„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen
29. Februar 2024
Der Tag der seltenen Erkrankungen, der jedes Jahr am letzten Tag des Monats Februar stattfindet, ruft dazu auf, das Bewusstsein für seltene Krankheiten zu schärfen. In diesem Jahr steht dieser Tag unter dem Motto „Light Up for Rare“. Obwohl weltweit Millionen Menschen von seltenen Erkrankungen betroffen sind, stehen sie oft im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit. 2024 bietet der Tag der seltenen Erkrankungen die Gelegenheit, Solidarität mit den Erkrankten zu zeigen und ihre Geschichten hervorzuheben. Es soll gemeinsam Licht auf die oft übersehenen Herausforderungen geworfen werden, die eine seltene Erkrankung mit sich bringt.
Gemeinsam Licht auf Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihre Belange werfen
Das Motto „Light Up for Rare“ symbolisiert nicht nur die Hoffnung, sondern auch die gemeinsame Anstrengung, um auf seltene Erkrankungen aufmerksam zu machen. Die Initiatoren der Aktion ermutigen Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen dazu, sich zu beteiligen und ihr Zuhause am 29. Februar 2024 um 19.00 Uhr mit den Farben des Tages (Rosa, Türkis, Grün und Blau) der seltenen Erkrankungen zu beleuchten oder zu dekorieren. Fotos davon sollen dann in den sozialen Medien mit dem Hashtag #LightUpForRare geteilt werden. Durch das Teilen von Informationen, Geschichten und Bildern können alle gemeinsam eine größere Sensibilisierung für seltene Erkrankungen schaffen und das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen Betroffene und ihre Familien konfrontiert sind, fördern. Besonderer Dank gilt allen Patientenorganisationen, die für die Betroffenen immer ein offenes Ohr haben, für sie da sind und sich für deren Belange einsetzen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Tag der Seltenen Erkrankungen – Selten sind viele
Erschienen am 27.02.2023 • Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier!
Erschienen am 27.02.2023 • Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur...
© Jonas Glaubitz - stock.adobe.com
„Selten“ ist häufiger als gedacht!
Eine einzelne seltene Erkrankung betrifft nur sehr wenige Menschen – maximal 5 Betroffene unter 10.000 Menschen (1, 2). Das erscheint wenig – aber alleine in Deutschland leben bis zu 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, in der Europäischen Union ca. 30 Millionen und weltweit sind es sogar ca. 300 Millionen Menschen (1-3). Zudem gibt es derzeit etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen – und es werden jedes Jahr neue entdeckt (1, 2). „Es ist kaum zu glauben, dass bis zu 7 Jahre vergehen, bis Menschen mit einer seltenen Erkrankung die richtige Diagnose und damit Zugang zu einer angemessenen Therapie erhalten“, erklärte Kristina Kempf, Country Head Germany bei PTC Therapeutics (4). Bis dahin suchen die Betroffenen durchschnittlich 8 verschiedene Ärzt:innen auf und schätzungsweise 40% dieser Patient:innen erhalten eine Fehldiagnose (4, 5). Doch ganz besonders bei seltenen Erkrankungen sind die frühzeitige Diagnose und die rechtzeitige Behandlung oft entscheidend: Etwa 3 von 10 aller Kinder mit einer seltenen Erkrankung erleben ihren 5. Geburtstag nicht (6). Umso wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit für diese Erkrankungen zu erhöhen und intensiv nach Therapiemöglichkeiten zu forschen. „Dennoch“, so Kempf weiter, „führt die vermeintliche Seltenheit dazu, dass bestimmte Krankheitsbilder oft in der Forschung und Versorgung ‚unter dem Radar‘ bleiben. Diagnostik und Therapie sind dann schwierig und langwierig, häufig gibt es auch keine Therapieoptionen (7). Aktuell stehen nur für etwa 10 % der seltenen Erkrankungen gezielte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (7)“.
Entwicklung von innovativen Therapien bei seltenen Erkrankungen
PTC Therapeutics möchte diese viel zu kleine Zahl verbessern. „Der Schwerpunkt unserer Forschung liegt deshalb in der
Entwicklung von innovativen Therapien , die an der Ursache der Erkrankung ansetzen. Wir möchten den Patient:innen bei der Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung helfen und nicht nur die Symptome behandeln“, betonte Dr. Jens Grünert, Senior Medical Director von PTC Therapeutics. „Zudem möchten wir die Betroffenen und ihre Angehörigen tatkräftig unterstützen. Daher engagieren wir uns dafür, die Öffentlichkeit auf seltene Erkrankungen und ihre Folgen für die Betroffenen aufmerksam zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen“, machte Kempf deutlich.
PTC Therapeutics
Literatur:
(1) Verband der Universitätsklinika Deutschland, Seltene Erkrankungen Zahlen & Fakten, abrufbar unter: www.uniklinika.de/themen-die-bewegen/seltene-erkrankungen-waisen-der-medizin/seltene-erkrankungen-in-zahlen-fakten/ , letzter Zugriff: 28.02.24.
(2) ACHSE e.V. Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: www.achse-online.de/de/die_achse/Seltene-Erkrankungen.php , letzter Zugriff: 28.02.24.
(3) Bundesministerium für Gesundheit, Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html , letzter Zugriff: 28.02.24.
(4) Süddeutsche Zeitung „Sieben Jahre bis zur richtigen Diagnose“ vom 09.12.2022, abrufbar unter: www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-irlstorfer-medizin-seltenen-krankheiten-1.5712954 , letzter Zugriff: 28.02.24.
(5) Management und Krankenhaus „Bei Hufgeklapper auch mal an Zebras denken!“ vom 25.02.2023, abrufbar unter: www.management-krankenhaus.de/news/bei-hufgeklapper-auch-mal-zebras-denken
(6) Global Genes. RARE Diseases , abrufbar unter: https://globalgenes.org/ , letzter Zugriff: 28.02.2024.
(7) Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Seltene Erkrankungen sind insgesamt häufig und haben fast immer eine neurologische Beteiligung, abrufbar unter: dgn.org/artikel/seltene-erkrankungen-sind-insgesamt-haufig-und-haben-fast-immer-eine-neurologische-beteiligung , letzter Zugriff: 28.02.2024.
Seltene Erkrankungen
16.06.2021
Seltene Erkrankungen
17.11.2016
Notice (8) : Undefined variable: newsletterUser [APP/View/Patientenbereich/lesen.ctp , line 481 ]Code Context if(!empty( $text )){
$this -> start ( 'emailForm' );
echo $this -> element ( 'empfehlen/email_button' , array( "top" => false , "senderName" => $fullName , 'senderEmail' => $eMail , 'newsletterUser' => $newsletterUser , 'title' => $text [ 'Patientenbereich' ][ 'ueb2' ], 'image' => $imagefullpath , 'quelle' => $quelle , 'text' => $empfehlentext ) ); $viewFile = '/home/users/journal/www/jmed_test/app/View/Patientenbereich/lesen.ctp'
$dataForView = array(
'showSocialMedia' => true,
'feed' => array(
'Title' => 'Patientenbereich',
'Link' => 'https://test.journalmed.de/patientenbereich/feed.rss'
),
'contentBanner' => array(),
'rightBanners' => array(),
'headerBanner' => array(),
'leftBannersBelowMenu' => array(),
'text' => array(
'Patientenbereich' => array(
'id' => '561',
'created' => '2024-02-20 16:42:42',
'modified' => '2025-12-19 21:28:39',
'ueb1' => null,
'ueb2' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Der Tag der seltenen Erkrankungen, der jedes Jahr am letzten Tag des Monats Februar stattfindet, ruft dazu auf, das Bewusstsein für seltene Krankheiten zu schärfen. In diesem Jahr steht dieser Tag unter dem Motto „Light Up for Rare“. Obwohl weltweit Millionen Menschen von seltenen Erkrankungen betroffen sind, stehen sie oft im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit. 2024 bietet der Tag der seltenen Erkrankungen die Gelegenheit, Solidarität mit den Erkrankten zu zeigen und ihre Geschichten hervorzuheben. Es soll gemeinsam Licht auf die oft übersehenen Herausforderungen geworfen werden, die eine seltene Erkrankung mit sich bringt.',
'text' => '<h2 class="medNews">Gemeinsam Licht auf Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihre Belange werfen</h2>
Das Motto „Light Up for Rare“ symbolisiert nicht nur die Hoffnung, sondern auch die gemeinsame Anstrengung, um auf seltene Erkrankungen aufmerksam zu machen. Die Initiatoren der Aktion ermutigen Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen dazu, sich zu beteiligen und ihr Zuhause am 29. Februar 2024 um 19.00 Uhr mit den Farben des Tages (Rosa, Türkis, Grün und Blau) der seltenen Erkrankungen zu beleuchten oder zu dekorieren. Fotos davon sollen dann in den sozialen Medien mit dem Hashtag #LightUpForRare geteilt werden. Durch das Teilen von Informationen, Geschichten und Bildern können alle gemeinsam eine größere Sensibilisierung für seltene Erkrankungen schaffen und das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen Betroffene und ihre Familien konfrontiert sind, fördern. Besonderer Dank gilt allen Patientenorganisationen, die für die Betroffenen immer ein offenes Ohr haben, für sie da sind und sich für deren Belange einsetzen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61907/app_image/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Tag der Seltenen Erkrankungen – Selten sind viele</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Jonas Glaubitz - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">„Selten“ ist häufiger als gedacht!</h2>
Eine einzelne seltene Erkrankung betrifft nur sehr wenige Menschen – maximal 5 Betroffene unter 10.000 Menschen (1, 2). Das erscheint wenig – aber alleine in Deutschland leben bis zu 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, in der Europäischen Union ca. 30 Millionen und weltweit sind es sogar ca. 300 Millionen Menschen (1-3). Zudem gibt es derzeit etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen – und es werden jedes Jahr neue entdeckt (1, 2). „Es ist kaum zu glauben, dass bis zu 7 Jahre vergehen, bis Menschen mit einer seltenen Erkrankung die richtige Diagnose und damit Zugang zu einer angemessenen Therapie erhalten“, erklärte Kristina Kempf, Country Head Germany bei PTC Therapeutics (4). Bis dahin suchen die Betroffenen durchschnittlich 8 verschiedene Ärzt:innen auf und schätzungsweise 40% dieser Patient:innen erhalten eine Fehldiagnose (4, 5). Doch ganz besonders bei seltenen Erkrankungen sind die frühzeitige Diagnose und die rechtzeitige Behandlung oft entscheidend: Etwa 3 von 10 aller Kinder mit einer seltenen Erkrankung erleben ihren 5. Geburtstag nicht (6). Umso wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit für diese Erkrankungen zu erhöhen und intensiv nach Therapiemöglichkeiten zu forschen. „Dennoch“, so Kempf weiter, „führt die vermeintliche Seltenheit dazu, dass bestimmte Krankheitsbilder oft in der Forschung und Versorgung ‚unter dem Radar‘ bleiben. Diagnostik und Therapie sind dann schwierig und langwierig, häufig gibt es auch keine Therapieoptionen (7). Aktuell stehen nur für etwa 10 % der seltenen Erkrankungen gezielte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (7)“.
<h2 class="medNews">Entwicklung von innovativen Therapien bei seltenen Erkrankungen</h2>
PTC Therapeutics möchte diese viel zu kleine Zahl verbessern. „Der Schwerpunkt unserer Forschung liegt deshalb in der <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/kuenstliche-intelligenz-seltene-erkrankungen">Entwicklung von innovativen Therapien</a>, die an der Ursache der Erkrankung ansetzen. Wir möchten den Patient:innen bei der Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung helfen und nicht nur die Symptome behandeln“, betonte Dr. Jens Grünert, Senior Medical Director von PTC Therapeutics. „Zudem möchten wir die Betroffenen und ihre Angehörigen tatkräftig unterstützen. Daher engagieren wir uns dafür, die Öffentlichkeit auf seltene Erkrankungen und ihre Folgen für die Betroffenen aufmerksam zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen“, machte Kempf deutlich.',
'autor' => null,
'quelle' => 'PTC Therapeutics',
'litheraturhinweise' => '(1) Verband der Universitätsklinika Deutschland, Seltene Erkrankungen Zahlen & Fakten, abrufbar unter: <a href="http://www.uniklinika.de/themen-die-bewegen/seltene-erkrankungen-waisen-der-medizin/seltene-erkrankungen-in-zahlen-fakten/" target="_blank">www.uniklinika.de/themen-die-bewegen/seltene-erkrankungen-waisen-der-medizin/seltene-erkrankungen-in-zahlen-fakten/</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(2) ACHSE e.V. Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: <a href="http://www.achse-online.de/de/die_achse/Seltene-Erkrankungen.php" target="_blank">www.achse-online.de/de/die_achse/Seltene-Erkrankungen.php</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(3) Bundesministerium für Gesundheit, Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: <a href="http://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html" target="_blank">www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(4) Süddeutsche Zeitung „Sieben Jahre bis zur richtigen Diagnose“ vom 09.12.2022, abrufbar unter: <a href="http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-irlstorfer-medizin-seltenen-krankheiten-1.5712954" target="_blank">www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-irlstorfer-medizin-seltenen-krankheiten-1.5712954</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(5) Management und Krankenhaus „Bei Hufgeklapper auch mal an Zebras denken!“ vom 25.02.2023, abrufbar unter: <a href="http://www.management-krankenhaus.de/news/bei-hufgeklapper-auch-mal-zebras-denken" target="_blank">www.management-krankenhaus.de/news/bei-hufgeklapper-auch-mal-zebras-denken</a><br />
(6) <a href="https://globalgenes.org/" target="_blank">Global Genes. RARE Diseases</a>, abrufbar unter: <a href="https://globalgenes.org/" target="_blank">https://globalgenes.org/</a>, letzter Zugriff: 28.02.2024.<br />
(7) Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Seltene Erkrankungen sind insgesamt häufig und haben fast immer eine neurologische Beteiligung, abrufbar unter: <a href="http://dgn.org/artikel/seltene-erkrankungen-sind-insgesamt-haufig-und-haben-fast-immer-eine-neurologische-beteiligung" target="_blank">dgn.org/artikel/seltene-erkrankungen-sind-insgesamt-haufig-und-haben-fast-immer-eine-neurologische-beteiligung</a>, letzter Zugriff: 28.02.2024.',
'datum' => '2024-02-29',
'prettyurltag' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen',
'metatitle' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'metadescription' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aktiv' => '2024-02-29',
'inaktiv' => null,
'archiv' => false,
'abrufe' => '631',
'lastabruf' => '2025-12-19',
'ratingTotal' => '0',
'pharmacompany_id' => null,
'otcategory_id' => '6',
'aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-image.jpeg',
'image_dir' => '561',
'app_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image.jpeg',
'app_image_dir' => '561',
'app_aufmacherquelle_wide' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image_wide' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image_wide.jpeg',
'app_image_dir_wide' => '561',
'app_aufmacherquelle_tall' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image_tall' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image_tall.jpeg',
'app_image_dir_tall' => '561',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'twitter_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '561',
'twitter_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-twitter_image.jpeg',
'facebook_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'facebook_image_dir' => '561',
'facebook_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-facebook_image.jpeg',
'aktualisiert' => null,
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Pharmacompany' => array(
'id' => null,
'created' => null,
'modified' => null,
'title' => null,
'url' => null,
'logo' => null,
'domains' => null,
'list' => null,
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Otcategory' => array(
'id' => '6',
'created' => '2016-11-17 15:58:18',
'modified' => '2016-11-17 15:58:18',
'title' => 'Seltene Erkrankungen'
),
'Patientenbereichrating' => array(),
'Tracking' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 7 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 8 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 9 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 10 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 11 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 12 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 13 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 14 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 15 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 16 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 17 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 18 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 19 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 20 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 21 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 22 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 23 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 24 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 25 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 26 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 27 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 28 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 29 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 30 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 31 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 32 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 33 => array(
[maximum depth reached]
)
),
'Keyword' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
)
),
'Autor' => array()
),
'meta_description' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!',
'meta_title' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'title_for_layout' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'weitereTexte' => array(
'Themen' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
'twitter_image_quelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'twitter_image_url' => 'https://test.journalmed.de/files/patientenbereich/561/twitter_image/gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-twitter_image.jpeg',
'twitter_text' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!',
'twitter_title' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'facebook_title' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'facebook_description' => 'Patientenbereich von Journalmed.de - Jetzt zum vollständigen Beitrag',
'facebook_url' => 'https://test.journalmed.de/patientenbereich/lesen/561',
'facebook_image' => 'https://test.journalmed.de/files/patientenbereich/561/facebook_image/gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-facebook_image.jpeg',
'feedbackUmfrage' => array(
'Umfrage' => array(
'id' => '10',
'created' => '2017-07-21 12:14:55',
'modified' => '2017-07-21 14:22:14',
'title' => 'Ihr Feedback zu dieser Seite',
'type' => '1',
'prettyurltag' => 'feedback_umfrage_med',
'aktiv' => true,
'aktivVon' => '2017-07-11',
'aktivBis' => '2031-07-31',
'gesperrt' => '1',
'welcomeText' => 'Sie möchten uns Ihre Meinung zu journalmed.de mitteilen? Wir freuen uns auf Ihr Feedback!',
'finalWordsText' => '',
'color' => '#005ca9',
'domains' => 'med'
),
'Umfragekategory' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
'navigationpoint' => array(
'Navigation' => array(
'id' => '385',
'created' => '2016-10-07 14:47:51',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Patientenbereich anzeigen',
'display_title' => 'Patientenbereich anzeigen',
'parent_id' => '393',
'lft' => '1771',
'rght' => '1772',
'link' => 'patientenbereich/lesen',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false
),
'Role' => array()
),
'themen' => array(
(int) 0 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 1 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 2 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 3 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 4 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 5 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 6 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 7 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 8 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 9 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 10 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 11 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 12 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 13 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 14 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 15 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 16 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 17 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 18 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 19 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 20 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 21 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 22 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 23 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 24 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 25 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 26 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 27 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 28 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 29 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 30 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 31 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 32 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 33 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 34 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 35 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 36 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 37 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 38 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 39 => array(
'Landingpage' => array(
[maximum depth reached]
),
'Keyword' => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
'mainMenuData_array' => array(
(int) 436 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 288 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 283 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 285 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 1096 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 501 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 286 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 287 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 625 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 619 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 405 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 609 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 627 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 678 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 701 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 1025 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 1047 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
)
),
'mainMenuData' => array(
(int) 436 => 'Home',
(int) 288 => 'CME Online',
(int) 283 => 'News',
(int) 285 => 'Schwerpunkt',
(int) 1096 => 'Podcast staffeln',
(int) 501 => 'Zentren',
(int) 286 => 'Veranstaltungen',
(int) 287 => 'Videos',
(int) 625 => 'Service',
(int) 619 => 'Werkzeuge',
(int) 405 => 'Forschung und Studien',
(int) 609 => 'Studiengänge Liste',
(int) 627 => 'Diverses',
(int) 678 => 'Infothek Index',
(int) 701 => 'Interaktiv',
(int) 1025 => 'HWG Reminder deaktivieren',
(int) 1047 => 'Publizierende Details'
),
'frontendMenuData_array' => array(
(int) 299 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 330 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 335 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 346 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 360 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 401 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 402 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 411 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 426 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 428 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 442 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 510 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 560 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 712 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 733 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 761 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 762 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 763 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 775 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 806 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 807 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 808 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 862 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 958 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 1040 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
'frontendMenuData' => array(
(int) 299 => 'Banner',
(int) 330 => 'Newsletter',
(int) 335 => 'User',
(int) 346 => 'Empfehlen',
(int) 360 => 'Favoriten',
(int) 401 => 'Ticker Kongress Übersicht',
(int) 402 => 'Nutzerdaten verwalten',
(int) 411 => 'Suche',
(int) 426 => 'Thema anzeigen',
(int) 428 => 'Infoservice',
(int) 442 => 'Downloads Herunterladen',
(int) 510 => 'Umfragen Feedback Umfrage',
(int) 560 => 'Datenschutz bestätigen',
(int) 712 => 'Set Remember Cookie',
(int) 733 => 'Cookie',
(int) 761 => 'Webversion',
(int) 762 => 'Track Display',
(int) 763 => 'Sondernewsletter abmelden',
(int) 775 => 'Newsletteranmeldung',
(int) 806 => 'Bestofnewsletter Anmeldung',
(int) 807 => 'Bestofnewsletter Aktivieren',
(int) 808 => 'Bestofnewsletter deaktivieren',
(int) 862 => 'Bestofnewsletter',
(int) 958 => 'CmeNewsletter',
(int) 1040 => 'Auth0 Redirect Callback'
),
'indications' => array(
(int) 2002 => 'Adipositas',
(int) 163 => 'Akromegalie',
(int) 2003 => 'Allergie',
(int) 2004 => 'Alzheimer',
(int) 2005 => 'Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)',
(int) 2006 => 'Angioödem',
(int) 2007 => 'Angststörung',
(int) 2008 => 'Antikoagulationstherapie',
(int) 164 => 'Anämie',
(int) 2009 => 'Arteriosklerose',
(int) 2010 => 'Arthrose',
(int) 2011 => 'Asthma',
(int) 2001 => 'Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS)',
(int) 2012 => 'Augenerkrankungen',
(int) 2013 => 'Autoimmunerkrankungen',
(int) 2014 => 'BPE',
(int) 2015 => 'Bipolarstörungen',
(int) 2105 => 'Bluttransfusion',
(int) 2016 => 'CED',
(int) 2017 => 'COPD',
(int) 2098 => 'COVID-19',
(int) 2097 => 'Colitis ulcerosa',
(int) 2116 => 'Cushing-Syndrom',
(int) 2018 => 'Demenz',
(int) 2019 => 'Depression',
(int) 2020 => 'Diabetes Typ I',
(int) 2021 => 'Diabetes Typ II',
(int) 2022 => 'Eisenmangel',
(int) 2023 => 'Epilepsie',
(int) 2024 => 'Erektile Dysfunktion',
(int) 172 => 'Ernährung',
(int) 2025 => 'Fibromyalgie',
(int) 2026 => 'Gicht',
(int) 2027 => 'HIV',
(int) 2028 => 'Hepatitis B',
(int) 2029 => 'Hepatitis C',
(int) 2030 => 'Herzinsuffizienz',
(int) 2031 => 'Hypercholesterinämie',
(int) 2032 => 'Hyperparathyreoidismus',
(int) 2033 => 'Hypertonie',
(int) 2123 => 'Hämangiom',
(int) 2034 => 'Hämophilie',
(int) 2035 => 'Idiopathische Lungenfibrose',
(int) 2036 => 'Infektionskrankheiten',
(int) 2037 => 'Inkontinenz',
(int) 2038 => 'KHK',
(int) 2039 => 'Krebs',
(int) 2103 => 'Kälteagglutinin-Krankheit',
(int) 2040 => 'LVH',
(int) 2041 => 'Lebererkrankungen',
(int) 2093 => 'Leberzirrhose',
(int) 232 => 'Leukämie',
(int) 2099 => 'Long-COVID',
(int) 2042 => 'Lungenerkrankungen',
(int) 2084 => 'Lymphödem',
(int) 2094 => 'M. Basedow',
(int) 2096 => 'M. Crohn',
(int) 2043 => 'Makuladegeneration',
(int) 2044 => 'Migräne',
(int) 2045 => 'Morbus Cushing',
(int) 2046 => 'Mukoviszidose',
(int) 2047 => 'Multiple Sklerose',
(int) 2080 => 'Myasthenia gravis',
(int) 201 => 'Mykosen',
(int) 2048 => 'Myokardinfarkt',
(int) 2049 => 'Myopathie',
(int) 2050 => 'Neurodermitis',
(int) 2051 => 'Neuropathie',
(int) 2052 => 'Nierenerkrankungen',
(int) 208 => 'Obstipation',
(int) 2053 => 'Orphan diseases',
(int) 210 => 'Osteoporose',
(int) 2054 => 'PAH',
(int) 2055 => 'PAVK',
(int) 2056 => 'PBC',
(int) 2057 => 'PSC',
(int) 2058 => 'Parkinson',
(int) 2102 => 'Plaque-Psoriasis',
(int) 2059 => 'Psoriasis',
(int) 2060 => 'Raucherentwöhnung',
(int) 2061 => 'Reflux',
(int) 2062 => 'Reizdarm',
(int) 2063 => 'Restless Legs',
(int) 2064 => 'Rheumatoide Arthritis',
(int) 2065 => 'SLE',
(int) 2066 => 'Schilddrüsenerkrankungen',
(int) 2067 => 'Schizophrenie',
(int) 2068 => 'Schlaganfall',
(int) 221 => 'Schmerz',
(int) 2069 => 'Schwangerschaftskomplikationen',
(int) 2091 => 'Sekundäre Immundefekte',
(int) 2070 => 'Sepsis',
(int) 2104 => 'Sichelzellkrankheit',
(int) 2101 => 'Spinale Muskelatrophie',
(int) 2071 => 'Spondylitis ankylosans',
(int) 2092 => 'Thalassämie',
(int) 2072 => 'Thrombose',
(int) 2073 => 'Tinnitus',
(int) 2074 => 'Vergiftungen',
(int) 2075 => 'Vorhofflimmern',
(int) 2076 => 'Zöliakie',
(int) 2000 => 'akutes Koronarsyndrom (ACS)',
(int) 2077 => 'Ödem'
),
'ingredients' => array(
(int) 2000 => 'Abacavir',
(int) 2001 => 'Abatacept',
(int) 4123 => 'Abrocitinib',
(int) 2002 => 'Acetylsalicylsäure',
(int) 2003 => 'Aclidiniumbromid',
(int) 4586 => 'Acoramidis',
(int) 2004 => 'Adalimumab',
(int) 2005 => 'Adefovirdipivoxil',
(int) 164 => 'Alemtuzumab',
(int) 2006 => 'Alendronat',
(int) 2007 => 'Alirocumab',
(int) 2008 => 'Amlodipin',
(int) 3763 => 'Anakinra',
(int) 2009 => 'Andexanet alfa',
(int) 3931 => 'Anifrolumab',
(int) 2010 => 'Apixaban',
(int) 2011 => 'Apremilast',
(int) 4019 => 'Asundexian',
(int) 2012 => 'Atorvastatin',
(int) 3655 => 'Bamlanivimab',
(int) 2013 => 'Baricitinib',
(int) 2014 => 'Beclometason',
(int) 2015 => 'Benralizumab',
(int) 2016 => 'Bicarbonat',
(int) 3654 => 'Bictegravir',
(int) 2017 => 'Boceprevir',
(int) 4691 => 'BrECADD ',
(int) 2363 => 'Brodalumab',
(int) 2018 => 'Budesonid',
(int) 4157 => 'Burosumab',
(int) 2019 => 'Canagliflozin',
(int) 2137 => 'Canakinumab',
(int) 2020 => 'Candesartan',
(int) 2402 => 'Caplacizumab',
(int) 3907 => 'Casirivimab',
(int) 330 => 'Celecoxib',
(int) 2021 => 'Certolizumab',
(int) 4057 => 'Cilgavimab',
(int) 2022 => 'Cinacalcet',
(int) 2135 => 'Cladribin',
(int) 2023 => 'Clopidogrel',
(int) 2024 => 'Dabigatran',
(int) 2025 => 'Daclatasvir',
(int) 2026 => 'Daclizumab',
(int) 2027 => 'Dapagliflozin',
(int) 4045 => 'Darvadstrocel',
(int) 2028 => 'Dasabuvir',
(int) 200 => 'Denosumab',
(int) 2029 => 'Dimethylfumarat',
(int) 2030 => 'Dolutegravir',
(int) 2031 => 'Dronedaron',
(int) 2032 => 'Dulaglutid',
(int) 2033 => 'Duloxetin',
(int) 2141 => 'Dupilumab',
(int) 206 => 'Edoxaban',
(int) 2034 => 'Elbasvir',
(int) 3649 => 'Emicizumab',
(int) 2035 => 'Empagliflozin',
(int) 2036 => 'Emtricitabin',
(int) 2037 => 'Entecavir',
(int) 2038 => 'Ertugliflozin',
(int) 3933 => 'Esomeprazol',
(int) 2039 => 'Etanercept',
(int) 2040 => 'Etelcalcetid',
(int) 3656 => 'Etesevimab',
(int) 4692 => 'Etoposid',
(int) 2041 => 'Etoricoxib',
(int) 4199 => 'Etrasimod',
(int) 2042 => 'Evolocumab',
(int) 2043 => 'Exenatid',
(int) 2044 => 'Ezetimib',
(int) 2045 => 'Faldaprevir',
(int) 2046 => 'Febuxostat',
(int) 215 => 'Fentanyl',
(int) 2047 => 'Fesoterodin',
(int) 2048 => 'Fidaxomicin',
(int) 2049 => 'Fluticason',
(int) 2050 => 'Formoterol',
(int) 3705 => 'Fostamatinib',
(int) 2051 => 'Fumarsäureester',
(int) 2052 => 'Glatirameracetat',
(int) 2131 => 'Glecaprevir',
(int) 4182 => 'Glukagon',
(int) 2053 => 'Glyceroltrinitrat',
(int) 2054 => 'Glykopyrronium',
(int) 2149 => 'Golimumab',
(int) 2055 => 'Grazoprevir',
(int) 2355 => 'Guselkumab',
(int) 228 => 'Hydromorphon',
(int) 2056 => 'Icatibant',
(int) 2057 => 'Idarucizumab',
(int) 3908 => 'Imdevimab',
(int) 2058 => 'Indacaterol',
(int) 2059 => 'Infliximab',
(int) 2145 => 'Inotersen',
(int) 2060 => 'Insulin',
(int) 2063 => 'Ixekizumab',
(int) 2064 => 'Lamivudin',
(int) 3574 => 'Lecanemab',
(int) 2065 => 'Ledipasvir',
(int) 2066 => 'Linagliptin',
(int) 2067 => 'Liraglutid',
(int) 2068 => 'Lixisenatid',
(int) 2069 => 'Maraviroc',
(int) 4690 => 'Marstacimab',
(int) 4005 => 'Mavacamten',
(int) 3910 => 'Mepolizumab',
(int) 2070 => 'Metformin',
(int) 2071 => 'Methotrexat',
(int) 2072 => 'Methylphenidat',
(int) 2073 => 'Metoclopramid',
(int) 3959 => 'Molnupiravir',
(int) 2074 => 'Montelukast',
(int) 2075 => 'Naloxegol',
(int) 245 => 'Naloxon',
(int) 3932 => 'Naproxen',
(int) 2076 => 'Natalizumab',
(int) 2136 => 'Nemolizumab',
(int) 248 => 'Nintedanib',
(int) 2139 => 'Nusinersen',
(int) 2077 => 'Obeticholsäure (OCA)',
(int) 2078 => 'Ocrelizumab',
(int) 2079 => 'Olanzapin',
(int) 2080 => 'Olmesartan',
(int) 2081 => 'Olodaterol',
(int) 2082 => 'Omalizumab',
(int) 2083 => 'Ombitasvir',
(int) 3909 => 'Onasemnogen-Abeparvovec',
(int) 256 => 'Oxycodon',
(int) 4578 => 'Ozanimod',
(int) 3805 => 'Palovaroten',
(int) 2084 => 'Paritaprevir',
(int) 262 => 'Pasireotid',
(int) 2085 => 'Peginterferon',
(int) 4021 => 'Pegvaliase',
(int) 2086 => 'Perampanel',
(int) 2132 => 'Pibrentasvir',
(int) 2087 => 'Pirfenidon',
(int) 2088 => 'Prasugrel',
(int) 2089 => 'Prednison',
(int) 2090 => 'Pregabalin',
(int) 2091 => 'Prucaloprid',
(int) 2092 => 'Raltegravir',
(int) 2093 => 'Ranolazin',
(int) 3536 => 'Remdesivir',
(int) 2094 => 'Reslizumab',
(int) 2095 => 'Rilpivirin',
(int) 2096 => 'Riociguat',
(int) 3749 => 'Risankizumab',
(int) 2097 => 'Ritonavir',
(int) 277 => 'Rituximab',
(int) 278 => 'Rivaroxaban',
(int) 2098 => 'Roflumilast',
(int) 2099 => 'Romosozumab',
(int) 2100 => 'Rotigotin',
(int) 281 => 'Ruxolitinib',
(int) 2101 => 'Sacubitril/Valsartan',
(int) 2102 => 'Safinamid',
(int) 2103 => 'Salmeterol',
(int) 2104 => 'Sarilumab',
(int) 3828 => 'Satralizumab',
(int) 2105 => 'Saxagliptin',
(int) 2106 => 'Secukinumab',
(int) 4579 => 'Semaglutid',
(int) 2133 => 'Sildenafil',
(int) 2107 => 'Simeprevir',
(int) 2108 => 'Simvastatin',
(int) 2908 => 'Sirolimus',
(int) 2109 => 'Sitagliptin',
(int) 2110 => 'Sofosbuvir',
(int) 3815 => 'Sotrovimab',
(int) 2111 => 'Strontiumranelat',
(int) 4178 => 'Sutimlimab',
(int) 2112 => 'Tadalafil',
(int) 2113 => 'Tafamidis',
(int) 286 => 'Tapentadol',
(int) 4046 => 'Teduglutid',
(int) 2114 => 'Telaprevir',
(int) 2115 => 'Telmisartan',
(int) 2116 => 'Tenofovir',
(int) 2117 => 'Teriflunomid',
(int) 2118 => 'Teriparatid',
(int) 4175 => 'Tezepelumab',
(int) 2119 => 'Ticagrelor',
(int) 2120 => 'Tiotropium',
(int) 4700 => 'Tirzepatid',
(int) 3636 => 'Tivozanib',
(int) 4056 => 'Tixagevimab',
(int) 2121 => 'Tocilizumab',
(int) 2122 => 'Tofacitinib',
(int) 3633 => 'Tolebrutinib',
(int) 3713 => 'Tralokinumab',
(int) 2123 => 'Turoctocog alfa',
(int) 3650 => 'Upadacitinib',
(int) 2124 => 'Ustekinumab',
(int) 4176 => 'Valoctocogen roxaparvovec',
(int) 2125 => 'Valsartan',
(int) 2126 => 'Vedolizumab',
(int) 2127 => 'Velpatasvir',
(int) 3897 => 'Vericiguat',
(int) 2365 => 'Vilanterol',
(int) 2128 => 'Vildagliptin',
(int) 2129 => 'Vortioxetin',
(int) 4187 => 'Zink'
),
'keywords' => array(
(int) 2555 => 'ADC',
(int) 2506 => 'Affenpocken',
(int) 2001 => 'Akquiriertes Immun-Defizienz-Syndrom (AIDS)',
(int) 2552 => 'Alkoholische Fettleber',
(int) 2004 => 'Alkoholismus',
(int) 2006 => 'Allergie',
(int) 2008 => 'Alpha-1-Antitrypsin-Mangel',
(int) 2009 => 'Alzheimer',
(int) 2002 => 'Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)',
(int) 2010 => 'Aneurysma',
(int) 2011 => 'Angioödem',
(int) 2012 => 'Angsterkrankung',
(int) 2013 => 'Anorexie',
(int) 2015 => 'Antibiotikum',
(int) 2018 => 'Antikoagulationstherapie',
(int) 78 => 'Anämie',
(int) 2020 => 'Aortendissektion',
(int) 2021 => 'Apotheke',
(int) 2023 => 'Arbeitsmarkt',
(int) 2024 => 'Arbeitsrecht',
(int) 2025 => 'Armut',
(int) 2026 => 'Arteriosklerose',
(int) 2027 => 'Arthrose',
(int) 1153 => 'Arzneimittelfälschungen',
(int) 780 => 'Arzneimittelkosten',
(int) 2003 => 'Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)',
(int) 2029 => 'Arzneimittelrabattvertrag',
(int) 2030 => 'Arzneimittelreport',
(int) 2031 => 'Arzt-Patienten-Gespräch',
(int) 2032 => 'Arztbesuch',
(int) 2035 => 'Aspergillose',
(int) 2036 => 'Asthma',
(int) 2039 => 'Augenerkrankung',
(int) 2040 => 'Autismus',
(int) 2041 => 'Autoimmunerkrankung',
(int) 2042 => 'Azidose',
(int) 2047 => 'Bandscheibenvorfall',
(int) 483 => 'Barrett-Ösophagus',
(int) 2048 => 'Bauchaortenaneurysma',
(int) 2050 => 'Behandlungsfehler',
(int) 2051 => 'Behinderung',
(int) 2052 => 'Bereitschaftsdienst',
(int) 2053 => 'Berufskrankheit',
(int) 2054 => 'Betäubungsmittelgesetz (BtMG)',
(int) 2055 => 'Bewegung',
(int) 2056 => 'Big Data',
(int) 422 => 'Bildgebung',
(int) 2057 => 'Biologika',
(int) 1372 => 'Biomarker',
(int) 1295 => 'Biosimilar',
(int) 2059 => 'Bluttransfusion',
(int) 2061 => 'Borreliose',
(int) 2062 => 'Botulinumtoxin',
(int) 2542 => 'Bradykardie',
(int) 2063 => 'Bronchitis',
(int) 1693 => 'Brustkrebs',
(int) 2065 => 'Burnout-Snydrom',
(int) 2473 => 'CAR-T-Zell-Therapie',
(int) 2477 => 'COVID-19',
(int) 2459 => 'CRISPR-Cas',
(int) 1593 => 'CUP-Syndrom',
(int) 960 => 'Candidosen',
(int) 2070 => 'Cannabinoide',
(int) 2071 => 'Cannabis',
(int) 2072 => 'Chagas-Krankheit',
(int) 2074 => 'Cholangitis',
(int) 2075 => 'Cholera',
(int) 2076 => 'Chorea',
(int) 2077 => 'Chromosomenaberration',
(int) 2550 => 'Chronische Gastritis',
(int) 2078 => 'Clostridium difficile',
(int) 2079 => 'Cluster-Kopfschmerz',
(int) 2489 => 'Colitis ulcerosa',
(int) 2083 => 'Creutzfeldt-Jakob-Krankheit',
(int) 2086 => 'Darmflora',
(int) 2087 => 'Darmkrebs',
(int) 2088 => 'Datenschutz',
(int) 2089 => 'Dekubitus',
(int) 2090 => 'Demenz',
(int) 2091 => 'Dengue-Fieber',
(int) 2092 => 'Depression',
(int) 1417 => 'Diagnostik',
(int) 2095 => 'Dialyse',
(int) 2096 => 'Diarrhoe',
(int) 2153 => 'Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)',
(int) 2097 => 'Digitalisierung',
(int) 2098 => 'Divertikulitis',
(int) 2125 => 'Diät',
(int) 2100 => 'Drogensucht',
(int) 2102 => 'Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)',
(int) 2103 => 'Durchblutungsstörung',
(int) 2105 => 'Dysfunktion',
(int) 2108 => 'Dyslipidämie',
(int) 2109 => 'Dystonie',
(int) 2110 => 'E-Zigarette',
(int) 2112 => 'Ebola',
(int) 989 => 'Eisenmangel',
(int) 2114 => 'Embryonalentwicklung',
(int) 2115 => 'Endokarditis',
(int) 2116 => 'Endometriose',
(int) 2117 => 'Endoprothese',
(int) 2453 => 'Endoskopie',
(int) 2119 => 'Entzündung',
(int) 2120 => 'Eosinophilie',
(int) 2121 => 'Epidemie',
(int) 1105 => 'Epigenetik',
(int) 2122 => 'Epilepsie',
(int) 2123 => 'Epstein-Barr-Virus (EBV)',
(int) 2124 => 'Erkältung',
(int) 2127 => 'Exazerbation',
(int) 2130 => 'Fallpauschale',
(int) 2131 => 'Familienpolitik',
(int) 135 => 'Fatigue',
(int) 2541 => 'Fettleber',
(int) 2133 => 'Fibromyalgie',
(int) 2136 => 'Fortbildung',
(int) 2137 => 'Früherkennung',
(int) 2138 => 'Frühgeborene',
(int) 2128 => 'Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)',
(int) 2139 => 'Frühverrentung',
(int) 2551 => 'Gastritis',
(int) 2140 => 'Gastroenteritis',
(int) 2141 => 'Geburt',
(int) 2142 => 'Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)',
(int) 2143 => 'Gedächtnis',
(int) 2145 => 'Gehirnerschütterung',
(int) 1140 => 'Gender',
(int) 562 => 'Generika',
(int) 2148 => 'Genomanalyse',
(int) 2149 => 'Gentherapie',
(int) 2150 => 'Gesellschaftspolitik',
(int) 2151 => 'Gestationsdiabetes',
(int) 2155 => 'Gesundheitspolitik',
(int) 2156 => 'Gesundheitssystem',
(int) 2158 => 'Gicht',
(int) 2159 => 'Glaukom',
(int) 1478 => 'Granulomatose',
(int) 2162 => 'Grundlagenforschung',
(int) 2163 => 'Guillain-Barré-Syndrom',
(int) 2169 => 'Halsschmerzen',
(int) 515 => 'Hand-Fuß-Syndrom',
(int) 2172 => 'Harnwegsinfekt',
(int) 2173 => 'Hautkrebs-Screening',
(int) 2174 => 'Heilmittelverordnung',
(int) 2175 => 'Helicobacter pylori',
(int) 2534 => 'Hepatitis',
(int) 2535 => 'Hepatitis A (HAV)',
(int) 2165 => 'Hepatitis B (HBV)',
(int) 2166 => 'Hepatitis C (HCV)',
(int) 2536 => 'Hepatitis D (HDV)',
(int) 2167 => 'Hepatitis E (HEV)',
(int) 2176 => 'Herpes simplex',
(int) 2164 => 'Herpes zoster',
(int) 2549 => 'Herzinfarkt',
(int) 2177 => 'Herzinsuffizienz',
(int) 2178 => 'Herzrhythmusstörung',
(int) 2181 => 'Hirnstimulation',
(int) 2521 => 'Hitzeerkrankung',
(int) 2033 => 'Honorar',
(int) 2183 => 'Hormonstörungen',
(int) 2185 => 'Hospiz',
(int) 2168 => 'Humanes Immundefizienz-Virus (HIV)',
(int) 121 => 'Humanes Papillomavirus (HPV)',
(int) 2186 => 'Husten',
(int) 2187 => 'Hygiene',
(int) 2188 => 'Hypercholesterinämie',
(int) 2189 => 'Hyperhidrose',
(int) 2528 => 'Hyperkaliämie',
(int) 2190 => 'Hyperparathyreoidismus',
(int) 2191 => 'Hyperphosphatämie',
(int) 2192 => 'Hypertonie',
(int) 2193 => 'Hypertriglyzeridämie',
(int) 2194 => 'Hyperurikämie',
(int) 2449 => 'Hypoglykämie',
(int) 2527 => 'Hypothyreose',
(int) 2113 => 'Hämochromatose',
(int) 2196 => 'Hämorrhoiden',
(int) 2197 => 'Hörsturz',
(int) 2199 => 'Immundefekt',
(int) 2200 => 'Immunsystem',
(int) 1703 => 'Immuntherapie',
(int) 2202 => 'Impfung',
(int) 2203 => 'Implantat',
(int) 2198 => 'Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)',
(int) 2204 => 'Infektion',
(int) 2205 => 'Infektionskrankheiten',
(int) 2206 => 'Influenza',
(int) 2208 => 'Inhalation',
(int) 1694 => 'Inkontinenz',
(int) 923 => 'Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)',
(int) 2209 => 'Insulinresistenz',
(int) 2544 => 'Kardiologie',
(int) 2211 => 'Kardiomyopathie',
(int) 2212 => 'Karpaltunnelsyndrom',
(int) 2215 => 'Klinefelter-Syndrom',
(int) 2218 => 'Knochenmarktransplantation',
(int) 2219 => 'Kollagenosen',
(int) 2220 => 'Koloskopie',
(int) 2222 => 'Kopfschmerz',
(int) 2223 => 'Koronarsyndrom',
(int) 1498 => 'Krankenhaus',
(int) 2184 => 'Krankenhauskeime',
(int) 2227 => 'Krankenkassen',
(int) 2228 => 'Krankenkassenbeiträge',
(int) 2229 => 'Krebsforschung',
(int) 2230 => 'Krebsnachsorge',
(int) 2231 => 'Krebsprävention',
(int) 2232 => 'Krebsregister',
(int) 2233 => 'Krebsrisiko',
(int) 2234 => 'Kur',
(int) 2235 => 'Kurzdarmsyndrom',
(int) 2526 => 'Kälteagglutinin-Krankheit (CAD)',
(int) 2493 => 'Künstliche Intelligenz (KI)',
(int) 971 => 'Labordiagnostik',
(int) 2160 => 'Lebensmittelintoleranz',
(int) 251 => 'Lebensqualität',
(int) 2239 => 'Lebensstil',
(int) 2240 => 'Lebererkrankungen',
(int) 2241 => 'Leberkrebs',
(int) 2242 => 'Leberversagen',
(int) 2243 => 'Leberzirrhose',
(int) 2246 => 'Leishmaniose',
(int) 2458 => 'Leitlinie',
(int) 2248 => 'Lieferengpass',
(int) 2250 => 'Lipidmanagement',
(int) 2451 => 'Lipödem',
(int) 2469 => 'Liquid Biopsy',
(int) 2251 => 'Listerien',
(int) 2491 => 'Long-COVID',
(int) 2180 => 'Lumbago',
(int) 2252 => 'Lungenembolie',
(int) 2253 => 'Lungenemphysem',
(int) 2254 => 'Lungenerkrankung',
(int) 2255 => 'Lungenfibrose',
(int) 2257 => 'Lymphödem',
(int) 2261 => 'Makuladegeneration',
(int) 2262 => 'Malaria',
(int) 214 => 'Malnutrition',
(int) 2263 => 'Mammografie',
(int) 2492 => 'Maschinelles Lernen',
(int) 2264 => 'Masern',
(int) 1477 => 'Mastozytose',
(int) 2266 => 'Medizinethik',
(int) 2269 => 'Medizinrecht',
(int) 2271 => 'Medizintechnik',
(int) 2272 => 'Meningokokken',
(int) 2273 => 'Menopause',
(int) 111 => 'Metastasen',
(int) 885 => 'Methylierung',
(int) 2277 => 'Migräne',
(int) 2282 => 'Mitralklappeninsuffizienz',
(int) 2049 => 'Morbus Bechterew',
(int) 2084 => 'Morbus Crohn',
(int) 2129 => 'Morbus Fabry',
(int) 2314 => 'Morbus Parkinson',
(int) 2329 => 'Morbus Pompe',
(int) 2284 => 'Mukoviszidose',
(int) 2285 => 'Multimorbidität',
(int) 2286 => 'Multiple Sklerose (MS)',
(int) 2287 => 'Muskelerkrankung',
(int) 2467 => 'Mutation',
(int) 2525 => 'Myasthenia gravis',
(int) 260 => 'Mykosen',
(int) 2288 => 'Myokardinfarkt',
(int) 2289 => 'Myokarditis',
(int) 2290 => 'Myom',
(int) 221 => 'Nahrungsergänzung',
(int) 2291 => 'Nebennierenerkrankung',
(int) 2292 => 'Nebenwirkung',
(int) 2293 => 'Nephropathie',
(int) 2294 => 'Neurodermitis',
(int) 246 => 'Neuropathie',
(int) 2545 => 'Nicht-alkoholische Fettleber',
(int) 2295 => 'Nierenerkrankung',
(int) 2296 => 'Niereninsuffizienz',
(int) 2297 => 'Noroviren',
(int) 2298 => 'Nutzenbewertung',
(int) 2299 => 'Nävus',
(int) 2300 => 'Obstipation',
(int) 2301 => 'Off-Label-Use',
(int) 2302 => 'Organspende',
(int) 967 => 'Orphan diseases',
(int) 2304 => 'Osteopathie',
(int) 2305 => 'Osteoporose',
(int) 2311 => 'Pandemie',
(int) 2312 => 'Pankreasinsuffizienz',
(int) 2313 => 'Pankreatitis',
(int) 2316 => 'Patienten',
(int) 1384 => 'Patientenleitlinie',
(int) 2317 => 'Patientenverfügung',
(int) 2318 => 'Pfeiffersches Drüsenfieber',
(int) 2322 => 'Plaque-Psoriasis',
(int) 2324 => 'Pneumokokken',
(int) 2548 => 'Pneumologie',
(int) 2325 => 'Pneumonie',
(int) 2326 => 'Polio',
(int) 2328 => 'Polymedikation',
(int) 1481 => 'Polyneuropathie',
(int) 2330 => 'Post-Zoster-Neuralgie',
(int) 2554 => 'Primär biliäre Zirrhose',
(int) 2333 => 'Prionen',
(int) 2334 => 'Probiotika',
(int) 2335 => 'Prophylaxe',
(int) 2337 => 'Pruritus',
(int) 2338 => 'Prädiabetes',
(int) 2342 => 'Pseudomonas',
(int) 2343 => 'Psoriasis',
(int) 2344 => 'Psoriasis-Arthritis',
(int) 2345 => 'Querschnittslähmung',
(int) 2462 => 'Rauchen',
(int) 2346 => 'Raucherentwöhnung',
(int) 2034 => 'Rechnung',
(int) 2347 => 'Reflux',
(int) 577 => 'Rehabilitation',
(int) 2349 => 'Reizdarmsyndrom (RDS)',
(int) 2351 => 'Resistenz',
(int) 2540 => 'Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV)',
(int) 2352 => 'Restless-Legs-Syndrom (RLS)',
(int) 2353 => 'Retinopathie',
(int) 2355 => 'Rheuma',
(int) 2356 => 'Rhinitis',
(int) 2357 => 'Rhinosinusitis',
(int) 2359 => 'Rosacea',
(int) 899 => 'Rote-Hand-Brief',
(int) 2361 => 'Rückenmarksverletzung',
(int) 2362 => 'Rückenschmerzen',
(int) 2478 => 'SARS-CoV-2',
(int) 2364 => 'Salmonellen',
(int) 2365 => 'Sarkoidose',
(int) 2366 => 'Sarkopenie',
(int) 2367 => 'Schilddrüsenerkrankung',
(int) 2369 => 'Schlafkrankheit',
(int) 2371 => 'Schlafstörung',
(int) 2372 => 'Schlaganfall',
(int) 91 => 'Schmerz',
(int) 1312 => 'Schwangerschaft',
(int) 2373 => 'Schweigepflicht',
(int) 2374 => 'Schwindel',
(int) 2375 => 'Schwitzen',
(int) 2376 => 'Schädel-Hirn-Trauma',
(int) 2378 => 'Screening',
(int) 2379 => 'Sehbehinderung',
(int) 341 => 'Sepsis',
(int) 2380 => 'Sexualität',
(int) 2381 => 'Sinusitis',
(int) 2382 => 'Skabies',
(int) 2383 => 'Sklerodermie',
(int) 2384 => 'Skoliose',
(int) 2386 => 'Sonografie',
(int) 2388 => 'Speicherkrankheit',
(int) 2390 => 'Spondylitis',
(int) 2391 => 'Spondyloarthritis',
(int) 2392 => 'Sport',
(int) 2394 => 'Stammzellen',
(int) 227 => 'Stammzelltransplantation (SCT)',
(int) 2395 => 'Staphylococcus',
(int) 2396 => 'Stent',
(int) 2399 => 'Stress',
(int) 2401 => 'Suchterkrankung',
(int) 2402 => 'Syphilis',
(int) 2543 => 'Tachykardie',
(int) 2403 => 'Telemedizin',
(int) 2258 => 'Thrombolyse',
(int) 2404 => 'Thrombose',
(int) 2405 => 'Thromboseprophylaxe',
(int) 2406 => 'Tinnitus',
(int) 2407 => 'Tollwut',
(int) 2408 => 'Toxoplasmose',
(int) 2409 => 'Transplantationsregister',
(int) 2412 => 'Tremor',
(int) 2414 => 'Tuberkulose',
(int) 2415 => 'Typ-1-Diabetes',
(int) 2416 => 'Typ-2-Diabetes',
(int) 2417 => 'Typhus',
(int) 2418 => 'Ultraschall',
(int) 2420 => 'Urolithiasis',
(int) 2421 => 'Vaskulitiden',
(int) 2423 => 'Verbrennung',
(int) 2424 => 'Vergiftung',
(int) 2154 => 'Versichertenkarte',
(int) 2425 => 'Vitamin-D-Mangel',
(int) 2426 => 'Vorhofflimmern',
(int) 2428 => 'Wachstumsstörung',
(int) 1386 => 'Wechselwirkungen',
(int) 1555 => 'Wundheilung',
(int) 2430 => 'Wundinfektion',
(int) 2431 => 'Wundmanagement',
(int) 2436 => 'Zecken',
(int) 2437 => 'Zikavirus',
(int) 2438 => 'Zoonose',
(int) 1691 => 'Zulassung',
(int) 1475 => 'Zusatznutzen',
(int) 2442 => 'Zweitmeinung',
(int) 1422 => 'Zystitis',
(int) 1030 => 'Zytomegalievirus (CMV)',
(int) 2443 => 'Zöliakie',
(int) 2532 => 'akute Bronchitis',
(int) 2179 => 'allergische Rhinitis',
(int) 2066 => 'ambulant erworbene Pneumonie (CAP)',
(int) 2497 => 'arterielle Hypertonie',
(int) 2067 => 'chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)',
(int) 2068 => 'chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)',
(int) 2531 => 'chronische Bronchitis',
(int) 1621 => 'off-label',
(int) 2307 => 'periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)',
(int) 2507 => 'portale Hypertonie',
(int) 2308 => 'primär biliäre Cholangitis (PBC)',
(int) 2309 => 'primär sklerosierende Cholangitis (PSC)',
(int) 2306 => 'pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)',
(int) 2256 => 'pulmonale Hypertonie',
(int) 2519 => 'renale Hypertonie',
(int) 2363 => 'systemischer Lupus erythematodes (SLE)',
(int) 2520 => 'venöse Hypertonie',
(int) 2444 => 'von-Willebrand-Syndrom',
(int) 2445 => 'Ärzte',
(int) 2446 => 'Ärztemangel',
(int) 2447 => 'Überbehandlung',
(int) 2530 => 'ärztlich assistierter Suizid'
),
'disciplines' => array(
(int) 172 => 'Allergologie',
(int) 57 => 'Allgemeinmedizin',
(int) 167 => 'Angiologie',
(int) 179 => 'Anästhesiologie',
(int) 73 => 'Arbeitsmedizin',
(int) 76 => 'Chirurgie',
(int) 79 => 'Dermatologie',
(int) 151 => 'Ernährungsmedizin',
(int) 107 => 'Gastroenterologie',
(int) 98 => 'Geriatrie',
(int) 60 => 'Gynäkologie',
(int) 81 => 'Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO)',
(int) 95 => 'Humangenetik',
(int) 173 => 'Hygiene und Umweltmedizin',
(int) 105 => 'Hämatologie',
(int) 152 => 'Immunologie',
(int) 161 => 'Infektiologie',
(int) 63 => 'Kardiologie',
(int) 64 => 'Naturheilverfahren',
(int) 65 => 'Nephrologie',
(int) 66 => 'Neurologie',
(int) 159 => 'Notfallmedizin',
(int) 103 => 'Nuklearmedizin',
(int) 83 => 'Onkologie',
(int) 82 => 'Ophthalmologie',
(int) 90 => 'Orthopädie',
(int) 101 => 'Palliativmedizin',
(int) 91 => 'Pathologie',
(int) 177 => 'Pharmakologie und Toxikologie',
(int) 70 => 'Physikalische und Rehabilitative Medizin',
(int) 80 => 'Pneumologie',
(int) 155 => 'Präventivmedizin',
(int) 195 => 'Psychosomatische Medizin und Psychotherapie',
(int) 61 => 'Pädiatrie',
(int) 75 => 'Radiologie',
(int) 99 => 'Reproduktionsmedizin',
(int) 71 => 'Rheumatologie',
(int) 166 => 'Schlafmedizin',
(int) 154 => 'Schmerzmedizin',
(int) 189 => 'Strahlentherapie und Radioonkologie',
(int) 190 => 'Transfusionsmedizin',
(int) 157 => 'Transplantationsmedizin',
(int) 176 => 'Tropen- und Reisemedizin',
(int) 59 => 'Urologie',
(int) 94 => 'pädiatrische Onkologie/Hämatologie'
),
'pharmacompanies' => array(
(int) 2000 => '1 A Pharma',
(int) 2058 => 'ABIVAX',
(int) 2055 => 'APEIRON',
(int) 2 => 'AbbVie',
(int) 1 => 'Abbott',
(int) 2062 => 'Accord',
(int) 2001 => 'Actelion',
(int) 2130 => 'Agios ',
(int) 2028 => 'AiCuris',
(int) 101 => 'Alexion',
(int) 2034 => 'Almirall',
(int) 2046 => 'Alnylam',
(int) 4 => 'Amgen',
(int) 2002 => 'Amicus Therapeutics',
(int) 2111 => 'Amryt',
(int) 2003 => 'Aptus Health',
(int) 2083 => 'Aristo Pharma',
(int) 7 => 'Astellas',
(int) 8 => 'AstraZeneca',
(int) 14 => 'BERLIN-CHEMIE',
(int) 2102 => 'Bauerfeind',
(int) 2116 => 'Bavarian Nordic',
(int) 113 => 'Baxalta',
(int) 2004 => 'Baxter',
(int) 13 => 'Bayer',
(int) 2115 => 'Bensis',
(int) 2119 => 'Besins Healthcare',
(int) 121 => 'BioNTech',
(int) 2026 => 'Biogen',
(int) 2109 => 'Biomarin',
(int) 2053 => 'Bionorica',
(int) 18 => 'Boehringer Ingelheim',
(int) 19 => 'Bristol-Myers Squibb (BMS)',
(int) 25 => 'CSL Behring',
(int) 26 => 'CT Arzneimittel',
(int) 20 => 'Celgene',
(int) 2005 => 'Chiesi',
(int) 24 => 'Chugai',
(int) 2120 => 'CompuGroup Medical Deutschland',
(int) 2106 => 'CureVac',
(int) 104 => 'Daiichi Sankyo',
(int) 123 => 'Dermapharm',
(int) 2129 => 'Dexcom',
(int) 2117 => 'Doctolib',
(int) 29 => 'Eisai',
(int) 2048 => 'Engelhard',
(int) 2110 => 'Esteve',
(int) 32 => 'Falk',
(int) 34 => 'Fresenius',
(int) 38 => 'Gilead',
(int) 40 => 'GlaxoSmithKline (GSK)',
(int) 2105 => 'Global Blood Therapeutics (GBT)',
(int) 2006 => 'Grifols',
(int) 39 => 'Grünenthal',
(int) 41 => 'Hexal',
(int) 2123 => 'Idorsia Pharmaceuticals',
(int) 2103 => 'Initiative',
(int) 2007 => 'InterMune',
(int) 2008 => 'Intercept',
(int) 2074 => 'Intuitive Surgical',
(int) 42 => 'Ipsen',
(int) 43 => 'Janssen',
(int) 44 => 'Jenapharm',
(int) 45 => 'Johnson & Johnson',
(int) 2009 => 'Kyowa Kirin',
(int) 46 => 'LEO Pharma',
(int) 47 => 'Lilly',
(int) 2128 => 'Lindis Blood Care',
(int) 2011 => 'Lundbeck',
(int) 48 => 'MEDA',
(int) 52 => 'MSD',
(int) 2068 => 'Medice',
(int) 2012 => 'MerckSerono',
(int) 2085 => 'Moderna',
(int) 53 => 'Mundipharma',
(int) 2071 => 'Mylan',
(int) 2013 => 'Neovacs',
(int) 2100 => 'Neuraxpharm',
(int) 2014 => 'Newron',
(int) 2015 => 'Norgine',
(int) 54 => 'Novartis',
(int) 2096 => 'Novavax',
(int) 55 => 'NovoNordisk',
(int) 57 => 'Nutricia',
(int) 2118 => 'Organon',
(int) 2092 => 'Otsuka Phrma',
(int) 2087 => 'PARI',
(int) 2045 => 'PUREN',
(int) 2079 => 'Paul Hartmann AG',
(int) 60 => 'Pfizer',
(int) 2099 => 'Pharmacosmos',
(int) 2086 => 'Pharmact',
(int) 2016 => 'Pharmaxis',
(int) 62 => 'Pierre Fabre',
(int) 63 => 'Pohl-Boskamp',
(int) 2059 => 'ROVI',
(int) 2017 => 'Raptor',
(int) 2121 => 'Reckitt',
(int) 2031 => 'RedHill',
(int) 2018 => 'Regeneron',
(int) 67 => 'Riemser',
(int) 68 => 'Roche',
(int) 114 => 'STADA',
(int) 2040 => 'Sandoz',
(int) 70 => 'Sanofi',
(int) 2019 => 'Sanofi Pasteur MSD',
(int) 2077 => 'Schwabe',
(int) 71 => 'Servier',
(int) 2022 => 'Steigerwald',
(int) 2023 => 'Strathmann',
(int) 2021 => 'Swedish Orphan Biovitrum (Sobi)',
(int) 75 => 'Takeda',
(int) 76 => 'Teva',
(int) 2032 => 'Theraclion',
(int) 77 => 'Trommsdorff',
(int) 78 => 'UCB',
(int) 2095 => 'Valneva',
(int) 2024 => 'Verona',
(int) 2124 => 'Vertex',
(int) 2060 => 'WÖRWAG Pharma',
(int) 2025 => 'Zentiva',
(int) 49 => 'medac',
(int) 80 => 'vifor'
),
'showNewsletterPopup' => false,
'popupDelay' => (int) 20,
'lifetimeVisitor' => (int) 1,
'lifetimeUser' => (int) 8,
'cssdate' => '1678711725',
'rsmCookies' => null,
'assetCompression' => '1',
'footerMenuData_array' => array(
(int) 266 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 351 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 276 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 277 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 278 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 279 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 281 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 427 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
),
(int) 558 => array(
'Navigation' => array(
[maximum depth reached]
),
'Role' => array([maximum depth reached])
)
),
'footerMenuData' => array(
(int) 266 => 'Home',
(int) 351 => 'Home / Start',
(int) 276 => 'Kontakt',
(int) 277 => 'Datenschutz',
(int) 278 => 'AGB',
(int) 279 => 'Impressum',
(int) 281 => 'Hilfe',
(int) 427 => 'Patienteninformation',
(int) 558 => 'Betroffenenrechte'
),
'showNotification' => '1',
'currentUser' => null,
'onkoDomain' => 'http://test.journalonko.de',
'extRoot' => 'http://test.journalonko.de'
)
$showSocialMedia = true
$feed = array(
'Title' => 'Patientenbereich',
'Link' => 'https://test.journalmed.de/patientenbereich/feed.rss'
)
$contentBanner = array()
$rightBanners = array()
$headerBanner = array()
$leftBannersBelowMenu = array()
$text = array(
'Patientenbereich' => array(
'id' => '561',
'created' => '2024-02-20 16:42:42',
'modified' => '2025-12-19 21:28:39',
'ueb1' => null,
'ueb2' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Der Tag der seltenen Erkrankungen, der jedes Jahr am letzten Tag des Monats Februar stattfindet, ruft dazu auf, das Bewusstsein für seltene Krankheiten zu schärfen. In diesem Jahr steht dieser Tag unter dem Motto „Light Up for Rare“. Obwohl weltweit Millionen Menschen von seltenen Erkrankungen betroffen sind, stehen sie oft im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit. 2024 bietet der Tag der seltenen Erkrankungen die Gelegenheit, Solidarität mit den Erkrankten zu zeigen und ihre Geschichten hervorzuheben. Es soll gemeinsam Licht auf die oft übersehenen Herausforderungen geworfen werden, die eine seltene Erkrankung mit sich bringt.',
'text' => '<h2 class="medNews">Gemeinsam Licht auf Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihre Belange werfen</h2>
Das Motto „Light Up for Rare“ symbolisiert nicht nur die Hoffnung, sondern auch die gemeinsame Anstrengung, um auf seltene Erkrankungen aufmerksam zu machen. Die Initiatoren der Aktion ermutigen Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen dazu, sich zu beteiligen und ihr Zuhause am 29. Februar 2024 um 19.00 Uhr mit den Farben des Tages (Rosa, Türkis, Grün und Blau) der seltenen Erkrankungen zu beleuchten oder zu dekorieren. Fotos davon sollen dann in den sozialen Medien mit dem Hashtag #LightUpForRare geteilt werden. Durch das Teilen von Informationen, Geschichten und Bildern können alle gemeinsam eine größere Sensibilisierung für seltene Erkrankungen schaffen und das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen Betroffene und ihre Familien konfrontiert sind, fördern. Besonderer Dank gilt allen Patientenorganisationen, die für die Betroffenen immer ein offenes Ohr haben, für sie da sind und sich für deren Belange einsetzen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61907/app_image/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Tag der Seltenen Erkrankungen – Selten sind viele</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Jonas Glaubitz - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">„Selten“ ist häufiger als gedacht!</h2>
Eine einzelne seltene Erkrankung betrifft nur sehr wenige Menschen – maximal 5 Betroffene unter 10.000 Menschen (1, 2). Das erscheint wenig – aber alleine in Deutschland leben bis zu 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, in der Europäischen Union ca. 30 Millionen und weltweit sind es sogar ca. 300 Millionen Menschen (1-3). Zudem gibt es derzeit etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen – und es werden jedes Jahr neue entdeckt (1, 2). „Es ist kaum zu glauben, dass bis zu 7 Jahre vergehen, bis Menschen mit einer seltenen Erkrankung die richtige Diagnose und damit Zugang zu einer angemessenen Therapie erhalten“, erklärte Kristina Kempf, Country Head Germany bei PTC Therapeutics (4). Bis dahin suchen die Betroffenen durchschnittlich 8 verschiedene Ärzt:innen auf und schätzungsweise 40% dieser Patient:innen erhalten eine Fehldiagnose (4, 5). Doch ganz besonders bei seltenen Erkrankungen sind die frühzeitige Diagnose und die rechtzeitige Behandlung oft entscheidend: Etwa 3 von 10 aller Kinder mit einer seltenen Erkrankung erleben ihren 5. Geburtstag nicht (6). Umso wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit für diese Erkrankungen zu erhöhen und intensiv nach Therapiemöglichkeiten zu forschen. „Dennoch“, so Kempf weiter, „führt die vermeintliche Seltenheit dazu, dass bestimmte Krankheitsbilder oft in der Forschung und Versorgung ‚unter dem Radar‘ bleiben. Diagnostik und Therapie sind dann schwierig und langwierig, häufig gibt es auch keine Therapieoptionen (7). Aktuell stehen nur für etwa 10 % der seltenen Erkrankungen gezielte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (7)“.
<h2 class="medNews">Entwicklung von innovativen Therapien bei seltenen Erkrankungen</h2>
PTC Therapeutics möchte diese viel zu kleine Zahl verbessern. „Der Schwerpunkt unserer Forschung liegt deshalb in der <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/kuenstliche-intelligenz-seltene-erkrankungen">Entwicklung von innovativen Therapien</a>, die an der Ursache der Erkrankung ansetzen. Wir möchten den Patient:innen bei der Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung helfen und nicht nur die Symptome behandeln“, betonte Dr. Jens Grünert, Senior Medical Director von PTC Therapeutics. „Zudem möchten wir die Betroffenen und ihre Angehörigen tatkräftig unterstützen. Daher engagieren wir uns dafür, die Öffentlichkeit auf seltene Erkrankungen und ihre Folgen für die Betroffenen aufmerksam zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen“, machte Kempf deutlich.',
'autor' => null,
'quelle' => 'PTC Therapeutics',
'litheraturhinweise' => '(1) Verband der Universitätsklinika Deutschland, Seltene Erkrankungen Zahlen & Fakten, abrufbar unter: <a href="http://www.uniklinika.de/themen-die-bewegen/seltene-erkrankungen-waisen-der-medizin/seltene-erkrankungen-in-zahlen-fakten/" target="_blank">www.uniklinika.de/themen-die-bewegen/seltene-erkrankungen-waisen-der-medizin/seltene-erkrankungen-in-zahlen-fakten/</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(2) ACHSE e.V. Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: <a href="http://www.achse-online.de/de/die_achse/Seltene-Erkrankungen.php" target="_blank">www.achse-online.de/de/die_achse/Seltene-Erkrankungen.php</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(3) Bundesministerium für Gesundheit, Seltene Erkrankungen, abrufbar unter: <a href="http://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html" target="_blank">www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/seltene-erkrankungen.html</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(4) Süddeutsche Zeitung „Sieben Jahre bis zur richtigen Diagnose“ vom 09.12.2022, abrufbar unter: <a href="http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-irlstorfer-medizin-seltenen-krankheiten-1.5712954" target="_blank">www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-irlstorfer-medizin-seltenen-krankheiten-1.5712954</a>, letzter Zugriff: 28.02.24.<br />
(5) Management und Krankenhaus „Bei Hufgeklapper auch mal an Zebras denken!“ vom 25.02.2023, abrufbar unter: <a href="http://www.management-krankenhaus.de/news/bei-hufgeklapper-auch-mal-zebras-denken" target="_blank">www.management-krankenhaus.de/news/bei-hufgeklapper-auch-mal-zebras-denken</a><br />
(6) <a href="https://globalgenes.org/" target="_blank">Global Genes. RARE Diseases</a>, abrufbar unter: <a href="https://globalgenes.org/" target="_blank">https://globalgenes.org/</a>, letzter Zugriff: 28.02.2024.<br />
(7) Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Seltene Erkrankungen sind insgesamt häufig und haben fast immer eine neurologische Beteiligung, abrufbar unter: <a href="http://dgn.org/artikel/seltene-erkrankungen-sind-insgesamt-haufig-und-haben-fast-immer-eine-neurologische-beteiligung" target="_blank">dgn.org/artikel/seltene-erkrankungen-sind-insgesamt-haufig-und-haben-fast-immer-eine-neurologische-beteiligung</a>, letzter Zugriff: 28.02.2024.',
'datum' => '2024-02-29',
'prettyurltag' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen',
'metatitle' => 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen',
'metadescription' => '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aktiv' => '2024-02-29',
'inaktiv' => null,
'archiv' => false,
'abrufe' => '631',
'lastabruf' => '2025-12-19',
'ratingTotal' => '0',
'pharmacompany_id' => null,
'otcategory_id' => '6',
'aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-image.jpeg',
'image_dir' => '561',
'app_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image.jpeg',
'app_image_dir' => '561',
'app_aufmacherquelle_wide' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image_wide' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image_wide.jpeg',
'app_image_dir_wide' => '561',
'app_aufmacherquelle_tall' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'app_image_tall' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image_tall.jpeg',
'app_image_dir_tall' => '561',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'twitter_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '561',
'twitter_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-twitter_image.jpeg',
'facebook_aufmacherquelle' => '© DedMityay - stock.adobe.com',
'facebook_image_dir' => '561',
'facebook_image' => 'gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-facebook_image.jpeg',
'aktualisiert' => null,
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Pharmacompany' => array(
'id' => null,
'created' => null,
'modified' => null,
'title' => null,
'url' => null,
'logo' => null,
'domains' => null,
'list' => null,
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Otcategory' => array(
'id' => '6',
'created' => '2016-11-17 15:58:18',
'modified' => '2016-11-17 15:58:18',
'title' => 'Seltene Erkrankungen'
),
'Patientenbereichrating' => array(),
'Tracking' => array(
(int) 0 => array(
'id' => '140',
'created' => '2024-10-04 03:02:47',
'modified' => '2024-10-04 03:02:47',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 1 => array(
'id' => '2449',
'created' => '2024-10-10 04:15:25',
'modified' => '2024-10-10 04:15:25',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 2 => array(
'id' => '6659',
'created' => '2024-10-17 17:09:46',
'modified' => '2024-10-17 17:09:46',
'user_id' => '29999',
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 3 => array(
'id' => '8363',
'created' => '2025-01-03 20:56:22',
'modified' => '2025-01-03 20:56:22',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 4 => array(
'id' => '9227',
'created' => '2025-02-03 23:51:02',
'modified' => '2025-02-03 23:51:02',
'user_id' => '29999',
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 5 => array(
'id' => '15491',
'created' => '2025-02-18 08:10:34',
'modified' => '2025-02-18 08:10:34',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 6 => array(
'id' => '15492',
'created' => '2025-02-18 08:10:55',
'modified' => '2025-02-18 08:10:55',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 7 => array(
'id' => '18678',
'created' => '2025-02-26 14:28:41',
'modified' => '2025-02-26 14:28:41',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 8 => array(
'id' => '18679',
'created' => '2025-02-26 14:28:55',
'modified' => '2025-02-26 14:28:55',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 9 => array(
'id' => '18844',
'created' => '2025-03-05 20:32:44',
'modified' => '2025-03-05 20:32:44',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 10 => array(
'id' => '22352',
'created' => '2025-03-20 21:55:16',
'modified' => '2025-03-20 21:55:16',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 11 => array(
'id' => '24022',
'created' => '2025-04-15 01:27:39',
'modified' => '2025-04-15 01:27:39',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 12 => array(
'id' => '25104',
'created' => '2025-04-25 20:19:15',
'modified' => '2025-04-25 20:19:15',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 13 => array(
'id' => '26893',
'created' => '2025-05-22 08:29:59',
'modified' => '2025-05-22 08:29:59',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 14 => array(
'id' => '27509',
'created' => '2025-05-22 15:39:53',
'modified' => '2025-05-22 15:39:53',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 15 => array(
'id' => '30658',
'created' => '2025-06-28 22:49:23',
'modified' => '2025-06-28 22:49:23',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 16 => array(
'id' => '31229',
'created' => '2025-06-28 23:52:48',
'modified' => '2025-06-28 23:52:48',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 17 => array(
'id' => '33952',
'created' => '2025-07-25 16:48:29',
'modified' => '2025-07-25 16:48:29',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 18 => array(
'id' => '36830',
'created' => '2025-08-11 07:03:00',
'modified' => '2025-08-11 07:03:00',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 19 => array(
'id' => '37587',
'created' => '2025-08-11 07:59:53',
'modified' => '2025-08-11 07:59:53',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 20 => array(
'id' => '42965',
'created' => '2025-09-14 04:13:44',
'modified' => '2025-09-14 04:13:44',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 21 => array(
'id' => '46730',
'created' => '2025-09-26 14:08:09',
'modified' => '2025-09-26 14:08:09',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 22 => array(
'id' => '47053',
'created' => '2025-09-26 15:45:06',
'modified' => '2025-09-26 15:45:06',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 23 => array(
'id' => '51186',
'created' => '2025-11-01 15:19:38',
'modified' => '2025-11-01 15:19:38',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 24 => array(
'id' => '54972',
'created' => '2025-11-15 01:35:48',
'modified' => '2025-11-15 01:35:48',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 25 => array(
'id' => '55941',
'created' => '2025-11-24 07:35:12',
'modified' => '2025-11-24 07:35:12',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 26 => array(
'id' => '61960',
'created' => '2025-12-14 21:34:13',
'modified' => '2025-12-14 21:34:13',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 27 => array(
'id' => '64066',
'created' => '2025-12-15 12:49:00',
'modified' => '2025-12-15 12:49:00',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 28 => array(
'id' => '64116',
'created' => '2025-12-16 04:24:56',
'modified' => '2025-12-16 04:24:56',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 29 => array(
'id' => '64668',
'created' => '2025-12-16 22:51:57',
'modified' => '2025-12-16 22:51:57',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 30 => array(
'id' => '65157',
'created' => '2025-12-17 16:57:15',
'modified' => '2025-12-17 16:57:15',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 31 => array(
'id' => '65686',
'created' => '2025-12-18 10:22:22',
'modified' => '2025-12-18 10:22:22',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 32 => array(
'id' => '66171',
'created' => '2025-12-19 03:54:16',
'modified' => '2025-12-19 03:54:16',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
),
(int) 33 => array(
'id' => '66602',
'created' => '2025-12-19 21:28:39',
'modified' => '2025-12-19 21:28:39',
'user_id' => null,
'patientenbereiche_id' => '561',
'news_id' => null,
'video_id' => null,
'event_id' => null,
'infotheken_id' => null
)
),
'Keyword' => array(
(int) 0 => array(
'id' => '2316',
'created' => '2016-12-16 13:45:22',
'modified' => '2016-12-16 13:45:22',
'title' => 'Patienten',
'synonyms' => null,
'domains' => 'med',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null,
'PatientenbereichesKeyword' => array(
[maximum depth reached]
),
'count' => (int) 141
),
(int) 1 => array(
'id' => '967',
'created' => '2015-02-12 11:49:47',
'modified' => '2024-09-25 16:04:39',
'title' => 'Orphan diseases',
'synonyms' => null,
'domains' => 'med,onko,haema',
'onko_assetID' => '415710',
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null,
'PatientenbereichesKeyword' => array(
[maximum depth reached]
),
'count' => (int) 1
)
),
'Autor' => array()
)
$meta_description = '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!'
