombose.</li> <li>Bewegungsmangel, z. B. nach einer Operation oder langes Sitzen auf Flugreisen: durch den verlangsamten Blutfluss steigt die Gerinnungsneigung</li> <li>Knochenbruch (Fraktur)</li> <li>Medikamente: <ul> <li>östrogenhaltige Anti-Baby-Pillen</li> <li>Hormonersatztherapien</li> <li>aktive Krebs-/Chemotherapie</li> </ul> </li> <li>Übergewicht</li> <li>vererbte Blutgerinnungsstörungen: <ul> <li>Mutation im Faktor-V-Gen: Die Resistenz gegen aktiviertes Protein C (APC-Resistenz) ist derzeit der häufigste vererbte Defekt, der ein erhötes Risiko für Thromboembolien bildet. Bei dem Defekt handelt es sich meist um eine Mutation im Faktor-V-Gen. Thrombosen manifestieren sich häufig beim Vorliegen zusätzlicher Risikofaktoren, zum Beispiel während der Schwangerschaft, unter der Einnahme von oralen Kontrazeptiva, bei Immobilisation und nach Operationen.</li> <li>Mutation im Prothrombin-Gen</li> </ul> </li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a>, die die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln erhöhen: Antiphospholipidsyndrom (APS)</li> <li>Schwangerschaft</li> <li>zentraler Venenkatheter</li> <li>höheres Alter</li> <li>Rauchen</li> <li>bestimmte Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen oder Morbus Crohn</li> </ul> Viele der Risikofaktoren für venöse und arterielle Thrombosen sind gleich. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60603/app_image/thrombosen-lungenembolien-krebspatientinnen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Mehr Thrombosen und Lungenembolien bei Krebspatient:innen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum häufen sich VTEs bei Krebspatienten? Welche Patienten sind besonders gefährdet? Wir haben die Antworten!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum häufen sich VTEs bei Krebspatienten? Welche Patienten sind besonders gefährdet? Wir haben die Antworten!</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/thrombosen_lungenembolien_krebspatientinnen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer Thromobose?</h2> Thrombosen verursachen oftmals keine oder nur sehr leichte Symptome. Dies erschwert die Diagnose. Nach der Aufnahme der Krankengeschichte erfolgt eine körperliche Untersuchung.<br /> <br /> Folgende Methoden werden zur körperlichen Untersuchung bei Thrombosen herangezogen:<br /> <ul> <li>Bildgebende Verfahren: Welches bildgebende Verfahren eingesetzt wird, hängt von der Art des Blutgerinnsels und seiner Lokalisierung ab. <ul> <li>Ultraschalluntersuchung: Schallwellen werden eingesetzt, um den Blutfluss in den Arterien und Venen zu überprüfen.</li> <li>Röntgenaufnahmen, um den Blutfluss darzustellen und nach dem Thrombus zu suchen</li> <li>Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT)</li> </ul> </li> <li>Blutuntersuchungen, u.a. Tests, mit denen festgestellt wird, wie gut das Blut gerinnt</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer Thrombose?</h2> Die tiefe <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Venenthrombose</a> stellt immer einen medizinschen Notfall dar, daher sollte umgehend mit der Therapie begonnen werden. Je früher eine <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Thrombose</a> behandelt wird, umso besser sind die Behandlungschancen.<br /> <br /> Das Ziel der Behandlung ist, den Thromboseprozess aufzuhalten, eine <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a> zu verhindern und den möglicherweise blockierten Blutfluss wiederherzustellen. Blutgerinnsel können durch Medikamente aufgelöst (Thrombolyse) oder durch operative Methoden entfernt werden (Thrombektomie). Eine Operation ist jedoch nur bei Verschluss einer großen Oberschenkel- oder Beckenvene vertretbar. Da der Erfolg meist begrenzt ist, erfolgt die Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Thrombose</a> fast immer mit Medikamenten.<br /> <br /> Folgende Medikamente werden zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Therapie einer Thrombose</a> eingesetzt:<br /> <ul> <li>niedermolekulares <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie#5Heparin">Heparin</a> (NMH)</li> <li>direkte orale <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Antikoagulantien</a> (DOAK)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie#4Cumarine%20%28Vitamin-K-Antagonisten%2C%20VKA-Therapie%29">Vitamin K-Antagonisten</a> (VKA)</li> </ul> Bei allen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">gerinnungshemmenden Medikamenten</a> besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen. Anzeichen für übermäßige Blutungen können anhaltendes Nasenbluten, starke Blutergüsse, Zahnfleischbluten, Erbrechen oder Aushusten von Blut und bei Frauen verstärkte Blutungen während der Menstruation sein. Bei Krebspatient:innen, Patient:innen über 65 Jahren und Patient:innen mit Nieren- oder Leberversagen besteht ein höheres Blutungsrisiko. <h2 class="medNews">Was ist ein postthrombotisches Syndrom?</h2> Das postthrombotische Syndrom bezieht sich auf Symptome und Anzeichen einer chronischen Veneninsuffizienz, die sich nach einer tiefen Venenthrombose entwickeln kann. Man geht davon aus, dass das postthrombotische Syndrom durch den Rückfluss aufgrund einer Venenklappeninsuffizienz und durch venöse <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/venoese_hypertonie">Hypertonie</a> aufgrund einer thrombotischen Obstruktion verursacht wird. Zu den Symptomen und Anzeichen des postthrombotischen Syndroms können Beinschmerzen, ein Schweregefühl in den Beinen, erweiterte Venen, Ödeme, Hautpigmentierungen und venöse Ulzera gehören. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60553/app_image/hoeheres-thromboserisiko-cannabis-raucher-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Cannabis-Raucher:innen haben höheres Thromboserisiko als Nichtraucher:innen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Studie haben Marihuana-Raucher ein erhöhtes Thromboserisiko. Wieso das so ist und ob damit eine Gesundheitsgefahr ausgeht, erfahren Sie hier! </span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Studie haben Marihuana-Raucher ein erhöhtes Thromboserisiko. Wieso das so ist und ob damit eine...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hoeheres_thromboserisiko_cannabis_raucher" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Aleksej - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'thrombose', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Thrombose', 'metadescription' => 'Was ist eine Thrombose? Wie wird sie erkannt und behandelt? 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Besonders in der kalten Jahreszeit hat die Atemwegserkrankung Hochkonjunktur. In einzelnen Fällen kann sich Bronchitis zu einer chronischen Erkrankung entwickeln.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Bronchitis?</h2> Bronchitis ist eine Entzündung der unteren Atemwege. Sie betrifft die Bronchien und deren kleineren Verästelungen, die Bronchiolen. Die Bronchien transportieren die Luft zur Lunge und aus der Lunge. Bronchitis geht mit der Bildung von verfärbtem, festsitzenden Schleim einher. Oft ist auch die Luftröhre selbst in Mitleidenschaft gezogen. Die Zellen der gereizten Schleimhaut produzieren vermehrt zähes Sekret. Das typische Symptom einer Bronchitis ist ein trockener Husten, der im Verlauf der Erkrankung in einen produktiven Reizhusten übergeht.<br /> <br /> Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akute Bronchitis</a> tritt meist im Zusammenhang mit einer Erkältung oder einer anderen Atemwegserkrankung auf und ist sehr häufig. Die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akute Bronchitis</a> bessert sich in der Regel innerhalb von 1 Woche bis zu 10 Tagen ohne bleibende Folgen, obwohl der Husten noch wochenlang anhalten kann.<br /> <br /> Bei wiederholten Anfällen von Bronchitis kann es sich um eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronische Bronchitis</a> handeln, die ärztlich behandelt werden muss. Bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronischen Bronchitis</a> herrscht eine ständige Entzündung der Auskleidung der Bronchien vor, die häufig auf das Rauchen zurückzuführen ist. Die chronische Bronchitis ist eine ernste Erkrankung, die zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)</a> gehört.<br /> <br /> Dauert die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akute Bronchitis</a> länger als 7 bis 10 Tage an, kommt häufig eine zusätzliche Infektion (Sekundärinfektion) durch Bakterien hinzu. Es kommt zu einer bakteriellen Superinfektion, die bei etwa 5-10% der Patient:innen vorkommt. Als typisches Symptom einer bakteriellen Superinfektion kann hier der Wechsel der Farbe des abgehusteten, zähen Schleims zu gelblich, oder bei schlimmeren Formen auch grünlich, beobachtet werden. Oft leiden die Patient:innen unter Atemgeräuschen. Manchmal entwickelt sich aus solchen Fällen auch eine Lungenentzündung (Pneumonie), insbesondere dann, wenn bereits eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronische Bronchitis</a> vorliegt. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61906/app_image/feinstaub-unterschaetzt-gesundheitsgefahr-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Feinstaub: Die unterschätzte Gesundheitsgefahr</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Experten und Gesundheitsorganisationen bemängeln die Vorschläge zur Überarbeitung der EU-Luftqualitätsrichtlinie. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Experten und Gesundheitsorganisationen bemängeln die Vorschläge zur Überarbeitung der...