$meta_title = 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen'
$title_for_layout = 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen'
$weitereTexte = array(
'Themen' => array(
(int) 0 => array(
'type' => 'Patientenbereich',
'Patientenbereich' => array(
[maximum depth reached]
),
'Otcategory' => array(
[maximum depth reached]
)
),
(int) 1 => array(
'type' => 'Patientenbereich',
'Patientenbereich' => array(
[maximum depth reached]
),
'Otcategory' => array(
[maximum depth reached]
)
)
)
)
$twitter_image_quelle = '© DedMityay - stock.adobe.com'
$twitter_image_url = 'https://test.journalmed.de/files/patientenbereich/561/twitter_image/gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-twitter_image.jpeg'
$twitter_text = '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!'
$twitter_title = 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen'
$facebook_title = 'Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen'
$facebook_description = 'Patientenbereich von Journalmed.de - Jetzt zum vollständigen Beitrag'
$facebook_url = 'https://test.journalmed.de/patientenbereich/lesen/561'
$facebook_image = 'https://test.journalmed.de/files/patientenbereich/561/facebook_image/gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-facebook_image.jpeg'
$feedbackUmfrage = array(
'Umfrage' => array(
'id' => '10',
'created' => '2017-07-21 12:14:55',
'modified' => '2017-07-21 14:22:14',
'title' => 'Ihr Feedback zu dieser Seite',
'type' => '1',
'prettyurltag' => 'feedback_umfrage_med',
'aktiv' => true,
'aktivVon' => '2017-07-11',
'aktivBis' => '2031-07-31',
'gesperrt' => '1',
'welcomeText' => 'Sie möchten uns Ihre Meinung zu journalmed.de mitteilen? Wir freuen uns auf Ihr Feedback!',
'finalWordsText' => '',
'color' => '#005ca9',
'domains' => 'med'
),
'Umfragekategory' => array(
(int) 0 => array(
'id' => '15',
'created' => '2017-07-21 12:14:55',
'modified' => '2017-07-21 12:14:55',
'title' => 'Feedback',
'umfrage_id' => '10'
)
)
)
$navigationpoint = array(
'Navigation' => array(
'id' => '385',
'created' => '2016-10-07 14:47:51',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Patientenbereich anzeigen',
'display_title' => 'Patientenbereich anzeigen',
'parent_id' => '393',
'lft' => '1771',
'rght' => '1772',
'link' => 'patientenbereich/lesen',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false
),
'Role' => array()
)
$themen = array(
(int) 0 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '22',
'created' => '2021-03-09 09:27:41',
'modified' => '2023-03-08 09:12:01',
'keyword_id' => '2478',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'SARS-CoV-2-Pandemie: Virus, Impfstoffe, Medikamente',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) im Dezember 2019, die durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) verursacht wird, ist die Zahl der bestätigten Infektionen weltweit auf mehr als 242 Millionen COVID-19-Fälle gestiegen und kostete fast 5 Millionen Menschen das Leben (1).',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist das SARS-CoV-2-Virus?</h2>
Ende Dezember 2019 wurde in Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei eine Reihe von Fällen von Infektionen der Lunge unbekannter Ätiologie festgestellt. Einige Tage später identifizierten die chinesischen Behörden ein neuartiges Coronavirus SARS-CoV-2 als Erreger der Infektion (2). Sobald die vollständige Genomsequenz des Coronavirus online veröffentlicht war, wurden die Strukturen verschiedener viraler Proteine bestimmt (3). Auf der Grundlage der phylogenetischen und taxonomischen Analyse des Corona-Erregers bezeichnete das Internationale Komitee für Taxonomie der Viren das neue Virus als „Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2)“ (4). In der Folge schlug die Weltgesundheitsorganisation (WHO) „COVID-19“ als Abkürzung für die Coronavirus-Krankheit 2019 vor. Seit März 2020 galt die Corona-Pandemie laut WHO als weltweite Pandemie.<br />
<table align="center" border="0" cellpadding="5" cellspacing="0">
<caption><strong>Aktuelle Zahlen rund um SARS-CoV-2</strong></caption>
<tbody>
<tr>
<td style="background-color:#dcebfa; text-align:center"><strong><a href="http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html/" target="_blank">RKI-Fallzahlen/Neuinfektionen</a></strong></td>
</tr>
<tr>
<td style="text-align:center"><strong><a href="http://www.divi.de/register/tagesreport" target="_blank">Belegung der Intensivbetten</a></strong></td>
</tr>
<tr>
<td style="background-color:#dcebfa; text-align:center"><strong><a href="https://impfzahlen.de/" target="_blank">Anteil Geimpfter in der Bevölkerung</a></strong></td>
</tr>
<tr>
<td style="text-align:center"><strong><a href="https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html;jsessionid=01597A0AFD2087EA3402134A06C255FB.intranet232?nn=169730&cms_pos=5" target="_blank">Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts</a></strong></td>
</tr>
<tr>
<td style="background-color:#dcebfa; text-align:center"><strong><a href="https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6" target="_blank">Corona-Infektionen weltweit </a></strong></td>
</tr>
</tbody>
</table>
<h2 class="medNews">Wie wird das Coronavirus SARS-CoV-2 übertragen?</h2>
Als Übertragungsweg der COVID-19-Erkrankung gelten Tröpfchen- und Aerosolinfektionen, die besonders in geschlossenen Räumen auftreten. Eine zusätzliche Verbreitung über Schmierinfektionen kann nicht ausgeschlossen werden. Eine Infektion über die Augen wird ebenfalls diskutiert. Das Virus ist empfindlich gegen Hitze und Trockenheit. Die bevorzugte Temperatur von SARS-CoV-2 liegt bei ca. 4 °C Außentemperatur (5).
<h2 class="medNews">Welche Coronavirus-Varianten gibt es?</h2>
Alle Viren, auch SARS-CoV-2, das Virus, das COVID-19 verursacht, verändern sich mit der Zeit. Die meisten Veränderungen haben nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Eigenschaften des Virus. Einige Veränderungen können sich jedoch auf die Eigenschaften des Virus auswirken, z. B. darauf, wie leicht es sich ausbreitet, auf die damit verbundene Schwere der Erkrankung oder auf die Leistungsfähigkeit von Impfstoffen, therapeutischen Medikamenten oder Diagnoseinstrumenten (6).<br />
<br />
Manche Mutationen können also das Erbgut und somit die Eigenschaften des Coronavirus so stark verändern, dass besorgniserregende Varianten (Variants of Concern, VOC) des SARS-CoV-2 entstehen können. Corona-Varianten gelten als besorgniserregend, wenn sie sich in ihren Erregereigenschaften vom ursprünglichen Coronavirus SARS-CoV-2 deutlich unterscheiden und dadurch beispielsweise ansteckender sind, einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen oder weniger gut durch das Immunsystem von geimpften oder genesenen Menschen abgewehrt werden können.<br />
<br />
Es gibt verschiedene Mutationen im SARS-CoV-2 Spike-Protein. Mit 1 bis 2 Mutationen pro Monat mutiert das Coronavirus im Vergleich zum <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">Influenza</a>-Virus, das sich 2- bis 8-mal pro Monat verändert, vergleichsweise langsam (4).<br />
Nach Angaben der WHO galten die COVID-19-Varianten Alpha, Beta, Gamma und Delta als vorherrschend. Allerdings haben die neuesten VOCs andere ko-zirkulierende SARS-CoV-2-Varianten weitgehend ersetzt. Die Delta-Variante (B.1.617.2) machte laut WHO bis Oktober 2021 fast 90% aller viralen Sequenzen aus, und Omikron gilt derzeit als die vorherrschende weltweit zirkulierende SARS-CoV-2-Variante. Seit Februar 2022 macht sie mehr als 98% der COVID-19-Sequenzen aus. Die anhaltende Übertragung dieser Corona-VOCs hat zu einer erheblichen Evolution innerhalb der VOCs geführt. Seit der Einstufung als VOC durch die WHO am 26. November 2021 haben sich die zum Omikron-Komplex gehörenden Coronaviren weiter entwickelt, was zu Nachfolgestämmen mit unterschiedlichen genetischen SARS-CoV-2-Mutationskonstellationen geführt hat.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61531/app_image/long-covid-kongress-tagungspraesidenten-interview-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">1. Long-COVID-Kongress: Austausch zu Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Tagungspräsidenten des 1. Long-COVID-Kongress geben Einblicke in die Schwerpunkte und Kongress-Highlights. Lesen Sie mehr!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Tagungspräsidenten des 1. Long-COVID-Kongress geben Einblicke in die Schwerpunkte und...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/long-covid-kongress-tagungspraesidenten-interview" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© adobe.stock.com - ag visuell</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Maßnahmen wurden in der COVID-19-Pandemie ergriffen?</h2>
Um die Ausbreitung von COVID-19 zu verzögern, wurden nicht-pharmazeutische Maßnahmen wie Distanzierung, ordnungsgemäße Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes (medizinische Gesichtsmasken und FFP2-Masken), Isolierung und Quarantäne eingeführt. Diese Maßnahmen haben jedoch unerwünschte Auswirkungen wie negative psychische Folgen, schwere Depressionen und Folgen für die psychische Gesundheit (7). Auch PCR-Tests und Antigen-Schnelltests zum Nachweis des COVID-19-Virus im öffentlichen und privaten Bereich und die Nutzung einer Corona-Warn-App galten als Mittel, um eine Infektion mit dem Coronavirus frühzeitig zu erkennen. SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln wurden eingeführt.<br />
Die Entwicklung geeigneter Medikamente und eines sicheren und wirksamen Impfstoffs waren vielversprechende Ziele für eine erfolgreiche Bekämpfung von COVID-19.
<h2 class="medNews">COVID-19-Impfstoffe</h2>
Unmittelbar nach Veröffentlichung der RNA-Sequenz des Virus wurde mit der Impfstoffentwicklung begonnen. Für Europa und weite Teile der westlichen Welt passierte der mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer als erster die Ziellinie und erhielt am 21. Dezember 2020 die bedingte Marktzulassung der EMA zur Anwendung bei Personen ab 16 Jahren. Die Zulassung erfolgte mit beispielloser Geschwindigkeit, die durchaus auch Anlass zur Sorge geben kann: Die Entwicklung eines Impfstoffes ist ein langwieriges Unterfangen, das normalerweise jahrelange klinische Testung notwendig macht, bis die Wirksamkeit des Präparates eindeutig nachgewiesen und die Gefahr unkontrollierbarer Nebenwirkungen oder Spätfolgen auf ein Minimum reduziert wurde. Andererseits stellt die Entwicklung des SARS-CoV-2-Impfstoffes einen Sonderfall dar: zum einen konnte auf das schon vorhandene Wissen zu SARS-CoV-1 zurückgegriffen werden, da die BioNTech-Wissenschaftler:innen bereits im Januar 2020 angefangen hatten, ihr mRNA-Wirkprinzip für die Eignung zur Impfstoffkonzeption zu prüfen. Außerdem wurde die Entwicklung durch den Wegfall bürokratischer Hürden um Jahre beschleunigt und noch nie in der Geschichte der Impfstoffe hat man einen derart hohen finanziellen Aufwand betrieben, noch dazu mit so vereinten Kräften auf globaler Ebene.<br />
Am 04.01.2023 befanden sich nach Angaben der WHO 375 Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2 in der Entwicklung, davon 176 in der klinischen und 199 in der präklinischen Entwicklung (8). Die 9 führenden Impfstoffe gegen COVID-19 – hergestellt von Pfizer-BioNTech, Moderna, Gamaleya, Novavax, Oxford-AstraZeneca, Sinopharm, Bharat Biotech, Johnson & Johnson und Sinovac – wurden auf der Grundlage der Verwendung des viralen S-Glykoproteins des Wildtyps (WT) als Antigen entwickelt (9).<br />
<br />
<strong>Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 stehen u.a. von folgenden Firmen zur Verfügung:</strong><br />
<br />
<strong>BioNTech/Pfizer</strong><br />
Die Kooperation von BioNTech und Pfizer beschreitet mit dem mRNA-basierten Impfstoff BNT162b2 gegen COVID-19 neue Wege. Anders als Vektorimpfstoffe enthält dieser Impfstoff keine viralen Proteine, sondern den Bauplan für das Spike-Protein des Coronavirus in einem Stückchen modifizierter Virus-mRNA, also nur die Informationen, die die Zellen benötigen, um das Spike-Protein zu produzieren, das die gewünschte Immunantwort auslöst. Nach Angaben der Hersteller entfaltet der Impfstoff nach 2-maliger Gabe innerhalb von 3 Wochen eine Wirksamkeit von rund 95%.<br />
In einigen wenigen Fällen wurden allergische Reaktionen festgestellt; dafür ursächlich ist vermutlich Polyethylenglykol (PEG). Zwar traten in der Phase-III-Studie nur bei 0,62% der Proband:innen allergische Reaktionen auf, doch waren Patient:innen mit schweren Allergien von der Studie ausgeschlossen. BNT162b2 zeigte sich gegenüber der südafrikanische Variante B.1.351 um das 10-Fache weniger wirksam als gegenüber der Ursprungsvariante (10). Mittlerweile haben israelische Real-World-Daten dem Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff die hohe Wirksamkeit bestätigt. Pfizer hat in ausgeweiteten Studiendaten (01.04.2021) eine Wirksamkeit von 91,3% konstatiert.<br />
<br />
<strong>Moderna</strong><br />
Der zweite in der EU bedingt zugelassene Impfstoff gegen COVID-19 stammt aus dem Hause Moderna (Zulassung: 06. Januar 2021 für Erwachsene ab 18 Jahren). Auch dieses Pharmaunternehmen setzt auf die mRNA-Technologie. Der SARS-CoV-2-Impfstoff mRNA-1273 erfordert ebenfalls 2 Gaben, im Falle von Moderna allerdings innerhalb von 4 Wochen. Auch die Wirksamkeit ist mit dem von BioNTech vergleichbar und liegt bei 94,1%. Ein Unterschied zwischen verschiedenen Alterskohorten konnte nicht festgestellt werden. Das Nebenwirkungsprofil entspricht im Wesentlichen dem der BioNTech-Pfizer-Kooperation. Der Moderna-Impfstoff zeigte sich gegenüber der Variante B.1.351 sogar 12 Mal weniger wirksam als gegenüber dem „Originalvirus“ (10).<br />
<br />
<strong>AstraZeneca</strong><br />
Der von AstraZeneca entwickelte Impfstoff „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ (AZD1222) erhielt die EU-Zulassung am 30.1.21, zunächst beschränkt auf die Altersklasse der 18- bis 64-Jährigen. Der AstraZeneca-Impfstoff gegen SARS-CoV-2 wurde ab März 2021 von der Ständigen Impfkommission (STIKO) in Deutschland auch für Menschen ab 65 Jahren empfohlen. Die am 31.3.21 aktualisierte Empfehlung der STIKO sieht den Impfstoff aufgrund der seltenen Nebenwirkung Sinusvenenthrombose nur noch für Menschen über 60 Jahre vor.<br />
Das Pharmaunternehmen griff für den Vektorimpfstoff auf ein Erkältungsvirus des Schimpansen zurück. Das Gen des Virus wurde so modifiziert, dass es den Bauplan für die Produktion des SARS-CoV-2-Spike-Proteins enthält, das für die Vermehrung des Virus im Körper verantwortlich ist. Die Lagerung kann im Kühlschrank bei +2 bis +8 °C erfolgen. Zur Zulassung wurde die Wirksamkeit mit 70% angegeben, in einer laufenden klinischen Studie der Universität Oxford zeigte sich eine Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die britische Coronavirus-Variante von 75% gegenüber 84% bei den älteren Virusvarianten.<br />
Impfreaktionen, d.h. leichtes Fieber mit Schüttelfrost über 1 bis 2 Tage, Rötung der Einstichstelle, Schmerz des geimpften Armes u.ä. treten bei dem AstraZeneca-Wirkstoff eher bereits bei der 1. Impfung auf, während solche Reaktionen bei Biontech/Pfizer und Moderna eher nach der 2. Impfung vorkommen.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61721/app_image/entzuendungen-covid-19-veraendern-herzgefaesse-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Forschungsteam zeigt, wie Entzündungen bei COVID-19 Herzgefäße verändern</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Forschungsteam hat gezeigt, wie die Entzündung bei COVID-19 das Herzgewebe angreift und Herzkranzgefäße umbaut. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Forschungsteam hat gezeigt, wie die Entzündung bei COVID-19 das Herzgewebe angreift und...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/entzuendungen-covid-19-veraendern-herzgefaesse" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Crystal light – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welcher Impfstoff wirkt gegen die Omikron-Variante?</h2>
Ein rapider Anstieg der Fälle aufgrund der Omikron-Variante (B.1.1.529) des Coronavirus bei geimpften Menschen hat Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der SARS-CoV-2-Impfstoffe geweckt.<br />
In einer Studie wurde die Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe gegen symptomatische Erkrankungen, die durch die Omikron- und Delta-Varianten (B.1.617.2) verursacht werden, untersucht. Die Wirksamkeit des Impfstoffs wurde nach der Grundimmunisierung mit 2 Dosen des Impfstoffs BNT162b2 (Pfizer-BioNTech), ChAdOx1 nCoV-19 (AstraZeneca) oder mRNA-1273 (Moderna) und nach einer Auffrischungsdosis von BNT162b2, ChAdOx1 nCoV-19 oder mRNA-1273 berechnet.<br />
<br />
Insgesamt nahmen 886.774 COVID-19-Patient:innen, die mit der Omikron-Variante infiziert waren, 204.154 COVID-19-Patient:innen, die mit der Delta-Variante infiziert waren und 1.572.621 Menschen mit negativem Testergebnis teil. Zu allen untersuchten Zeitpunkten und für alle Kombinationen von Primär- und Auffrischungsimpfstoffen war die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Erkrankungen bei der Delta-Variante höher als bei der Omikron-Variante.<br />
<br />
Die Grundimmunisierung mit 2 Dosen der SARS-CoV-2-Impfstoffe ChAdOx1 nCoV-19 oder BNT162b2 bot einen begrenzten Schutz gegen symptomatische Erkrankungen, die durch die Coronavirus-Variante Omikron verursacht wurden. Eine Auffrischungsimpfung mit BNT162b2 oder mRNA-1273 nach der primären Impfung mit ChAdOx1 nCoV-19 oder BNT162b2 erhöhte den Schutz gegen eine Corona-Infektion beträchtlich, aber dieser Schutz nahm mit der Zeit ab.
<h2 class="medNews">Welche Medikamente gibt es gegen COVID-19?</h2>
Neben der Neu- und Weiterentwicklung von präventiven Impfstoffen gegen COVID-19 forschen Wissenschaftler:innen und weltweit an der Entwicklung verschiedener Medikamente zur Behandlung von COVID-19. Einige von diesen Arzneimitteln wurden bereits zugelassen und zur Behandlung anderer viraler Infektionen erfolgreich eingesetzt (11, 12).<br />
<br />
<strong>Mögliche Therapien bei Corona:</strong>
<ul>
<li>Passive Immunisierung: Verabreichung von Antikörpern von Genesenen (Rekonvaleszentenplasma und Hyperimmunglobuline). Die gegen SARS-CoV-2 gerichteten Antikörper binden und neutralisieren das Virus und unterstützen dadurch das Immunsystem bei der Infektionsbekämpfung.</li>
<li>Mesenchymale Stammzellen nach einer Transplantation bei schweren COVID-19-Fällen. Mesenchymale Stammzellen sollen anti-entzündlich wirken und so Lungengewebe schützen und beschädigtes Lungengewebe regenerieren.</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/behandlung-covid-19-monoklonale-antikoerper">Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern</a> soll die Entzündungsreaktion abmildern, indem sie die Signalwege zwischen und innerhalb der Zellen unterbrechen. Die Europäische Kommission hat am 07.12.2021 das Anwendungsgebiet des monoklonalen Antikörpers Tocilizumab zur Behandlung von Erwachsenen mit schwerem COVID-19 erweitert. Tocilizumab bindet spezifisch an IL-6-Rezeptoren und hemmt die IL-6R-vermittelte Signaltransduktion und damit entzündliche Reaktionen.</li>
<li>SARS-CoV-2-(neutralisierende) monoklonale Antikörper: In Deutschland stehen mehrere monoklonale Antikörper und Antikörper-Kombinationen zur Behandlung bzw. Prophylaxe von COVID-19 bereit
<ul>
<li>Antikörperkombination Casirivimab/Imdevimab</li>
<li>Regdanvimab</li>
<li>Sotrovimab: seit Ende Januar 2022 in Deutschland verfügbar</li>
<li>Tixagevimab/Cilgavimab: zeigt in In-vitro-Experimenten die volle bis fast vollständige Neutralisationsaktivität gegen Pseudovirus- und/oder Lebendvirus-SARS-CoV-2-Variantenstämme, die alle Spike-Aminosäuresubstitutionen enthalten, die in den besorgniserregenden Varianten Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351), Gamma (P.1), Delta (B.1.617.2), Delta [+K417N] (AY.1/AY.2) und Omikron (BA.2) identifiziert wurden.</li>
</ul>
</li>
<li>Virostatika: hemmen die Aktivität, den Aufbau oder die Vermehrung des Virus im menschlichen Körper, z. B. Protease-Inhibitoren, RNA-Polymerase-Inhibitoren.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61726/app_image/us-arzneibehoerde-bezweifelt-wirkung-anti-corona-praeparat-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">US-Arzneibehörde bezweifelt Wirkung von Anti-Corona-Präparat</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die US-Arzneibehörde FDA bezweifelt die Wirkung von Anti-Corona-Präparat. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die US-Arzneibehörde FDA bezweifelt die Wirkung von Anti-Corona-Präparat. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/us-arzneibehoerde-bezweifelt-wirkung-anti-corona-praeparat" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Design Cells - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie kann man einer Corona-Infektion vorbeugen?</h2>
Folgende Maßnahmen können dazu beitragen einer Infektion vorzubeugen und die Übertragung von COVID-19 zu verlangsamen:<br />
<ul>
<li>COVID-19-Impfung</li>
<li>mindestens 1 Meter Abstand zu COVID-19-Patient:innen</li>
<li>Tragen eines gut sitzenden Mund-Nasen-Schutz, wenn ein Abstand nicht möglich ist oder in schlecht belüfteten, geschlossenen Räumen</li>
<li>ziehen Sie offene, gut belüftete Räume geschlossenen Räumen vor. Öffnen Sie ein Fenster, wenn Sie sich in einem Raum aufhalten</li>
<li>regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder Hände reinigen mit einem alkoholhaltigen Handreinigungsmittel</li>
<li>Hust- und Niesetikette einhalten</li>
</ul>
Aktuelle Informationen zum Thema SARS-CoV-2 und Maßnahmen finden Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts und der WHO.',
'quelle' => 'Red. journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Hadj Hassine I. Covid-19 vaccines and variants of concern: A review. Rev Med Virol. 2022 Jul;32(4):e2313. doi: 10.1002/rmv.2313.<br />
(2) Zhu N, Zhang D, Wang W, et al. A novel coronavirus from patients with pneumonia in China, 2019. N Engl J Med. 2020;382(8):727‐733.<br />
(3) Vanden Eynde JJ. Covid‐19: a brief overview of the discovery clinical trial. Pharmaceuticals. 2020;13(4):1‐8.<br />
(4) Gorbalenya AE, Baker SC, Baric RS, et al. The species severe acute respiratory syndrome‐related coronavirus: classifying 2019‐nCoV and naming it SARS‐CoV‐2. Nat Microbiol. 2020;5(4):536‐544.<br />
(5) Chin AWH et al. Stability of SARS-CoV-2 in different environmental conditions. Lancet Microbe 2020;1(1):e10, https://www.thelancet.com/journals/lanmic/article/PIIS26665247(20)30003-3/fulltext<br />
(6) https://www.who.int/activities/tracking-SARS-CoV-2-variants, abgerufen am 10.01.2023.<br />
(7) Pfefferbaum B, North CS. Mental health and the covid‐19 pandemic. N Engl J Med. 2020;383(6):510‐512. 10.1056/nejmp2008017.<br />
(8) COVID‐19 vaccine tracker and landscape. https://www.who.int/publications/m/item/draft-landscape-of-covid-19-candidate-vaccines, abgerufen am 10.01.2023.<br />
(9) Tracking SARS‐CoV‐2 variants. https://www.who.int/activities/tracking-SARS-CoV-2-variants, abgerufen am 10.01.2023.<br />
(10) Wang P. et al. Antibody Resistance of SARS-CoV-2 Variants B.1.351 and B.1.1.7. Nature https://doi.org/10.1038<br />
(11) Coronavirus und COVID-19. https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?cms_pos=5, abgerufen am 10.01.2023.<br />
(12) https://www.ema.europa.eu/en/human-regulatory/overview/public-health-threats/coronavirus-disease-covid-19/treatments-vaccines/covid-19-treatments, abgerufen am 10.01.2023.',
'prettyurltag' => 'sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'SARS-CoV-2-Pandemie: Virus, Impfstoffe, Medikamente',
'metadescription' => 'Was wissen wir inzwischen über das Virus, wo stehen wir hinsichtlich Impfstoffen und Medikamenten?',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Production Perig - stock.adobe.com',
'image' => 'sars-cov-2-image.jpeg',
'image_dir' => '22',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'sars-cov-2-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Production Perig - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '22',
'twitter_image' => 'sars-cov-2-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '22',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Production Perig - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2023-01-10 00:00:00',
'datum' => '2021-03-09 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2478',
'title' => 'SARS-CoV-2'
)
),
(int) 1 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '12',
'created' => '2017-02-21 13:07:54',
'modified' => '2023-03-08 16:45:58',
'keyword_id' => '2163',
'ueb1' => 'Spezielle Form der Polyneuropathie',
'ueb2' => 'Guillain Barré Syndrom – Eine seltene Erkrankung',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Was ist das Guillain-Barré-Syndrom? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und besteht die Möglichkeit zur Heilung? Diese und weitere Fragen rund um das das seltene GBS beantworten wir für Sie.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist das Guillain-Barré-Syndrom?</h2>
Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS), oder Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, auch <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/56683">akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie</a> genannt, beschreibt eine seltene spezielle <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/58896">Form der Polyneuropathie</a> (Schädigung mehrerer oder vieler peripherer Nerven), auch Polyneuritis genannt. Das autonome Nervensystem bleibt davon unberührt. Dadurch kommt es zur Muskelschwächung. Diese Schwäche wird über einen Zeitraum von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen stärker. Danach geht sie allmählich zurück. Wird das GBS behandelt, verschwinden die Symptome schneller. Da die Symptomatik rasch akut werden kann, sollten die Patient:innen sofort stationär behandelt werden, idealerweise in einer neurologischen Klinik. Dort werden <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/55847">intravenös Immunglobuline</a> verabreicht und ein Plasmaaustausch (Entfernung unerwünschter Antikörper) durchgeführt. Ausgelöst wird es durch eine Autoimmunreaktion.<br />
<br />
Das Immunsystem greift einen oder beide der folgenden Bereiche an:<br />
<ul>
<li>das Axon, als Teil des Nervs, der das Signal überträgt,</li>
<li>die Meylinscheide. Sie umschließt die Nerven und sorgt für eine schnelle Übertragung der Nervensignale. Daher wird bei GBS auch von einer demyelinisierenden Polyneuropathie gesprochen.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Was sind Symptome des GBS?</h3>
Die Betroffenen bemerken die Schwäche meist zuerst in den Beinen. Nach und nach breitet sie sich nach oben auf den restlichen Körper aus. Das Syndrom betrifft viele periphere Nerven und löst deshalb eine Polyneuropathie aus.
<h3 class="medNews">Ursache der GBS: Infektion, Operation, Impfung</h3>
Bis Symptome auftreten, dauert es 5 Tage bis zu 3 Wochen nach einer Virusinfektion, Operation oder Impfung. Das Risiko für eine postoperative Entwicklung des Syndroms ist 13-fach gegenüber der Normalbevölkerung erhöht. Die Impfung als Ursache ist sehr selten und ausschließlich mit Influenza-Impfung oder Impfung gegen Tollwut assoziiert. Das Paul-Ehrlich-Institut hat zu dem Zusammenhang zwischen pandemischer Influenza A/H1N1v-Impfung und Guillain-Barré-Syndrom / Miller-Fisher-Syndrom in Deutschland diese Studie veröffentlicht. Häufig geht ein gewöhnlicher Magen-Darm-Infekt voraus. Meist tritt das GBS nach einer vorausgegangenen Infektion mit Campylobacter jejuni oder Epstein-Barr-Virus auf. Das Syndrom kann aber auch durch andere bakterielle oder <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hepatitis_e_virus_assoziiertes_guillain_barre_syndrom">virale Infektionen</a> entstehen, zum Beispiel mit dem COVID-19 auslösenden SARS-CoV-2, dem Zika-Virus oder dem Varizella-Zoster-Virus. Die durch die Erkrankung hervorgerufene Schwäche ist in den ersten 3 bis 4 Wochen stark ausgeprägt, bleibt dann auf demselben Niveau oder geht zurück und verschwindet schließlich ganz. Bleiben die Symptome länger als 8 Wochen bestehen, liegt eine chronisch inflammatorische (chronisch-entzündliche) demyelinisierende Polyradikuloneuropathie (CIDP) vor.
<h2 class="medNews">Wer waren Guillain und Barré?</h2>
Als Erstbeschreiber der Krankheit gelten vornehmlich die französischen Neurologen Georges Charles Guillain (1876–1961) und Jean-Alexandre Barré (1880–1967). Zusammen mit dem ebenfalls aus Frankreich stammenden Radiologen André Strohl (1887–1977) beschrieben sie die Symptome 1916 bei 2 Soldaten.<br />
<br />
Guillain-Barré waren aber tatsächlich nicht die ersten Ärzte, die die Symptomatik festhielten. Bereits 1859 hatte Jean Landry (1826–1865) mehrere solcher Fälle beschrieben. Die mit der Krankheit einhergehenden Lähmungserscheinungen werden als Reminiszenz an seine Entdeckung daher auch als Landry-Paralyse (fortschreitende Lähmung) bezeichnet. In der eigentlichen Bezeichung des Syndroms finden aber meist weder Landry noch Strohl Erwähnung.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60511/app_image/tag-der-seltenen-erkrankungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">„Tag der Seltenen Erkrankungen“ – 4 Millionen Betroffene</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Teil der Seltenen Erkrankungen kann mit Medikamenten behandelt werden, die aus Blutplasma hergestellt werden.</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Teil der Seltenen Erkrankungen kann mit Medikamenten behandelt werden, die aus Blutplasma hergestellt...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/tag_der_seltenen_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Ist das Guillain-Barré-Syndrom ein Virus?</h2>
GBS ist kein Virus, sondern dem Formenkreis der neurologischen Erkrankungen zuzuordnen. Die Störung wird durch Krankheiten bedingt, die infolge einer Virusinfektion auftreten.
<h2 class="medNews">Ist das Guillain-Barré-Syndrom eine Autoimmunerkrankung?</h2>
Dementsprechend liegt bei dem gefürchteten Guillain-Barré-Syndrom eine <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheit</a> vor, eine neurologische Komplikation nach einem durch ein Virus ausgelösten Infekt. Das körpereigene Immunsystem greift periphere Nervenzellen an und zerstört ihre isolierende Myelinschicht (demyelinisierende Polyneuropathie).
<h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei Guillain-Barré auf?</h2>
Der Krankheitsverlauf zeichnet sich durch eine fortschreitende Schwäche, Kribbeln oder Empfindungsverlust (Parästhesie) aus, der meist in den Beinen beginnt. Von dort breitet es sich nach oben bis zu den Armen aus. Manchmal treten die ersten Symptome aber auch in umgekehrter Reihenfolge zuerst im Kopf oder den Armen aus und wandern dann nach unten. Die Schwäche ist das hervorstechendste Merkmal. Auch kommt es zu einer Abschwächung oder einem Fehlen der Reflexe. Die überwiegende Mehrheit der GBS-Patient:innen (ca. 90%) berichtet in den ersten 3 bis 4 Wochen von einer starken Ausprägung der Symptome. Die Lähmungen – beginnend als aufsteigende Lähmungen – erreichen in diesem Zeitraum ihren Höhepunkt. Bei 5% bis 10% der GBS-Fälle muss wegen einer massiven Schwächung der Atemmuskulatur eine maschinelle Beatmung erfolgen. Aufgrund der verschiedenen Symtome ist zur Behandlung des Syndroms ein Team aus Fachärzt:innen der Inneren Medizin, mit Beteiligung der Neurologie, notwendig.
<h3 class="medNews">Schwerer Verlauf des GBS</h3>
Liegt ein schwerer Fall vor, ist mehr als die Hälfte der Patient:innen zusätzlich von einer Schwächung der Gesichts- und Schluckmuskulatur betroffen, die Dehydration und Mangelernährung nach sich zieht. Lähmungen in der Gesichtsmuskulatur können sich manifestieren. Bei besonders schweren Verläufen sind mehrere Funktionen, die vom vegetativen Nervensystem gesteuert werden, akut gestört.<br />
Infolgedessen kommt es zu:<br />
<ul>
<li>Schwankungen des Blutdrucks,</li>
<li>Herzrhythmusstörungen,</li>
<li>Harnverhalten (Unfähigkeit, die Blase ganz oder teilweise zu entleeren) und</li>
<li>starker <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/59495">Obstipation</a> (Verstopfung).</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Varianten von GBS gibt es?</h2>
<h3 class="medNews">Was ist das Miller-Fisher-Syndrom?</h3>
Eine besondere GBS-Variante ist das Miller-Fisher-Syndrom (auch Fisher-Syndrom). Auch hier kam es im Vorfeld zu einer Infektion des Magen-Darm-Trakts oder einer Atemwegsinfektion. Die betroffenen Patient:innen leiden unter einer Augenmuskelparese (Lähmung der Augen), die unbeweglich werden, es kommt zu Gangunsicherheit, die Reflexe fehlen vollständig. Es treten Doppelbilder auf, und die Zielbewegung von Armen und Beinen ist gestört. Bei etwa jedem sechsten Patienten mit Miller-Fisher-Syndrom kommt es zusätzlich zu einer Funktionsstörung der Blase.
<h3 class="medNews">Was ist eine akute Pandysautonomie?</h3>
Ebenfalls als Subform der Erkrankung gilt die akute Pandysautonomie. Sie bezeichnet eine Polyradikulitis (infektiöse oder autoimmunvermittelte Entzündung mehrerer Nervenwurzeln, hier vor allem im Rückenmark), die mit oder ohne Beteiligung des vegetativen Nervensystems einhergehen kann. Zwar gelingt der Nachweis eines Erregers nur selten, aber die Symptomatik der Neuropathie und zytoalbuminäre Dissoziation (nachweisbare Eiweißerhöhung im Liquor) sprechen für einen inflammatorischen Ursprung.
<h3 class="medNews">Weitere Unterarten des GBS sind:</h3>
<ul>
<li>akute sensomotorische axonale Neuropathie (ASMAN) – schwere Paresen, Sensibilitätsstörungen, rascher Verlauf, inkomplette Rückbildung; assoziiert mit Antikörper-Bildung gegen Ganglioside (GM1, GM1b, GD1a),</li>
<li>akute motorische axonale Neuropathie (AMAN) – akut auftretende Paresen, besonders rasche Progredienz ohne Sensibilitätsstörungen; assoziiert mit vorausgegangener Campylobacter-Infektion sowie Antikörper-Bildung (GM1, GM1b, GD1a, GalNac-GD1a); teilweise rasche Remission,</li>
<li>Pharyngo-cervico-brachiale Variante – ausschließlich oder überwiegend bulbäre Symptome, häufig IgG-Antikörper gegen GT1a; sehr selten,</li>
<li>Polyradikulomyeloneuritis mit myelitischer Beteiligung – perakuter Beginn, initiale Blasenstörung, sensibles Niveau, pathologisches Signal im Rückenmark und schlechtere Prognose bzgl. Persistenz eines pyramidalen Syndroms; sehr selten</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Guillain-Barré diagnostiziert?</h2>
In der <a href="https://www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/icd/icd-10-who/" target="_blank">ICD-10</a> ist die Erkrankung unter den Neuropathien (Krankheiten des Nervensystems) mit der Kennziffer G61.0 gelistet. Die Diagnose GBS wird gestellt, wenn folgende diagnostische Kriterien, nach einer körperlichen Untersuchung, erfüllt sind:<br />
<ul>
<li>fortschreitende Paresen in mehr als einer Extremität,</li>
<li>Fehlen oder deutliche Einschränkung der Muskeldehnungsreflexe,</li>
<li>Fortschreiten der Symptomatik bis maximal 4 Wochen,</li>
<li>vergleichsweise symmetrischer Befall,</li>
<li>geringe sensible Störungen,</li>
<li>Beteiligung der Hirnnerven,</li>
<li>Beeinträchtigung des vegetativen Nervensystems,</li>
<li>zu Beginn kein Fieber.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Diagnostik des GBS mit Elektromyographie und Elektroneurographie</h3>
Wird die Diagnose Guillain-Barré gestellt, kommen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/als_amyothrophe_lateralsklerose">Elektromyographie und Elektroneurographie</a> zum Einsatz. Durch sie kann die typische Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeit nachgewiesen werden. Dabei spielt die F-Wellen-Latenz eine entscheidende Rolle. Durch sie wird die Nervenleitgeschwindigkeit im proximalen Abschnitt des Nervs, nahe der Nervenwurzeln, beurteilt. Diese Verlangsamung ist früher als die Eiweißerhöhung im Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit) nachweisbar. Die Erkrankung kann Liquor-Eiweißwerte von bis zu 200 mg/l verursachen. Die erhöhten Werte ergeben sich aber erst auf dem Höhepunkt der Erkrankung. Wird zu Beginn gemessen, sind die Werte lediglich leicht erhöht oder sogar im Normbereich. Gegebenfalls ist eine Nachuntersuchung erforderlich.
<h2 class="medNews">Was unterscheidet GBS von ähnlichen Krankheiten?</h2>
Differentialdiagnostisch muss das akute GBS von der <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/55913">chronischen idiopathischen Polyneuritis (CIDP)</a> abgegrenzt werden. Die CIDP beginnt langsam, subakut oder chronisch und verläuft später progredient und schubförmig-rezidivierend. 10% bis 20% der Fälle beginnen wie das akute GBS. Da sich die Behandlung deutlich voneinander unterscheidet, sollte eine frühzeitige Differenzierung erfolgen. Auch das Vorliegen anderer Neuropathien oder Polyneuropathien, die ein ähnliches klinisches Bild zeichnen, muss ausgeschlossen werden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/57351/app_image/diagnostik-therapie-cidp-fallstricke-vermeiden-app_image.png')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Diagnostik und Therapie der CIDP: Fallstricke vermeiden</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gangunsicherheit, Schmerzen oder Paresen: Polyneuropathien (PNP) haben viele „Gesichter“. Die Diagnose der gar nicht so seltenen Erkrankungen biete deshalb viele Fallstricke,...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gangunsicherheit, Schmerzen oder Paresen: Polyneuropathien (PNP) haben viele „Gesichter“. Die...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/diagnostik_therapie_cidp_fallstricke_vermeiden" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Martinan / Fotolia.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Ist Guillain-Barré heilbar?</h2>
Bei den meisten Patient:innen bilden sich die Symptome nach Wochen bis Monaten zurück. Es kann zu einer vollständigen Genesung kommen. Der Grad der Remission hängt maßgeblich davon ab, wie ausgeprägt die Degeneration der Axone ist. Ungünstige prognostische Faktoren sind:<br />
<ul>
<li>höheres Lebensalter,</li>
<li>rasche und schwere Ausprägung der Symptome,</li>
<li>stattgehabte Infektion mit Campylobacter jejuni,</li>
<li>Zwang zur künstlichen Beatmung.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">GBS mit günstiger Prognose verbunden</h3>
Die Prognose gilt im Allgemeinen als gut. Trotzdem behalten 85% der Betroffenen leichte chronische neurologische Defizite wie Fußheberschwäche oder distale Hypästhesien (herabgesetzte Empfindlichkeit der Berührungs- und Drucksensibilität der Haut) zurück. Bei der chronischen Verlaufsform wird die Lebensqualität aber nicht schwer beeinträchtigt (1). 10% bis 15% der Patient:innen behalten funktionell beeinträchtigende Paresen oder Sensibilitätsstörungen (2).
<h2 class="medNews">Ist das Guillain-Barré-Syndrom tödlich?</h2>
Auch nach intensivmedizinischer Intervention ist eine Mortalität von 2% bis 6% zu verzeichnen. Bei diesen Patient:innen münden interkurrente Infekte oder thrombembolische, kardiovaskuläre Ereignisse in einen letalen Verlauf (3-5).
<h2 class="medNews">Ist das Guillain-Barré-Syndrom genetisch bedingt?</h2>
Zwar ist der Auslöser in den allermeisten Fällen viral bedingt, doch besteht eine genetische Prädisposition (genaue Ursache unbekannt). Eine Behandlung ist jedoch bei in der überwiegenden Mehrheit der Patient:innen möglich.
<h2 class="medNews">Ist Guillain-Barré erblich?</h2>
Eine (hereditäre) erbliche Ursache gilt als ausgeschlossen. Familiäre Häufungen konnten bislang nicht nachgewiesen werden.
<h2 class="medNews">Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Guillain-Barré?</h2>
Als schwere <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/neurodegenerative_erkrankungen/news">neurologische Erkrankung</a> gilt das Syndrom als medizinischer Notfall. Entsprechend der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie sollte die Therapie stationär erfolgen, da lebensbedrohliche Komplikationen auftreten können. Die Therapie besteht aus einer intensivmedizinisch unterstützenden Behandlung und der intravenösen Gabe von Immunglobulinen oder Plasmaaustausch. Der genaue Wirkmechanismus der Immunglobuline beim GBS ist noch nicht abschließend geklärt.
<h3 class="medNews">Intensivmedizinisch unterstützende Behandlung bei GBS</h3>
<h4 class="medNews">Engmaschige Überwachung bei GBS notwendig</h4>
Die Patient:innen werden konstant überwacht. Die Vitalfunktionen werden unterstützt – in der Regel auf der Intensivstation. Ergibt die engmaschige Überwachung einen Wert von < 15 ml/kg sollte eine endotracheale Intubation erfolgen. Sind die Patient:innen nicht mehr in der Lage, den Nacken so weit zu beugen, dass er sich vom Kissen erhebt, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Zwerchfelllähmung. Kann aus eigener Kraft nicht mehr genug Flüssigkeit zugeführt werden, sollte sie i.v. verabreicht werden, um ein Urinvolumen von mindestens 1 bis 1,5 l pro Tag zu gewährleisten. Durch die Bettlägerigkeit können Druckgeschwüre entstehen. Diese können durch regelmäßige Umlagerung vermieden werden.
<h4 class="medNews">Physikalische Therapie und Schmerzlinderung bei GBS</h4>
Gegen die Schmerzen hat sich Wärme als wirksam erwiesen. Sie ermöglicht eine frühe physikalische Therapie, die Immobilisierung verhindert. Alle Gelenke sollten passiv durchbewegt werden. Eine aktive Übungsbehandlung sollte begonnen werden, sobald sich die Symptomatik verbessert.
<h4 class="medNews">Medikamentöse Therapie bei GBS</h4>
Bei bettlägerigen Patient:innen sollte präventiv Heparin mit niedrigem Molekulargewicht (LMWH) gegeben werden, um tiefe Venenthrombosen zu verhindern. LMWH gilt als wirksamer als das niedrig dosierte unfraktionierte Heparin, das ein ähnliches Blutungsrisiko aufweist. Die Therapie der Wahl ist die frühe Gabe von IVIG 2 g/kg über 1 bis 2 Tage. Alternativ und langsamer können 400 mg/kg i.v. 1-mal täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen gegeben werden. Der Nutzen ist bis zu 1 Monat nach Ausbruch der Krankheit nachweisbar.<br />
<br />
Die <a href="https://dgn.org/leitlinien/ll-030-046-akuttherapie-des-ischaemischen-schlaganfalls-2021/" target="_blank">Deutsche Gesellschaft für Neurologie empfiehlt in ihrer S2e-Leitlinie</a> eine Erhaltungstherapie mit Azathioprin oder Methotrexat (18 bis 24 Monate). Alternativ kann Rituximab gegeben werden (6 Monate bis 2 Jahre).<br />
<br />
Dagegen bringen Kortikosteroide zu keinem Zeitpunkt einen nachweisbaren Nutzen. Im Gegenteil: Sie sind mit einer Verschlechterung assoziiert und sollten daher keine Anwendung finden.
<h3 class="medNews">Plasmaaustausch bei GBS</h3>
Die Plasmapherese hat sich, sofern sie frühzeitig erfolgt, als gewinnbringend erwiesen. Sie kommt zum Einsatz, wenn IVIG keinen Nutzen gezeigt hat. Die Plasmapherese entfernt alle IVIG, daher darf sie nicht während oder kurz nach der IVIG druchgeführt werden. Idealerweise wird 2 bis 3 Tage gewartet. Die Maßnahme gilt als relativ sicher. Sie verkürzt den stationären Aufenthalt, senkt die Mortalitätsrate und verringert die Zahl bleibender Lähmungen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/58476/app_image/sars-cov-2-pandemie-virus-impfstoffe-medikamente-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">SARS-CoV-2-Pandemie: Virus – Impfstoffe – Medikamente</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.01.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seit mittlerweile 16 Monaten hält die SARS-CoV-2-Pandemie die Welt in Atem, eine Zeit, in der Reisen und private Zusammenkünfte kaum möglich waren, während sich digitale Möglichkeiten...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.01.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seit mittlerweile 16 Monaten hält die SARS-CoV-2-Pandemie die Welt in Atem, eine Zeit, in der Reisen und...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Corona Borealis - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">GBS und COVID-19</h2>
Auch bei COVID-19-Patient:innen wurden Fälle mit GBS beschrieben. Aufgrund von vergleichsweise wenigen zur Verfügung stehenden Kasuistiken kann ein koinzidentes Auftreten beider Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden, gilt aber als unwahrscheinlich.<br />
<br />
Infolge der Infiltration mit SARS-CoV-2 traten die typischen Symptome der idiopathischen Polyradikuloneuritis nach 5 bis 10 Tagen auf, also früher als im Zuge anderer viraler Infektionen. In einigen Fällen musste beatmet werden – ob wegen der Störung des peripheren Nervensystems durch GBS oder der respiratorischen Infiltration ist unklar.<br />
<br />
Bislang traten auch 2 Fälle mit Miller-Fisher-Syndrom auf. Im Serum wurden MFS-auslösende Gangliosid-Antikörper nachgewiesen. Der Rachenabstrich bestätigte den Verdacht einer SARS-CoV-2-Infektion. <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/corona_virus">Weitere Informationen zu COVID-19</a><br />
<br />
<strong>Wichtiger Hinweis:</strong> Mehr Informationen zu neurologischen Manifestationen, die durch COVID entstehen, liefert die aktuelle <a href="https://dgn.org/leitlinien/neurologische-manifestationen-bei-covid-19/">S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie</a>.',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '(1) Hughes RAC: Guillain-Barré-Syndrome. London: Springer 1990.<br />
(2) Ropper AH: The Guillain-Barré-Syndrome. N Engl J Med 1992; 326: 1130-1136.<br />
(3) French Cooperative Group on plasma exchange in Guillain-Barré-Syndrome: Efficiency of plasma exchange in Guillain-Barré-Syndrom: role of replacement fluids. Ann Neurol 1987; 22: 753-761.<br />
(4) The Dutch Guillain-Barré-Study Group: Treatment of Guillain-Barré-Syndrom with high-dose immune globulins combined with methylprednisolone: a pilot study. Ann Neurol 1994; 35: 749-752.<br />
(5) The Guillain-Barré-Syndrome Study Group: Plasmapheresis and acute Guillain-Barré-Syndrome. Neurology 1985; 35: 1096-1104.',
'prettyurltag' => 'guillain_barre_syndrom',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Guillain Barré Syndrom – Eine seltene Erkrankung',
'metadescription' => 'Bei www.journalmed.de lesen Sie alles über die Ursachen, die Prognose, die Therapie und COVID-19 beim Guillain-Barré-Syndrom (GBS)!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© fotomowo – stock.adobe.com',
'image' => 'guillain-barre-syndrom-image.jpeg',
'image_dir' => '12',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'guillain-barre-syndrom-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© fotomowo – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '12',
'twitter_image' => 'guillain-barre-syndrom-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '12',
'facebook_aufmacherquelle' => '© fotomowo – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-12 00:00:00',
'datum' => '2017-02-21 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2163',
'title' => 'Guillain-Barré-Syndrom'
)
),
(int) 2 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '73',
'created' => '2023-07-17 11:11:09',
'modified' => '2023-07-17 11:15:24',
'keyword_id' => '2252',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Lungenembolie',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Lungenembolien sind weltweit die dritthäufigste kardiovaskuläre Todesursache nach Schlaganfall und Herzinfarkt (1).',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Lungenembolie?</h2>
Die Erkrankung ist durch einen Verschluss des Blutflusses in einer Lungenarterie gekennzeichnet. Dieser Verschluss wird in der Regel durch eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/thrombose">Thrombose</a>, meist eine tiefe Beinvenenthrombose, verursacht. Ein im Bein gebildetes Blutgerinnsel kann sich ganz oder teilweise lösen und mit dem Blutfluss in die Lungenarterie wandern und dort plötzlich den Blutfluss blockieren (1, 2).<br />
Die Inzidenz der Lungenembolie liegt bei 60 bis 120 pro 100.000 Menschen pro Jahr.
<h2 class="medNews">Wie entsteht eine Lungenembolie?</h2>
Ein Blutgerinnsel (Thrombus), das sich in einem Blutgefäß in einem Teil des Körpers bildet, sich löst und mit dem Blut in einen anderen Teil des Körpers wandert, wird als Embolus bezeichnet. Ein Embolus kann in einem Blutgefäß stecken bleiben. Dadurch kann bei Patient:innen die Blutzufuhr zu einem bestimmten Organ blockiert werden. Diese Verstopfung eines Blutgefäßes durch einen Embolus wird als Embolie bezeichnet. Bei vielen Patient:innen geht einer Embolie eine Thrombose in den tiefen Beinvenen voraus (1, 2).<br />
Das Herz, die Arterien, die Kapillaren und die Venen bilden den Blutkreislauf des Körpers. Das Blut wird mit großer Kraft vom Herzen in die Arterien gepumpt. Von dort fließt das Blut in die Kapillaren (winzige Blutgefäße im Gewebe). Über die Venen gelangt das Blut zurück zum Herzen. Auf dem Weg durch die Venen zurück zum Herzen verlangsamt sich der Blutfluss. Manchmal kann diese Verlangsamung des Blutflusses zur Bildung von Blutgerinnseln führen.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/55639/app_image/AdobeStock_200374630.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Gerinnungsstörung: ClotPro-System ermöglicht umfassende Analyse der Blutgerinnung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.05.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Das neu in Betrieb genommene ClotPro-System ermöglicht eine umfassende Analyse der Blutgerinnung – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.05.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Das neu in Betrieb genommene ClotPro-System ermöglicht eine umfassende Analyse der Blutgerinnung – Lesen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/gerinnungsstoerung_clotpro_system_ermoeglicht_umfassende_analyse_blutgerinnung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© fotomek - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Komplikationen treten bei Lungenembolien auf?</h2>
Lungenembolien können lebensbedrohlich sein. Etwa ein Drittel der Patient:innen überlebt eine Erkrankung, die unerkannt und ohne Behandlung bleibt, nicht (1, 2).<br />
Lungenembolien können bei einigen Patient:innen auch zu einer pulmonalen Hypertonie führen, bei der der Blutdruck in der Lunge und in der rechten Herzhälfte zu hoch ist. Wenn die Arterien in der Lunge verstopft sind, muss das Herz stärker arbeiten, um das Blut durch die Gefäße zu pumpen. Das erhöht den Blutdruck und schwächt schließlich das Herz.<br />
In seltenen Fällen bleiben kleine Blutgerinnsel, so genannte Embolien, in der Lunge zurück, und mit der Zeit bilden sich Narben in den Lungenarterien. Dies schränkt den Blutfluss ein und führt zu chronischem Lungenhochdruck.<br />
Die chronisch-thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) ist eine seltene Langzeitkomplikation nach einer bzw. nach rezidivierenden Lungenembolien. Die Inzidenz wird aktuell auf 5 Fälle pro 1 Million Personen/Jahr geschätzt (2).
<h2 class="medNews">Ursachen: Wer bekommt eine Lungenembolie?</h2>
Die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren einer Lungenembolie sind:<br />
<ul>
<li>Vererbung: genetische Blutgerinnungsstörungen</li>
<li>chirurgischer Eingriff oder Verletzungen (insbesondere an den Beinen) oder orthopädische Eingriffe</li>
<li>Situationen, in denen die Mobilität eingeschränkt ist, z.B. bei Bettruhe für längere Zeit, bei langen Flug- oder Reisestrecken oder bei Lähmungen</li>
<li>Vorgeschichte von Blutgerinnseln</li>
<li>Alter</li>
<li>Krebs und Krebstherapie</li>
<li>bestimmte Erkrankungen, wie Herzinsuffizienz, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Bluthochdruck, Schlaganfall und entzündliche Darmerkrankungen</li>
<li>bestimmte Medikamente, wie Anti-Baby-Pillen und Östrogenersatztherapie</li>
<li>Schwangerschaft: während und nach der Schwangerschaft, einschließlich nach einem Kaiserschnitt</li>
<li>Fettleibigkeit</li>
<li>Vergrößerte Venen in den Beinen (Krampfadern)</li>
<li>Rauchen<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62090/app_image/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">S2k-Leitlinie aktualisiert: Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose oder Lungenembolie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose und Lungenembolie – das empfiehlt die die aktualisierte S2k-Leitlinie. Details lesen Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 12.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose und Lungenembolie – das empfiehlt die die aktualisierte...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© homonstock – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<div> </div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Symptome bei Lungenembolie?</h2>
Betroffene Personen leiden häufig unter folgenden Symptomen:<br />
<ul>
<li>akute Brustschmerzen: Schmerz ist oft stechend und tritt beim Einatmen auf.</li>
<li>Kurzatmigkeit: tritt in der Regel plötzlich auf. Die Atemnot tritt auch im Ruhezustand auf und verschlimmert sich bei körperlicher Betätigung.</li>
<li>Hypotonie</li>
<li>Tachykardie</li>
<li>Benommenheit/Präsynkope</li>
<li>Synkope: Ohnmacht, wenn Herzschlag und Blutdruck plötzlich abfallen</li>
<li>Herzstillstand und Herz-Kreislauf-Versagen</li>
</ul>
Weitere Symptome, die bei einer Lungenembolie auftreten können, sind:<br />
<ul>
<li>Husten, der blutigen oder blutdurchtränkten Schleim enthalten kann</li>
<li>schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen</li>
<li>Benommenheit oder Schwindelgefühl</li>
<li>übermäßiges Schwitzen</li>
<li>Fieber</li>
<li>Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen oder beides, meist an der Rückseite des Unterschenkels</li>
<li>feuchte oder verfärbte Haut, Zyanose genannt</li>
</ul>
Die Symptome einer Lungenembolie können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wie groß der betroffene Bereich der Lunge ist, wie groß das Gerinnsel ist und ob andere Erkrankungen (v.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) vorliegen. In seltenen Fällen verursachen kleine Lungenembolien zunächst keine Symptome.
<h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man eine Lungenembolie?</h2>
Die Diagnose wird gestellt durch (1, 2):<br />
<ul>
<li>körperliche Untersuchung</li>
<li>bildgebende Untersuchung:
<ul>
<li>Thoraxröntgen</li>
<li>CT-Angiografie</li>
<li>Szintigraphie</li>
<li>Magnetresonanztomographie / MR-Angiographie</li>
<li>CT-Pulmonalisangiographie</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie">Sonographie (Ultraschall) der Beinvenen</a>: zur Bestätigung einer Lungenembolie</li>
<li>Echokardiographie zum Ausschluss differentialdiagnostisch wichtiger kardialer Krankheiten</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ultraschall-verdacht-thrombose-lungenembolie">Sonographie der Lungen</a></li>
</ul>
</li>
<li>D-Dimer-Bestimmung: D-Dimere im Blut werden ermittelt. Zu hohe D-Dimer-Werte können auf eine Beinvenenthrombose, Lungenembolie, übermäßige Blutgerinnung (disseminierte intravasale Gerinnung), bösartige Tumoren, Leukämien oder eine schwere Leberzirrhose hindeuten.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer Lungenembolie?</h2>
Folgende Möglichkeiten zur Therapie stehen zur Verfügung (2):<br />
<ul>
<li>bei akuter Lungenembolie: systemische Thrombolyse und verschiedene mechanische Verfahren</li>
<li>Antikoagulanzien: gerinnungshemmende Medikamente und blutverdünnende Medikamente (Blutverdünner) setzen die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herab. Dadurch wird die Vergrößerung eines Gerinnsels und die Bildung neuer Gerinnsel verhindert. Beispiele sind Warfarin und Heparin.</li>
<li>Fibrinolytische Therapie: intravenös verabreicht, um das Gerinnsel aufzulösen, Einsatz in lebensbedrohlichen Situationen.</li>
<li>pulmonale Embolektomie: bei dieser seltenen Operation wird die Lungenembolie entfernt. Sie wird in der Regel bei schweren Lungenembolien durchgeführt oder wenn aufgrund anderer medizinischer Probleme keine Antikoagulation und/oder Thrombolyse verabreicht werden können oder Patient:innen auf diese Behandlungen nicht gut angesprochen haben oder wenn ihr Zustand instabil ist.</li>
<li>perkutane Thrombektomie: Hierbei wird ein langer, dünner, hohler Schlauch (Katheter) unter Röntgenkontrolle durch das Blutgefäß bis zum Ort der Embolie vorgeschoben werden. Dort angekommen, wird die Embolie mit dem Katheter zertrümmert, herausgezogen oder mit thrombolytischen Medikamenten aufgelöst.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61236/app_image/unspezifische-symptome-akute-lungenembolie-erkennen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Unspezifische Symptome bei einer akuten Lungenembolie (LAE): Neue Broschüre soll bei der Erkennung helfen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Diffuse Symptome erschweren die frühzeitige Diagnose einer akuten Lungenembolie. Diese neue Broschüre fasst nun wichtige Informationen zusammen!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Diffuse Symptome erschweren die frühzeitige Diagnose einer akuten Lungenembolie. Diese neue Broschüre...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/unspezifische_symptome_akute_lungenembolie_erkennen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Vorsorge: Wie kann man einer Thrombose und Lungenembolie vorbeugen?</h2>
Da eine Lungenembolie häufig durch ein Blutgerinnsel verursacht wird, das sich ursprünglich als tiefe Beinvenenthrombose entwickelt hat, ist die Vorbeugung von tiefen Venenthrombosen der Schlüssel zur Prävention. Dazu gehören im Allgemeinen:<br />
<ul>
<li>regelmäßige Bewegung: Bewegung kann dazu beitragen, die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern, indem sie die Blutzirkulation anregt</li>
<li>normales Gewicht</li>
<li>ausgewogene Ernährung</li>
<li>nicht Rauchen</li>
<li>Weitere mögliche Maßnahmen zur Vorbeugung:</li>
<li>Heparin-Therapie in Situationen mit erhöhtem Risko: Schwangerschaft, Imobilität für längere Zeit, lange Flüge</li>
<li>Kompressionsstrümpfe</li>
<li>nach einem chirurgischen Eingriff oder Krankheit: so bald wie möglich aufstehen und sich bewegen.</li>
</ul>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '1. Essien EO et al. Pulmonary Embolism. Med Clin North Am 2019;103(3):549-564. doi: 10.1016/j.mcna.2018.12.013<br />
<br />
2. Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie. Dt. Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin. S2k-Leitliniehttps://register.awmf.org/assets/guidelines/065-002l_S2k_Venenthrombose-Lungenembolie_2023-03.pdf. Zuletzt abgerufen am 21.06.2023.',
'prettyurltag' => 'lungenembolie',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Lungenembolie',
'metadescription' => 'Wie entsteht eine Lungenembolie? Wie wird eine Lungenembolie behandelt und wie kann man ihr vorbeugen? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Artur - stock.adobe.com',
'image' => 'lungenembolie-image.jpeg',
'image_dir' => '73',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'lungenembolie-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Artur - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '73',
'twitter_image' => 'lungenembolie-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '73',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Artur - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-07-17 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2252',
'title' => 'Lungenembolie'
)
),
(int) 3 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '15',
'created' => '2017-04-03 15:38:53',
'modified' => '2023-03-10 08:57:41',
'keyword_id' => '2002',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Amyothrophe Lateralsklerose (ALS)',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Etwa ein bis 2 von 100.000 Menschen erkranken jährlich unheilbar an amyotropher Lateralsklerose (ALS). Die Krankheit bricht meist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr aus. Jüngere Erwachsene sind nur selten betroffen. Männer erkranken etwas öfter als Frauen. Die chronische, degenerative Erkrankung des Nervensystems schädigt vor allem die motorischen Nervenzellen, was zu einem fortschreitenden Muskelschwund in Armen und Beinen, Sprech- und Schluckstörungen sowie Atemproblemen führen kann. Passende Therapien lindern die Symptome, steigern die Lebensqualität und verzögern das Voranschreiten der Erkrankung.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist amyotrophe Lateralsklerose?</h2>
Amyotrophe Lateralsklerose, abgekürzt ALS genannt, ist eine fortschreitende, nicht heilbare, neurodegenerative Erkrankung. Die Motoneuron-Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine Degeneration der motorischen Nervenzellen im Gehirn, den oberen Motoneuronen und im Rückenmark, den unteren Motoneuronen. Im Krankheitsverlaufs kommt es zu einer zunehmenden Muskelschwäche. Die amyotrophe Lateralsklerose beeinträchtigt weder das intellektuelle Denkvermögen noch das Seh- und Hörvermögen oder den Geschmacks-, Geruchs- und Tastsinn. Die Erkrankung tritt relativ selten und spontan auf.<br />
<br />
Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen 50 und 70 Jahren. Unter 10% der ALS-Patienten erkranken vor dem 40. Lebensjahr. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von amyotropher Lateralsklerose?</h2>
In den meisten diagnostizierten ALS-Fällen ist keine eindeutige Ursache für die Erkrankung erkennbar. Oftmals sind ALS-Patienten nicht genetisch vorbelastet. Bei etwa 5% der ALS-Betroffenen gibt es jedoch eine eindeutige genetische Vorgeschichte. Bei diesen Patienten wird die Krankheit als autosomal dominant eingestuft, d. h. fast die Hälfte aller Familienmitglieder weist eine eindeutige ALS-Anamnese auf. Studien weisen in diesen Fällen darauf hin, dass ein einzelner Gendefekt für einen Teil dieser familiären Fälle verantwortlich sein könnte.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60129/app_image/als-risikofaktor-schwere-koerperliche-arbeit-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">ALS: Risikofaktor schwere körperliche Arbeit</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Schwere körperliche Arbeit ist ein Risikofaktor für ALS. Lesen Sie bei uns den aktuellen Stand der Forschung!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Schwere körperliche Arbeit ist ein Risikofaktor für ALS. Lesen Sie bei uns den aktuellen Stand der Forschung!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/als_risikofaktor_schwere_koerperliche_arbeit" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© blas – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome der amyotrophen Lateralsklerose?</h2>
Die Anzeichen und Symptome der ALS-Erkrankung variieren von Mensch zu Mensch. Die Krankheit verläuft individuell verschieden, sowohl im Hinblick auf die Symptome als auch die Geschwindigkeit, mit der die Erkrankung fortschreitet. Die klinischen Symptome können anderen Erkrankungen oder medizinischen Problemen ähneln. In den frühen Stadien der amyotrophen Lateralsklerose treten in der Regel keine Schmerzen auf. Auch in den späteren Stadien sind Schmerzen eher selten. Im Allgemeinen beginnt die Erkrankung mit einer Muskelschwäche in den Händen und Füßen, die sich im Krankkheitsverlauf ausbreitet und verschlimmert. Dieser Vorgng wird als progressive Muskelatrophie bezeichnet. Je mehr Nervenzellen im Krankheitsverlauf zerstört werden, desto schwächer werden die Muskeln. Die ALS-Krankheit beeinträchtigt außerdem zunehmend die Bewegung des Zwerchfells und somit auch die Atmung.
<h3 class="medNews">Erste Symptome bei ALS</h3>
<ul>
<li>Probleme beim Gehen oder bei normalen täglichen Aktivitäten</li>
<li>Schwäche in den Beinen, Füßen oder Knöcheln</li>
<li>Schwäche der Hände oder Ungeschicklichkeit</li>
<li>undeutliches Sprechen oder Schluckstörungen</li>
<li>Muskelkrämpfe und Zuckungen in Armen, Schultern, Zunge und Füßen</li>
<li>kognitive und verhaltensbezogene Veränderungen</li>
<li>unkontrollierbare Lach- oder Weinanfälle</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Symptome des späteren Krankheitsverlaufs bei ALS</h3>
<ul>
<li>Kurzatmigkeit</li>
<li>Atembeschwerden (respiratorische Insuffizienz)</li>
<li>Schluckstörungen</li>
<li>Lähmungen</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61470/app_image/medikament-immuntherapie-behandlung-als-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">ALS: Bietet die Immuntherapie einen neuen Ansatz?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Medikament aus der Immuntherapie könnte das Fortschreiten der neurodegenerativen Erkrankung ALS verlangsamen. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein Medikament aus der Immuntherapie könnte das Fortschreiten der neurodegenerativen Erkrankung ALS...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/medikament-immuntherapie-behandlung-als" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose der amyotrophen Lateralsklerose?</h2>
Eine klinische Diagnose der amyotrophen Lateralsklerose ist im Frühstadium schwierig, da sie andere Motoneuronenerkrankungen oder andere neurologische Krankheiten imitieren kann. Zum Ausschluss anderer Erkrankungen können folgende Tests zur Diagnose durchgeführt werden:<br />
<ul>
<li>Elektromyogramm: Der Test bewertet die elektrische Aktivität der Muskeln beim Zusammenziehen und in Ruhe.</li>
<li>Untersuchung der Nervenleitfähigkeit: Hierbei wird die Fähigkeit der Nerven, Impulse an Muskeln in verschiedenen Bereichen des Körpers zu senden, gemessen</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Magnetresonanztomographie (MRT)</a></li>
<li>Blut- und Urinuntersuchungen</li>
<li>Lumbalpunktion</li>
<li>Muskelbiopsie</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Ist amyotrophe Lateralsklerose heilbar?</h2>
Gegenwärtig gibt es keine Heilung für Patienten mit der Diagnose ALS. Über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren schreitet die Krankheit fort und behindert zunehmend willkürliche Bewegungen der Arme und Beine. Im weiteren Verlauf brauchen Patienten Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Durch verschiedene Therapien können die klinischen Symptome der Erkrankung gelindert werden.<br />
<br />
Bislang gibt es keine Möglichkeiten, der Amyotrophen Lateralsklerose vorzubeugen.
<h2 class="medNews">Welche Behandlungsmöglichkeiten von amyotropher Lateralsklerose gibt es?</h2>
Die Schäden der amyotrophen Lateralsklerose können durch eine Therapie nicht rückgängig gemacht werden. Eine Behandlung kann jedoch das Fortschreiten der Symptome verlangsamen, Komplikationen verhindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern.
<h3 class="medNews">Neuroprotektive Therapie der ALS durch Riluzol</h3>
Dieses Medikament wird oral eingenommen. Es verzögert den Verlauf der Krankheit um einige Monate und erhöht die Lebensqualität und die Lebenserwartung. Je früher die Therapie beginnt, desto stärker vermindert es die Symptome der Erkrankung. Derzeit befinden sich weitere Wirkstoffe in der klinischen Erprobung.
<h3 class="medNews">Symptomatische Therapie der ALS</h3>
Das Ziel dieser Therapieansätze ist es die von der ALS-Erkrankung verursachten Symptome zu lindern und die Lebensqualität der ALS-Patienten zu erhalten. Hierfür ist die Behandlung in einer interdisziplinären Spezialambulanz sinnvoll.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59923/app_image/humane-schwarmintelligenz-ki-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Humane Schwarmintelligenz vs. KI</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was ist cleverer – humane Schwarmintelligenz oder Künstliche Intelligenz? Bei uns erfahren Sie die Antwort!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 13.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was ist cleverer – humane Schwarmintelligenz oder Künstliche Intelligenz? Bei uns erfahren Sie die Antwort!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/humane_schwarmintelligenz_ki" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Love the wind - stockadobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Therapieansätze bei ALS</h3>
<ul>
<li>Medikamente zur Linderung von schmerzhaften Muskelkrämpfen und übermäßigem Speichelfluss</li>
<li>Wärme- oder Whirlpool-Therapie zur Linderung von Muskelkrämpfen</li>
<li>Bewegung in Maßen, um die Muskelkraft und -funktion zu erhalten</li>
<li>Physiotherapie, um die Beweglichkeit zu erhalten und die Beschwerden von steifen Muskeln, Krämpfen und Flüssigkeitseinlagerungen zu lindern</li>
<li>Ernährungsberatung, um eine gesunde Ernährung zu fördern und andere Ernährungsoptionen anzubieten, wenn Schluckstörungen vorliegen</li>
<li>Sprachtherapie und Kommunikationstraining</li>
<li>Hilfsmittel wie Schienen, Korrekturstützen, Haltegriffe, Greifhilfen etc.</li>
<li>psychologische und soziale Unterstützung</li>
</ul>
Weitere Informationen zur Behandlung von ALS finden Sie in der Leitlinie für Motoneuroerkrankungen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/33/tile/neurodegenerative-erkrankungen-tile.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neurodegenerative Erkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse zur Entstehung? Das erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/neurodegenerative_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© storm / Fotolia.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'als_amyothrophe_lateralsklerose',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Amyothrophe Lateralsklerose (ALS)',
'metadescription' => 'Was ist eine Amyothrophe Lateralsklerose? Wie wird sie behandelt? Ist sie heilbar? Das und mehr finden Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Henning Riediger/ Fotolia.com',
'image' => 'Fotolia_84805576_800.png',
'image_dir' => '15',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'Fotolia_84805576_ALS_XL.png',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Henning Riediger/ Fotolia.com',
'twitter_image_dir' => '15',
'twitter_image' => 'Fotolia_84805576_ALS_XL.png',
'facebook_image_dir' => '15',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Henning Riediger/ Fotolia.com',
'aktualisiert' => '2022-06-01 00:00:00',
'datum' => '2017-04-03 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2002',
'title' => 'Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)'
)
),
(int) 4 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '30',
'created' => '2022-05-31 13:32:28',
'modified' => '2023-03-06 16:14:58',
'keyword_id' => '2506',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Affenpocken',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Gerade ist die SARS-CoV-2-Pandemie in eine ruhigere Phase eingetreten, da werden die ersten Fälle einer weiteren Infektionskrankheit bekannt: Affenpocken. Droht nun eine neue Pandemie? Wie gefährlich ist dieses Virus? In unserem Überblicksartikel finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Virus, Ansteckungswege, Verbreitung und gesundheitliche Gefährdung.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was sind Affenpocken?</h2>
Bei Affenpocken handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Affenpockenvirus (Orthopoxvirus simiae, Monkeypox virus, MPXV) ausgelöst wird. Die Viruserkrankung stammt aus dem Tierreich (Zoonose). Obgleich die Namensgebung anderes vermutet lässt, sind natürliche Wirte des Virus vor allem Nagetiere in Zentral- und Westafrika. Auch Affen sind betroffen, gelten aber eigentlich als Fehlwirt. Dennoch wurde die Erkrankung 1958 erstmals bei einem Laboraffen, der pockenähnliche Symptome aufwies, diagnostiziert. Unterschieden werden die westafrikanischen und die zentralafrikanischen Varianten.
<h2 class="medNews">Was ist eine Zoonose?</h2>
Der Begriff „Zoonose“ leitet sich aus dem Griechischen ab. Griech. <strong>zoon</strong> bedeutet Lebewesen und griech. <strong>nosos</strong> bedeutet Krankheit. Als Zoonosen werden Infektionskrankheiten, die durch Parasiten, Bakterien, Viren, Pilze und Prionen (= krankheitsauslösende Eiweiße) ausgelöst werden, bezeichnet. Diese Infektionskrankheiten sind wechselseitig zwischen Menschen und Tieren übertragbar. Einen schwereren Krankheitverlauf lösen die zentralafrikanischen Virusvarianten auf.
<h2 class="medNews">Wo und wann trat der erste Fall mit Affenpocken auf?</h2>
Der erste menschliche Patient wurde 1970 im Kongo mit Affenpocken diagnostiziert. Bis 2022 waren vor allem Fälle aus 11 verschiedenen afrikanischen Ländern bekannt. Nachgewiesen wurden seit 2003 außerdem Infektionen in den USA (2021), Großbritannien (2018, 2022), Singapur (2019) und Israel (2018). Man geht davon aus, dass der Import von Nagetieren aus Ghana in die USA für die Infektionen mit Affenpocken außerhalb Afrikas verantwortlich ist.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60877/app_image/was-verursacht-schwere-covid-verlaeufe-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Was verursacht schwere COVID-Verläufe?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gibt es einen Biomarker, der rechtzeitig einen schweren COVID-Verlauf anzeigt? Die Antwort wurde auf dem DGIM 2022 vorgestellt. Lesen Sie rein!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gibt es einen Biomarker, der rechtzeitig einen schweren COVID-Verlauf anzeigt? Die Antwort wurde auf dem...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_verursacht_schwere_covid_verlaeufe" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© dottedyeti - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Droht eine Affenpocken-Pandemie? </h2>
Im Mai 2022 wurden vermehrt Fälle von Affenpocken außerhalb von Afrika registriert. Überraschend war, dass die Betroffenen zuvor nicht nach Afrika gereist waren. Expert:innen gehen davon aus, dass die Übertragungen über sexuellen Kontakt erfolgten. Weitere Informationen über die aktuelle Lage weltweit finden Sie auf der <a href="https://www.who.int/health-topics/monkeypox#tab=tab_1" target="_blank">Internetseite der WHO</a>. Einen genauen Überblick über das Infektionsgeschehen in Deutschland finden Sie <a href="https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/Affenpocken/Ausbruch-2022-Situation-Deutschland.html;jsessionid=FAA0B16C22B3F21293402D3B612AFE41.internet091?nn=2386228" target="_blank">hier</a>. Das <a href="https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/Affenpocken/Affenpocken.html" target="_blank">Robert Koch-Institut (RKI) informiert</a> außerdem über mögliche Vorsichts- und Hygienemaßnahmen, womit die Übertragung des ansteckenden Erregers vermieden werden kann. Die Gefahr einer neuen Pandemie sehen Expert:innen zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Übertragung der Affenpocken, denn anders als beispielsweise bei SARS-CoV-2 (das COVID-19 auslöst) ist eine Übertragung von Mensch zu Mensch äußerst selten.
<h2 class="medNews">Wie steckt man sich mit Affenpocken an?</h2>
Die Übertragung des Virus von Tieren auf den Menschen ist auf engen Kontakt zu infizierten Tieren zurückzuführen. Möglich ist eine Ansteckung beispielsweise durch einen Biss, engen Umgang (Ex- und Sekrete), Kontakt zu kontaminiertem Material oder aber durch den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem und kontaminiertem Fleisch. <br />
<br />
Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und kann nur bei engem Körperkontakt oder Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder den Pockenläsionen auf der Haut eines Infizierten erfolgen. Ob die Ansteckung über sexuellen Kontakt (über Sperma oder Vaginalsekrete) erfolgt, ist noch nicht abschließend geklärt. Der enge körperliche Kontakt bei sexueller Aktivität kann jedoch für eine Übertragung des ansteckenden Virus sorgen. Vor allem der direkte Hautkontakt mit Läsionen eines Infizierten ist hierbei ausschlaggebend. Auch im Mund können Läsionen oder Geschwüre auftreten, wodurch der Erreger über den Speichel der infizierten Person übertragen werden kann. <br />
<br />
Kontaminiertes Material wie Bettwäsche, Gegenstände, Handtücher oder Essgeschirr kann eine Möglichkeit der Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch darstellen. <br />
<br />
Häufig sind kleine Hautverletzungen und alle Schleimhäute die Eintrittspforte für das Virus. Möglicherweise kann das Virus auch über den Respirationstrakt übertragen werden. Beim aktuellen Ausbruch der Affenpocken seit Anfang Mai 2022 wird davon ausgegangen, dass die Übertragungen bei gleichgeschlechtlichen Sexualpartnern erfolgt sind. Besonders bei analem Geschlechtsverkehr kann es zu kleinen Rissen in den Haut kommen, die eine geeignete Eintrittspforte für das Virus darstellen. Dieser Zusammenhang liegt nahe, ist jedoch bislang nicht endgültig nachgewiesen worden.
<h2 class="medNews">Wie verläuft eine Infektion mit Affenpocken? Sind Affenpocken tödlich?</h2>
In der Regel verlaufen Infektionen mit Affenpocken mild, und die Prognose ist günstig. Schwere Verläufe kommen nur selten vor. Nach einer 5- bis 21-tägigen Inkubationszeit treten erste Symptome auf. Die Infektion ist meist nach mehreren Wochen überstanden. In selten Fällen kann eine Infektion mit der Virusvariante tödlich verlaufen. Die WHO gibt an, dass etwa 3 bis 6% der Affenpocken-Infektionen in den letzten Jahren zum Tod der Infizierten führten. Da jedoch, aufgrund mangelnder Kapazitäten bei der Labordiagnostik, nicht jeder Affenpocken-Fall diagnostiziert werden kann, dürfte die Gesamtmortalität dieser Infektionskrankheit darunter liegen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/21/long-covid-image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Long Covid: Wenn die Symptome bleiben</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Long Covid: Fatigue, Fieber, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, Angststörungen etc. – mehr lesen unter journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Long Covid: Fatigue, Fieber, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, Angststörungen etc. –...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/long_covid_wenn_die_symptome_bleiben" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© PheelingsMedia - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei Affenpocken auf?</h2>
Affenpocken verursachen neben den typischen Hautveränderungen auch andere Symptome. <br />
<br />
Die ersten Symptome, die bei einer Affenpocken-Infektion auftreten, sind: <br />
<ul>
<li>Fieber </li>
<li>Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen </li>
<li>geschwollene Lymphknoten </li>
</ul>
Einige Tage nach dem Auftreten der ersten Symptome entwickeln sich die typischen Hautveränderungen. Diese durchlaufen verschiedene Stadien vom Fleck bis zur Pustel, verkrusten und fallen letztlich ab. <br />
<br />
Die Läsionen durchlaufen folgende Stadien: <br />
<ul>
<li>Macula</li>
<li>Papula</li>
<li>Vesikula</li>
<li>Pustula </li>
</ul>
Die Hautveränderungen konzentrieren sich auf folgende Körperregionen: <br />
<ul>
<li>Gesicht </li>
<li>Handflächen </li>
<li>Fußsohlen </li>
<li>Mund</li>
<li>Genitalien </li>
<li>Augen </li>
</ul>
In der Regel verschwinden die Symptome innerhalb von 2 bis 4 Wochen ohne spezifische Behandlung. In seltenen Fällen kann es jedoch außerdem zu Komplikationen wie <br />
<ul>
<li>Hirnhautentzündung,</li>
<li>bakterielle Hautinfektionen, </li>
<li>Flüssigkeitsverlust,</li>
<li>Bindehautentzündung, </li>
<li>Hornhautentzündung oder </li>
<li>Lungenentzündung </li>
</ul>
kommen. Über die Symptome und den Krankheitsverlauf bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem liegen bislang noch keine Daten vor.
<h2 class="medNews">Wie werden Affenpocken diagnostiziert? </h2>
Besteht der Verdacht auf eine Affenpocken-Infektion, wird ein Labortest zur Diagnose durchgeführt. Die Probe wird aus nässenden Hautveränderungen entnommen und mittels Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR-Test) nachgewiesen. Das Virus kann entweder direkt oder durch Affenpocken-spezifische Antikörper im Blut nachgewiesen werden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Erfolgreicher Kampf gegen Kinderlähmung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.11.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kinderlähmungsvirus Typ 3 (Polio Virus Typ 3) konnte weltweit ausgerottet werden, Polio Impfung schützt lebenslang, mehr auf www.journalmed.de.</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.11.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kinderlähmungsvirus Typ 3 (Polio Virus Typ 3) konnte weltweit ausgerottet werden, Polio Impfung schützt...</span></p>
<div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/erfolgreicher_kampf_kinderlaehmung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie werden Affenpocken behandelt? </h2>
Für die Affenpocken-Infektion gibt es keine spezielle Therapie. Die Krankheit wird innerhalb von wenigen Wochen selbst überwunden. Die Therapie konzentriert sich darauf, Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patient:innen während der Krankheitsphase zu verbessern. Kürzlich wurde in der EU das Arzneimittel Tecovirimat für die Behandlung von Affenpocken zugelassen, das zur Therapie von Orthopockenvirus-Infektionen eingesetzt wird.
<h2 class="medNews">Gibt es eine Impfung gegen Affenpocken?</h2>
Eine spezielle Impfung gegen Affenpocken gibt es nicht. Da jedoch eine hohe Ähnlichkeit zwischen den echten Pocken (Variola) und den Affenpocken besteht, schützen Pocken-Impfstoffe wie Imvanex auch vor einer Infektion mit Affenpocken. In Deutschland wird der Impfstoff voraussichtlich <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/who_hohe_wirksamkeit_pockenimpfung_affenpocken" target="_blank">ab dem 15. Juni 2022 zur Verfügung</a> stehen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61935/app_image/welt-hpv-tag-initiative-entschieden-krebs-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Welt-HPV-Tag: Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Angesichts niedriger HPV-Impfquoten möchte eine Initiative ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Impfung schaffen. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Angesichts niedriger HPV-Impfquoten möchte eine Initiative ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Impfung...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/welt-hpv-tag-initiative-entschieden-krebs" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Kateryna_Kon - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist der Unterschied zwischen Affenpocken und echten Pocken?</h2>
Das klinische Erscheinungsbild der Affenpocken ähnelt dem der Pocken, einer verwandten Orthopoxvirus-Infektion, die inzwischen ausgerottet ist. Die Pocken waren leichter übertragbar und verliefen häufiger tödlich, da etwa 30% der Patient:innen starben. Der letzte Fall von natürlich erworbenen Pocken trat 1977 auf. 1980 wurden die Pocken nach einer globalen Impf- und Eindämmungskampagne weltweit für ausgerottet erklärt. Es ist 40 oder mehr Jahre her, dass alle Länder die routinemäßige Pockenimpfung mit Impfstoffen auf Vakzinia-Basis eingestellt haben. Da die Impfung in West- und Zentralafrika auch vor den Affenpocken schützte, sind nun auch ungeimpfte Bevölkerungsgruppen anfälliger für eine Infektion mit dem Affenpockenvirus.<br />
<br />
Obwohl die Pocken in der Natur nicht mehr vorkommen, bleibt der globale Gesundheitssektor wachsam für den Fall, dass sie durch natürliche Mechanismen, Laborunfälle oder absichtliche Freisetzung wieder auftauchen könnten. Um für den Fall eines erneuten Auftretens der Pocken weltweit gewappnet zu sein, werden derzeit neuere Impfstoffe, Diagnostika und antivirale Mittel entwickelt. Diese könnten sich nun auch für die Prävention und Bekämpfung der Affenpocken als nützlich erweisen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/32/tile/corona-virus-tile.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Coronavirus</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Welche Medikamente werden zur Behandlung von COVID-Patient:innen eingesetzt? Was wissen wir über Long-COVID? Das erfahren Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Welche Medikamente werden zur Behandlung von COVID-Patient:innen eingesetzt? Was wissen wir über...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/corona_virus" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CREATIVE WONDER - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'affenpocken',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Affenpocken',
'metadescription' => 'Was sind Affenpocken? Wie gefährlich sind Affenpocken? Droht jetzt eine neue Pandemie? Das und mehr hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© freshidea - stock.adobe.com',
'image' => 'affenpocken-image.jpeg',
'image_dir' => '30',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'affenpocken-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© freshidea - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '30',
'twitter_image' => 'affenpocken-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '30',
'facebook_aufmacherquelle' => '© freshidea - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-06-13 00:00:00',
'datum' => '2022-05-31 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2506',
'title' => 'Affenpocken'
)
),
(int) 5 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '41',
'created' => '2022-09-27 09:17:17',
'modified' => '2023-02-02 09:42:38',
'keyword_id' => '2525',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Myasthenia gravis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Myasthenia gravis ist eine chronische neuromuskuläre Autoimmunerkrankung, an der Frauen und Männer gleichermaßen erkranken. Sie wird durch eine Schwäche der Skelettmuskulatur verursacht, die sich nach aktiven Phasen verschlimmert und nach Ruhephasen wieder verbessert. Dank der Fortschritte bei der Behandlung ist die Erkrankung allerdings heutzutage nicht mehr so "schwer", wie ihr Name vermuten lässt.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Myasthenia gravis?</h2>
Die Bezeichnung <a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/haeufigste_thymom_assoziierte_erkrankung_myasthenia_gravis">Myasthenia gravis</a> bedeutet "schwere Muskelschwäche". Heutzutage umfasst sie heterogene Autoimmunerkrankungen, deren gemeinsames Merkmal ein postsynaptischer Defekt der neuromuskulären Übertragung ist, d.h. die Signaltübertragung zwischen Nerv und Muskel ist gestört. Die betroffenen Patient:innen leiden unter einer Muskelschwäche, die im Prinzip alle Muskelgruppen betreffen kann.<br />
Die <a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/haeufigste_thymom_assoziierte_erkrankung_myasthenia_gravis">Myasthenia gravis</a> ist eine relativ seltene Erkrankung, die bei den betroffenen Patient:innen zu nicht gleichbleibend ausgeprägten Symptomen führt. Das typische Symptom der Myasthenie ist eine belastungsabhängige Muskelschwäche, die sich in Ruhe wieder bessert. Durch die derzeitig verfügbaren Therapien und Medikamente (z.B. Azathioprin) ist die Prognose für betroffene Patient:innen gut.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von Myasthenia gravis?</h2>
<strong>Körpereigene Antikörper stören die Signalübertragung</strong><br />
Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, d.h. das Immunsystem, das den Körper normalerweise vor fremden Organismen schützt, greift fälschlicherweise sich selbst an. Die Myasthenie wird durch einen Fehler bei der Übertragung von Nervenimpulsen an die Muskeln verursacht. Sie tritt auf, wenn die normale Kommunikation zwischen Nerv und Muskel an der neuromuskulären Verbindungsstelle unterbrochen ist - dem Ort, an dem sich die Nervenzellen mit den Muskeln verbinden, die sie steuern.<br />
Neurotransmitter (Botenstoffe) sind chemische Stoffe, die von den Nervenzellen (Neuronen) verwendet werden, um Informationen zu übermitteln. Wenn elektrische Signale oder Impulse einen motorischen Nerv durchlaufen, setzen die Nervenenden normalerweise den Botenstoff Acetylcholin frei, der an sogenannte Acetylcholin-Rezeptoren im Muskel bindet. Durch die Bindung von Acetylcholin an seinen Rezeptor wird der Muskel aktiviert und eine Muskelkontraktion ausgelöst.<br />
Bei Myasthenia gravis blockieren, verändern oder zerstören Immunproteine, die vom körpereigenen Immunsystem produziert werden (Antikörper) die Rezeptoren für Acetylcholin an der neuromuskulären Verbindung, wodurch der Muskel nicht mehr kontrahieren kann. Am häufigsten wird dies durch Antikörper gegen den Acetylcholin-Rezeptor verursacht (Anti-AChR-Antikörper). Der Anti-AChR-Antikörper ist bei etwa 85% der Patient:innen nachweisbar.<br />
Auch Antikörper gegen andere Proteine, wie der Antikörper gegen die muskelspezifische Kinase (MuSK-Antikörper), können die neuromuskuläre Übertragung beeinträchtigen und bei Myasthenia gravis-Patient:innen nachgewiesen werden.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalonko.de/files/article/app_image/23566/thymusepitheltumoren-schwerpunkt-thymom-app_image.png')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2-onko">Diagnostik und Therapie von Thymusepitheltumoren: Schwerpunkt Thymom</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.10.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie jetzt auf www.journalonko.de: Thymusepitheltumoren (TETs) sind die häufigsten Tumoren des vorderen Mediastinums und lassen sich in 3 Arten von Pathologien einteilen: Thymome,...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.10.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie jetzt auf www.journalonko.de: Thymusepitheltumoren (TETs) sind die häufigsten Tumoren des...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalonko.de/artikel/lesen/thymusepitheltumoren_schwerpunkt_thymom" target="_blank" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<br />
<strong>Immunzellen im Thymus stören die Signalübertragung</strong><br />
Der Thymus (Thymusdrüse) ist ein Bestandteil des körpereigenen Immunsystems. Er wächst bis zur Pubertät und verkleinert sich dann wieder. Während der gesamten Kindheit spielt die Thymusdrüse eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems, da sie für die Produktion von T-Lymphozyten (oder T-Zellen) verantwortlich ist, einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen, die den Körper vor Viren und Infektionen schützen.<br />
Bei vielen Erwachsenen mit <a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/thymom-myasthenia-gravis">Myasthenia gravis bleibt die Thymusdrüse</a> groß. Menschen mit dieser Krankheit haben typischerweise Anhäufungen von Immunzellen in ihrer Thymusdrüse und können <a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/myasthenia_gravis">Thymome</a> (Tumore der Thymusdrüse) entwickeln. Thymome sind in den meisten Fällen harmlos, können aber in ca. einem Viertel der Fälle krebsartig werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Thymusdrüse den sich entwickelnden Immunzellen falsche Anweisungen gibt, was letztlich dazu führt, dass das Immunsystem seine eigenen Zellen und Gewebe angreift und Acetylcholinrezeptor-Antikörper produziert und damit die Voraussetzungen für den Angriff auf die neuromuskuläre Übertragung schafft.<br />
<br />
<strong>Neonatale Myasthenia gravis</strong><br />
Obwohl eine Myasthenie bei Säuglingen selten vorkommt, kann der Fötus Antikörper von einer erkrankten Mutter erwerben. Dieser Zustand wird als neonatale Myasthenie bezeichnet. Sie ist im Allgemeinen vorübergehend und die Symptome des Kindes verschwinden in der Regel innerhalb von 2-3 Monaten nach der Geburt wieder. In seltenen Fällen können Kinder einer gesunden Mutter eine kongenitale Myasthenie entwickeln. Dabei handelt es sich nicht um eine Autoimmunerkrankung, sondern um einen Gendefekt, der falsche Proteine in der neuromuskulären Verbindung produziert und ähnliche Symptome wie die Myasthenia gravis hervorrufen kann.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Myasthenia gravis?</h2>
Das Kennzeichen der Myasthenia gravis ist eine Muskelschwäche, die sich nach Phasen der Aktivität verschlimmert und nach Ruhephasen wieder verbessert. Bestimmte Muskeln, die z.B. die Augen- und Augenlidbewegungen, den Gesichtsausdruck, das Kauen, Sprechen und Schlucken steuern, sind häufig, aber nicht immer, von der Erkrankung betroffen.<br />
Die Symptome der Erkrankung können plötzlich auftreten und werden oft zunächst nicht als Myasthenia gravis erkannt. Der Grad der Muskelschwäche ist von Patient:in zu Patient:in sehr unterschiedlich.<br />
<br />
Myasthene Symptome:
<ul>
<li>okuläre Myasthenie: Schwäche der Augenmuskeln</li>
<li>Ptosis: Lidmuskellähmung, die zu hängenden Augenlider auf einer oder beiden Seiten führt</li>
<li>Diplopie (Doppelsehen): verschwommenes oder doppeltes Sehen</li>
<li>Veränderung der Mimik</li>
<li>Schluckbeschwerden</li>
<li>Kurzatmigkeit</li>
<li>Dysarthrie: Sprechstörung</li>
<li>Schwäche in den Armen, Händen, Fingern, Beinen und im Nacken</li>
</ul>
Manchmal kann ein schwerer Verlauf der Myasthenia gravis zu einem Atemstillstand führen, der eine sofortige medizinische Notfallversorgung erfordert.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/58796/app_image/haeufigste-thymom-assoziierte-erkrankung-myasthenia-gravis-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Häufigste Thymom-assoziierte Erkrankung: Myasthenia gravis</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Prof. Dr. med. Wolfgang Jungraithmayr erläutert im Interview Klinik, Diagnostik und Therapie der Myasthenia gravis, die die häufigste Thymom-assoziierte Erkrankung darstellt – Lesen Sie...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Prof. Dr. med. Wolfgang Jungraithmayr erläutert im Interview Klinik, Diagnostik und Therapie der...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/haeufigste_thymom_assoziierte_erkrankung_myasthenia_gravis" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© samunella - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist eine myasthene Krise?</h2>
Eine myasthene Krise ist ein schwerer Schub der Myasthenia gravis, der durch eine Infektion, Stress, eine Operation oder eine unerwünschte Reaktion auf ein Medikament ausgelöst werden kann. Bei einer myasthenen Krise handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der eintritt, wenn die Muskeln, die die Atmung kontrollieren, so stark geschwächt sind, dass die Betroffenen ein Beatmungsgerät benötigen. Etwa 15-20% der Patient:innen mit Myasthenia gravis erleben mindestens eine myasthene Krise. Bei bis zu der Hälfte der Betroffenen gibt es jedoch keine offensichtliche Ursache für ihre myasthene Krise.
<h2 class="medNews">Ist Myasthenia gravis heilbar?</h2>
Eine Myasthenie ist nicht heilbar, aber Medikamente können helfen, die Symptome zu kontrollieren. Die meisten Patient:innen sprechen gut auf die derzeit verfügbaren Medikamente und Therapien an und können ein nahezu normales Leben mit relativ hoher Lebensqualität führen. Die Therapie und Prognose richten sich nach dem Stadium, in dem die Erkrankung erkannt wird. Die meisten Patient:innen haben eine normale Lebenserwartung.
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose von Myasthenia gravis?</h2>
Eine möglichst frühe Diagnose und Therapie der Erkrankung verbessert die Prognose der an Myasthenie leidenden Patient:innen. Da Muskelschwäche ein häufiges Symptom vieler anderer Erkrankungen ist, wird die Diagnose von Myasthenia gravis bei Patient:innen mit leichter Schwäche oder bei Menschen, deren Schwäche auf wenige Muskeln beschränkt ist, oft übersehen oder verzögert gestellt. Zur Diagnose der Myasthenia gravis werden verschiedene körperliche und neurologische Untersuchungsmethoden herangezogen. Zunächst wird die Krankengeschichte der Patient:innen erfragt.
<ul>
<li>Fragen zur Anamnese:
<ul>
<li>Wo tritt die Muskelschwäche auf?</li>
<li>Wie lange bestehen die Symptome?</li>
<li>Treten die Beschwerden morgens oder abends auf, vor oder nach körperlicher Anstrengung?</li>
<li>Hat die/der Patient:in Probleme beim Kauen, Schlucken oder Sprechen?</li>
</ul>
</li>
<li>Neurologischen Untersuchungen zur Überprüfung von:
<ul>
<li>Muskelkraft und Muskeltonus</li>
<li>Koordination</li>
<li>Tastsinn</li>
<li>Beeinträchtigungen der Augenbewegungen durch den Simpson-Test: Funktionstest, bei dem die Patient:innen mit weit offenen Augen so lange wie möglich nach oben schauen. Meist ermüden die Augenlider dabei schnell. Durch die Gabe des Medikaments Edrophonium verschwinden diese Symptome kurzzeitig.</li>
</ul>
</li>
<li>Laboranalyse:
<ul>
<li>Bluttest zur Untersuchung erhöhter Acetylcholinrezeptor-Antikörper und Anti-MuSK-Antikörper</li>
<li>labortechnische Untersuchung von Muskelgewebe</li>
<li>Elektrodiagnostik: Einzelne Nerven werden durch elektrische Stimulation aktiviert und die Antwort der Muskeln aufgezeichnet</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebende Verfahren</a>: Computertomographie (CT) oder <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/mrt_7_tipps_umgang_angstpatientinnen">Magnetresonanztomographie (MRT)</a> zur Klärung des Vorhandenseins eines Thymoms als Ursache der Erkrankung
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60413/app_image/kuenstliche-intelligenz-myasthenia-gravis-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Myasthenia gravis: Einsatz von KI soll Diagnostik und Therapie optimieren</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer Autoimmunkrankheiten spielt, erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kuenstliche_intelligenz_myasthenia_gravis" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© denisismagilov - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Therapie von Myasthenia gravis?</h2>
Heute kann eine Myasthenie im Allgemeinen durch eine geeignete Behandlung gut kontrolliert werden. Es stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um die Muskelschwäche zu verringern und zu verbessern.<br />
<br />
<strong>Medikamete zur Behandlung der Myasthenie:</strong>
<ul>
<li>Acetylcholinesterasehemmer: hemmen die Wirkung des Enzyms Acytylcholinesterase und heben die Muskelschwäche auf</li>
<li>Immunsuppressive Therapie: Glukokortikoide oder Azathioprin</li>
</ul>
<strong>Weitere Methoden der Behandlung:</strong>
<ul>
<li>Thymektomie: Den Leitlinien zufolge sollte bei Patient:innen im Alter von 15-50 Jahren eine operative Entfernung der Thymusdrüse (Thymektomie) durchgeführt werden.</li>
<li>Plasmapherese: Die Plasmapherese ist ein maschinelles Verfahren, bei dem schädliche Antikörper aus dem Blutplasma entfernt und durch Plasma oder einen Plasmaersatz ersetzt werden.</li>
</ul>
Weiter führende Informationen zu diesem Thema hören Sie in unserer <a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/thymom-myasthenia-gravis">Podcast-Folge "Thymom und Myasthenia gravis"</a>.',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'myasthenia_gravis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Myasthenia gravis',
'metadescription' => 'Was ist Myasthenia gravis? Welche Symptome können auftreten und wie erfolgt die Behandlung? Ist Myasthenia gravis heilbar? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©denisismagilov - stock.adobe.com',
'image' => 'myasthenia-gravis-image.jpeg',
'image_dir' => '41',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'myasthenia-gravis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©denisismagilov - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '41',
'twitter_image' => 'myasthenia-gravis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '41',
'facebook_aufmacherquelle' => '©denisismagilov - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2023-02-02 00:00:00',
'datum' => '2022-09-27 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2525',
'title' => 'Myasthenia gravis'
)
),
(int) 6 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '16',
'created' => '2017-09-19 14:40:49',
'modified' => '2024-02-28 16:37:33',
'keyword_id' => '2018',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Antikoagulationstherapie',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Wird die Blutgerinnung vorbeugend oder therapeutisch gehemmt, spricht man von Antikoagulation. Im Folgenden erfahren Sie, wann Antikoagulation notwendig ist, welche Wirkstoffe und Medikamente in Frage kommen, welche Nebenwirkungen auftreten können und welcher Zusammenhang zu COVID-19 besteht.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Antikoagulationstherapie?</h2>
Antikoagulantien sind Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Koagulation). Sie werden zum Schutz vor Blutgerinnsel und Gefäßverschluss eingesetzt. Die Anwendung von Antikoagulantien wird als Antikoagulationstherapie bezeichnet. Die Antikoagulation wird meist zur Gerinnungshemmung bei thrombotischen Erkrankungen eingesetzt, z.B. bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a>. Sie wird therapeutisch und prophylaktisch angewendet.
<h2 class="medNews">Was bedeutet orale Antikoagulation?</h2>
Orale Antikoagulation bedzeichnet die medikamentöse Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten zur Hemmung der Blutgerinnung. Mit der Einführung der direkten oralen Antikoagulation bestehen mehrere Möglichkeiten der oralen Antikoagulation. Um eine bessere Abgrenzung vorzunehmen wird auch von oraler Antikoagulation mit Nicht-Vitamin-K-Antagonisten gesprochen.
<h2 class="medNews">Wann wird eine Antikoagulation angewendet?</h2>
Wurde ein Gefäß verletzt, ist die geregelte Blutgerinnung eine normale Reaktion des Körpers. An diesem Prozess sind eine Reihe von bestimmten Gerinnungsfaktoren beteiligt (plasmatische Gerinnungsfaktoren). Besteht eine verstärkte Neigung zur Gerinnung ist das Risiko von Thrombosen (Blutgerinnseln) und Embolien (Gefäßverschluss) erhöht. Die Therapie mit Antikoagulantien wirkt der Blutgerinnung entgegen. Daher werden sie u.a. vor größeren operativen Eingriffen und bei Patienten mit <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nicht_valvulaeres_vorhofflimmern_akutes_koronarsyndrom_niedrigere_blutungsraten_apixaban">nicht-valvulärem Vorhofflimmern</a> eingesetzt. Ihr Einsatz senkt das Thromboserisiko. Auch bei <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/pavk_tvt_neue_therapien_bei_gefaesserkrankungen">tiefen Venenthrombosen (TVT) </a>und Lungenembolien kommt häufig die Therapie mit Antikoagulantien zum Einsatz.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60797/app_image/dosis-doaks-adipositas-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Welche Dosis DOAKs bei Adipositas?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kann bei adipösen Patienten mit venöser Thromboembolie dieselbe Dosis DOAKs gegeben werden wie bei BMI < 30? Hier erfahren Sie die Antwort!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kann bei adipösen Patienten mit venöser Thromboembolie dieselbe Dosis DOAKs gegeben werden wie bei BMI <...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/dosis_doaks_adipositas" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© New Africa - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Arten von Antikoagulation gibt es?</h2>
Es gibt eine Reihe von Antikoagulantien. Die traditionellen (Warfarin, andere Cumarine und Heparine) sind weit verbreitet. Seit den 2000er Jahren wurde eine Reihe von neuen Substanzen eingeführt. Sie werden bezeichnet als<br />
<ul>
<li>Direkt wirkende orale Antikoagulantien (DOAK)</li>
<li>Neue Orale Antikoagulantien (NOAK)</li>
<li>orale Antikoagulantien ohne Vitamin-K-Antagonisten</li>
</ul>
Zu diesen Antikoagulanzien gehören<br />
<ul>
<li>direkte Thrombin-Inhibitoren (Dabigatran) und</li>
<li>Faktor-Xa-Inhibitoren (Rivaroxaban, Apixaban, Betrixaban und Edoxaban).</li>
</ul>
Es hat sich gezeigt, dass sie genauso gut oder möglicherweise besser als die Cumarine wirken und weniger schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Die neueren Antikoagulanzien (NOAK/DOAK) sind teurer als die herkömmlichen und sollten bei Patient:innen mit Niereninsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61914/app_image/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Forschende züchten Hirngewebe erfolgreich nach</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© JohanSwanepoel - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Cumarine (Vitamin-K-Antagonisten, VKA-Therapie)</h3>
Diese oralen Antikoagulantien werden von Cumarin abgeleitet, das in vielen Pflanzen vorkommt. Ein bekanntes Mitglied dieser Klasse ist Warfarin. Es dauert mindestens 48 bis 72 Stunden, bis die gerinnungshemmende Wirkung einsetzt. Wenn eine sofortige Wirkung erforderlich ist, muss gleichzeitig Heparin verabreicht werden. Diese Art der Antikoagulation wird zur Behandlung von Patienten mit tiefer Venenthrombose (TVT), Lungenembolie (PE) und zur Verhinderung von Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern (AF) und mechanischen Herzklappenprothesen eingesetzt. Zur regelmäßigen Kontrolle wird der Quick-Wert eingesetzt. Dieser erfasst Störungen der Blutgerinnung.
<h3 class="medNews">Heparin</h3>
Heparin ist das weltweit am häufigsten verwendete, intravenös verabreichte klinische Antikoagulans. Es gibt 3 Hauptkategorien von Heparin:<br />
<ul>
<li>unfraktioniertes Heparin (UFH),</li>
<li>niedermolekulares Heparin (LMWH) und</li>
<li>ultraniedermolekulares Heparin (ULMWH).</li>
</ul>
Heparine sind körpereigene Glykosaminoglykane, d.h. modifizierte Ketten von Aminozuckern in unterschiedlicher Größe. Die Heparine binden an Antithrombin, das im Blut zirkuliert und als natürlicher Gerinnungshemmer wirkt, indem es Thrombin (Faktor IIa) und Faktor Xa wegfängt. Es gibt 2 Arten von Heparinen, die diese antikoagulatorische Wirkung wesentlich verstärken: Hochmolekulares, unfraktioniertes Heparin (UFH) bildet mit Antithrombin Komplexe, die deutlich verstärkt Thrombin wegfangen. UFH wird deshalb zur Behandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) eingesetzt. Niedermolekulares, fraktioniertes Heparin (NMH/LMWH) bildet ebenfalls Komplexe mit Antithrombin, fängt aber verstärkt den Faktor Xa der Gerinnungskaskade weg und hemmt auf diese Weise die Gerinnung. NMH wird z.B. im Rahmen einer Operation eingesetzt und bei längerer Bettlägrigkeit als Thrombosespritze unter die Haut gespritzt, um die Thrombosegefahr zu verringern.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59187/app_image/hit-mimikry-vipit-atypische-gerinnungsstoerung-zusammenhang-covid-19-vakzinierung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">HIT-Mimikry und VIPIT – atypische Gerinnungsstörung im Zusammenhang mit COVID-19-Vakzinierung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Sinus- und Hirnvenenthrombosen oder CVST (cerebral venous sinus thrombosis), Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen sind in aller Munde, seit sie im zeitlichen Zusammenhang mit der...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Sinus- und Hirnvenenthrombosen oder CVST (cerebral venous sinus thrombosis), Thrombozytopenie und...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/hit_mimikry_vipit_atypische_gerinnungsstoerung_zusammenhang_covid_19_vakzinierung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Leigh Prather - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">direkt wirkende orale Antikoagulantien (DOAK)</h3>
Derzeit sind 5 DOAK auf dem Markt:<br />
<ul>
<li>Dabigatran</li>
<li>Rivaroxaban</li>
<li>Apixaban</li>
<li>Edoxaban</li>
<li>Betrixaban</li>
</ul>
Im Vergleich zu Warfarin haben DOAK einen raschen Wirkungseintritt und eine relativ kurze Halbwertszeit. Dadurch erfüllen sie ihre Funktion schneller und effektiver. Die routinemäßige Überwachung und Dosisanpassung von DOAK ist weniger wichtig als bei <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/erste_ergebnisse_der_augustus_studie_zu_apixaban_bei_nicht_valvulaerem_vorhofflimmern_und_akutem_koronarsyndrom_undoder_perkutaner_koronarintervention">Warfarin</a>, da sie eine besser vorhersehbare gerinnungshemmende Wirkung haben.<br />
<br />
DOAK und Warfarin sind gleich wirksam. Im Vergleich zu Warfarin zeigen DOAK weniger Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, keine bekannten Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln, einen breiteren therapeutischen Index und eine konventionelle Dosierung. Daher muss die Dosierung nicht ständig überwacht und angepasst werden. Allerdings gibt es derzeit für die meisten DOAK im Gegensatz zu Warfarin kein spezifisches Antidot Antidot. Durch ihre kurzen Halbwertszeiten lässt ihre Wirkung aber rasch nach.
<h3 class="medNews">Direkte Faktor-Xa-Inhibitoren</h3>
Wirkstoffe wie Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban und Betrixaban hemmen den Faktor Xa direkt. Betrixaban ist von besonderer Bedeutung, da er der einzige orale Faktor-Xa-Hemmer ist, der von der FDA für den Einsatz bei akut kranken Patient:innen zugelassen wurde.
<h3 class="medNews">Direkte Thrombininhibitoren</h3>
Eine weitere Art von Gerinnungshemmern sind die direkten Thrombininhibitoren. Sie wirken hauptsächlich gegen Thrombin. Der wichtigste Wirkstoffvertreter ist Dabigatran.
<h3 class="medNews">Antithrombin-Protein-Therapeutika</h3>
Antithrombin-Protein-Therapeutika werden prophylaktisch angewendet und zur Therapie thromboembolischer Komplikationen bei:<br />
<ul>
<li>angeborenem Mangel an Antithrombin</li>
<li>erworbenem Mangel an Antithrombin</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Antikoagulation bei Schlaganfall anwenden?</h2>
Antikoagulation mit Medikamenten aus der Klasse der <strong>Vitamin-K-Antagonisten</strong> wird bei Patientinnen und Patienten eingesetzt, die bereits einen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall (Apoplex)</a> erlitten haben. Die Antikoagulation ist eine effektive Maßnahme, um einem erneuten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a> vorzubeugen. Die Prophylaxe ist besonders wichtig, da das Risiko eines zweiten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfalls</a> sehr hoch ist. Durch die Gerinnungshemmung kann das Risiko effektiv gesenkt werden.
<h2 class="medNews">Welche Antikoagulation bei Diabetes anwenden?</h2>
Patientinnen und Patienten mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a> haben ein <strong>erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen</strong> (Herzinfarkt, <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a> oder periphere arterielle Durchblutungsstörung). Daher ist eine antithrombotische Therapie mit entsprechenden Medikamenten wichtig.
<h2 class="medNews">Welche Antikoagulation bei Niereninsuffizienz anwenden?</h2>
Bei Patientinnen und Patienten mit Niereninsuffizienz besteht ein <strong>erhöhtes Blutungsrisiko</strong>. Die Wahrscheinlichkeit für thromboembolische Ereignisse ist hoch. Die <strong>Gabe antikoagulatorischer Medikamente muss </strong>jedoch <strong>vorsichtig erfolgen</strong>, da betroffene Patientinnen und Patienten oft eine eingeschränkte Kreatinin-Clearance aufweisen. Die Dosierung muss gut geprüft werden. <strong>Niedermolekulare Heparine</strong>, besonders Enoxaparin, werden gut vertragen.
<h2 class="medNews">Welche Antikoagulation bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern / bei valvulärem Vorhofflimmern anwenden?</h2>
Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern besteht das Risiko für <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a> und Herzinfarkt. Hier hat sich die <strong>alleinige orale Antikoagulation</strong> als beste prophylaktische Maßnahme erwiesen.
<h2 class="medNews">Welche Antikoagulation bei COVID-19 anwenden?</h2>
<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> erhöht das Thromboserisiko. Therapien zur Gerinnungshemmung sollten bei an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> Erkrankten ab dem ersten Tag des stationären Aufenthalts ergriffen werden.
<h2 class="medNews">Mit welchen Nebenwirkungen ist bei der Antikoagulationstherapie zu rechnen?</h2>
Therapeutische Antikoagulation kann mit schweren Nebenwirkungen verbunden sein. Die gerinnungshemmenden Medikamente können zu schweren Blutungen führen – gastrointestinalen Blutungen (Magen-Darm-Trakt) und intrakraniellen Blutungen – sowie zu Leberproblemen, Durchfall und Gastritis führen.
<ul>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '<h2 class="medNews">Weiterführende Informationen zur Antikoagulation</h2>
<ul>
<li><a href="https://leitlinien.dgk.org/stichwort/orale-antikoagulation/" target="_blank">Leitlinie Orale Antikoagulation der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)</a></li>
<li><a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/053-048.html" target="_blank">Leitlinie Orale Antikoagulation bei Niereninsuffizienz</a></li>
<li>Leitlinie Orale Antikoagulation bei Diabetes, abrufbar unter: leitlinien.dgk.org/2020/pocket-leitlinien-diabetes-praediabetes-und-kardiovaskulaere-erkrankungen-version-2019/ (letzter Zgruff: 23.05.2ß022)</li>
<li>Leitlinie Management der Antikoagulation während des kardiopulmonalen Bypasses (Herz-Lungen-Maschine), abrufbar unter: https://d-nb.info/976826879/34 (letzter Zugriff: 23.05.2022)</li>
</ul>
',
'prettyurltag' => 'antikoagulationstherapie',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Antikoagulationstherapie - Anwendung & Nebenwirkungen',
'metadescription' => 'Was sind Antikoagulanzien? Definition ✓ Anwendungsgebiete ✓ Nebenwirkungen ✓ Wirkstoffunterschiede ✓ ► Fachinformation lesen!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© yodiyim – stock.adobe.com',
'image' => 'antikoagulationstherapie-image.jpeg',
'image_dir' => '16',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'antikoagulationstherapie-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© yodiyim – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '16',
'twitter_image' => 'antikoagulationstherapie-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '16',
'facebook_aufmacherquelle' => '© yodiyim – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-23 00:00:00',
'datum' => '2017-09-19 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2018',
'title' => 'Antikoagulationstherapie'
)
),
(int) 7 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '45',
'created' => '2022-11-03 10:10:17',
'modified' => '2023-03-06 16:57:17',
'keyword_id' => '2404',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Thrombose',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Jedes Jahr sind weltweit 10 Millionen Menschen von einer venösen Throboembolie betroffen. Da Thrombosen zu oftmals tödlichen Lungenembolien führen können, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend für die Betroffenen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Thrombose?</h2>
Eine Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels, eines so genannten Thrombus, in einem Blutgefäß. Dieser verhindert, dass das Blut normal durch das Kreislaufsystem fließen kann. Löst sich ein Thrombus und wandert mit dem Blutfluss in einen anderen Teil des Körpers kommt es zu einer Embolie, z.B. einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a>. Eine tiefe Venenthrombose ist ein medizinischer Notfall und muss sofort ärztlich diagnostiziert und behandelt werden.
<h3 class="medNews">Die zwei Haupttypen von Thrombosen</h3>
<h4 class="medNews">Venöse Thrombosen</h4>
Bei einer Venenthrombose, auch bekannt als venöse <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thromboembolie">Thromboembolie</a>Thromboembolie (VTE), handelt es sich um ein Blutgerinnsel in einer Vene. Die Venen transportieren das Blut aus anderen Teilen des Körpers zum Herzen. Zu den VTE gehören die tiefe Venenthrombose (TVT) und die <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a> (PE). Eine zentrale Sinusvenenthrombose ist sehr selten und betrifft vorwiegend junge Patient:innen.
<h4 class="medNews">Arterielle Thrombosen</h4>
Bei einer arteriellen Thrombose blockiert das Blutgerinnsel eine Arterie. Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen weg in den Körper. Arterielle Blutgerinnsel können den Blutfluss zum Herzen und zum Gehirn blockieren, was häufig zu einem <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/wenn_herz_stockt_herzinfarkt_erkennen_behandeln">Herzinfarkt</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a> führt.<br />
<br />
Im vorliegenden Übersichtsartikel werden vorwiegend die venösen Thrombosen behandelt.
<h3 class="medNews">Oberflächliche und tiefe Venenthrombosen, was ist der Unterschied?</h3>
Oberflächliche Venenthrombosen betreffen am häufigsten die Beinvenen direkt unter der Haut, aber auch in der Leiste oder in den Armen. Eine oberflächliche Venenthrombose in den Armen ist in der Regel auf eine Infusion zurückzuführen. Oberflächliche Venenthrombosen in den Beinen sind in der Regel die Folge von <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/krampfadern_wann_beinvenen_behandelt_werden_muessen">Krampfadern</a>. Die meisten Menschen mit Krampfadern entwickeln jedoch keine Blutgerinnsel. Schon eine kleine Verletzung kann dazu führen, dass sich eine <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/krampfadern_wann_beinvenen_behandelt_werden_muessen">Krampfader</a> entzündet (Phlebitis).<br />
Im Gegensatz zur tiefen Venenthrombose, die kaum eine Entzündung hervorruft, kommt es bei der oberflächlichen Venenthrombose zu einer plötzlichen (akuten) Entzündungsreaktion, die dazu führt, dass der Blutpfropf (Thrombus) fest an der Venenwand haftet und sich nicht mehr so leicht lösen kann. Im Gegensatz zu den tiefen Venen haben die oberflächlichen Venen keine umgebenden Muskeln, die ein Blutgerinnsel zusammendrücken und auflösen könnten. Aus diesen Gründen führt eine oberflächliche Venenthrombose nur selten zum Ablösen eines Blutgerinnsels (Embolie).<br />
Die Hauptunterschiede zwischen einer oberflächlichen und einer tiefen Venenthrombose liegen darin, wo die Blutgerinnsel auftreten und wie gefährlich die Erkrankung ist. Blutgerinnsel in den tiefen Venen sind gefährlicher, weil sie in die Lunge wandern und den Blutfluss stoppen können (<a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a>).
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60765/app_image/diagnostik-therapie-netzhautvenenthrombose-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Diagnostik und Therapie der Netzhautvenenthrombose</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine Netzhautvenenthrombose erkannt wird, wie die Behandlung aussieht und wie sich das Thrombose-Risiko reduzieren lässt, erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine Netzhautvenenthrombose erkannt wird, wie die Behandlung aussieht und wie sich das...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/diagnostik_therapie_netzhautvenenthrombose" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Africa Studio - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer venösen Thrombose?</h2>
Die Blutgerinnung, auch bekannt als Koagulation, schützt den Körper normalerweise gegen Blutungen. Wenn wir uns verletzen, bildet unser Gerinnungssystem einen „Pfropfen“, um uns vor zu viel Blutverlust zu schützen. Oft baut unser Körper das Blutgerinnsel nach der Heilung wieder ab – aber manchmal bilden sich Blutgerinnsel falsch oder lösen sich nach einer Verletzung nicht wieder auf. Ein Blutgerinnsel, das sich in einem Blutgefäß bildet und dort verbleibt, wird als Thrombus bezeichnet. Die Bildung von Blutgerinnseln sowie das genaue Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Blutung werden in hohem Maße durch Thrombin reguliert.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei einer venösen Thrombose?</h2>
Thrombose-Symptome können bei jeder Person unterschiedlich sein und den Symptomen anderer Blutkrankheiten oder Gesundheitsprobleme ähneln. Oftmals verursachen Thrombosen keine bis leichte Symptome.<br />
Zu den typischen Symptomen können gehören:<br />
<ul>
<li>Schmerzen in einem Bein: in der Regel die Wade oder die Innenseite des Oberschenkels</li>
<li>Schwellungen im Bein oder Arm</li>
<li>Taubheit oder Schwäche auf einer Seite des Körpers</li>
<li>unterschiedlich warme Beine</li>
<li>Hitzegefühl in einem Bein</li>
<li>bläuliche Verfärbung am betroffenen Bein</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren für eine Thrombose?</h2>
Zu den Risikofaktoren, die eine venöse Thrombose begünstigen, gehören:<br />
<ul>
<li>Verletzung einer Vene, z. B. durch eine Operation, einen Knochenbruch oder ein anderes Trauma</li>
<li>frühere Thrombose(n), Patient:innen, die in der Vergangenheit z.B. eine tiefe Beinvenenthrombose hatten, haben ein erhöhtes Risiko einer erneuten Thrombose.</li>
<li>Bewegungsmangel, z. B. nach einer Operation oder langes Sitzen auf Flugreisen: durch den verlangsamten Blutfluss steigt die Gerinnungsneigung</li>
<li>Knochenbruch (Fraktur)</li>
<li>Medikamente:
<ul>
<li>östrogenhaltige Anti-Baby-Pillen</li>
<li>Hormonersatztherapien</li>
<li>aktive Krebs-/Chemotherapie</li>
</ul>
</li>
<li>Übergewicht</li>
<li>vererbte Blutgerinnungsstörungen:
<ul>
<li>Mutation im Faktor-V-Gen: Die Resistenz gegen aktiviertes Protein C (APC-Resistenz) ist derzeit der häufigste vererbte Defekt, der ein erhötes Risiko für Thromboembolien bildet. Bei dem Defekt handelt es sich meist um eine Mutation im Faktor-V-Gen. Thrombosen manifestieren sich häufig beim Vorliegen zusätzlicher Risikofaktoren, zum Beispiel während der Schwangerschaft, unter der Einnahme von oralen Kontrazeptiva, bei Immobilisation und nach Operationen.</li>
<li>Mutation im Prothrombin-Gen</li>
</ul>
</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a>, die die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln erhöhen: Antiphospholipidsyndrom (APS)</li>
<li>Schwangerschaft</li>
<li>zentraler Venenkatheter</li>
<li>höheres Alter</li>
<li>Rauchen</li>
<li>bestimmte Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen oder Morbus Crohn</li>
</ul>
Viele der Risikofaktoren für venöse und arterielle Thrombosen sind gleich.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60603/app_image/thrombosen-lungenembolien-krebspatientinnen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Mehr Thrombosen und Lungenembolien bei Krebspatient:innen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum häufen sich VTEs bei Krebspatienten? Welche Patienten sind besonders gefährdet? Wir haben die Antworten!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum häufen sich VTEs bei Krebspatienten? Welche Patienten sind besonders gefährdet? Wir haben die Antworten!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/thrombosen_lungenembolien_krebspatientinnen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer Thromobose?</h2>
Thrombosen verursachen oftmals keine oder nur sehr leichte Symptome. Dies erschwert die Diagnose. Nach der Aufnahme der Krankengeschichte erfolgt eine körperliche Untersuchung.<br />
<br />
Folgende Methoden werden zur körperlichen Untersuchung bei Thrombosen herangezogen:<br />
<ul>
<li>Bildgebende Verfahren: Welches bildgebende Verfahren eingesetzt wird, hängt von der Art des Blutgerinnsels und seiner Lokalisierung ab.
<ul>
<li>Ultraschalluntersuchung: Schallwellen werden eingesetzt, um den Blutfluss in den Arterien und Venen zu überprüfen.</li>
<li>Röntgenaufnahmen, um den Blutfluss darzustellen und nach dem Thrombus zu suchen</li>
<li>Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT)</li>
</ul>
</li>
<li>Blutuntersuchungen, u.a. Tests, mit denen festgestellt wird, wie gut das Blut gerinnt</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer Thrombose?</h2>
Die tiefe <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Venenthrombose</a> stellt immer einen medizinschen Notfall dar, daher sollte umgehend mit der Therapie begonnen werden. Je früher eine <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Thrombose</a> behandelt wird, umso besser sind die Behandlungschancen.<br />
<br />
Das Ziel der Behandlung ist, den Thromboseprozess aufzuhalten, eine <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenembolie">Lungenembolie</a> zu verhindern und den möglicherweise blockierten Blutfluss wiederherzustellen. Blutgerinnsel können durch Medikamente aufgelöst (Thrombolyse) oder durch operative Methoden entfernt werden (Thrombektomie). Eine Operation ist jedoch nur bei Verschluss einer großen Oberschenkel- oder Beckenvene vertretbar. Da der Erfolg meist begrenzt ist, erfolgt die Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:thrombose">Thrombose</a> fast immer mit Medikamenten.<br />
<br />
Folgende Medikamente werden zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Therapie einer Thrombose</a> eingesetzt:<br />
<ul>
<li>niedermolekulares <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie#5Heparin">Heparin</a> (NMH)</li>
<li>direkte orale <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Antikoagulantien</a> (DOAK)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie#4Cumarine%20%28Vitamin-K-Antagonisten%2C%20VKA-Therapie%29">Vitamin K-Antagonisten</a> (VKA)</li>
</ul>
Bei allen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">gerinnungshemmenden Medikamenten</a> besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen. Anzeichen für übermäßige Blutungen können anhaltendes Nasenbluten, starke Blutergüsse, Zahnfleischbluten, Erbrechen oder Aushusten von Blut und bei Frauen verstärkte Blutungen während der Menstruation sein. Bei Krebspatient:innen, Patient:innen über 65 Jahren und Patient:innen mit Nieren- oder Leberversagen besteht ein höheres Blutungsrisiko.
<h2 class="medNews">Was ist ein postthrombotisches Syndrom?</h2>
Das postthrombotische Syndrom bezieht sich auf Symptome und Anzeichen einer chronischen Veneninsuffizienz, die sich nach einer tiefen Venenthrombose entwickeln kann. Man geht davon aus, dass das postthrombotische Syndrom durch den Rückfluss aufgrund einer Venenklappeninsuffizienz und durch venöse <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/venoese_hypertonie">Hypertonie</a> aufgrund einer thrombotischen Obstruktion verursacht wird. Zu den Symptomen und Anzeichen des postthrombotischen Syndroms können Beinschmerzen, ein Schweregefühl in den Beinen, erweiterte Venen, Ödeme, Hautpigmentierungen und venöse Ulzera gehören.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60553/app_image/hoeheres-thromboserisiko-cannabis-raucher-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Cannabis-Raucher:innen haben höheres Thromboserisiko als Nichtraucher:innen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Studie haben Marihuana-Raucher ein erhöhtes Thromboserisiko. Wieso das so ist und ob damit eine Gesundheitsgefahr ausgeht, erfahren Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Studie haben Marihuana-Raucher ein erhöhtes Thromboserisiko. Wieso das so ist und ob damit eine...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hoeheres_thromboserisiko_cannabis_raucher" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Aleksej - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'thrombose',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Thrombose',
'metadescription' => 'Was ist eine Thrombose? Wie wird sie erkannt und behandelt? All das erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Artur - stockadobe.com',
'image' => 'thrombose-image.jpeg',
'image_dir' => '45',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'thrombose-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Artur - stockadobe.com',
'twitter_image_dir' => '45',
'twitter_image' => 'thrombose-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '45',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Artur - stockadobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-11-03 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2404',
'title' => 'Thrombose'
)
),
(int) 8 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '33',
'created' => '2022-06-03 13:18:37',
'modified' => '2023-03-07 09:54:32',
'keyword_id' => '2507',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Portale Hypertonie (Hypertension)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'In der westlichen Welt ist die portale Hypertension eine Komplikation, die auf das Vorliegen einer Leberzirrhose zurückzuführen ist. Bei einer portalen Hypertension handelt es sich um eine erhöhten Druck in der Pfortader, die das Blut aus den Verdauungsorganen zur Leber führt.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist portale Hypertension?</h2>
Spricht man von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">erhöhtem Blutdruck</a> ist in der der Regel das Vorliegen eines erhöhten Blutdrucks in den Arterien gemeint. Neben <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">arterieller Hypertonie</a> gibt es auch die portale Hypertonie. Diese wird auch portale Hypertension oder Pfortaderhochdruck genannt. Patienten leiden unter einem erhöhten Blutdruck in einem Venensystem, das als Pfortadersystem bezeichnet wird.<br />
<br />
Die häufigste Ursache für eine portale Hypertension ist eine Lebererkrankung, die Leberzirrhose. Venen aus Magen, Darm, Milz und Bauchspeicheldrüse münden in die Pfortader, die sich dann in der gesunden Leber in kleinere Gefäße verzweigt. Sind die Gefäße in der Leber, aufgrund eines Leberschadens verstopft, beispielsweise durch eine Leberzirrhose, kann das Blut nicht richtig durch das Organ fließen. Bei einer Leberzirrhose handelt es sich um eine Vernarbung, eine sogenannte Fibrose, die durch langfristige Leberschäden verursacht wird. Das Narbengewebe verhindert, dass die Leber richtig funktioniert. Dadurch entsteht ein erhöhter Blutdruck im Pfortadersystem. Dieser Pfortaderhochdruck kann zur Bildung von großen, geschwollenen Venen, den sogennanten Varizen, in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen), im Magen, im letzten Abschnitt des Dünndarms oder im Nabelbereich führen. Varizen können platzen und bluten, was zu potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60867/app_image/digitale-unterstuetzung-dgim-hypertonie-app-manoa-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Digitale Unterstützung: DGIM zeichnet Hypertonie-App Manoa aus</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie funktioniert die Hypertonie-App Manoa? Welche Ergebnisse werden erzielt? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie funktioniert die Hypertonie-App Manoa? Welche Ergebnisse werden erzielt? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/digitale_unterstuetzung_dgim_hypertonie_app_manoa" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© claudiabusch – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von portaler Hypertension?</h2>
Die Ursachen der Erkrankung können eine Leberzirrhose oder andere Komplikationen, denen keine Zirrhose zu Grunde liegt, sein.
<h3 class="medNews">Portale Hypertension verursacht durch Leberzirrhose</h3>
Die häufigste Ursache der Erkrankung ist eine Leberzirrhose. In Europa erkranken jährlich etwa 250 von 100.000 Menschen an einer Leberzirrhose, Männer sind dabei ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Eine Zirrhose entsteht durch die Ausheilung einer Leberschädigung, die beispielsweise durch eine chronische Hepatitis oder Alkoholmissbrauch (Fettleber) verursacht wurde. Bei Patient:innen, die unter einer Leberzirrhose leiden, blockiert das Narbengewebe den Blutfluss durch die Leber, verlangsamt deren Verarbeitungsfunktionen und führt zur Erhöhung des portalen Drucks. Die Zirrhose ist ein Spätstadium der Lebererkrankung und ihrer Komplikationen. Einige Risikofaktoren können die Entstehung einer Zirrhose begünstigen.<br />
<br />
Faktoren, für ein erhöhtes Risiko einer Leberzirrhose:<br />
<ul>
<li>Alkoholmissbrauch</li>
<li>Hepatitis B und Hepatitis C</li>
<li>nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a></li>
<li>Übergewicht</li>
</ul>
Eine Leberzirrhose kann auch durch ein Problem der Gallenwege oder des Immunsystems, beispielsweise Autoimmunhepatitis, durch bestimmte Erbkrankheiten und durch die langfristige Einnahme bestimmter Arzneimittel verursacht werden.<br />
<br />
Neben portaler Hypertension kann das fortgeschrittene Stadium der Leberzirrhose zu einer Reihe von weiteren Komplikationen führen: Gelbsucht (Ikterus), Bauchwassersucht (Aszites), Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom) und hepatische Enzephalopathie.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60481/app_image/hypertonie-lebensstilveraenderung-digitale-unterstuetzung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hypertonie: Lebensstilveränderung mit digitaler Unterstützung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den Blutdruck per App senken? Den Lebensstil mit digitaler Unterstützung verändern? Wie das funktioniert, erfahren Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den Blutdruck per App senken? Den Lebensstil mit digitaler Unterstützung verändern? Wie das funktioniert,...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hypertonie_lebensstilveraenderung_digitale_unterstuetzung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Nicht-zirrhotische portale Hypertension</h3>
Neben der Leberzirrhose können aber nicht-zirrhotische Erkrankungen, beispielsweise eine Thrombose, die Ursache für einen Pfortaderhochdruck und somit eine portale Hypertension sein. Bei diesen Patient:innen spricht man von einer nicht-zirrhotischen portalen Hypertension (NCPH). Der Begriff NCPH bezieht sich auf eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die in erster Linie das Lebergefäßsystem der Patient:innen betreffen. Die Klassifizierung erfolgt aufgrund des Ortes des Widerstands im Blutfluss prähepatisch (z.B. Pfortaderthrombose), intrahepatisch oder posthepatisch. Die intrahepatische Form der NCPH tritt am häufigsten auf und wird unterteilt in präsinusoidal, sinusoidal oder postsinusoidal.<br />
<br />
Präsinusoidal:<br />
<ul>
<li>portosinusoidale Gefäßerkrankung (PSVD)</li>
<li>Pfortaderobstruktion (neoplastisch und nicht-neoplastisch)</li>
<li>Schistosomiasis</li>
<li>arteriovenöse Fisteln</li>
<li>polyzystische Erkrankung</li>
<li>angeborene hepatische Fibrose</li>
<li>Erkrankungen der Gallenwege: primäre biliäre Zirrhose, biliäre Cholangitis</li>
</ul>
Sinusoidal:<br />
<ul>
<li>induziert durch Medikamente</li>
<li>Leberschäden durch Alkohol</li>
<li>nicht-alkoholische Steatohepatitis</li>
<li>Hepatitis-Viren</li>
<li>Amyloidose</li>
<li>infiltrierende Krankheiten</li>
<li>akute Fettleber in der Schwangerschaft</li>
<li>Morbus Gaucher</li>
<li>viszerale Leishmaniose</li>
</ul>
Postsinusoidal:<br />
<ul>
<li>Thrombose der Lebervenen</li>
<li>Budd-Chiari-Syndrom</li>
<li>venös-okklusive Krankheit</li>
<li>primäre vaskuläre Malignome</li>
<li>Hypervitaminose A</li>
<li>epitheloides Hämangioendotheliom und Angiosarkom
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60352/app_image/blutdruck-alter-hoeher-besser-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Blutdruck im Alter: Je höher – desto besser?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist ein höherer Blutdruck im Alter tatsächlich besser für die Gesundheit? Die überraschende Antwort lesen Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ist ein höherer Blutdruck im Alter tatsächlich besser für die Gesundheit? Die überraschende Antwort lesen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/blutdruck_alter_hoeher_besser" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Karl-Hendrik Tittel – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Symptome verursacht portale Hypertonie?</h2>
In den Anfangsstadien der Erkrankung treten bei betroffenen Patient:innen möglicherweise keine Symptome auf. Sie entwickeln sich oft erst dann, wenn es durch den erhöhten Pfortaderdruck zu Komplikationen kommt.<br />
<br />
Symptome der portalen Hypertension:<br />
<ul>
<li>Vergrößerung der Leber und Milz</li>
<li>Ösophagusvarizen: vergrößerte Venen in der Speiseröhre</li>
<li>Varizen im Magen</li>
<li>Gastrointestinale Blutungen: schwarzer, teeriger Stuhl oder Blut im Stuhl</li>
<li>hepatische Enzephalopathie: Verwirrtheit und Vergesslichkeit, die durch eine schlechte Leberfunktion und die Umleitung des Blutflusses von der Leber weg verursacht werden</li>
<li>Gewichtsverlust durch Unterernährung</li>
<li>Aszites: Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum</li>
<li>hepatorenales Syndrom: Nierenfunktionsstörung</li>
<li>niedrige Blutplättchenzahl oder verringerte Anzahl der weißen Blutkörperchen</li>
<li>Flüssigkeit in der Lunge</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird portale Hypertonie diagnostiziert?</h2>
Die Diagnose einer portalen Hypertonie erfolgt durch eine körperliche Untersuchung. Zudem werden die Patient:innen über das Vorliegen von familiären Vorbelastungen und Risikofaktoren befragt.
<h3 class="medNews">Endoskopisches Untersuchung bei der portalen Hypertonie</h3>
Die Endoskopie ist eine weitere Möglichkeit zur Diagnose von Varizen, d. h. großen Gefäßen, die mit portaler Hypertension einhergehen. Eine Endoskopie kann eine endgültige Diagnose der Varizen liefern. Bei einer Magen-Darm-Spiegelung kann die Schleimhaut des oberen Magen-Darm-Trakts, einschließlich Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm, betrachtet werden.<br />
<br />
<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Untersuchungen</a>:<br />
<ul>
<li>Duplex-Doppler-<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Ultraschall</a>: Schallwellen werden eingesetzt, um sichtbar zu machen, wie das Blut durch die Pfortader fließt</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Röntgenuntersuchungen</a></li>
<li>Labortests können eine Varizenblutung aufdecken</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/haematologie">Blutuntersuchungen</a> zur Bestimmung der Thrombozytenzahl: eine niedrige Thrombozytenzahl ist das häufigste Anzeichen einer portalen Hypertension</li>
<li>Bestimmung der Child-Pugh-Scores zur Stadieneinteilung der Leberzirrhose</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Behandlung gibt es für portale Hypertension?</h2>
Die meisten Ursachen der portalen Hypertension können durch eine Therapie nicht behoben werden. Stattdessen konzentriert sich die Behandlung der betroffenen Patientinnen und Patienten auf die Vorbeugung oder das Management der Komplikationen, insbesondere der Blutungen aus den Varizen. Die Therapie der Erkrankung hängt von der Schwere der Symptome und der Funktionsfähigkeit der Leber der Patient:innen ab.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61872/app_image/kaffeetrinken-senkt-blutdruck-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Kaffeetrinken senkt den Blutdruck</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. Mehr...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kaffeetrinken-senkt-blutdruck" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© sergeyyrev - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Erste Stufe der Behandlung der portalen Hypertension</h3>
<ul>
<li>Endoskopische Therapie bei Varizenblutungen: Banding (Gummibandligatur) oder Sklerotherapie</li>
</ul>
medikamentöse Therapien:
<ul>
<li>Nichtselektive Betablocker (Nadolol oder Propranolol) werden, allein oder in Kombination mit der endoskopischen Therapie, eingesetzt um den Druck in den Varizen zu senken und das Blutungsrisiko weiter zu verringern.</li>
<li>Lactulose: zur Behandlung geistiger Veränderungen im Zusammenhang mit einer Enzephalopathie</li>
<li>Diuretika: Flüssigkeitsansammlungen</li>
<li>Nitrate: allein oder in Kombination mit der endoskopischen Therapie</li>
<li>Änderungen der Ernährung und der Lebensweise</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Zweite Stufe der Behandlung bei portaler Hypertension</h3>
Könenn die Varizenblutungen oder die Aszites der Patientinnen und Patienten durch eine endoskopische Therapie, eine medikamentöse Behandlung oder eine Umstellung der Ernährung nicht erfolgreich eingedämmt werden, kann eines der folgenden Dekompressionsverfahren erforderlich sein, um den Druck in den betroffenen Venen zu verringern.<br />
<br />
Therapie durch Dekompression:<br />
<ul>
<li>TIPS-Anlage: Transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt. Bei diesem radiologischen Verfahren wird ein Stent in der Mitte der Leber platziert, um die Lebervene mit der Pfortader zu verbinden. Auf diese Weise wird der hepatische Blutfluss umgeleitet und der Druck in den abnormen Venen verringert.</li>
<li>DSRS: Distaler splenorenaler Shunt. Bei diesem Verfahren wird die Milzvene mit der linken Nierenvene verbunden, um den Druck in den Varizen zu verringern und die Blutung zu kontrollieren.</li>
<li>Bei einer fortgeschrittenen Leberzirrhose oder bei einem Leberversagen kann eine Lebertransplantation die letzte Option der Therapie sein.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Kann man portaler Hypertension vorbeugen?</h2>
Folgenden Maßnahmen können helfen, dieser Lebererkrankung vorzubeugen:<br />
<ul>
<li>Alkoholkonsum einschränken</li>
<li>Rauchen und Passivrauchen vermeiden</li>
<li>gesunde Ernährung</li>
<li>körperliche Aktivität steigern</li>
<li>normales Körpergewicht: Vermeidung von Übergewicht (Adipositas) und Fettleber</li>
<li>Vermeidung einer übermäßigen Einnahme bestimmter Medikamente</li>
<li>Vorsorgeuntersuchungen für Leberkrankheiten</li>
<li>Impfungen gegen Hepatitis B
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/17/tile/kardiologie-tile.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Kardiologie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Über die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in der Kardiologie informieren wir Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Über die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden in der Kardiologie informieren wir Sie hier!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/kardiologie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'portale_hypertonie_hypertension',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Portale Hypertonie (Hypertension)',
'metadescription' => 'Was ist eine portale Hypertonie? Wie entsteht sie? Wie wird sie diagnostiziert und behandelt? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'image' => 'portale-hypertonie-hypertension-image.jpeg',
'image_dir' => '33',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'portale-hypertonie-hypertension-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '33',
'twitter_image' => 'portale-hypertonie-hypertension-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '33',
'facebook_aufmacherquelle' => '© peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-06-03 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2507',
'title' => 'portale Hypertonie'
)
),
(int) 9 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '53',
'created' => '2022-12-08 10:37:47',
'modified' => '2023-03-06 15:49:21',
'keyword_id' => '2284',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Mukoviszidose',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Mukoviszidose ist die häufigste lebensverkürzende, autosomal-rezessiv vererbte Multisystemerkrankung in Deutschland. Dank verbesserter Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen hat sich die Lebenserwartung und die Lebensqualität von Mukoviszidose-Patient:innen in den letzten Jahrzehnten verbessert.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Mukoviszidose?</h2>
<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> wird auch zystische Fibrose (von engl. cystic fibrosis, CF) genannt und ist eine Multisystemerkrankung, also eine Erkrankung, die mehrere Organsysteme befallen kann. Meist sind die Epithelien der Atemwege, des exokrinen Pankreas (Bauchspeicheldrüse), des Darms, des hepatobiliären Systems und der exokrinen Schweißdrüsen betroffen (1, 2).<br />
Die zystische Fibrose ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung, die durch die Ablagerung von dickem, klebrigem und zähem Schleim gekennzeichnet ist. Mit einer Inzidenz zwischen 1:3.300 (3) und 1:4.800 (4) gehört sie zu den seltenen Erkrankungen. Zu den häufigsten Anzeichen und Symptomen der Krankheit gehören eine fortschreitende Schädigung der Atemwege und chronische Verdauungsprobleme.<br />
Zystischer Fibrose liegt eine Dysfunktion bzw. das Fehlen des CFTR-Proteins (Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator) durch eine genetische Mutaion zugrunde. Das CFTR-Protein sitzt auf der Oberfläche von Zellen. Es handelt sich um einen Chloridkanal, der für den Transport von Chlorid-Ionen durch die Zellmembran sorgt.<br />
Mukoviszidose betrifft die Zellen, die Schleim, Schweiß und Verdauungssäfte produzieren. Diese abgesonderten Flüssigkeiten sind bei gesunden Menschen dünnflüssig und haben eine Schmierfunktion. Doch bei Mukoviszidose-Patient:innen führt ein defektes CFTR-Gen zu dickflüssigen, zähen Sekreten. Anstatt als Schmiermittel zu wirken, verstopfen die zähen Sekrete Röhren, Kanäle und Gänge, insbesondere in der Lunge und der Bauchspeicheldrüse.<br />
Typische Manifestationen der Krankheit sind Entzündungen und häufige bakterielle Infektionen der Lunge, eine Gedeihstörung bei exokriner Pankreasinsuffizienz und sekundäre Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a> und Diabetes mellitus. Auch andere Organe wie Leber und Gallenwege, männliche Geschlechtsorgane und die oberen Atemwege sind oft betroffen.
<h2 class="medNews">Ist Mukoviszidose heilbar?</h2>
Obwohl die zystische Fibrose eine nicht heilbare, fortschreitende Erkrankung ist, die tägliche Pflege erfordert, können <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>-Patient:innen in der Regel zur Schule gehen und arbeiten. Auch ihre Lebensqualität hat sich in den letzten Jahren, dank Therapien, verbessert.<br />
Bei Menschen mit <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>, die zwischen 2017 und 2021 geboren sind, beträgt die mittlere Überlebenszeit 53 Jahre – ein Anstieg um 10 Jahre im Vergleich zu den zwischen 2012 und 2016 Geborenen (5).<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60802/app_image/mukoviszidose-lungenveraenderungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Mukoviszidose: Wie Lungenveränderungen frühzeitig erkannt werden</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auch subtile Veränderungen an der Lunge erkennen – das ist bei Mukoviszidose sehr wichtig. Wie das gelingt, erfahren Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auch subtile Veränderungen an der Lunge erkennen – das ist bei Mukoviszidose sehr wichtig. Wie das...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_lungenveraenderungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie entsteht Mukoviszidose?</h2>
<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> ist eine Erbkrankheit bei der eine Mutation im CFTR-Gen zu einer Fehlfunktion des Proteins CFTR führt, das die Bewegung von Salz (Chloridionen) in und aus den Zellen reguliert. Die Folge ist klebriger, zäher Schleim in den Atemwegen, im Verdauungstrakt und in den Fortpflanzungsorganen sowie ein erhöhter Salzgehalt im Schweiß der Patient:innen.<br />
Im CFTR-Gen können viele verschiedene Defekte auftreten. Die Art der Genmutation hängt mit dem Schweregrad der Erkrankung zusammen.
<h2 class="medNews">Wie wird Mukoviszidose vererbt?</h2>
Die zystische Fibrose wird autosomal-rezessiv vererbt. Das heißt, Kinder müssen von jedem Elternteil eine Kopie des Gens, also 2 Allele, erben, um homozygot zu sein und daran zu erkranken. Wenn Kinder nur 1 Kopie (1 Allel) erben sind sie heterozygot und werden keine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> entwickeln. Heterozygote sind jedoch Träger des Allels und könnten das Gen an ihre eigenen Kinder weitergeben.<br />
Wenn beide Elternteile bekanntermaßen heterozygot für ein defektes CFTR-Gen sind, hat jedes Geschwisterkind einer betroffenen Person bei der Zeugung ein Risiko von 25%, von der Krankheit betroffen zu sein, ein Risiko von 50% heterozygot zu sein und eine Chance von 25%, keine der familiären pathogenen Varianten zu erben (1).<br />
Sobald die pathogenen Varianten des CFTR-Gens bei einem betroffenen Familienmitglied identifiziert wurden, sind gezielte Heterozygotentests für gefährdete Verwandte und pränatale/präimplantationsgenetische Tests auf <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> möglich.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome von Mukoviszidose?</h2>
Oft kann <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> dank des Neugeborenen-Screenings innerhalb des 1. Lebensmonats diagnostiziert werden, bevor sich Symptome entwickeln.<br />
<br />
Die Anzeichen der <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> variieren je nach Schweregrad der Erkrankung. Selbst bei ein und derselben/demselben Patient:in können sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlechtern oder verbessern. Bei manchen Betroffenen treten die Symptome erst im Teenageralter oder im Erwachsenenalter auf. Patient:innen bei denen die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt wird, haben in der Regel einen milderen Verlauf der Krankheit und leiden eher an atypischen Symptomen wie wiederkehrenden Schüben einer Infektion der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Unfruchtbarkeit und wiederkehrenden Infektionen der Lunge.<br />
<br />
<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>-Patient:innen haben einen höheren Salzgehalt in ihrem Schweiß als gesunde Menschen. Die meisten anderen Anzeichen und Symptome von Mukoviszidose betreffen die Atemwege und das Verdauungssystem.<br />
<br />
<u>Atemwege</u><br />
Der klebrige, zähe Schleim, der mit <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> einhergeht, verstopft die Atemwege, die die Luft in die Lunge und aus der Lunge befördern. Dies kann Anzeichen und Symptome wie folgende hervorrufen:<br />
<ul>
<li>anhaltender Husten, der zähen Schleim (Sputum) produziert</li>
<li>Keuchen</li>
<li>Probleme bei körperlicher Anstrengung</li>
<li>wiederholte Infektionen der Lunge</li>
<li>entzündete Nasengänge oder eine verstopfte Nase</li>
<li>wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündung</li>
</ul>
<u>Verdauung</u><br />
Der zähe Schleim kann auch den Transport von Verdauungsenzymen von der Bauchspeicheldrüse zum Dünndarm hemmen. Ohne diese Verdauungsenzyme ist der Darm nicht in der Lage, die Nährstoffe aus der Nahrung vollständig aufzunehmen. Das Ergebnis ist oft:
<ul>
<li>übel riechender, fettiger Stuhlgang</li>
<li>schlechte Gewichtszunahme und schlechtes Wachstum</li>
<li>Verstopfung des Darms, insbesondere bei Neugeborenen (Mekoniumileus)</li>
<li>chronische oder schwere Verstopfung, die mit häufigem Strampeln beim Stuhlgang einhergehen kann und schließlich dazu führt, dass ein Teil des Enddarms aus dem Anus herausragt (Rektumprolaps)<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60549/app_image/bedeutung-tripel-therapie-kinder-cf-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Bedeutung der Zulassungserweiterung von Tripel-Kombination bei Kindern mit CF</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie hier mehr zum Stellenwert der pädiatrischen Zulassungserweiterung von Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor für junge CF-Betroffene!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie hier mehr zum Stellenwert der pädiatrischen Zulassungserweiterung von...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/Bedeutung_Tripel_Therapie_Kinder_CF" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Mukoviszidose diagnostiziert?</h2>
<u>Neugeborenen-Screening</u><br />
Durch das generelle Neugeborenen-Screening auf <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> wird die Erkrankung bei vielen <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>-Patient:innen bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome diagnostiziert. Eine frühzeitige Diagnose bedeutet, dass die Behandlung sofort beginnen kann.<br />
Hierbei wird eine Blutprobe auf erhöhte Werte von immunreaktivem Trypsinogen (IRT) untersucht, das von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt wird. Die IRT-Werte eines Neugeborenen können aufgrund einer Frühgeburt oder einer stressigen Entbindung erhöht sein. Aus diesem Grund können weitere Tests erforderlich sein, um die Diagnose einer <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> zu bestätigen.<br />
Sobald das Kind mindestens 2 Wochen alt ist, kann ein Schweißtest auf dessen Salzgehalt durchgeführt werden. Die Tests werden in einem <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>-Zentrum durchgeführt.<br />
<br />
<u>Genetische Untersuchungen</u><br />
Genetische Untersuchungen können zusätzlich zur Überprüfung der IRT-Werte eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen. Mit ihnen können mögliche Mutationen des Gens CFTR festgestellt werden.<br />
<br />
<u>Tests bei älteren Kindern und Erwachsenen</u><br />
<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>-Tests können für ältere Kinder und Erwachsene empfohlen werden, die bei der Geburt nicht untersucht wurden. Genetische Untersuchungen und Schweißtests für <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a> sind möglich, wenn Patient:innen wiederkehrende Anfälle einer entzündeten Bauchspeicheldrüse, Nasenpolypen, chronische Nasennebenhöhlen- oder Lungeninfektionen, Bronchiektasen oder männliche Unfruchtbarkeit haben.