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/feinstaub-unterschaetzt-gesundheitsgefahr" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Photofex - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von Bronchitis?</h2> Die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akute Bronchitis</a> wird in der Regel durch Viren verursacht. Hierbei handelt es sich um die gleichen Viren, die auch andere Erkältungskrankheiten verursachen, oder um Influenza-Viren.<br /> Die häufigste Ursache für eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronische Bronchitis</a> ist das Zigarettenrauchen. Auch Luftverschmutzung und Staub oder giftige Gase in der Umgebung oder am Arbeitsplatz können zu dieser Erkrankung beitragen. <h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Bronchitis?</h2> Sowohl bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akuter</a> als auch bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-bronchitis">chronischer Bronchitis</a> können folgende Bronchitis-Symptome auftreten:<br /> <ul> <li>schmerzhafter Husten</li> <li>trockener Husten</li> <li>Produktion von festsitzendem Schleim (Sputum), der klar, weiß, gelblich-grau oder grünlich gefärbt sein kann – in seltenen Fällen kann er auch blutdurchtränkt sein</li> <li>Schnupfen</li> <li>Müdigkeit</li> <li>Kurzatmigkeit</li> <li>Fieber</li> <li>Schüttelfrost</li> <li>Unbehagen in der Brust</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erkennt man Bronchitis?</h2> In den ersten Tagen der Erkrankung kann es schwierig sein, die Anzeichen und Symptome einer Bronchitis von denen einer Erkältung zu unterscheiden. Bei einer körperlichen Untersuchung wird die Lunge beim Atmen abgehört.<br /> <br /> Zur Diagnose einer Bronchitis können weitere Untersuchungen durchgeführt werden:<br /> <ul> <li> Röntgen des Brustkorbs: So kann festgestellt werden, ob eine Lungenentzündung oder eine andere Erkrankung vorliegt, die z.B. den Husten erklären könnte. Chronischer Husten könnte bespielsweise auch auf Keuchhusten zurückzuführen sein.</li> <li> Sputum-Tests: der abgehustete Schleim aus der Lunge kann untersucht werden, um festzustellen, ob Patient:innen mit Antibiotika behandelt werden können.</li> <li> Lungenfunktionstest: mit einem Spirometer kann gemessen werden, wie viel Luft die Lunge aufnehmen und abgeben kann. Mit diesem Test werden Anzeichen von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a> oder Emphysem festgestellt. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61278/app_image/influenza-2022-2023-auslieferung-influenza-impfstoffe-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Influenza-Saison 2022/2023: Auslieferung der Influenza-Impfstoffe gestartet</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.09.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rechtzeitig vor Beginn der Influenza-Saison startet die Auslieferung der Impfstoffe. Mehr zur Impfung gegen Influenza erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.09.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rechtzeitig vor Beginn der Influenza-Saison startet die Auslieferung der Impfstoffe. Mehr zur Impfung...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/influenza_2022_2023_auslieferung_influenza_impfstoffe" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer Bronchitis?</h2> Da Antibiotika Viren nicht bekämpfen, ist diese Art von Medikamenten in den meisten Fällen der viralen Bronchitis nicht sinnvoll. Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akute Bronchitis</a> mit Husten und leichtem Fieber bessert sich oftmals ohne Behandlung oder Medikamente innerhalb von ein paar Wochen. Bei andauernden Bronchitis-Symptomen ist ein Arztbesuch notwendig.<br /> <br /> Möglichkeiten zur Behandlung bei Bronchitis:<br /> <ul> <li>Hustenmittel</li> <li>pflanzliche Arzneimittel</li> <li>Hausmittel bei leichteren Formen akuter Bronchitis z.B. 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Etwa 1 Patient:in von 20 mit Bronchitis entwickelt eine Lungenentzündung.<br /> <br /> Ein erhöhtes Risiko, eine Lungenentzündung zu entwickeln, haben unter anderem:<br /> <ul> <li>ältere Menschen</li> <li>Raucher:innen</li> <li>Menschen mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen</li> <li>Menschen mit einem geschwächten Immunsystem</li> </ul> Leichte Lungenentzündungen können in der Regel mit Antibiotika zu Hause behandelt werden. In schwereren Fällen kann eine Einweisung in ein Krankenhaus erforderlich sein. <h2 class="medNews">Was ist eine spastische Bronchitis?</h2> Die spastische oder obstruktive Bronchitis ist eine typische Erkrankung des Säuglings- und Kleinkindesalters. Auch hier sind die Auslöser meist Viren, die zu einer Entzündung in den Bronchien führen. Zäher Schleim wird produziert, und die Bronchialmuskulatur verkrampft; man spricht von Spastik. Durch diese Blockierung (Obstruktion) der Bronchien leiden vor allem Säuglinge schnell unter Atemproblemen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60790/app_image/weniger-pneumonien-pneumokokken-impfstoff-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Verbesserter Pneumokokken-Impfstoff verhindert mehr Pneumonien</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein verbesserter Pneumokokken-Impfstoff verhindert 60% mehr Pneumonien als sein Vorgänger. Welcher das ist, lesen Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein verbesserter Pneumokokken-Impfstoff verhindert 60% mehr Pneumonien als sein Vorgänger. Welcher das...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/weniger_pneumonien_pneumokokken_impfstoff" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© sharafmaksumov - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/bronchitis-akut/krankheitsbild-verlauf/<br /> (2) https://register.awmf.org/assets/guidelines/053-013l_S3_akuter-und-chronischer-Husten_2022-01.pdf', 'prettyurltag' => 'bronchitis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Bronchitis', 'metadescription' => 'Was ist Bronchitis? Welche Symptome treten auf und wie wird sie behandelt? 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Sie wirken auch bei der Steuerung der Körpertemperatur und des Herz-Kreislauf-Systems mit.<br /> <br /> Wenn die Schilddrüse richtig arbeitet, produziert sie fortlaufend die Schilddrüsenhormone T3 und T4, setzt sie frei und bildet dann neue Hormone, um die verbrauchten zu ersetzen. Auf diese Weise hält sie den Stoffwechsel in Gang. Die Menge der Schilddrüsenhormone im Blutkreislauf wird vom Gehirn, nämlich von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), gesteuert. Die Hypophyse produziert das schilddrüsenstimulierende Hormon (Thyreoidea-stimulierendes Hormon, TSH). Durch die Ausschüttung von TSH reguliert die Hypophyse den Gehalt an T3 und T4 im Blut. Wenn zu wenig vorhanden ist, setzt sie mehr TSH frei und weist die Schilddrüse an, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren. Wenn der Gehalt an Schilddrüsenhormonen ausreichend ist, wird die TSH-Produktion eingestellt.<br /> <br /> Mit Hilfe des TSH-Werts lassen sich Schilddrüsenüber- und -unterfunktionen erkennen und einordnen. Bereits bei Neugeborenen kann eine Schilddrüsenunterfunktion schwere Entwicklungsstörungen verursachen. Deshalb wird im Rahmen eines Neugeborenen-Screenings in Deutschland der TSH-Wert im Blutserum bestimmt, um die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen.<br /> <br /> Für die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 benötigt der Körper Jod. Bei einem Jodmangel ist die Hormonproduktion eingeschränkt. Die Schilddrüse versucht diesen Jodmangel zunächst mit Wachstum auszugleichen. Eine Struma (Kropf) bildet sich. Mit der Kropfbildung geht auch eine Strukturveränderung des Gewebes der Schilddrüse einher. Ein ausgeprägter Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59452/app_image/neues-thyreologie-schilddruese-interdisziplinaer-app_image.jpg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Neues aus der Thyreologie: Schilddrüse interdisziplinär</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei www.journalmed.de, warum insbesondere bei Komorbidität neue Erkenntnisse aus der Thyreologie wichtig sind, um interdisziplinär zu behandeln!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei www.journalmed.de, warum insbesondere bei Komorbidität neue Erkenntnisse aus der Thyreologie...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neues_thyreologie_schilddruese_interdisziplinaer" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Sebastian Kaulitzki / Fotolia.de</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?</h2> Im Gegensatz zu einer Schilddrüsenüberfunktion, liegt eine Hypothyreose dann vor, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone T3 und T4 bildet und an den Körper abgibt. Folglich befinden sich nicht genügend Schilddrüsenhormone im Blutkreislauf, und der Stoffwechsel der betroffenen Patient:innen verlangsamt sich.<br /> Eine Hypothyreose kann Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder ethnischen Zugehörigkeit betreffen. Sie ist eine häufige Erkrankung, insbesondere bei Frauen und älteren Menschen. Typische Symptome bei einer Hypothyreose sind: Müdigkeit, Gewichtszunahme und Depressionen. <h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2> Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann verschiedene Ursachen haben. Häufig handelt es sich um erworbene Hypothyreosen. In seltenen Fällen handelt es sich um eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion. <h3 class="medNews">Erworbene Hypothyreose</h3> <strong>Primäre Schilddrüsenunterfunktion (Primäre Hypothyreose)</strong><br /> Bei den meisten erworbenen Schilddrüsenunterfunktionen handelt es sich um eine primäse Hypothyreose. Primäre Unterfunktionen der Schilddrüse werden durch eine Krankheit der Schilddrüse selbst verursacht. Der TSH-Spiegel ist erhöht. Die häufigste Ursache ist eine Autoimmunkrankheit. Meistens handelt es sich um eine Hashimoto-Thyreoiditis. Diese auch als Hashimoto-Thyreoiditis oder chronische lymphozytäre Thyreoiditis bezeichnete Erkrankung wird vermutlich vererbt. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis greift das Immunsystem des Körpers die Schilddrüse an und schädigt sie. Dadurch wird die Schilddrüse daran gehindert, genügend Schilddrüsenhormone zu produzieren und freizusetzen.<br /> Die zweithäufigste primäre Ursache ist eine iatrogene (durch eine ärztliche Therapie hervorgerufene) Hypothyreose. Diese primären Hypothyreosen treten vor allem nach einer Radiojodtherapie oder einer operativen Therapie einer Hyperthyreose, einer krankhaft vergrößerten Schilddrüse (Struma) oder durch Schilddrüsenkrebs auf. Eine Hypothyreose während einer Behandlung mit antithyreoidalen Medikamenten verschwindet wieder, nachdem die Therapie beendet wurde.<br /> <br /> Hauptursachen für eine Hypothyreose können sein: <ul> <li>Entzündungen der Schilddrüse z.B. Hashimoto-Thyreoiditis</li> <li>Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion: Bestrahlung und operative Entfernung der Schilddrüse</li> <li>Jodmangel</li> </ul> <strong>Sekundäre Schilddrüsenunterfunktion (Sekundäre Hypothyreose)</strong><br /> Diese seltene Form der Hypothyreose beruht auf einer Störung der Hypophyse. Wird nicht ausreichend schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH) produziert und an die Schilddrüse gesendet, gerät der Gehalt an Schilddrüsenhormonen T3 und T4 aus dem Gleichgewicht. Hier kann z.B. ein Tumor die Ursache für die verringerte TSH-Ausschüttung sein.<br /> <br /> <strong>Tertiäre Hypothyreose</strong><br /> Die tertiäre Hypothyreose tritt selten auf und wird durch eine Störung im Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) verursacht. Der Hypothalamus produziert das Hormon TRH (Thyreotropin-Releasing-Hormon), das die Hypophse zur Freisetzung von TSH anregt. TSH wiederrum regt die Schilddrüse zur Produktion der Hormone T3 und T4 an. <div> </div> <h3 class="medNews">Angeborene Hypothyreose</h3> Die angeborene Schilddrüsenunterfunktion wird auch als kongenital oder konnatal bezeichnet. Sie kommt bei etwa bei einem von 3000 bis 4000 Neugeborenen vor. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59329/app_image/differenzierte-einstellung-schilddruesenhormonen-dosierungszwischenstufen-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Differenzierte Einstellung von Schilddrüsenhormonen mit Dosierungszwischenstufen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>L-Thyroxin erhält weitere 4 Dosierungszwischenstufen, um eine differenzierte Einstellung von Schilddrüsenhormonen zu gewährleisten – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>L-Thyroxin erhält weitere 4 Dosierungszwischenstufen, um eine differenzierte Einstellung von...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/differenzierte_einstellung_schilddruesenhormonen_dosierungszwischenstufen" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Rasi - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Symptome hat man bei Schilddrüsenunterfunktion?</h2> Die Symptome der Hypothyreose sind unspezifisch und umfassen leichte bis mäßige Gewichtszunahme, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen und Menstruationsstörungen, während zu den Folgen einer unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion Erkrankungen der Herz-Kreislauf-Systems und eine erhöhte Sterblichkeit gehören. Die Symptome einer Hypothyreose entwickeln sich in der Regel langsam – manchmal über Jahre hinweg.<br /> <br /> Typische Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion:<br /> <ul> <li>Müdigkeitsgefühl (Erschöpfung)</li> <li>Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Händen</li> <li>Verstopfung</li> <li>Gewichtszunahme</li> <li>Schmerzen im ganzen Körper (einschließlich Muskelschwäche)</li> <li>erhöhte Cholesterinwerte</li> <li>depressive Verstimmung</li> <li>trockene Haut</li> <li>Haarausfall</li> <li>Menstruationsbeschwerden</li> <li>körperliche Veränderungen im Gesicht (z. B. hängende Augenlider, geschwollene Augen und Gesicht)</li> </ul> <br /> Wenn die Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4) extrem niedrig sind, spricht man von einem Myxödem. Das Myxödem ist eine sehr ernste Erkrankung und kann schwerwiegende Symptome hervorrufen, z. B:<br /> <ul> <li>niedrige Körpertemperatur</li> <li>Anämie</li> <li>Herzversagen</li> <li>Verwirrung</li> <li>Koma</li> </ul> Diese schwere Form der Hypothyreose ist lebensbedrohlich. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2> Die Diagnose einer Hypothyreose kann schwierig sein, da die Symptome leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Die wichtigste Methode zur Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion ist ein Bluttest, der das schilddrüsenstimulierende Hormon TSH bestimmt. Bluttests für Erkrankungen wie die Hashimoto-Krankheit können erfolgen. Wenn die Schilddrüse vergrößert ist, kann sie möglicherweise bei einer körperlichen Untersuchung ertastet werden. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung bei einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2> Patient:innen mit Schilddrüsenunterfunktion können oft erfolgreich behandelt werden und ein normales Leben führen, indem sie täglich Hormontabletten (L-Thyroxin) einnehmen, um die Hormone zu ersetzen, die die Schilddrüse nicht produziert. <h2 class="medNews">Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft</h2> In den meisten Fällen leiden Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft an der Hashimoto-Krankheit. Schwangere Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion können sich sehr müde fühlen, können nur schwer mit kalten Temperaturen umgehen und leiden unter Muskelkrämpfen.<br /> Schilddrüsenhormone sind wichtig für die Entwicklung des ungeborenen Babys. Diese Hormone tragen zur Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems bei. Leiden Patientinnen an einer Schilddrüsenunterfunktion, ist es wichtig, die Schilddrüsenwerte während der Schwangerschaft zu kontrollieren. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft kann zu Komplikationen wie Fehlgeburten oder vorzeitigen Wehen führen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59191/app_image/typ-1-diabetes-nebendiagnose-hashimoto-thyreoiditis-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Typ-1-Diabetes: Häufige Nebendiagnose Hashimoto-Thyreoiditis</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Hashimoto-Thyreoiditis. Ärzte sollten auf begleitende psychische und kognitive Probleme achten. – Lesen Sie mehr auf...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Hashimoto-Thyreoiditis. Ärzte sollten...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/typ_1_diabetes_nebendiagnose_hashimoto_thyreoiditis" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©Maya Kruchancova - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '', 'prettyurltag' => 'schilddruesenunterfunktion_hypothyreose', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)', 'metadescription' => 'Was ist Schilddrüsenunterfunktion? Was sind die Ursachen? 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Weltweit gibt es etwa 250 Millionen Menschen, die mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert sind. Eine akute Infektion heilt meist spontan aus. In 5-10 % kommt es zur chronischen Leberentzündung, die unbehandelt zur Leberzirrhose oder Leberkrebs führen kann. Weil das Virus über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen wird, zählen geschützter Sexualverkehr und Hepatitis-B-Impfung zu wichtigen Schutzmaßnahmen.', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was bedeutet akute und chronische Hepatitis B?</h2> Eine Hepatitis-B-Erkrankung kann in drei Formen mit unterschiedlichen Symptomen auftreten:<br /> <ul> <li>Phase mit unspezifischen Symptomen, wie Abgeschlagenheit, Übelkeit/Durchfall, Gelenkschmerzen, Nesselsucht (Urtikaria), Fieber</li> <li>Akute Hepatitis B mit Gelbfärbung von Haut, Augen, Schleimhäuten (Gelbsucht, Ikterus), hellem Stuhl und dunklem Urin</li> <li>Chronische HBV-Infektion mit erhöhtem Risiko für eine <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> und Leberzellkarzinom</li> </ul> Bei 9 von 10 Patienten klingt eine akute Erkrankung innerhalb von 2 bis 4 Wochen ab und heilt aus. Viele der Patient:innen entwickeln Antikörper gegen den Erreger (Anti-HBs) und sind dann lebenslang immun.<br /> <br /> So werden bei einer akuten HBV-Infektion anfangs oft nur allgemeine Maßnahmen empfohlen, wie<br /> <ul> <li>Meiden von Alkohol (weil dieser die Leber weiter schädigt)</li> <li>Meiden von lebertoxischen Substanzen, u.a. Arzneimitteln</li> <li>bei Bedarf Bettruhe</li> </ul> Bei 5 bis 10 Prozent der HBV-Infizierten kommt es zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">chronischen Hepatitis</a>. Unbehandelt kann diese zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> und Leberkrebs (<a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/hcc_therapieoption">Hepatozelluläres Karzinom, HCC</a>) führen.<br /> Insbesondere bei Patient:innen unter Immunsuppression, wie im Rahmen der Therapie einer anderen schwerwiegenden Erkrankung, werden HBV-Infektionen oft chronisch. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61943/app_image/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Tag der gesunden Ernährung: Kochbuch bietet Hilfe für Ernährungsumstellungen</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr Informationen erhalten Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© natus111 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews"><br /> Wie wird eine Hepatitis-B-Infektion vom Arzt festgestellt?</h2> Bei Verdacht wird der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen, um die Diagnose und Form der Erkrankung bestimmen zu können:<br /> <ul> <li>körperliche Untersuchung</li> <li>Ultraschalluntersuchung der Leber</li> <li>Blutbild</li> <li>Laborwerte, wie Entzündungswerte, Transaminasen (Leberfunktionstest), Serumalbumin, Bilirubin, Prothrombinzeit/INR (Gerinnungstest)</li> </ul> Außerdem wird der Auslöser, das Hepatitis-B-Virus (HBV) im Blut nachgewiesen anhand von<br /> <ul> <li>Virus-Antigen (HBsAg, HBcAg, HBeAg)</li> <li>Virus-DNA (HBV-DNA)</li> </ul> Anhand der vom Körper gebildeten Antikörper (Anti-HBs, Anti-HBc, Anti-HBe) kann auch das Stadium der Infektion erfasst werden: akute Infektionen zeigen sich an hohem Anti-HBc-IgM, chronische Infektionen an hohem Anti-HBc-IgG.<br /> Weil viele virale Infektionen ähnliche Symptome hervorrufen, wird auch nach anderen Erregern gesucht. Neben Hepatitis-D-Virus (HDV) zählen hierzu u.a. Epstein-Barr-Virus (EBV, Erreger des Pfeifferschen Drüsenfieber), humanes Zytomegalievirus (CMV), Herpes-simplex-Virus, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/guertelrose">Varizella-Zoster Virus</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a> (AIDS-Erreger). <h2 class="medNews">Wie wird eine chronische Hepatitis B therapiert?</h2> Bei einer chronischen Hepatitis B gilt es, die Virusvermehrung zu kontrollieren und das Voranschreiten der Leberentzündung zur <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> zu verzögern.<br /> <br /> Zur Behandlung werden antivirale Medikamente längerfristig über Wochen/Monate eingesetzt, wie<br /> <ul> <li>Nukleosidanaloga (z.B. Entecavir)</li> <li>Nukleotidanaloga (z.B. Tenofovir)</li> <li>pegyliertes Interferon-alpha</li> </ul> Die Medikamente können den Zustand des Lebergewebes und Leberparameter verbesssern und das Fortschreiten verzögern. Eine echte Heilung ist derzeit noch nicht möglich. Im Endstadium kann eine Lebertransplantation nötig werden. <h2 class="medNews">Was bedeutet eine Doppelinfektion mit HBV und HDV?</h2> Mit immer wirksameren Arzneimitteln ist die Erkrankung in den letzten Jahren immer besser kontrollierbar geworden. Allerdings sind etwa 5% der Hepatitis-B-Patient:innen zusätzlich mit Hepatitis-D-Virus (HDV) infiziert. Treffen beide Erreger bei einem Patienten in den Leberzellen zusammen, kommt es in mehr als Dreiviertel der Fälle zu einer schweren <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a>. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie wird HBV übertragen?</h2> Weltweit sind circa 250 Millionen Menschen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert, in Deutschland sind es etwa 200.000 bis 500.000. Der Erreger der Hepatitis B findet sich in fast allen Körperflüssigkeiten, wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit, Sperma, Vaginalsekret, Menstruationsblut, worüber die Infektion erfolgt.<br /> <br /> Das Virus dringt durch kleinste Hautverletzungen in den Körper ein, u.a. bei<br /> <ul> <li>ungeschütztem Sexualkontakt (Hepatitis B ist eine sexuell übertragbare Erkrankung, STD)</li> <li>Blut-zu-Blut-Kontakt, weshalb in Deutschland Blutprodukte auf HBVgetestet werden</li> <li>Geburt von Mutter auf Kind</li> <li>mehrfacher Nutzung von Utensilien zum Drogenkonsum oder Piercing</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie kann man sich vor HBV-Infektion schützen?</h2> In den Industrieländern infizieren sich Personen meist durch ungeschützten Sexualkontakt oder verunreinigtes Drogenbesteck. Insbesondere für Risikogruppen sind Schutzmaßnahmen wichtig, wie<br /> <ul> <li>Vermeiden von Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten</li> <li>durch Präservative (Kondome) geschützter Sexualverkehr</li> <li>HBV-Impfung</li> </ul> <h2 class="medNews">Für wen wird eine Hepatitis B Impfung empfohlen?</h2> Bereits seit 1982 ist in Deutschland ein Impfstoff zugelassen, der vor Hepatitis B schützt. Darüber hinaus schützt er auch vor Hepatitis D, weil der Erreger HDV sich nur in Gegenwart von Hepatitis-B-Viren vermehren kann. Ein Kombinationsimpfstoff gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A (HAV)</a> und Hepatitis B (HBV) Viren bietet einen langfristigen Schutz vor diesen beiden Lebererkrankungen.<br /> <br /> Von der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) wird die Impfung insbesondere empfohlen für<br /> <ul> <li>Patienten mit <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a>/-fibrose oder <a href="http://www.journalonko.de/artikel/lesen/hcc_therapieoption">Hepatozellulärem Karzinom (HCC)</a></li> <li>Dialysepatienten</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a>- und/oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">HCV</a>-Infizierten</li> <li>aktive und ehemalige i. v. Drogenkonsumenten</li> <li>Personen mit häufig wechselnden Sexualkontakten oder infiziertem Sexualpartner</li> <li>Patient:innen mit einer angeborenen Immunschwäche oder immunsuppressiver Therapie</li> <li>medizinisches/pflegerisches Personal</li> </ul> <br /> Weitere Informationen zu Hepatitis und Impfungen finden Sie auf den Seiten der Fachgesellschaften und des Robert Koch-Instituts.<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61455/app_image/fettleber-risikogruppen-therapie-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Volkskrankheit Fettleber: Risikogruppen und Therapie</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform therapiert? Antworten finden Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/fettleber-risikogruppen-therapie" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Rasi - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Hepatitis B und D, RKI-Ratgeber, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB.html, abgerufen 14.12.2022<br /> (2) S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion (AWMF-Register-Nr. 021-11), https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2021/07/ZfG_Leitlinie-Hepatitis-B_15.07.21.pdf, abgerufen 14.12.2022<br /> (3) Weltgesundheitsorganisation dringt auf bessere Hepatitisvorsorge, 27. Juli 2021, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125900/Weltgesundheitsorganisation-dringt-auf-bessere-Hepatitisvorsorge, abgerufen 14.12.2022<br /> (4) Deutsche Leberstiftung, Hepatitis B-Virus (HBV) / Hepatitis B, https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/virushepatitis/hepatitis-b/, abgerufen 14.12.2022', 'prettyurltag' => 'fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Aktuelle Fortschritte Hepatitis B zu verstehen und zu diagnostizieren', 'metadescription' => 'Was ist Hepatitis B? Wie wird Hepatitis B übertragen und wie kann man sich davor schützen? 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Dazu gehören Staub, Allergene und starke Dämpfe, z.B. von chemischen Reinigungsmitteln oder Tabakrauch.<br /> Eine akute Bronchitis kann nach einer Erkältung oder anderen viralen Infektionen der oberen Atemwege auftreten. Sie kann auch bei Menschen mit anderen Erkrankungen, wie z.B. chronischer Nasennebenhöhlenentzündung, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a> oder vergrößerten Mandeln und Rachenmandeln auftreten. Bei Menschen mit Lungen- oder Herzkrankheiten kann sie schwerwiegend sein. Besonders bei älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine vermeintlich harmlose akute Bronchitis zu schwerwiegenden Krankheiten, wie z.B. zu einer Lungenentzündung führen.<br /> <br /> Wie die meisten Viruserkrankungen der Atemwege tritt auch die akute virale Bronchitis häufig während der Grippesaison auf.<br /> <br /> Die häufigsten Bronchitis-Erreger: <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_gefahr_unreife_fruehgeborene_kinder">Respiratorische Synzytialvirus (Respiratory-Syncytial-Virus)</a></li> <li>Influenza-Viren A und B</li> <li>Parainfluenza</li> <li>Rhinovirus <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59639/app_image/copd-kategorien-pink-puffer-blue-bloater-aktuell-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">COPD: Sind Kategorien wie Pink Puffer und Blue Bloater noch aktuell?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei uns finden Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Kategorisierung von Betroffenen mit COPD in Pink Puffer und Blue Bloater!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei uns finden Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Kategorisierung von Betroffenen mit...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_kategorien_pink_puffer_blue_bloater_aktuell" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> </li> </ul> <h2 class="medNews">Unterschied akute Bronchitis und Pneumonie?</h2> Die Symptome einer akuten Bronchitis können denen anderer Erkrankungen oder medizinischer Probleme ähneln, z.B. einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:pneumonie">Lungenentzündung (Pneumonie)</a>. Auch bei einer Lungenentzündung ist Husten mit Schleim häufig, zumindest wenn eine bakterielle Ursache vorliegt. Welche Symptome genau auftreten, hängt stark von der Art der Erreger ab. Hohes Fieber mit Schweißausbrüchen, Schüttelfrost, eine schnelle Atmung und Herzrasen sind typische Symptome einer bakteriellen Infektion. Grippeähnliche Symptome mit leichtem Fieber deuten eher auf Viren hin.