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Therapie bei Mukoviszidose?</h2>
Es gibt keine Heilung für <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/mukoviszidose_ionozyt_als_neuer_lungenzelltyp_identifiziert">Mukoviszidose</a>, aber eine Reihe von Behandlungen kann helfen, die Symptome zu kontrollieren, Komplikationen zu verhindern oder zu verringern und das Leben mit der Krankheit zu erleichtern.<br />
<br />
Zu den Zielen der Behandlung gehören:<br />
<ul>
<li>Vorbeugung und Kontrolle von Infektionen, die in der Lunge auftreten</li>
<li>Entfernen und Lösen von Schleim in der Lunge</li>
<li>Behandlung und Vorbeugung von Darmblockaden</li>
<li>angemessene Ernährung</li>
</ul>
Medikamentöse Therapien der zystischen Fibrose:<br />
<ul>
<li>Medikamente, die auf Genmutationen abzielen: Modulatoren von CFTR sollen die Funktion der fehlerhaften CFTR-Proteine verbessern</li>
<li>Antibiotika zur Behandlung und Vorbeugung von Lungeninfektionen</li>
<li>entzündungshemmende Medikamente, um Schwellungen in den Atemwegen der Lunge zu lindern</li>
<li>schleimverdünnende Medikamente, wie hypertonische Kochsalzlösung, die beim Abhusten des Schleims helfen</li>
<li>inhalative Medikamente, so genannte Bronchodilatatoren, die dazu beitragen können, die Atemwege offen zu halten, indem sie die Muskeln um die Bronchien entspannen</li>
<li>Pankreasenzyme, die dem Verdauungstrakt helfen, Nährstoffe aufzunehmen</li>
<li>Stuhlweichmacher zur Vorbeugung von Verstopfung</li>
<li>säurereduzierende Medikamente, damit die Pankreasenzyme besser wirken können</li>
<li>spezifische Medikamente gegen Diabetes oder Lebererkrankungen, falls erforderlich</li>
</ul>
Auch körperliche Aktivität und die Anwendung von Atemwegstechniken können empfohlen werden, um den zähen Schleim aus der Lunge zu entfernen.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61482/app_image/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Sensor-Armband zur Messung von Umwelteinflüssen: Behandlung von Lungenkrankheiten soll verbessert werden</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche Technologie dahintersteckt, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Savant A et al. Cystic Fibrosis. In: Adam MP, Everman DB, Mirzaa GM, Pagon RA, Wallace SE, Bean LJH, Gripp KW, Amemiya A, editors. GeneReviews®. Seattle (WA): University of Washington, Seattle; 1993–2022. PMID: 20301428.<br />
(2) S3-Leitlinie Mukoviszidose bei Kindern in den ersten beiden Lebensjahren, Diagnostik und Therapie, https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/026-024<br />
(3) WHO. The molecular genetic epidemiology of cystic fibrosis. 2004 14.2.2017];<br />
Available from: www.who.int/genomics/publications/reports/en/index.html<br />
(4) Sommerburg, O., et al., Five years of experience with biochemical cystic fibrosis<br />
newborn screening based on IRT/PAP in Germany. Pediatr Pulmonol, 2015. 50(7): p.<br />
655-64.<br />
(5) Cystic Fibrosis Foundation Patient Registry. 2021. 2021 Cystic Fibrosis Foundation Patient Registry Highlights Report. Bethesda, Maryland. Available online. Accessed 11-2-22.',
'prettyurltag' => 'mukoviszidose',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Mukoviszidose',
'metadescription' => 'Was ist Mukoviszidose? Wie wird Mukoviszidose vererbt? Ist Mukoviszidose heilbar? Diese Informationen finden Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Dragana Gordic - stock.adobe.com',
'image' => 'mukoviszidose-image.jpeg',
'image_dir' => '53',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'mukoviszidose-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Dragana Gordic - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '53',
'twitter_image' => 'mukoviszidose-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '53',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Dragana Gordic - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-12-08 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2284',
'title' => 'Mukoviszidose'
)
),
(int) 10 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '64',
'created' => '2023-02-07 20:00:22',
'modified' => '2023-04-06 16:30:54',
'keyword_id' => '2545',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD, MAFLD)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease, Steatosis hepatis) wird heute auch metabolisch-assoziierte Fettlebererkrankung (MAFLD) genannt und betrifft ungefähr 24% der Bevölkerung und hat sich, parallel zu Adipositas, zu einer Epidemie entwickelt (1, 2). Die Erkrankung ist durch eine Ansammlung von Fett in der Leber gekennzeichnet. Derzeit gibt es noch kein Medikament, das zur Behandlung zugelassen ist. Im Laufe der Zeit kann die NAFLD bei betroffenen Patient:innen fortschreiten und zu Komplikationen wie Fibrose in der Leber, Leberzirrhose, Leberversagen und Leberkrebs führen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine nicht-alkoholische Fettleber?</h2>
Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease, Steatosis hepatis) ist eine der häufigsten Lebererkrankungen mit weltweit zunehmender Prävalenz. Es handelt sich hierbei um ein Spektrum von Erkrankungen der Leber, die ohne andere bekannte Ursachen wie z.B. dem übermäßigen <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Konsum von Alkohol</a> bei der alkoholischen Fettleber auftreten (2).<br />
<br />
Man spricht von einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>, wenn mehr als 5% des Lebergewichts aus Fett besteht. Entwickeln die Patient:innen entzündliche Reaktionen, kann die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung in eine schwerere Form der Erkrankung, die nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH), eine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose</a> und schließliche in eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> übergehen. Während Entzündungen für das Fortschreiten der Erkrankung von wesentlicher Bedeutung sind, ist die <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Leberfibrose</a> der stärkste Prädiktor für die Mortalität von betroffen Patient:innen (4).<br />
<br />
Die <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> gehört zu den häufigsten Ursachen für <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">hepatozelluläre Karzinome (HCC)</a> und Lebertransplantationen (5). Sie wird zuzdem mit verschiedenen Erkrankungen außerhalb der Leber, wie <a href="https://www.journalmed.de/podcasts/abspielen/herzkreislauferkrankungen-wichtige-geschlechterspezifische-faktoren-hausarztpraxis">Herz-Kreislauf-Erkrankungen</a>, in Verbindung gebracht (6). Die <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> steht auch in Zusammenhang mit Fettleibigkeit und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> (1). Bis zu 70% der Menschen mit Übergewicht und mehr als 90% der krankhaft fettleibigen Menschen sind betroffen. Der stärkste Prädiktor für die Sterblichkeit von Patient:innen ist die Leberfibrose. Die Prävalenz der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung nimmt auch bei Kindern und Jugendlichen zu (7).<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">MAFLD oder NAFLD – neuer Name, altbekanntes Problem</h2>
Die mit Stoffwechselstörungen einhergehende <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist weit verbreitet und betrifft ein Viertel der Bevölkerung. Derzeit gibt es keine zugelassene medikamentöse Therapie.<br />
<br />
Viele Expert:innen sind sich einig, dass der Begriff NAFLD nicht dem aktuellen Wissensstand entspricht und schlugen den Begriff <strong>„metabolisch-assoziierte Fettlebererkrankung"“ (MAFLD von engl. metabolic dysfunction associated fatty liver disease)</strong> als geeigneteren Oberbegriff vor. Das Gremium betont, dass diese neue Terminologie die Ursachen der Erkrankung besser widerspiegelt (3). Mit der Bezeichnung MAFLD wird das Kriterium des fehlenden <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">übermäßigen Alkoholkonsum</a> aus der Definition gestrichen.<br />
<br />
Die vorgeschlagene neue Klassifizierung der MAFLD legt den Fokus auf die starke Assoziation mit dem metabolischen Syndrom, Adipositas und Typ-2-Diabetes. Zukünftig wird sich zeigen, ob diese neue Klassifizierung und Umbenennung für die klinische Praxis vorteilhaft ist.
<h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Ursachen</h2>
Faktoren, die das Risiko einer Fettleber erhöhen:<br />
<ul>
<li>hochkalorische Ernährung</li>
<li>Mangel an körperlicher Betätigung</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a></li>
<li>Insulinresistenz</li>
<li>metabolisches Syndrom</li>
<li>bestimmte Medikamente</li>
</ul>
Der hohe Anteil von Fett in der Leber und die Entwicklung von NAFLD sind bei betroffenen Patient:innen auf ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr von Fettsäuren (aus der Ernährung, der De-novo-Lipogenese und der Lipolyse im Fettgewebe), der Lipidsynthese und -oxidation und dem Export von Triglyceriden aus der Leber zurückzuführen. Ein anhaltender Zustrom von Fettsäuren führt jedoch zu Lipotoxizität, Leberschäden und Steatohepatitis (2).<br />
<br />
Im Gegensatz zur alkoholischen Fettleber, ist die NAFLD nicht auf einen <a href="http://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">übermäßigen Alkoholkonsum</a> zurück zu führen.
<h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Pathogenese – Der Beitrag der verschiedenen Zellen in der Leber</h2>
Die Leber spielt eine einzigartige Rolle im Lipidstoffwechsel, da sie einen Ort für die Aufnahme, Synthese, Oxidation und Verteilung von Fetten (Lipiden) an periphere Gewebe darstellt.<br />
<br />
Die verschiedenen Zelltypen der Leber umfassen:<br />
<ul>
<li>Parenchymzellen (Hepatozyten ca. 78% der gesamten Zellpopulation der Leber)</li>
<li>Nicht-parenchymale Zellen:
<ul>
<li>sinusoidale Endothelzellen der Leber</li>
<li>Kupffer-Zellen</li>
<li>hepatische Sternzellen</li>
<li>hepatische Immunzellen: natürliche Killer (NK-) Zellen</li>
</ul>
</li>
</ul>
Hepatozyten sind für die primäre Funktion der Leber, den Fettstoffwechsel zuständig. Kupffer-Zellen sind residente Makrophagen, die eine Schlüsselrolle bei Leberentzündungen spielen. Sie machen 80% bis 90% der Makrophagen im menschlichen Körper aus. Bei einer Leberschädigung werden Kupffer-Zellen aktiviert, um entzündliche Zytokine (darunter TNF-α, IL-1β, IL-6, IL-12, IL-18) und Chemokine freizusetzen, die zur Pathogenese von NAFLD beitragen.<br />
<br />
Sternzellen ruhen unter normalen Umständen. Als Reaktion auf Entzündungen und Hepatozytenschäden, die durch Lipotoxizität verursacht werden, werden sie jedoch aktiviert und verwandeln sich in Myofibroblasten-ähnliche Zellen, die vermehrt Kollagen absondern und Fibrose verursachen.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61057/app_image/nichtalkoholische-fettleber-trem2-positive-makrophagen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Nichtalkoholische Fettleber: Die Rolle der TREM2-positiven Makrophagen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Nichtalkoholischer Fettleber. Was TREM2-positive Makrophagen leisten, lesen Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Nichtalkoholischer Fettleber. Was TREM2-positive Makrophagen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nichtalkoholische_fettleber_trem2_positive_makrophagen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Symptome</h2>
Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> verursacht normalerweise zunächst keine typischen Symptome. Folgende Fettleber-Symptome können auftreten:<br />
<ul>
<li>Müdigkeit</li>
<li>Schmerzen oder Unwohlsein im rechten Oberbauch</li>
</ul>
Schreitet die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettlebererkrankung</a> zur NASH und fortgeschrittener <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Vernarbung (Leberzirrhose)</a> fort, leiden Patient:innen möglicherweise unter folgenden Symptomen:<br />
<ul>
<li>Anschwellen des Bauches (Aszites)</li>
<li>vergrößerte Blutgefäße direkt unter der Hautoberfläche</li>
<li>vergrößerte Milz</li>
<li>rote Handflächen</li>
<li>Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettlber: Diagnose</h2>
Da eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> bei den meisten Patient:innen keine Symptome verursacht, wird sie häufig erst dann ärztlich festgestellt, wenn aus anderen Gründen durchgeführte Tests auf ein Problem in der Leber hinweisen.<br />
<br />
Tests zur Diagnose der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung:<br />
<ul>
<li>Blutuntersuchungen
<ul>
<li>Blutbild</li>
<li>Leberenzym- und Leberfunktionstests</li>
<li>Tests auf chronische virale <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a> (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> und andere)</li>
<li>Screening-Test auf Zöliakie</li>
<li>Nüchtern-Blutzucker</li>
<li>Hämoglobin A1C, das zeigt, wie stabil die Blutzucker-Werte sind</li>
<li>Lipidprofil, das die Blutfette, wie Cholesterin und Triglyceride, misst</li>
</ul>
</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Verfahren</a>
<ul>
<li>Ultraschalluntersuchung</li>
<li>Computertomografie (CT) oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mrt_angst">Magnetresonanztomografie (MRT)</a></li>
<li>vibrationskontrollierte transiente Elastografie (VCTE) der Leber: Form des Ultraschalls, die die Steifigkeit der Leber misst. Die Lebersteifigkeit weist auf Fibrose oder Vernarbung hin.</li>
<li>Magnetresonanz-Elastografie: MRT-Bildgebung wird mit Schallwellen kombiniert</li>
</ul>
</li>
<li>Untersuchung des Lebergewebes: Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber (Leberbiopsie): Untersuchung auf Anzeichen von Entzündungen und Narbenbildung</li>
</ul>
Die frühzeitige Identifikation von Patient:innen mit Risikofaktoren und die Diagnose einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist aufgrund des Potenzials einer Progression in Richtung Steatohepatitis, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> von großer klinischer Bedeutung.
<h2 class="medNews">Nicht-alkoholische Fettleber: Therapie</h2>
Trotz des epidemischen Ausmaßes gibt es derzeit keine zugelassenen pharmakologischen Behandlungen speziell zur Therapie der NAFLD. Der Grund hierfür könnte sein, dass es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, deren pathogenetische Mechanismen nur begrenzt bekannt sind und für die es keine spezifischen nicht-invasiven Biomarker (z.B. Marker, die ohne Leberbiopsie bestimmt werden können) gibt (2, 8, 9).<br />
<br />
Eine Änderung des Lebensstils mit einer Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung sind derzeit die empfohlenen Maßnahmen zur Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>.<br />
<br />
Eine Gewichtsreduktion von 5% geht mit einer Verringerung des Leberverfettung und einer Verbesserung der Leberschädigung einher. Eine Gewichtsabnahme von mehr als 7% des Körpergewichts führt zu einer histologischen Verbesserung der Steatohepatitis. Eine Gewichtsabnahme kann bei einigen Patient:innen auch zur Reduktion der <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/leberfibrose_entstehung_vermeidung">Fibrose in der Leber</a> beitragen.<br />
<br />
Durch die Ernährung kann die NAFLD mit oder ohne körperliche Aktivität verbessert werden. Aber auch ohne Gewichtsabnahme senkte regelmäßiges Training die Leberverfettung.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie beugt man einer Leberverfettung vor?</h2>
Um das Risiko einer Fettleber zu reduzieren, können folgende Faktoren berücksichtigt werden:<br />
<ul>
<li>halten eines normalen BMI (Body-Mass-Index)</li>
<li>Vermeidung von starkem Übergewicht</li>
<li>ausgewogene Ernährung</li>
<li>ausreichend Bewegung</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Younossi Z.M., Koenig A.B., Abdelatif D., Fazel Y., Henry L., Wymer M. Global epidemiology of nonalcoholic fatty liver disease-Meta-analytic assessment of prevalence, incidence, and outcomes. Hepatology. 2016;64:73–84. doi: 10.1002/hep.28431<br />
(2) NAFLD: Mechanisms, Treatments, and Biomarkers. Nassir F. Biomolecules. 2022 Jun 13;12(6):824. doi: 10.3390/biom12060824. PMID: 35740949.<br />
(3) Eslam M., Sanyal A.J., George J., Sanyal A., Neuschwander-Tetri B., Tiribelli C., Kleiner D.E., Brunt E., Bugianesi E., Yki-Järvinen H., et al. MAFLD: A Consensus-Driven Proposed Nomenclature for Metabolic Associated Fatty Liver Disease. Gastroenterology. 2020;158:1999–2014. doi: 10.1053/j.gastro.2019.11.312.<br />
(4) Dulai P.S., Singh S., Patel J., Soni M., Prokop L.J., Younossi Z., Sebastiani G., Ekstedt M., Hagstrom H., Nasr P., et al. Increased risk of mortality by fibrosis stage in nonalcoholic fatty liver disease: Systematic review and meta-analysis. Hepatology. 2017;65:1557–1565. doi: 10.1002/hep.29085.<br />
(5) Wong R.J., Aguilar M., Cheung R., Perumpail R.B., Harrison S.A., Younossi Z.M., Ahmed A. Nonalcoholic steatohepatitis is the second leading etiology of liver disease among adults awaiting liver transplantation in the United States. Gastroenterology. 2015;148:547–555. doi: 10.1053/j.gastro.2014.11.039.<br />
(6) Adams L.A., Anstee Q.M., Tilg H., Targher G. Non-alcoholic fatty liver disease and its relationship with cardiovascular disease and other extrahepatic diseases. Gut. 2017;66:1138–1153. doi: 10.1136/gutjnl-2017-313884.<br />
(7) Nobili V., Alisi A., Valenti L., Miele L., Feldstein A.E., Alkhouri N. NAFLD in children: New genes, new diagnostic modalities and new drugs. Nat. Rev. Gastroenterol. Hepatol. 2019;16:517–530. doi: 10.1038/s41575-019-0169-z.<br />
(8) Mantovani A., Dalbeni A. Treatments for NAFLD: State of Art. Int. J. Mol. Sci. 2021;22:2350. doi: 10.3390/ijms22052350.<br />
(9) Hallsworth K., McPherson S., Anstee Q.M., Flynn D., Haigh L., Avery L. Digital Intervention With Lifestyle Coach Support to Target Dietary and Physical Activity Behaviors of Adults With Nonalcoholic Fatty Liver Disease: Systematic Development Process of VITALISE Using Intervention Mapping. J. Med. Internet Res. 2021;23:e20491. doi: 10.2196/20491.',
'prettyurltag' => 'nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD, MAFLD)',
'metadescription' => 'Was ist eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung? Warum heißt sie heute oft MAFLD? Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es? All dies, erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'image' => 'nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld-image.jpeg',
'image_dir' => '64',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '64',
'twitter_image' => 'nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '64',
'facebook_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-02-07 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2545',
'title' => 'Nicht-alkoholische Fettleber'
)
),
(int) 11 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '25',
'created' => '2021-10-13 12:56:30',
'modified' => '2023-03-07 09:55:25',
'keyword_id' => '2192',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Hypertonie',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Hier finden Sie eine Definition der Hypertonie, eine Erläuterung der Blutdruckwerte und einen Überblick über die verschiedenen Unterarten.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist der Blutdruck?</h2>
Der Blutdruck ist ein Maß für die Kraft, mit der das Herz das Blut durch den Körper pumpt. Der Blutdruck ist neben der Atemfrequenz, der Herzfrequenz, der Körpertemperatur und der Sauerstoffsättigung eines der Vitalzeichen, die zur Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Menschen herangezogen werden. Der Blutdruck bezeichnet den Druck, der von innen auf die Gefäßwände ausgeübt wird. Der normale Ruheblutdruck eines Erwachsenen, die Normotonie, liegt bei 120/80 mmHg. Der Blutdruck wird durch das Herzzeitvolumen, die arterielle Steifigkeit und den systemischen Gefäßwiderstand beeinflusst und variiert je nach Situation, Aktivität, emotionalem und gesundheitlichem Zustand. Kurzfristig wird der Blutdruck durch Barorezeptoren reguliert, die über das Gehirn auf das Nerven- und Hormonsystem einwirken.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61703/app_image/update-diagnostik-therapie-hypertonie-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Behandlung der Hypertonie – Quo vadis?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei uns, was es Neues bei Diagnostik und Therapie der Hypertonie gibt! Außerdem: Update vom 46. Hypertonie Kongress!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei uns, was es Neues bei Diagnostik und Therapie der Hypertonie gibt! Außerdem: Update vom 46....</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/update-diagnostik-therapie-hypertonie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© fovito - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie werden Blutwerte angegeben?</h2>
Abhängig von der Aktion, die das Herz gerade ausführt, wird der Blutdruck in 2 Werten angegeben. Man spricht vom systolischen und diastolischen Blutdruck. Die Werte werden in der Maßeinheit mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben. Die Normotonie (Blutdruck Normalwerte) wird beispielsweise folgendermaßen angegeben: 120/80 mmHg (sprich: 120 zu 80).
<h2 class="medNews">Was ist der systolische Blutdruck?</h2>
Als Systole bezeichnet man die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut aus der Hauptschlagader (Aorta) in den Körper pumpt. Der dabei entstehende Druck, der sich auch in weit entfernten Körperregionen messen lässt, wird als systolischer Blutdruck bezeichnet und als erster Wert angebeben.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61461/app_image/pulmonale-arterielle-hypertonie-sotatercept-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Pulmonale arterielle Hypertonie: Hoffnungsträger Sotatercept?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Möglicherweise wird gegen pulmonale arterielle Hypertonie bald ein neues Medikament zur Verfügung stehen. Erfahren Sie hier, welches das ist!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Möglicherweise wird gegen pulmonale arterielle Hypertonie bald ein neues Medikament zur Verfügung stehen....</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/pulmonale-arterielle-hypertonie-sotatercept" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist der diastolische Blutdruck?</h2>
Die Diastole bezeichnet die Phase, in der sich der Herzmuskel dehnt und sich wieder mit Blut füllt. Hier wird der diastolische Blutdruck gemessen, der geringer ist als der systolische und als zweiter Wert angegeben wird.
<h2 class="medNews">Was ist eine Hypertonie?</h2>
Der Begriff Hypertonie bezeichnet die Erhöhung einer Gewebsspannung oder des Blutdrucks über die physiologische Norm hinaus. Bei einem zu niedrigen Blutdruck spricht man hingegen von einer Hypotonie. Von Bluthochdruck spricht man ab einem systolischen Blutdruck von ≥ 140 mmHg und einem diastolischen Wert von ≥ 90 mmHg, der über längere Zeit anhält.
<h2 class="medNews">Welche Formen der Hypertonie gibt es?</h2>
Meist wird der Begriff „Hypertonie“ für die Bezeichnung der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">arteriellen Hypertonie</a> verwendet.<br />
<br />
Tatsächlich wird jedoch zwischen 4 Formen unterschieden:<br />
<ol>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Arterielle Hypertonie</a></li>
<li>Venöse Hypertonie</li>
<li>Pulmonale Hypertonie</li>
<li>Portale Hypertonie</li>
</ol>
<h2 class="medNews">Was sind Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung einer Hypertonie?</h2>
Neben einer familiären Vorbelastung gibt es einige Risikofaktoren, die die Entstehung von Bluthochdruck begünstigen können.<br />
<br />
Zu den häufigsten Ursachen gehören:<br />
<ul>
<li>metabolisches Syndrom</li>
<li>mangelnde körperliche Bewegung</li>
<li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">erhöhter Alkoholkonsum</a></li>
<li>erhöhte Kochsalzzufuhr</li>
<li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/risikofaktoren">Tabakkonsum</a></li>
<li>Schlafapnoe-Syndrom</li>
<li>über längere Zeit anhaltender Stress</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61650/app_image/stumme-hirninfarkte-unbemerkt-nicht-harmlos-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Stumme Hirninfarkte: Unbemerkt, aber nicht harmlos</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein. Mehr dazu erfahren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/stumme-hirninfarkte-unbemerkt-nicht-harmlos" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Prävention der Hypertonie</h2>
Da die häufigsten Ursachen für die Entstehung von Bluthochdruck bekannt sind, sind die Maßnahmen zur Prävention einfach daraus abzuleiten.<br />
<br />
Zur Vorbeugung einer Hypertonie sollte darauf geachtet werden:<br />
<ul>
<li>die Kochsalzzufuhr zu reduzieren.</li>
<li>auf eine gesunde Ernährung zu achten.</li>
<li>auf mehr Bewegung im Alltag zu achten.</li>
<li>regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu erscheinen.</li>
<li>ein gesundes Körpergewicht zu erreichen oder zu halten.</li>
<li>Alkohol nur in Maßen zu genießen oder ganz darauf zu verzichten.</li>
<li>auf Nikotinkonsum zu verzichten.</li>
<li>gesunde Wege, mit Stress umzugehen, zu entwickeln.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Früherkennung Hypertonie</h2>
Eine frühe Diagnose ist essentiell für die Vermeidung von Folgeschäden. In Deutschland steht jedem gesetzlich Krankenversicherten ab dem 35. Lebensjahr ein „Gesundheits-Check-up“ zu, der alle 3 Jahre durchgeführt wird. Ziel dieser Gesundheits-Check-ups ist es, Anzeichen für die Entstehung von Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Typ-2-Diabetes</a>, Nierenerkrankungen und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zu erkennen. Auch eine Blutdruckmessung wird im Rahmen dieser Untersuchung durchgeführt. Regelmäßig durchgeführte Blutdruckmessungen sind eine gute Maßnahme zur Früherkennung eines erhöhten Blutdrucks.
<h2 class="medNews">Was sind typische Symptome für Bluthochdruck?</h2>
Die meisten Patientinnen und Patienten zeigen zu Beginn kaum oder gar keine Symptome bei Bluthochdruck. So kann Bluthochdruck lange unerkrannt bleiben. Denn selbst wenn Symptome auftreten, sind diese meist unspezifisch und somit nicht eindeutig einem hohen Blutdruck zuzuordnen.<br />
<br />
Typische Symptome bei Betroffenen mit Bluthochdruck sind:<br />
<ul>
<li>Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen)</li>
<li>Müdigkeit od. leichte Ermüdbarkeit</li>
<li>Kopfschmerzen</li>
<li>Schwindelgefühl</li>
<li>Ohrensausen</li>
<li>Nervosität</li>
<li>Übelkeit</li>
<li>Kurzatmigkeit</li>
<li>gerötetes Gesicht</li>
<li>Nasenbluten</li>
<li>Belastungseinschränkung durch Luftnot
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/58429/app_image/endogenes-cushing-syndrom-neue-therapeutische-perspektive-cortisolsynthese-hemmer-osilodrostat-app_image.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Endogenes Cushing-Syndrom: Neue therapeutische Perspektive Cortisolsynthese-Hemmer Osilodrostat</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.12.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zur Behandlung des endogenen Cushing-Sndroms steht mit dem Cortisolsynthese-Hemmer Osilodrostat eine neue Behnadlungsoption zur Verfügung – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.12.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zur Behandlung des endogenen Cushing-Sndroms steht mit dem Cortisolsynthese-Hemmer Osilodrostat eine neue...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/endogenes_cushing_syndrom_neue_therapeutische_perspektive_cortisolsynthese_hemmer_osilodrostat" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Recordati</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Diagnose und Behandlung einer Hypertonie</h2>
Da die Höhe des Blutdrucks von verschiedenen Faktoren abhängig ist, wird mindestens 2 Mal an unterschiedlichen Tagen eine Messung der Blutdruck-Werte durchgeführt, um die Diagnose Bluthochdruck stellen zu können.<br />
<br />
Folgende Verfahren werden zur Diagnosestellung angewandt:<br />
<ul>
<li>allgemeine körperliche Untersuchung</li>
<li>Anamnese</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Echokardiografie</a></li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">EKG (Elektrokardiogramm)</a></li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Langzeit-EKG</a></li>
<li>Labor- und Urindiagnostik</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Ophthalmoskopie</a></li>
</ul>
Einen detaillierten Überblick über den Ablauf einer Diagnosestellung und die verwendeten Verfahren erhalten Sie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">hier</a>.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hypertonie: Dreifach-Fixkombination senkt Blutdruck und verbessert Schlafqualität</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.07.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit der Dreifach-Fixkombination Perindopril, Amlodipin und Indapamid verbessert sich bei Patienten mit Hypertonie auch die Schlafqualität – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.07.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit der Dreifach-Fixkombination Perindopril, Amlodipin und Indapamid verbessert sich bei Patienten mit...</span></p>
<div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hypertonie_dreifach_fixkombination_senkt_blutdruck_verbessert_schlafqualitaet" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
Abhängig von der Diagnose wird dann ein Behandlungsplan erstellt. Je nach Art und Grad des Bluthochdrucks variiert die Therapie. Im ersten Schritt wird immer eine Lebensstilintervention durchgeführt. Das bedeutet, dass der Patient oder die Patientin versucht, dem erhöhten Blutdruck durch eine herzgesunde Lebensweise entgegenzuwirken. Schlägt die Lebensstilintervention fehl oder sorgt sie nicht für die erforderliche Senkung der Werte, wird eine medikamentöse Behandlung verordnet, um den hohen Blutdruck zu senken.<br />
<br />
Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht zur Behandlung der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">arteriellen Hypertonie</a>. Außerdem gelangen Sie hier zur Nationalen Versorgungsleitlinie Hypertonie.
<h2 class="medNews">Was sind Folgeerkankungen oder Folgeschäden der Hypertonie?</h2>
Unbehandelt stellt Bluthochdruck einen großen Risikofaktor für verschiedene Folgeerkrankungen dar.<br />
<br />
Durch Hypertonie ausgelöste Folgeerkrankungen und Schäden können sein:<br />
<ul>
<li>Herz-Kreislauf-Erkrankungen</li>
<li>Koronare Herzerkrankung</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzinsuffizienz</a></li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a></li>
<li>chronische Niereninsuffizienz</li>
<li>Demenz</li>
<li>Gewebsschäden im Gehirn</li>
<li>beeinträchtigte Funktionsfähigkeit von Organen</li>
<li>Durchblutungsstörungen in den Extremitäten</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61872/app_image/kaffeetrinken-senkt-blutdruck-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Kaffeetrinken senkt den Blutdruck</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Kaffee hilft den Blutdruck niedrig zu halten, wie eine Studie der Universität Bologna zeigt. Mehr...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kaffeetrinken-senkt-blutdruck" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© sergeyyrev - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Inzidenz und Prognose von Hypertonie</h2>
In Deutschland leiden ca. 19 Millionen Menschen an Bluthochdruck. Beinahe jeder dritte Erwachsene hat zu hohe Blutdruckwerte. Wie bei den meisten anderen Erkrankungen gilt auch bei der Hypertonie: je früher sie erkannt und behandelt wird, desto geringer ist das Risiko für Folgeschäden oder -erkrankungen. Dennoch lässt sich keine allgemeingültige Prognose vorhersagen, da sie stark von Patient zu Patient und von Patientin zu Patientin variiert. Regelmäßige Untersuchungen und das Einhalten der Therapie (z.B. Lebensstilveränderungen, zuverlässige Einnahme der verordneten Medikamente) sind wichtige Punkte zum Erreichen des Therapieziels.',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'hypertonie',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Hypertonie',
'metadescription' => 'Was ist eine Hypertonie? Welche Formen gibt es? Wie verläuft die Diagnose und Behandlung? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'image' => 'hypertonie-image.jpeg',
'image_dir' => '25',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'hypertonie-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '25',
'twitter_image' => 'hypertonie-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '25',
'facebook_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-23 00:00:00',
'datum' => '2021-10-13 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2192',
'title' => 'Hypertonie'
)
),
(int) 12 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '32',
'created' => '2022-06-03 12:29:06',
'modified' => '2022-06-03 12:38:13',
'keyword_id' => '2036',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Asthma',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Laut WHO leben über 300 Millionen Menschen weltweit mit der chronisch-entzündlichen Erkrankung der Atemwege – Asthma. Die Krankheit kann in jedem Lebensalter auftreten. In Mitteleuropa ist die Sterblichkeit eher gering, da Asthma in der Regel gut behandelbar ist.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Asthma?</h2>
Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, bei der sich die Bronchien verengen und anschwellen. Die Symptome dieser chronischen Erkrankung können zu schweren Anfällen führen. Es handelt sich um eine der häufigsten chronischen, nicht übertragbaren Atemwegserkrankungen bei Kindern und Erwachsenen. Betroffene leiden unter Atemwegssymptomen, z.B. Atemnot, Kurzatmigkeit, Verengung der Bronchien und Husten. Es gibt verschiedene Ursachen der Erkrankung. Man unterscheidet das allergische und das nicht-allergische (intrinsische) Asthma. Manche Patient:innen können durch eine Vermeidung der Auslöser und eine kontrollierende Behandlung mit Medikamenten auch mit der Krankheit ein nahezu normales Leben führen. Für andere Patient:innen kann die Erkrankung ein großes Problem sein, das die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt und zu einer lebensbedrohlichen Atemnot führen kann.
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60952/app_image/asthma-therapieziel-remission-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Asthma: Therapieziel Remission</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Asthma ist das erklärte Therapieziel mittlerweile die Remission. Wie sie zu erreichen ist, erfahren Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Asthma ist das erklärte Therapieziel mittlerweile die Remission. Wie sie zu erreichen ist, erfahren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/asthma_therapieziel_remission" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Alexandr Mitiuc - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Unterklassen von Asthma bronchiale gibt es?</h2>
Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Kontrolle von Asthma bronchiale bei den meisten Betroffenen unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung möglich ist. Folgende Formen der Erkrankung sind möglich:
<h3 class="medNews">Allergisches Asthma</h3>
Allergisches Asthma ist die häufigste Form der Erkrankung und tritt oft bereits im Kindesalter auf. Es entsteht durch eine allergische Reaktion, die durch eingeatmete Allergene, wie Pollen, Hautschuppen oder Schimmelsporen, ausgelöst wird. Diese <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergie</a> führt zu einer Überreaktion des Immunsystems, die Bronchien verengen sich und es kommt zu Asthmaanfällen.
<h3 class="medNews">Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma</h3>
Das nicht-allergische Asthma beginnt häufig erst im Erwachsenenalter und nimmt eher einen schweren Verlauf als allergisches Asthma. Inzwischen ist allgemein anerkannt, dass nicht-allergisches Asthma objektiv von allergischem Asthma unterschieden werden kann, wenn der Hauttest auf die üblichen Allergene, die über die Luft mit dem Menschen in Kontakt kommen (z.B. Pollen, Schimmelpilzsporen, Tierhaare, Hausstaubmilben) negativ ausfällt. Somit ist nicht-allergisches Asthma oder nicht-atopisches Asthma eine Form der Erkrankung, die nicht mit einem Allergieauslöser wie Pollen oder Staub zusammenhängt und seltener auftritt als allergisches Asthma.
<h4 class="medNews">Was sind die Ursachen für die Entstehung von nicht-allergischem Asthma?</h4>
Die genauen Ursachen für intrinsisches Asthma sind nicht bekannt, doch werden verschiedene Faktoren damit in Verbindung gebracht:<br />
<ul>
<li>Sinus-Infektion</li>
<li>Bronchitis</li>
<li>Nasenpolypen</li>
<li>Nasennebenhöhlenentzündung</li>
<li>Zahn- oder Zahnfleischentzündungen</li>
<li>Halsentzündung</li>
<li>gastrointestinale Probleme</li>
<li>Nierenversagen</li>
<li>Herzversagen
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60818/app_image/schweres-asthma-dupilumab-6-bis-11-jaehrige-zugelassen-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Schweres Asthma mit Typ-2-Inflammation: Dupilumab für 6- bis 11-jährige Kinder zugelassen</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation steht nun EU-weit mit Dupilumab ein neues Medikament zur Verfügung. Alle Infos zur Zulassung finden Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation steht nun EU-weit mit Dupilumab ein neues Medikament zur...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schweres_asthma_dupilumab_6_bis_11_jaehrige_zugelassen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Africa Studio - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Gemischtförmiges Asthma</h3>
Die meisten erwachsenen Patient:innen leiden an einer Mischform aus allergischem und nicht-allergischem Asthma. In diesen Fällen können sowohl Allergene als auch unspezifische Reize einen Asthmaanfall oder eine Verschlechterung der Symptome auslösen.
<h3 class="medNews">Eosinophiles Asthma (EA)</h3>
Hierbei handelt es sich um eine seltene aber schwere Form von Asthma. Es ist gekennzeichnet durch eine hohe Anzahl weißer Blutkörperchen, der Eosinophile. Diese Zellen bekämpfen in der Regel Infektionen. Bei EA-Betroffenen verursachen die weißen Blutkörperchen jedoch Entzündungen und Schwellungen in den Atemwegen. Je höher die Eosinophilen-Konzentration im Blut ist, desto stärker können die Symptome ausfallen. EA ist schwer zu behandeln und beeiträchtigt die Lebensqualität.
<h3 class="medNews">Kontrolliertes Asthma</h3>
Asthma wird als „kontrolliert“ definiert, wenn:<br />
<ul>
<li>unter Verwendung von Medikamenten, wie einem Beta-2-Sympathomimetikum, weniger als 2x pro Woche Beschwerden auftreten</li>
<li>keine nächtlichen Symptome vorliegen</li>
<li>Betroffene keine Aktivitätseinschränkungen haben</li>
<li>höchstens 2x pro Woche eine Bedarfsmedikation mit einem rasch wirksamen Beta-2-Sympathomimetikum notwendig ist</li>
<li>die Lungenfunktion, gemessen nach der Einsekundenkapazität (FEV1) oder dem PEF-Wert (Peak Expiratory Flow), normal ist</li>
<li>keine Exazerbationen auftreten</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist die Ursache von Asthma?</h2>
Die Ursachen der chronischen Atemwegserkrankung liegen in einer Kombination von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergie</a> auslösenden Umweltfaktoren und vererbten (genetischen) Faktoren.<br />
<br />
Wird die Diagnose Asthma gestellt, kommen folgende Auslöser und Ursachen in Betracht:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergie</a>-Auslöser in der Luft, wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen, Tierhaare</li>
<li>Infektionen der Atemwege, z.B. eine Erkältung</li>
<li>kalte Luft</li>
<li>körperliche Aktivität</li>
<li>Luftschadstoffe</li>
<li>bestimmte Medikamente, einschließlich Betablocker, Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente</li>
<li>Stress</li>
<li>Sulfite und Konservierungsstoffe</li>
<li>gastroösophageale Refluxkrankheit
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60908/app_image/orale-corticosteroide-schweres-asthma-verringern-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Orale Corticosteroide bei schwerem Asthma verringern</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei uns, wie die tägliche Gabe oraler Corticosteroide gesenkt werden kann und was dabei beachtet werden muss!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei uns, wie die tägliche Gabe oraler Corticosteroide gesenkt werden kann und was dabei beachtet...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/orale_corticosteroide_schweres_asthma_verringern" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
Risikofaktoren können sein:<br />
<ul>
<li>Vererbung</li>
<li>andere allergische Erkrankungen wie atopische Dermatitis oder Heuschnupfen</li>
<li>Übergewicht</li>
<li>Rauchen</li>
<li>Chemikalien in der Landwirtschaft, im Friseurhandwerk und in der Produktion</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die typischen Asthma-Symptome? </h2>
Asthma-Symptome sind von Patient:in zu Patient:in verschieden. Typische Symptome und Beschwerden der Erkrankung sind:<br />
<ul>
<li>Kurzatmigkeit</li>
<li>Atemnot</li>
<li>Engegefühl oder Schmerzen in der Brust</li>
<li>Keuchen beim Ausatmen</li>
<li>Schlafstörungen aufgrund von Kurzatmigkeit, Husten oder pfeifendes Atmen (nächtliche Beschwerden)</li>
<li>Husten- oder Keuchanfälle, die durch ein Atemwegsvirus wie bei einer Erkältung oder Grippe verschlimmert werden</li>
</ul>
Anzeichen dafür, dass sich die Krankheit verschlechtert:<br />
<ul>
<li>asthmatische Beschwerden treten häufiger auf</li>
<li>zunehmende Atembeschwerden, messbar mit einem Peak-Flow-Meter zur Überprüfung der Lungenfunktion</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Asthma bronchiale diagnostiziert?</h2>
<h3 class="medNews">Körperliche Untersuchung </h3>
Durch eine ärztliche Untersuchung können andere mögliche Krankheiten, wie z. B. eine Infektion der unteren Atemwege oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), ausgeschlossen werden.<br />
<br />
Tests zur Messung der Lungenfunktion:<br />
<ul>
<li>Kleiner Lungenfunktionstest – Spirometrie: Mit diesem Test wird die Verengung der Bronchien eingeschätzt, indem geprüft wird, wie viel Luft der/die Patient:in nach einem tiefen Atemzug ausatmet und wie schnell die Ausatmung erfolgt</li>
<li>Peak-Flow-Messung: Der Peak-Flow-Wert gibt an, wie stark der/die Patient:in ausatmen kann.</li>
<li>Lungenfunktionstests werden häufig vor und nach der Einnahme von Medikamenten zur Erweiterung der Atemwege, sogennanten Bronchodilatatoren, durchgeführt. Verbessert sich die Lungenfunktion eines/einer Patient:in durch die Einnahme eines Bronchodilatators, ist es wahrscheinlich, dass er an Asthma bronchiale leidet.</li>
</ul>
Zusätzliche Tests<br />
<ul>
<li>Methacholin-Test</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Röntgenaufnahmen</a> des Brustkorbs</li>
<li>Allergietests</li>
<li>Stickstoffoxid-Tests</li>
<li>Eosinophile im Auswurf beim Husten</li>
<li>Provokationstests für Belastungsasthma und kälteinduziertes Asthma
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60876/app_image/teilnehmende-asthma-studie-gesucht-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Symptome trotz Behandlung? Teilnehmende für Asthma-Studie gesucht</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Sie leiden an Asthma? Sie haben trotz Behandlung Symptome? Dann melden Sie sich als Proband! Wo und wie erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Sie leiden an Asthma? Sie haben trotz Behandlung Symptome? Dann melden Sie sich als Proband! Wo und wie...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/teilnehmende_asthma_studie_gesucht" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Ist Asthma heilbar? </h2>
Eine Heilung der chronischen Krankheit ist nicht möglich. Die Asthma-Behandlung sieht medikamentöse Therapien und unterstützende Maßnahmen, wie regelmäßige Bewegung vor. Große körperliche Anstrengung oder eine hohe körperliche Belastung sollte aber vermieden werden. In Kombination mit Asthma-Medikamenten lässt sich Asthma bronchiale heutzutage gut behandeln. Den meisten Patient:innen ist es durch eine stetige Asthma-Therapie möglich, ihre Erkrankung zu kontrollieren und ein weitgehend beschwerdefreies, normales Leben zu führen. Da sich Asthma bronchiale oft im Laufe der Zeit verändert, ist es wichtig, dass Patient:innen unter ärztlicher Behandlung stehen, um die Anzeichen und Symptome der Asthma-Erkrankung zu beobachten und die Therapie bei Bedarf anzupassen. Neue biologische Therapien zur Behandlung von schwerem Asthma sowie Entwicklungen bei den Biomarkern bieten Möglichkeiten für stärker personalisierte Therapien.
<h2 class="medNews">Welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es bei Asthma bronchiale? </h2>
Prävention und langfristige Kontrolle sind der Schlüssel, um Asthma-Anfälle zu verhindern, bevor sie auftreten. Zur Therapie gehört im Allgemeinen, dass Patient:innen lernen, die Auslöser zu erkennen und Maßnahmen zur Vermeidung dieser Asthma-Auslöser ergreifen. Zur schnellen Entlastung bei einem Asthma-Anfall dient in der Regel ein Inhalator.
<h3 class="medNews">Medikamentöse Therapien bei Asthma</h3>
Welche Medikamente im jeweiligen Erkrankungsfall geeignet sind, hängt vom Alter, den Symptomen und den Auslösern ab. Vorbeugende, langfristig wirkende Mittel reduzieren die Entzündung der Atemwege, die zu den Symptomen führt. Schnell wirksame Inhalatoren (Bronchodilatatoren) können die geschwollenen Atemwege, die die Atmung einschränken, schnell öffnen. Manchmal sind auch <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergie</a>-lindernde Medikamente hilfreich.<br />
<br />
Langzeitmedikamente, die die Wahrscheinlichkeit eines Asthmaanfalls verringern, werden im Allgemeinen täglich eingenommen. Bei einem akuten Asthmaanfall werden Medikamente zur schnellen Linderung der Symptome während eines Asthmaanfalls nach Bedarf eingesetzt.<br />
<br />
Medikamentöse Therapien zur Langzeitkontrolle:<br />
<ul>
<li>Inhalative Kortikosteroide: Fluticasonpropionat, Budesonid, Ciclesonid, Beclomethason, Mometason und Fluticasonfuroat</li>
<li>Orale Leukotrien-Modifikatoren: Montelukast, Zafirlukast und Zileuton</li>
<li>Kombinationsinhalatoren: Fluticason-Salmeterol, Formoterol-Mometason und Fluticason-Furoat-Vilanterol</li>
<li>Theophyllin</li>
<li>Therapien zur schnellen Linderung:</li>
<li>Beta-2-Sympathomimetikum: inhalative, schnell wirksame Bronchodilatatoren, wie Salbutamol, wirken innerhalb von Minuten und lindern die Symptome während eines Asthmaanfalls.</li>
<li>Orale und intravenöse Kortikosteroide: Prednison und Methylprednisolon</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Spezifische Immuntherapie bei Asthma</h3>
Durch eine Immuntherapie, spezifisch für bestimmte Allergene, lassen sich die Symptome und der Gebrauch von Medikamenten bei allergischem Asthma bronchiale reduzieren. Eine spezifische Immuntherapie, die sogenannte Hyposensibilisierung, ist die einzige Methode zur Behandlung, die bei der Ursache der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergie</a> ansetzt und damit das Fortschreiten der Erkrankung verzögern und längerfristig Beschwerden vermindern kann.
<h3 class="medNews">Nicht-medikamentöse Therapien bei Asthma</h3>
Medikamente sind bei der Behandlung von Asthma wichtig, um Asthmaanfälle zu verhindern und die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Zusätzliche Maßnahmen:<br />
<ul>
<li>spezielle Atemtechniken, um mit Asthmaanfällen besser umgehen zu können.</li>
<li>Vermeidung von bestimmten Asthmaauslösern</li>
<li>regelmäßige Bewegung und ein angemessenes Maß an Sport </li>
<li>mit dem Rauchen aufhören
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60719/app_image/kann-entzuendungsfoerdernder-botenstoff-asthma-mildern-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Kann der als entzündungsfördernd geltende Botenstoff IL-3 Asthma-Symptome mildern?</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Interleukin-3 galt bei Asthma bislang als entzündungsfördernd. Lesen Sie hier, wie sich die Gabe von IL-3 positiv auf die Erkrankung auswirken kann.</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Interleukin-3 galt bei Asthma bislang als entzündungsfördernd. Lesen Sie hier, wie sich die Gabe von IL-3...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kann_entzuendungsfoerdernder_botenstoff_asthma_mildern" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© WindyNight - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'asthma',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Asthma',
'metadescription' => 'Was ist Asthma? Wer ist betroffen? Wie wird Asthma diagnostiziert und behandelt? Eine Antwort auf diese Fragen finden Sie in unserem Überblicksartikel!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© ia_64 – stock.adobe.com',
'image' => 'asthma-image.jpeg',
'image_dir' => '32',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'asthma-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© ia_64 – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '32',
'twitter_image' => 'asthma-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '32',
'facebook_aufmacherquelle' => '© ia_64 – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-06-03 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2036',
'title' => 'Asthma'
)
),
(int) 13 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '63',
'created' => '2023-02-06 19:49:50',
'modified' => '2023-03-07 14:01:46',
'keyword_id' => '2243',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Leberzirrhose',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Leberzirrhose ist das Endstadium einer chronischen Lebererkrankung. Sie entwickelt sich langsam über Jahre und hat verschiedene Ursachen. Häufige Ursachen sind langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum, eine Fettleber oder chronische Virusinfektionen. Aber auch seltenere Auslöser wie Erkrankungen der Gallenwege, angeborene Stoffwechselstörungen oder Autoimmunerkrankungen der Leber können zu einer Leberzirrhose führen. Die Lebenserwartung von Patient:innen mit Leberzirrhose ist deutlich verkürzt.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Leberzirrhose?</h2>
Leberzirrhose ist ein spätes Stadium der Vernarbung (Fibrose) der Leber. Sie entsteht durch viele Formen von Lebererkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a> und chronischem <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholismus</a>. Jedes Mal, wenn die Leber geschädigt wird – sei es durch Krankheit oder übermäßigen <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholkonsum</a> – versucht sie sich selbst zu reparieren. Dabei bildet sich Narbengewebe. Mit fortschreitender Zirrhose bildet sich immer mehr Narbengewebe, so dass die Leberfunktionen der Patient:innen eingeschränkt werden. Der durch die Vernarbung verursachte Leberschaden kann im Allgemeinen nicht rückgängig gemacht werden. Eine fortgeschrittene Leberzirrhose kann zu Leberversagen führen und ist für die Patient:innen lebensbedrohlich (2).<br />
Durch eine Diagnose in einem frühen Stadium der Zirrhose können die Ursache bei betroffenen Patient:innen behandelt und weitere Leberschädigungen im besten Fall begrenzt werden.<br />
Die Zahl alkoholbedingter Fettlebern und auch die nicht-alkoholischer Fettlebern (NAFLD) nehmen rapide zu. Aufgrund der steigenden Prävalenz von Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a> wird die NAFLD-bedingte Leberzirrhose wahrscheinlich häufiger auftreten und auch die Prävalenz von alkoholinduzierter Leberzirrhose steigt (1).
<h2 class="medNews">Ursachen: Wie entsteht Leberzirrhose?</h2>
Leberzirrhose gilt als das Endstadium chronischer Lebererkrankungen und kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden.<br />
<br />
Die häufigsten Ursachen:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/liste/stichwort:alkoholismus">Alkoholkonsum</a>, alkoholische Fettleber</li>
<li>nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitisviren</a>, die eine chronische <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatits B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis D</a> auslösen</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a>, wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/mukoviszidose">Mukoviszidose </a>oder Autoimmunhepatitis</li>
<li>Eisenansammlung im Körper (Hämochromatose)</li>
<li>In der Leber angesammeltes Kupfer (Morbus Wilson)</li>
<li>schlecht ausgebildete Gallenwege (Gallengangsatresie)</li>
<li>Alpha-1-Antitrypsin-Mangel</li>
<li>Erbliche Störungen des Zuckerstoffwechsels (Galaktosämie oder Glykogenspeicherkrankheit)</li>
<li>Genetische Verdauungsstörung (Alagille-Syndrom)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/primaer_biliaere_zirrhose_zweitlinientherapie_mit_obeticholsaeure">Zerstörung der Gallenwege (primäre biliäre Zirrhose)</a></li>
<li>Verhärtung und Vernarbung der Gallengänge (primär sklerosierende Cholangitis)</li>
<li>Infektionen, wie Syphilis oder Brucellose</li>
<li>Medikamente<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Symptome bei Leberzirrhose?</h2>
Der fortschreitende Verlauf einer Leberzirrhose kann Stadien ohne Symptome umfassen.<br />
<br />
Bei Betroffenen können folgende Symptome auftreten:<br />
<ul>
<li>Müdigkeit</li>
<li>leichte Blutungen oder Blutergüsse</li>
<li>Appetitlosikeit</li>
<li>Erbrechen</li>
<li>Schwellungen in Beinen, Füßen oder Knöcheln (Ödeme)</li>
<li>Gewichtsverlust</li>
<li>juckende Haut</li>
<li>Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)</li>
<li>Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum (Aszites)</li>
<li>Spinnenartige Blutgefäße auf der Haut</li>
<li>Rötung in den Handflächen</li>
<li>bei Frauen: Ausbleiben der Menstruation, die nicht mit der Menopause zusammenhängen</li>
<li>bei Männern Verlust des Sexualtriebs, Brustvergrößerung (Gynäkomastie) oder Hodenatrophie</li>
<li>Verwirrtheit</li>
<li>Schläfrigkeit</li>
<li>undeutliche Sprache (hepatische Enzephalopathie)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Komplikationen treten bei einer Leberzirrhose auf?</h2>
Komplikationen einer Zirrhose können sein (1):<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">portale Hypertonie (portale Hypertension)</a>: hoher Blutdruck in den hepatischen Venen</li>
<li>Schwellungen in den Beinen (Ödeme) und im Bauch (Aszites)</li>
<li>Splenomegalie (Vergrößerung der Milz). Portaler Bluthochdruck kann auch zu Veränderungen und Schwellungen der Milz sowie zum Einschließen von weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Verminderte weiße Blutkörperchen und Blutplättchen im Blut können das erste Anzeichen sein.</li>
<li>Blutungen: <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">Portale Hypertension</a> kann dazu führen, dass Blut in kleinere Venen umgeleitet wird, die durch den zusätzlichen Druck platzen. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">Portale Hypertonie</a> kann zudem vergrößerte Venen (Varizen) in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) oder im Magen (Magenvarizen) verursachen und zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Wenn die Leber nicht genügend Gerinnungsfaktoren herstellen kann, kann dies ebenfalls zu anhaltenden Blutungen beitragen.</li>
<li>Entzündungen: der Körper hat Schwierigkeiten, Infektionen zu bekämpfen. Aszites kann zu einer bakteriellen Peritonitis führen, einer schweren Infektion.</li>
<li>Hepatorenales Syndrom: Abnahme der Nierenfunktion mit der Folge Nierenversagen</li>
<li>Unterernährung: das vernarbte Lebergewebe kann es dem Körper erschweren, Nährstoffe zu verarbeiten, was zu Schwäche und Gewichtsverlust führt.</li>
<li>hepatische Enzephalopathie: Ansammlung von Toxinen im Gehirn. Durch die Lebererkrankung können Giftstoffe nicht ausreichend aus dem Blut ausgewaschen werden. Diese Toxine können sich dann im Gehirn ansammeln und geistige Verwirrung und Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Mit der Zeit kann sich die hepatische Enzephalopathie zu Reaktionslosigkeit oder Koma entwickeln.</li>
<li>Gelbsucht: tritt auf, wenn die erkrankte Leber nicht genug Bilirubin, ein Blutabfallprodukt, aus dem Blut entfernt. Gelbsucht verursacht eine Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen und eine Verdunkelung des Urins.</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sarkopenie_unterschaetzte_komplikation_leberzirrhose">Sarkopenie: Verlust an Muskelmasse</a></li>
<li>Knochenkrankheit</li>
<li>manche Betroffenen verlieren an Knochenstärke und haben ein höheres Frakturrisiko</li>
<li>erhöhtes <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberkrebsrisiko</a></li>
<li>Multiorganversagen</li>
</ul>
Diese Komplikationen stellen eine schwere Belastung für die globale öffentliche Gesundheit im Hinblick auf eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität und eine damit verbundene hohe Sterblichkeit der Patient:innen dar (2).<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59805/app_image/deutliche-verminderung-leberfibrose-mrna-therapeutikum-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose finden Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deutliche_verminderung_leberfibrose_mrna_therapeutikum" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Stadien gibt es bei Leberzirrhose?</h2>
Die Einteilung der Zirrhose in Stadien hilft bei der Prognose. Die Leberzirrhose wird nach den „Child-Pugh-Kriterien“ in die Stadien Child A bis Child C eingeteilt. Ist die Erkrankung zu Beginn noch leicht ausgeprägt, nimmt der Schweregrad im Verlauf deutlich zu. Um eine Prognose über die Lebenserwartung stellen zu können, werden die Leberfunktion und die Folgeerkrankungen untersucht.<br />
Im kompensierten Stadium, Child-Pugh A, sind meist noch keine Beeinträchtigungen feststellbar. Daher ist die Lebenserwartung der Patient:innen noch nicht so stark eingeschränkt. Entwickelt sich im weiteren Verlauf jedoch eine dekompensierte Leberzirrhose (Child-Pugh B und C), können Komplikationen wie hepatische Enzephalopathie, Gelbsucht, Aszites oder Blutungen auftreten. Die Lebenserwartung ist hier bereits deutlich reduziert.
<h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man Leberzirrhose?</h2>
Zur Diagnose der Erkrankung können folgende Methoden herangezogen werden:<br />
<ul>
<li>Körperliche Untersuchung</li>
<li>Bluttests zur Suche nach:
<ul>
<li>überschüssigem Bilirubin</li>
<li>bestimmten Enzymen, die auf eine Leberschädigung hinweisen</li>
<li>Kreatinin als Hinweis auf die Nierenfunktion</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis-Viren</a></li>
<li>möglichen Ursachen und dem Schweregrad der Erkrankung</li>
</ul>
</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildgebende Tests:</a>
<ul>
<li>Magnetresonanz-Elastografie (MRE)</li>
<li>MRT</li>
<li>CT</li>
<li>Ultraschall</li>
</ul>
</li>
<li>Biopsie: eine Gewebeprobe ist für die Diagnose nicht unbedingt erforderlich, kann jedoch verwendet werden, um den Schweregrad, das Ausmaß und die Ursache der Leberschädigung zu ermitteln.</li>
</ul>
Regelmäßige diagnostische Tests sind erforderlich, um Anzeichen für ein Fortschreiten der Erkrankung oder Komplikationen, insbesondere Ösophagusvarizen und <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">Leberkrebs</a>, bei den betroffenen Patient:innen zu erkennen.
<h2 class="medNews">Therapie: Wie wird eine Leberzirrhose behandelt?</h2>
Die Behandlung der Leberzirrhose hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Leberschädigung ab. Ziel der Therapie ist es, das Fortschreiten von Narbengewebe in der Leber zu verlangsamen und die Symptome und Komplikationen der Erkrankung zu verhindern.<br />
<br />
<u>In einem frühen Stadium kann eine Behandlung der zugrunde liegenden Ursache der Leberzirrhose sinnvoll sein, durch:</u><br />
<ul>
<li>Therapie der Alkoholabhängigkeit</li>
<li>Gewichtsverlust</li>
<li>Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">C</a></li>
<li>Medikamente können das Fortschreiten bestimmter Arten von Leberzirrhose verlangsamen</li>
<li>Medikamente gegen bestimmte Symptome, wie Juckreiz, Müdigkeit und Schmerzen</li>
<li>Nahrungsergänzungsmittel gegen Mangelernährung und um <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/osteoporose_unterschaetzte_krankheit">Osteoporose</a> vorzubeugen</li>
</ul>
<br />
<u>Behandlung der Komplikationen der Zirrhose:</u><br />
<ul>
<li>natriumarme Diät und Medikamente zur Vermeidung von Flüssigkeitsansammlungen, um Aszites und Schwellungen zu kontrollieren</li>
<li>Blutdruckmedikamente zur Behandlung der <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">portalen Hypertension</a></li>
<li>Medikamente, um das Blutungsrisiko bei Varizen zu senken</li>
<li>Bekämpfung von Infektionskrankheiten, z.B. durch Antibiotika oder Impfungen gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">Grippe</a>, Lungenentzündung und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a></li>
<li>Lebertransplantation: in fortgeschrittenen Fällen von Leberzirrhose</li>
</ul>
<br />
<u>Mögliche zukünftige Behandlungen</u><br />
Wissenschaftler:innen arbeiten daran, die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten für Zirrhose zu erweitern, aber der Erfolg ist begrenzt. Da die Zirrhose zahlreiche Ursachen und Komplikationen hat, gibt es viele potenzielle Ansatzpunkte. Eine Kombination aus verstärkten Vorsorgeuntersuchungen, Änderungen des Lebensstils und neuen Medikamenten kann die Ergebnisse für Menschen mit Leberschäden verbessern, wenn frühzeitig damit begonnen wird.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61367/app_image/algorithmus-identifiziert-komplikationsrisiko-leberzirrhose-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Algorithmus identifiziert Komplikationsrisiko für Patient:innen mit Leberzirrhose</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit einem Algorithmus kann das Risiko schwerer Komplikationen bei Leberzirrhose einfach und nicht-invasiv abgeschätzt werden. Hier zu den Details!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Mit einem Algorithmus kann das Risiko schwerer Komplikationen bei Leberzirrhose einfach und nicht-invasiv...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/algorithmus_identifiziert_komplikationsrisiko_leberzirrhose" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© AndSus - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Ist eine Zirrhose heilbar?</h2>
Die Leberzirrhose ist behandelbar, aber nicht heilbar. Die bisher bekannten therapeutischen Maßnahmen können lediglich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder aufhalten und die Beschwerden lindern. Je nach Ursache sollten vor allem die Grunderkrankungen gezielt behandelt werden. Im dekompensierten Stadium kommt die Vermeidung von Komplikationen hinzu. Ist die Zirrhose bereits weit fortgeschritten, bleibt als letzter Ausweg oft nur die Lebertransplantation.',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Liu YB & Chen MK.Epidemiology of liver cirrhosis and associated complications: Current knowledge and future directions. World J Gastroenterol. 2022 Nov 7; 28(41): 5910–5930.<br />
(2) D’Amico G et al. Natural history and prognostic indicators of survival in cirrhosis: A systematic review of 118 studies. J Hepatol. 2006; 44: 217-231.<br />
(3) D'Amico G et al. Clinical states of cirrhosis and competing risks. J Hepatol. 2018;68:563–576.',
'prettyurltag' => 'leberzirrhose',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Leberzirrhose',
'metadescription' => 'Was passiert bei Leberzirrhose? Was sind die ersten Anzeichen von Leberzirrhose? Welche Stadien gibt es bei Leberzirrhose? Lesen Sie mehr, hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'image' => 'leberzirrhose-image.jpeg',
'image_dir' => '63',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'leberzirrhose-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '63',
'twitter_image' => 'leberzirrhose-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '63',
'facebook_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-02-06 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2243',
'title' => 'Leberzirrhose'
)
),
(int) 14 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '47',
'created' => '2022-11-10 11:20:14',
'modified' => '2023-03-08 09:05:09',
'keyword_id' => '2531',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Chronische Bronchitis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Husten ist eine Möglichkeit für den Körper, schädliche Stoffe in der Lunge loszuwerden. Aber zu viel Husten kann auch schlecht sein. Wenn Sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit husten, haben Sie möglicherweise eine ernste Erkrankung: eine chronische Bronchitis.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist chronische Bronchitis?</h2>
Chronische Bronchitis ist eine Entzündung (Schwellung) und Reizung der Bronchien. Die Reizung der Bronchien führt zur Bildung von zähem Schleim. Dieser Schleim und die Schwellung der Bronchien erschweren es der Lunge, Sauerstoff in den Körper und Kohlendioxid aus dem Körper zu transportieren. Die chronische Bronchitis unterscheidet sich von der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akuten Bronchitis</a> dadurch, dass Patient:innen mindestens 3 Monate im Jahr und das 2 aufeinanderfolgende Jahre an der Bronchitis leiden. Im Gegensatz zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/akute-bronchitis">akuten Bronchitis</a>, handelt sich bei der chronischen Form um eine Langzeiterkrankung, die immer wieder auftritt oder nie ganz verschwindet.<br />
<br />
Chronische Bronchitis ist eine Form der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)</a>. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">COPD</a> umfasst eine Gruppe von Erkrankungen, die das Atmen erschweren und sich mit der Zeit verschlimmern. Die andere Hauptform der COPD ist das Lungenemphysem (Überblähung der Lungenbläschen). Die meisten Menschen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">COPD</a> haben sowohl ein Lungenemphysem als auch eine chronische Bronchitis, aber der Schweregrad der einzelnen Formen kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Bei einem <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenemphysem">Lungenemphysem</a> ist der Gasaustausch in der Lunge, also die Aufnahme von Sauerstoff und Abgabe von Kohlendioxid, stark beeinträchtigt.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von chronischer Bronchitis?</h2>
Chronische Bronchitis wird nicht durch Viren oder Bakterien verursacht. Die meisten Expert:innen sind sich einig, dass die häufigste Ursache für die Erkrankung das <a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/aufhoeren_rauchen_langzeitfolgen">Zigarettenrauchen</a> ist.<br />
<br />
Risikofaktoren für die chronische Atemwegserkrankung:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/aufhoeren_rauchen_langzeitfolgen">Rauchen</a>: Bis zu 75% der Menschen, die an chronischer Bronchitis leiden, rauchen oder haben früher geraucht.</li>
<li>Luftverschmutzung</li>
<li>chemische Dämpfe und Stäube im Arbeitsumfeld</li>
<li>Alter: Die meisten Betroffenen sind mindestens 40 Jahre alt, wenn ihre Symptome beginnen.</li>
<li>genetische Faktoren: <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:alpha-1-antitrypsin-mangel">Alpha-1-Antitrypsin-Mangel</a><br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61043/app_image/copd-update-diagnostik-therapie-prophylaxe-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">COPD: Update Diagnostik, Therapie und Prophylaxe</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In den letzten Jahren hat sich bei der Diagnostik und Therapie der COPD viel getan. Was sich geändert hat, erfahren Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In den letzten Jahren hat sich bei der Diagnostik und Therapie der COPD viel getan. Was sich geändert hat,...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/copd_update_diagnostik_therapie_prophylaxe" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Krasimira Nevenova - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome von chronischer Bronchitis?</h2>
Im Folgenden sind die häufigsten Symptome der chronischen Entzündung der Bronchien aufgeführt. Sie können jedoch bei jedem/jeder Patient:in variieren.<br />
<br />
Zu den Symptomen können gehören:<br />
<ul>
<li>chronischer Husten, oft als Raucherhusten bezeichnet</li>
<li>Abhusten von Schleim (Expektoration)</li>
<li>Keuchen</li>
<li>Unbehagen in der Brust</li>
<li>Atemnot bei körperlicher Anstrengung</li>
</ul>
Menschen mit chronischer Bronchitis husten oft viele Jahre lang und produzieren Schleim, bevor sie unter Atemnot leiden.<br />
<br />
Die chronische Erkrankung kann weitere Probleme verursachen:<br />
<ul>
<li>häufige und schwere Entzündungen, die die Atemwege beeinträchtigen</li>
<li>Verengung und Verstopfung der Atemwege (Bronchien)</li>
<li>Atemprobleme</li>
<li>bläuliche Fingernägel, Lippen und Haut aufgrund des geringeren Sauerstoffgehalts</li>
<li>keuchende und knisternde Geräusche beim Atmen</li>
<li>geschwollene Füße</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzversagen</a></li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer chronischen Bronchitis?</h2>
Um die Symptome von denen anderer Atemwegserkrankungen abzugrenzen, ist eine ärztliche körperliche Untersuchung nötig.<br />
Bronchitis-Symptome treten oft zusammen mit anderen Erkrankungen auf, wie z.B.:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a></li>
<li>Lungenemphysem</li>
<li>Narbenbildung in der Lunge (<a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:lungenfibrose">Lungenfibrose</a>)</li>
<li>Nasennebenhöhlenentzündung</li>
<li>Tuberkulose</li>
<li>Infektionen der oberen Atemwege</li>
</ul>
Zur Sicherstellung der Diagnose werden folgende Untersuchungen herangezogen:<br />
<ul>
<li>Anamnese (Befragung zu den Symptomen und einer möglichen familiären Vorbelastung)</li>
<li>Lungenfunktionstests</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Bildegebende Verfahren</a>:
<ul>
<li>Röntgenaufnahme der Brust: Röntgen-Thorax</li>
<li>Computertomographie (CT)</li>
</ul>
</li>
<li>Bluttests</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61795/app_image/trioptimize-bdpffg-therapie-copd-patientinnen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">TriOptimize: BDP/FF/G-Dreifach-Fixkombinationstherapie bei COPD-Patient:innen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Studie zeigt, dass die Umstellung auf BDP/FF/G die Lebensqualität, Lungenfunktion und Adhärenz bei COPD verbessert. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Studie zeigt, dass die Umstellung auf BDP/FF/G die Lebensqualität, Lungenfunktion und Adhärenz bei COPD...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/trioptimize-bdpffg-therapie-copd-patientinnen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung einer chronischen Bronchitis?</h2>
Es gibt keine Heilung für chronische Bronchitis. Behandlungen können jedoch helfen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Es gibt auch Behandlungen, die die Komplikationen der chronischen Atemwegserkrankung verhindern oder behandeln.<br />
Bei einer akuten Verschlechterung sollten sich Patient:innen umgehend in ärztliche Behandlung begeben.<br />
<br />
Die Behandlungen umfassen:<br />
<ul>
<li>Änderung des Lebensstils: Rauchentwöhnung, Ernährungsplan, körperliche Aktivität</li>
<li>bei Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Bluthochdruck (Hypertonie)</a>: Umstellung von ACE-Hemmern auf andere blutdurcksenkende Mittel</li>
<li>medikamentöse Therapien:
<ul>
<li>Bronchodilatatoren, wie z.B. Beta-2-Sympathomimetika, zur Entspannung der Atemwegsmuskulatur. Dadurch werden die Atemwege geöffnet und das Atmen erleichtert. Die meisten Bronchodilatatoren werden über einen Inhalator eingenommen.</li>
<li>Steroide zur Hemmung der Entzündung. Sie werden in schweren Fällen eingesetzt.</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/standardimpfungen_aeltere_influenza_pertussis_pneumokokken_herpes_zoster">Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken-Pneumonie</a>, da Menschen mit chronischer Bronchitis ein höheres Risiko haben, an Infekten zu erkranken.</li>
<li>Antibiotika bei einer bakteriellen Infektion</li>
<li>Schleimlösende Medikamente können die Behandlung unterstützen.</li>
</ul>
</li>
<li>Sauerstofftherapie bei schwerer chronischer Bronchitis und einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut</li>
<li>Lungenrehabilitation</li>
<li>Lungentransplantation als letzter Ausweg für Menschen mit schweren Symptomen, die sich mit Medikamenten nicht bessern lassen.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Ist chronische Bronchitis heilbar?</h2>
Eine Bronchitis wird laut der WHO-Definition als chronisch bezeichnet, wenn die Symptome Husten und zäher Auswurf in 2 aufeinander folgenden Jahren während mindestens 3 Monaten pro Jahr durchgehend bestehen. Danach bleibt diese einfache chronische Bronchitis meist ein Leben lang bestehen. Mit einer einfachen chronischen Bronchitis kann man sehr alt werden, da sie die Lebenszeit nicht verkürzt.
<h2 class="medNews">Was ist chronisch-obstruktive Bronchitis?</h2>
Bei knapp 20% der Patient:innen mit einfacher chronischer Bronchitis kommt zusätzlich zu den Beschwerden noch eine dauerhafte Verengung (Obstruktion) der Atemwege, die sich durch Medikamente nicht oder nur teilweise zurück entwickelt, hinzu. Dann liegt eine chronisch-obstruktive Bronchitis vor. Eine chronisch-obstruktive Bronchitis kann mit oder ohne Lungenemphysem einhergehen. In diesen Fällen ist die Lebenserwartung um etwa 8 bis 10 Jahre verkürzt.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61430/app_image/erste-anzeichen-copd-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Was sind die ersten Anzeichen von COPD?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt es? Antworten finden Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/erste_anzeichen_copd" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/bronchitis-chronisch-obstruktive/was-ist-chronisch-obstruktive-bronchitis/. Aufgerufen 10.11.2022<br />
(2) https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/020-003. Aufgerufen 10.11.2022',
'prettyurltag' => 'chronische-bronchitis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Chronische Bronchitis',
'metadescription' => 'Wann kommt es zu einer chronischen Bronchitis? Welche Symptome können auftreten? Ist eine chronische Bronchitis heilbar? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©SciePro - stock.adobe.com',
'image' => 'chronische-bronchitis-image.jpeg',
'image_dir' => '47',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'chronische-bronchitis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©SciePro - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '47',
'twitter_image' => 'chronische-bronchitis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '47',
'facebook_aufmacherquelle' => '©SciePro - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-11-10 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2531',
'title' => 'chronische Bronchitis'
)
),
(int) 15 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '70',
'created' => '2023-04-26 11:40:11',
'modified' => '2023-05-04 10:44:44',
'keyword_id' => '2550',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Chronische Gastritis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die chronische Gastritis ist eine der häufigsten lebenslangen, schweren und heimtückischen Erkrankungen des Menschen. Schätzungsweise leidet mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in der einen oder anderen Form an dieser chronischen Erkrankung.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine chronische Gastritis?</h2>
Die chronische Gastritis ist eine Erkrankung, bei der sich die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastritis">Magenschleimhaut entzündet</a>. Im Gegensatz zur akuten Gastritis, bei der die Reizung der Magenschleimhaut schnell auftritt, entwickelt sich die chronische Form allmählich, hält länger an und kann schwieriger zu heilen sein als eine akute Gastritis.<br />
<br />
Die Prävalenz der chronischen Form der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastritis">Magenschleimhautentzündung</a> ist in den letzten Jahrzehnten in den Industrieländern deutlich zurückgegangen. Dennoch ist sie nach wie vor eine der häufigsten schweren pandemischen Infektionen mit schwerwiegenden tödlichen Folgen wie Magengeschwüren oder <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a>. Weltweit leiden im Durchschnitt mehr als die Hälfte aller Menschen darunter. Die Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> im Kindesalter ist die Hauptursache der chronischen Gastritis (1).<br />
<br />
Die Erkrankung bessert sich in der Regel mit der Behandlung, kann aber eine ständige Überwachung erfordern. Lang anhaltende Entzündungen können zu Erosionen führen, die die Magenschleimhaut zerstören und weitere medizinische Probleme verursachen.<br />
<br />
Je nach Ursache werden folgende Typen untschieden (1, 2):
<h3 class="medNews">Typ-A-Gastritis (Autoimmun-Gastritis):</h3>
Die Typ-A-Gastritis ist mit 3 bis 5% die seltenste chronische Form. Sie ist eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>, d.h. sie wird durch die Zerstörung von Magenzellen durch das Immunsystem verursacht. Der chronische Gastritis Typ A (Autoimmungastritis) kann das Risiko für Vitaminmangel, Blutarmut und Krebs erhöhen.<br />
<br />
Im Fall der Typ-A-Gastritis richten sich die Antikörper gegen die Belegzellen (Parietalzellen) und andere Bestandteile der Magenschleimhaut wie den Intrinsic Factor. Die Ursache für diese Überreaktion des Immunsystems ist noch unklar, bei einem Teil der Betroffenen wird <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> als Auslöser vermutet.<br />
<br />
In jedem Fall kann eine Gastritis in Verbindung mit Autoimmunität und bei Personen, die für <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> prädisponiert sind (<a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hashimotothyreoiditis_vermehrt_im_fruehjahr">Autoimmun-Thyreoiditis</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a> usw.) progressiver und schneller verlaufen als eine reine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter-pylori</a>-Gastritis.
<h3 class="medNews">Typ-B-Gastritis</h3>
Die Typ-B-Gastrits ist mit 60-70% die häufigste Form der chronischen Magenschleimhautentzündung. Der Gastritis Typ B wird durch das Bakterium <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> verursacht. Mögliche Folgen sind neben einem Reizmagen auch Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm, <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a>, Lymphknotengeschwüre des Magens, Eisenmangel und in seltenen Fällen eine Verminderung der Blutplättchen.<br />
<br />
Selten können andere Bakterien Auslöser einer Typ-B-Gastritis sein. Daher wird sie generell auch als bakterielle Gastritis bezeichnet.
<h3 class="medNews">Typ-C-Gastritis</h3>
Typ-C-Gastritis wird durch chemische Reizstoffe wie <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nsar_kardiovaskulaere_gastrointestinale_nebenwirkungen">nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)</a>, Alkohol oder den Rückfluss von Gallenflüssigkeit verursacht. Dieser Gallenreflux kann auch nach Operationen am Magen auftreten. Auch hier kann es zu Erosionen der Magenschleimhaut und Blutungen kommen. Ein eindeutiges Krankheitsbild ist für diese Gastritis nicht belegt, auch schwerwiegende Spätfolgen sind nicht bekannt.<br />
<br />
Weitere Formen:<br />
<ul>
<li>hypertrophe Gastritis: kann mit einem Eiweißmangel zusammenhängen</li>
<li>eosinophile Gastritis: kann mit anderen allergischen Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a> oder Ekzemen einhergehen</li>
<li>Crohn-Gastritis: <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> greift auf den Magen über</li>
<li>Morbus Mènètrier: Zellen der Magenschleimhaut vermehren sich übermäßig und dicke Falten, vergrößerte Drüsen oder Zysten bilden sich</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Ist eine Gastritis gefährlich?</h2>
Die lebenslange aggressive Entzündung führt über die Jahre zu einer Zerstörung der Magenschleimhaut (atrophische Gastritis). Die fortschreitende Verschlechterung der Entzündung führt zu Funktionsstörungen der Magenschleimhaut und im Extremfall schließlich zu einem dauerhaft säurefreien Magen.<br />
Eine schwere atrophische Gastritis und ein säurefreier Magen gehen mit einem erhöhten Risiko für Magenkrebs einher. Zusätzlich zu den Risiken einer bösartigen Erkrankung und eines Magengeschwürs können ein säurefreier Magen und schwere Formen der atrophischen Gastritis zu einer gestörten Aufnahme von lebenswichtigen Vitaminen wie Vitamin B12, Nährstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink, Nahrung und Medikamenten führen (1).<br />
Die Bedeutung der chronischen Gastritis als schwerwiegende Erkrankung wird in der klinischen Praxis weitgehend unterschätzt, obwohl die Rolle der Gastritis in der Pathogenese des gewöhnlichen Magengeschwürs und des <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkarzinoms</a> offensichtlich ist. Es ist davon auszugehen, dass weltweit jährlich Millionen von vorzeitigen Todesfällen durch Krebs und Geschwüre als Folge einer Magenschleimhautentzündung auftreten können.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neues Portal für Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Psoriasis mit vielfältigen Informationen und nützlichen Tools – Lesen Sie...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis...</span></p>
<div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/patientenportal_patienten_chronisch_entzuendlichen_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer chronischen Magenschleimhautentzündung?</h2>
Die möglichen Ursachen von chronischer und akuter Gastritis können sich überschneiden.<br />
Folgende Ursachen können die Magenschleimhaut reizen und zu einer chronischen Entzündung führen (1, 2):<br />
<ul>
<li>bakterielle Infektion, am häufigsten mit dem <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Bakterium Helicobacter pylori</a></li>
<li>übermäßiger Alkoholkonsum</li>
<li>Rückfluss von Gallenflüssigkeit</li>
<li>Drogenkonsum</li>
<li>bestimmte Medikamente</li>
<li>Stress</li>
<li>Bestrahlung</li>
<li>Krankheiten wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hashimotothyreoiditis_vermehrt_im_fruehjahr">Hashimoto-Thyreoiditis</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:niereninsuffizienz">Niereninsuffizienz</a> oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a></li>
<li>geschwächtes Immunsystem</li>
</ul>
Helicobacter pylori ist letztendlich in der Mehrheit der Fälle die Ursache für die chronische Entzündung, mit Ausnahme der autoimmun bedingten Gastritis (Typ A).<br />
<br />
Obwohl die Grundzüge der chronischen Gastritis gut bekannt sind, gibt es noch einige offene Fragen, z.B. welche Rolle Autoimmunität oder Genetik bei der Entstehung und Progression der chronischen <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter-pylori</a>-Gastritis spielen. Die molekularen Mechanismen und die Rolle von Umweltfaktoren wie der Ernährung sowie die Rolle anderer Mikroben als <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> für den Krankheitsverlauf sind weitgehend unbekannt (1).
<h2 class="medNews">Wie macht sich eine chronische Gastritis bemerkbar?</h2>
Eine chronische Gastritis verursacht nicht immer Beschwerden. Menschen mit Symptomen leiden jedoch häufig unter:<br />
<ul>
<li>Schmerzen im Oberbauch</li>
<li>Magen-Darm-Beschwerden</li>
<li>Blähungen</li>
<li>Übelkeit</li>
<li>Erbrechen</li>
<li>Aufstoßen</li>
<li>Appetitlosigkeit</li>
<li>Gewichtsverlust</li>
</ul>
In einigen Fällen geht die Reizung der Magenschleimhaut mit dem Wachstum von Magenpolypen einher. Sie treten am häufigsten bei chronischer Gastritis vom Typ B auf. Diesse können auf ein erhöhtes <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebsrisiko</a> hinweisen. Viele Magenpolypen sind gutartig und verschwinden mit der Behandlung.
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer chronischen Gastritis?</h2>
Folgende Diagnose-Methoden können angewandt werden:<br />
<ul>
<li>Erfragen der Krankengeschichte und der Beschwerden</li>
<li>Test auf <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a></li>
<li>Stuhluntersuchung auf Magenblutungen</li>
<li>Blutbild</li>
<li>Endoskopie (Gastroskopie)<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/68/gastroenterologie-image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Gastroenterologie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere Informationen finden Sie hier auf journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© sdecoret - adobe.stock.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird eine chronische Gastritis behadelt?</h2>
Die Behandlung hängt von der Art, der Ursache und dem Schweregrad der Gastritis ab.<br />
<br />
Eine chronischen Magenschleimhautentzündung, die durch eine Infektion mit <a href="http://www.journalmed.de/news/lesen/was_tun_bei_verdacht_auf_eine_helicobacter_pylori_gastritis">Helicobacter pylori</a> verursacht wird, wird in der Regel mit einer Kombination aus Antazida und Antibiotika behandelt, auch wenn die Infektion keine Symptome verursacht.<br />
<br />
Wenn eine chronische Gastritis zu Ernährungsmängeln führt, müssen die Betroffenen häufig Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder ihre Ernährung umstellen, um Komplikationen zu vermeiden.<br />
<br />
Die meisten Medikamente gegen Gastritis zielen darauf ab, die Säuremenge im Magen zu reduzieren, z.B.:<br />
<ul>
<li>Antazida</li>
<li>Protonenpumpenhemmer</li>
<li>H2-Rezeptor-Blocker</li>
</ul>
Auch eine Ernährungsumstellung ist bei einigen Betroffenen sinnvoll:<br />
Vermeidung von:<br />
<ul>
<li>salz-/fettreicher Ernährung</li>
<li>Alkohol</li>
<li>rotem Fleisch und Fleischkonserven</li>
</ul>
Empfohlene Lebensmittel:<br />
<ul>
<li>Obst und Gemüse</li>
<li>probiotische Lebensmittel</li>
<li>mageres Fleisch</li>
<li>pflanzliche Proteine</li>
<li>Vollkornnudeln, -reis und -brot</li>
</ul>
Die Symptome einer chronischen Gastritis können manchmal innerhalb weniger Stunden verschwinden, wenn Medikamente oder Alkohol die Ursache sind.<br />
<br />
Unbehandelt kann eine chronische Gastritis jahrelang bestehen bleiben.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/54434/app_image/glutenunvertraeglichkeit_FODMAP.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Einfluss der Ernährung und des Mikrobioms bei Patienten mit Glutensensitivität</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>FODMAPs wurden neben Gluten, als Auslöser der sogenannten „Gluten- oder Weizensensitivität“ identifiziert – lesen Sie mehr im Schwerpunktthema auf journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.11.2018</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>FODMAPs wurden neben Gluten, als Auslöser der sogenannten „Gluten- oder Weizensensitivität“ identifiziert...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/einfluss_ernaehrung_mikrobioms_patienten_glutensensitivitaet" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© highwaystarz / Fotolia.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Sipponen P & Maaroos HI. Chronic gastritis. Scand J Gastroenterol. 2015 Jun 3; 50(6): 657–667. doi: 10.3109/00365521.2015.1019918.<br />
(2) Annibale B., Esposito G & Lahner E. A current clinical overview of atrophic gastritis. Expert Rev Gastroenterol Hepatol. 2020 Feb;14(2):93-102. doi: 10.1080/17474124.2020.1718491.',
'prettyurltag' => 'chronische-gastritis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Chronische Gastritis',
'metadescription' => 'Was ist eine chronische Gastritis? Ist eine chronische Magenschleimhautentzündung gefährlich und wie wird sie behandelt? Lesen Sie nach auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'image' => 'chronische-gastritis-image.jpeg',
'image_dir' => '70',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'chronische-gastritis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '70',
'twitter_image' => 'chronische-gastritis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '70',
'facebook_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-04-26 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2550',
'title' => 'Chronische Gastritis'
)
),
(int) 16 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '9',
'created' => '2016-11-11 13:08:19',
'modified' => '2023-03-07 09:58:21',
'keyword_id' => '2305',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Osteoporose: Eine unterschätzte Krankheit',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Das Thema Osteoporose betrifft mittlerweile 8,5% der Deutschen (1). Weltweit sind Millionen Menschen von der häufigsten metabolischen Knochenerkrankung betroffen (2). Die Erkrankung ist durch eine Abnahme der Knochendichte gekennzeichnet. Ältere Menschen, insbesondere postmenopausale Frauen, sind am stärksten von dem fortschreitenden Knochenschwund betroffen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Osteoporose?</h2>
Osteoporose ist eine Krankheit, die durch eine geringe Knochendichte, eine Verschlechterung des Knochengewebes, eine gestörte Mikroarchitektur des Knochens, eine verminderte Knochenfestigkeit und Frakturen gekennzeichnet ist (2).<br />
<br />
Die fortschreitende Erkrankung führt dazu, dass die Knochen schwach und brüchig werden – so brüchig, dass ein Sturz oder selbst leichte Belastungen wie Bücken oder Husten einen Bruch verursachen können. Sie wird als „stille Krankheit“ bezeichnet, weil die Betroffenen möglicherweise keine Veränderungen bemerken, bis ein Knochen bricht – in der Regel ein Knochen in der Hüfte, der Wirbelsäule oder im Handgelenk.<br />
<br />
Jede neue Fraktur bei älteren Menschen bedeutet ein unmittelbar erhöhtes Risiko für nachfolgende Frakturen, insbesondere im Jahr nach der ersten Fraktur. Wirbelfrakturen, die häufigste Form osteoporotischer Frakturen, verursachen nicht nur starke Schmerzen, sondern sind mit einem 5-fach erhöhten Risiko für weitere Wirbelfrakturen und einem 2- bis 3-fach erhöhten Risiko für Frakturen an anderen Stellen verbunden. Ohne Behandlung kann Osteoporose zu einem Teufelskreis aus wiederkehrenden Frakturen führen, die oft zu Behinderungen und vorzeitigem Tod führen.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60090/app_image/rheuma-empfehlung-glukokortikoid-induzierten-osteoporose-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Rheuma: Empfehlung zur Glukokortikoid-induzierten Osteoporose</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Prävention von Osteoporose bei Autoimmunerkrankungen finden Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Prävention von Osteoporose bei...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rheuma_empfehlung_glukokortikoid_induzierten_osteoporose" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© crevis – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Osteoporose: Was passiert im Knochen?</h2>
Das menschliche Skelett besteht aus lebendem Gewebe. Für starke Knochen baut ein gesunder menschlicher Körper alte Knochen ab und ersetzt sie durch neue Knochen. Osteoporose entsteht, wenn mehr Knochenmaterial abgebaut als ersetzt wird. Genetische Faktoren scheinen für 60 bis 80% der gesamten Knochenmasse bei Erwachsenen verantwortlich zu sein.<br />
<br />
Die Skelettknochen sind für die Fortbewegung von entscheidender Bedeutung, beherbergen einen Großteil des blutbildenden Systems und sind der wichtigste Speicher für Kalzium und Phosphor – Mineralien, die für zahlreiche physiologische Systeme unerlässlich sind. Die Aufrechterhaltung eines konstanten Kalziumspiegels im Serum und eines angemessenen Kalzium- und Phosphorspiegels in den Zellen wird durch ein komplexes System regulierender Hormone gewährleistet, die direkt auf den Knochen und indirekt auf andere Gewebe wie Darm und Niere wirken (2).<br />
<br />
In jungen Jahren ist der Knochenumsatzzyklus so ausgeglichen, dass die Resorption, also der Knochenabbau, der Knochenbildung entspricht. Der Knochenumbau beschleunigt sich bei chronischen Krankheiten wie z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes</a>, mit zunehmendem Alter und bei einer Reihe von mechanischen, hormonellen und biochemischen Belastungen wie Glukokortikoiden. Mit der Zeit führt dieser Prozess zu immer größeren Defiziten an mineralisierten Knochen.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Osteoporose?</h2>
Zu Beginn verläuft die Abnahme der Knochendichte meist ohne Symptome. Im fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung kommt es zu Knochenbrüchen.<br />
<br />
Zu den Symptomen gehören:<br />
<ul>
<li>Knochenbrüche durch leichte Stürze, wie z.B. ein Sturz aus dem Stand, der bei einem gesunden Knochen normalerweise nicht zu einem Bruch führen würde</li>
<li>Knochenbrüche durch normale körperliche Belastungen wie Bücken, Heben oder sogar Husten</li>
<li> Verlust der Körpergröße im Laufe der Zeit</li>
<li>starke Schmerzen im Rücken, verursacht durcch einen Wirbelbruch</li>
<li>Fehlbildungen der Wirbelsäule wie eine gebückte oder krumme Haltung (Kyphose)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose bei Osteoporose?</h2>
Bei Verdacht auf Knochenschwund werden zunächst folgende Untersuchungen durchgeführt:
<ul>
<li>Anamnese:
<ul>
<li>Vorgeschichte und die möglichen Risikofaktoren der Patient:innen</li>
<li>Mobilitätstests</li>
<li>Gibt es Hinweise auf unentdeckte Knochenbrüche?</li>
</ul>
</li>
<li>Messung der Knochendichte (Osteodensitometrie): durch die Dual-Röntgen-Absorptiometrie, kurz DXA oder DEXA (Dual Energy X-Ray Absorptiometry)</li>
</ul>
Bei niedriger Knochendichte können weitere Untersuchungen folgen:<br />
<ul>
<li>Blut- und Urinuntersuchungen: Liegt eine Schilddrüsenüberfunktion, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes</a> oder eine andere Erkrankung vor?</li>
<li>Röntgenuntersuchung</li>
<li>Biopsie: Entnahme einer Knochengewebeprobe</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61774/app_image/osteoporose-kombination-risedronat-vitamin-d3-calcium-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Osteoporose: Neue Kombinationspackung mit Risedronat magensaftresistent und Vitamin D3/Calcium</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Risedronat gibt es jetzt auch magensaftresistent in der Kombinationspackung mit Vitamin D3 und Calcium. Mehr Informationen erhalten Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Risedronat gibt es jetzt auch magensaftresistent in der Kombinationspackung mit Vitamin D3 und Calcium....</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/osteoporose-kombination-risedronat-vitamin-d3-calcium" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© crevis – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wer hat ein erhöhtes Osteoporose-Risiko?</h2>
<ul>
<li>Ältere Menschen: mit zunehmendem Alter sinkt die Knochendichte</li>
<li>Menschen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen</li>
<li>Menschen mit erhöhtem Glukokortikoid wie Cortisol, durch z.B.
<ul>
<li>bestimmte Medikamente, wie einige Krebsmedikamente und Glukokortikoide, können das Osteoporoserisiko erhöhen</li>
<li>Krankheiten wie das Cushing-Syndrom</li>
</ul>
</li>
<li>Menschen mit schlechter Vitamin-D-Versorgung oder Kalziummangel</li>
<li>Menschen mit zu geringem Körpergewicht (Body-Mass-Index unter 20)</li>
<li>Raucher:innen</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Osteoporose-Therapie?</h2>
Derzeitig verfügbare medikamentöse Therapien zielen bei Osteoporose-Patient:innen darauf ab, Knochen aufzubauen und/oder den Knochenabbau zu veringern, um so die Zahl der auftretenden Frakturen zu reduzieren (2).<br />
<br />
Die medikamentösen Therapien gegen Frakturen behandeln die Krankheit, heilen sie aber nicht. Der Knochenabbau setzt früher oder später wieder ein, wenn ein Medikament abgesetzt wird – bei Nicht-Bisphosphonaten früher und bei Bisphosphonaten später. Selbst wenn ein normaler T-Wert erreicht wird, bleiben Osteoporose und ein erhöhtes Frakturrisiko bestehen.<br />
<br />
Neben der medikamentösen Therapie können Osteoporose-Patient:innen von folgenden Maßnahmen profitieren:<br />
<ul>
<li>angemessene Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, um Kalzium- und Vitamin-D-Mangel vorzubeugen</li>
<li>Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum</li>
<li>körperliche Bewegung mit Belastung und Widerstandstraining</li>
<li>Sturzprävention</li>
<li>ausgewogene Ernährung</li>
<li>normaler Body-Mass-Index</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist eine primäre Osteoporose?</h2>
Bei circa 95% aller Osteoporose-Erkrankungen handelt es sich um die primäre Osteoporose. Dabei liegt eine postmenopausale Osteoporose oder eine Altersosteoporose vor.
<h2 class="medNews">Was ist eine sekundäre Osteoporose?</h2>
Etwa jede fünfte osteoporosebedingte Fraktur ist auf eine sekundäre Osteoporose zurückzuführen. Vor allem bei Jugendlichen, prämenopausalen Frauen, Männern und postmenopausalen Frauen mit rasch verlaufendem Knochenschwund kann eine andere Erkrankung wie Laktoseintoleranz, Anorexia nervosa, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a>, Hyperthyreose, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">COPD</a>, rheumatoide Arthritis oder Hyperparathyreoidismus oder knochenschädigende Arzneien verantwortlich für den Verlust der Knochendichte sein.<br />
Eine frühe Diagnose der Grunderkrankung ist enorm wichtig, um noch im Stadium einer präklinischen Osteoporose therapeutische Maßnahmen nicht nur für eine Normalisierung von Knochenstruktur und Frakturrisiko, sondern auch um eine gezielte Therapie gegen den Osteoporose-Auslöser einzuleiten (2).
<h2 class="medNews">Kann man Osteoporose vorbeugen?</h2>
Medikamente, gesunde Ernährung und körperliche Aktivität können helfen, Knochenschwund zu verhindern oder bereits schwache Knochen zu stärken.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60434/app_image/folgen-dexamethason-nierengewebe-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Welche Folgen hat Dexamethason für das Nierengewebe?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Dexamethason schädigt das Nierengewebe. Es wird getestet, ob Cilastatin den Schaden hemmen kann. Den aktuellen Forschungsstand lesen Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Dexamethason schädigt das Nierengewebe. Es wird getestet, ob Cilastatin den Schaden hemmen kann. Den...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/folgen_dexamethason_nierengewebe" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '(1) https://www.osteoporose.de/diagnose. Zuletzt abgerufen am 09.01.2022<br />
(2) LeBoff M.S. et al. The clinician's guide to prevention and treatment of osteoporosis. Osteoporos Int. 2022 Oct;33(10):2049-2102. doi: 10.1007/s00198-021-05900-y. Epub 2022 Apr 28.<br />
(3) https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Chancen-fuer-eine-gezielte-Behandlung-bei-sekundaerer-Osteoporose-260813.html',
'prettyurltag' => 'osteoporose_unterschaetzte_krankheit',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Osteoporose: Eine unterschätzte Krankheit',
'metadescription' => 'Was ist Osteoporose? Wer hat ein hohes Osteoporose-Risiko? Wie wird sie behandelt? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© crevis - adobe.stock.com',
'image' => 'osteoporose-unterschaetzte-krankheit-image.jpeg',
'image_dir' => '9',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'osteoporose-unterschaetzte-krankheit-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© crevis - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '9',
'twitter_image' => 'osteoporose-unterschaetzte-krankheit-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '9',
'facebook_aufmacherquelle' => '© crevis - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => '2023-01-10 00:00:00',
'datum' => '2016-11-11 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2305',
'title' => 'Osteoporose'
)
),
(int) 17 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '21',
'created' => '2021-03-09 09:25:34',
'modified' => '2023-12-08 11:50:42',
'keyword_id' => '2491',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Long Covid: Wenn die Symptome bleiben',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Manche Menschen weisen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 weiterhin Symptome einer COVID-19-Erkrankung auf (1). Die Symptome sind dabei nicht unbedingt auf die Lunge beschränkt, sondern können von Nierenfunktioneinschränkungen, starker Müdigkeit und Kopfschmerzen bis zu Sehstörungen alles mögliche umfassen. Auch Reaktivierungen von persistierenden Viren wie Epstein-Barr werden beschrieben (postvirales Fatigue-Syndrom), was eine Gemeinsamkeit von Long Covid mit dem ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) darstellt. Das Phänomen einer anhaltenden (oder sogar neu auftretenden) Symptomatik 28 Tage nach Beginn der COVID-19-Erkrankung wird als „Long Covid“ bezeichnet. Seit Juli 2021 gibt es eine S1-Leitlinie zur Behandlung von Long Covid, aufgrund der weiterhin geringen Datenlage sind allerdings noch sehr viele Fragen zu dieser Spätkomplikation einer Corona-Infektion offen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie viele Menschen sind von Long Covid betroffen?</h2>
Laut Robert Koch-Institut benötigen 40% der in der Klinik behandelten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Patient:innen längerfristig Unterstützung, weil Müdigkeit, Fieber, Kurzatmigkeit, Geruchsverlust, Muskelschwäche, Kopfschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, starkes Herzklopfen, Angststörungen etc. neu auftreten oder nicht mehr „weggehen“ (2). In einer Studie mit App-Nutzer:innen mit positivem Corona-Test (PCR-Nachweis) und Krankheitssymptomen zeigte sich, dass 13% der Patient:innen nach Tag 28 noch Symptome aufwiesen, nach 12 Wochen waren es noch 2% (3).
<h2 class="medNews">S1-Leitlinie Long Covid für Behandler seit Juli 2021</h2>
„Wenn nach 6-8 Wochen noch Atemnot vorherrscht, sollte das unbedingt untersucht werden“, sagt Prof. Dr. med. Claus Vogelmeier, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lungenstiftung e. V. (DLS). <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/020-027.html" target="_blank">Zu Long Covid ist im Juli 2021 eine S1-Leitlinie erschienen</a>, die Behandelnden eine diagnostische und therapeutische Anleitung an die Hand gibt. Sie wird unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) entwickelt. Die Leitlinienautoren haben betont, dass die weiterhin begrenzte Datenlage noch keine auf formaler Evidenz beruhenden Empfehlungen ermöglicht.<br />
<br />
Die MedUni Wien und AKH Wien haben <strong>Selektionsleitlinien für Lungentransplantationen bei COVID-19</strong> entwickelt und in <a href="http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213260021000771" target="_blank">Lancet Respiratory Medicine</a> veröffentlicht. Rund 40 Eingriffe wurden bereits durchgeführt. Als Kriterien für eine mögliche Transplantation wurden folgende Faktoren festgelegt: Ausschöpfung aller konservativen Therapieoptionen, keine Erholung der durch Covid-19 geschädigten Lunge trotz mindestens 4-wöchiger Beatmung/ECMO-Therapie, Nachweis des fortgeschrittenen und irreversiblen Lungenschadens in mehreren aufeinanderfolgenden CT- Untersuchungen, Alter unter 65 Jahren und keine relevanten Begleiterkrankungen. Weiters müssen Kandidat:innen für eine Lungentransplantation in einem guten körperlichen Zustand sein oder eine reelle Chance auf eine volle körperliche Rehabilitation nach der Transplantation haben. „Diese Leitlinien lassen sich weltweit umsetzen, um besser selektieren zu können, welche Patientin bzw. welcher Patient tatsächlich für eine Lungentransplantation nach einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Covid-19</a>-Erkrankung in Frage kommt", so Konrad Hötzenecker, Leiter des weltweit renommierten Lungentransplantationsprogramms.
<h2 class="medNews">Verformte Blutzellen nach SARS-CoV-2-Infektion</h2>
Die Pathogenese der durch SARS-CoV-2 ausgelösten Erkrankung <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> wird noch nicht vollständig verstanden. Hyperinflammatorische Reaktionen und Gerinnungsstörungen werden als Hauptursachen für die COVID-19-assoziierten Todesfälle angesehen. Bislang wurde nicht berücksichtigt, dass physikalische Veränderungen von Blutzellen eine Rolle bei <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-bedingten Gefäßverschlüssen und Organschäden spielen. <a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006349521004549?via%3Dihub" target="_blank">Erlanger Forscher:innen berichten über eine Auswertung u.a. mechanischer Eigenschaften von Erythrozyten, Lymphozyten, Monozyten, Neutrophilen und Eosinophilen. </a>Mehr als 4 Millionen Blutzellen von 17 <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Patient:innen in verschiedenen Schweregraden, 24 Freiwilligen ohne infektiöse oder entzündliche Erkrankungen und 14 genesenen COVID-19-Patient:innen wurden analysiert. Es wurden signifikante Veränderungen in der Steifigkeit der Lymphozyten, der Größe der Monozyten, der Größe und Verformbarkeit der Neutrophilen und der Heterogenität der Verformung und Größe der Erythrozyten festgestellt. Während sich einige dieser Veränderungen nach dem Krankenhausaufenthalt wieder auf normale Werte erholten, blieben andere noch Monate nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bestehen, was auf die langfristige Prägung des Körpers durch <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> hindeutet und eine Ursache von Long Covid darstellen könnte.
<h2 class="medNews">Hilft eine Corona-Impfung gegen Long Covid-Symptome?</h2>
Es gibt Hinweise darauf, dass ein Drittel der Long Covid-Patient:innen von einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Covid-19</a>-Impfung profitieren könnte (11). Eine mögliche Erklärung, warum die Symptome nach der Impfung schwächer werden oder verschwinden, sind eventuell noch verbliebene kleine Viruspopulationen, die durch den „Immunboost“ durch die Impfung schließlich doch gänzlich eliminiert werden; dies sind allerdings nur Beobachtungen mit kleiner Fallzahl bei Impfungen mit den Biontech- und Moderna-Vakzinen, die in Studien erst weiter untersucht werden müssen. Auf der anderen Seite wurden bereits einige Fälle eines <a href="https://www.science.org/content/article/rare-cases-coronavirus-vaccines-may-cause-long-covid-symptoms" target="_blank">Post-Vakzin Long Covid beschrieben, das durch die Corona-Impfung</a> ausgelöst sein könnte. Möglicherweise liegt dem die grundsätzliche Disposition zu Autoimmunitätsvorgängen zugrunde.
<h2 class="medNews">Post-Covid-Ambulanzen und Selbsthilfegruppen</h2>
<a href="https://langzeitcovid.de/post-covid-19-ambulanzen-deutschland/" target="_blank">Anlaufstellen für die eigentlich als genesen geltenden Patient:innen mit Langzeitsymptomatik gibt es mittlerweile in Form sogenannter „Post-Covid-Ambulanzen“</a> – in Kiel, Hamburg, <a href="https://www.mhh.de/pneumologie/ambulanzen" target="_blank">Hannover,</a> Jena, Frankfurt und München (4) – weitere sind geplant. In der Oberpfalz hat die<a href="https://www.klinikum-donaustauf.de/aktuelles.php" target="_blank"> Klinik Donaustauf eine Post-Covid-Ambulanz</a> als Anlaufstelle eröffnet. In diesen Nachsorgesprechstunden werden die Patient:innen interdisziplinär (Kardiologie, Augenarzt, Neurologe, Psychiatrie etc.) und angepasst auf ihr Beschwerdebild untersucht sowie zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch häufig in Studien eingeschlossen.<br />
<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation hat Mitte April 2021 vor Engpässen bei der Behandlung von Corona-Patient:innen mit Langzeitschäden gewarnt, da Rehakliniken bei der Behandlung von Long Covid-Patient:innen an ihre Kapazitätsgrenzen kommen und lange Wartezeiten daruas resultieren. Dem Verband zufolge gebe es in Deutschland zwar mehr als tausend Rehakliniken, doch nur ca. 50 Einrichtungen hätten auch eine pneumologische Abteilung und seien auf Patienten mit Lungenkrankheiten spezialisiert.<br />
<br />
Das Gesundheitsunternehmen MEDICLIN mit Klinikstandorten in ganz Deutschland versucht, ein bislang bundesweit einzigartiges Konzept für eine adäquate Post-Covid-Reha zu entwickeln, um Patient:innen mit Long Covid bestmöglich zu behandeln. Ein systematisches, standortübergreifendes konsiliarisches Netzwerk ist die Basis dieses Konzepts, das auch <a href="https://www.median-kliniken.de/de/patienten-angehoerige/informationen-zu-corona/interdisziplinaere-post-corona-rehabilitation/" target="_blank">MEDIAN-Kliniken</a> aufsetzen.<br />
<br />
Immer mehr Patient:innen schließen sich zudem in neu geründeten Selbsthilfegruppen zusammen, z.B. über Facebook (<a href="https://www.facebook.com/jungeselbsthilfe/" target="_blank">https://www.facebook.com/jungeselbsthilfe/</a>) und Twitter<span class="css-16my406 css-901oao r-bcqeeo r-poiln3 r-qvutc0">. </span>Spätfolgen werden bislang vom Robert Koch-Institut (RKI) nicht regulär im Meldesystem erfasst.
<h3 class="medNews">Gesangprofis helfen beim Training der Atemmuskulatur bei Long Covid</h3>
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Staatsoper Hamburg kooperieren in einem neuen Projekt der sozialmedizinischen Patient:innenrehabilitation. Das Projekt startete im April und wird von PD Dr. Hans Klose, Leiter der Pneumologie der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE, wissenschaftlich begleitet. Insgesamt 15 Patient:innen nehmen daran teil, ihre Rekrutierung erfolgte in Kooperation mit niedergelassenen Hamburger Pneumolog:innen. Sänger:innen der Staatsoper helfen COVID-19-Patient:innen in digitalen Coachings, ihre durch die Infektion geschwächte Atemmuskulatur zu trainieren und durch Atemübungen wiederaufzubauen und dadurch die Luftnot zu reduzieren. In der gesundheitlichen Rehabilitation können Gesangsprofis ganz konkret Hilfe leisten, indem sie 2x pro Woche für 30 Minuten mit den COVID-19-Patient:innen gezielte Atemübungen durchführen und so ihre Atemmuskulatur schrittweise wiederaufbauen. Es handelt sich um eine sozialmedizinische, nicht-klinische Intervention, die Gesangstechniken einsetzt, um die Genesung von<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente"> COVID-19</a>-Erkrankten zu unterstützen. „Wir wissen, dass Singen bei Menschen mit chronischen respiratorischen Erkrankungen die Lungenfunktion und die Lebensqualität verbessert“, so Klose.
<h2 class="medNews">Welche Risikofaktoren bestehen für Long Covid?</h2>
Jüngere Frauen haben ein höheres Risiko für Long Covid als Männer, was möglichersweise hormonell bedingt ist. Ansonsten gelten höheres Alter und ein hoher BMI, aber auch Lungenvorschädigungen wie z.B. durch Asthma als Risikofaktoren für längere Verläufe. Auch die Höhe der Symptomlast in Woche 1 korreliert mit der Länge des Verlaufs.<br />
<br />
Als <a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33692530/" target="_blank">mögliche Prädiktoren für Long Covid</a> gelten:
<ul>
<li>weibliches Geschlecht,</li>
<li>höheres Alter,</li>
<li>höherer BMI und</li>
<li>mehr als 5 Symptome in Woche 1 der Infektion: Fatigue, Kopfschmerz, Kurzatmigkeit, Heiserkeit, Muskelschmerz, Fieber, Geruchsverlust und Begleiterkrankungen.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Auch ein milder Verlauf einer Corona-Infektion kann Long Covid auslösen</h2>
Die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC (US Centers for Disease Control and Prevention), Atlanta, hat unterschiedliche Bezeichnungen für die verschiedenen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-„Zustände“ vorgeschlagen (6); neben der akuten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Erkrankung gibt es einen – selten auftretenden – postakuten, hyperinflammatorischen Status, der 2 bis 5 Wochen nach Beginn der Infektion einsetzt und mehrere Organsysteme, auch solche, die zunächst nicht vom Virus befallen waren, betreffen kann. Man weiß heute, dass auch sehr milde Verläufe Long Covid auslösen können.
<h2 class="medNews">Eine mögliche Corona-Folge bei Kindern: PIMS</h2>
Bei Kindern kann nach <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> (auch asymptomatischer Infektion) das sogenannte „Paediatric inflammatory multisystem syndrome“, kurz <strong>PIMS</strong>, auftreten. Dieses Syndrom kann sich mit Atemnot, hohem Fieber, kardiovaskulären, gastrointestinalen Symptomen sowie als Ausschlag an Haut und Schleimhäuten äußern. Gefäße erweitern sich, der Blutdruck sinkt, Flüssigkeit sickert durch Gefäßwände z.B. in die Lunge. Es können je nach befallenem Organ auch Krampfanfälle oder Nieren- und Leberschädigungen im Rahmen von PIMS vorkommen. Hoch dosiertes Kortison, auch in Verbindung mit Immunglobulinen, ist das Mittel der Wahl. <a href="https://dgpi.de/pims-survey-anleitung/" target="_blank">Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hat ein PIMS-Register für Deutschland und Österreich angelegt.</a> PIMS ist dem <strong>Kawasaki-Syndrom sehr ähnlich</strong>, das sich durch Fieber und Entzündungen kleiner und mittlerer Arterien äußert, ebenfalls auf Kortison anspricht und möglicherweise auch eine Spätfolge einer anderen Virusinfektion wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/influenza-grippe">Influenza</a> sein könnte.<br />
<br />
Nach entsprechenden <a href="https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6940e1.htm" target="_blank">Berichten aus USA und Großbritannien </a>werden auch in Deutschland inzwischen PIMS-Fälle bei Erwachsenen berichtet, hier bezeichnet als Multisystem Inflammatory Syndrome Adults (<strong>MIS-A</strong>). In einigen Fällen zeigte z.B. ein erhöhter NT-proBNP eine sich entwickelnde <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzschwäche</a> an.
<h2 class="medNews">Long Covid: Manifestation in verschiedenen Organen</h2>
EIne <a href="https://doi.org/10.1038/s41586-021-03553-9" target="_blank">ameikanische Studie mit 73.000 Patienten</a> (US-Veteranen, medianes Alter 61 Jahre), deren SARS-CoV-2-Infektion im Verlauf nicht so schwer war, dass sie ins Krankenhaus mussten, hat eine erhöhte Sterblichkeit über die ersten 30 Tage der Erkrankung hinaus gezeigt. Zudem hatten die Patient:innen ein höheres Risiko dafür, Gesundheitsressourcen in Anspruch zu nehmen; da das Long-Covid-Syndrom so heterogen ist, dass es neben Lungeschäden auch viele andere Organsysteme betriffen kann (ZNS, Neurokognition, Stoffwechselstörungen, kardiovaskuläre, gastrointestinale Störungen, Unwohlsein, Müdigkeit, Schmerzen des Bewegungsapparates und Anämie), werden verschiedenste Schmerzmittel (Opioide und Nicht-Opioide), Antidepressiva, Anxiolytika, Antihypertensiva und orale Hypoglykämika benötigt.
<h3 class="medNews">Welche Folge hat Long Covid der Lunge?</h3>
Wenn die Lunge betroffen ist, liegt entweder eine Überempfindlichkeit der Atemwege vor (d.h. z.B. kalte oder trockene Luft führt zu Hustenreiz), oder eine Belastungsluftnot aufgrund von strukturellen Veränderungen des Lungengewebes (nachweisbar in der Lungenfunktionsprüfung). Darüber hinaus kann auch die allgemeine Schwäche der Patient:innen die Atmung herabsetzen, sodass die Patient:innen nicht tief durchatmen können. Wenn die Patient:innen noch dazu künstlich beatmet werden mussten, können interstitielle Lungenveränderungen entstehen, die die Lungenfunktion nachhaltig beeinträchtigen (5).
<h3 class="medNews">COVID-19 kann zu Schlafstörungen führen</h3>
<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> ist für manche Betroffene eine traumatische Erfahrung. Dies gilt nicht nur für Patient:innen, die auf einer Intensivstation waren, sondern auch für Menschen mit eigentlich minderschwerem Verlauf. Studien zeigen, dass es z.B. während und in Folge einer COVID-19-Erkrankung auch zu Schlafstörungen (Einschlafstörung, zu frühes Aufwachen, nicht erholsamer Schlaf, Schlaflosigkeit, Albträume) kommen kann. Als Ursachen werden z.B. diskutiert, dass die vermehrte Stressbelastung zu einem Zustand von mehr sogenannten „Arousals“ mit Mikro-Weckreaktionen führt. EIne Studie der Universität Innsbruck hat außerdem gezeigt, dass bei den Patient:innen im REM-Schlaf der Muskeltonus nicht aufgehoben war, wie es normalerweise der Fall ist. Dies ist ein neuer Hinweis auf die ZNS-Beteiligung bei einer Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">SARS-Cov-2</a>. <a href="https://www.psychosomatik-innsbruck.at/" target="_blank">Um hier zu helfen, hat die Universität ein Interventionsprogramm gestartet. </a><br />
<br />
Forschungsergebnisse (<a href="https://doi.org/10.1152/ajpheart.00897.2020" target="_blank">Ratchford et al.</a>, <a href="https://doi.org/10.3390/jcm10061318" target="_blank">Riou et al.</a>) zeigen die möglichen langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> auf junge, relativ gesunde Erwachsene, die nicht hospitalisiert werden mussten und nur geringe Virus-Symptome hatten. Insbesondere wurde bei den jungen Erwachsenen eine erhöhte Steifigkeit der Arterien festgestellt. Das bedeutet, dass junge, gesunde Erwachsene mit leichten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Symptomen ein erhöhtes Risiko für <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">kardiovaskuläre Komplikationen</a> haben, die auch noch einige Zeit nach der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Infektion auftreten können.
<h3 class="medNews">Bereits im akuten Stadium von COVID-19 Herzauffälligkeiten</h3>
Eine <a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33686389/" target="_blank">chinesische Studie bei COVID-19-Patient:innen ohne Lungenentzündung hat in der Herz-Magenteresonanztomographie (MRT) bei den Patient:innen innerhalb der ersten 10 Tage der akuten Infektion</a> häufig myokardiale Ödeme, erhöhte erhöhte Kreatininkinase sowie funktionelle Auffälligkeiten (Palpitation) festgestellt.
<h3 class="medNews">Auf bei mildem Verlauf: Subtile Myokarditis durch Myokard-Vernarbungen</h3>
Dass auch bei einem milden Verlauf der Corona-Erkrankung eine subtile Myokarditis anhaltenden Herzbeschwerden zugrundeliegen kann, die in Routineuntesuchungen übersehen werden, hat die Studie "<a href="https://www.nature.com/articles/s41591-022-02000-0" target="_blank">Long-term cardiac pathology in individuals with mild initial COVID-19 illness</a>" von 2022 gezeigt: Bei unauffälligen Laboruntersuchungen und Magnetresonanztomografien zeigten sich zunächst keine Ursachen für die Symptome Belastungsintoleranz und Herzrasen. Doch mittels Kardio-MRT fielen Myokardnarben auf.
<h3 class="medNews">Diabetes-ähnliche Symptomatik bei COVID-19</h3>
Auch die <a href="https://www.nature.com/articles/s42255-021-00347-1" target="_blank">für die Insulinproduktion verantwortlichen Zellen in der Bauchspeicheldrüse können von SARS-Cov-2 betroffen sein</a>, sodass eine Insulinunsuffizienz entsteht, was die Erklärung für <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/59002">Diabetes-ähnliche Krankheitssymptome bei COVID-19-Patienten </a>sein könnte.
<h3 class="medNews">Umfrage: Bei vielen COVID-19-Patient:innen noch nach 7 Monaten Symptome</h3>
Eine Web-basierte Umfrage (7) von 3.762 <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a>-Fällen aus 56 Ländern (Verdacht oder bestätigt) zeigte, dass 8,4% von ihnen im Krankenhaus wegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">COVID-19</a> behandelt worden waren. 96% der Befragten berichteten über weiter bestehende Symptome über 90 Tage hinaus. Die Teilnehmenden berichteten über die häufigsten Symptome nach 6 Monaten; dies waren Fatigue (Müdigkeit), absolute Erschöpfung nach moderater körperlicher Ertüchtigung (sog. Post-exertional Malaise (PEM)) sowie kognitive Dysfunktion (Beeinträchtigung des Denkens).<br />
Bei Patient:innen, die sich < 90 Tagen erholten, traten die meisten Symptome in Woche 2 auf. Bei Patient:innen, die > 90 Tage noch keine Besserung ihrer Symptome erfuhren, wurde dagegen die höchste Symptomlast in Monat 2 berichtet.<br />
<br />
85,9% hatten Rückfälle, die durch Sport, körperliche oder geistige Anstrengung oder Stress ausgelöst wurden. Von den Personen, die sich als erholt bezeichneten, berichteten trotzdem immerhin noch 44,7% von Fatigue-Symptomen. 45,2% berichteten von der Notwendigkeit, ihre Arbeitsstunden reduzieren zu müssen. 22,3% konnten aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation zum Zeitpunkt der Befragung überhaupt nicht arbeiten.<br />
<a href="https://www.euro.who.int/en/health-topics/health-emergencies/coronavirus-covid-19/publications-and-technical-guidance/2021/in-the-wake-of-the-pandemic-preparing-for-long-covid-2021" target="_blank">Die WHO hat Long Covid im Februar 2021 in den Blick genommen und dazu ein kurzes Dossier veröffentlicht.</a> Darin werden interdisziplinäre Maßnahmen, vor allem auch im Bereich Rehabilitation, und Patientenregister für diese Fälle gefordert.
<h3 class="medNews">Arbeitsfähigkeit mit Long Covid auch mitelfristig beeinträchtigt</h3>
„Insgesamt erhielten von den 13,2 Millionen AOK-versicherten Erwerbstätigen in Deutschland von März bis Oktober 2020 circa 155.610 Beschäftigte eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Zusammenhang mit einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Covid-19</a>-Diagnose“, so Helmut Schröder, Stellvertretender Geschäftsführer Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Berlin. „Bei fast jedem siebten AOK-versicherten Beschäftigten, der vom Arzt wegen einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">Covid-19</a>-Erkrankung als arbeitsunfähig erklärt wurde, machte ein besonders schwerer Verlauf der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/sars_cov_2_pandemie_virus_impfstoffe_medikamente">SARS-CoV-2</a>-Infektion einen Krankenhausaufenthalt notwendig (13,6%). Die gravierenden Auswirkungen der Erkrankung zeigen sich auch in der hohen Sterblichkeitsrate der stationär behandelten Beschäftigten, die bei 3,3% lag. AOK-versicherte Erwerbstätige, die im Frühjahr 2020 wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden mussten, wiesen auch nach der stationären Behandlung lange krankheitsbedingte Fehlzeiten in ihren Betrieben auf", so Schröder (8). Eine spezifische Rehabilitation für Long Covid-Patient:innen gebe es zur Zeit noch nicht, so die Deutsche Rentenversicherung (9).<br />
<br />
Das für Leistungssportler:innen entwickelte GRTP-Protokoll (Graduated Return to Play) ist auch eine sehr gute Grundlage für die Begleitung von anderen Berufstätigen und Genesenen. Unter Berücksichtigung des 5-Stufen-Ansatzes des GRTP-Protokolls haben Dr. Lutz Graumann und sein Team mit der IAPM Richtlinien entwickelt, die eine schrittweise Rückkehr zur Arbeit und zu einem aktiven Leben unterstützen.
<h2 class="medNews">Autoimmunität als Kofaktor für Long Covid?</h2>
Eine <a href="https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34223884/" target="_blank">prospektive Kohortenstudie die Universität Heidelberg kommt zu dem Ergebnis, dass nur ein Fünftel (22,9%) der Patient:innen nach COVID-19-Erkrankung nach 1 Jahr symptomfrei sind.</a><br />
<br />
Die häufigsten weiter vorhandenen Symptome waren verminderte körperliche Leistungsfähigkeit (56,3%), Müdigkeit (53,1%), Dyspnoe (37,5%), Konzentrationsprobleme (39,6%), Wortfindungsprobleme (32,3%) und Schlafstörungen (26,0%). Frauen zeigten signifikant mehr neurokognitive Symptome als Männer. Mehrere neurokognitive Symptome waren mit ANA-Titererhöhungen assoziiert. Dies könnte auf Autoimmunität als Kofaktor in der Ätiologie von Long Covid hinweisen.
<h2 class="medNews">Noch sehr viele offene Fragen zur Entstehung von Long Covid</h2>
Eine Erhebung um Tim Spector vom King’s College in London stellte fest, dass offenbar gerade ein milder Verlauf einer <a href="http://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/Corona_Virus">Coronainfektion</a> eher Long Covid nach sich zieht als ein moderater oder schwererer (10). Dass Patient:innen nach viralem Infekt wie z.B. der Influenza oder M. Pfeiffer (EBV) noch Wochen oder Monate danach unter Fatigue und kognitiven Problemen leiden können, ist ein bekanntes Phänomen. Im Zusammenhang mit COVID-19 wird ein sogenanntes <strong>postvirales Fatigue-Syndrom</strong> diskutiert, aber auch Autoimmuneffekte (Autoantikörper) und eine persistente, also anhaltende Virusinfektion könnten ursächlich sein. Zur Klärung dieser Fragen werden aktuell verschiedenste Studien durchgeführt (z.B. <a href="https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04411147" target="_blank">https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04411147</a>). Die Ähnlichkeit eines schweren Long Covid Krankheitsbildes mit der neuroimmunologischen Erkrankung <a href="https://www.mecfs.de/" target="_blank">ME/CFS</a> (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) ist frappant und bedarf weiterer Forschungsanstrengungen
<h3 class="medNews">Ist Long Covid bei vielen Betroffenen in Wahrheit ein Long Epstein-Barr?</h3>
In einer aktuellen <a href="https://doi.org/10.1101/2022.08.09.22278592" target="_blank">Studie von Klein J et al.</a>, die zunächst nur als Preprint veröffentlicht wurde ("Distinguishing features of Long COVID identified through immune profiling"), wurden bei Long Covid-Betroffenen erschöpfte T-Zellen gefunden, die vermutlich durch dauerhaft vorhandene Antigene fortwährend stimuliert werden. Außerdem konnte ein Anstieg der Antikörper gegen virale Krankheitserreger beobachtet werden, vor allem gegen das Epstein-Barr-Virus. Dies kann einer Reaktivierung von EBV durch die Corona-Infektion geschuldet sein, was auch beim ME/CFS als eine mögliche Ursache angesehen wird.
<h3 class="medNews">Ist ein niedriger Cortisol-Spiegel ein Biomarker zur Diagnose eines Long Covid?</h3>
Ein weiterer überraschender Befund der obengenannten Studie war, dass die Betroffenen mit Long Covid im Vergleich zu den Kontrollgruppen niedrigere Cortisolspiegel hatten, sodass Cortisol als potenzieller Biomarker zur Diagnose von Long Covid in de Fokus rückt.<br />
<h2 class="medNews">Experimentelle Therapieansätze</h2>
Experimentelle Therapieansätze sind zum Beispiel die H.E.L.P. (Heparin-induziertes extrakorporales Lipoprotein/Fibrinogen Niederschlag)-Apherese. In dieser Blutwäsche, die akuten Entzündungsprozessen des Endothels entgegenwirkt, werden unter anderem Mikrogerinnsel, Fibrinogen und Autoantikörper herausgefiltert. Federführend ist hier das <a href="https://lipidzentrum-nordrhein.eu/" target="_blank">Lipidzentrum Nordrhein in Mühlheim an der Ruhr</a>. Ein weiterer Ansatz ist das Aptamer BC 007. Es soll die Autoantikörper neutralisieren und wird in individuellen Heilversuchen getestet.',
'quelle' => 'Red. journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Editorial „Facing up to long COVID“, unter <a href="https://www.thelancet.com/journals/ebiom/article/PIIS0140-6736(20)32662-3/fulltext" target="_blank">https://www.thelancet.com/journals/ebiom/article/PIIS0140-6736(20)32662-3/fulltext</a> (zuletzt abgerufen am 08.03.21)<br />
(2) <a href="https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html" target="_blank">https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html</a><br />
(3) <a href="https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.19.20214494v1.full" target="_blank">https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.19.20214494v1.full</a><br />
(4) <a href="https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/post-covid-patientin-101.html" target="_blank">https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/post-covid-patientin-101.html</a><br />
(5) Podcast "Das Coronavirus-Update von NDR Info", Folge 67, 1.12.2020, Skript unter <a href="https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html" target="_blank">https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html </a>(zuletzt abgerufen am 08.03.21)<br />
(6) https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/hcp/clinical-care/late-sequelae.html (zuletzt abgerufen am 08.03.2021)<br />
(7) Davis, Hannah E., Gina S. Assaf, Lisa McCorkell et al. Characterizing Long COVID in an International Cohort: 7 Months of Symptoms and Their Impact. MedRxiv, 2020. <a href="https://doi.org/10.1101/2020.12.24.20248802" target="_blank">https://doi.org/10.1101/2020.12.24.20248802</a>.<br />
(8) DEGEMED: https://rehanews24.de/post-covid-rehabilitation-degemed-mit-einer-der-ersten-fachtagungen/ (letzter Zugriff: 09.03.2021)<br />
(9) https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/FAQ/reha_corona/FAQ_Listen/15_faq_liste_reha_nach_covid19_erkrankung.html (letzter Zugriff: 09.03.2021)<br />
(10) <a href="https://covid.joinzoe.com/post/covid-long-term?fbclid=IwAR1RxIcmmdL-EFjh_aI-" target="_blank">https://covid.joinzoe.com/post/covid-long-term?fbclid=IwAR1RxIcmmdL-EFjh_aI-</a><br />
(11) <a href="https://www.newscientist.com/article/2270186-coronavirus-vaccines-may-reduce-or-eliminate-symptoms-of-long-covid/" target="_blank">https://www.newscientist.com/article/2270186-coronavirus-vaccines-may-reduce-or-eliminate-symptoms-of-long-covid/</a>',
'prettyurltag' => 'long_covid_wenn_die_symptome_bleiben',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Long Covid: Wenn die Symptome bleiben',
'metadescription' => 'Long Covid: Fatigue, Fieber, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Durchfall, Schwindel, EBV-Reaktivierung etc. – mehr lesen unter journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© PheelingsMedia - stock.adobe.com',
'image' => 'long-covid-image.jpeg',
'image_dir' => '21',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'long-covid-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© PheelingsMedia - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '21',
'twitter_image' => 'long-covid-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '21',
'facebook_aufmacherquelle' => '© PheelingsMedia - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2023-01-12 00:00:00',
'datum' => '2021-03-09 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2491',
'title' => 'Long-COVID'
)
),
(int) 18 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '43',
'created' => '2022-10-18 09:39:29',
'modified' => '2023-10-12 08:58:25',
'keyword_id' => '2041',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Autoimmunerkrankungen',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Autoimmunerkrankungen werden medizinsch als ein eigenständiges Krankheitsgebiet zusammengefasst. Diese Erkrankungen treten in vielfältigen Ausprägungen auf und haben alle gemeinsam, dass das Immunsystem eine Abwehrreaktion gegen körpereigene Sturkturen entwickelt. Die Anzahl der Betroffenen ist in Deutschland auf 4 Millionen angestiegen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie funktioniert das Immunsystem?</h2>
Das menschliche Immunsystem identifiziert bestimmte Moleküle, die Antigene, als fremdartig und löst eine gerichtete Abwehrreaktion aus. Auf diese Weise kann der Organismus entartete oder virusinfizierte Zellen anhand ihrer veränderten oberflächlichen Struktur als fremd erkennen. Diese werden anschließend durch Komponenten des Immunsystems (Makrophagen, T-Zellen) gezielt zerstört.
<h2 class="medNews">Was sind Autoimmunerkrankungen?</h2>
Bei einer <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> kann das Immunsystem nicht zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen unterscheiden, so dass der Körper fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Liegt also eine <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> vor, hält das Immunsystem einen Teil des Körpers für fremd und produziert daraufhin Proteine, die sogenannten Autoantikörper. Diese Autoantikörper greifen gesunde, körpereigene Strukturen an. Es gibt mehr als 80 verschiendene Autoimmunerkrankungen. Die betroffenen Organe umfassen ein breites Spektrum, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes Typ 1</a> schädigt z.B. die Bauchspeicheldrüse. Andere <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> spiegeln eine Vielzahl immunologischer Funktionsstörungen wider, die mehrere Organe betreffen, wie z.B. der systemische Lupus erythematodes (SLE) 1.<br />
<a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> können in jedem Alter auftreten, aber die verschiedenen Erkrankungen haben ihr eigenes charakteristisches Alter für den Ausbruch. Bei den meisten <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> gibt es einen deutlichen Geschlechtsunterschied in der Prävalenz, wobei Frauen im Allgemeinen häufiger betroffen sind als Männer.<br />
In den letzten 10 Jahren gab es bedeutende Fortschritte bei der Diagnose und der Klassifizierung der Erkrankungen sowie Verbesserungen bei der Prognose, die sowohl durch die Entwicklung neuer Technologien als auch durch ausgefeilte evidenzbasierte klinische Labortests erreicht wurden.<br />
<a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> gelten im Allgemeinen als relativ selten, doch ihre Auswirkungen auf die Mortalität und Morbidität sind erheblich. Ironischerweise gibt es trotz enormer Fortschritte bei der Diagnose und Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> nur wenige Daten über die ätiologischen Ereignisse, die zur klinischen Pathologie führen.<br />
Die entzündlichen Darmerkrankungen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/colitis_ulcerosa">Colitis ulcerosa</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> wurden in der Vergangenheit zu den klassischen <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> gezählt.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61401/app_image/reset-knopf-autoimmunerkrankung-aufloest-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Den Reset-Knopf drücken: Wie sich eine Autoimmunerkrankung auflöst</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erstmalig wurden Patient:innen mit einer Autoimmunerkrankung mit CAR T Zellen behandelt – mehr lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erstmalig wurden Patient:innen mit einer Autoimmunerkrankung mit CAR T Zellen behandelt – mehr lesen Sie hier!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/reset_knopf_autoimmunerkrankung_aufloest" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie viele Menschen in Deutschland haben Autoimmunerkrankungen?</h2>
<a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a> galten in der Vergangenheit als selten. Epidemiologische Studien haben jedoch gezeigt, dass 3 bis 5% der Bevölkerung betroffen sind, wobei autoimmune <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schilddruesenunterfunktion_hypothyreose">Schilddrüsenerkrankungen</a> (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis) und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes (T1D)</a> am häufigsten auftreten.<br />
Inzidenz und Prävalenz variieren zwischen den einzelnen <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a>. Bei fast allen Patient:innen ist die Prävalenz bei Verwandten ersten Grades erhöht und ist bei eineiigen Zwillingen sogar noch höher. Die Häufigkeit von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> ist bei Frauen erhöht. Die geschlechtsspezifische Verzerrung der Autoimmunität hat große Aufmerksamkeit erregt, ist aber nach wie vor ungelöst.
<h2 class="medNews">Was sind Beispiele für Autoimmunerkrankungen?</h2>
<h3 class="medNews">Organspezifische Autoimmunerkrankungen</h3>
Richtet sich das Immunsystem gegen ein bestimmtes Organ, z.B. Schilddrüse, Haut, Bauchspeicheldrüse, handelt es sich um eine organspezifische <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a>:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a> (Nervenfasern)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes Typ 1</a> (Bauchspeicheldrüse)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/myasthenia_gravis">Myasthenia gravis</a> (motorische Endplatte)</li>
<li>Morbus Addison (Nebennierenrinde)</li>
<li>Morbus Basedow (Schilddrüse)</li>
<li>Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüse)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/guillain_barre_syndrom">Guillain-Barré-Syndrom</a> (peripheres Nervensystem)</li>
<li>Morbus Wegener (Blutgefäße)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/psoriasis">Psoriasis</a> (Haut)</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Systemische Autoimmunerkrankungen</h3>
<ul>
<li>Antiphospholipid-Syndrom</li>
<li>Zöliakie</li>
<li>Lupus erythematodes (SLE)</li>
<li>Polymyositis</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/sjoegren_syndrom_heterogenitaet_lenkt_therapie">Sjögren-Syndrom</a></li>
<li>Sklerodermie</li>
<li>juvenile rheumatoide Arthritis</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie entstehen Autoimmkrankeiten?</h2>
Die Ursachen verschiedener <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> sind noch nicht eindeutig geklärt, aber Theorien gehen davon aus, dass ein überaktives Immunsystem den Körper nach einer Infektion oder Verletzung angreift. Normalerweise unterscheidet das Immunsystem zwischen fremden und körpereigenen Zellen und schützt den Körper vor schädlichen Bakterien und Viren. Auch genetische Veranlagungen und Umweltfaktoren spielen eine Rolle.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60413/app_image/kuenstliche-intelligenz-myasthenia-gravis-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Myasthenia gravis: Einsatz von KI soll Diagnostik und Therapie optimieren</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer Autoimmunkrankheiten spielt, erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.02.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>KI wird in der Medizin immer wichtiger. Welche Rolle sie für Diagnostik und Therapie neurologischer...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kuenstliche_intelligenz_myasthenia_gravis" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© denisismagilov - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren von Autoimmunerkrankungen?</h2>
Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunkrankheiten</a>:<br />
<ul>
<li>Vererbung: Bestimmte Erkrankungen wie Lupus und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose (MS)</a> treten häufig in Familien auf.</li>
<li>Gewicht: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko, an rheumatoider Arthritis oder Psoriasis-Arthritis zu erkranken.</li>
<li>Rauchen: Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Rauchen und einer Reihe von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> hergestellt, darunter systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenüberfunktion und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a>.</li>
<li>Medikamente:
<ul>
<li>bestimmte Blutdruckmedikamente oder Antibiotika können einen medikamenteninduzierten Lupus erythematodes auslösen, bei dem es sich oft um eine gutartige Form handelt</li>
<li>bestimmte Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels, so genannte Statine, die eine Statin-induzierte Myopathie auslösen können.</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Autoimmunerkrakungen?</h2>
Die Symptome einer <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> können bei manchen Patient:innen schwer und bei anderen leicht ausgeprägt sein. Wahrscheinlich sind mehrere Faktoren, darunter Genetik, Umwelt und persönliche Gesundheit, für die Ausprägung der Symptome verantwortlich.
<h2 class="medNews">Welche Therapien gibt es bei Autoimmunerkrankungen?</h2>
Neuartige Therapien in der Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> zielen darauf ab, die pathologischen Entzündungsreaktionen im Zielorgan zu blockieren. Hier erfolgt der Einsatz <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/biosimilars">biologischer Wirkstoffe</a>, die spezifische Entzündungs- und/oder Effektorwege verändern. Die Wirkstoffe, die TNF-alpha blockieren, waren die ersten zugelassenen Medikamente, und seither wurden nicht nur für die Behandlung von rheumatoider Arthritis, sondern auch für Lupus erythematodes, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/psoriasis">Psoriasis</a>, Psoriasis-Arthritis, entzündliche Darmerkrankungen, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/multiple-sklerose">Multiple Sklerose</a> und viele andere Erkrankungen Medikamente entwickelt. Das Ziel der jeweiligen Behandlung ist, die Erkrankung vollständig rückgängig zu machen und Patient:innen sogar vollständig zu heilen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61258/app_image/studie-booster-impfung-autoimmunerkrankung-sinnvoll-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Was bringt Autoimmunerkrankten eine Booster-Impfung? Eine Erlanger Studie belegt nun den Nutzen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie wirksam ist die Corona-Schutzimpfung bei Menschen mit Autoimmunerkrankung? Darum hält ein Forscherteam eine Booster-Impfung nun für sinnvoll:</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie wirksam ist die Corona-Schutzimpfung bei Menschen mit Autoimmunerkrankung? Darum hält ein Forscherteam...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/studie_booster_impfung_autoimmunerkrankung_sinnvoll" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© anidimi - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '1. https://www.autoimmun.org/, Stand 18.10.2022<br />
2. https://doi.org/10.1111/joim.12395, Stand 18.10.2022',
'prettyurltag' => 'autoimmunerkrankungen',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Autoimmunerkrankungen',
'metadescription' => 'Was sind Autoimmunerkrankungen? Wie entstehen Autoimmerkrankungen? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©nobeastsofierce - stock.adobe.com',
'image' => 'autoimmunerkrankungen-image.jpeg',
'image_dir' => '43',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'autoimmunerkrankungen-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©nobeastsofierce - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '43',
'twitter_image' => 'autoimmunerkrankungen-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '43',
'facebook_aufmacherquelle' => '©nobeastsofierce - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-10-18 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2041',
'title' => 'Autoimmunerkrankung'
)
),
(int) 19 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '39',
'created' => '2022-08-25 15:24:46',
'modified' => '2023-05-24 14:59:58',
'keyword_id' => '2521',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Hitzschlag (Hyperthermie)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => 'Hitzekrankheiten',
'vorspann' => 'Hitzewellen und Temperaturen von über 25 Grad Celsius belasten den Organismus erheblich. Werden trotz einer andauernden Hitzebelastung keine geeigneten Maßnahmen ergriffen, droht ein gesundheitsgefährdender Anstieg der Körpertemperatur. Die schwerste Form der sogenannten Hitzeerkrankungen stellt der Hitzschlag dar. Dieser ärztliche Notfall tritt dann ein, wenn die Körperkerntemperatur auf über 40 Grad Celsius ansteigt. Ohne eine schnelle und effektive Behandlung werden das Gehirn sowie lebenswichtige Organe dauerhaft geschädigt – im schlimmsten Fall versterben die Betroffenen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein Hitzschlag?</h2>
Der menschliche Körper ist dazu in der Lage, große Unterschiede in der Hitzeeinwirkung auszugleichen. Sieht sich der Körper allerdings mit starker Hitze oder einer verlängerten Hitzeexposition konfrontiert, können die <strong>Mechanismen der körpereigenen Wärmeregulierung überlastet </strong>werden, sodass sich die Körperkerntemperatur <strong>ohne geeignete Gegenmaßnahmen</strong> stetig erhöht. Ein mäßiger, kurzfristiger Anstieg der Körpertemperatur ist zwar in der Regel gut verträglich, steigt sie jedoch auf über 41 Grad, kommt es zu Proteindenaturierungen, die infolge zellulärer Dysfunktion zur <strong>Funktionsstörung der menschlichen Organe </strong>führen. Unbehandelt verschlechtert sich der Zustand der Betroffenen, wobei Organe wie <strong>Gehirn, Herz und Nieren zunehmend geschädigt</strong> werden können. 20% der Überlebenden weisen nach einem Hitzeschlag Schäden am Gehirn auf.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen eines Hitzschlages?</h2>
Das sogenannte Hyperthermie-Syndrom wird durch die Erhöhung der Körperkerntemperatur auf über 40 Grad Celsius verursacht und tritt zumeist in den Sommermonaten auf. <strong>Je nach Ursache</strong> wird die schwerste Form der Hitzeerkrankungen <strong>in 2 Typen unterteilt</strong>:<br />
<ul>
<li> klassischer Hitzschlag</li>
<li>Überlastungshitzschlag</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Wie entsteht der klassische Hitzschlag?</h3>
Der<strong> </strong>klassische Hitzschlag ist die <strong>Folge einer dauerhaften Exposition des Körpers gegenüber sehr hohen Temperaturen</strong>. Er tritt typischerweise dann auf, wenn man sich über einen längeren Zeitraum einem anhaltend heißen und feuchten Klima aussetzt. Am häufigsten davon betroffen sind ältere Personen sowie Menschen mit chronischen Leiden. Der Anstieg der Körpertemperatur erfolgt hierbei <strong>über einen Zeitraum von 2 bis 3 Tagen</strong>. Beim klassischen Hitzschlag weisen die Betroffenen in der Regel eine heiße, trockene Haut auf.
<h3 class="medNews">Wie entsteht ein Überlastungshitzschlag?</h3>
Der Überlastungshitzschlag wird durch<strong> übermäßige körperliche Anstrengung bei sehr hohen Temperaturen</strong> ausgelöst. Davon hauptsächlich betroffen sind junge aktive Personengruppen wie Sportler:innen, Fabrikarbeiter:innen oder Rekrut:innen des Militärs. Prinzipiell kann jeder, der sich bei heißen Temperaturen starker körperlicher Belastungen aussetzt, einen Überlastungshitzschlag erleiden. Der Anstieg der Körperkerntemperatur erfolgt hierbei <strong>binnen weniger Stunden</strong>. Die Haut kann entweder trocken oder feucht vom Schweiß sein.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61255/app_image/hohe-temperaturen-risiko-schlaganfall-erhoeht-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hohe Temperaturen: Risiko für Schlaganfall erhöht</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Besteht ein Zusammenhang zwischen Hitze und erhöhtem Schlaganfallrisiko? Das erfahren Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.08.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Besteht ein Zusammenhang zwischen Hitze und erhöhtem Schlaganfallrisiko? Das erfahren Sie hier! </span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hohe_temperaturen_risiko_schlaganfall_erhoeht" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome eines Hitzschlages?</h2>
Zu den <strong>wichtigsten Symptomen</strong> des Hyperthermie-Syndroms zählen:<br />
<ul>
<li>Körperkerntemperatur von über 40 Grad (Rektalmessung)</li>
<li>Rötung der Haut</li>
<li>Kopfschmerzen</li>
<li>Übelkeit und Erbrechen</li>
<li>schnelle und flache Atmung</li>
<li>Herzrasen</li>
<li>Dysfunktion des ZNS (Verwirrung, Unruhe, Krampfanfälle, Koma)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren eines Hitzschlages?</h2>
Prinzipiell gilt: <strong>Jeder kann einen Hitzeschlag erleiden</strong>. Das <strong>Risiko </strong>wird aber <strong>durch mehrere Faktoren gesteigert</strong>:<br />
<ul>
<li>Alter (Kinder und Senioren als Risikogruppe)</li>
<li>Übermäßige körperliche Betätigung bei heißem Wetter</li>
<li>Fehelende Akklimatisierung gegenüber heißem Wetter</li>
<li>Anhaltende Hitzewellen ohne Kühlungsmöglichkeiten</li>
<li>Chronische Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge</li>
<li>Einnahme bestimmter Medikamente</li>
</ul>
<h3 class="medNews">1. Alter</h3>
Die <strong>Fähigkeit</strong> des Körpers, <strong>mit großer Hitze umzugehen</strong>, ist <strong>von der Stärke des ZNS abhängig</strong>. Während das ZNS bei Kindern noch ausreift, beginnt es sich im Alter von etwa 65 Jahren wieder abzubauen. Infolge sind die Fähigkeiten von Senioren und Kindern, mit starken Schwankungen der Körpertemperatur umzugehen, weniger stark ausgeprägt. Zusätzlich weisen beide Gruppen Schwierigkeiten auf, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren, was zu einer weiteren Erhöhung des Risikos führt.
<h3 class="medNews">2. Übermäßige körperliche Betätigung bei heißem Wetter</h3>
Wer sich trotz Hitze übermäßig stark betätigt, erhöht das Risiko, einen lebensgefährlichen Hitzeschaden zu erleiden. Zu den <strong>klassischen Situationen</strong>, die zum Hyperthermie-Syndrom führen können, zählen insbesondere die <strong>militärische Ausbildung</strong> von Rekrut:innen sowie <strong>Lauf-intensive Sportarten</strong> wie Fußball oder Marathon.
<h3 class="medNews">3. Fehlende Akklimatisierung gegenüber heißem Wetter</h3>
Steigen die Temperaturen über wenige Tage stark an, steigt auch das Risiko für Hitzeerkrankungen. Dies gilt nicht nur für frühsommerliche Hitzewellen, sondern insbesondere für Reisen in ein heißeres Klima. Wer sich einem <strong>plötzlichen Anstieg der Umgebungstemperatur</strong> ausgesetzt sieht, sollte sich <strong>dringend körperlich schonen</strong>, bis der Körper sich akklimatisiert hat.
<h3 class="medNews">4. Anhaltende Hitzewellen ohne Kühlungsmöglichkeiten</h3>
Bei <strong>sommerlichen Hitzewellen mit tropischen Nächten</strong> und anhaltend hoher Außentemperatur steigt die Gefahr eines Hitzeschlags stark an. <strong>Insbesondere</strong> <strong>ältere Menschen und Kinder leiden</strong> auch ohne körperliche Aktivität unter einer andauernden Hitzebelastung. Eine Senkung der Raumtemperatur mithilfe einer Klimaanlage sowie das Aufsuchen kühlerer Orte entlastet die körpereigene Wärmeregulierung.
<h3 class="medNews">5. Chronische Erkrankungen</h3>
Chronische Krankheiten können das Risiko eines Hitzschlags erheblich erhöhen. Insbesondere Personen mit <strong>Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Lunge</strong> weisen ein erhöhtes Risiko auf, ein Hyperthermie-Syndrom zu erleiden. Aber auch <strong>Übergewicht, Bewegungsmangel sowie frühere Hitzschläge</strong> können das Risiko erhöhen.
<h3 class="medNews">6. Medikation</h3>
Einige Medikamente beeinflussen die Wärmeregulierung des menschlichen Körpers und erhöhen somit das allgemeine Risiko für Hitze-Beschwerden. Hierunter fallen vor allem <strong>Medikamente, die die Blutgefäße verengen, den Blutdruck regulieren oder dem Organismus Wasser entziehen.</strong> Aber auch die Einnahme von <strong>Antidepressiva</strong>, <strong>Antipsychotika</strong>, Medikamente zur Behandlung von ADHS oder <a href="https://www.journalmed.de/infografiken/lesen/schaedlichste_droge_deutsche_umfrage"><strong>Drogen</strong></a> wie Kokain und Amphetamin erhöhen das Risiko für einen Hitzschlag.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61161/app_image/hitze-gesundheitsprobleme-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hitze: Ein Viertel hat Gesundheitsprobleme</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen bietet die DAK-Gesundheit eine Sonder-Hotline Hitze.</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 19.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen bietet die DAK-Gesundheit eine Sonder-Hotline Hitze.</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/hitze_gesundheitsprobleme" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Thaut Images – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie wird ein Hitzschlag diagnostiziert?</h2>
Die Diagnosestellung des Hyperthermie-Syndroms <strong>erfolgt</strong> in der Regel bereits <strong>durch die Vorgeschichte mit starker Hitze und körperlicher Anstrengung</strong>. Der Hitzschlag wird durch folgende <strong>2 Merkmale</strong> charakterisiert:<br />
<ol>
<li>eine <strong>Körperkerntemperatur von über 40 Grad</strong></li>
<li>sowie eine <strong>erhebliche Dysfunktion des ZNS</strong></li>
</ol>
Zur <strong>Absicherung der Diagnose</strong> wird eine <strong>rektale Messung der Körperkerntemperatur</strong> durchgeführt. Die <strong>Überprüfung der Organe auf Schäden und Dysfunktionen</strong> <strong>erfolgt durch </strong>eine Reihe von Labortest. Die Laboruntersuchungen umfassen unter anderem die <strong>Ermittlung der Elektrolytwerte</strong> sowie die <strong>Erstellung eines vollständigen Blutbilds und eines Leberprofils</strong>.
<h2 class="medNews">Welche Differentialdiagnosen gilt es bei Hyperthermie zu beachten?</h2>
Sollte die <strong>Diagnose eines Hitzschlags nicht eindeutig</strong> sein, müssen <strong>andere Krankheitsbilder berücksichtigt</strong> werden, die eine Hyperthermie sowie Störungen des ZNS verursachen können. Zu den <strong>wichtigesten Differentialdiagnosen der Hyperthermie</strong> zählen:<br />
<ul>
<li>akute Infektionen wie Sepsis, Malaria oder Meningitis</li>
<li>malignes neuroleptisches Syndrom</li>
<li>Serotoninsyndrom</li>
<li>Hyperthyreose</li>
<li>interiktaler Status epilepticus</li>
<li>Schlaganfall</li>
<li>medikamentöse Therapie</li>
<li>thyreotoxische Krise</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Komplikationen können bei einem Hitzschlag auftreten?</h2>
Beim Hitzschlag handelt es sich um einen <strong>ärztlichen Notfall</strong>, der zu einer Reihe von Komplikationen führen kann. Die <strong>Ausprägung der Komplikationen</strong> wird <strong>durch die Dauer des Zustands beeinflusst</strong>.<br />
<br />
Zu den schwerwiegenden Komplikationen gehören Organschädigung und Tod.
<h3 class="medNews">Komplikation bei Hyperthermie: Organschädigung</h3>
<ul>
<li>Ohne schnelle und effektive Behandlung kann die stark erhöhte Körpertemperatur zum <strong>Anschwellen des Gehirns</strong> <strong>und lebenswichtiger Organe</strong> führen. Dauerhafte Schäden können nicht ausgeschlossen werden.</li>
<li>Unabhängig von einer Behandlung bleiben bei <strong>20% der Überlebenden Hirnschäden</strong> zurück. Bei wenigen Patient:innen manifestiert sich eine dauerhafte Niereninsuffizienz.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Komplikation bei Hyperthermie: Tod</h3>
<ul>
<li>Bleibt eine Behandlung aus, <strong>versterben 80% der Betroffenen</strong>.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Therapien gibt es bei einem Hitzschlag?</h2>
Das Hyperthermie-Syndrom wird durch eine am besten <strong>unmittelbar einsetzende aggressive Kühlung </strong>des Organismus therapiert. <strong>Ziel </strong>der Ersten Hilfe ist es, die <strong>Körperkerntemperatur</strong> mit sofortiger Wirkung zu <strong>reduzieren</strong>.
<h3 class="medNews">Welche Notfall-Maßnahmen können bei einem Hitzschlag ergriffen werden?</h3>
<ol>
<li>Transport des Betroffenen in eine kühlere, schattige Umgebung</li>
<li>Entfernen der Kleidung</li>
<li>Kühlung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln</li>
</ol>
<h2 class="medNews">Was sind wichtigsten Kühlungstechniken bei Hyperthermie?</h2>
Die Reduktion der Körperkerntemperatur von Hyperthermie-Patient:innen kann mithilfe <strong>unterschiedlicher Maßnahmen</strong> erfolgen. Je nach Verfügbarkeit lässt sich die Überhitzung des Körpers mit folgenden Kühlungstemperaturen reduzieren:<br />
<ul>
<li>Eintauchen des ganzen Körpers ins kalte Wasser (Mittel der Wahl)</li>
<li>Verdunstungskühlung</li>
<li>Unterstützende Kühlung</li>
<li>Unabdingbarer Verzicht auf fieber-senkende Mittel</li>
</ul>
<h3 class="medNews">1. Eintauchen des ganzen Körpers in kaltes Wasser</h3>
Diese Methode ist das <strong>Mittel der Wahl</strong> und kann auch in Notfallsituationen angewendet werden, <strong>wenn die Patient:innen stabil genug</strong> sind. Das Eintauchen in kaltes Wasser führt zu einer rapiden Abkühlung der Körpertemperatur und dadurch zu den <strong>niedrigsten Morbiditäts- und Mortalitätsraten</strong>. Die betroffene Person kann auch kalt geduscht, mit einem Gartenschlauch abgespritzt oder mittels eines Schwamms großflächig mit kaltem Wasser gekühlt werden.
<h3 class="medNews">2. Verdunstungskühlung</h3>
Als ebenfalls sehr effektiv kann sich die Verdunstungskühlung erweisen. <strong>Voraussetzung</strong> hierfür sind allerdings eine <strong>ausreichende periphere Durchblutung und eine angemessene Herzleistung des Betroffenen</strong> sowie eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Eine effektive Verdunstungskühlung wird erzeugt, indem die Person mit lauwarmem Wasser benetzt und mit Luft befächert wird.<br />
<ul>
<li><strong>Achtung:</strong> Bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit von über 80% kann mittels Verdunstung kaum mehr eine Kühlung erzeugt werden.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">3. Unterstützende Kühlung</h3>
Des Weiteren können <strong>Eis, chemische Kältepackungen oder kühle Tücher </strong>zur Kühlung eingesetzt werden. Diese werden vornehmlich an jene Positionen des Körpers angebracht, an denen ein starker Wärmeaustausch stattfinden kann. Hierzu zählen der <strong>Hals</strong>, die <strong>Achselhöhlen</strong>, die <strong>Leistengegend</strong> oder <strong>haarlose Hautflächen wie Handflächen, Fußsohlen und Wangen</strong>.<br />
<ul>
<li><strong>Achtung: </strong>Diese Methode ist nur zur Verstärkung der Kühlung geeignet. Als einziges Kühlverfahren ist sie keinesfalls ausreichend!</li>
</ul>
<h3 class="medNews">4. Warum sollten bei Hyperthermie keine Fieber-senkenden Mitteln verwendet werden?</h3>
Eine <strong>Fieber-senkende Medikation</strong> beispielsweise mittels Paracetamol ist aufgrund der ausgeschalteten Wärmeregulierung des Körpers <strong>wirkungslos</strong> und <strong>kann zur Nierenschädigung beitragen.</strong>
<h3 class="medNews">5. Welche weiterführenden Maßnahmen sollten bei einem Hitzschlag ergriffen werden?</h3>
Sollte sich eine <strong>Herz-Lungen-Wiederbelebung</strong> als erforderlich erweisen, muss diese <strong>simultan zur Kühlung</strong> erfolgen. Um die Atmung bei Patient:innen mit Bewusstseinsstörungen sicherzustellen, kann eine <strong>Intubation mit ergänzendem Sauerstoff</strong> notwendig werden. Die <strong>Hydration ist mit 0,9%iger Kochsalzlösung </strong>einzuleiten. Die Patient:innen müssen <strong>nach der Ersten Hilfe</strong> dringend <strong>intensivmedizinisch versorgt </strong>werden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61157/app_image/hitzewellen-besorgen-deutliche-mehrheit-der-deutschen---app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hitzewellen besorgen deutliche Mehrheit der Deutschen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Forsa-Umfrage für DAK-Gesundheit machen sich 70% der Befragten große Sorgen wegen der Extrem-Temperaturen.</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 16.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Laut einer Forsa-Umfrage für DAK-Gesundheit machen sich 70% der Befragten große Sorgen wegen der...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/hitzewellen_besorgen_deutliche_mehrheit_der_deutschen__" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Robert Kneschke – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie lassen sich Hitzekrankheiten wie Hitzschlag vorbeugen?</h2>
<strong>Im Allgemeinen gilt: </strong>Jeder <strong>Hitzschlag</strong> ist nicht nur <strong>vorhersehbar</strong>, sondern auch <strong>immer vermeidbar</strong>.<br />
<br />
Bei anhaltenden Hitzeperioden und Temperaturen von über 25 Grad können folgende Maßnahmen einen Hitzschlag vorbeugen:<br />
<ul>
<li>Tragen von leichter, heller Kleidung</li>
<li>Vermeiden eines Sonnenbrand</li>
<li>Meiden von direkter Sonnenstrahlung</li>
<li>Kopf und Nacken vor Sonne schützen</li>
<li>Ausreichend Trinken</li>
<li>Medikamenteneinnahme und Vorerkrankungen beachten</li>
<li>Niemanden im Auto warten lassen</li>
<li>Auf Risikogruppen wie Kinder und Senioren achten</li>
<li>Meiden von körperlicher Anstrengung</li>
<li>Erste Anzeichen eines Hitzschlags kennen und erkennen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">1. Tragen von leichter, heller Kleidung</h3>
Das Tragen locker sitzender, leichter Kleidung ermöglicht die <strong>ungehinderte Wärmeabgabe des Körpers</strong> an die Umgebungsluft.<br />
<ul>
<li><strong>Tipp: </strong>Helle Kleidung sorgt zusätzlich dafür, dass der Stoff den Großteil der Sonneneinstrahlung reflektiert.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">2. Vermeiden eines Sonnenbrands</h3>
Ein Sonnenbrand stört die Fähigkeit des Körpers, sich effizient zu kühlen. Um die Haut zu schützen, werden <strong>Breitspektrum-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 empfohlen</strong>. Beim Breitspektrum-Sonnenschutz handelt es sich um Mittel, die 2 Arten von UV-Strahlung blockieren: UV-A-Strahlen und UV-B-Strahlen. Zusätzlich gilt: Die intensive Mittagssonne sollte generell gemieden werden.