<br /> <br /> Ob es sich um eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung handelt und welche die beste Behandlung ist, sollte von einem/einer Ärzt:in abgeklärt werden.<br /> <br /> Die typischen Symptome einer akuten Bronchitis sind:<br /> <ul> <li>trockener Husten, später produktiver Husten</li> <li>festsitzender Schleim</li> <li>Halsschmerzen</li> <li>Schmerzen in der Brust</li> <li>Schüttelfrost</li> <li>Rücken- und Muskelschmerzen</li> <li>Müdigkeit und Schmerzen</li> <li>Kopfschmerzen</li> <li>Schnupfen</li> <li>leichtes Fieber</li> <li>Kurzatmigkeit</li> </ul> Die meisten Symptome einer akuten Bronchitis halten bis zu 2 Wochen an. Der Husten kann bei manchen Menschen bis zu 8 Wochen andauern. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61482/app_image/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Sensor-Armband zur Messung von Umwelteinflüssen: Behandlung von Lungenkrankheiten soll verbessert werden</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche Technologie dahintersteckt, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Ist eine akute Bronchitis ansteckend?</h2> Ja. In den meisten Fällen wird eine akute Bronchitis durch Viren verursacht und hauptsächlich durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. <h2 class="medNews">Was hilft gegen akute Bronchitis?</h2> Die akute Bronchitis verläuft in der Regel mild und verursacht keine Komplikationen. Die Symptome klingen oft von selbst ab und die Lungenfunktion normalisiert sich wieder.<br /> In den meisten Fällen sind Antibiotika zur Behandlung der akuten Bronchitis nicht erforderlich. Dauert der Infekt allerdings länger als 7 bis 10 Tage an, kann er zu einer bakteriellen Superinfektion führen. In diesen Fällen kann eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll sein.<br /> <br /> Die Behandlung kann Folgendes umfassen:<br /> <ul> <li>anti-virale Medikamente</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_bronchodilatation_basis_medikamentoesen_therapie">Bronchodilatatoren</a> zur Erweiterung der Bronchien</li> <li>entzündungshemmende Medikamente: Kortikosteroide und andere Medikamente, die die Entzündung hemmen</li> <li>Hustenmedikamente</li> <li>schleimlösende Medikamente</li> <li> Schmerz- und fiebersenkende Mittel</li> <li>pflanzliche Arzneimittel</li> <li>erhöhte Flüssigkeitszufuhr</li> <li>Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie kann man einer akuten Bronchitis vorbeugen?</h2> Einer akuten Bronchitis kann man nicht immer vorbeugen. Trotzdem ist es sinnvoll ein intaktes <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:immunsystem">Immunsystem</a>, z.B. durch ausreichend Bewegung an frischer Luft und gesunde Ernährung, zu fördern. Eine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/weniger_pneumonien_pneumokokken_impfstoff">Impfung</a> kann Komplikationen wie einer Lungenentzündung vorbeugen.<br /> <br /> Um einer Bronchitis vorzubeugen, können bestimmte Risikofaktoren vermieden werden:<br /> <ul> <li>Rauchen</li> <li>Wohnen in verschmutzten Räumen</li> <li>Kontakt mit erkrankten Menschen</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>kontrolle</li> <li>Vermeidung von Allergenen</li> </ul> <h2 class="medNews">Zu welchen Komplikationen kann eine akute Bronchitis führen?</h2> Eine Bronchitis kann sich zu einer chronischen Erkrankung, der chronischen Bronchitis, entwickeln. Bei einer chronischen Bronchitis herrscht eine ständige Entzündung der Auskleidung der Bronchien. Sie wird oft auch als „Raucherhusten“ bezeichnet. Eine chronische Bronchitis kann in eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)</a> übergehen. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61430/app_image/erste-anzeichen-copd-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Was sind die ersten Anzeichen von COPD?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt es? Antworten finden Sie bei uns!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/erste_anzeichen_copd" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> ', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) https://register.awmf.org/assets/guidelines/053-013l_S3_akuter-und-chronischer-Husten_2022-01.pdf', 'prettyurltag' => 'akute-bronchitis', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Akute Bronchitis', 'metadescription' => 'Was ist eine akute Bronchitis? 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Diese verursacht dann einen akuten Sauerstoff- und Nährstoffmangel im Gehirngewebe.<br /> <br /> Der Schlaganfall wird auch<br /> <ul> <li>Apoplex,</li> <li>Apoplexie,</li> <li>Gehirnschlag,</li> <li>Hirninsult,</li> <li>Hirninfarkt,</li> <li>Hirnschlag,</li> <li>apoplektischer Insult oder</li> <li>zerebraler Insult genannt.</li> </ul> Da die Gehirnzellen bereits innerhalb weniger Minuten beginnen abzusterben, handelt es sich bei einem akuten Schlaganfall um einen medizinischen Notfall. Eine schnelle Behandlung ist entscheidend, um das Risiko für bleibende Hirnschäden und andere Komplikationen zu verringern. Erfolgt keine schnelle Behandlung ist auch ein tödlicher Ausgang der Erkrankung möglich. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59551/app_image/ischaemischer-schlaganfall-ekg-entdeckung-vhf-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Ischämischer Schlaganfall: Verlängertes EKG zur Entdeckung von VHF</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vorhofflimmern (VHF) ist ein wichtiger Schlaganfall-Risikofaktor. Betroffene werden nach einem ischämischen Schlaganfall zur Rezidiv-Prophylaxe antikoaguliert. Patienten ohne...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vorhofflimmern (VHF) ist ein wichtiger Schlaganfall-Risikofaktor. Betroffene werden nach einem...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ischaemischer_schlaganfall_ekg_entdeckung_vhf" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie häufig ist ein Schlaganfall?</h2> In Deutschland erleiden jährlich rund 200.000 Menschen einen Apoplex. Meist sind ältere Menschen von der Erkrankung betroffen. Wurde bereits einmal ein Schlaganfall überstanden, steigt das Risiko, innerhalb von 10 Jahren einen zweiten Schlaganfall zu erleiden, deutlich an. <h2 class="medNews">Welche Arten von Schlaganfall gibt es?</h2> Die Art des Schlaganfalls ist entscheidend für die Wahl der Behandlung und die Genesung.<br /> <br /> Die 2 Hauptarten von Schlaganfällen sind: <ul> <li>Ischämischer Schlaganfall</li> <li>Hämorrhagischer Schlaganfall</li> </ul> <h3 class="medNews">Was ist ein ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)?</h3> Bei 87% aller Schlaganfälle handelt es sich um einen ischämischen Schlaganfall. Eine Durchblutungsstörung (eine zerebrale Ischämie) des Hirngewebes entsteht, wenn der Blutfluss der hirnversorgenden Gefäße durch einen Gefäßverschluss oder Verkalkungen in der Arterie (Atherosklerose) blockiert wird. Blutgerinnsel (Thromben) sind häufig die Ursache für Verstopfungen, die zu ischämischen Hirninfarkten führen. Die Ischämie kann im Nachhinein zu einem hämorrhagischer Schlaganfall führen, wenn es zu einer Hirnblutung kommt. <h3 class="medNews">Was ist ein hämorrhagischer Schlaganfall (Hirnblutung)?</h3> Ein hämorrhagischer Schlaganfall tritt auf, wenn aus einer Arterie im Gehirn Blut austritt oder sie reißt (Hämorrhagie). Die Hirnblutung übt einen zu hohen Druck auf die Gehirnzellen aus, wodurch diese geschädigt werden. Im Unterschied zum ischämischen Schlaganfall ist das Hauptproblem also nicht die verminderte Sauerstoffzufuhr, sondern die neurotoxische Wirkung und der Druck, den das austretende Blut auf das Gehirngewebe ausübt. Hoher Blutdruck (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Hypertonie</a>) und Aneurysmen sind Beispiele für Erkrankungen, die einen hämorrhagischen Schlaganfall verursachen können. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60758/app_image/schlaganfall-neuer-wirkstoff-gerinnungshemmung-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Schlaganfall: Bald neuer Wirkstoff zur Gerinnungshemmung?</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bald könnte ein neuer Wirkstoff zur Schlaganfallprävention zur Verfügung stehen. Erfahren Sie bei uns alles über Asundexian!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bald könnte ein neuer Wirkstoff zur Schlaganfallprävention zur Verfügung stehen. Erfahren Sie bei uns...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schlaganfall_neuer_wirkstoff_gerinnungshemmung" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media – stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h4 class="medNews">Es gibt 2 Arten von hämorrhagischen Schlaganfällen:</h4> <ul> <li>Die intrazerebrale Blutung ist die häufigste Form des hämorrhagischen Schlaganfalls. Sie tritt auf, wenn eine Arterie im Gehirn platzt und das umliegende Gewebe mit Blut überflutet.</li> <li>Die Subarachnoidalblutung ist eine seltenere Form des hämorrhagischen Schlaganfalls. Dabei handelt es sich um Blutungen im Bereich zwischen dem Gehirn und dem dünnen Gewebe, das es bedeckt.</li> </ul> <h2 class="medNews">Welche Ursachen hat ein Schlaganfall?</h2> <ul> <li>unkontrollierter <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Bluthochdruck</a></li> <li>übermäßige Behandlung mit Blutverdünnern (Antikoagulantien)</li> <li>Ausbeulungen an Schwachstellen in Ihren Blutgefäßwänden (Aneurysmen)</li> <li>Trauma (z. B. ein Autounfall)</li> <li>Eiweißablagerungen in den Blutgefäßwänden, die zu einer Schwäche der Gefäßwand führen (zerebrale Amyloid-Angiopathie)</li> <li>ischämische Infarkte, die zu einer Blutung führen</li> <li>Riss eines abnormen Gefäßgeflechts mit dünnen Wänden (arteriovenöse Malformation).</li> </ul> <h2 class="medNews">Was sind Risikofaktoren für einen Schlaganfall?</h2> Viele Faktoren können Ihr Schlaganfallrisiko erhöhen. Zu den potenziell behandelbaren Schlaganfall-Risikofaktoren gehören: <h3 class="medNews">Lebensstil-Risikofaktoren für einen Apoplex</h3> <ul> <li>Übergewicht oder Fettleibigkeit</li> <li>körperliche Inaktivität</li> <li>Tabakkonsum</li> <li>starker oder übermäßiger Alkoholkonsum</li> <li>Konsum von illegalen Drogen wie Kokain und Methamphetamin</li> </ul> <h3 class="medNews">Medizinische Risikofaktoren für einen Apoplex</h3> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Hypertonie (Hoher Blutdruck)</a></li> <li>Dyslipoproteinanämie</li> <li>Hoher Cholesterinspiegel</li> <li>Diabetes mellitus (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_i_zerstoerung_beta_zellen_insulinmangel">Typ I</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Typ II</a>)</li> <li>Obstruktive Schlafapnoe</li> <li>Gerinnungsstörungen</li> <li>Herz-Kreislauf-Erkrankungen</li> <li>persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder transitorischer ischämischer Attacke</li> </ul> <h3 class="medNews">Weitere Faktoren, die mit einem höheren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht werden, sind:</h3> <ul> <li>Alter</li> <li>Geschlecht (Männer haben höheres Risiko als Frauen)</li> <li>Einnahme von Hormonen</li> </ul> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61914/app_image/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Forschende züchten Hirngewebe erfolgreich nach</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© JohanSwanepoel - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei Schlaganfall auf?</h2> Besonders wichtig ist der Zeitpunkt bei dem die Symptome auftreten. Einige Behandlungsmöglichkeiten sind am wirksamsten, wenn sie kurz nach Beginn des Schlaganfalls eingesetzt werden. <h3 class="medNews">Zu den Anzeichen und typischen Symptomen eines Schlaganfalls gehören:</h3> <ul> <li>Sprachstörungen</li> <li>plötzlicher Schwindel</li> <li>Lähmungen oder Taubheitsgefühle im Gesicht, Arm oder Bein</li> <li>Sehstörungen</li> <li>plötzliche starke Kopfschmerzen</li> <li>Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen</li> <li>Gangunsicherheit</li> <li>Übelkeit</li> <li>Erbrechen</li> <li>plötzlich auftretende Benommenheit (auch Bewusstlosigkeit)</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird ein Schlaganfall diagnostiziert?</h2> <h3 class="medNews">Klinische Diagnose eines Schlaganfalls</h3> Folgende Testverfahren werden zur klinischen Diagnose eines Schlaganfalls eingesetzt:<br /> <ul> <li>Anamnese</li> <li>körperliche Untersuchung (Überprüfung der Vitalzeichen, der Wachheit des Patienten oder der Patientin)</li> <li>neurologische Untersuchung durchgeführt</li> <li>Untersuchung von Herz, Lunge und Bauchraum</li> <li>Blutuntersuchungen (komplettes Blutbild (CBC))</li> <li>CT-Angiographie des Kopfes</li> <li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/bildgebende_verfahren">MRT-Untersuchung</a></li> <li>EKG</li> <li>MR-Angiographie</li> </ul> <h2 class="medNews">Wie wird ein Schlaganfall behandelt?</h2> <h3 class="medNews">Behandlung des ischämischen Schlaganfalls</h3> Wenn die Diagnose eines ischämischen Hirninfarkt gestellt wurde, gibt es ein Zeitfenster, in dem eine thrombolytische Therapie mit tPA (Gewebeplasminogenaktivator) in Frage kommt. tPA löst das Gerinnsel auf, das eine Arterie im Gehirn verstopft, und stellt die Blutversorgung wieder her. Bei vielen Patienten und Patientinnen liegt dieses Zeitfenster bei 3 Stunden nach Auftreten der ersten Anzeichen. Bei einer ausgewählten Gruppe von Patienten und Patientinnen kann dieser Zeitraum auf 4,5 Stunden ausgedehnt werden. Wird der Patient oder die Patientin innerhalb kurzer Zeit versorgt, wird versucht, das Gerinnsel zu entfernen (mechanische Thrombektomie). <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61898/app_image/gen-ursache-vorhofflimmern-identifiziert-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Genetische Ursache für Vorhofflimmern identifiziert</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gen-Ursache für Vorhofflimmern identifiziert.Bisher größte Studie wertet Daten von über 1,2 Mio. Menschen aus. Mehr erfahren Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gen-Ursache für Vorhofflimmern identifiziert.Bisher größte Studie wertet Daten von über 1,2 Mio. Menschen...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/gen-ursache-vorhofflimmern-identifiziert" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Bits and Splits - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h3 class="medNews">Behandlung des hämorrhagischen Schlaganfalls</h3> Hämorrhagische Schlaganfälle sind schwer zu behandeln, weshalb unbedingt ein Spezialist (Neurochirurg) hinzugezogen werden muss, um festzustellen, welche Behandlungsmöglichkeiten für den Patienten oder die Patientin in Frage kommen (eventuell Aneurysmaclipping, Hämatomausräumung oder andere Techniken). Bei der Behandlung von hämorrhagischen Schlaganfällen werden im Gegensatz zu ischämischen Schlaganfällen kein tPA oder andere Thrombolytika eingesetzt, da diese die Blutung verschlimmern und zum Tod führen können. Daher ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung zwischen einem hämorrhagischen und einem ischämischen Schlaganfall zu unterscheiden. <h2 class="medNews">Was sind die Folgen eines Schlaganfalls?</h2> Bei Schlaganfallpatienten kann es zu zahlreichen Komplikationen kommen. <h3 class="medNews">Welche körperlichen Probleme können nach einem Schlaganfall auftreten?</h3> <ul> <li>Schwäche und Lähmung</li> <li>Spastizität</li> <li>Schwierigkeiten beim Gehen</li> <li>Veränderte Empfindungen</li> </ul> <h3 class="medNews">Welche kognitiven Probleme können nach einem Schlaganfall auftreten?</h3> Experten gehen davon aus, dass alle Überlebenden eines Schlaganfalls in gewissem Maße kognitiv beeinträchtigt sind. Zu den am häufigsten beeinträchtigten kognitiven Funktionen gehören Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.<br /> <ul> <li>Gedächtnis</li> <li>Aufmerksamkeit</li> <li>Wahrnehmung</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/depression_kann_hausarzt">Depressionen</a></li> </ul> Die Wiederherstellung der Funktionsfährigkeit hängt von der Schwere des Schlaganfalls und der hervorgerufenen Komplikationen ab. Bei einem schweren Schlaganfall sind bleibende Schäden möglich. <h2 class="medNews">Wie ist die Prognose nach erstem Schlaganfall?</h2> Die Kenntnis der Risikofaktoren und deren Vermeidung, sowie eine enge Absprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandlenden Ärztin, sind wichtig, um einen weiteren Schlaganfall zu vermeiden. <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59633/app_image/haeufige-lpa-genmutation-reduziert-herzinfarkt-risiko-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Häufige Lp(a)-Genmutation reduziert Herzinfarkt-Risiko</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forschende an der Medizin Uni Innsbruck ist es gelungen, in einer schwer sequenzierbaren Region des LPA-Gens eine häufige Mutation zu entdecken, die alleine bereits 10% der...</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forschende an der Medizin Uni Innsbruck ist es gelungen, in einer schwer sequenzierbaren Region des...</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/haeufige_lpa_genmutation_reduziert_herzinfarkt_risiko" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">©zinkevych - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie kann einem erneuten Schlaganfall vorgebeugt werden?</h2> <h3 class="medNews">Was sind Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen?</h3> Viele Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen sind die gleichen wie zur Vorbeugung von Herzkrankheiten. Zu den Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil gehören im Allgemeinen:<br /> <ul> <li>Kontolle des Bluthochdrucks (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Hypertonie</a>)</li> <li>Senkung der Menge an Cholesterin und gesättigten Fetten in der Ernährung</li> <li>Beenden / Starke Einschränkung des Tabakkonsums</li> <li>regelmäßiger Sport</li> <li>Beenden / Starke Einschränkung des Alkoholkonsums</li> <li>Verzicht auf illegale Drogen</li> </ul> <h3 class="medNews">Medikamente zur Schlaganfall-Prävention</h3> Nach einem Schlaganfall können Medikamente helfen, das Risiko für einen erneuten Schlaganfall zu verringern.<br /> <br /> Dazu gehören:<br /> <ul> <li>Thrombozytenaggregationshemmer (Aspirin, Dipyridamol, Clopidogrel, etc.)</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Antikoagulanzien</a> (Heparin, Dabigatran, Rivaroxaban, Xarelto, etc.)