<h3 class="medNews">3. Meiden von direkter Sonneneinstrahlung</h3>
Nicht nur während der Mittagszeit sollte ein längerer Aufenthalt im Freien vermieden werden. Bei sehr hohen Umgebungstemperaturen sollten <strong>schattige Plätze</strong> aufgesucht werden, um eine Überhitzung des Organismus zu vermeiden.
<h3 class="medNews">4. Kopf und Nacken vor der Sonne schützen</h3>
Um sich vor einem sogenannten Sonnenstich zu schützen, sollte darauf geachtet werden, <strong>Kopf und Nacken nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus</strong>zu<strong>setzen</strong>. Insbesondere <strong>kleine Kinder</strong> sollten beim Aufenthalt in der Sonne <strong>immer eine Kopfbedeckung mit Nackenschutz</strong> tragen.
<h3 class="medNews">5. Ausreichend Trinken</h3>
Beim Schwitzen verliert der Organismus sehr viel Wasser. Bei normalen Temperaturen liegt der Flüssigkeitsverlust über das Schwitzen bei rund einem halben Liter. Bei sommerlicher Hitze kann der Flüssigkeitsverlust über den Schweiß bis zu 6 Liter betragen, weshalb darauf geachtet werden sollte, <strong>ausreichend Flüssigkeit</strong> zuzuführen.<br />
<ul>
<li><strong>Tipp:</strong> Das Rote Kreuz rät dazu, die <strong>Flüssigkeitszufuhr im Sommer um 1 Liter zu erhöhen</strong>. Somit sollte man bei sommerlicher Hitze zwischen 2,5 und 3 Liter Wasser trinken. Bei sportlicher Betätigung mehr.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">6. Medikation und Vorerkrankungen bedenken</h3>
Wer unter <strong>chronischen Herz- oder Lungenerkrankungen</strong> leidet oder auf Medikamente angewiesen ist, die die Wärmeableitung oder Flüssigkeitszufuhr des Körpers beeinträchtigen, sollte <strong>körperliche Belastungen meiden und kühle Orte aufsuchen</strong>. Zusätzlich ist verstärkt auf typische Symptome zu achten, die eine akute Hitzeerkrankung nahelegen.
<h3 class="medNews">7. Niemanden im Auto warten lassen</h3>
Das Zurücklassen von Kindern in geparkten Autos ist eine der <strong>häufigsten Ursachen für hitzebedingte Todesfälle bei Kindern</strong>. Der Innenraum eines in der Sonne geparkten Autos erhöht sich binnen 10 Minuten um etwa 11 Grad! Um zu verhindern, dass Mensch und Tier einen Hitzeschaden nimmt, sollten alle Beteiligten das Auto verlassen.<br />
<ul>
<li><strong>Tipp: </strong>Um zu vermeiden, dass beispielsweise Kinder unbemerkt in ein geparktes Auto einsteigen, sollte das Auto sicherheitshalber verriegelt werden.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">8. Auf Risikogruppen wie Kinder und Senioren achten</h3>
Da Kinder und Senioren zu den <strong>am stärksten gefährdeten Personengruppen</strong> zählen, sollte unbedingt <strong>auf das Verhalten dieser Personengruppe geachtet werden</strong>, um hitzebedingte Verhaltensänderungen frühzeitig zu erkennen. Kleinkinder sollten überdies unter keinen Umständen in der Sonne spielen, Säuglinge keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden! Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie auf einen entsprechenden Sonnenschutz ist zudem zu achten.
<h3 class="medNews">9. Meiden von körperlicher Anstrengung</h3>
An heißen Tagen sollte körperliche Anstrengung vermieden werden – dies gilt <strong>insbesondere </strong>für <strong>ältere Menschen und Personen mit chronischen Leiden</strong>.<br />
<ul>
<li><strong>Tipp: </strong>Da die Tageshöchsttemperatur erst gegen 17 Uhr erreicht wird, sollten <strong>notwendige Arbeiten am frühen Morgen</strong> erledigt werden.</li>
</ul>
<h3 class="medNews">10. erste Anzeichen kennen und erkennen</h3>
<strong>Generell gilt: Bei den ersten Anzeichen</strong> einer Überhitzung sollte erstens <strong>sofort die</strong> pralle <strong>Sonne verlassen</strong> und ein schattiger, kühler Ort aufgesucht werden. Zweitens sollten die Betroffenen <strong>Elektrolyte-haltige Getränke trinken</strong> <strong>und</strong> sich vorerst <strong>körperlich schonen</strong>. Klingen die Symptome nicht ab, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61503/app_image/gesundheitliche-folgen-klimakrise-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Experten warnen vor stärkeren gesundheitlichen Folgen der Klimakrise</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Klimakrise bringt für Menschen in Europa und schon stark betroffenen anderen Weltregionen zunehmende Gesundheitsrisiken mit sich.</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Klimakrise bringt für Menschen in Europa und schon stark betroffenen anderen Weltregionen zunehmende...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/gesundheitliche-folgen-klimakrise" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© weyo – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie unterscheiden sich Sonnenstich, Hitzekollaps und Hitzschlag?</h2>
Hitzschlag, Hitzekollaps und Sonnenstich zählen zu den <strong>lebensbedrohlichen Hitzeerkrankungen</strong> und stellen einen medizinischen Notfall dar. Sie alle werden von extremer Hitze ausgelöst und ähneln sich in ihrer Symptomatik. <strong>Das Auseinanderhalten der Krankheitsbilder</strong> und das frühzeitige Erkennen der entsprechenden Anzeichen <strong>kann im Ernstfall Leben retten</strong>.
<h2 class="medNews">Was sind die Besonderheiten des Sonnenstichs?</h2>
Werden <strong>Kopf und Nacken</strong> über einen längeren Zeitraum <strong>schutzlos intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt</strong>, kann es zu einer <strong>Überhitzung des Gehirns und der Hirnhäute</strong> kommen. Die Hitze reizt die Hirnhäute, was zu den klassischen Sonnenstich-Symptomen führt.<br />
<br />
Im <strong>Unterschied zum Hitzschlag</strong> ist die <strong>Körpertemperatur</strong> beim Sonnenstich in der Regel <strong>unverändert</strong>. Die <strong>Funktion des ZNS </strong>ist <strong>weitgehend ungestört</strong>.
<h3 class="medNews">Welche Symptome treten bei einem Sonnenstich auf?</h3>
<ul>
<li>heißer, hochroter Kopf – kühle Körperhaut</li>
<li>Unruhe, Schwindel</li>
<li>Übelkeit, Erbrechen</li>
<li>Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Nackensteifigkeit</li>
<li>Bewusstseinsstörung, Bewusstlosigkeit</li>
<li>bei (Klein-)Kindern: eventuell hohes Fieber</li>
</ul>
<strong>Wichtig: </strong>Die <strong>ersten Anzeichen</strong> für einen Sonnenstich <strong>können </strong>auch <strong>zeitverzögert auftreten</strong>, d. h. lange Zeit nach dem Verlassen der starken Sonneneinstrahlung!<br />
<br />
<strong>Achtung: Kleinkinder </strong>sind aufgrund ihrer dünnen Schädeldecke, der fehlenden Behaarung und der geöffneten Fontanelle <strong>besonders gefährdet</strong>! Hier sollte unbedingt genau auf entsprechende Symptome und Beschwerden geachtet werden. Zudem sollten Kinder sich keinesfalls eine längere Zeit mit ungeschütztem Kopf in der Sonne aufhalten. Schlimmsten Falls droht hier ein schwerer Sonnenstich.
<h3 class="medNews">Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei einem Sonnenstich zu ergreifen?</h3>
<ol>
<li>Person in den Schatten bringen</li>
<li>Oberkörper erhöht lagern</li>
<li>Kopf mit kalten, feuchten Tüchern kühlen</li>
<li>kühle Getränke reichen</li>
</ol>
<h2 class="medNews">Was sind die Besonderheiten der Hitzeerschöpfung?</h2>
Wird bei sommerlicher Hitze und körperlicher Betätigung der Flüssigkeitshaushalt vernachlässigt, kann es durch intensives Schwitzen zu einem <strong>erheblichen Flüssigkeits- und Elektrolyte-Verlust </strong>kommen. Infolge der <strong>Dehydrierung</strong> und des Elektrolyte-Mangels wird der <strong>Kreislauf empfindlich geschwächt</strong>. Ohne geeignete Gegenmaßnahmen kann es durch einen <strong>plötzlichen Blutdruckabfall</strong> zu einem <strong>Schockzustand </strong>kommen – dem sogenannten <strong>Hitzekollaps</strong>.<br />
<br />
Im <strong>Gegensatz zum Hyperthermie-Syndrom</strong> ist die <strong>Wärmeregulierung</strong> beim Hitzekollaps <strong>nicht gestört</strong> und die <strong>Funktion des ZNS weitestgehend erhalten</strong>. Zudem ist die Körpertemperatur mitunter nur leicht erhöht.
<h3 class="medNews"> Welche Symptome treten bei einer Hitzeerschöpfung auf?</h3>
<ul>
<li>Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Schwindel</li>
<li>Schwächegefühl, Erschöpfung</li>
<li>leicht erhöhte Körpertemperatur</li>
<li>starke Schwitzanfälle (anfänglich Hautrötung und starkes Schwitzen, später oft blasse Haut und kalter Schweiß)</li>
<li>trockene Schleimhäute, Durstgefühl</li>
<li>erhöhter Puls, niedriger Blutdruck</li>
<li>Bewusstlosigkeit</li>
</ul>
<strong> Wichtig: Unbehandelt</strong> kann die Hitzeerschöpfung nicht nur in einen Hitzekollaps, sondern auch in einen <strong>Hitzschlag</strong> münden!
<h3 class="medNews">Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei der Hitzeerschöpfung zu ergreifen?</h3>
<ol>
<li>Person zu einem kühlen Platz vornehmlich im Schatten bringen</li>
<li>Kleidung öffnen</li>
<li>Körper und Kopf kühlen</li>
<li>Betroffene mit Flüssigkeit und Elektrolyten versorgen, bspw. mit leicht gesalzenem Leitungswasser oder mit isotonischen Getränken</li>
<li>liegend ruhen, Beine leicht erhöht lagern</li>
</ol>
<h2 class="medNews">Exkurs: Wie behandelt man einen Hitzschlags bei Haustieren?</h2>
<strong>Achtung: </strong>Auch Tiere wie Hunde oder Katzen können sich beispielsweise im Auto aufheizen und gesundheitliche Schäden davontragen. Hier ist zu beachten, dass Human- und Veterän-Medizin sich in der Therapie aufgrund der <strong>unterschiedlichen Physiologie</strong> unterscheiden.<br />
<br />
Zwar verfolgen beide das Ziel, die Körpertemperatur zu senken, jedoch reagiert das <strong>Herz-Kreislauf-System von</strong> bspw. <strong>Hunden</strong> <strong>empfindlicher</strong> auf rapide Temepraturunterschiede, sodass bei der <strong>Kühlung von Hunden besondere Vorsicht </strong>geboten ist. Zusätzlich führt eine aggressive Kühlung des Hundekörpers beispielsweise durch Tauchen in kaltes Wasser zu einer Verengung der Blutgefäße der Haut, die eine weitere Wärmeabgabe sogar behindern kann.<br />
<br />
<strong>Tipps zur Behandlung von Haustieren finden Sie <a href="https://www.vdh.de/news/artikel/hitzschlag-bei-hunden/" target="_blank">hier</a>.</strong>',
'quelle' => 'Red. journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '<ul>
<li>https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/verletzungen,-vergiftungen/hitzekrankheit/hitzschlag (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/verletzungen,-vergiftungen/hitzekrankheit/hitzeersch%C3%B6pfung (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/heat-stroke/symptoms-causes/syc-20353581 (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.arbeitssicherheit.de/themen/erste-hilfe/detail/akute-hitzeerkrankungen-erkennen.html (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/hitzschlag/ (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/sonnenstich/ (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/hitzekollaps (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
<li>www.vdh.de/news/artikel/hitzschlag-bei-hunden/ (zuletzt abgerufen am 25.08.2022)</li>
</ul>
',
'prettyurltag' => 'hitzschlag_hyperthermie_erkennen_behandeln',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Hitzschlag (Hyperthermie) erkennen und behandeln',
'metadescription' => 'Wie unterscheiden sich Hitzschlag, Sonnenstich & Hitzerschöfpung? Symptome ✓ Therapie ✓ Risikofaktoren ✓ Prävention ✓ → weiterlesen!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© stock.adobe.com - weyo ',
'image' => 'hitzschlag-hyperthermie-erkennen-behandeln-image.jpeg',
'image_dir' => '39',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'hitzschlag-hyperthermie-erkennen-behandeln-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© stock.adobe.com - weyo ',
'twitter_image_dir' => '39',
'twitter_image' => 'hitzschlag-hyperthermie-erkennen-behandeln-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '39',
'facebook_aufmacherquelle' => '© stock.adobe.com - weyo ',
'aktualisiert' => '2023-05-24 00:00:00',
'datum' => '2022-08-25 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2521',
'title' => 'Hitzeerkrankung'
)
),
(int) 20 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '5',
'created' => '2016-11-04 14:27:20',
'modified' => '2023-12-08 11:49:40',
'keyword_id' => '2009',
'ueb1' => 'Alzheimer',
'ueb2' => 'Alzheimer',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Diese neurodegenerative Erkrankung wurde 1906 erstmals von ihrem Namengeber dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer (1864-1915) beschrieben. Meist tritt die Krankheit ab einem Alter von 65 Jahren auf. Symptome, wie z.B. die Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit und Verhaltensauffälligkeiten, werden durch einen fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn verursacht.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Alzheimer?</h2>
Bei Alzheimer (auch Morbus Alzheimer, Alzheimersche Krankheit, Alzheimer-Demenz, Alzheimer-Krankheit) handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung. Dieser Begriff beschreibt Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen und durch den voranschreitenden Verlust von Nervenzellen (Neurodegeneration) gekennzeichnet sind. Die Alzheimer-Krankheit wurde 1906 erstmals von ihrem Namensgeber, dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer (1864-1915), beschrieben, als er bei einer verstorbenen Patientin eine mikroskopische Untersuchung der Gehirns vornahm und dabei Veränderungen feststellte.
<h2 class="medNews">Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?</h2>
Umgangsprachlich werden die Begriffe Alzheimer und Demenz oft synonym verwendet. Tatsächlich handelt es sich bei der Demenz jedoch um einen Oberbegriff, der eine Vielzahl von Erkrankungen des Gehirns umfasst. Bei diesen Erkrankungen besteht immer ein Verlust von kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Die Alzheimer-Demenz ist eine Sonderform der Demenz, betrifft jedoch mind. 60% aller Patientinnen und Patienten und zählt zu den primären Demenzen. Die primäre Demenz ist direkt auf Veränderungen im Gehirn zurückzuführen. Bei anderen (sekundären) Demenzen handelt es sich um Folgeerkrankungen, die beispielsweise aus Vergiftungen (z. B. sehr starker Alkoholkonsum, Medikamentenmissbrauch), Verletzungen oder Mangelerscheinungen hervorgehen. Manche Patientinnen und Patienten leiden an einer Mischform aus Alzheimer- und vaskulärer Demenz (Durchblutungsstörung). Bei einigen sekundären Demenzen sind Schäden zum Teil reversibel. Die Schäden der Alzheimer-Erkrankung und anderer primärer Demenzen (wie beispielsweise Lewy-Body-Demenz, vaskuläre Demenz) sind nicht reversibel.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59790/app_image/welt-alzheimer-tag-2021-fruehe-intervention-kann-krankheitsverlauf-positiv-beeinflussen-app_image.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Welt-Alzheimer-Tag 2021: Frühe Intervention kann Krankheitsverlauf positiv beeinflussen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie alles zur Alzheimer-Diagnostik: Was wollen Patienten? Welche Möglichkeiten hat der Hausarzt? Welche Herausforderungen gibt es im Praxisalltag?</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie alles zur Alzheimer-Diagnostik: Was wollen Patienten? Welche Möglichkeiten hat der Hausarzt?...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/welt_alzheimer_tag_2021_fruehe_intervention_kann_krankheitsverlauf_positiv_beeinflussen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Biogen</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wer ist von Alzheimer betroffen?</h2>
Die Alzheimer-Krankheit tritt meist in sehr hohem Alter auf. Da Frauen im Durchschnitt älter werden als Männer, sind mehr Frauen als Männer betroffen. In Deutschland leiden circa 1,6 Millionen Menschen an einer Demenz. Schätzungsweise sind 70% der Demenzerkrankten von Alzheimer betroffen. Da Menschen immer älter werden, steigt auch die Prävalenz der Alzheimer-Erkrankung. Forschende schätzen, dass im Jahr 2050 innerhalb der UNO 131,5 Millionen Menschen an Alzheimer-Demenz leiden werden.
<h2 class="medNews">Was passiert bei Alzheimer im Gehirn?</h2>
Was die Ursache für die Erkrankung ist, ist bisweilen nicht abschließend geklärt. Dennoch konnten Forschende einige Einfluss- und Risikofaktoren für die Entstehung einer Alzheimer-Demenz ausmachen. Außerdem sind alle Erkrankten von bestimmten Veränderungen in ihrem Gehirn betroffen.
<h3 class="medNews">1. Veränderungen im Gehirn: Glymphatisches System</h3>
<h4 class="medNews">Störung des glymphatischen Systems als Ursache für Alzheimer-Krankheit?</h4>
Im Jahr 2012 wurde das glymphatische System entdeckt. Dabei handelt es sich um ein System im Zentralnervensystem (ZNS), das für den Abtransport von überflüssigem und schädlichem Material zuständig ist. Die Funktionstüchtigkeit des glymphatischen Systems wird in Verbindung mit der Entstehung von neurogenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Demenz in Verbindung gebracht. Eine Veränderung, die im Gehirn aller Betroffenen beobachtet wird, ist die Ablagerung von sogenannten senilen Plaques im Zellzwischenraum. Die Ursache dieser Plaques liegt in einem Ungleichgewicht in einem bestimmten Protein im Gehirn. Es handelt sich dabei um die sogenannten Beta-Amyloid-Proteine. Sind zu viele dieser Proteine vorhanden, können sie nicht mehr vom glymphatischen System abtransportiert werden, schließen sich zusammen und verklumpen. Dabei entstehen die Beta-Amyloid-Plaques, die sich dann im Gehirn ablagern. Auch Schädel-Hirn-Traumata begünstigen die Entstehung von Beta-Amyloid-Peptiden.
<h4 class="medNews">Fehlerhafte Tau-Proteine als Ursache für Alzheimer-Krankheit?</h4>
Die zweite wesentliche Veränderung des Gehirns von Alzheimer-Erkrankten ist die Entstehung von sogenannten Tau-Fibrillen. Bei einem gesunden Menschen kommunizieren Nervenzellen durch ein elektrisches Signal, das über das Axon, das die Verbindung zwischen 2 Nervenzellen herstellt, weitergeleitet wird. Die Struktur des Axons wird durch ein Zytoskelett (aus Proteinen aufgebautes Netzwerk) aufrechterhalten. Dieses Zytoskelett besteht aus Mikrotubuli, eine Art der menschlichen Proteine. Das sogenannte Tau-Protein sorgt im Zytoskelett für die Stabilität der Mikrotubuli. Bei Alzheimer-Erkrankten sind die Tau-Proteine fehlerhaft und verändert. Das sorgt dafür, dass die Mikrotubuli instabil werden und das Zytoskelett der Nervenzelle zerfällt. Das Tauprotein sammelt sich an. Die dadurch entstehenden Klumpen werden Tau-Fibrillen genannt und führen zum Absterben von Nervenzellen. Zunächst tritt diese Veränderung nur in einem Bereich des Hippocampus (Gedächtnisbildung im Gehirn) auf, breitet sich dann jedoch über das gesamte Organ aus. Der Verlust vieler Nervenzellen führt zu einigen Funktionsverlusten, die die typischen Symptome der Alzheimer-Demenz auslösen.
<h4 class="medNews">Schlafstörung als Ursache für Alzheimer-Krankheit?</h4>
Sowohl der Abbau der senilen Plaques als auch der Tau-Fibrillen liegt in der Verantwortung des glymphatischen Systems. Daher wird bei Alzheimer-Patientinnen und -Patienten von einer Unterfunktion des glympathischen Systems ausgegangen. Einen weiteren Hinweis auf die Krankheitsentstehung liefert ein Experiment an Mäusen, bei dem beobachtet wurde, dass der Abtransport dieses schädlichen Materials im Schlaf deutlich schneller funktionierte als in wachem Zustand. Daher wird von einem Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und der Entstehung der Alzheimer-Erkrankung ausgegangen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61805/app_image/bluttest-alzheimer-risiko-vorraus-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Bluttest sagt Alzheimer-Risiko vorraus</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Blut reguliert laut Wissenschaftlern die Bildung neuer Gehirnzellen und ermöglicht eine Alzheimer Vorhersage. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Blut reguliert laut Wissenschaftlern die Bildung neuer Gehirnzellen und ermöglicht eine Alzheimer...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/bluttest-alzheimer-risiko-vorraus" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">2. Genetische Komponente</h3>
Auch auf genetischer Ebene wurden Veränderungen festgestellt, die mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung der Alzheimer-Demenz einhergehen. Bei etwa 5 bis 10% der erkrankten Menschen tritt eine familiäre Häufung auf.<br />
<br />
Betroffen sind folgende Gene:<br />
<ul>
<li>Mutation im Gen für das Apolipoprotein E (ApoE)</li>
<li>Mutationen im Gen Präsenilin-1</li>
<li>Mutationen im Gen Präsenilin-2</li>
<li>Mutationen im Aymloid-Precursor-Protein (APP, Amyloid-Vorläuferprotein)</li>
</ul>
Die Mutationen in den letzten 3 Genen führen beispielsweise zu einer gehäuften Produktion von Beta-Amyloiden, die, wie oben beschrieben, zur Ablagerung von senilen Plaques im Gehirn führen können. <br />
<br />
Es gibt Theorien darüber, dass auch entzündliche Prozesse, Infektionen, Aluminium im Gehirn und Feinstaub zum Risiko für die Entstehung der Alzheimer-Demenz beitragen können. Diese Theorien werden fortlaufend durch weitere Studien untersucht.
<h2 class="medNews">Was sind weitere Risikofaktoren für die Entstehung von Alzheimer?</h2>
Neben den oben genannten Ursachen für die Entstehung von Alzheimer-Demenz gibt es weitere Risikofaktoren, die das Alzheimer-Risiko erhöhen können.<br />
<br />
Zu den Risikofaktoren für die Entstehung von Morbus Alzheimer gehören:<br />
<ul>
<li>hohes Alter</li>
<li>Depressionen</li>
<li>Gefäßverkalkung (Arteriosklerose)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes mellitus</a></li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Bluthochdruck (Hypertonie)</a></li>
<li>Übergewicht</li>
<li>erhöhter Cholesterinspiegel</li>
<li>Tabakkonsum</li>
<li>Schwerhörigkeit</li>
<li>geringe Bildung</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61903/app_image/novo-nordisk-feiert-100-jaehrig-bestehen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">100 Jahre Novo Nordisk: Innovationen für Menschen mit chronischen Erkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seit 100-Jahren bietet Novo Nordisk Medikamente und Therapien für Menschen mit Diabetes und chronischen Erkrankungen. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seit 100-Jahren bietet Novo Nordisk Medikamente und Therapien für Menschen mit Diabetes und chronischen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/novo-nordisk-feiert-100-jaehrig-bestehen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Darren Baker</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind Symptome von Alzheimer?</h2>
Ein Alzheimer-Symptom, das viele Menschen mit der Erkrankung in Verbindung bringen, ist die Vergesslichkeit. Tatsächlich äußert sich die Erkrankung jedoch auf verschiedene Arten. Die verschiedenen Symptome treten abhängig vom Stadium der Erkrankung auf:
<h3 class="medNews">1. Symptome von Morbus Alzheimer im Frühstadium</h3>
<ul>
<li>kleinere Gedächtnislücken</li>
<li>Wortfindungsstörungen</li>
<li>leichte Orientierungsprobleme</li>
<li>verlangsamtes Denken und Sprechen</li>
<li>Antriebsschwäche</li>
<li>zunehmende Frustration, Aggressivität, Abwehr, Rückzug, Depression</li>
</ul>
<h3 class="medNews">2. Symptome von Morbus Alzheimer im mittleren Krankheitsstadium</h3>
<ul>
<li>verschärfte Gedächtnisstörungen</li>
<li>verminderte zeitliche und räumliche Orientierung</li>
<li>Einschränkungen bei einfachen Alltagstätigkeiten</li>
<li>stark eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten</li>
<li>zunehmender Bewegungsdrang, Unruhe, Wahnvorstellungen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">3. Symptome von Morbus Alzheimer im Spätstadium </h3>
<ul>
<li>Bettlägrigkeit</li>
<li>extrem eingeschränktes Kommunikationsvermögen</li>
<li>Harn- und Stuhlinkontinenz</li>
<li>Kau- und Schluckprobleme</li>
<li>Versteifung der Gliedmaßen</li>
<li>Atemprobleme</li>
<li>geschwächtes Immunsystem, was zu häufigen Infektionen führt</li>
</ul>
<h3 class="medNews">4. Symptome von Morbus Alzheimer bei untypischem Alzheimer-Verlauf </h3>
<ul>
<li>unsoziale, auffällige Verhaltensveränderungen</li>
<li>Wahrnehmungs-, vor allem Sehprobleme</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60878/app_image/alzheimer-was-hausaerztinnen-tun-koennen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Alzheimer: Was Hausärzt:innen tun können</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was kann der Hausarzt bei Alzheimer tun? Welche Möglichkeiten der Prävention und Therapie gibt es? Die Antworten vom DGIM 2022 lesen Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.05.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was kann der Hausarzt bei Alzheimer tun? Welche Möglichkeiten der Prävention und Therapie gibt es? Die...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/alzheimer_was_hausaerztinnen_tun_koennen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Gorodenkoff - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie verläuft Alzheimer?</h2>
Die Alzheimer-Demenz verläuft in 4 Stadien, die ingesamt eine Zeit von bis zu 20 Jahren umfassen können. In den meisten Fällen verschlechtert sich der Zustand stetig. Teilweise kann es aber zu wechselhaften Veränderungen kommen, bei denen der Patient oder die Patientin eine Verbesserung zu erreichen scheint, bevor der Zustand sich wieder verschlechtert.
<h3 class="medNews">1. Alzheimer im Vorstadium: Leichte kognitive Störung</h3>
Als erstes Vorstadium der Erkrankung wird das Auftreten leichter kognitiver Störungen gesehen. Die Gedächtnisfähigkeit ist bei Betroffenen leicht eingeschränkt, wird aber meist weder von ihnen selbst, noch von Menschen aus ihrem Umfeld wahrgenommen. Durch größere Anstrengung kann die verminderte Leistungsfähigkeit sogar teilweise ausgeglichen werden. Das Auftreten dieser Vorstufe wird jedoch als wichtiger Faktor für die Entstehung einer Alzheimer-Demenz gesehen.
<h3 class="medNews">2. Alzheimer im frühen Stadium</h3>
In der frühen Phase der Alzheimer-Demenz treten Störungen im Kurzzeitgedächtnis auf. Betroffene erinnern sich nicht an neue Informationen. Ein typisches Symptom ist außerdem, dass es für Betroffene zunehmend schwieriger wird, Gesprächen zu folgen. Vor allem in größeren Gruppen, verlieren sie zunehmend den Anschluss an Diskussionen. Es treten außerdem Wortfindungsstörungen auf, die durch unpassende Füllwörter erkannt werden können. In diesem Stadium sind die Erkrankten durchaus fähig, einfache Alltagsaufgaben wie Kochen, Putzen oder die Erhaltung der Körperhygiene auszuführen. Es können jedoch bei komplexeren Aufgaben wie Vertragsabschlüssen, Überweisungen bei der Bank, etc. Probleme auftreten. In diesem Stadium merken Erkrankte, dass „etwas nicht stimmt“. Aus Scham versuchen sie ihre Symptome zu vertuschen. Oft halten sich Betroffene vermehrt zu Hause auf und vermeiden neue Situationen, in denen sie Schwierigkeiten haben könnten, sich zu orientieren. Das führt in vielen Fällen zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und auch zu Depressionen.
<h3 class="medNews">3. Alzheimer im mittleren Stadium</h3>
Im mittleren Krankheitsstadium verschlimmern sich die Symptome zunehmend. Neben Störungen des Kurzzeitgedächtnisses ist auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Alzheimer-Patienten und -Patientinnen erinnern sich teilweise an Ereignisse ihrer Kindheit und Jugend, wissen aber häufig nicht mehr, ob sie Kinder, einen Ehepartner oder in welchem Beruf sie gearbeitet haben. Betroffene haben Schwierigkeiten sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Die geistige Leistungsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten nehmen weiter ab; eine selbstständige Lebensführung ist nicht mehr möglich. Für pflegende Angehörige ist dieser Zustand meist eine große Belastung, da die Betroffenen auch an starken Veränderungen ihres Verhaltens und ihrer Persönlichkeit leiden. Auch für die Patientinnen und Patienten selbst ist dieser Zustand schwer zu handhaben. Häufig verspüren Betroffene Unruhe und Nervosität und laufen ständig in der Wohnung herum. Das gestörte Zeitgefühl führt dazu, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander gerät. Bei den Betroffenen verschiebt sich zum Teil der Tag-Nacht-Rhythmus, was wiederum zu einer gesteigerten Gereiztheit, Nervosität, Misstrauen und aggressiven Ausbrüchen führt.
<h3 class="medNews">4. Alzheimer im späten Stadium</h3>
Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung sind Patientinnen und Patienten meist bettlägerig. Die körperlichen Funktionen nehmen immer weiter ab. Die kognitive Verschlechterung und die Abnahme geistiger Funktionen schreiten weiter voran. Sie sind in diesem Zustand kaum noch fähig zu sprechen. Ihre kommunikativen Fähigkeiten begrenzen sich auf einzelne Wörter. Das Kauen, Schlucken und Atmen fällt zunehmend schwerer. Wenn Blase und Darm nicht mehr kontrollierbar sind, treten Harn- und Stuhlinkontinenz auf. Es kann außerdem zu Krampfanfällen und Versteifung von Gliedmaßen kommen. Die Patientinnen und Patienten sind vollständig pflegebedürftig. Ihr Immunsystem ist stark geschwächt, wodurch viele Patientinnen und Patienten an Infektionskrankheiten leiden und häufig in Folge dessen versterben.
<h2 class="medNews">Wie wird Alzheimer diagnostiziert?</h2>
Wie bei vielen anderen Erkrankungen sind auch bei Morbus Alzheimer die Früherkennung und eine zeitnahe Diagnose sehr wichtig, da die Behandlung vor allem im frühen Stadium gut anschlägt und den Krankheitsverlauf verlangsamen kann.<br />
<br />
Erste Symptome werden von Patientinnen und Patienten mit Alzheimer-Demenz oft aus Scham verschwiegen und überspielt. Das amerikanische „National Institute on Aging“ hat aus diesem Grund einen Katalog zusammengestellt, der Angehörigen die ersten Warnzeichen für eine Alzheimer-Erkrankung vermitteln soll.<br />
<ul>
<li>Der Betroffene wiederholt mehrmals dieselbe Frage.</li>
<li>Der Betroffene erzählt dieselbe kurze Geschichte immer wieder.</li>
<li>Der Betroffene weiß plötzlich nicht mehr, wie Dinge funktionieren, obwohl er diese vor Kurzem wusste (z.B. TV-Fernbedingung, Kartenspiel, Kochen)</li>
<li>Der Betroffene geht nicht mehr sicher mit Geld, Überweisungen, Rechnungen oder Ähnlichem um.</li>
<li>Der Betroffene legt Alltagsgegenstände an ungewöhnlichen Stellen ab, erinnert sich nicht mehr daran und beschuldigt andere, sie entwendet zu haben.</li>
<li>Der Betroffene vernachlässigt sein Äußeres und bestreitet dies.</li>
<li>Der Betroffene wiederholt ihm gestellte Fragen und beantwortet sie nicht.</li>
</ul>
Sollten diese Symptome auftreten, stellt das noch kein Beleg für ein tatsächliches Vorliegen Alzheimer-Krankheit dar. Die Einschränkung kognitiver und geistiger Fähigkeiten kann auch aus anderen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, einem <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schlaganfall">Schlaganfall</a>, etc. hervorgehen. Daher muss der Verdacht bei einem Arzt oder einer Ärztin bestätigt werden, bevor eine Diagnose gestellt werden kann.<br />
<br />
Medizinerinnen und Medizinern stehen verschiedene Verfahren zur Feststellung der Diagnose Alzheimer-Krankheit zur Verfügung.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61368/app_image/alzheimer-neuer-amyloid-antikoerper-lecanemab-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Alzheimer: Positive Studie zu neuem Amyloid-Antikörper Lecanemab – seriöse Einordnung vor Vollpublikation nicht möglich</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die DGN mahnt zur Vorsicht bei der Interpretation der Ergebnisse der Clarity-AD-Studie vor der Vollpublikation. Warum, erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die DGN mahnt zur Vorsicht bei der Interpretation der Ergebnisse der Clarity-AD-Studie vor der...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/alzheimer_neuer_amyloid_antikoerper_lecanemab" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">1. Alzheimer Diagnostik: Gespräch mit dem Betroffenen </h3>
Im ersten Schritt unterhält sich der Arzt oder die Ärztin mit dem Betroffenen. Ein wichtiger Teil dieses Gesprächs stellt die Anamnese des Patienten oder der Patientin dar. Es werden Vorerkrankungen, eingenommene Medikamente und der allgemeine körperliche und geistige Zustand abgefragt, um Rückschlüsse auf das individuelle Alzheimer-Risiko zu ziehen. In solchen Gesprächen kann es hilfreich sein, wenn ein Mensch aus dem näheren Umfeld anwesend ist, da diesem möglicherweise Anzeichen auffallen, die der Betroffene noch nicht bemerkt hat. Außerdem ist eine emotionale Unterstützung für den Patienten oder die Patientin meist hilfreich, da einige Betroffene sich für ihre Anzeichen schämen.
<h3 class="medNews">2. Alzheimer Diagnostik: Psychometrische Tests</h3>
Im nächsten Schritt werden verschiedene Tests eingesetzt, um festzustellen, ob eine Demenzerkrankung vorliegt. Mithilfe der Tests können Krankheitsstadium und Verlauf eingeschätzt werden. Es handelt sich dabei um Kurztests (ca. 15 min), die durch kleine Aufgabenstellungen das Urteilsvermögen, die Erinnerungsfähigkeit, die sprachliche Fähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit prüfen.
<h4 class="medNews">2.1. Mini-Mental Status Test (MMST)</h4>
Beim Mini-Mental Status Test (MMST) wird zunächst die zeitliche und räumliche Orientierung durch Fragen wie „Welchen Tag haben wir heute?“ und „Wo sind wir jetzt?“ abgefragt. Im nächsten Schritt wird die Merkfähigkeit getestet, indem Begriffe genannt werden, die dann wiederholt werden müssen. Um die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit zu testen, werden leichte Rechenaufgaben gestellt oder der Betroffene wird aufgefordert ein kurzes Wort rückwärts zu buchstabieren. Gegen Ende des Tests wird das Erinnerungsvermögen geprüft, indem die vorher genannten Begriffe aus der Merkfähigkeitsübung erneut abgefragt werden. Im nächsten Schritt muss der Betroffene Gegenstände, die sich im Raum befinden, benennen. Als nächstes muss er/sie einen Satz wiederholen, einen dreiteiligen Befehl ausführen, einen vollständigen Satz schreiben und eine Zeichnung abzeichnen. Je nach erreichter Punktzahl kann eine Aussage über das Vorhandensein und den Grad der Demenzerkrankung getroffen werden.
<h4 class="medNews">2.2. Uhrentest </h4>
Beim Uhrentest wird der Untersuchte dazu aufgefordert einen Kreis zu zeichnen und ein Ziffernblatt aufzumalen. Im nächsten Schritt wird dem Betroffenen eine Uhrzeit genannt, die er in die gezeichnete Uhr eintragen muss. Dies gelingt nur, wenn die geistigen Fähigkeiten noch nicht zu sehr eingeschränkt sind.
<h4 class="medNews">2.3. Demenz-Detektions-Test</h4>
Der Demenz-Detektions-Test ähnelt dem MMST. Es werden verschiedene Aufgaben gestellt, kognitive Fähigkeiten wie Wortflüssigkeit, Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit prüft. Eine der Aufgaben ist, dem Betroffenen eine Wortliste vorzulesen. Dieser muss dann alle Begriffe, an die er sich erinnern kann, wiederholen. Die Reihenfolge ist dabei unwichtig. Die zweite Aufgabe ist ein Zahlenumwandlungs-Test bei dem der Betroffene Ziffern in Zahlenwörter umwandeln muss und andersherum. Der dritte Test wird „Supermarktaufgabe“ genannt. Der Betroffene soll aufzählen, welche Dinge in einem Supermarkt erworben werden können. Mithilfe dieser Aufgabe wird die semantische Wortflüssigkeit überprüft. In der vierten Aufgabe werden dem Betroffenen mehrstellige Zahlen vorgelesen, die er rückwärts wiederholen muss. In der letzten Aufgabe wird die Erinnerungsfähigkeit geprüft, indem der Untersuchte noch einmal dazu aufgefordert wird, die in Aufgabe 1 gehörten Begriffe zu wiederholen.
<h3 class="medNews">3. Alzheimer Diagnostik: Körperliche Untersuchung</h3>
Im letzten Schritt können medizinische Untersuchung bei der Diagnose Alzheimer-Demenz hilfreich sein.<br />
<br />
Der Arzt oder die Ärztin bedient sich dabei folgender Verfahren:
<ul>
<li>Betrachten (Inspektion), Abtasten (Palpation), Abklopfen (Perkussion), Abhören mit dem Stethoskop (Auskultation) und Testen der einzelnen Körperfunktionen (Funktionsprüfung)</li>
<li>Blutuntersuchung</li>
<li>bildgebende Verfahren (z.B. CT oder MRT)</li>
<li>Punktion der Lendenwirbelsäule (Nervenwasserentnahme)</li>
</ul>
Die Diagnose Alzheimer-Demenz wird unter Berücksichtigung aller Testergebnisse und weiterer Einfluss- und Risikofaktoren gestellt.
<h2 class="medNews">Wie kann man Alzheimer vorbeugen?</h2>
Durch die Reduktion von Risikofaktoren kann der Entstehung eines Morbus Alzheimer vorgebeugt werden.<br />
<br />
Wichtig ist also:
<ul>
<li>viel Bewegung</li>
<li>Gewichtsreduktion auf Normalgewicht</li>
<li>geistige Fitness (durch Aktivitäten wie Lesen, usw.)</li>
<li>ausgewogene, gesunde Ernährung</li>
<li>kein Alkohol- oder Tabakkonsum</li>
<li>Austausch mit anderen (Pflegen sozialer Kontakte)</li>
<li>Gedächtnistraining</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Alzheimer behandelt?</h2>
Die Alzheimer-Krankheit ist nicht heilbar. Ziel der Behandlung ist es also,<br />
<ul>
<li>die Lebensqualität zu verbessern,</li>
<li>psychische Beschwerden zu lindern und</li>
<li>Selbstständigkeit und Alltagskompetenzen möglichst lange zu erhalten.</li>
</ul>
Der Betroffene wird je nach Ausgangslage von einem Team aus Mediziner:innen, Pflegenden und Psycholog:innen betreut. Wichtig ist bei der Behandlung auch die Entlastung Angehöriger.
<h3 class="medNews">Medikamentöse Therapie bei der Alzheimer-Krankheit</h3>
<ul>
<li>Einsatz von Vitamin E</li>
</ul>
Im ersten Stadium der Alzheimer-Krankheit wird häufig Vitamin E eingesetzt. Dadurch kann die Krankheitsprogression verlangsamt werden.<br />
<ul>
<li>Einsatz von Antidementiva wie Cholestrasehemmern</li>
</ul>
Im frühen Stadium lässt sich mithilfe von Cholestarasehemmern ein Acetylcholin-Mangel bei den Betroffenen ausgleichen. Dadurch fallen Alltagsaktivitäten leichter und kognitive Fähigkeiten bleiben länger erhalten.<br />
In späteren Stadien wird häufig Memantin verabreicht. Auch hierbei handelt es sich um einen Cholestarasehemmer, der zum möglichst langen Erhalt kognitiver Fähigkeiten und dem Schutz der Nervenzellen vor dem Absterben beitragen kann.<br />
<ul>
<li>Einsatz von Extrakten aus Ginkgoblättern</li>
</ul>
Einige Studien zeigen, dass der Einsatz von Extrakten aus Ginkgoblättern in fortgeschrittenen Krankheitsstadien zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistung und psychischer Beschwerden beitragen kann.
<ul>
<li>Einsatz von Neuroleptika</li>
</ul>
Neuroleptika können in der Alzheimer-Behandlung zur Linderung psychischer Beschwerden beitragen, wenn nicht-medikamentöse Therapiemethoden nicht ausreichen.<br />
<ul>
<li>Behandlung von Begleiterkrankungen</li>
</ul>
Auch die Behandlung von Begleiterkrankungen erfolgt meist über den Einsatz von Medikamenten.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60147/app_image/alzheimer-aducanumab-verringert-p-tau181-plasma-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Alzheimer: Aducanumab verringert p-tau181 im Plasma</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den kognitiven Abbau bei Alzheimer verlangsamen? Hier erfahren Sie, wie Aducanumab in der Phase-III-Studie abgeschnitten hat!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Den kognitiven Abbau bei Alzheimer verlangsamen? Hier erfahren Sie, wie Aducanumab in der Phase-III-Studie...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/alzheimer_aducanumab_verringert_p_tau181_plasma" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Kateryna_Kon - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Nicht-medikamentöse Therapiemethoden bei Alzheimer</h3>
Gerade die nicht-medikamentöse Behandlung ist bei Alzheimer-Patienten und -Patientinnen besonders wichtig und kann zu einem Erhalt der Selbstständigkeit im Alltag und einer Verzögerung des Verlustes geistiger Fähigkeiten führen.<br />
<br />
Bei der nicht-medikamentösen Therapie werden folgende Methoden eingesetzt:<br />
<ul>
<li>Realitäts-Orientierungs-Training</li>
<li>kognitives Training</li>
<li>Verhaltenstherapie</li>
<li>autobiografische Arbeit</li>
<li>Ergotherapie</li>
<li>Kunst- und Musiktherapie</li>
<li>Physiotherapie</li>
<li>Aromatherapie</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalmed.de/files/infotheken/33/tile/neurodegenerative-erkrankungen-tile.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Ausgewählte Beiträge zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neurodegenerative Erkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse zur Entstehung? Das erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was sind die neusten Behandlungsoptionen bei neurodegenerativen Erkrankungen? Gibt es neue Erkenntnisse...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalmed.de/infotheken/uebersicht/neurodegenerative_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© storm / Fotolia.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'alzheimer',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Alzheimer',
'metadescription' => 'Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, die mit einem Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie Verhaltensauffälligkeiten einhergeht. Mehr dazu hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Gabriele Rohde – stock.adobe.com',
'image' => 'alzheimer-krankheit-medizinische-herausforderung-image.jpeg',
'image_dir' => '5',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'alzheimer-krankheit-medizinische-herausforderung-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Gabriele Rohde – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '5',
'twitter_image' => 'alzheimer-krankheit-medizinische-herausforderung-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '5',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Gabriele Rohde – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-03-17 00:00:00',
'datum' => '2016-11-04 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2009',
'title' => 'Alzheimer'
)
),
(int) 21 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '37',
'created' => '2022-07-07 11:44:38',
'modified' => '2022-07-07 16:07:05',
'keyword_id' => '2519',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Renale Hypertonie',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Renovaskuläre Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen für heilbaren Bluthochdruck, machen aber weniger als 2% aller Fälle von Bluthochdruck aus. Richtig diagnostiziert ist die renale oder renovaskuläre Hypertonie eine gut behandelbare Form der arteriellen Hypertonie.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine renale Hypertonie?</h2>
Die renovaskuläre Hypertonie ist ein Bluthochdruck, der durch eine Verengung der Arterien verursacht wird, die das Blut zu den Nieren führen. Die renovaskuläre Hypertonie wird auch als Nierenarterienstenose bezeichnet. Da die Nieren der betroffenen Patienten nicht ausreichend mit Blut versorgt werden, reagieren sie mit der Produktion eines Hormons, das den Blutdruck ansteigen lässt. Der Nierenhochdruck belastet die Niere. Er ist eine der Hauptursachen für das Nierenversagen im Endstadium, auch bekannt als chronische Nierenerkrankung, bei älteren Menschen. Im Laufe der Zeit kann der hohe Blutdruck die Blutgefäße in den Nieren der Patienten schädigen und so die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen. Ist die Funktion der Nieren eingeschränkt, kann es zu einer übermäßigen Ansammlung von Flüssigkeit und Abfallstoffen im Blut kommen. Dies wiederum kann zu Bluthochdruck führen, der weitere Schäden an den Nieren verursacht. Im weiteren Verlauf kann bei einigen Patienten ein chronisches Nierenversagen auftreten.<br />
<br />
Bluthochdruck kann sowohl die Ursache als auch eine Folge einer chronischen Nierenschwäche sein. Einerseite führt ein konstant hoher Blutdruck zur Verengung der Gefäße in der Niere. Durch diese vaskuläre Nierenschädigung wird die Nierendurchblutung beeinträchtigt. Andererseits werden bei nachlassender Nierenfunktion vermehrt blutdrucksteigernde Hormone gebildet und es wird zu wenig Wasser aus dem Körper ausgeschieden. Eine arterielle Hypertonie, die in Folge einer anderen Grunderkrankung auftritt, wird sekundäre Hypertonie genannt. Als renale Hypertonie bezeichnet man eine aufgrund einer Nierenerkrankung bestehende sekundäre Hypertonie. Das ist bei etwa 5-10% aller Bluthochdruck-Erkrankungen der Fall.<br />
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60622/app_image/empa-kidney-beendung-studie-positive-wirksamkeit-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">EMPA-KIDNEY: Beendung der Studie wegen positiver Wirksamkeit</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Ergebnisse, die zu einer vorzeitigen Beendung der Phase-III-Studie EMPA-KIDNEY geführt haben, stellen wir Ihnen hier vor!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.03.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Ergebnisse, die zu einer vorzeitigen Beendung der Phase-III-Studie EMPA-KIDNEY geführt haben, stellen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/empa_kidney_beendung_studie_positive_wirksamkeit" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen von renaler Hypertonie?</h2>
Nierenhochdruck wird durch einen teilweisen oder vollständigen Verschluss der Arterien verursacht, die bei normaler Nierenfunktion die Nieren mit Blut versorgen. Diese Nierenarterien transportieren sauerstoff- und nährstoffreiches Blut vom Herzen zu den Nieren. Werden die Nieren nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt, kann dies daran liegen, dass diese Nierenarterien verengt sind, was als Nierenarterienstenose bezeichnet wird.<br />
<br />
Jede Erkrankung, die den Blutfluss zu den Nieren beeinträchtigt, kann zu renovaskulärem Bluthochdruck bei betroffenen Patienten führen. Die häufigsten Ursachen der renovaskulären Hypertonie sind Formen der Nierenarterienstenose. Hierbei ist Atherosklerose, d. h. die Ablagerung von Plaque in den Arterien, in 90% der Fälle die Ursache. Fibromuskuläre Dysplasie, eine Erkrankung, die eine Verengung der Arterien verursacht, ist in etwa 9% der Fälle verantwortlich für diese Nierenerkrankung.<br />
<br />
Weitere Ursachen für eine Nierenarteriostenose:<br />
<ul>
<li>Entzündungen der Arterien, die auf die folgenden Erkrankungen zurückzuführen sein können:
<ul>
<li>Takayasu-Arteriitis</li>
<li>Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom</li>
<li>mittleres Aortensyndrom</li>
</ul>
</li>
<li>Strahlenfibrose, eine Nebenwirkung der Strahlentherapie</li>
<li>Kompression der Nierenarterien</li>
<li>Nierenarteriendissektion, die nach einer Verletzung des Blutgefäßes auftreten kann</li>
<li>Verstopfung infolge einer Operation an den Arterien</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Risikofaktoren gibt es bei renaler Hypertonie?</h2>
Die meisten Fälle von Nierenarterienstenose sind auf verengte Nierenarterien zurückzuführen. Zu den Risikofaktoren, die eine Verengung der Arterien in den Nieren und anderen Teilen des Körpers wahrscheinlicher machen, gehören:<br />
<ul>
<li>Alter</li>
<li>hoher Blutdruck</li>
<li>hoher Cholesterinspiegel</li>
<li>Diabetes</li>
<li>Fettleibigkeit</li>
<li>Rauchen und anderer Tabakkonsum</li>
<li>frühzeitige Herzkrankheiten in der Familie</li>
<li>Bewegungsmangel<br />
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59830/app_image/phase-iii-studie-finerenon-startet-app_image.jpeg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Phase-III-Studie zu Finerenon startet</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Chronische Nierenerkrankung ohne Diabetes? Lesen Sie hier mehr über den Wirkstoff Finerenon, der schon bald in der EU zugelassen werden könnte!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Chronische Nierenerkrankung ohne Diabetes? Lesen Sie hier mehr über den Wirkstoff Finerenon, der schon...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/phase_iii_studie_finerenon_startet" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei renaler Hypertonie?</h2>
Obwohl die Nierenarterienstenose in der Regel keine Symptome aufweist, sollten Patienten auf diese Anzeichen achten:<br />
<ul>
<li>medikamentös nicht einstellbare Bluthochdruckerkrankungen</li>
<li>hoher Blutdruck bei jungen Patienten</li>
<li>stabiler Bluthochdruck, der sich plötzlich verschlechtert oder schwer zu kontrollieren ist</li>
<li>schlecht funktionierende Nieren</li>
<li>Verengung anderer Arterien im Körper, z. B. in den Beinen, im Gehirn, in den Augen usw.</li>
<li>Lungenödeme</li>
</ul>
Steigt der Blutdruck gefährlich hoch, sind folgende Symptome möglich:<br />
<ul>
<li>Kopfschmerzen</li>
<li>Verwirrung</li>
<li>verschwommenes oder doppeltes Sehen</li>
<li>blutiger Urin</li>
<li>Nasenbluten</li>
<li>Schmerzen in der Brust</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose der renalen Hypertonie?</h2>
Eine Nierenarterienstenose ist schwer zu diagnostizieren. Patienten mit renovaskulärem Bluthochdruck werden häufig einer umfassenden Untersuchung unterzogen, um eine Ursache für den unkontrollierten Bluthochdruck zu finden. Durch eine gründliche ärztliche Anamnese und eine körperliche Untersuchung können Hinweise auf das Vorliegen einer Gefäßerkrankung gesammelt werden. Wenn in der Vorgeschichte der Patienten bereits andere Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle aufgetreten sind, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Nierenarterienstenose.<br />
<br />
Laboruntersuchungen, die auf eine renale Hypertonie hinweisen:<br />
<ul>
<li>Urinanalyse: Untersuchung auf Proteinurie, Hämaturie etc.</li>
<li>Blut-Harnstoff-Stickstoff und Serum-Kreatinin</li>
<li>basales metabolisches Profil zur Beurteilung von Elektrolytstörungen und des Säure-Basen-Haushalts</li>
<li>Autoimmunprofil: Bei Verdacht auf Autoimmunerkrankungen, die das Nierengefäßsystem betreffen.</li>
<li>Plasma-Renin-Aldosteron-Verhältnis</li>
<li>freies Cortisol im 24-Stunden-Urin oder niedrig dosierter Dexamethason-Suppressionstest zum Ausschluss des Cushing-Syndroms</li>
</ul>
Bildgebende Verfahren, um eine Verengung der Nierenarterien festzustellen:<br />
<ul>
<li>Duplex-Ultraschall: Verstopfungen in der Nierenarterie oder Blut, das sich mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit durch nahe gelegene Arterien bewegt, können gezeigt werden.</li>
<li>Computertomographische Angiographie (CTA): Durch Röntgenstrahlen als auch Computertechnologie wird die Struktur der Arterien untersucht.</li>
<li>Magnetresonanzangiogramm (MRA): Der Blutfluss und die Organfunktion können ohne Röntgenstrahlen dargestellt werden.</li>
<li>Katheterangiographie: Eine spezielle Art der Röntgenuntersuchung, bei der ein Katheter oder ein dünner, flexibler Schlauch durch die großen Arterien in die Nierenarterie eingeführt wird.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Therapien gibt es bei renaler Hypertonie?</h2>
Die Behandlung der renalen Hypertonie zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu beheben. Hierfür stehen den Patienten mehrere Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung, darunter eine pharmakologische und eine invasive Therapie.<br />
Medikamentöse Therapien zielen auf die langfristige Blutdrucksenkung ab. Bei den meisten Menschen mit renalem Bluthochdruck, der auf eine Verengung der Nierenarterien zurückzuführen ist, kann der Blutdruck durch eine Behandlung mit Medikamenten wirksam kontrolliert werden. Häufig ist jedoch mehr als ein Blutdruckmedikament zur Therapie erforderlich.<br />
<br />
Blutdrucksenkende Medikamente bei renaler Hypertonie:<br />
<ul>
<li>Angiotensin-konvertierende Enzyme (ACE-Hemmer)</li>
<li>Angiotensin-Rezeptorblocker (ARBs)</li>
</ul>
Bei manchen Patienten mit erhöhtem renalen Blutdruck, reicht selbst die tägliche Einnahme von drei oder mehr Medikamenten nicht aus, um den Blutdruck ausreichend zu kontrollieren. In diesen Fällen können invasive Behandlungen zur Verbesserung des Blutflusses zu den Nieren dienen.<br />
<br />
Invasive Therapien bei renaler Hypertonie:<br />
<ul>
<li>Angioplastie, auch Ballonangioplastie und perkutane transluminale Angioplastie (PTA) genannt: Hierbei handelt es sich um ein minimal-invasives endovaskuläres Verfahren zur Erweiterung verengter oder verstopfter Arterien oder Venen. Ein an einem Katheter befestigter, entleerter Ballon wird über einen Führungsdraht in das verengte Gefäß eingeführt und dann auf eine bestimmte Größe aufgeblasen, wodurch das Blutgefäß aufgedehnt wird und der Blutfluss verbessert wird.</li>
<li>Stenting: Bei der Angioplastie kann ein Stent aus Drahtgeflecht in der Nierenarterie aufgedehnt werden. Der Stent verbleibt an seinem Platz. Dadurch bleibt die Arterie offen, nachdem der Ballon entfernt wurde.</li>
<li>Operation: Die verengte Nierenarterie kann überbrückt werden. In der Regel wird ein chirurgischer Eingriff nur dann in Betracht gezogen, wenn Angioplastie und Stenting nicht möglich sind.</li>
<li>renale Denervation (RDN): Bei einer therapieresistenten Hypertonie (Bluthochdruck, der nicht auf Medikamente anspricht) wird dieses minimal-invasive Verfahren durchgeführt. Bei diesem Verfahren werden die Nerven in den Nierenarterien mittels Radiofrequenzablation verbrannt. Dieser Prozess führt zu einer Verringerung der Nervenaktivität, wodurch der Blutdruck gesenkt wird.</li>
<li>Dialyse oder eine Nierentransplantation bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium<br />
<div class="row boxContent lessMargin" style="background-color: #fff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image: linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59749/app_image/organtransplantation-einfluss-ethnie-behandlungserfolg-app_image.jpg'); "> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Nierentransplantation: Einfluss der Ethnie auf Behandlungserfolg</p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-full"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum der Erfolg von Nierentransplantationen mitunter von den Ethnien der Betroffenen abhängt, erfahren Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-text-inner cl-box-responsive"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum der Erfolg von Nierentransplantationen mitunter von den Ethnien der Betroffenen abhängt, erfahren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/organtransplantation_einfluss_ethnie_behandlungserfolg" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©hywards – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'renale_hypertonie',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Renale Hypertonie',
'metadescription' => 'Was ist eine renale Hypertonie? Wer ist betroffen? Wie wird eine renale Hypertonie diagnostiziert und behandelt? Eine Antwort auf diese Fragen finden Sie in unserem Überblicksartikel!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stockadobe.com',
'image' => 'renale-hypertonie-image.jpeg',
'image_dir' => '37',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'renale-hypertonie-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stockadobe.com',
'twitter_image_dir' => '37',
'twitter_image' => 'renale-hypertonie-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '37',
'facebook_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stockadobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-07-07 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2519',
'title' => 'renale Hypertonie'
)
),
(int) 22 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '58',
'created' => '2023-01-17 11:57:49',
'modified' => '2023-05-10 09:38:24',
'keyword_id' => '2541',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Fettleber (Steatosis hepatis)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Fettleber (Steatosis hepatis) ist mittlerweile die häufigste Lebererkrankung in Deutschland. Bei den meisten Betroffenen treten keine Symptome auf und sie haben keine ernsthaften Probleme damit. In einigen Fällen kann zu viel Fett in der Leber jedoch zu Leberschäden führen. Die Zahl der Menschen mit der Diagnose Fettleber steigt alarmierend an. Die gute Nachricht ist, dass man einer Fettleber z.B. mit der richtigen Ernährung vorbeugen oder sie sogar rückgängig machen kann.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie funktioniert die gesunde Leber?</h2>
Beim Menschen ist die Leber das zweitgrößte Organ und erfüllt zahlreiche lebenserhaltende, für den Stoffwechsel wichtige Funktionen.<br />
<br />
Aufgaben der gesunden Leber:<br />
<ul>
<li>Produktion von Gallenflüssigkeit, die bei der Verdauung hilft</li>
<li>Herstellung von Proteinen</li>
<li>Eisenspeicher</li>
<li>Umwandlung von Nährstoffen in Energie</li>
<li>Herstellung von Substanzen für die Blutgerinnung (Wundheilung)</li>
<li>Entfernung von Giftstoffen, z.B. Alkohol<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist eine Fettleber?</h2>
Eine Fettleber ist eine häufige Erkrankung, die durch die Einlagerung von zusätzlichem Fett in der Leber verursacht wird. Sie wird auch als Steatosis hepatis bezeichnet und entsteht, wenn sich Fett in der Leber ansammelt und zeigt zunächst keine erkennbaren Symptome. Geringe Mengen an Fett in der Leber sind normal. Sind jedoch mehr als 50% der Leberzellen von der Verfettung betroffen oder der Anteil an Leberfett beträgt mehr als 10% des Gesamtgewichts, spricht man von einer Fettleber (1). Am Anfang der Erkrankung handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Man unterscheidet die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD von engl. non-alcoholic liver disease)</a> von der alkoholischen Fettlebererkrankung (AFLD). Während ein zu hoher Konsum an Alkohol als Ursache für letztere gilt, hat die nicht-alkoholische Fettleber vielfältige Ursachen. Die neue Terminologie für <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">NAFLD lautet Metabolic Associated Fatty Liver Disease - MAFLD</a>. Der Begriff MAFLD hat sich inzwischen im internationalen Konsens durchgesetzt.<br />
<br />
Bei jedem zweiten Betroffenen schreitet die Erkrankung fort. Eine verfettete Leber kann bei den Patient:innen zu Leberentzündung (Steatohepatitis, Hepatitis) führen. Diese sogenannte Fettleberhepatitis wird unterschieden in eine nicht-alkoholische Fettleberentzündung (nicht-alkoholische Steatohepatitis, NASH von engl. non-alcoholic steatohepatitis) und eine durch Alkohol verursachte alkoholische Fettleberentzündung (alkoholische Steatohepatitis, ASH). Wird die Erkrankung nicht behandelt, führt die Entzündung zur weiteren Schädigung der Leber. In der Folge entsteht eine Leberfibrose (Vermehrung von Bindegewebe) und chronische Lebererkrankungen, wie die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose (Vernarbung der Leber, Schrumpfleber)</a>. In schweren Fällen kann die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> zu Leberkrebs und Leberversagen führen (1, 2).<br />
<br />
Die 2 Hauptformen der Fettleber sind:<br />
<ul>
<li>alkoholische Fettleber: Die alkoholische Fettleber wird durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht.</li>
<li>nicht-alkoholische Fettleber: Die nicht-alkoholische Fettleber tritt bei Menschen auf, die keinen Alkohol trinken. Bisher ist die Ursache der nicht-alkoholischen Fettleber nicht genau geklärt. Mehrere Faktoren, wie Übergewicht und Diabetes, können das Risiko erhöhen.</li>
</ul>
<br />
Durch die hohe Regenerationsfähigkeit der Leber lässt sich ein chronischer Krankheitsverlauf verhindern. Der Verlauf einer Fettlebererkrankung ist allerdings abhängig vom Verhalten der Patient:innen. Ohne umfassende Änderungen des Lebensstils kann die Fettleber zu weiteren, u.a. chronisch-entzündlichen Erkrankungen führen. Zusammenfassend sind dies:<br />
<ul>
<li>Fettleberentzündung (Steatohepatitis)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a></li>
<li>Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom)</li>
<li>akutes Leberversagen</li>
</ul>
<br />
Außerdem schädigt das Fett nicht nur das Organ selbst, auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt und auch einer Erkrankung an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> steigt erheblich.<br />
Eine Heilung der meist symptomarmen Lebererkrankung, von der auch schlanke oder nur leicht übergewichtige Menschen betroffen sein können, ist mit einer medikamentösen Therapie bislang noch nicht möglich.
<h2 class="medNews">Welche Personengruppe ist von einer Fettleber betroffen?</h2>
Neben den Hauptrisikogruppen, zu denen alkoholabhängige oder stark übergewichtige Erwachsene gehören, leiden auch immer häufiger Kinder und Jugendliche unter einer Fettleber (3). Nicht zuletzt die Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie, die eine schlechte Ernährung und Bewegungsmangel mit sich brachten, trugen dazu bei, dass fast jedes dritte übergewichtige Kind bereits an einer Fettleber leidet.
<h2 class="medNews">Ursache: Wie entsteht eine Fettleber?</h2>
Meist schreitet die Leberverfettung über einen längeren Zeitraum ohne erkennbare Symptome voran. Viele Patient:innen erkranken an einer Fettleber, ohne dass eine Vorerkrankung vorliegt. Folgende Faktoren erhöhen das Risiko einer Leberverfettung:<br />
<ul>
<li>Übergewicht/Fettleibigkeit, z.B. durch ungesunde Ernährung</li>
<li>Alkohol</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a> oder Insulinresistenz: hier führt die Fettleber in einen Teufelskreis, da die Leber durch die Verfettung zunehmend insulinresistent wird. Dadurch wird immer mehr Insulin ausgeschüttet und immer mehr Zucker in Fett umgewandelt, wodurch die Verfettung der Leber noch erhöht wird (4)</li>
<li>Metabolisches Syndrom: Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und hohe Triglyceridwerte</li>
<li>Einnahme bestimmter Medikamente, wie Amiodaron, Diltiazem, Tamoxifen oder Steroide</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Blutplättchen an der Entstehung von Fettleber und Leberkrebs beteiligt</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.04.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der Fettleber beteiligt</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 04.04.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der...</span></p>
<div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/thrombozyten_an_der_entstehung_von_fettleber_und_leberkrebs_beteiligt" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome hat man bei einer Fettleber?</h2>
Menschen mit einer Fettlebererkrankung haben oft keine Symptome, bis die Krankheit zu einer Leberzirrhose fortschreitet. Patient:innen können typische Fettleber-Symptome entwickeln:<br />
<ul>
<li>Druckgefühl im rechten Oberbauch</li>
<li>Bauchschmerzen: Druckgefühl im rechten Oberbauch</li>
<li>Appetitlosigkeit oder Gewichtsabnahme</li>
<li>Gelbliche Haut und Gelbfärbung der Augen (Gelbsucht)</li>
<li>Geschwollener Bauch und Beine (Ödeme)</li>
<li>Extreme Müdigkeit oder geistige Verwirrung</li>
<li>Abgeschlagenheit</li>
<li>Blähungen</li>
<li>Völlegefühl</li>
<li>Übelkeit</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Diagnose: Woran erkennt man eine Fettleber?</h2>
<ul>
<li>Anamnese: leidet Patient:in an starkem Übergewicht, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a> oder ähnlichem?</li>
<li>Hinweise auf eine vorliegende Fettlebererkrankung geben verschiedene Leberwerte, die bei einer Blutuntersuchung gemessen werden. Dazu zählen:
<ul>
<li>Gamma-Glutamyltransferase (GGT)</li>
<li>Alanin-Aminotransferase (ALT)</li>
<li>Aspartat-Aminotransferase (AST)</li>
</ul>
</li>
<li>Bildgebende Verfahren: Ultraschall</li>
<li>Leberprobe (Biopsie)</li>
</ul>
Durch Laborwerte, bildgebende Verfahren und möglicherweise eine Biopsie der Leber können die verschiedenen Stadien der Lebererkrankung unterschieden und der Grad der Verfettung festgestellt werden.
<h2 class="medNews">Behandlung: Was kann man gegen Fettleber tun?</h2>
Wird eine Fettlebererkrankung nicht behandelt, z.B. durch eine Umstellung des Lebensstils mit einer gesunden Ernährung und ohne Alkohol, können eine Leberentzündung, eine Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs die Folge sein.<br />
Eine Fettleber, auch eine dadurch verursachte Entzündung, kann sich durch eine Lebensstilveränderung der Betroffenen zurückbilden. Abhängig von der Ursache der Fettleber umfasst dies die Vermeidung von starkem Übergewicht, eine Umstellung der Ernährung, mehr Bewegung und den Verzicht auf Alkohol. Auch strukturierte Abnehm-Programme können erfolgreich sein.<br />
Eine adäquate medikamentöse Behandlung für die nicht-alkoholische Fettleber und die alkoholische Fettleber gibt es derzeit noch nicht. Aktuell sind verschiedene Medikamente im Entwicklungsstatus.
<h2 class="medNews">Wie kann man einer Verfettung der Leber vorbeugen?</h2>
Um einer Fettlber vorzubeugen, können Betroffene folgendes beachten:<br />
<ul>
<li>gesunde Ernährung</li>
<li>normaler Body-Mass-Index: Vermeidung von Übergewicht</li>
<li>körperliche Aktivität
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61491/app_image/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue Therapieansätze bei seltenen Lebererkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen Lebertages informieren, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Seltene Lebererkrankungen: Über welche neuen Therapiemöglichkeiten die Ausrichter des 23. Deutschen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue-therapieansaetze-seltenen-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© CLIPAREA.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) S2k-Leitlinie Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen, https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-025l_S2k_-NAFLD-Nicht-alkoholische-Fettlebererkrankungen_2022-10.pdf. Abgerufen am 17.01.2022<br />
(2) Deutsche Leberstiftung zum „International NASH Day“: Erkrankung der Leber mit endemischen Ausmaßen. https://www.deutsche-leberstiftung.de/downloads/pressearchiv/pm_22-04_ernaehrung_final.<br />
(3) https://www.deutsche-leberstiftung.de/downloads/pressearchiv/dls_presse_22-17_weltkindertag_final<br />
(4) Kikuchi A & Takamura T. Where does liver fat go? A possible molecular link between fatty liver and diabetes. 2016 J Diabetes Investig. 2017 Mar; 8(2): 152–154. doi: 10.1111/jdi.12573',
'prettyurltag' => 'fettleber-steatosis-hepatis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Fettleber (Steatosis hepatis)',
'metadescription' => 'Was ist eine Fettleber und wie entsteht sie? Wann ist eine Fettleber gefährlich? Was kann man gegen eine Fettleber tun? Die Antwort finden Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© eranicle - adobe.stock.com',
'image' => 'fettleber-steatosis-hepatis-image.jpeg',
'image_dir' => '58',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'fettleber-steatosis-hepatis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© eranicle - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '58',
'twitter_image' => 'fettleber-steatosis-hepatis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '58',
'facebook_aufmacherquelle' => '© eranicle - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-01-17 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2541',
'title' => 'Fettleber'
)
),
(int) 23 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '27',
'created' => '2021-12-08 12:57:22',
'modified' => '2023-03-07 12:04:18',
'keyword_id' => '2151',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Ungefähr 5 von 100 Frauen leiden während ihrer Schwangerschaft an Gestationsdiabetes. Was sind die Ursachen für die Entstehung eines Schwangerschaftsdiabetes? Wie wird er erkannt und wie sieht die Behandlung aus? Welche Folgen hat die Stoffwechselerkrankung für Mutter und Kind? All diese Fragen haben wir hier für Sie beantwortet!',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein Schwangerschaftsdiabetes?</h2>
Der Schwangerschaftsdiabetes (auch Gestationsdiabetes mellitus oder Typ-4-Diabetes genannt) kann im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten. In diesem Fall spricht man von einem Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes. Es handelt sich hierbei um eine Stoffwechselerkrankung, die zu einem erhöhten Blutzuckerwert führt. In den meisten Fällen verschwindet der Gestationsdiabetes mellitus nach der Geburt. Während der Schwangerschaft sollte er allerdings erkannt und behandelt werden, um Folgeschäden für Mutter und Kind zu vermeiden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59002/app_image/diabetes-covid-19-management-risiko-versorgung-lockdown-zeiten-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Diabetes und COVID-19: Management, Risiko und Versorgung in Lockdown-Zeiten</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine konsequentes Blutzucker-Management bei Betroffenen mit Diabetes in Lockdown-Zeiten funktionieren und schützen kann, erfahren Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie eine konsequentes Blutzucker-Management bei Betroffenen mit Diabetes in Lockdown-Zeiten funktionieren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/diabetes_covid_19_management_risiko_versorgung_lockdown_zeiten" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Photocreo Bednarek - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen für die Entstehung eines Schwangerschaftsdiabetes?</h2>
Werdende Mütter sind in der Schwangerschaft einer enormen Veränderung ihres Körpers ausgesetzt. Vor allem der Einfluss der Schwangerschaftshormone in der 2. Schwangerschaftshälfte führt zu Veränderungen des Stoffwechsels. Die vermehrte Hormonausschüttung sorgt dafür, dass größere Energiemengen in Form von Zucker im Blut der werdenden Mutter bereitgestellt werden. Der erhöhte Blutzucker ist wichtig, um das Wachstum und die Versorgung des ungeborenen Kindes zu gewährleisten. Um den Zucker aus dem Blut zu filtern und im Körper zu verteilen, produzieren die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin. In der Schwangerschaft wird die 4-fache Menge Insulin hergestellt, wodurch der erhöhte Blutzucker in der Regel ausgeglichen werden kann. Jedoch wird durch die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft die Wirkung des Insulins beeinträchtigt. Dieser Zustand, der auch als Insulinresistenz bezeichnet wird, tritt in der Schwangerschaft immer auf. Reicht die produzierte Menge Insulin nicht mehr aus, um den Blutzucker zu senken, spricht man von einem Insulinmangel, der zu dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten führt. Ist der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum erhöht, entsteht ein Gestationsdiabetes.
<h2 class="medNews">Was sind Risikofaktoren für die Entstehung eines Schwangerschaftsdiabetes?</h2>
Theoretisch können alle schwangeren Frauen an Schwangerschaftsdiabetes erkranken. Manche Frauen haben jedoch ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Gestationsdiabetes.<br />
<br />
Folgende Risikofaktoren können die Entstehung eines Gestationsdiabetes begünstigen:<br />
<ul>
<li>starkes Übergewicht (Body-Mass-Index ab 30)</li>
<li>Schwangerschaftsdiabetes in einer vorherigen Schwangerschaft</li>
<li>familiäre Fälle von Diabetes (erbliche Vorbelastung)</li>
<li>höheres Alter</li>
<li>ungesunde Ernährung</li>
<li>PCO-Syndrom (= Bläschen an den Eierstöcken, die u.a. zu Zyklusstörungen führen)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Folgen kann ein Schwangerschaftsdiabetes für Mutter und Kind haben?</h2>
Bleibt der Schwangerschaftsdiabetes unbehandelt, kann das sowohl für die Mutter als auch für das Kind gesundheitliche Folgen haben.<br />
<br />
Mögliche Folgen für die Mutter können sein:<br />
<ul>
<li>zu viel Fruchtwasser</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Hypertonie (Bluthochdruck)</a></li>
<li>Harnwegsinfektionen</li>
<li>Gestose (Schwangerschaftsvergiftung)</li>
<li>Präeklampsie</li>
<li>Komplikationen bei der Geburt</li>
<li>Entstehung eines <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Diabetes Typ 2</a> nach der Schwangerschaft</li>
</ul>
Mögliche Folgen für das Kind können sein:<br />
<ul>
<li>erhöhtes (ungesundes) Wachstum (4,5 kg bei der Geburt)</li>
<li>Fehlbildungen (schwache Lunge, Herzfehler)</li>
<li>Diabeteserkrankung im späteren Leben</li>
<li>erhöhtes Diabetes-Risiko</li>
<li>erhöhtes Bluthochdruck-Risiko</li>
</ul>
Wird der Gestationsdiabetes rechtzeitig erkannt und behandelt, verläuft die Schwangerschaft im Normalfall gut und das Kind kommt gesund zu Welt.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/55990/app_image/Fotolia_71501683_Subscription_Monthly_XXL.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue Diabetes-Typen und Subklassen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.08.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Prof. Dr. med. Andreas Fritsche spricht im Interview mit www.journalmed.de über neue Diabetes-Typen und Subklassen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.08.2019</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Prof. Dr. med. Andreas Fritsche spricht im Interview mit www.journalmed.de über neue Diabetes-Typen und...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/neue_diabetes_typen_und_subklassen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Sebastian Kaulitzki / Fotolia.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind typische Symptome von Schwangerschaftsdiabetes?</h2>
Meist treten in Folge des Gestationsdiabetes keine Symptome auf, weshalb die Erkrankung ohne entsprechende Untersuchungen unerkannt bleiben kann. Steigt der Blutzuckerspiegel akut stark an, kann es zu folgenden Beschwerden kommen:<br />
<ul>
<li>Müdigkeit</li>
<li>Schwäche</li>
<li>starker Durst</li>
</ul>
Da diese Beschwerden jedoch nicht spezifisch sind, werden sie häufig als Schwangerschaftssymptome gedeutet. Bei einem hohen Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes ist deshalb der Screening-Test im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung von besonderer Relevanz.
<h2 class="medNews">Wie wird die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes gestellt?</h2>
Jeder Schwangeren wird im Rahmen eines Routinescreenings Blut abgenommen, um den Blutzuckerspiegel zu bestimmen. Die Probenentnahme erfolgt zu einem beliebigen Zeitpunkt. Liegt der Blutzuckerwert über 200 mg/dl, wird der Schwangeren ein weiteres Mal in nüchternem Zustand (vor der Nahrungsaufnahme) Blut abgenommen, um den Nüchternblutzuckerwert zu bestimmen. Liegen die Werte erneut über den normalen Blutzuckerwerten (< 92 mg/dl), wird der orale Glukose-Toleranztest (oGTT) durchgeführt.