</li> <li>langsamer wirkendes Warfarin (Coumadin, Jantoven)</li> </ul> ', 'quelle' => '', 'litheraturhinweise' => '<a href="http://www.internisten-im-netz.de/de_was-ist-ein-schlaganfall_290.html" target="_blank">Schlaganfall: Was ist das? Internisten im Netz</a><br /> <br /> <a href="http://www.schlaganfall-hilfe.de" target="_blank">Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe </a><br /> <br /> <a href="https://www.gesundheitsinformation.de/schlaganfall.html" target="_blank">Gesundheitsinformation.de, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Schlaganfall</a><br /> <br /> DEGAM Patienteninformation Schlaganfall vorbeugen, erkennen und behandeln,<br /> Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, 2020 (zuletzt abgerufen am 13.05.2022)<br /> <br /> <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/053-011.html">S3-Leitlinie Schlaganfall, AWMF-Register-Nr. 053-011DEGAM-Leitlinie Nr. 8, 2020</a><br /> <br /> <a href="https://dgn.org/presse/pressemitteilungen/schlaganfall-lyse-auch-jenseits-des-zeitfensters-von-4-5-stunden-moeglich/" target="_blank">Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Schlaganfall – Lyse auch jenseits des Zeitfensters von 4,5 Stunden möglich</a>', 'prettyurltag' => 'schlaganfall', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Schlaganfall – Ursache, Folgen, Behandlung', 'metadescription' => 'Was ist ein Schlaganfall? 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Trotzdem sind Masern nach wie vor eine der wichtigsten Ursachen für die Morbidität und Mortalität bei Kindern weltweit (1).', 'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was sind Masern?</h2> Bei Masern handelt es sich um eine hoch ansteckende, durch Impfung vermeidbare Erkrankung, die durch das Masern-Virus verursacht wird (2).<br /> Die Erkrankung geht mit Symptomen wie Fieber, laufender Nase, Husten und den charakteristischen Koplik-Flecken, gefolgt von einem typischen Hautausschlag, einher (2). Die Infektion kann zu teilweise schweren Komplikationen führen, die zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen.<br /> <br /> Vor der Einführung des Masernimpfung waren Masern weltweit für mehr als 2 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich (3, 4). Die Inzidenz ist in den letzten 20 Jahren drastisch zurückgegangen. Die masernbedingte Sterblichkeit ist dank des zunehmend verbreiteten Einsatzes von abgeschwächten Masern-Impfstoffen bis 2015 auf etwas mehr als 100.000 gesunken (4). Dennoch ist die Erkrankung nach wie vor eine wichtige Ursache für Morbidität und Mortalität bei Kleinkindern weltweit, insbesondere in Entwicklungsländern (5).<br /> <br /> In Deutschland gibt es eine STIKO-Empfehlung zur Masernimpfung. <h2 class="medNews">Wie erfolgt die Übertragung von Masern-Viren?</h2> Der Masernerreger ist ein kugelförmige RNA-Virus und gehört zu den Paramyxoviren (4, 5).<br /> <br /> Die Infektion wird durch Einatmen von virushaltigen Tröpfchen oder Aerosolen, die in der Luft schweben, durch direkten Kontakt mit infizierten Sekreten und seltener durch Kontakt mit kontaminierten Infektionsträgern übertragen (4). Das Virus überlebt in der Luft oder auf Infektionsträgern bis zu 2 Stunden (3). Daher ist für die Übertragung der Krankheit kein direkter Kontakt mit einer infizierten Person erforderlich. Masern sind eine hochgradig ansteckende Krankheit: bis zu 90% der anfälligen Kontaktpersonen erkranken (7).<br /> <br /> Derzeit werden Masern-Fälle in den Industrieländern hauptsächlich aus Ländern „importiert“, in denen Masern endemisch sind und treten fast ausschließlich bei ungeimpften oder unvollständig geimpften Personen auf (7). Masern-Ausbrüche können aufgrund von Immunitätslücken z.B. durch unzureichende Impfungen vorkommen.<br /> <br /> In gemäßigten Klimazonen treten Infektionen am häufigsten im Spätwinter und im frühen Frühjahr auf (4).<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/50130/app_image/Varizelle_Zoster_Fotolia_88316919_1.png')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Varizellen und Zoster in der Praxis</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2012</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Erreger der Varizellen und des Zosters, das Varicella-Zoster-Virus (VZV), gehört zu den häufigsten Viren, die beim Menschen vorkommen. 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Die Lungenentzündung kann durch das Masern-Virus selbst (Hecht'sche Riesenzellpneumonie) oder durch einen sekundären viralen (z.B. Adenovirus, Herpes-simplex-Virus) oder bakteriellen (z.B. Streptococcus pneumoniae, Staphylococcus aureus) Erreger verursacht werden (5).<br /> <br /> Weitere Begeleiterscheinungen der Atemwege sind:<br /> <ul> <li>Otitis media (Mittelohrentzündung)</li> <li>sensorineurale Schwerhörigkeit</li> <li>Otosklerose</li> <li>Tonsillitis (Mandelentzündung)</li> <li>Sinusitis (Entzündung der Nasennebenhöhlen)</li> <li>Laryngotracheobronchitis ("Masernkrupp")</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/bronchitis">Bronchitis</a></li> <li>Verschlimmerung einer Tuberkulose</li> </ul> Gastrointestinale Komplikationen (Magen-Darm-Beschwerden):<br /> <ul> <li>Gastroenteritis (Magen-Darm-Infekt)</li> <li>Gingivostomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut)</li> <li>Perikoronitis (Zahnfleischentzündung)</li> <li>mesenteriale Lymphadenitis: Lymphknotenentzündung der Bauchhöhle</li> <li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a></li> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:pankreatitis">Pankreatitis</a> (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)</li> <li>Appendizitis (Blinddarmentzündung)</li> </ul> Ophthalmologische (das Auge betreffende) Komplikationen:<br /> <ul> <li>Keratokonjunktivitis</li> <li>Hornhautulzeration</li> <li>Blindheit</li> </ul> Hämatologische Komplikationen:<br /> <ul> <li><a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:immunthrombozytopenie">Thrombozytopenie</a></li> <li>disseminierte intravasale Koagulopathie</li> </ul> Kardiale Komplikationen:<br /> <ul> <li>Karditis (Entzündungen des Herzens)</li> </ul> Renale Komplikationen:<br /> <ul> <li>Glomerulonephritis</li> <li>akutes Nierenversagen</li> </ul> Neurologische Komplikationen:<br /> <ul> <li>Fieberkrämpfe</li> <li>primäre Masernenzephalitis: Etwa eine von 1.000 erkrankten Personen entwickelt eine primäre Masernenzephalitis, typischerweise am fünften Tag des Ausschlags (Bereich: 1-14 Tage). Diese Erkrankung verläuft in etwa 10% der Fälle tödlich.</li> <li>akute postinfektiöse Enzephalitis oder Enzephalomyelitis: Diese <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">autoimmune</a> demyelinisierende Erkrankung tritt bei etwa einem von 1.000 Patient:innen in der Erholungsphase auf, innerhalb von 2 Wochen nach dem Ausschlag.</li> <li>Masern-Einschlusskörper-Enzephalitis: Diese Erkrankung kann zu fortschreitenden Hirnschäden führen und hat eine hohe Sterblichkeitsrate.</li> <li>subakute sklerosierende Panenzephalitis: Diese tödliche, fortschreitende degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems tritt in der Regel 5 bis 10 Jahre nach der Masern-Infektion auf.</li> </ul> Eine Masern-Infektion in der Schwangerschaft birgt ein höheres Risiko für einen Spontanabort, vorzeitige Wehen, niedriges Geburtsgewicht, Totgeburt, schwere Infektionen beim Neugeborenen und dem Tod der Mutter (5, 7).<br /> <div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff"> <div class="articles"> <article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px"> <div class="cl-box-wrapper"> <div class="cl-box-bg-first"> </div> <div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60417/app_image/standardimpfungen-bieten-indirekten-schutz-covid-app_image.jpeg')"> </div> <div class="cl-box-container"> <div class="cl-box-text-outer"> <p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p> <p class="cl-box-ueb2">Standardimpfungen bieten indirekten Schutz gegen COVID</p> <p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Standardimpfungen schützen nicht nur vor Herpes Zoster und Penumokokken, sondern indirekt auch vor COVID. Wie das funktioniert, lesen Sie hier!</span></p> <p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Standardimpfungen schützen nicht nur vor Herpes Zoster und Penumokokken, sondern indirekt auch vor COVID....</span></p> <div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/standardimpfungen_bieten_indirekten_schutz_covid" title="">Jetzt lesen</a></div> </div> </div> <div class="cl-box-img-quelle">© Davizro Photography - stock.adobe.com</div> </div> </article> </div> </div> <h2 class="medNews">Wie lange ist die Inkubationszeit von Masern?</h2> Die Inkubationszeit von Masern variiert von 7 bis 21 Tagen (Median 13 Tage). Koplik-Flecken treten nur bei 60 bis 70% der Masern-Erkrankungen auf und dauern in der Regel 12 bis 72 Stunden. <h2 class="medNews">Welche Symptome bei Masern?</h2> An Masern erkrankte Patient:innen zeigen oftmals u.a. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">grippe</a>ähnliche Symptome:<br /> <ul> <li>hohes Fieber</li> <li>trockener Husten</li> <li>Ausschlag: Der typische Masern-Ausschlag beginnt klassischerweise im Gesicht und breitet sich über den ganzen Körper aus. Der Ausschlag hält 5 bis 10 Tage an und verblasst in der gleichen Richtung, in der er auftritt.</li> <li>Unwohlsein</li> <li>rote, tränende Augen</li> </ul> Weitere Symptome wie Halsschmerzen, Bauchschmerzen, zervikale Lymphadenopathie und (seltener) Splenomegalie können ebenfalls auftreten. <h2 class="medNews">Diagnose: Wie erkennt man Masern?</h2> Masern sollten vermutet werden, wenn Symptome wie hohes Fieber, Hautausschlag (3 Tage oder länger), und mindestens eines der folgenden Symptome auftreten: Nasenschleimhautentzündung, Husten oder Bindehautentzündung.<br /> <br /> Differentialdiagnostisch sind Röteln, Ringelröteln, Varizellen, Erythema infectiosum, Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Drogeneruption, Scharlach, toxisches Schocksyndrom, infektiöse Mononukleose, Rocky-Mountains-Fleckfieber, Meningokokkämie, Henoch-Schönlein-Purpura, systemischer Lupus erythematodes, Kawasaki-Krankheit und Serumkrankheit zu unterscheiden (2).