<h3 class="medNews">Oraler Glukosetoleranztest (oGTT) bei Schwangerschaftsdiabetes</h3>
Bei Risikopatientinnen wird der sogenannte orale Glukose-Toleranztest durgeführt. Dieser misst, wie gut der Körper eine größere Zuckermenge verarbeiten kann. Hierbei wird mithilfe einer Blutentnahme der Nüchternblutzuckerwert der Schwangeren bestimmt, der unter 92 mg/dl liegen sollte. Im nächsten Schritt trinkt die Patientin eine Wasserlösung mit 75 Gramm Glukose. Eine Stunde später wird erneut Blut abgenommen und der Blutzucker bestimmt, der zu diesem Zeitpunkt unter 180 mg/dl liegen sollte. Zwei Stunden nach Einnahme der Zuckerlösung wird der Test ein weiteres Mal wiederholt. Der normale Blutzuckerwert liegt hier bei 153 mg/dl.<br />
<br />
Werden einer oder mehrer der folgenden Blutzuckerwerte überschritten, wird die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes gestellt:<br />
<ul>
<li>Nüchternblutzuckerwert: ≥ 92 mg/dl (5,1 mmol/l)</li>
<li>nach 1h: ≥ 180 mg/dl (10,0 mmol/l)</li>
<li>nach 2h: ≥ 153 mg/dl (8,5 mmol/l)</li>
</ul>
Bei einem Nüchternblutzuckerwert von ≥ 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder einem Blutzuckerwert von ≥ 200 mg/dl (11,1 mmol/l) 2 Stunden nach der Lösungseinnahme handelt es sich nicht um einen Schwangerschaftsdiabetes, sondern um einen in der Schwangerschaft neu aufgetretenen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1 </a>oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a>.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61833/app_image/kuenstliche-befruchtung-folgen-kind-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Künstliche Befruchtung ohne Folgen für das Kind</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie gefährlich ist eine künstliche Befruchtung? Antworten auf diese Frage gibt eine Studie der Universität Bristol. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie gefährlich ist eine künstliche Befruchtung? Antworten auf diese Frage gibt eine Studie der Universität...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kuenstliche-befruchtung-folgen-kind" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© vchalup - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie wird ein Schwangerschaftsdiabetes behandelt?</h2>
<h3 class="medNews">1. Schritt der Gestationsdiabetes-Therapie: Ernährungsumstellung</h3>
Genau wie in der Behandlung des <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Diabetes Typ 2</a> wird im ersten Schritt versucht durch Ernährungsumstellung den Blutzuckerspiegel zu senken. In den meisten Fällen reicht dieser Therapieschritt bereits aus.<br />
Über mehrere Wochen messen betroffene Frauen mehrmals täglich ihren Blutzucker, um beurteilen zu können, ob die Behandlung anschlägt.<br />
<br />
Folgende Werte sollten erreicht werden:<br />
<ul>
<li>Nüchternblutzuckerwert (vor dem Frühstück): < 95 mg/dl (5,3 mmol/l)</li>
<li>1 Stunde nach der Hauptmahlzeit: < 140 mg/dl (7,8 mmol/l)</li>
<li>2 Stunden nach der Hauptmahlzeit: < 120 mg/dl (6,7 mmol/l)</li>
</ul>
Nicht jede Messung muss zwingend in diesem Bereich liegen. Erst wenn die Hälfte der Messungen über einen längeren Zeitraum den empfohlenen Blutzuckerspiegel überschreitet, muss eine Insulintherapie eingeleitet werden. Wenn die Blutzuckerwerte sich verbessern, muss die Patientin nur noch 2-mal täglich messen.
<h4 class="medNews">Wie sieht die passende Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes aus?</h4>
Die Ernährungsumstellung erfolgt patientenindividuell. Ausschlaggebend ist das Gewicht der Betroffenen, ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. In der Schwangerschaft ist die Einhaltung einer strengen Diät nicht empfehlenswert, da der Körper Energie und Nährstoffe braucht, um den Fötus zu versorgen.<br />
<br />
Den meisten Schwangeren wird empfohlen<br />
<ul>
<li>Kohlenhydrate zu reduzieren und</li>
<li>vermehrt Eiweiße und Fett zu sich zu nehmen.</li>
</ul>
Bei stark übergewichtigen Frauen kann außerdem die Kalorienzufuhr festgelegt werden.
<h3 class="medNews">2. Schritt der Gestationsdiabetes-Therapie: Bewegung</h3>
Mehr Bewegung kann dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Inwiefern das für die Betroffene möglich ist, hängt von der Belastbarkeit der Patientin während ihrer Schwangerschaft ab.<br />
Empfohlen wird beispielsweise 3-mal wöchtlich für eine halbe Stunde zügig zu gehen. Diese intensive Bewegung reicht in den meisten Fällen bereits aus, um den Blutzucker zu senken.
<h3 class="medNews">Gibt es eine medikamentöse Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes?</h3>
Es gibt keine Medikamente in Tablettenform, die offiziell für die Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes zugelassen sind und empfohlen werden. In seltenen Fällen wird das Medikament Metformin jedoch „Off-Lable“ eingesetzt. Es konnten gute Ergebnisse mit dem Wirkstoff erzielt werden. Da der Wirkstoff für die Behandlung dieser Erkrankung nicht offiziell zugelassen ist, muss die Patientin eine Einverständniserklärung unterschreiben.
<h4 class="medNews">Insulintherapie bei Schwangerschaftsdiabetes</h4>
Gelingt es nicht, den Blutzuckerwert auf ein angemessenes Niveau zu senken, muss eine Insulintherapie eingeleitet werden. Das Hormon wird unter die Haut gespritzt und senkt den Blutzuckerspiegel. Jede 4. Patientin mit Gestationsdiabetes wird mit Insulin behandelt. Mit dem Einsetzen der Wehen wird die Therapie abgebrochen.<br />
<br />
<a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_i_zerstoerung_beta_zellen_insulinmangel" target="_blank">Detailliertere Informationen zur Insulintherapie bei Diabetes mellitus</a><br />
<br />
Weitere Informationen zu Behandlung entnehmen Sie der <a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/057-008.html" target="_blank">S3-Leitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft.</a>
<h2 class="medNews">Wie kann einem Schwangerschaftsdiabetes vorgebeugt werden?</h2>
Die Vermeidung von Risikofaktoren, kann einem Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen. In der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft sollten sich Frauen also<br />
<ul>
<li>viel bewegen,</li>
<li>ausgewogen ernähren und</li>
<li>Normalgewicht erreichen.</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'schwangerschaftsdiabetes_gestationsdaibetes',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)',
'metadescription' => 'Wie entsteht Schwangerschaftsdiabetes? Was sind Risikofaktoren für die Erkrankung? Hier haben wir diese Fragen für Sie beantwortet!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Sondem – stock.adobe.com',
'image' => 'schwangerschaftsdiabetes-gestationsdaibetes-image.jpg',
'image_dir' => '27',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'schwangerschaftsdiabetes-gestationsdaibetes-facebook_image.jpg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Sondem – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '27',
'twitter_image' => 'schwangerschaftsdiabetes-gestationsdaibetes-twitter_image.jpg',
'facebook_image_dir' => '27',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Sondem – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-13 00:00:00',
'datum' => '2021-12-08 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2151',
'title' => 'Gestationsdiabetes'
)
),
(int) 24 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '26',
'created' => '2021-11-11 12:25:59',
'modified' => '2023-03-07 09:41:08',
'keyword_id' => '2343',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Psoriasis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Was genau ist Psoriasis? Ist sie ansteckend? Wie wird Schuppenflechte erkannt, diagnostiziert und behandelt? Was kann ich als Betroffener tun, um die Symptome zu lindern? All diese Fragen werden hier für Sie beantwortet.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Psoriasis?</h2>
Die Psoriasis, oder Schuppenflechte, ist eine chronische Hauterkrankung, bei der sich verdickte, schuppende Hautstellen bilden. Im Normalfall regeneriert sich die oberste Hautschicht beim Menschen alle 3 bis 4 Wochen, während dieser Prozess bei Betroffenen mit Schuppenflechte auf wenige Tage verkürzt ist. Durch die übermäßig schnelle Vermehrung der Hautzellen entstehen die typischen trockenen, silbrig-weißen Hautschuppen. Bei der Psoriasis handelt es sich im Wesentlichen um eine gestörte Entzündungsreaktion. Die Vermehrung der Hautzellen wird durch entzündliche Chemikalien ausgelöst, die von spezialisierten weißen Blutkörperchen, den T-Zellen, produziert werden. Es handelt sich hier um eine Autoimmunerkrankung.
<h2 class="medNews">Wo tritt Schuppenflechte auf?</h2>
Die Schuppenflechte tritt häufig an Körperregionen wie<br />
<ul>
<li>Ellenbogen,</li>
<li>Knien,</li>
<li>hinter den Ohren,</li>
<li>auf der behaarten Kopfhaut</li>
<li>und am Gesäß auf.</li>
</ul>
Das Spektrum dieser Krankheit reicht von leichten Ausprägungen mit begrenztem Befall kleiner Hautpartien bis hin zu schweren Formen mit großen, dicken Plaques (deutlich abgegrenzte, etwas erhöhte Flecken auf der Haut) und roter, entzündeter Haut, die die gesamte Körperoberfläche betrifft.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61812/app_image/deucravacitinib-behandlung-plaque-psoriasis-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Zulassungsempfehlung für Deucravacitinib zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der CHMP hat die Zulassung von Deucravacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis empfohlen. Mehr dazu hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 31.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der CHMP hat die Zulassung von Deucravacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deucravacitinib-behandlung-plaque-psoriasis" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Milan Lipowski - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Ist Schuppenflechte heilbar?</h2>
Die Schuppenflechte gilt als unheilbare, langfristige (chronische) entzündliche Hauterkrankung. Das Ausmaß der Psoriasis unterscheidet sich sehr von Betroffenem zu Betroffenem. Sie hat einen variablen Verlauf, der sich in regelmäßigen Abständen verbessert und verschlechtert. Auch die Ursache für den Ausbruch der Erkrankung variiert oft unter den einzelnen Erkrankten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Schuppenflechte jahrelang spontan abklingt und in Remission bleibt. Viele Menschen bemerken eine Verschlimmerung ihrer Symptome in den kälteren Wintermonaten. Doch auch wenn die Krankheit nicht vollständig heilbar ist, ist eine Therapie durchaus möglich. Durch eine geeignete Behandlung können Schübe verkürzt, Beschwerden gelindert und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert werden.
<h2 class="medNews">Wer ist von Schuppenflechte betroffen?</h2>
Psoriasis betrifft Menschen weltweit und beide Geschlechter gleichermaßen. Obgleich die Schuppenflechte bei Menschen jeden Alters auftreten kann, wird sie am häufigsten erst im frühen Erwachsenenalter diagnostiziert. Die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Schuppenflechte ist aufgrund der Sichtbarkeit ihrer Erkrankung oft beeinträchtigt. Viele Betroffene sehen sich mit Diskrimierung und Stigmatisierung ihrer Mitmenschen konfrontiert, was bei einigen zu Scham, Rückzug und Isolation führt. In jüngster Zeit hat sich gezeigt, dass Menschen mit Schuppenflechte außerdem häufiger an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Diabetes</a>, hohen Blutfettwerten, Erkankungen des Herz-Kreislauf-Systems und einer Reihe anderer entzündlicher Erkrankungen leiden. Da es sich um eine <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankung</a> handelt, wird das Auftreten dieser Folgeerkrankungen auf die Unfähigkeit zurückgeführt, Entzündungen zu kontrollieren.
<h2 class="medNews">Ist Schuppenflechte ansteckend?</h2>
Noch heute hält sich der Irrglaube, dass Schuppenflechte ansteckend ist. Doch das ist nicht der Fall. Die Krankheit ist nicht durch Hautkontakt auf andere übertragbar.
<h2 class="medNews">Welche verschiedenen Arten gibt es?</h2>
Es gibt 9 Arten von Schuppenflechte:
<h3 class="medNews">1. Was ist Psoriasis vulgaris/Plaque-Psoriasis?</h3>
Die Psoriasis vulgaris, auch Plaque-Psoriasis genannt, ist die häufigste Form der Psoriasis. Die American Academy of Dermatology (AAD) schätzt, dass etwa 80% der Betroffenen daran leiden. Diese Form der Schuppenflechte äußert sich durch gerötete, scharf begrenzte und leicht erhabene rote Flecken, die mit silberweißen Schuppen (Plaques) bedeckt sind. In den meisten Fällen äußert sich ein Juckreiz an den betroffenen Hautstellen.<br />
<br />
Meist sind folgende Körperregionen bei Psoriasis vulgaris betroffen:<br />
<ul>
<li>Kreuzbeingegend</li>
<li>Knie</li>
<li>Ellenbogen</li>
<li>Gesäßfalte</li>
<li>Hinter den Ohren</li>
<li>Bauchnabelregion</li>
<li>Kopfhaut</li>
</ul>
Liegt eine schwere Psoriasis vulgaris vor, sind die betroffenen Körperregionen nicht begrenzt und die gesamte Körperoberfläche kann beteiligt sein.
<h3 class="medNews">2. Was ist Psoriasis guttata?</h3>
Die Psoriasis guttata tritt häufig im Kindesalter auf und wird oft durch eine Streptokokken-Infektion ausgelöst. Auch andere Infektionserkrankungen können diese Form der Schuppenflechte verursachen. Typisch sind hier tropfenförmige betroffene Hautstellen, die meist Stecknadelkopf- bis Centstück-groß sind. Es können alle Körperregionen betroffen sein. Die Schuppung der Haut ist bei dieser Art der Schuppenflechte nur gering ausgeprägt. In vielen Fällen kommt es im Laufe der Zeit zu einem Übergang in eine Psoriasis vulgaris.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59943/app_image/chronisch-entzuendliche-erkrankungen-optimale-versorgung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Optimale Versorgung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist, erfahren Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronisch_entzuendliche_erkrankungen_optimale_versorgung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BigBlueStudio – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">3. Was ist pustulöse Psoriasis?</h3>
Pustulöse Psoriasis oder Psoriasis pustolosa (auch: Psoriasis palmaris und plantaris) tritt häufiger bei Erwachsenen auf. Sie verursacht weiße, mit Eiter gefüllte Blasen und breite Bereiche mit roter, entzündeter Haut. Sie ist in der Regel auf kleinere Körperregionen wie Hände oder Füße beschränkt, kann aber auch weit verbreitet sein. Meist sind die Schübe schmerzhaft und gehen mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl einher.
<h3 class="medNews">4. Was ist inverse Psoriasis?</h3>
Die inverse Psoriasis oder Psoriasis inversa ist eine Unterform der Psoriasis vulgaris. Sie verursacht rote und glänzende Entzündungen in Bereichen, in denen Hautstellen aufeinandertreffen. Meist treten keine Schuppungen auf.<br />
Sie tritt meist in folgenden Körperregionen auf:<br />
<ul>
<li>Achselhöhle</li>
<li>Arm- und Kniebeugen</li>
<li>Bauchnabel</li>
<li>Gesäßfalte</li>
<li>Haut unter der Brust (bei Frauen)</li>
</ul>
<h3 class="medNews">5. Was ist erythrodermische Psoriasis?</h3>
Die erythrodermische Psoriasis ist eine schwere und sehr seltene Form der Schuppenflechte. Diese Form bedeckt oft große Teile des Körpers auf einmal. Die Haut wirkt fast wie von der Sonne verbrannt. Betroffene Hautstellen werden dicker und können deshalb an den Gelenken einreißen und Schrunden bilden. Häufig leiden Betroffene mit dieser Art der Erkrnakung an Krankheitssymptomen wie beispielsweise Fieber. Häufig wird diese Form durch eine starke UV-Bestrahlung, eine bakterielle oder virale Infektion oder eine aggressive Lokaltherapie verursacht.
<h3 class="medNews">6. Was ist Psoriasis geographica?</h3>
Die Psoriais geographica ist eine klinische Verlaufsform der Plaque-Psoriasis. Diese Form der Erkrankung verursacht Herde von Hautläsionen, die optisch den Umrissen einer Landkarte ähneln.
<h3 class="medNews">7. Was ist Psoriasis capitis?</h3>
Bei der Psoriasis capitis ist die Kopfhaut betroffen. Jenseits der Grenze des Haares bilden sich juckende, rötliche, stark schuppende Plaques. Bei 80% der Erkrankten ist die Kopfhaut betroffen. Die Besonderheit bei der Psoriasis capitis ist, dass die Plaques an der Kopfhaut mit den Fingern fühlbar sind.
<h3 class="medNews">8. Was ist Nagelpsoriasis?</h3>
Bei der Nagelpsoriasis (onychodystrophia psoriatica) ist nicht die Haut, sondern die Finger- und Fußnägel betroffen. Merkmale sind Ölflecken, Tüpfel oder weiße und gelbliche Verfärbung der Nägel.
<h3 class="medNews">9. Was ist Psoriasis-Arthritis?</h3>
Eine Psoriasis-Arthritis liegt vor, wenn neben der Haut auch Gelenke entzündet sind. Meist sind die Finger- und Zehengelenke betroffen. Jeder dritte Betroffene entwickelt im Laufe der Zeit eine Psoriasis-Arthritis.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59783/app_image/plaque-psioriasis-wirksamkeit-sicherheit-bimekizumab-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Plaque-Psioriasis: Wirksamkeit und Sicherheit von Bimekizumab</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Zusammenfassung der Phase-III-Studienergebnisse zum monoklonalen IgG1-Antikörper Bimekizuma bei Plaque-Psioriasis finden Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Eine Zusammenfassung der Phase-III-Studienergebnisse zum monoklonalen IgG1-Antikörper Bimekizuma bei...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/plaque_psioriasis_wirksamkeit_sicherheit_bimekizumab" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Iri-s – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wodurch wird Schuppenflechte verursacht?</h2>
Die genaue Ursache für die Entstehung von Schuppenflechte ist nicht bekannt, jedoch gehen Experten und Expertinnen davon aus, dass es sich um eine Kombination von Faktoren handelt. Eine Störung des Immunsystems verursacht eine Entzündung, die dazu führt, dass sich zu schnell neue Hautzellen bilden.
<h3 class="medNews">Erbliche Disposition bei Psoriasis</h3>
Das Auftreten von Schuppenflechte in der Familie ist ein erheblicher Risikofaktor für den Ausbruch der Erkrankung. Es muss nicht zwingend ein Elternteil betroffen sein, da die Erkrankung generationsübergreifend auftreten kann. Dennoch ist die genetische Disposition nicht immer die ausschließliche Ursache für den Ausbruch der Erkrankung. Meist wird sie durch weitere Faktoren ausgelöst.<br />
<br />
Zu den Faktoren, die einen Ausbruch der Schuppenflechte auslösen können, gehören:<br />
<ul>
<li>Schnitte, Schürfwunden oder Operationen</li>
<li>Emotionaler Stress</li>
<li>Streptokokken-Infektionen</li>
<li>andere bakterielle oder virale Infektionen</li>
<li>chronische Infektionen</li>
<li>Medikamente (wie Beta-Blocker)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die typischen Symptome?</h2>
Die Symptome der Psoriasis können unterschiedlich sein und hängen von der Art der Psoriasis ab.<br />
Zu den häufigsten Symptomen der Psoriasis gehören:<br />
<ul>
<li>erhabene, entzündete Hautstellen, die auf heller Haut rot und auf dunkler Haut braun oder violett erscheinen</li>
<li>weißlich-silbrige Schuppen oder Plaques auf den roten Flecken oder graue Schuppen auf violetten und braunen Flecken</li>
<li>trockene Haut, die reißen und bluten kann</li>
<li>Wunden um die Flecken herum</li>
<li>Juckreiz und brennende Empfindungen um die Flecken herum</li>
<li>dicke, löchrige Nägel</li>
<li>schmerzhafte, geschwollene Gelenke</li>
</ul>
Nicht alle dieser Symptome treten bei jeder Person auf. Bei einigen Menschen treten ganz andere Symptome auf, wenn sie an einer seltenen Form der Psoriasis leiden. Die meisten Menschen mit Psoriasis durchlaufen Schübe. Die Krankheit kann einige Tage oder Wochen lang schwere Symptome verursachen, dann klingen die Symptome ab und sind fast nicht mehr wahrnehmbar. Nach einigen Wochen oder bei Verschlimmerung durch einen Auslöser kann die Krankheit erneut aufflammen. Manchmal verschwinden die Symptome der Schuppenflechte auch ganz.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61862/app_image/spesolimab-praevention-gpp-schuebe-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Spesolimab zur Prävention von GPP-Schüben: Klinische Studie erreicht primären und wichtigsten sekundären Endpunkt</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In der EFFISAYIL 2 Studie konnte Spesolimab das Auftreten von neuen Schüben der GPP für bis zu 48 Wochen verhindern. Lesen Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 15.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>In der EFFISAYIL 2 Studie konnte Spesolimab das Auftreten von neuen Schüben der GPP für bis zu 48 Wochen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/spesolimab-praevention-gpp-schuebe" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Ban - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie wird Schuppenflechte diagnostiziert?</h2>
Die Diagnose der Psoriasis wird in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung der Haut, der Krankengeschichte und der einschlägigen Familienanamnese gestellt. Manchmal sind auch Labortests, einschließlich einer mikroskopischen Untersuchung von Gewebe aus einer chirurgischen Hautbiopsie, erforderlich.
<h3 class="medNews">Unterscheidung zwischen Ekzem und Psoriasis</h3>
Gelegentlich kann es schwierig sein, eine ekzematöse Dermatitis von einer Psoriasis zu unterscheiden. In diesem Fall kann eine Biopsie sehr wertvoll sein, um zwischen den beiden Erkrankungen zu unterscheiden. Ekzematöse Dermatitis und Psoriasis sprechen häufig auf ähnliche Therapien an. Bestimmte Arten von ekzematöser Dermatitis können geheilt werden, was bei Psoriasis nicht der Fall ist.
<h2 class="medNews">Wie wird Schuppenflechte behandelt?</h2>
Glücklicherweise gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten. Einige verlangsamen das Wachstum neuer Hautzellen, andere lindern Juckreiz und trockene Haut. Je nach Größe des Ausschlags, der Stelle, an der er sich befindet, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen wird ein individueller Behandlungsplan gewählt.<br />
<br />
Therapie bei leichten Formen:<br />
<ul>
<li>Retinoide (z.B. Tazaroten)</li>
<li>Antipsoriatika (z.B. Dithranol)</li>
<li>Steroidhormone (z.B. Glukokortikoide)</li>
<li>Teer</li>
<li>Vitamin-D3-Derivate (z.B. Calcipotriol, Tacalcitol)</li>
<li>Salben mit Salicylsäure/hohem Harnstoff-Gehalt (Entfernung der Schuppen)</li>
</ul>
Therapie mittelschwerer bis schwerer Formen:
<h3 class="medNews">Lichttherapie bei Psoriasis</h3>
Betroffene Hautstellen werden mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt, um das Wachstum der Hautzellen zu verlangsamen.<br />
<br />
Beispiele für die Phototherapie bei Psoriasis sind:<br />
<ul>
<li>Die Photochemotherapie (PUVA-Therapie) ist eine Behandlung, die ein Medikament namens Psoralen mit einer speziellen Form von ultraviolettem Licht kombiniert.</li>
<li>Balneo-Phototherapie</li>
<li>Selektive Ultraviolettphototherapie</li>
</ul>
Des Weiteren möglich sind medikamentöse antipsoriatische Therapien mit:
<h3 class="medNews">Methotrexat bei Psoriasis</h3>
Dieses Medikament kann zu Knochenmark- und Lebererkrankungen sowie zu Lungenproblemen führen und wird daher nur in schweren Fällen eingesetzt.
<h3 class="medNews">Retinoide bei Psoriasis</h3>
Diese Tabletten, Cremes, Schäume, Lotionen und Gele gehören zu einer Medikamentenklasse, die mit Vitamin A verwandt ist. Retinoide können schwere Nebenwirkungen haben, einschließlich Geburtsschäden, und werden daher nicht für Frauen empfohlen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
<h3 class="medNews">Ciclosporin A bei Psoriasis</h3>
Diese medikamentöse Therapie zur Unterdrückung des Immunsystems kann bei schweren Fällen eingesetzt werden, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen. Es kann die Nieren schädigen und den Blutdruck erhöhen, daher sollte der Gesundheitszustand der Psoriasis-Patienten und -Patientinnen während der Einnahme genau beobachtet werden.
<h3 class="medNews">Glukokortikoide bei Psoriasis</h3>
Diese Medikamente gehören zu den Steroidhormonen. In der Regel ist eine kurzfristige Therapie unproblematisch. Bei einer längerfristigen Therapie können jedoch Nebenwirkungen auftreten.
<h3 class="medNews">Fumarsäureester bei Psoriasis</h3>
Die Fumarsäure findet in der Dermatologie Anwendung und wird aus verschiedenen Pflanzen und Pilzen gewonnen. Mithilfe des Wirkstoffs wird die Immunreaktion unterdrückt.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59451/app_image/biologika-therapie-app-patienten-digital-app_image.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Biologika-Therapie: Wie eine „App“-likation Ihre Patienten digital unterstützen kann</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Idee, Funktionsweise und Vorteile der App für Arzt und Patient werden auf www.journalmed.de vergestellt. </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Idee, Funktionsweise und Vorteile der App für Arzt und Patient werden auf www.journalmed.de vergestellt. </span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/biologika_therapie_app_patienten_digital" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©contrastwerkstatt / Fotolia.de</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Apremilast bei Psoriasis</h3>
Apremilast ist ein Phoshodiesterase-Hemmer und wird beispielsweise in der Behandlung der Psoriasis-Arthritis eingesetzt und wirkt entzündungshemmend.
<h3 class="medNews">Biologika-Behandlungen bei Psoriasis</h3>
Diese Medikamente blockieren das körpereigene Immunsystem (das bei Psoriasis überaktiv ist), um die Entzündung der Psoriasis besser zu kontrollieren. Zu den biologischen Arzneimitteln gehören Adalimumab, Brodalumab, Certolizumab Pegol, Etanercept, Guselkumab, Infliximab, Ixekizumab, Risankizumab-rzaa, Secukinumab, Tildrakizumab und Ustekinumab.
<h3 class="medNews">Enzyminhibitoren bei Psoriasis</h3>
Das Medikament Apremilast ist eine neue Art von Medikament für langwierige entzündliche Erkrankungen wie Psoriasis und Psoriasis-Arthritis. Es handelt sich um eine Pille, die ein bestimmtes Enzym blockiert, was dazu beiträgt, andere Reaktionen zu verlangsamen, die zu Entzündungen führen.
<h3 class="medNews">Ernährungsempfehlungen bei Psoriasis</h3>
Ein weiterer Bestandteil der Therapie bei Schuppenflechte ist eine antientzündliche Ernährung.<br />
<br />
Folgende Lebensmittel eigenen sich hierfür:<br />
<ul>
<li>Lebensmittel die Omega-3-Fettsäuren enthalten</li>
<li>Gemüse</li>
<li>zuckerarme Obstsorten</li>
<li>Eiweiß auf Nüssen und Hülsenfrüchten</li>
<li>pflanzliche Öle</li>
</ul>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'psoriasis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Psoriasis',
'metadescription' => 'Was genau ist Psoriasis? Ist sie ansteckend? Wie wird Schuppenflechte erkannt, diagnostiziert und behandelt? All das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Milan Lipowski – stock.adobe.com',
'image' => 'psoriasis-image.jpeg',
'image_dir' => '26',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'psoriasis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Milan Lipowski – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '26',
'twitter_image' => 'psoriasis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '26',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Milan Lipowski – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-13 00:00:00',
'datum' => '2021-11-11 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2343',
'title' => 'Psoriasis'
)
),
(int) 25 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '71',
'created' => '2023-05-04 10:38:40',
'modified' => '2023-05-04 10:41:03',
'keyword_id' => '2551',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Gastritis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Magenschleimhautentzündung oder Gastritis ist eine häufige Erkrankung, an deren akuter Form in Deutschland ca. 20 von 100 Menschen im Luafen ihres Lebens erkranken.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Gastritis?</h2>
Gastritis ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die eines gemeinsam haben: eine Entzündung der Magenschleimhaut. Die Magenwand wird von einer Schleimhaut ausgekleidet. Diese schützt sie im Normalfall vor der aggressiven Magensäure, die zur Verdauung notwendig ist. Ist die Magenschleimhaut geschwächt oder verletzt, können die Verdauungssäfte die Magenschleimhaut schädigen und entzünden (1). Die häufigste Ursache für eine Magenschleimhautentzündung ist das <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Bakterium Helicobacter pylori</a> (1-3).<br />
<br />
Man unterscheidet die akute Magenschleimhautentzündung, die plötzlich auftritt, von der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Magenschleimhautentzündung</a>, die sich langsam im Laufe der Zeit entwickelt. Beiden können jeweils verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Magenschleimhautentzündung</a> unterscheidet man die Gastritis-Typen: Typ A, Typ B und Typ C. Wobei die Typ-A-Gastritis die seltenste Form der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronischen Gastritis</a> darstellt.<br />
<br />
Autoimmun-Gastritis (Typ A) tritt häufiger bei Menschen auf, die an anderen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/schilddruesenunterfunktion_hypothyreose">Hashimoto-Thyreoiditis</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Typ-1-Diabetes</a> leiden. Die autoimmune Magenschleimhautentzündung kann auch mit einem Mangel an Vitamin B12 einhergehen. Magenschleimhautentzündungen können auch mit anderen Erkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV/AIDS</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:z%C3%B6liakie">Zöliakie</a>, <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:sarkoidose">Sarkoidose</a> und parasitären Infektionen in Zusammenhang stehen.<br />
<br />
In einigen Fällen kann eine Magenschleimhautentzündung zu Geschwüren führen und das Risiko für <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/magenkarzinom">Magenkrebs</a> erhöhen. Bei den meisten Menschen ist die Magenschleimhautentzündung jedoch harmlos und heilt mit der richtigen Behandlung schnell ab.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first cl-box-missing-image"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-missing-image cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neues Portal für Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Psoriasis mit vielfältigen Informationen und nützlichen Tools – Lesen Sie...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.05.2020</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Patientenportal von Biogen unterstützt Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis...</span></p>
<div class="cl-box-buttons" style="text-align:right"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/patientenportal_patienten_chronisch_entzuendlichen_erkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist akute Gastritis?</h2>
Eine akute Gastritis ist eine plötzliche Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann starke Schmerzen verursachen, die jedoch vorübergehend und meist nur von kurzer Dauer sind.<br />
<br />
Eine akute Gastritis tritt plötzlich auf und mögliche Ursachen sind (1-3):<br />
<ul>
<li>akute <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie">Magen-Darm-Infekte</a> durch Bakterien wie <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a> oder Viren</li>
<li>Verletzungen, z.B. durch ein <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:sch%C3%A4del-hirn-trauma">Schädel-Hirn-Trauma</a> oder das Verschlucken von Säuren oder Laugen</li>
<li>Stress</li>
<li>übermäßiger Alkoholkonsum</li>
<li>Einnahme von Medikamenten wie <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/nsar_kardiovaskulaere_gastrointestinale_nebenwirkungen">nicht-steroidale Antirheumatika</a>, Steroiden, Bisphosphonaten</li>
<li>exzessiver <a href="https://www.journalmed.de/infotheken/uebersicht/sportmedizin">Leistungssport</a></li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist chronische Gastritis?</h2>
Im Gegensatz zur akuten Gastritis, bei der die Reizung der Magenschleimhaut schnell auftritt, entwickelt sich die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Gastritis</a> allmählich und hält länger an. Die chronische Form kann schwieriger zu heilen sein.<br />
<br />
Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Gastritis</a> bessert sich in der Regel mit der Behandlung, kann aber eine ständige Überwachung erfordern. Lang anhaltende Entzündungen können zu Erosionen führen, die die Magenschleimhaut zerstören und weitere medizinische Probleme verursachen.
<h2 class="medNews">Welche Symptome bei Magenschleimhautentzündung?</h2>
Die Symptome der Magenschleimhautentzündung sind von Person zu Person unterschiedlich und bei vielen Menschen treten sogar keine Gastritis-Symptome auf.<br />
<br />
Häufige Symptome einer Gastritis sind:<br />
<ul>
<li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie">Magen-Darm-Beschwerden</a>, die sich beim Essen verschlimmern oder bessern können</li>
<li>Übelkeit oder wiederkehrende Magenverstimmungen</li>
<li>Erbrechen </li>
<li>Blähungen oder Schmerzen im Unterleib</li>
<li>brennendes oder nagendes Gefühl im Magen zwischen den Mahlzeiten oder nachts</li>
<li>Schluckauf</li>
<li>Appetitlosigkeit</li>
<li>Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartigem Material</li>
<li>schwarzer, teerhaltiger Stuhl<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/68/gastroenterologie-image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Gastroenterologie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere Informationen finden Sie hier auf journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Gastroenterologie? Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es? Diese und weitere...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/gastroenterologie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© sdecoret - adobe.stock.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose bei Gastritis?</h2>
Folgende Methoden können zur Diagnose herangezogen werden (1-3):<br />
<ul>
<li>Anamnesegespräch, um Beschwerden, Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkohol, Stress) und eingenommene Medikamente zu ermitteln</li>
<li>Magenspiegelung (Gastroskopie)</li>
<li>Gewebeprobe (Biopsie) aus der Magenschleimhaut, um Zellveränderungen und Infektionen (vor allem <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a>) zu untersuchen</li>
<li>13C-Harnstoff-Atemtest, der den Erreger mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Ausatemluft nachweisen kann,</li>
<li>Stuhluntersuchung auf <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a></li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Risikofaktoren begünstigen eine Magenschleimhautentzündung?</h2>
<ul>
<li>bakterielle Infektion mit dem Bakterium <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a></li>
<li>regelmäßiger Gebrauch von bestimmten Medikamenten</li>
<li>Alter: Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, an Gastritis zu erkranken, weil die Magenschleimhaut mit zunehmendem Alter dünner wird. Zudem leiden ältere Menschen häufiger an einer Infektion mit <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter pylori</a> oder an <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> als jüngere.</li>
<li>übermäßiger Alkoholkonsum: Alkohol kann die Magenschleimhaut reizen und erodieren, wodurch der Magen anfälliger für Verdauungssäfte wird</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Behandlung bei einer Gastritis?</h2>
Während die Beschwerden einer akuten Gastritis meist nach ein paar Tagen von selbst abklingen, sind <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronische-gastritis">chronische Magenschleimhautentzündungen</a>, z.B. Typ-A-Gastritis, nicht immer heilbar.<br />
<br />
Je nach Ursache stehen Gastritis-Patient:innen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (1-3):<br />
<ul>
<li>Auf die Ernährung achten:
<ul>
<li>Vermeiden von scharfen Gewürzen und Speisen</li>
<li>Verzicht auf reizende Nahrungsmittel wie Laktose aus Milchprodukten oder Gluten aus Weizen</li>
</ul>
</li>
<li>Medikamentöse Behandlung:
<ul>
<li>Antazida und anderen Medikamenten (z.B. Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptor-Antagonisten) zur Verringerung der Magensäure.</li>
<li>Antibiotikum zur Behandlung einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:helicobacter">Helicobacter-pylori-Infektion</a></li>
</ul>
</li>
<li>Wird die Gastritis durch eine perniziöse Anämie verursacht, kann Vitamin B12 verabreicht werden</li>
</ul>
Sobald das zugrunde liegende Problem beseitigt ist, verschwindet in der Regel auch die Gastritis.
<h2 class="medNews">Welche Komplikationen können bei einer Magenschleimhautentzündung Auftreten?</h2>
Unbehandelt kann eine Gastritis über einen längeren Zeitraum zu Magengeschwüren und Magenblutungen führen. In seltenen Fällen können einige Formen der chronischen Gastritis das Risiko für Magenkrebs erhöhen, insbesondere wenn die Magenschleimhaut stark ausgedünnt ist und sich die Zellen der Schleimhaut verändert haben.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59887/app_image/ernaehrung-neue-wirkstoffe-rheuma-lindern-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Ernährung und neue Wirkstoffe könnten Rheuma lindern</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Darm und Gelenken finden Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Darm und Gelenken finden Sie hier bei uns!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ernaehrung_neue_wirkstoffe_rheuma_lindern" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© doucefleur – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Bornemann R und Gaber E. Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Heft 55. RKI 2013. Zuletzt abgerufen 25.04.2023.<br />
(2) Fischbach W., Bornschein J. et al. Aktualisierte S2k-Leitlinie Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Zuletzt abgerufen am 25.04.2023.<br />
(3) Helicobacter-Infektion – Was haben Magenbeschwerden mit Bakterien zu tun? Gesundheitsinformation. Januar 2023. AWMF online. https://register.awmf.org/assets/guidelines/021_D_Ges_fuer_Verdauungs-_und_Stoffwechselkrankheiten/021-001ki_S2k_Helicobacter-pylori-gastroduodenale-Ulkuskrankheit_2023-01.pdf<br />
',
'prettyurltag' => 'gastritis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Gastritis',
'metadescription' => 'Was ist Gastritis? Was sind Symptome und Therapien bei Gastritis? Das und mehr, erfahren Sie hier auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© filins - stock.adobe.com',
'image' => 'gastritis-image.jpeg',
'image_dir' => '71',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'gastritis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© filins - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '71',
'twitter_image' => 'gastritis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '71',
'facebook_aufmacherquelle' => '© filins - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-05-04 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2551',
'title' => 'Gastritis'
)
),
(int) 26 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '46',
'created' => '2022-11-10 10:25:14',
'modified' => '2023-03-13 13:54:40',
'keyword_id' => '2532',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Akute Bronchitis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die akute Bronchitis mit ihrem typischen Symptom, dem Husten, wird auch als Erkältung bezeichnet. Sie ist eine häufige klinische Erscheinung in Notaufnahmen und Hausarztpraxen. Etwa 5% der Erwachsenen erkranken jedes Jahr an einer akuten Bronchitis.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist akute Bronchitis?</h2>
Die akute Bronchitis ist eine Entzündung der unteren Atemwege, der Bronchien. Die Infektion betrifft die Schleimhaut der Bronchien. Diese Entzündung verursacht eine erhöhte Produktion von Schleim. Es gibt verschiedene Arten von Bronchitis, die häufigsten sind jedoch die akute und die chronische Bronchitis.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer akuten Bronchitis?</h2>
Die akute Bronchitis ist in ca. 95% der Fälle eine virale Infektion, das bedeutet sie wird durch Viren, z. B. Influenza-Viren verursacht. Sie kann aber auch durch eine bakterielle Infektion oder durch physikalische oder chemische Stoffe, die eingeatmet werden, verursacht werden. Dazu gehören Staub, Allergene und starke Dämpfe, z.B. von chemischen Reinigungsmitteln oder Tabakrauch.<br />
Eine akute Bronchitis kann nach einer Erkältung oder anderen viralen Infektionen der oberen Atemwege auftreten. Sie kann auch bei Menschen mit anderen Erkrankungen, wie z.B. chronischer Nasennebenhöhlenentzündung, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a> oder vergrößerten Mandeln und Rachenmandeln auftreten. Bei Menschen mit Lungen- oder Herzkrankheiten kann sie schwerwiegend sein. Besonders bei älteren Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine vermeintlich harmlose akute Bronchitis zu schwerwiegenden Krankheiten, wie z.B. zu einer Lungenentzündung führen.<br />
<br />
Wie die meisten Viruserkrankungen der Atemwege tritt auch die akute virale Bronchitis häufig während der Grippesaison auf.<br />
<br />
Die häufigsten Bronchitis-Erreger:
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rsv_gefahr_unreife_fruehgeborene_kinder">Respiratorische Synzytialvirus (Respiratory-Syncytial-Virus)</a></li>
<li>Influenza-Viren A und B</li>
<li>Parainfluenza</li>
<li>Rhinovirus
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59639/app_image/copd-kategorien-pink-puffer-blue-bloater-aktuell-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">COPD: Sind Kategorien wie Pink Puffer und Blue Bloater noch aktuell?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei uns finden Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Kategorisierung von Betroffenen mit COPD in Pink Puffer und Blue Bloater!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei uns finden Sie einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Kategorisierung von Betroffenen mit...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_kategorien_pink_puffer_blue_bloater_aktuell" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Unterschied akute Bronchitis und Pneumonie?</h2>
Die Symptome einer akuten Bronchitis können denen anderer Erkrankungen oder medizinischer Probleme ähneln, z.B. einer <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:pneumonie">Lungenentzündung (Pneumonie)</a>. Auch bei einer Lungenentzündung ist Husten mit Schleim häufig, zumindest wenn eine bakterielle Ursache vorliegt. Welche Symptome genau auftreten, hängt stark von der Art der Erreger ab. Hohes Fieber mit Schweißausbrüchen, Schüttelfrost, eine schnelle Atmung und Herzrasen sind typische Symptome einer bakteriellen Infektion. Grippeähnliche Symptome mit leichtem Fieber deuten eher auf Viren hin.<br />
<br />
Ob es sich um eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung handelt und welche die beste Behandlung ist, sollte von einem/einer Ärzt:in abgeklärt werden.<br />
<br />
Die typischen Symptome einer akuten Bronchitis sind:<br />
<ul>
<li>trockener Husten, später produktiver Husten</li>
<li>festsitzender Schleim</li>
<li>Halsschmerzen</li>
<li>Schmerzen in der Brust</li>
<li>Schüttelfrost</li>
<li>Rücken- und Muskelschmerzen</li>
<li>Müdigkeit und Schmerzen</li>
<li>Kopfschmerzen</li>
<li>Schnupfen</li>
<li>leichtes Fieber</li>
<li>Kurzatmigkeit</li>
</ul>
Die meisten Symptome einer akuten Bronchitis halten bis zu 2 Wochen an. Der Husten kann bei manchen Menschen bis zu 8 Wochen andauern.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61482/app_image/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Sensor-Armband zur Messung von Umwelteinflüssen: Behandlung von Lungenkrankheiten soll verbessert werden</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche Technologie dahintersteckt, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 09.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie ein neuentwickeltes Armband die Behandlung von Lungenkrankheiten verbessern soll und welche...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sensor-armband-verbessert-behandlung-lungenkrankheiten" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Ist eine akute Bronchitis ansteckend?</h2>
Ja. In den meisten Fällen wird eine akute Bronchitis durch Viren verursacht und hauptsächlich durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen.
<h2 class="medNews">Was hilft gegen akute Bronchitis?</h2>
Die akute Bronchitis verläuft in der Regel mild und verursacht keine Komplikationen. Die Symptome klingen oft von selbst ab und die Lungenfunktion normalisiert sich wieder.<br />
In den meisten Fällen sind Antibiotika zur Behandlung der akuten Bronchitis nicht erforderlich. Dauert der Infekt allerdings länger als 7 bis 10 Tage an, kann er zu einer bakteriellen Superinfektion führen. In diesen Fällen kann eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll sein.<br />
<br />
Die Behandlung kann Folgendes umfassen:<br />
<ul>
<li>anti-virale Medikamente</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/copd_bronchodilatation_basis_medikamentoesen_therapie">Bronchodilatatoren</a> zur Erweiterung der Bronchien</li>
<li>entzündungshemmende Medikamente: Kortikosteroide und andere Medikamente, die die Entzündung hemmen</li>
<li>Hustenmedikamente</li>
<li>schleimlösende Medikamente</li>
<li> Schmerz- und fiebersenkende Mittel</li>
<li>pflanzliche Arzneimittel</li>
<li>erhöhte Flüssigkeitszufuhr</li>
<li>Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie kann man einer akuten Bronchitis vorbeugen?</h2>
Einer akuten Bronchitis kann man nicht immer vorbeugen. Trotzdem ist es sinnvoll ein intaktes <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:immunsystem">Immunsystem</a>, z.B. durch ausreichend Bewegung an frischer Luft und gesunde Ernährung, zu fördern. Eine <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/weniger_pneumonien_pneumokokken_impfstoff">Impfung</a> kann Komplikationen wie einer Lungenentzündung vorbeugen.<br />
<br />
Um einer Bronchitis vorzubeugen, können bestimmte Risikofaktoren vermieden werden:<br />
<ul>
<li>Rauchen</li>
<li>Wohnen in verschmutzten Räumen</li>
<li>Kontakt mit erkrankten Menschen</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/asthma">Asthma</a>kontrolle</li>
<li>Vermeidung von Allergenen</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Zu welchen Komplikationen kann eine akute Bronchitis führen?</h2>
Eine Bronchitis kann sich zu einer chronischen Erkrankung, der chronischen Bronchitis, entwickeln. Bei einer chronischen Bronchitis herrscht eine ständige Entzündung der Auskleidung der Bronchien. Sie wird oft auch als „Raucherhusten“ bezeichnet. Eine chronische Bronchitis kann in eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/chronisch_obstruktive_lungenerkrankung_copd">chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)</a> übergehen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61430/app_image/erste-anzeichen-copd-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Was sind die ersten Anzeichen von COPD?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt es? Antworten finden Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Was sind die ersten Anzeichen von COPD? Wie wird es rechtzeitig diagnostiziert? Und welche Subtypen gibt...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/erste_anzeichen_copd" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BillionPhotos.com - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) https://register.awmf.org/assets/guidelines/053-013l_S3_akuter-und-chronischer-Husten_2022-01.pdf',
'prettyurltag' => 'akute-bronchitis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Akute Bronchitis',
'metadescription' => 'Was ist eine akute Bronchitis? Ist eine akute Bronchitis immer harmlos? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©jijomathai - stock.adobe.com',
'image' => 'akute-bronchitis-image.jpeg',
'image_dir' => '46',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'akute-bronchitis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©jijomathai - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '46',
'twitter_image' => 'akute-bronchitis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '46',
'facebook_aufmacherquelle' => '©jijomathai - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-11-10 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2532',
'title' => 'akute Bronchitis'
)
),
(int) 27 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '72',
'created' => '2023-05-30 10:47:53',
'modified' => '2023-05-30 11:01:09',
'keyword_id' => '2552',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Alkoholische Fettleber',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Chronisch übermäßiger Alkoholkonsum ist eine der häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen in Deutschland. Die alkoholische Fettleber ist das erste Stadium einer Leberschädigung. Zu den alkoholischen Lebererkrankungen, die sich daraus entwickeln können, gehören die alkoholische Leberentzündung (Steatohepatitis) und die alkoholische Leberzirrhose, die in Leberzellkrebs (HCC, hepatozelluläres Karzinom) übergehen kann. Jährlich sterben in Deutschland etwa 20.000 Menschen an den Folgen einer alkoholischen Lebererkrankung, die damit die häufigste alkoholbedingte Todesursache darstellt (1).',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine alkoholische Fettleber?</h2>
Die alkoholische Fettlebererkrankung ist eine Leberschädigung, die durch <a href="https://www.journalmed.de/gesundheitspolitik/lesen/zunahme-alkoholsucht-beschaeftigte">übermäßigen Konsum von Alkohol</a> verursacht wird. Im Laufe der Erkrankung kommt es zur übermäßigen Fetteinlagerung in der Leber. Die erste Leberschädigung nach Alkohol ist die <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber (Steatosis hepatis)</a>, die auf eine verminderte Fettsäureoxidation und eine erhöhte Lipogenese zurückzuführen ist. Die Abgrenzung der Erkrankung zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung</a> (MAFLD) basiert ausschließlich auf der übermäßigen Aufnahme des Krankheitsauslösers Alkohol (1-3).<br />
<br />
Die Entwicklungstufen der alkoholbedingte Lebererkrankung (ARLD von engl. alcoholic related liver disease):<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>: Eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist eine Ansammlung von Fett in den Leberzellen. Dies führt zu einer Vergrößerung der Leber.</li>
<li>Alkoholische Steatohepatitis: Die Alkoholhepatitis oder Fettleberhepatitis ist eine akute Entzündung der Leber. Es kommt zum Absterben von Leberzellen, oft gefolgt von bleibenden Narben.</li>
<li>Alkoholische <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>: Bei der alkoholischen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> wird das normale Lebergewebe zerstört. Anstelle von funktionsfähigem Lebergewebe bleibt Narbengewebe zurück.</li>
<li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/leberkrebs_leberzellkarzinom">hepatozellulöres Karzinom</a></li>
<li>akutes Leberversagen<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61455/app_image/fettleber-risikogruppen-therapie-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Volkskrankheit Fettleber: Risikogruppen und Therapie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform therapiert? Antworten finden Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/fettleber-risikogruppen-therapie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Rasi - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen der alkoholische Fettlebererkrankung?</h2>
Die Aufgabe der Leber ist es, aufgenommenen Alkohol mit Hilfe des Enzyms Alkoholdehydrogenase abzubauen. Wird mehr Alkohol aufgenommen, als die Leber verarbeiten kann, kann diese schwer geschädigt werden. Das Risiko eine Fettleber zu entwickeln scheint sowohl mit der Menge als auch mit der Dauer des Alkoholmissbrauchs der Patient:innen zusammenzuhängen (2).<br />
<br />
Es gibt 2 Möglichkeiten, wie der Alkoholkonsum zu einer alkoholbedingten Lebererkrankung führen kann:<br />
<ul>
<li>Trinken großer Mengen Alkohol in kurzer Zeit – kann zu einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> und seltener zu einer alkoholischen Hepatitis führen.</li>
<li>Übermäßiger Alkoholkonsum über lange Zeit kann zu Hepatitis und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a> führen, den schwereren Formen der Erkrankung.</li>
</ul>
Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen, die regelmäßig mehr als die empfohlene Höchstmenge trinken, am stärksten gefährdet sind, eine alkoholbedingte Lebererkrankung zu entwickeln.<br />
Neben übermäßigem Alkoholkonsum gibt es noch andere Faktoren, die das Risiko erhöhen, an ARLD zu erkranken (2):<br />
<ul>
<li>Übergewicht, Adipositas, zu hoher Body-Mass-Index</li>
<li>bereits bestehende Lebererkrankung, z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-d">Hepatitis D</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis_e_virus_einzelstraengiges_rna_virus">Hepatitis E</a></li>
<li>genetische Veranlagung: Abhängigkeit und Verarbeitungsprobleme von Alkohol treten häufig familiär auf</li>
<li>Geschlecht: die Aktivität der Alkoholdehydrogenase ist bei Frauen geringer, deshalb haben sie bei gleichem Alkoholkonsum mehr Alkohl im Serum als Männer und damit ein erhöhtes Risiko für Leberschäden.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Alkoholische Fettleber: Symptome?</h2>
Die Symptome der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> können variieren. Das Krankheitsspektrum reicht vom asymptomatischen Patient:innen bis zur fortgeschrittenen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>.<br />
Die Auswirkungen von Alkohol auf die Leber hängen davon ab, wie viel und wie lange die Patient:innen Alkohol getrunken haben. Dies sind die häufigsten Symptome und Anzeichen:<br />
<br />
<span style="color:#2980b9"><strong>Bei Fettleber</strong></span><br />
<ul>
<li>verursacht oft keine Symptome</li>
<li>Fettansammlung in den Leberzellen vergrößert die Leber und verursacht Beschwerden im rechten Oberbauch</li>
<li>Müdigkeit und Schwäche</li>
<li>Gewichtsabnahme</li>
</ul>
<span style="color:#2980b9"><strong>Bei alkoholischer Hepatitis</strong></span><br />
<ul>
<li>Schmerzen über der Leber</li>
<li>Fieber</li>
<li>Schwäche</li>
<li>Übelkeit und Erbrechen</li>
<li>Appetitlosigkeit</li>
<li>Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)</li>
</ul>
<strong><span style="color:#2980b9">Bei alkoholischer Leberzirrhose, alle oben genannten Symptome der alkoholischen Hepatitis und folgende:</span></strong><br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">portale Hypertension</a> (erhöhter Widerstand des Blutflusses durch die Leber)</li>
<li>vergrößerte Milz</li>
<li>schlechte Ernährung</li>
<li>Blutungen in den Eingeweiden</li>
<li>Aszites (Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum)</li>
<li>Nierenversagen</li>
<li>Verwirrung</li>
<li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/portale_hypertonie_hypertension">hepatozelluläres Karzinom</a><br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62079/app_image/weltgesundheitstag-anstieg-lebererkrankungen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Weltgesundheitstag: Gesundheit für alle – und für jede Leber</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Deutsche Leberstiftung nimmt den Weltgesundheitstag zum Anlass, auf den Anstieg von Lebererkrankungen hinzuweisen. Lesen Sie hier mehr!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Deutsche Leberstiftung nimmt den Weltgesundheitstag zum Anlass, auf den Anstieg von Lebererkrankungen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/weltgesundheitstag-anstieg-lebererkrankungen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© natali_mis – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird eine alkoholbedingte Fettleber diagnostiziert?</h2>
Zur Diagnose dienen folgende Methoden (2):<br />
<ul>
<li>Bluttest: erhöhtes Verhältnis von Aspartat-Aminotransferase und Alanin-Aminotransferase (AST/ALT)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebende Verfahren</a>
<ul>
<li>Computertomographie (CT), um eine moderate bis schwere Fettleber zu erkennen und zu quantifizieren. Bei der Diagnose einer leichten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> ist sie jedoch ungenau.</li>
<li>zur Quantifizierung der Fettleber: Dual-Energy-CT und Magnetresonanztomographie (MRT)</li>
</ul>
</li>
<li>Labor-Biomarker, die auf chronischen Alkoholkonsum hinweisen: Kohlenhydrat-defizientes Transferrin, Gamma-Gluthamyl-Transferase (Gamma-GT), mittleres korpuskulares Erythrozytenvolumen (MCV), EtG (Ethylglucuronid) und PEth (Phosphatidylethanol): bei Patient:innen mit Lebererkrankungen zur Abgrenzung von Erkrankungen mit nicht-alkoholischer Ursache</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung der alkoholischen Fettleber?</h2>
Abstinenz ist die wichtigste Komponente in der Behandlung der alkoholbedingten <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a>. Derzeit gibt es keine zugelassenen Medikamente zur Behandlung der Erkrankung (2, 3).
<h2 class="medNews">Ist eine alkoholische Fettleber heilbar?</h2>
Die Regenerationsfähigkeit der Leber ist extrem stark. Ein Bericht über 26 Patient:innen mit CT-diagnostizierter Fettleber, die 6 Wochen auf Alkohol verzichteten, zeigte eine Verbesserung oder Auflösung der hepatischen Fettinfiltration. Bei 2 Patient:innen kam es sogar zu einer vollständigen Rückbildung nach einer Woche Abstinenz. Bei Patient:innen, die weiterhin exzessiv Alkohol konsumierten, kam es zu einer Progression der Erkrankung (2).<br />
Wie bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">MAFLD</a> spielt auch bei der alkoholischen Fettleber die Ernährung eine Rolle.
<h2 class="medNews">Was ist eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung?</h2>
Wie bei der alkoholbedingten Fettlebererkrankung kommt es bei der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/nicht-alkoholische-fettleber-nafld-mafld">nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung</a> zu einer abnormalen Ansammlung von Fett in der Leber der Pateint:innen (1-3). Hierbei geht die Leberverfettung nicht auf zu hohen Alkoholkonsum zurück, sondern auf andere Faktoren, die das Risiko einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fettleber-steatosis-hepatis">Fettleber</a> erhöhen. Ursachen dieser chronischen Lebererkrankung sind eine hochkalorische Ernährung, ein Mangel an körperlicher Betätigung, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Typ-2-Diabetes</a>, Insulinresistenz, das metabolische Syndrom oder bestimmte Medikamente.<br />
<br />
Weitere Informationen zur nicht-alkoholischen Fettleber finden Sie hier auf journalmed.de!<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/patientenbereich/409/app_image/das-schweigen-der-leber-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Das Schweigen der Leber: Was das Kraftorgan leistet und wie man es gesund hält</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erfahren Sie hier, was die Leber alles leistet und wie man das Kraftorgan gesund hält!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Erfahren Sie hier, was die Leber alles leistet und wie man das Kraftorgan gesund hält!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/patientenbereich/lesen/das-schweigen-der-leber" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Alkoholische Fettleber (AFL). https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/fettleber/alkoholische-fettleber/. Zuletzt abgerufen am 10.05.2023.<br />
(2) Malnick SDH, Alin P, Somin M et al. Fatty Liver Disease-Alcoholic and Non-Alcoholic: Similar but Different. Int J Mol Sci. 2022 Dec; 23(24): 16226. doi: 10.3390/ijms232416226<br />
(3) Singal AK, Bataller R, Ahn J et al. ACG Clinical Guideline: Alcoholic Liver Disease. Am. J. Gastroenterol. 2018;113:175–194. doi: 10.1038/ajg.2017.469',
'prettyurltag' => 'alkoholische-fettleber',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Alkoholische Fettleber',
'metadescription' => 'Was ist eine alkoholische Fettleber? Wie wird eine alkoholische Fettleber verursacht und behandelt? Das und mehr erfahren Sie hier auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'image' => 'alkoholische-fettleber-image.jpeg',
'image_dir' => '72',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'alkoholische-fettleber-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '72',
'twitter_image' => 'alkoholische-fettleber-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '72',
'facebook_aufmacherquelle' => '© SciePro - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-05-30 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2552',
'title' => 'Alkoholische Fettleber'
)
),
(int) 28 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '23',
'created' => '2021-03-30 17:00:35',
'modified' => '2023-03-06 15:41:25',
'keyword_id' => '2489',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Colitis ulcerosa',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Darms, an der in Deutschland etwa 400.000 Patientinnen und Patienten leiden. Die Erkrankung zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, kurz CED, zu denen auch das weniger häufig auftretende Morbus Crohn gerechnet wird. Colitis ulcerosa tritt in der Regel zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr ohne klare Ursache auf und verläuft in Schüben, an denen das Immunsystem wesentlich beteiligt ist.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist Colitis ulcerosa?</h2>
Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), bei der sich der Dickdarm und das Rektum entzünden. Die Dickdarmschleimhaut an der Darmwand kann sich entzünden (Gastroenteritis) und kleine Geschwüre bilden, die bluten und Eiter produzieren können. Typisch für die Erkrankung sind daher blutig-schleimige Durchfälle (Diarrhoen). Die Krankheit verläuft schubförmig. Das bedeutet, es gibt beschwerdefreie Phasen oder Phasen mit wenigen Beschwerden, aber auch Phasen, in denen die Symptome sehr stark ausgeprägt sind. Sie gehört zusammen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED).
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/landingpages/image/20/morbus-crohn-image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Morbus Crohn</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Morbus Crohn? Was sollten Betroffene essen? Welche Therapien gibt es? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl_hide_on_mobile_text">Was ist Morbus Crohn? Was sollten Betroffene essen? Welche Therapien gibt es? Die Antworten auf diese...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Crystal light - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind CED?</h2>
CED ist die Abkürzung für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Der Sammelbegriff umfasst Krankheitsbilder, bei denen chronisch entzündliche Veränderungen des Darms vorliegen. Diese können entweder schubweise oder kontinuierlich auftreten. Die beiden wichtigsten CED sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Aber auch seltene entzündliche Darmerkrankungen wie die kollagene Colitis zählen zu den CED.
<h2 class="medNews">Welche Symptome können auftreten?</h2>
Die Hauptsymptome der Dickdarmentzündung sind:<br />
<ul>
<li>wiederkehrende blutig-schleimige Durchfälle, die Eiter enthalten können</li>
<li>starke krampfartige Bauchschmerzen</li>
<li>häufige Darmentleerung</li>
</ul>
Weitere häufige Symptome sind:<br />
<ul>
<li>extreme Müdigkeit (Fatigue),</li>
<li>Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust</li>
</ul>
Die Schwere variiert innerhalb der individuell Betroffenen. Sie ist davon abhängig, wie viel vom Enddarm und Dickdarm entzündet ist und wie stark die Entzündung ist. Für manche Patientinnen und Patienten hat die Erkrankung erhebliche Auswirkungen auf ihr tägliches Leben und stellt neben der körperlichen auch eine psychische Belastung dar.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59943/app_image/chronisch-entzuendliche-erkrankungen-optimale-versorgung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Optimale Versorgung</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist, erfahren Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Warum eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig für die optimale Versorgung von Betroffenen mit...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronisch_entzuendliche_erkrankungen_optimale_versorgung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© BigBlueStudio – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind erste Anzeichen eines Krankheitsschubs?</h2>
Bei manchen Patientinnen und Patienten treten wochen- oder monatelang nur sehr leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf (Remission), gefolgt von Phasen, in denen sie besonders stark sind (Schübe oder Rückfälle). Während eines Schubes treten bei manchen Colitis-ulcerosa-Patienten und -Patientinnen auch an anderen Stellen des Körpers Krankheitszeichen auf.<br />
<br />
Zum Beispiel entwickeln manche Patientinnen und Patienten:<br />
<ul>
<li>schmerzhafte und geschwollene Gelenke (Arthritis)</li>
<li>Geschwüre im Mund (Aphthen)</li>
<li>schmerzhafte, rote und geschwollene Hautstellen</li>
<li>gereizte und gerötete Augen</li>
</ul>
In schweren Fällen, wenn Patientinnen und Patienten 6- oder mehr Mal am Tag ihren Darm entleeren müssen, können weitere Symptome auftreten:<br />
<ul>
<li>Kurzatmigkeit</li>
<li>schneller oder unregelmäßiger Herzschlag</li>
<li>hohe Temperatur (Fieber)</li>
<li>Blut im Stuhl</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind mögliche Ursachen für einen Schub?</h2>
Ursache für einen akuten Schub kann eine Darminfektion sein. Auch Stress wird als möglicher Faktor angesehen. Bei den meisten Betroffenen lässt sich jedoch kein spezifischer Auslöser feststellen.
<h2 class="medNews">Was verursacht Colitis ulcerosa?</h2>
Man geht davon aus, dass es sich bei dieser Darmentzündung um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das bedeutet, dass das Immunsystem einen Fehler macht und gesundes Gewebe angreift. Die gängigste Theorie besagt, dass das Immunsystem harmlose Bakterien im Dickdarm fälschlicherweise für eine Bedrohung hält und das Gewebe des Dickdarms angreift, sodass es zu einer Entzündung kommt. Was genau das Immunsystem dazu veranlasst, sich so zu verhalten, ist unklar. Die meisten Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren wie die genetische Veranlagung, Ernährung, infektiöse Prozesse und psychosomatischen Ursachen ist.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59325/app_image/ced-intensive-interdisziplinaere-zusammenarbeit-patienten-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">CED: Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Patienten</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGIM 2021 wurden adäquate Behandlungsansätze für die CED-Behandlung vorgestellt, die den Patienten mit einschließen – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Auf dem DGIM 2021 wurden adäquate Behandlungsansätze für die CED-Behandlung vorgestellt, die den Patienten...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ced_intensive_interdisziplinaere_zusammenarbeit_patienten" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Shirley - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wer ist von Colitis ulcerosa betroffen?</h2>
Etwa 3 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind in Deutschland von der Erkrankung betroffen. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, wird aber am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren diagnostiziert. Sie tritt häufiger bei weißen Menschen europäischer Abstammung sowie bei schwarzen Menschen auf. Bei Menschen mit asiatischem Hintergrund ist die Krankheit seltener – die Gründe dafür sind unklar. Männer und Frauen scheinen gleichermaßen von Colitis ulcerosa betroffen zu sein.
<h2 class="medNews">Wie wird Colitis ulcerosa diagnostiziert?</h2>
Neben der allgemeinen körperlichen Untersuchung werden weitere Verfahren zur Diagnose einer Colitis ulcerosa eingesetzt. Im ersten Schritt wird eine Stuhluntersuchung durchgeführt, um eine bakterielle Infektion auszuschließen. Wurde ein Magen-Darm-Infekt ausgeschlossen, wird im nächsten Schritt eine Blutuntersuchung durchgeführt. Diese gibt Aufschluss über erhöhte Entzündungswerte, Blutarmut, Vitamin- und Mineralstoffmängel, die auf eine chronische Darmentzündung deuten könnten. Verstärkt sich der Verdacht auf Colitis ulcerosa kann der Ort der Darmentzündung mithilfe einer <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Ultraschalluntersuchung</a> ausfindig gemacht werden. Andere <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebende Verfahren</a> werden dann für die endgültige Diagnose verwendet.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61481/app_image/darmkrankheiten-neue-erkenntnisse-entstehung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue mikrobiologische Erkenntnisse helfen Darmkrankheiten besser zu verstehen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die bisher unbekannte Darmflora des Dünndarms konnte erstmals durch Forschende untersucht werden – Die Ergebnisse lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.11.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die bisher unbekannte Darmflora des Dünndarms konnte erstmals durch Forschende untersucht werden – Die...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/darmkrankheiten-neue-erkenntnisse-entstehung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
Dazu gehören:<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Endoskopie</a>: Mithilfe dieser Untersuchung können der gesamte Dickdarm betrachtet und Gewebeproben entnommen werden.</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a>: Die MRT gibt Aufschluss darüber, ob auch eine Beteiligung des Dünndarms vorliegt. Dadurch ist eine eindeutige Unterscheidung zwischen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn möglich.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Colitis ulcerosa behandelt?</h2>
Die Behandlung dieser Darmentzündung zielt darauf ab, die Symptome während eines Krankheitsschubs zu lindern und ein Wiederauftreten der chronischen Beschwerden zu verhindern (Aufrechterhaltung der Remission). Dies kann durch eine medikamentöse Therapie oder eine chirurgische Therapie erreicht werden.
<h3 class="medNews">Medikamentöse Therapieoptionen bei Colitis ulcerosa</h3>
Die medikamentöse Therapie umfasst meist:<br />
<ul>
<li>Aminosalicylate (ASAs)</li>
<li>Kortikosteroide</li>
<li>Immunsuppressiva</li>
</ul>
Leichte bis mittelschwere Krankheitsschübe können in der Regel zu Hause behandelt werden. Schwerere Schübe müssen jedoch im Krankenhaus behandelt werden. Wenn die Therapie mit Medikamenten nicht ausreicht, um die Symptome zu kontrollieren, oder wenn die Lebensqualität des CED-Patienten oder der CED-Patientin erheblich beeinträchtigt wird, kann eine chirurgische Entfernung des Dickdarms in Frage kommen.
<h3 class="medNews">Welche chirurgischen Therapieoptionen gibt es bei Colitis ulcerosa?</h3>
Bei der operativen Therapie wird der Dünndarm entweder durch eine Öffnung im Bauch abgeleitet (Ileostomie) oder es wird ein interner Beutel angelegt, der mit dem Anus verbunden ist (ileoanaler Beutel). Weitere Informationen zur Therapie von Colitis ulcerosa erhalten Sie in der aktuellen S3-Leitlinie.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59822/app_image/lebensqualitaet-golimumab-cu-betroffene-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Mehr Lebensqualität durch Golimumab für CU-Betroffene</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie kann die Lebensqualität von Betroffenen mit Colitis ulcerosa verbessert werden? Lesen Sie hier alles zur GO-CUTE-Studie mit Golimumab!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie kann die Lebensqualität von Betroffenen mit Colitis ulcerosa verbessert werden? Lesen Sie hier alles...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/lebensqualitaet_golimumab_cu_betroffene" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Komplikationen sind bei Colitis ulcerosa möglich?</h2>
Zu den Komplikationen der Colitis ulcerosa gehören:<br />
<ul>
<li>primär sklerosierende Cholangitis, bei der die Gallengänge in der Leber beschädigt werden</li>
<li>ein erhöhtes Risiko, an <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/dickdarmkrebs_kolonkarzinom">Darmkrebs</a> zu erkranken</li>
<li>Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und jungen Menschen</li>
<li>toxisches Megakolon</li>
</ul>
Eine weitere Komplikation kann außerdem eine Schwächung der Knochen sein, die durch einige der zur Therapie dieser Darmentzündung eingesetzten Medikamente als Nebenwirkung verursacht werden.
<h2 class="medNews">Was ist eine geeignete Ernährung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen?</h2>
Teil der Behandlung von chronischen Darmentzündungen ist auch die Ernährung der Betroffenen. Die Ernährungsempfehlung für Patienten und Patientinnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und für gesunde Menschen ähneln sich. Grundsätzlich sollte auf eine ausgewogene Mischkost geachtet werden, während bei akuten Schüben zu Trink- und Nährstofflösungen gegriffen werden kann.<br />
<br />
Lebensmittel, die für die Ernährung bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung geeignet sind:<br />
<ul>
<li>Fette</li>
<li>Ballaststoffe (Weizen, Mais, Bohnen etc.)</li>
<li>Milchprodukte</li>
<li>Omega-3-Fettsäuren</li>
<li>Lebensmittel, die viele Vitamine enthalten</li>
<li>vegetarische Ernährung</li>
</ul>
Wichtig ist, verstärkt auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten, da die Erkrankten vor allem während eines Schubs zu Dehydration neigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, trotz der Schmerzen auch während eines Schubs ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Sollten Vitamin- oder Nährstoffmängel bestehen, wird außerdem die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen.
<h2 class="medNews">Wann sollte man sich ärztliche Hilfe suchen?</h2>
Wenn möglicherweise Betroffene Beschwerden einer Colitis ulcerosa aufweisen und die Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Es kann eine Blut- oder Stuhlprobe genommen werden. Dadurch wird festgestellt, was die Ursache für die chronischen Symptome sein könnte. Möglicherweise sind weitere Untersuchungen im Krankenhaus nötig. Treten die Symptome eines akuten Schubs auf, sollten sich Erkrankte an einen Gastroenterologen/eine Gastroenterologin oder den Hausarzt/die Hausärztin wenden. Möglicherweise ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59969/app_image/colitis-ulcerosa-ergebnisse-langzeitwirksamkeit-abx464-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Colitis Ulcerosa: Ergebnisse zu Langzeitwirksamkeit von ABX464</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Studienergebnisse zu ABX464 zur Behandlung von Menschen mit Colitis Ulcerosa finden Sie hier bei uns! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 25.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die neuesten Studienergebnisse zu ABX464 zur Behandlung von Menschen mit Colitis Ulcerosa finden Sie hier...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/colitis_ulcerosa_ergebnisse_langzeitwirksamkeit_abx464" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Crystal light – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik</h2>
Die typischen Symptome der Colitis ulcerosa treten auch bei anderen Erkrankungen auf, erfordern aber eine andere Therapie. Bei allen handelt es sich um akut oder chronisch verlaufende Entzündungen des Dick- oder Grimmdarms (Colon). Meist gehen sie mit Durchfall einher.<br />
Zu ihnen gehören:<br />
<ul>
<li>Enterohämorrhagische Colitis</li>
<li>Strahlenkolitis (als Folge der Bestrahlung aufgrund einer Tumorerkrankung)</li>
<li>Persistente Ileitis (Pseudocrohn)</li>
<li>Sigmoiditis (Entzündung des Colon sigmoideum)</li>
</ul>
Auch bei Erkrankungen des gesamten Magen-Darm-Traktes können Durchfälle auftreten. ',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '<ul>
<li>Roeb, E. Colitis ulcerosa, Therapie nach neuer Leitlinie, Pharm. Ztg. 2019 https://www.pharmazeutische-zeitung.de/therapie-nach-neuer-leitlinie/.</li>
<li>Berg, C. Gut leben mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, Pharm. Ztg. PTA-Forum 2019, https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/gut-leben-mit-morbus-crohn-oder-colitis-ulcerosa/.</li>
<li>AWMF, Colitis ulcerosa - Living Guideline, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-009.html.</li>
<li>Wehkamp, Jan; Götz, Martin; Herrlinger, Klaus; Steurer, Wolfgang; Stange, Eduard F.</li>
<li>Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 72-82; DOI: 10.3238/arztebl.2016.0072 https://www.aerzteblatt.de/archiv/173706/Chronisch-entzuendliche-Darm%C2%ADer%C2%ADkrank%C2%ADungen.</li>
<li>Leben mit CED https://www.leben-mit-ced.de/.</li>
</ul>
',
'prettyurltag' => 'colitis_ulcerosa',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Colitis ulcerosa',
'metadescription' => 'Was ist Colitis ulcerosa? Was sind typische Symtome und wann sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden? All das erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com',
'image' => 'colitis-ulcerosa-image.jpg',
'image_dir' => '23',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'colitis-ulcerosa-facebook_image.jpg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '23',
'twitter_image' => 'colitis-ulcerosa-twitter_image.jpg',
'facebook_image_dir' => '23',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-23 00:00:00',
'datum' => '2021-03-30 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2489',
'title' => 'Colitis ulcerosa'
)
),
(int) 29 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '66',
'created' => '2023-03-30 11:30:52',
'modified' => '2023-03-30 11:43:50',
'keyword_id' => '2199',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Immunglobulin-A-Mangel (IgA-Mangel)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Der Mangel an Immunglobulin A (IgA) ist ein häufiger primärer Immundefekt, der durch nicht nachweisbares IgA im Serum bei gleichzeitigem Mangel an sekretorischem IgA und normalen Werten anderer Immunglobuline gekennzeichnet ist.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein IgA-Mangel?</h2>
Bei IgA-Mangel produziert der Körper zu wenig Immunglobulin A, das eine wichtige Rolle in der primären Immunantwort spielt. Der Antikörpermangel kann als selektive IgA-Defizienz (sIgAD) oder als Teil eines kombinierten Immundefekts auftreten. Er wird oft erst als Zufallsbefund entdeckt und steht im Zusammenhang mit Infektanfälligkeit, <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> und <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a>. Viele Patient:innen bedürfen aber keine spezielle Behandlung.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome eines IgA-Mangels?</h2>
Ein IgA-Mangel zeigt bei mehr als der Hälfte der Betroffenen erst einmal keine Symptome. Oft wird er zufällig im Rahmen einer anderen Erkrankung oder bei einer Blut- oder Plasmaspende entdeckt. Manche Betroffenen leiden an<br />
<ul>
<li>häufigen und andauernden Infektionen von Atemwegen oder Magen-Darm-Trakt</li>
<li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a></li>
<li><a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a></li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was bedeutet selektive IgA-Defizienz?</h2>
Der gesunde Mensch hat fünf verschiedene Klassen von Antikörpern, die Immunglobuline IgM, IgG, IgA, IgD und IgE. Diese haben unterschiedliche Aufgaben in der Immunabwehr. IgM wird direkt bei einer Infektion gebildet, IgG ab etwa drei Wochen später und zeigt damit eine durchgemachte Infektion an, IgD wirkt als Rezeptor auf B-Zellen, IgE ist für die Abwehr von Parasiten relevant, und IgA ist überwiegend an den Schleimhäuten wie Mund, Nase und Magen/Darm zur Abwehr von Erregern wichtig.<br />
<br />
IgA-Mangel ist ein Immundefekt, der in zwei Formen auftreten kann:<br />
<ul>
<li>als Teil eines kombinierten Immundefekts, bei dem verschiedene Immunglobuline betroffen sind</li>
<li>als selektive IgA-Defizienz (sIgAD)</li>
</ul>
Bei einer selektiven IgA-Defizienz, oft auch als selektiver IgA-Mangel bezeichnet, produziert der Körper weniger IgA-Antikörper, während die Konzentration der anderen Klassen im Normbereich liegt. Dabei sollte immer die Absolutzahl im Serum betrachtet werden, weil diese stark vom Alter abhängt. Dies liegt daran, dass sich die Antikörperbildung erst in den ersten Lebensjahren eines Kindes entwickelt.