<br /> <br /> Der Labornachweis einer Infektion kann durch einen positiven serologischen Test auf masernspezifische Immunglobulin M (IgM)-Antikörper erbracht werden. Leider können diese erst 4 oder mehr Tage nach Ausbruch des Hautausschlags nachgewiesen werden, was zu falsch negativen Ergebnissen führen kann, wenn der Test zu früh durchgeführt wird (4).<br /> <br /> Die Diagnose einer zurückliegenden Masernvirusinfektion oder -impfung erfolgt durch den Nachweis von Masern-IgG.<br /> <br /> Die Erkrankung ist meldepflichtig, d.h. Masern-Fälle werden dem Robert Koch-Institut gemeldet. <h2 class="medNews">Behandlung: Wie werden Masern behandelt?</h2> Die Behandlung erfolgt hauptsächlich symptomatisch, z.B. durch:<br /> <ul> <li>fiebersenkende Medikamente</li> <li>die Vermeidung von Dehydratation</li> <li>angemessene Ernährung</li> <li>Infektionskontrolle</li> <li>Antibiotika bei zusätzlichen bakteriellen Infektionen</li> </ul> Eine Studie zeigte, dass eine Vitamin-A-Gabe mit einer signifikanten Reduktion der Mortalität und Morbidität bei Kindern mit Masern assoziiert ist (6). Für Kinder wird an 2 Tagen hintereinander eine Vitamin-A-Gabe empfohlen. Kinder mit Vitamin-A-Mangel sollten eine dritte Dosis 2 bis 4 Wochen später erhalten (7).<br /> <br /> Es gibt bisher keine spezifische antivirale Behandlung für Masern-Patient:innen. <h2 class="medNews">Wie kann man Masern vermeiden?</h2> <u>Aktive Immunisierung</u><br /> Eine Impfung trägt zur Ausrottung der Masern bei. Der derzeitige Masern-Impfstoff (MeV) wurde durch Abschwächung des Wildtyps (WT) entwickelt und ist seit 1963 zugelassen. Die schützende Immunität korreliert mit der Höhe der neutralisierenden Antikörper.<br /> <br /> In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung, wobei die erste Impfung im Alter von 12 bis 15 Monaten und die zweite Impfung im Alter von 4 bis 6 Jahren verabreicht wird. Häufig erfolgt die Impfung mit dem Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR-Impfung), also eine Masernimpfung in Kombination mit Impfungen gegen Mumps und Röteln.<br /> <br /> Säuglinge haben eine mütterliche Immunität, die bis zum Alter von ca. 6 Monaten anhält.<br /> <br /> Da eine Masern-Infektion stark übertragbar ist, erfordert die Bekämpfung der Erkrankung ein hohes Maß an Immunität in der Bevölkerung. Nach einer zweifachen Impfung kann eine Immunität von über 90% erreicht werden (1).<br /> <br /> <u>Postexpositionsprophylaxe</u><br /> Innerhalb von 72 Stunden nach der Exposition kann eine Masern-Impfung zur Vorbeugung verabreicht werden. Mit Ausnahme von schwangeren Frauen und immungeschwächten Personen sollte ein Masern-Impfstoff als Postexpositionsprophylaxe verabreicht werden, wenn die Patient:innen keine ausreichende Immunität gegen Masern nachweisen können.', 'quelle' => 'Redaktion journalmed.de', 'litheraturhinweise' => '(1) Griffin DE. Measles Vaccine. Viral Immunol 2018 Mar;31(2):86-95. doi: 10.1089/vim.2017.0143.<br /> (2) Leung A Kc et al. Measles: a disease often forgotten but not gone. Hong Kong Med J. 2018 Oct;24(5):512-520. doi: 10.12809/hkmj187470.<br /> (3) Kumar D & Sabella C. Measles: Back again. Cleveland Clinic Journal of Medicine 2016, 83 (5) 340-344; doi: https://doi.org/10.3949/ccjm.83a.15039.<br /> (4) Moss WJ. Measles. The Lancet 2017. Volume 390 (10111): 2490-2502. doi: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(17)31463-0.<br /> (5) Kondamudi NP, Whitten RA. Measles. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK448068/. Accessed 15 May 2018.<br /> (6) Imdad A et al. Vitamin A supplementation for preventing morbidity and mortality in children from six months to five years of age. Cochrane Database of Systematic Reviews Review - Intervention 2017. https://doi.org/10.1002/14651858.CD008524.pub3.', 'prettyurltag' => 'masern_diagnose_krankheitsbild_behandlung', 'canonical' => '', 'metatitle' => 'Masern – Diagnose, Krankheitsbild und Behandlung', 'metadescription' => 'In Deutschland kam es in den letzten Jahren aufgrund von unzureichenden Impfquoten zu größeren Masernausbrüchen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!', 'metakeywords' => '', 'aufmacherquelle' => '© Kateryna_Kon - stock.adobe.com', 'image' => 'masern-diagnose-krankheitsbild-behandlung-image.jpeg', 'image_dir' => '19', 'gesperrt' => false, 'twittertext' => 'Knowledgebase von Journalmed.de – Jetzt zum vollständigen Beitrag unter: https://www.journalmed.de/thema/lesen/19 ', 'twitterdate' => null, 'twitterpost_id' => null, 'twitter_deeplink' => null, 'facebook_id' => null, 'facebooktext' => 'In Deutschland kam es in den letzten Jahren aufgrund von unzureichenden Impfquoten zu größeren Masernausbrüchen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de! 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Um einheitliche Qualitätsstandards für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft zu schaffen, hat nun ein interdisziplinäres Expertengremium aus Verbraucherschützern, Angehörigen- und Betroffenenvertretern, Pflegewissenschaftlern, Juristen und qualitätsorientierten Anbietern in über anderthalb Jahren die DIN SPEC 33454 erarbeitet. „Als Qualitätsanbieter und Stiftung-Warentest-Sieger aus dem Jahr 2017 war und ist es der Pflege zu Hause Küffel stets ein großes Anliegen, den Verbrauchern mit einem hohen Maß an Transparenz und Qualität in diesem Versorgungsmodell zu begegnen. So war ich dankbar für die Möglichkeit, mich als Gremiumsmitglied ganz maßgeblich an der Erarbeitung der DIN SPEC einbringen zu können. Ein Großteil unserer seit Jahren bestehenden Qualitätsanforderungen wurde in diesem Standard berücksichtigt“, erklärt Markus Küffel, Gesundheitswissenschaftler, examinierte Pflegefachkraft und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel GmbH. Die Standards, die am 29. Januar veröffentlicht werden, sorgen für eine höhere Versorgungsqualität sowie bessere Arbeitsbedingungen für Betreuungskräfte und tragen zu mehr Transparenz und Rechtssicherheit bei den Verbrauchern bei.<br /> <br /> <strong>Bessere Arbeitsbedingungen</strong><br /> Um die Arbeitsbedingungen der Betreuungskräfte zu verbessern, werden in der DIN SPEC verschiedene Anforderungen an den Einsatzort festgelegt. „Da die Betreuungskraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person wohnt, muss beispielsweise sichergestellt werden, dass es dort einen angemessenen Rückzugsort gibt. Den Kräften steht entsprechend des neuen Standards eine adäquate Unterbringung zu. Es muss mindestens ein möbliertes Zimmer zur Verfügung gestellt sowie die uneingeschränkte Mitnutzung von Küche und Bad ermöglicht werden“, erläutert Mitautor Küffel. Auch WLAN gehört zu den Grundvoraussetzungen, damit die Betreuungskräfte den Kontakt zu ihrer Familie halten können. Ebenfalls muss für Besorgungen oder Freizeitaktivitäten ein Zugang zu einer geeigneten Transportmöglichkeit gewährt werden. Der Vermittler hat im Rahmen der DIN SPEC dafür Sorge zu tragen, dass die beschriebenen Mindestanforderungen auch tatsächlich eingehalten werden.<br /> <br /> <strong>Geeignete Betreuungskräfte</strong><br /> Da es sich bei den eingesetzten Kräften im Regelfall nicht um ausgebildete Fachkräfte handelt, wurden innerhalb des DIN-Standards wesentliche Anforderungen an die Betreuungskräfte und ein spezifisches Grundlagenwissen definiert. Zudem sollten sie über eine anerkannte Aus- oder Weiterbildung in diesem Bereich verfügen. Hierdurch soll die Versorgungsqualität in Zukunft noch erhöht werden. Um auch in Notfallsituationen handlungsfähig zu sein, sind Betreuungskräfte ab dem 1. November 2021 außerdem dazu verpflichtet, einen anerkannten Nachweis in Erster Hilfe zu absolvieren. Auch ein Mindestmaß der notwendigen Sprachkenntnisse ist in diesem Standard festgelegt.<br /> <br /> <strong>Seriöse Vermittler</strong><br /> Innerhalb eines ganzheitlichen Kontextes beschreibt die DIN SPEC neben den Anforderungen an die Betreuungskräfte auch die Anforderungen an den Vermittler und dessen ausländische Kooperationspartner. Vermittler dieser Betreuungsdienstleistung müssen, sofern sie nach der DIN SPEC tätig werden wollen, ab sofort stärker aufklärend und beratend tätig sein und ihren Kunden auch nach der Vermittlung der Betreuungskraft weiterhin zur Seite stehen. Dazu gehört es, Interessenten genau über den Leistungsumfang und die Grenzen der Betreuungsform sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. „Ein Vermittler, der die Anforderungen des neuen Standards erfüllen möchte, hat künftig deutlich mehr Aufgaben, als Informationen und Personalvorschläge von A nach B zu versenden. Erstmalig geht es in einem Vermittlungsunternehmen dann auch um eine pflegefachliche Begleitung“, erklärt Markus Küffel. Die Anforderungen an den Vermittler stellen das umfangreichste Kapitel der DIN SPEC mit sehr detaillierten Kriterien dar. Verbraucher sollten somit künftig bei der Auswahl eines Anbieters auf einen nach DIN SPEC 33454 zertifizierten Vermittler achten. Dies schützt Familien und Betreuungskräfte weitgehend vor juristischen Folgen. „Die DIN SPEC 33454 stellt einen Meilenstein dar und ist trotzdem erst der Anfang. Wir werden auch weiterhin nach Verbesserungsmöglichkeiten in diesem Versorgungsmodell suchen und hoffen, dass die DIN SPEC die Basis für eine spätere DIN-Norm darstellt“, erklärt Markus Küffel abschließend.<br /> <br /> Weitere Informationen unter <strong>www.pflegezuhause.info</strong><br /> <br /> <br /> Hinweis: Die DIN SPEC 33454 wird am 29. Januar 2021 bereitgestellt und ist bereits ab dem 22. 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"Neue Richtlinien für die sogenannte 24-Stunden-Pflege"
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