<h2 class="medNews">Was ist bei einem Zufallsbefund IgA-Mangel?</h2>
Jeder zweite Betroffene bemerkt erst einmal gar nichts von einem Mangel, nicht zuletzt weil bis zu acht Infektionen im Jahr als ganz normal gelten. Wurde doch ein Mangel festgestellt, wird nach der Ursache gesucht. So kann IgA-Mangel angeboren und damit ein primärer Immundefekt sein; er kann aber auch andere Ursachen haben, wie Medikamenteneinnahme, maligne Erkrankungen, genetisch bedingte Stoffwechselerkrankungen u.v.m. Neben den Ursachen werden auch weitere Faktoren des Immunsystems untersucht um kombinierte Defekte festzustellen. Zur Laboranalyse einer Blutprobe dienen hier u.a.<br />
<ul>
<li>Differentialblutbild</li>
<li>Bestimmung verschiedener Immunglobuline (IgA, IgG, IgM, IgE)</li>
<li>Nachweis von IgG-Subklassenmangel</li>
<li>Analyse von Komplementfaktoren des angeborenen Immunsystems (AP50, CH50, MBL)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Folgen hat eine sIgA-Defizienz?</h2>
Zum selektiven IgA-Mangel (sIgAD) kommt es durch eine Störung bei der Reifung von B-Zellen des Immunsystems, die für die Bildung von Antikörpern verantwortlich sind. Auch wenn die genauen Ursachen und genetischen Hintergründe noch nicht ausreichend geklärt sind, ist bekannt, dass Patient:innen häufig auch andere Erkrankungen haben, wie<br />
<ul>
<li>anhaltende und häufige bakterielle Infektionen, wie Schnupfen oder Mittelohrentzündung</li>
<li>Magen-Darm-Erkrankungen mit Durchfällen</li>
<li>Chronische entzündliche Darmerkrankungen wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/morbus_crohn">Morbus Crohn</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/colitis_ulcerosa">Colitis ulcerosa</a></li>
<li>Nahrungsmittelunverträglichkeiten</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/allergien">Allergien</a> (Lebensmittelallergien, Heuschnupfen, Asthma)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> (u.a. rheumatoide Arthritis, Thyreoiditis, Zöliakie)</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Vorsicht vor Autoantikörpern bei selektivem IgA-Mangel</h3>
Bei jeder/m vierter/n bis fünfter/n Patientin/en mit sIgAD bildet der Körper sogenannte Autoantikörper, d.h. Antikörper, die sich gegen körpereigene Moleküle richten. Wenn diese Patient:innen nun im Rahmen einer anderen Behandlung Immunglobulin-Produkte oder Blutprodukte erhalten, kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen mit Anaphylaxie und lebensbedrohlichem Schock kommen. Deshalb wird bei diagnostizierter sIgAD empfohlen, immer einen Hinweis auf den Defekt und ein erhöhtes Risiko mit sich zu führen.<br />
<h3 class="medNews">Variables Immundefektsyndrom (CVID) als Folge von sIgAD</h3>
Im Verlauf einer sIgA-Defizienz kann auch die Konzentration an IgG-Antikörpern abnehmen und sich ein Variables Immundefektsyndrom (CVID) entwickeln. Deshalb sind regelmäßige Laborkontrollen wichtig. Dies gilt besonders, wenn häufige Infektionen und immer wiederkehrende Infektionen mit demselben Erreger (rezidivierende Infektionen) auftreten.
<h2 class="medNews">Wie wird IgA-Mangel behandelt?</h2>
Die Behandlung von Immundefekten mit gestörter Immunglobulin-Produktion richtet sich nach den Symptomen und deren Schwere. Viele Patient:innen mit einem Mangel an Immunglobulin A benötigen keine spezielle Therapie des Mangels. Häufig wird erst einmal der Verlauf abgewartet und nur die auftretenden Infektionen z.B. mit Antibiotika behandelt. Im Verlauf wird vor allem auch auf mögliche <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/autoimmunerkrankungen">Autoimmunerkrankungen</a> und Zöliakie geachtet.<br />
<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin sowie bei den Fachgesellschaften. Dieser Text ersetzt keinesfalls eine ärztliche Beratung.',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Fasshauer M. Selektive IgA-Defizienz – nicht selten, aber auch nicht banal. dsai e.V. Patientenorganisation für angeborene Immundefekte,<br />
https://www.dsai.de/fileadmin/user_files/fachartikel/dsai_NL29_2021_Fachartikel_igA-Mangel.pdf<br />
<br />
(2) Gottfried E. Infektanfälligkeit, Defekte im Immunsystem, Pharm.Ztg. 9/2021, online 07.03.2021. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/defekte-im-immunsystem-124071/<br />
<br />
(3) Farmand S. und Ehl, S., Primäre Immundefekte: Wenn ein Infekt auf den anderen folgt, Dtsch Arztebl 2019; 116(27-28): A-1328 / B-1090 / C-1078 https://www.aerzteblatt.de/archiv/208626/Primaere-Immundefekte-Wenn-ein-Infekt-auf-den-anderen-folgt',
'prettyurltag' => 'immunglobulin-a-mangel-iga-mangel',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Immunglobulin-A-Mangel (IgA-Mangel)',
'metadescription' => 'Was ist ein IgA-Mangel und welche Symptome verursacht er? Was ist eine selektive IgA-Defizienz? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Corona Borealis - stock.adobe.com',
'image' => 'immunglobulin-a-mangel-iga-mangel-image.jpeg',
'image_dir' => '66',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'immunglobulin-a-mangel-iga-mangel-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Corona Borealis - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '66',
'twitter_image' => 'immunglobulin-a-mangel-iga-mangel-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '66',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Corona Borealis - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-03-30 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2199',
'title' => 'Immundefekt'
)
),
(int) 30 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '56',
'created' => '2022-12-14 11:16:18',
'modified' => '2023-02-06 20:01:29',
'keyword_id' => '2536',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Hepatitis D',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Hepatitis D ist eine Infektionskrankheit, die durch Hepatitis-D-Viren (HDV) hervorgerufen wird. Die Infektion kann mild verlaufen; infizieren sich allerdings Hepatitis-B-Patienten zusätzlich mit dem Virus, erleiden sie meist eine deutliche Verschlechterung ihres Zustandes. Eine Impfung gegen Hepatitis D steht nicht zur Verfügung. Eine Impfung gegen Hepatitis A und Hepatitis B bietet aber langfristig Schutz vor Hepatitis A, B und D. HDV wird über Blut und Blutprodukte übertragen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie äußert sich eine Hepatitis D?</h2>
Die Infektion mit dem Hepatitis-D-Virus führt zu einer Leberentzündung (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a>).<br />
Bei Patienten, die lediglich mit HDV infiziert sind, verläuft die Hepatitis meist relativ unbemerkt mit unspezifischen Symptomen, die in der Regel keine spezifische Behandlung erfordern, wie<br />
<ul>
<li>Abgeschlagenheit</li>
<li>Müdigkeit</li>
<li>Appetitlosigkeit</li>
<li>Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden</li>
<li>evtl. leichte grippeähnliche Symptome</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was bewirkt eine Koinfektion mit Hepatitis-B-Virus und Hepatitis-D-Virus?</h2>
Das Hepatitis-D-Virus, auch delta-Virus, D-Virus oder HDV genannt, ist ein unvollständiges RNA-Virus, das sich nur dann in Leberzellen vermehren kann, wenn gleichzeitig eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis-B-Infektion</a> vorliegt. Das <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis-B-Virus (HBV)</a> produziert nämlich Hüllproteine (HBs-Antigen), die das HDV für die Bildung seiner Viruspartikel benötigt.<br />
<br />
Bei Zusammentreffen von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis-B-Infektion</a> und Hepatitis-D-Infektion spricht man von einer Koinfektion oder Superinfektion. Hiervon sind etwa 5% der Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> betroffen. Die Koinfektion führt häufig zu schwerer Hepatitis mit chronischem Verlauf. Dies führt zu massiver Leberschädigung bis hin zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>, was dringend eine Behandlung erfordert. Besonders gefährdet sind Patient:innen mit Immundefekten oder immunsuppressiver Therapie.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61051/app_image/hepatitis-d-personalisierte-infektiologie-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hepatitis D: Ansätze der personalisierten Infektiologie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer sind bei Hepatitis D viele Fragen offen. Wo die Infektiologie Fortschritte machen, erfahren Sie bei uns! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Noch immer sind bei Hepatitis D viele Fragen offen. Wo die Infektiologie Fortschritte machen, erfahren Sie...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hepatitis_d_personalisierte_infektiologie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Kateryna_Kon - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wo tritt das Hepatitis-D-Virus besonders auf?</h2>
Das HDV kommt besonders in Regionen vor, in denen auch <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> gehäuft auftritt, wie in Sub-Sahara-Afrika und Ostasien. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 15 bis 25 Millionen Menschen an einer chronischen Hepatitis-D-Erkrankung leiden; in Deutschland gibt es etwa 10 000 bis 15 000 Patienten mit Hepatitis D.
<h2 class="medNews">Wie kann man sich vor Infektion schützen?</h2>
Die Übertragung des Hepatitis-D-Virus erfolgt überwiegend durch Blut und Blutprodukte, ähnlich der Übertragung des Erregers von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>.<br />
<br />
Schutz vor Übertragung, Infektion und Erkrankung an Hepatitis D bieten deshalb insbesondere<br />
<ul>
<li>Vermeiden von Kontakt mit Blut von Infizierten</li>
<li>geschützter Sexualverkehr, insbesondere bei Hepatits-D-Infizierten und Hepatitis-B-Infizierten</li>
<li>Impfung mit Impfstoffen gegen Hepatitis-A-Virus und Hepatitis-B-Virus</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird Hepatitis D festgestellt?</h2>
Bei Verdacht auf eine Virushepatitis, können verschiedene Untersuchungen die Diagnose unterstützen:<br />
<ul>
<li>körperliche Untersuchung und klinische Symptome des Patienten</li>
<li>Ultraschalluntersuchung, insbesondere der Leber</li>
<li>Blutuntersuchung</li>
<li>Laborwerte (z.B. Transaminasen AST/ALT, GOT- bzw. GPT)</li>
<li>Urinuntersuchung (dunkler Urin)</li>
<li>Außerdem kann eine Blutprobe auf das Virus untersucht werden:</li>
<li>HDV-Antigen (Oberflächenantigen des Virus)</li>
<li>Anti-HDV-Antikörper (anti-HDV-IgG / anti-HDV-IgM)</li>
<li>HDV-RNA</li>
</ul>
Das Hepatitis-D Virus tritt in verschiedenen Genotypen auf; in Europa tragen die meisten Patienten den HDV-Genotyp1.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60053/app_image/management-hepatitis-c-d-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Virushepatitiden: Das Management von Hepatitis C und D optimieren</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Innerhalb von Risikogruppen ist die HCV- und HDV-Infektion nach wie vor ein Problem. Lesen Sie hier, wie Zugänge zu Test helfen sollen!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 10.11.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Innerhalb von Risikogruppen ist die HCV- und HDV-Infektion nach wie vor ein Problem. Lesen Sie hier, wie...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/management_hepatitis_c_d" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© jarun011 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Therapie erfordert die Hepatitis-D-Virus-Infektion?</h2>
Zur Therapie einer Hepatitis-D-Infektion wird standardmäßig pegyliertes Interferon alpha (Peg Interferon) eingesetzt (mind. 48 Wochen Therapie bei kompensierter Lebererkrankung).<br />
Entwickelt der Patient eine akute fulminante Hepatitis D oder eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/leberzirrhose">Leberzirrhose</a>, kann eine Lebertransplantation als letzte mögliche Behandlung nötig sein.<br />
Hält die Erkrankung mehr als 6 Monate an, spricht man von einer chronischen Hepatitis D. Dabei erfolgt nun parallel die Behandlung von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a> und Hepatitis D.<br />
Für die Therapie der chronischen Hepatitis D ist seit 2020 die Substanz Bulevirtid aus der Wirkstoffgruppe der Entry-Inhibitoren zugelassen.
<h2 class="medNews">Wie wirken Entry-Inhibitoren?</h2>
Bei Infektion besiedeln Hepatitis-D-Viren die Leber, indem sie in deren Zellen eindringen, sich darin vermehren und die Zellen zum Absterben bringen. Bei dieser Schädigung der Leber bilden sich in der Regel neue Zellen nach, die gleich wieder von Viren befallen werden. Auf diese Weise schreitet die Infektion voran. Wird der Patient mit Entry-Inhibitoren behandelt, hemmt das Medikament den Eintritt der Viren in die neu gebildeten Zellen. Hierdurch wird die Regeneration der Leber unterstützt und das Voranschreiten der Hepatitis gehemmt. Auch wenn weitere Substanzen in Entwicklung sind, ist eine echte Heilung einer Hepatitis D derzeit noch nicht möglich. Wichtige Vorsorge bleibt deshalb Kontaktvermeidung und Impfung.<br />
<br />
Weitere Informationen zu akuter Hepatitis und chronischer Hepatitis, zu weiteren Virushepatitiden wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren">Hepatitis B</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">Hepatitis C</a> und Hepatitis E, sowie zu Impfstoffen und klinischen Studien finden Sie auf den Websites der Fachgesellschaften und des Robert Koch-Instituts.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59805/app_image/deutliche-verminderung-leberfibrose-mrna-therapeutikum-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose finden Sie hier! </span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 20.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die wichtigsten Informationen zum Wirkmechanismus des mRNA-Therapeutikum zur Verminderung von Leberfibrose...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/deutliche_verminderung_leberfibrose_mrna_therapeutikum" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Cornberg, M., Manns, M.P. Hepatitis A, B, C, D, E: Trotz gleicher Namen viele Unterschiede, Perspektiven der Infektiologie, Dtsch Arztebl 2015; 112(23): [4]; doi: 10.3238/PersInfek.2015.06.05.01, https://www.aerzteblatt.de/archiv/170780/Hepatitis-A-B-C-D-E-Trotz-gleicher-Namen-viele-Unterschiede<br />
(2) Robert Koch-Institut, Hepatitis B und D, RKI-Ratgeber, 2016, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB.html, abgerufen 14.12.2022<br />
(3) Siebenand, S., Bulevirtid bei Hepatitis D, Pharmazeutische Zeitung, 02.10.2020, https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bulevirtid-bei-hepatitis-d-120696/, abgerufen 14.12.2022',
'prettyurltag' => 'hepatitis-d',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Hepatitis D',
'metadescription' => 'Was ist Hepatitis D? Was passiert bei einer Koinfektion von Hepatitis D und Hepatitis B? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© ag visuell - adobe.stock.com',
'image' => 'hepatitis-d-image.jpeg',
'image_dir' => '56',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'hepatitis-d-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© ag visuell - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '56',
'twitter_image' => 'hepatitis-d-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '56',
'facebook_aufmacherquelle' => '© ag visuell - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-12-14 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2536',
'title' => 'Hepatitis D (HDV)'
)
),
(int) 31 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '36',
'created' => '2022-06-22 11:13:06',
'modified' => '2022-09-19 14:21:41',
'keyword_id' => '2031',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'MRT: 7 Tipps für den Umgang mit Angstpatient:innen',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Angst vor dem MRT (Magnetresonanztomographie) ist weit verbreitet. 10-15% aller Patient:innen haben Angst vor der Röhre. Gerade für Patient:innen mit einer ausgeprägten Klaustrophobie (ugs. Platzangst) stellt die Untersuchung in einer Röhre ein großes Problem dar. Wir haben hier einige Tipps für den Umgang mit Angstpatient:innen vor der MRT-Untersuchung für Sie zusammengetragen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie helfe ich bei Angst vor der MRT-Untersuchung?</h2>
Im Rahmen der Diagnostik werden pro Jahr etwa 9,5 Millionen Untersuchungen in einem <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a> durchgeführt (1). Weltweit können 2 Millionen Untersuchungen pro Jahr nicht durchgeführt werden, weil die Patient:innen zu viel Angst vor dem Verfahren in der diagnostischen Radiologie haben. Eine Studie ergab, dass jeder vierte Patient über mäßige bis starke Angst bei der MRT-Tunneluntersuchung berichtete. Betroffen sind vor allem Menschen mit Klaustrophobie, denn die enge Röhre im <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a> sorgt für Panik und Angst bei den Betroffenen. Neben der Angst vor engen Räumen besteht aber natürlich auch eine Grundnervosität bezüglich der Ergebnisse der Untersuchung.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://journalonko.de/files/article/app_image/24052/diagnostik-therapie-glioblastom-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2-onko">Diagnostik und Therapie des Glioblastoms: Molekulare Diagnosekriterien, Therapiekonzepte und innovative Behandlungsansätze</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Experten fassen molekulare Diagnosekriterien, Therapiekonzepte und innovative Behandlungsansätze beim GBM zusammen. Mehr dazu hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 17.10.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Experten fassen molekulare Diagnosekriterien, Therapiekonzepte und innovative Behandlungsansätze beim GBM...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://journalonko.de/artikel/lesen/diagnostik_therapie_glioblastom" target="_blank" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© merydolla - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome können bei Betroffenen im MRT auftreten?</h2>
Zu den Symptomen der Klaustrophobie und der Angst vor <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a> gehören:<br />
<ul>
<li>erhöhter Blutdruck,</li>
<li>Herzrasen,</li>
<li>Hyperventilation,</li>
<li>Übelkeit,</li>
<li>Kopfschmerzen,</li>
<li>Zittern,</li>
<li>Ohrensausen,</li>
<li>Mundtrockenheit,</li>
<li>Schwitzen,</li>
<li>Schwindel und</li>
<li>Verwirrung.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">7 Tipps für den Umgang mit Angstpatient:innen</h2>
Der wichtigste Tipp im Umgang mit Angstpatient:innen ist: Sprechen Sie mit Ihrem/Ihrer Patienten/Patientin! Oft kann ein ausführliches Gespräch bereits viele Ängste nehmen. Wir haben hier noch 7 weitere Tipps für Sie zusammengestellt. Diese können auch als „Leitfaden“ für ein solches Gespräch fungieren.
<ol>
<li><strong>Offenes MRT</strong>: In manchen Fällen kann die Untersuchung in einem offenen MRT stattfinden. Die Beschaffenheit dieses Geräts kann bei vielen Patient:innen die große Angst vor dem MRT-Termin lösen, da sie anders als im herkömmlichen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a> nicht in einer engen Röhre liegen müssen. Führen Sie eine Liste mit Anlaufstellen, um Angstpatient:innen dorthin zu verweisen. Einige Privatpraxen bieten außerdem ein offenes Upright-MRT (Sitz-MRT) an. Darin haben die Patient:innen einen freien Blick in den Raum. Sprechen Sie mit Patient:innen unbedingt auch darüber, ob die Kosten für ein offenes MRT oder ein Upright-MRT von der jeweiligen Krankenkasse übernommen werden.</li>
<li><strong>Sprechen Sie mit Angstpatient:innen über das Verfahren!</strong>: Erklären Sie Ihren Patient:innen den Ablauf der Untersuchung detailliert. So sind sie mental gerüstet, um der Situation mit Gelassenheit und weniger Angst zu begegnen. Bitten Sie das technische Personal vor der Untersuchung, ihnen alles über das Verfahren zu erklären.</li>
<li><strong>Musik gegen die Geräusche</strong>: Die lästigen, lauten Geräusche der starken Magnetfelder des Geräts lösen mit Sicherheit Stress aus. Das kann den Blutdruck in die Höhe treiben und Patient:innen ängstlich machen. Um dies zu vermeiden, spielen Sie entspannende Musik für ihre Patient:innen ein.</li>
<li><strong>Tiefes Atmen und Meditation</strong>: Tiefes Atmen und Meditation können helfen, sich während einer MRT zu entspannen. Helfen Sie Ihren Patient:innen dabei! Sie können auch die Visualisierungstechnik ausprobieren. Fordern Sie Ihre Patient:innen auf, die Augen zu schließen und sich einen glücklichen Ort vorzustellen. Diese Techniken beruhigen sie nicht nur, sondern lenken sie auch ab.</li>
<li><strong>Unterstützung durch vertraute Menschen</strong>: Eine vertraute Person, z. B. ein Familienmitglied oder ein Freund, kann möglicherweise bei der MRT-Untersuchung bei Ihren Patient:innen sein. Die Anwesenheit einer solchen Person kann beruhigend wirken und lenkt Patient:innen von der eigentlichen Untersuchung ab.</li>
<li><strong>Probeläufe</strong>: Sie können vor der eigentlichen Untersuchung auch Probeläufe anbieten. Das hilft betroffenen Menschen, sich zu akklimatisieren und ruhig zu bleiben.</li>
<li><strong>Medikamente</strong>: Wenn alle oben genannten Maßnahmen nicht helfen, können Sie ein Beruhigungsmittel für die Untersuchung verabreichen. In besonderen Fällen, in denen die Betroffenen unter extremer Klaustrophobie leiden, ist eine Sedierung eine gute Lösung, um die Untersuchung zu ermöglichen.</li>
</ol>
Neben diesen Möglichkeiten können in bestimmten Fällen auch Alternativen in der Diagnostik (z.B. <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Computertomographie</a>) eingesetzt werden, sodass eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a>-Untersuchung unter Umständen nicht zwingend nötig ist. Schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, sodass die Patient:innen offen mit dem behandelnden Team der Radiologie vor dem <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">MRT</a> über Ängste und Sorgen sprechen können.<br />
<br />
Weitere Informationen zu bildgebenden Verfahren finden Sie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">hier</a>.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60988/app_image/gdfbnd-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">ATTR-CM: Häufig zu spät diagnostiziert</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die ATTR-CM wird nach wie vor häufig zu spät diagnostiziert. Welche bildgebenden Verfahren am besten geeignet sind, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.06.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die ATTR-CM wird nach wie vor häufig zu spät diagnostiziert. Welche bildgebenden Verfahren am besten...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/gdfbnd" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Digital Storm - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '<br />
(1) https://www.xn--vorsorge-prvention-vtb.de/mrt-untersuchung-haufige-fragen-faqs/#:~:text=In%20Deutschland%20werden%20pro%20Jahr,Krankenhaus%20etwa%201%2C5%20Millionen.',
'prettyurltag' => 'mrt_7_tipps_umgang_angstpatientinnen',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'MRT: 7 Tipps für den Umgang mit Angstpatient:innen',
'metadescription' => 'Wie nehme ich Patient:innen die Angst vor einer MRT-Untersuchung? Wie gehe ich mit solchen Angstpatient:innen um? Das erfahren Sie hier! ',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Kzenon - stock.adobe.com',
'image' => 'mrt-7-tipps-umgang-angstpatientinnen-image.jpeg',
'image_dir' => '36',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'mrt-7-tipps-umgang-angstpatientinnen-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Kzenon - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '36',
'twitter_image' => 'mrt-7-tipps-umgang-angstpatientinnen-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '36',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Kzenon - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-06-22 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2031',
'title' => 'Arzt-Patienten-Gespräch'
)
),
(int) 32 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '38',
'created' => '2022-07-21 11:18:30',
'modified' => '2023-01-17 11:37:09',
'keyword_id' => '2520',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Venöse Hypertonie',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Chronischer venöser Bluthochdruck ist für etwa 70% der Geschwüre der unteren Gliedmaßen der Patienten verantwortlich. Er entsteht durch eine Venenschwäche, zum Beispiel einer Schädigung der Venenklappen in den Beinen. Dadurch wird ein Rückfluss des venösen Blutes und ein Anstieg des Blutvolumens im Unterschenkel verursacht. Eine Änderung des Lebensstils kann das Risko der Patienten verringern, indem der Venendruck in den unteren Extremitäten gesenkt wird.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist der venöse Blutdruck?</h2>
Die Venen führen das Blut von allen Organen und entfernten Körperstellen zurück zum Herzen. In den Arterien beträgt der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">systolische Wert</a> normalerweise etwa 120 mmHg und der <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">diastolische Wert</a> etwa 80 mmHg. Im Gegensatz zum <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">arteriellen Blutdruck</a> ist der Blutdruck in den Venen sehr niedrig und liegt bei ca. 5 mmHg. Der Begriff zentraler Venendruck beschreibt den Druck in der thorakalen Vena cava in der Nähe des rechten Vorhofs.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61114/app_image/s2k-leitlinie-erneuten-schlaganfall-verhindern-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">S2k-Leitlinie: Wie ein erneuter Schlaganfall verhindert wird</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie man einen zweiten Schlaganfall verhindert und was dazu nötig ist, lesen Sie in unserer Zusammenfassung der neuen S2k-Leitlinie!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie man einen zweiten Schlaganfall verhindert und was dazu nötig ist, lesen Sie in unserer Zusammenfassung...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/s2k_leitlinie_erneuten_schlaganfall_verhindern" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© sudok1 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist eine venöse Hypertonie?</h2>
Ein erhöhter Blutdruck in den Venen der Beine wird als chronisch venöse Hypertonie bezeichnet. Ihre Ursache liegt im erschwerten Abfluss des Blutes aufgrund verstopfter Venen oder fehlerhafter Venenklappen (Klappeninsuffizienz). Liegt eine Venenschwäche, eine sogenannte chronisch venöse Insuffizienz, vor, kann das Blut aufgrund der Schwerkraft durch undichte Venenklappen nach unten sickern. Venenklappen funktionieren ähnlich einem Rückschlagventil. Sie sorgen dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt. Bei einer Venenschwäche, ist ein Rücktransport des Blutes von den Beinvenen zum Herzen nicht gewährleistet. Probleme mit den Venenklappen können dazu führen, dass das Blut in beide Richtungen fließt und nicht nur zum Herzen. Bei Patienten, bei denen diese Ventile nicht richtig funktionieren, staut sich das Blut in den Beinen. Ohne Therapie, kann die chronische Venenschwäche zu Schmerzen, Schwellungen, offenen Beinen, Krampfadern und Geschwüren an den Beinen (Ulcus cruris) führen. Bei einigen Patienten kann ein hoher venöser Blutdruck auch auf eine Verengung (Obstruktion) der Venen aufgrund von Übergewicht oder früheren Erkrankungen wie zum Beispiel einer tiefen Beinvenenthrombose oder einer Kompression der Bauch- oder Beckenvenen zurückzuführen sein. Die Ursache eines erhöhten Blutdrucks in den Venen kann auch in einer Kombination von defekten Venenklappen und einer Verengung der Venen liegen, seltener in einem hohen arteriellen Zufluss.<br />
Bei einer venösen Hypertonie handelt es sich um einen dauerhaft erhöhten Blutdruck in den peripheren Venen. Eine chronisch venöse Insuffizienz und postthrombotisches Syndrom können folgen. Die chronische venöse Hypertonie ist die Ursache für etwa 70% der Ulcus cruris (offenes Geschwür) an den unteren Gliedmaßen.<br />
Die venöse Hypertonie in kleinsten Blutgefäßen hat sich als ein zentrales Merkmal der chronischen Venenerkrankung herausgestellt. Über die Häufigkeit und den Schweregrad der peripheren venösen Hypertonie in der klinischen Praxis ist wenig bekannt.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer venösen Hypertonie?</h2>
Alle Venen in den Beinen haben Venenklappen, die dafür sorgen, dass das venöse Blut zum Herzen oder über horizontale Venen (Perforansvenen) von den oberflächlichen Venen zurück in die tiefen Venen fließt. Diese Venenklappen sind besonders im Unterschenkel wichtig, da das Blut vor allem im Stehen eine beträchtliche Strecke zum Herzen hinauffließen muss. Wenn die Klappen in den Perforansvenen nicht funktionieren, wird das Blut in die oberflächlichen Venen zurückgedrückt, wodurch sich der Druck in diesen Gefäßen erhöht.<br />
<br />
Ursachen, die zu einer Beschädigung der Venenklappen der Beine führen können:
<ul>
<li>Trauma</li>
<li>Operation am Unterschenkel, bei der in die Venen geschnitten wurde</li>
<li>Schwangerschaft</li>
<li>Fettleibigkeit</li>
<li>erhöhte Venenkapazität</li>
<li>Thrombose</li>
</ul>
Wenn die Venenklappen inkompetent sind, ermöglichen sie den Rückfluss von venösem Blut in die tiefe Vene und das Blutvolumen im Unterschenkel nimmt zu. Diese erhöhte Belastung führt zu einem Anstieg des Drucks auf die Venenwand und wirkt sich auf andere Teile des Venensystems aus, nämlich auf die Perforansvenen und das periphere System. Da sich diese Venen dehnen, schließen ihre Klappen nicht mehr richtig, und das Blutvolumen – und damit der Venendruck – steigt. Da die Klappen den Rückfluss des Blutes nicht verhindern können, entsteht ein chronisch venöser Bluthochdruck.<br />
Nicht nur eine Insuffizienz der Venenklappen führt zu venöser Hypertonie, sondern auch eine Venenobstruktion. Nach einer tiefen Venenthrombose wird das Gerinnsel zwar abgebaut, löst sich aber unter Umständen nicht vollständig auf. Die Reste können einen Verschluss der Vene verursachen. Befindet sich dieses Gerinnsel auch im Bereich einer Venenklappe, funktioniert diese nicht mehr richtig. Bei manchen betroffenen Patienten kann eine genetische Veranlagung die Ursache für eine Venenschwäche sein.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61100/app_image/neue-leitlinie-aortendissektion-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neue Leitlinie zur Aortendissektion</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Folgen hat eine Aortendissektion für Betroffene? Wie wird sie diagnostiziert? Das und mehr erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 11.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Folgen hat eine Aortendissektion für Betroffene? Wie wird sie diagnostiziert? Das und mehr erfahren...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neue_leitlinie_aortendissektion" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© dermatzke – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren einer venösen Hypertonie?</h2>
Folgende Risikofaktoren begünstigen eine venöse Hypertonie:
<ul>
<li>Rauchen</li>
<li>Übergewicht</li>
<li>altersbedingte Veränderungen der Venen</li>
<li>erbliche Veranlagung</li>
<li>Erkrankungen: Thrombose, Entzündungen, Diabetes</li>
<li>Verletzungen</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei einer venösen Hypertonie?</h2>
Zu den Symptomen der chronischen venösen Hypertonie gehören in erster Linie Schwellungen, Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Hautveränderungen durch venöse Stase oder venöse Geschwüre an den Beinen. Neben diesen ersten Anzeichen können in fortgeschrittenen Stadien auch Symptome wie zum Beispiel ein offenes Bein auftreten.<br />
<br />
Von venöser Hypertonie betroffene Patienten können unter folgenden Symptomen leiden:
<ul>
<li>schmerzende Beine</li>
<li>Beschwerden nach langem Stehen oder langem Sitzen</li>
<li>schwere, müde Beine</li>
<li>Ödeme</li>
<li>bräunliche Verfärbung der unteren Extremitäten: Hämosiderin-Färbung</li>
<li>Hautveränderungen</li>
<li>Besenreiser: besenreiserartige Erweiterung der Venen an Fußrand oder Knöchel</li>
<li>Krampfadern (Varikose)</li>
<li>Aktivierte Entzündungszellen</li>
<li>Gewebeschädigung/-zerstörung</li>
</ul>
Eine venöse Hypertonie oder eine chronisch venöse Insuffizienz stellt keine akute Gesundheitsgefahr dar, kann aber ohne Behandlung zu Behinderungen und Schmerzen führen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61116/app_image/herzinsuffizienz-frauen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Wie äußert sich Herzinsuffizienz bei Frauen?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Herzinsuffizienz äußert sich bei Frauen anders als bei Männern. Wie man sie erkennt, erfahren Sie von Prof. Dr. med. Christiane Tiefenbach!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.07.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Herzinsuffizienz äußert sich bei Frauen anders als bei Männern. Wie man sie erkennt, erfahren Sie von...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/herzinsuffizienz_frauen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© ag visuell - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diangnose einer venösen Hypertonie?</h2>
Die Diagnostik von erhöhtem venösem Blutdruck umfasst einen Farbduplex-Ultraschall der Venen der unteren Extremitäten und manchmal auch andere <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">bildgebende Verfahren</a> wie Computertomographie (CT)- oder Magnetresonanztomographie (MRT)-Untersuchungen, die speziell zur Beurteilung der Venen der Beine, des Beckens oder des Bauches durchgeführt werden. Die richtige Behandlung hängt von den Ergebnissen der klinischen Untersuchung, der Bildgebung und einer Venenflussuntersuchung ab.
<h2 class="medNews">Welche Therapien gibt es bei venöser Hypertonie?</h2>
Die Behandlung des venösen Bluthochdrucks konzentriert sich in erster Linie auf die Therapie der Venenschwäche oder/und der Venenobstruktion. Hierbei spielen Kompression, Bewegung, Hautpflege und Hochlagerung eine wichtige Rolle. Die wichtigste Behandlung der chronischen venösen Hypertonie mit und ohne Geschwür ist die Kompressionstherapie, die dazu beiträgt, die defekten Venenklappen zu korrigieren und den Rückfluss des venösen Blutes in den Beinvenen zu verringern. Durch Bandagieren des Beines mit Kompressionsbinden oder durch spezielle medizinische Kompressionsstrümpfe wird ein lokaler Druck erzeugt. Die Therapie durch Kompression beschleunigt den Blutfluss, wodurch der Druck in den Kapillaren gesenkt wird. Dadurch wird Flüssigkeit aus dem Gewebe abgeleitet, um Ödeme zu reduzieren. Die verbesserte Durchblutung wirkt sich aufgrund der verbesserten Nährstoffzufuhr auf die Haut aus und kann lipodermatosklerotische Haut aufweichen und Trockenheit verringern. Hämosiderinverfärbungen bleiben bestehen, und die Haut ist weiterhin empfindlich, aber der Gesamtzustand verbessert sich. Bewegung trägt zur Verringerung des Rückflusses des Blutes bei, indem die Wirkung des Wadenmuskels maximiert wird. Das Hochlegen der Beine fördert den venösen Rückfluss, indem die Schwerkraft für die Drainage genutzt wird. Auch eine Änderung des Lebensstils (z. B. Gewichtsabnahme, regelmäßiges körperliches Training, Einschränkung der Natriumzufuhr) kann bei Patienten mit einer bekannten Venenschwäche die Therapie unterstützen. Auch operative Eingriffe, wie zum Beispiel die operative Entfernung von Krampfadern, können in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung zur Behandlung herangezogen werden.
<div> </div>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'venoese_hypertonie',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Venöse Hypertonie',
'metadescription' => 'Was ist eine venöse Hypertonie? Welche Symptome können auftreten und wie erfolgt die Behandlung? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Karl-Hendrik Tittel - stockadobe.com',
'image' => 'venoese-hypertonie-image.jpeg',
'image_dir' => '38',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'venoese-hypertonie-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Karl-Hendrik Tittel - stockadobe.com',
'twitter_image_dir' => '38',
'twitter_image' => 'venoese-hypertonie-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '38',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Karl-Hendrik Tittel - stockadobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-07-28 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2520',
'title' => 'venöse Hypertonie'
)
),
(int) 33 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '42',
'created' => '2022-10-06 12:19:18',
'modified' => '2022-10-06 13:12:51',
'keyword_id' => '2527',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kommt bei bis zu 5% der Bevölkerung vor und ist somit eine relativ häufige Stoffwechselerkrankung. Schätzungsweise ist die Dunkelziffer der Betroffenen höher und es leiden weitere 5% unter einer nicht diagnostizierten Unterfunktion der Schilddrüse. Im Allgemeinen ist die Hypothyreose eine sehr gut behandelbare Erkrankung, die sich mit Medikamenten und ärztlichen Untersuchungen kontrollieren lässt.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Wie funktioniert die Schilddrüse?</h2>
Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ, das sich im vorderen Teil des Halses direkt unter dem Kehlkopf befindet. Die Hauptaufgabe der Schilddrüse besteht darin, den Stoffwechsel durch die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) zu steuern. Diese Hormone wirken im gesamten Körper und teilen den Körperzellen mit, wie viel Energie sie verbrauchen sollen. Sie wirken auch bei der Steuerung der Körpertemperatur und des Herz-Kreislauf-Systems mit.<br />
<br />
Wenn die Schilddrüse richtig arbeitet, produziert sie fortlaufend die Schilddrüsenhormone T3 und T4, setzt sie frei und bildet dann neue Hormone, um die verbrauchten zu ersetzen. Auf diese Weise hält sie den Stoffwechsel in Gang. Die Menge der Schilddrüsenhormone im Blutkreislauf wird vom Gehirn, nämlich von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), gesteuert. Die Hypophyse produziert das schilddrüsenstimulierende Hormon (Thyreoidea-stimulierendes Hormon, TSH). Durch die Ausschüttung von TSH reguliert die Hypophyse den Gehalt an T3 und T4 im Blut. Wenn zu wenig vorhanden ist, setzt sie mehr TSH frei und weist die Schilddrüse an, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren. Wenn der Gehalt an Schilddrüsenhormonen ausreichend ist, wird die TSH-Produktion eingestellt.<br />
<br />
Mit Hilfe des TSH-Werts lassen sich Schilddrüsenüber- und -unterfunktionen erkennen und einordnen. Bereits bei Neugeborenen kann eine Schilddrüsenunterfunktion schwere Entwicklungsstörungen verursachen. Deshalb wird im Rahmen eines Neugeborenen-Screenings in Deutschland der TSH-Wert im Blutserum bestimmt, um die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen.<br />
<br />
Für die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 benötigt der Körper Jod. Bei einem Jodmangel ist die Hormonproduktion eingeschränkt. Die Schilddrüse versucht diesen Jodmangel zunächst mit Wachstum auszugleichen. Eine Struma (Kropf) bildet sich. Mit der Kropfbildung geht auch eine Strukturveränderung des Gewebes der Schilddrüse einher. Ein ausgeprägter Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59452/app_image/neues-thyreologie-schilddruese-interdisziplinaer-app_image.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Neues aus der Thyreologie: Schilddrüse interdisziplinär</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei www.journalmed.de, warum insbesondere bei Komorbidität neue Erkenntnisse aus der Thyreologie wichtig sind, um interdisziplinär zu behandeln!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.06.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lesen Sie bei www.journalmed.de, warum insbesondere bei Komorbidität neue Erkenntnisse aus der Thyreologie...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/neues_thyreologie_schilddruese_interdisziplinaer" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Sebastian Kaulitzki / Fotolia.de</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?</h2>
Im Gegensatz zu einer Schilddrüsenüberfunktion, liegt eine Hypothyreose dann vor, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone T3 und T4 bildet und an den Körper abgibt. Folglich befinden sich nicht genügend Schilddrüsenhormone im Blutkreislauf, und der Stoffwechsel der betroffenen Patient:innen verlangsamt sich.<br />
Eine Hypothyreose kann Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder ethnischen Zugehörigkeit betreffen. Sie ist eine häufige Erkrankung, insbesondere bei Frauen und älteren Menschen. Typische Symptome bei einer Hypothyreose sind: Müdigkeit, Gewichtszunahme und Depressionen.
<h2 class="medNews">Was sind die Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2>
Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann verschiedene Ursachen haben. Häufig handelt es sich um erworbene Hypothyreosen. In seltenen Fällen handelt es sich um eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion.
<h3 class="medNews">Erworbene Hypothyreose</h3>
<strong>Primäre Schilddrüsenunterfunktion (Primäre Hypothyreose)</strong><br />
Bei den meisten erworbenen Schilddrüsenunterfunktionen handelt es sich um eine primäse Hypothyreose. Primäre Unterfunktionen der Schilddrüse werden durch eine Krankheit der Schilddrüse selbst verursacht. Der TSH-Spiegel ist erhöht. Die häufigste Ursache ist eine Autoimmunkrankheit. Meistens handelt es sich um eine Hashimoto-Thyreoiditis. Diese auch als Hashimoto-Thyreoiditis oder chronische lymphozytäre Thyreoiditis bezeichnete Erkrankung wird vermutlich vererbt. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis greift das Immunsystem des Körpers die Schilddrüse an und schädigt sie. Dadurch wird die Schilddrüse daran gehindert, genügend Schilddrüsenhormone zu produzieren und freizusetzen.<br />
Die zweithäufigste primäre Ursache ist eine iatrogene (durch eine ärztliche Therapie hervorgerufene) Hypothyreose. Diese primären Hypothyreosen treten vor allem nach einer Radiojodtherapie oder einer operativen Therapie einer Hyperthyreose, einer krankhaft vergrößerten Schilddrüse (Struma) oder durch Schilddrüsenkrebs auf. Eine Hypothyreose während einer Behandlung mit antithyreoidalen Medikamenten verschwindet wieder, nachdem die Therapie beendet wurde.<br />
<br />
Hauptursachen für eine Hypothyreose können sein:
<ul>
<li>Entzündungen der Schilddrüse z.B. Hashimoto-Thyreoiditis</li>
<li>Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion: Bestrahlung und operative Entfernung der Schilddrüse</li>
<li>Jodmangel</li>
</ul>
<strong>Sekundäre Schilddrüsenunterfunktion (Sekundäre Hypothyreose)</strong><br />
Diese seltene Form der Hypothyreose beruht auf einer Störung der Hypophyse. Wird nicht ausreichend schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH) produziert und an die Schilddrüse gesendet, gerät der Gehalt an Schilddrüsenhormonen T3 und T4 aus dem Gleichgewicht. Hier kann z.B. ein Tumor die Ursache für die verringerte TSH-Ausschüttung sein.<br />
<br />
<strong>Tertiäre Hypothyreose</strong><br />
Die tertiäre Hypothyreose tritt selten auf und wird durch eine Störung im Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) verursacht. Der Hypothalamus produziert das Hormon TRH (Thyreotropin-Releasing-Hormon), das die Hypophse zur Freisetzung von TSH anregt. TSH wiederrum regt die Schilddrüse zur Produktion der Hormone T3 und T4 an.
<div> </div>
<h3 class="medNews">Angeborene Hypothyreose</h3>
Die angeborene Schilddrüsenunterfunktion wird auch als kongenital oder konnatal bezeichnet. Sie kommt bei etwa bei einem von 3000 bis 4000 Neugeborenen vor.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59329/app_image/differenzierte-einstellung-schilddruesenhormonen-dosierungszwischenstufen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Differenzierte Einstellung von Schilddrüsenhormonen mit Dosierungszwischenstufen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>L-Thyroxin erhält weitere 4 Dosierungszwischenstufen, um eine differenzierte Einstellung von Schilddrüsenhormonen zu gewährleisten – Lesen Sie mehr unter www.journalmed.de!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>L-Thyroxin erhält weitere 4 Dosierungszwischenstufen, um eine differenzierte Einstellung von...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/differenzierte_einstellung_schilddruesenhormonen_dosierungszwischenstufen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Rasi - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome hat man bei Schilddrüsenunterfunktion?</h2>
Die Symptome der Hypothyreose sind unspezifisch und umfassen leichte bis mäßige Gewichtszunahme, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen und Menstruationsstörungen, während zu den Folgen einer unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion Erkrankungen der Herz-Kreislauf-Systems und eine erhöhte Sterblichkeit gehören. Die Symptome einer Hypothyreose entwickeln sich in der Regel langsam – manchmal über Jahre hinweg.<br />
<br />
Typische Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion:<br />
<ul>
<li>Müdigkeitsgefühl (Erschöpfung)</li>
<li>Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Händen</li>
<li>Verstopfung</li>
<li>Gewichtszunahme</li>
<li>Schmerzen im ganzen Körper (einschließlich Muskelschwäche)</li>
<li>erhöhte Cholesterinwerte</li>
<li>depressive Verstimmung</li>
<li>trockene Haut</li>
<li>Haarausfall</li>
<li>Menstruationsbeschwerden</li>
<li>körperliche Veränderungen im Gesicht (z. B. hängende Augenlider, geschwollene Augen und Gesicht)</li>
</ul>
<br />
Wenn die Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4) extrem niedrig sind, spricht man von einem Myxödem. Das Myxödem ist eine sehr ernste Erkrankung und kann schwerwiegende Symptome hervorrufen, z. B:<br />
<ul>
<li>niedrige Körpertemperatur</li>
<li>Anämie</li>
<li>Herzversagen</li>
<li>Verwirrung</li>
<li>Koma</li>
</ul>
Diese schwere Form der Hypothyreose ist lebensbedrohlich.
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2>
Die Diagnose einer Hypothyreose kann schwierig sein, da die Symptome leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Die wichtigste Methode zur Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion ist ein Bluttest, der das schilddrüsenstimulierende Hormon TSH bestimmt. Bluttests für Erkrankungen wie die Hashimoto-Krankheit können erfolgen. Wenn die Schilddrüse vergrößert ist, kann sie möglicherweise bei einer körperlichen Untersuchung ertastet werden.
<h2 class="medNews">Wie erfolgt die Behandlung bei einer Schilddrüsenunterfunktion?</h2>
Patient:innen mit Schilddrüsenunterfunktion können oft erfolgreich behandelt werden und ein normales Leben führen, indem sie täglich Hormontabletten (L-Thyroxin) einnehmen, um die Hormone zu ersetzen, die die Schilddrüse nicht produziert.
<h2 class="medNews">Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft</h2>
In den meisten Fällen leiden Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft an der Hashimoto-Krankheit. Schwangere Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion können sich sehr müde fühlen, können nur schwer mit kalten Temperaturen umgehen und leiden unter Muskelkrämpfen.<br />
Schilddrüsenhormone sind wichtig für die Entwicklung des ungeborenen Babys. Diese Hormone tragen zur Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems bei. Leiden Patientinnen an einer Schilddrüsenunterfunktion, ist es wichtig, die Schilddrüsenwerte während der Schwangerschaft zu kontrollieren. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft kann zu Komplikationen wie Fehlgeburten oder vorzeitigen Wehen führen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59191/app_image/typ-1-diabetes-nebendiagnose-hashimoto-thyreoiditis-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Typ-1-Diabetes: Häufige Nebendiagnose Hashimoto-Thyreoiditis</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Hashimoto-Thyreoiditis. Ärzte sollten auf begleitende psychische und kognitive Probleme achten. – Lesen Sie mehr auf...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 06.05.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Häufig erkranken Menschen sowohl an Typ-1-Diabetes als auch an einer Hashimoto-Thyreoiditis. Ärzte sollten...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/typ_1_diabetes_nebendiagnose_hashimoto_thyreoiditis" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Maya Kruchancova - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'schilddruesenunterfunktion_hypothyreose',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)',
'metadescription' => 'Was ist Schilddrüsenunterfunktion? Was sind die Ursachen? Wie verläuft die Diagnose und Behandlung? Das und mehr erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©nerthuz - stock.adobe.com',
'image' => 'schilddruesenunterfunktion-hypothyreose-image.jpeg',
'image_dir' => '42',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'schilddruesenunterfunktion-hypothyreose-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©nerthuz - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '42',
'twitter_image' => 'schilddruesenunterfunktion-hypothyreose-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '42',
'facebook_aufmacherquelle' => '©nerthuz - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2022-10-06 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2527',
'title' => 'Hypothyreose'
)
),
(int) 34 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '69',
'created' => '2023-04-25 08:54:45',
'modified' => '2023-04-25 08:56:36',
'keyword_id' => '2549',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Herzinfarkt',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Ein Herzinfarkt ist eine lebensbedrohliche Situation, bei der ein plötzlicher Verschluss der Herzkranzgefäße zur schlechten Versorgung des Herzmuskels führt. Wichtiges Symptom ist ein plötzlicher, starker, anhaltender Schmerz im Brustbereich, der mit Übelkeit, Erbrechen und Atemnot einhergehen kann. Dabei ist schnellste Hilfe in den ersten Minuten entscheidend für das Überleben und die Prognose.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein Herzinfarkt?</h2>
Bei einem Herzinfarkt, auch Myokardinfarkt oder einfach Infarkt genannt, wird das Herz schlecht durchblutet und Herzgewebe stirbt ab. Die Ursache hierfür sind in der Regel Blutgerinnsel, die ein oder mehrerer Herzkranzgefäße blockieren. Herzkranzgefäße liegen um das Herz herum und versorgen es normalerweise mit Sauerstoff und Nährstoffen.<br />
Jährlich erleiden in Deutschland mehr als 300.000 Menschen einen Herzinfarkt und fast die Hälfte verstirbt daran schon vor dem Erreichen eines Krankenhauses. Deshalb ist schnelles Handeln wichtig.
<h2 class="medNews">Was sind Symptome eines Herzinfarkts?</h2>
Typisch sind plötzliche Schmerzen in der Brust, die in Ruhe auftreten und länger als 15-20 Minuten anhalten. Sie gehen häufig mit einem starken Engegefühl und Druck im Brustkorb einher und können in Arme (besonders links), Schulter, Unterkiefer oder Oberbauch ausstrahlen. Sie können auch einer Angina pectoris ähneln, halten aber länger an.<br />
<br />
Alarmzeichen eines Herzinfarkts sind damit:<br />
<ul>
<li>Schmerzen im Brustkorb</li>
<li>Schmerzen im Oberbauch</li>
<li>Schmerzen im Rücken zwischen den Schulterblättern</li>
</ul>
Darüber hinaus kommt es oft zu<br />
<ul>
<li>Schwitzen und Schweißausbrüchen</li>
<li>Übelkeit und Erbrechen</li>
<li>Atemnot und Kurzatmigkeit</li>
<li>starke Unruhe bis Todesangst</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Symptome variieren zwischen Mann und Frau </h3>
Bei Männern treten häufig starke Brustschmerzen auf; bei Frauen sind die Symptome oft weniger eindeutig und erscheinen eher als Schmerzen im Oberbauch mit Atemnot und Druck- oder Engegefühl in der Brust. Dies kann zur Verwechslung mit Verdauungsstörungen führen. Je größer ein Myokardinfarkt ist, desto schwerer sind in der Regel die Symptome.<br />
Aber es gibt auch sogenannte stille oder stumme Herzinfarkte. So verläuft etwa jeder fünfte Infarkt ohne Anzeichen oder nur mit unspezifischen Beschwerden, die von den Patient:innen erst einmal nicht wahrgenommen werden, sondern erst im Rahmen einer späteren EKG-Untersuchung erkannt werden.
<h2 class="medNews">Erste Hilfe bei akutem Myokardinfarkt?</h2>
Symptome müssen unbedingt ernst genommen werden. Bei Anzeichen und Verdacht sollte man unbedingt den Rettungsdienst unter Notruf 112 anrufen, weil hier jeder Minute zählt. Erste-Hilfe-Maßnahmen sind<br />
<ul>
<li>die/den Patientin/Patienten beruhigen</li>
<li>den Oberkörper hoch lagern</li>
<li>enge Kleidung öffnen</li>
<li>bei Herz-Kreislauf-Stillstand eine Herzdruckmassage zur Wiederbelebung (Reanimation)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Untersuchungen dienen zur Diagnostik?</h2>
Für die Diagnostik bei Verdacht auf Myokardinfarkt werden in der Regel folgende Untersuchungen durchgeführt<br />
<ul>
<li>Elektrokardiografie (EKG) </li>
<li>Körperliche Untersuchung mit Blutdruck- und Puls-Messung</li>
<li>Bluttests zum Nachweis von Serummarkern </li>
<li>Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens)</li>
<li>Koronarangiografie/Katheteruntersuchung</li>
</ul>
Das Elektrokardiogramm (EKG) zeigt die elektrische Aktivität des Herzens und damit die Form und das Ausmaß der Schädigung. Wichtig ist, dass ein EKG möglichst schnell nach dem Ereignis durchgeführt wird.<br />
In Bluttests werden Serummarker zur weiteren Charakterisierung der Erkrankung und Schädigung des Herzmuskels bestimmt. Hierzu zählen Herzenzyme (Troponin I und T), Creatin-Kinase (Gesamt CK) und CK-MB-Anteil (Creatin-Kinase Herzmuskelzellen).<br />
Die Ultraschalluntersuchung liefert Information zur Funktion des Herzens.<br />
Eine Koronarangiografie ist häufig eine Kombination aus Diagnostik und Therapie. Hierbei wird ein Katheter vom Handgelenk aus in die Herzkranzgefäße geschoben und diese mit einem Kontrastmittel sichtbar gemacht. Außerdem kann hiermit ein verstopftes Gefäß durch Ballondilatation oder Stentimplantation geöffnet werden.
<h2 class="medNews">Wie wird ein Herzinfarkt behandelt?</h2>
Je nach Zustand der Patient:innen dienen zur ersten Behandlung u.a.<br />
<ul>
<li>Sauerstoffzufuhr</li>
<li>Kontrolle und Therapie von Herzfrequenz und Rhythmus</li>
<li>Medikamente gegen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen</li>
<li>konservative Lysetherapie (medikamentöses Auflösen des Blutgerinnsels durch Fibrinolytika/Thrombolytika</li>
<li>Perkutaner Koronarintervention (PCI): Herzkatheter zum Öffnen des Gefäßes</li>
<li>gegebenenfalls Bypass-OP (Stent) </li>
</ul>
Am gefährlichsten sind die ersten zwei bis drei Tage direkt nach dem Infarkt, weshalb Patient:innen hier zur ständigen Überwachung auf Intensivstation behandelt wird.<br />
<br />
Zu den Akut- und Spätfolgen (Komplikationen) von Herzinfarkt zählen u.a.<br />
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzrhythmusstoerungen">Herzrhythmusstörungen</a> (insbesondere Kammerflimmern) mit plötzlichem Herztod</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/herzinsuffizienz">Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)</a></li>
<li>Mitralklappeninsuffizienz (Schädigung der linken Herzklappe)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was folgt nach Akuttherapie nach Herzinfarkt?</h2>
Auch nach überstandenem Herzinfarkt erhält der Patient häufig Medikamente, um erneute Blutgerinnsel zu verhindern (z.B. Acetylsalicylsäure (ASS), Clopidogrel, Heparin), um Blutdruck und Herzrhythmus zu kontrollieren (z.B. ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker) und um den Fettstoffwechsel zu kontrollieren (Cholesterinsenker, Statine). Die Medikamente senken das Risiko eines weiteren Herzinfarkts und verbessern so die Prognose.<br />
Eine Rehabilitationsbehandlung unterstützt die Genesung des Patienten, die Umstellung von Lebensgewohnheiten und die Wiedereingliederung in Alltag und Beruf.
<h2 class="medNews">Was sind Risikofaktoren für einen Infarkt?</h2>
Das Risiko steigt bei Männern ab 45 Jahren, bei Frauen ab 55 Jahren nach den Wechseljahren. Auch erbliche Faktoren, wie Familienangehörige ersten Grades mit Herzinfarkt, Bypass-Operation oder Schlaganfall sind wichtige Risikofaktoren. <br />
Ein besonders hohes Risiko besteht bei koronaren Herzerkrankungen oder vorausgegangenem Herzinfarkt, Arteriosklerose (z.B. peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK), Arteriosklerose der großen Schlagadern). Deshalb ist die Behandlung und Kontrolle dieser möglichen Ursachen besonders wichtig.<br />
<br />
Risikofaktoren, die Patient:innen selbst beeinflussen kann, sind u.a.<br />
<ul>
<li>Rauchen</li>
<li>Bluthochdruck</li>
<li>Diabetes</li>
<li>hohe Blutfettwerte</li>
<li>Übergewicht</li>
<li>Bewegungsmangel</li>
<li>Stress</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie einem Herzinfarkt vorbeugen? </h2>
Die beste Vorbeugung ist herzschädliches Verhalten zu unterlassen und die Ursachen zu beseitigen. Wichtig sind hierzu:<br />
<ul>
<li>gesunde Ernährung</li>
<li>Gewichtskontrolle</li>
<li>Kontrolle von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_1">Diabetes</a></li>
<li>Bewegung/Ausdauersport</li>
<li>Verzicht auf Rauchen</li>
<li>Verzicht auf Alkohol und sonstige Drogen</li>
<li>Stressreduktion</li>
<li>regelmäßige Einnahme verschriebener Medikamente, z. B: um die Gerinnselbildung zu verhindern</li>
</ul>
Weitere Informationen zum Thema Herzinfarkt erhalten Sie bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin und den Fachgesellschaften. Der vorliegende Text ersetzt in keinem Fall deren Information und Beratung.',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '(1) Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Chronische Koronare Herzkrankheit: KHK. 3. Auflage, 2019. https://www.patienten-information.de/medien/patientenleitlinien/khk-3aufl-vers1-pll.pdf<br />
(2) Deutsche Herzstiftung, Infos zu Herzkrankheiten, Herzinfarkt. https://herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt. Zuletzt aufgerufen 19.04.2023.<br />
(3) Internisten im Netz, Herzinfarkt. https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/herzinfarkt/ursachen-risikofaktoren.html. Zuletzt aufgerufen 19.04.2023.',
'prettyurltag' => 'herzinfarkt',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Herzinfarkt',
'metadescription' => 'Was ist ein Herzinfarkt? Was sind die Symptome eines Herzinfarkts und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Das und mehr lesen Sie hier bei uns auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'image' => 'herzinfarkt-image.jpeg',
'image_dir' => '69',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'herzinfarkt-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '69',
'twitter_image' => 'herzinfarkt-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '69',
'facebook_aufmacherquelle' => '© eddows - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2023-04-25 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2549',
'title' => 'Herzinfarkt'
)
),
(int) 35 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '8',
'created' => '2016-11-11 13:06:13',
'modified' => '2023-05-24 16:11:43',
'keyword_id' => '2006',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Allergien',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Viele Menschen leiden an Allergien. In Europa sind es mehr als 60 Millionen Menschen, in Deutschland ist jeder Dritte betroffen. Aber was genau ist eine Allergie? Wie entsteht sie? Was sind Risikofaktoren für ihre Entstehung und wie werden sie behandelt? Antworten auf diese Fragen finden Sie in diesem Überblicksartikel. ',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie?</h2>
Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf eine fremde Substanz, die normalerweise nicht schädlich für den Körper ist. Diese Fremdstoffe werden als Allergene bezeichnet. Es gibt ca. 20.000 verschiedene Allergene, dazu können bestimmte Lebensmittel, Pollen oder Tierhaare gehören. Das Immunsystem hat die Aufgabe, die Gesundheit zu erhalten, indem es schädliche Krankheitserreger erkennt und bekämpft. Dazu greift es alles an, von dem es glaubt, dass es eine Gefahr für den Körper darstellen könnte. Das Immunsystem ist lernfähig und kann im Normalfall gut einschätzen, auf welche Fremdkörper es reagieren muss. Bei einer allergischen Reaktion ist diese Einschätzung jedoch gestört. Sie sind weit verbreitet und lösen einerseits nicht lebensbedrohliche Symptome an Haut, oder Atemwegen aus; ebenfalls möglich sind Magen-Darm-Beschwerden. Allergische Reaktionen können im schlimmsten Fall aber auch in einem anaphylaktischen Schock und Tod münden. Verschiedene Behandlungen – von der symptomatischen Behandlung, bis zur Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) – können helfen, Symptome zu vermeiden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59182/app_image/schwere-atopische-dermatitis-komorbiditaeten-therapie-dupilumab-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Schwere atopische Dermatitis + Komorbiditäten: Therapie mit Dupilumab</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der schweren atopischen Dermatitis treten häufig Komorbiditäten wie Asthma und Depressionen auf, die mit Dupilumab neben der Hauptsymptomatik gut zu behandeln sind – Lesen Sie mehr...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.04.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei der schweren atopischen Dermatitis treten häufig Komorbiditäten wie Asthma und Depressionen auf, die...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schwere_atopische_dermatitis_komorbiditaeten_therapie_dupilumab" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Ban Orsolic / Fotolia.de</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Allergie-Typen gibt es?</h2>
Prinzipiell werden 4 Allergietypen unterschieden. Als Unterscheidungskriterium werden sowohl der zeitliche Eintritt der allergischen Reaktion als auch die Art und Weise der Immunreaktion herangezogen. Zu den am weitesten verbreiteten Allergieformen zählen Typ I und IV.<br />
<ul>
<li>Typ I Allergie: Soforttyp</li>
<li>Typ II Allergie: Zytoxischer Typ</li>
<li>Typ III Allergie: Immunkomplex-Typ</li>
<li>Typ IV Allergie: Spättyp</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ I (Soforttyp)?</h2>
Eine Typ-1-Allergie entsteht durch die Exposition gegenüber einem Antigen. Die Reaktion auf das Antigen erfolgt in 2 Phasen: der Sensibilisierungs- und der Wirkungsphase. In der „Sensibilisierungsphase“ kommt der Wirt symptomlos mit dem Antigen in Kontakt. Das bedeutetet, dass beim Erstkontakt keine allergische Reaktion erfolgt. Der Allergiker ist nun vorsensibilisiert. Erfolgt anschließend, in der „Wirkungsphase“, erneut ein Kontakt mit dem Antigen, führt das zu einer anaphylaktischen oder atopischen (übersteigerten) Immunreaktion vom Typ 1. Die Reaktion tritt bereits innerhalb weniger Minuten auf, weshalb bei Allergie-Typ-1 auch vom Soforttyp gesprochen wird. Rund 90% der Allergien zählen zu den sogenannten Soforttyp-Allergien.
<h3 class="medNews">Welche Antigenarten sind beim Allergie Typ I beteiligt?</h3>
<ul>
<li><strong>Lebensmittel: </strong>Nüsse, Eier, Soja, Weizen, Schalentiere, usw.</li>
<li><strong>Tierische Quelle:</strong> Bienen, Wespen, Katzen, Insekten, Ratten, usw.</li>
<li><strong>Umweltfaktoren: </strong>Hausstaubmilben, Latex, Pollen, Schimmelpilze, usw.</li>
<li><strong>Medikamenten-induzierte Reaktionen: </strong>Antibiotika</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Welche Symptome treten bei der Typ I Allergie typischerweise auf?</h3>
<ul>
<li>Heuschnupfen (allergische Rhinitis, „laufende Nase“)</li>
<li>allergische Bindehautentzündung (Konjunktivitis)</li>
<li>Kombination aus Heuschnupfen und allergischer Bindehautentzündung (allergische Rhinokonjunktivitis)</li>
<li>allergische Nasennebenhöhlenentzündung (allergische Sinusitis)</li>
<li>allergisches Asthma</li>
<li>allergische Hautreaktionen</li>
<li>allergische Beschwerden an den Ohren</li>
<li>orales Allergiesyndrom (Lippenschwellung, Haut- oder Schleimhautschwellung, etc.)</li>
<li>Anaphylaxie (gefährlichste und schwerste Reaktion; kann zu Herz-Kreislauf-Versagen führen)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ II (Zytotoxischer Typ)?</h2>
Die Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ 2 ist eine antikörpervermittelte Immunreaktion, bei der sich sogenannte Immunkomplexe bilden. Immunkomplexe entstehen durch eine Antigen-Antikörper-Reaktion und bestehen aus IgG-, IgM- oder IgA-Antikörpern und dem reaktionsauslösenden Antigen. Durch Immunkomplexe werden zytotoxische Killerzellen aktiviert, die zur Zerstörung von Zellen, zum Funktionsverlust oder zur Schädigung von Geweben führt. Häufig werden die Beschwerden beim zytotoxischen Typ durch Medikamente ausgelöst. Insgesamt tritt die Typ II Allergie nur selten auf.
<h3 class="medNews">Welche Symptome treten bei der Allergie Typ II typischerweise auf?</h3>
<ul>
<li><strong>Anämie (Blutarmut): </strong>durch Isoniazid, Chinidin, Peniziline, nach Transfusion, etc.</li>
<li><strong>Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Bluttplättchen): </strong>Thiazide, ASS, etc.</li>
<li><strong>Agranulozytose (Mangel an Granulozyten): </strong>Cephalosporine, Thyreostatika, Chinidin, Peniziline, etc.</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62139/app_image/vitamin-d3-allergisches-asthma-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft– Forschende entschlüsseln, wie das Vitamin die Immunabwehr positiv beeinflusst. Mehr lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft– Forschende entschlüsseln, wie das Vitamin die Immunabwehr...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/vitamin-d3-allergisches-asthma" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© olgaarkhipenko - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ III (Immunkomplex-Typ)?</h2>
Bei einer Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ III wird eine anormale Immunreaktion durch die Bildung von Antigen-Antikörper-Aggregaten, den sogenannten „Immunkomplexen“, vermittelt. Sie können sich in verschiedenen Geweben wie Haut, Gelenken, Gefäßen oder Glomeruli ablagern und den klassischen Komplementweg auslösen. Die Komplementaktivierung führt zur Rekrutierung von Entzündungszellen (Monozyten und neutrophile Granulozyten), die am Ort der Immunkomplexe lysosomale Enzyme und freie Radikale freisetzen, was zu Gewebeschäden führt.<br />
<br />
Die häufigsten Krankheiten, die mit einer Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ III einhergehen, sind die Serumkrankheit, die Post-Streptokokken-Glomerulonephritis, der systemische Lupus erythematodes, die Bauernlunge (Überempfindlichkeitspneumonitis) und die rheumatoide Arthritis.<br />
<br />
Das Hauptmerkmal, das Typ-III-Reaktionen von anderen Überempfindlichkeitsreaktionen unterscheidet, ist, dass bei Typ-III-Reaktionen die Antigen-Antikörper-Komplexe im Blutkreislauf gebildet werden, bevor sie sich im Gewebe ablagern. Insgesamt tritt die Typ III Allergie nur selten auf.
<h2 class="medNews">Was ist eine Allergie Typ IV (Spättyp)?</h2>
Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ IV sind bis zu einem gewissen Grad normale physiologische Vorgänge, die zur Bekämpfung von Infektionen beitragen. Eine Funktionsstörung dieses Systems kann eine Prädisposition für zahlreiche opportunistische Infektionen darstellen. Beschwerden können auch aufgrund dieser Reaktionen auftreten, wenn es zu einer unerwünschten Interaktion zwischen dem Immunsystem und einem Allergen kommt.<br />
<br />
Eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ IV wird durch T-Zellen vermittelt, die eine Entzündungsreaktion gegen exogene oder endogene Antigene hervorrufen. In bestimmten Situationen können auch andere Zellen, wie Monozyten, Eosinophile und Neutrophile, beteiligt sein. Nach der Antigenexposition kommt es zu einer ersten lokalen Immun- und Entzündungsreaktion, die Leukozyten anlockt. Das von den Makrophagen und Monozyten verschlungene Antigen wird den T-Zellen präsentiert, die daraufhin sensibilisiert und aktiviert werden. Diese Zellen setzen dann Zytokine und Chemokine frei, die Gewebeschäden verursachen und zu Krankheiten führen können.<br />
<br />
Beispiele für Erkrankungen, die auf Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ IV zurückzuführen sind, sind Kontaktdermatitis und Arzneimittelüberempfindlichkeit. Typ-IV-Reaktionen werden je nach Art der beteiligten T-Zellen (CD4-T-Helferzellen des Typs 1 und 2) und der gebildeten Zytokine/Chemokine weiter in die Typen IVa, IVb, IVc und IVd unterteilt.<br />
<br />
Die verzögerte Überempfindlichkeit spielt eine entscheidende Rolle für die Fähigkeit des Körpers, verschiedene intrazelluläre Krankheitserreger wie Mykobakterien und Pilze zu bekämpfen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Tumorimmunität und der Abstoßung von Transplantaten. Da bei Patient:innen mit <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">erworbenem Immundefizienzsyndrom (AIDS)</a> die Zahl der CD4-Zellen fortschreitend abnimmt, ist auch bei ihnen die Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ 4 gestört.
<h2 class="medNews">Wie sind die Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung einer Allergie? </h2>
Eine Allergie entsteht, wenn das Immunsystem eine normalerweise harmlose Substanz mit einem gefährlichen Eindringling verwechselt. Das Immunsystem produziert dann Antikörper, die für dieses bestimmte Allergen in Alarmbereitschaft bleiben. Ist ein Allergiker dem Allergen erneut ausgesetzt, können diese Antikörper eine Reihe von chemischen Stoffen des Immunsystems, wie z. B. Histamin, freisetzen, die Beschwerden verursachen.
<h3 class="medNews">Häufige Allergieauslöser sind:</h3>
<ul>
<li><strong>Allergene in der Luft</strong>, wie Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und Schimmelpilze</li>
<li><strong>bestimmte Lebensmittel</strong>, insbesondere Erdnüsse, Baumnüsse, Weizen, Soja, Fisch, Schalentiere, Eier und Milch</li>
<li><strong>Insektenstiche</strong>, z.B. von einer Biene oder Wespe</li>
<li><strong>Medikamente</strong>, insbesondere Penicillin oder auf Penicillin basierende Antibiotika</li>
<li><strong>Latex oder andere Stoffe</strong>, zu denen Hautkontakt bestand</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62114/app_image/lieferengpaesse-allergie-medikamente-pollensaison-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Versorgung von Allergie-Betroffenen in Gefahr: Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten mitten in der Pollensaison</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten in der Pollensaison. Erfahren Sie hier mehr dazu!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.04.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Lieferengpässe bei Allergie-Medikamenten in der Pollensaison. Erfahren Sie hier mehr dazu!</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/lieferengpaesse-allergie-medikamente-pollensaison" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© mkrberlin - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung einer Allergie?</h2>
Das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, steigt, wenn:<br />
<ul>
<li>in der Familie Asthma oder Allergien wie Heuschnupfen, Nesselsucht oder Ekzeme vorkommen</li>
<li>die Person im Kindesalter ist</li>
<li>Asthma oder eine andere allergische Erkrankung vorliegt</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Symptome können bei einer Allergie auftreten? </h2>
Abhängig davon, wie Allergene in den Körper gelangen, können bei einer allergischen Reaktion sehr unterschiedliche Krankheitssymptome ausgelöst werden. Häufig betroffen sind die Haut und Schleimhäute der Atemwege, der Augen und des Magen-Darm-Trakts. Auch Fieber, Müdigkeit und Schlafstörungen können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Leichte Hautauschläge bis hin zu lebensbedrohlichen anaphylaktischen Reaktionen sind möglich.<br />
<br />
Die Allergiesymptome hängen von der jeweiligen Substanz ab und können die Atemwege, die Nasennebenhöhlen und die Nasengänge, die Haut und das Verdauungssystem betreffen. Allergische Reaktionen können von leicht bis schwerwiegend reichen. In einigen schweren Fällen können Allergien eine lebensbedrohliche Reaktion auslösen, die als Anaphylaxie bezeichnet wird.
<h2 class="medNews">Welche Symptome können durch Heuschnupfen (allergische Rhinitis) verursacht werden?</h2>
<ul>
<li>Niesen</li>
<li>Juckreiz in der Nase oder am Gaumen</li>
<li>juckende Augen</li>
<li>laufende, verstopfte Nase (allergischer Schnupfen)</li>
<li>tränende Augen; manchmal auch gerötet und geschwollen (Bindehautentzündung)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Nahrungsmittelallergie typisch?:</h2>
<ul>
<li>Kribbeln im Mund</li>
<li>Anschwellen der Lippen, der Zunge, des Gesichts oder des Rachens</li>
<li>Nesselsucht</li>
<li>Anaphylaxie</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61794/app_image/hautprobleme-begleiterscheinung-diabetes-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Hautprobleme sind häufige Begleiterscheinungen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Diabetes kommt es häufig zu Hautreaktionen und Pilzinfektionen. Wie Patient:innen ihre Haut schützen können, lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 26.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Diabetes kommt es häufig zu Hautreaktionen und Pilzinfektionen. Wie Patient:innen ihre Haut schützen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hautprobleme-begleiterscheinung-diabetes" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© click_and_photo – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome kann eine Insektenstichallergie auslösen?</h2>
<ul>
<li>großflächige Schwellungen (Ödeme) an der Einstichstelle</li>
<li>Juckreiz oder Nesselsucht am ganzen Körper</li>
<li>Husten, Engegefühl in der Brust, Keuchen oder Kurzatmigkeit</li>
<li>Anaphylaxie</li>
</ul>
<table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="border:1px solid #444444">
<tbody>
<tr>
<td>
<h3 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Nesselsucht typisch?</h3>
<ul>
<li>Juckreiz</li>
<li>Rötungen</li>
<li>Schuppen oder Schälen</li>
<li>Anaphylaxie</li>
</ul>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<h2 class="medNews">Welche Symptome sind für eine Arzneimittelallergie typisch?</h2>
<ul>
<li>juckende Haut</li>
<li>Ausschlag (allergisches Kontaktekzem)</li>
<li>Schwellungen im Gesicht</li>
<li>Keuchen</li>
<li>Anaphylaxie</li>
</ul>
<table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="border:1px solid #444444">
<tbody>
<tr>
<td>
<h3 class="medNews">Was ist eine Anaphylaxie?</h3>
Einige Arten, darunter Allergien gegen Lebensmittel und Insektenstiche, können eine schwere Reaktion auslösen, die als Anaphylaxie bezeichnet wird. Die Anaphylaxie ist ein lebensbedrohlicher medizinischer Notfall und kann zu einem Schockzustand führen - dem sogenannten anaphylaktischen Schock.
<h3 class="medNews">Welche Anzeichen und Symptome deuten auf eine Anaphylaxie hin?</h3>
<ul>
<li>Verlust des Bewusstseins</li>
<li>Abfall des Blutdrucks</li>
<li>schwere Kurzatmigkeit</li>
<li>Hautausschlag</li>
<li>Schwindelgefühle</li>
<li>schneller, schwacher Puls</li>
<li>Übelkeit und Erbrechen</li>
</ul>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<ul>
</ul>
<ul>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird eine Allergie diagnostiziert? </h2>
Bei der Diagnose einer Allergie werden verschiedene Verfahren eingesetzt, darunter:<br />
<ul>
<li>Hauttests (Prick/intrakutan)</li>
<li>Allergene-Provokationstests</li>
<li>Blutuntersuchungen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Hauttests (Prick/intrakutan):</h3>
Allergene werden so in die Haut eingebracht, reagieren dort mit mastzellgebundenem IgE und erzeugen eine Entzündungsreaktion. Auf diese Weise kann die Anzahl der IgE-Antikörper geschätzt werden.
<h3 class="medNews">Allergen-Provokationstest:</h3>
Hier wird das vermutete Allergen z. B. intranasal oder durch Eintropfen in das Auge verabreicht. Da es bei einem Provokationstest zu einem anaphylaktischen Schock kommen kann, sollte dieser ausschließlich von einem erfahrenen Allergologen durchgeführt werden.
<h3 class="medNews">Blutuntersuchung</h3>
Messungen der Gesamt-IgE im Serum ermöglichen eine Einschätzung der Sensibilisierungen des Patienten. Auch das Messen von Enzündungsparametern, wie z. B. dem eosinophilen kationischen Protein (ECP) oder der Tryptase, wird zur Diagnosestellung herangezogen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60312/app_image/atopische-dermatitis-dupilumab-kleinkinder-verfuegbar-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Atopische Dermatitis: Dupilumab bald auch für Kleinkinder verfügbar?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Atopische Dermatitis bei Kleinkindern belastet enorm – auch die Eltern. Helfen könnte bald Dupilumab. Details zur Zulassung lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 18.01.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Atopische Dermatitis bei Kleinkindern belastet enorm – auch die Eltern. Helfen könnte bald Dupilumab....</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/atopische_dermatitis_dupilumab_kleinkinder_verfuegbar" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© monropic – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie wird eine Allergie behandelt? </h2>
Allergiker sollten in erster Linie den Allergenkontakt, z.B. durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel, den Einsatz von Pollenfiltern, Arbeitsschutz (Feinstaubmasken, Abzugshauben) etc. vermeiden.<br />
<br />
Medikamentöse Therapien, wie z.B. Antihistaminika, Glukokortikoide oder Mastzellstabilisatoren, vermindern und unterdrücken allergische Symptome und werden bei den meisten Allergien eingesetzt. Adrenalin kommt bei anaphylaktischen Reaktionen zur Anwendung, um einen Kollaps des Herz-Kreislauf-Systems zu verhindern.
<h3 class="medNews">Wie erfolgt die symptomatische Therapie bei Allergien?</h3>
Zur Behandlung akuter Symptome kommen Antihistaminika zum Einsatz. Antihistaminika sind Medikamente, die Histamin hemmen – ein Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen vom Soforttyp eine Schlüsselrolle spielt.<br />
<br />
Außerdem können Mastzellstabilisatoren gegeben werden. Auch diese Medikamente verhindern, dass die zur körpereigenen Abwehr gehörenden Mastzellen Histamin und andere an allergischen Reaktionen beteiligte Botenstoffe freisetzen. Zudem stehen zur Behandlung Kortisonpräparate zur Verfügung. Diese Wirkstoffe ähneln dem in den Nebennieren produzierten Hormon Cortisol. Sie dämpfen das Immunsystem, wirken entzündungshemmend sowie antiallergisch und können so die Symptome sehr wirksam bekämpfen. Kommt es zu einem allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) muss sich die betroffene Person in jedem Fall von einem Notarzt behandeln lassen.
<h3 class="medNews">Wie erfolgt die Hyposensibilisierung (= spezifische Immuntherapie) bei Allergien?</h3>
Neben der Behandlung der Symptome ist eine spezifische Immuntherapie möglich. Ziel der Therapie ist es, das Immunsystem wieder an bestimmte Allergene zu gewöhnen. Nicht alle Stoffe eignen sich dafür.<br />
<br />
<strong>Eine Hyposensibilisierung kann durchgeführt werden bei:</strong><br />
<ul>
<li>Gräser-, Getreide- und Kräuterpollen, Baumpollen,</li>
<li>Hausstaubmilben sowie</li>
<li>Wespen- und Bienengift.</li>
</ul>
Dabei werden wöchentlich oder 2-wöchentlich winzige Dosen des betreffenden Allergens gegeben. Die Menge wird schrittweise erhöht. Ist die Höchstdosis erreicht, wird sie in regelmäßigen Abständen (i.d.R. alle 4 Wochen) verabreicht.<br />
<br />
<strong>Für eine Hyposensibilisierung stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung:</strong><br />
<ol>
<li>subkutane Immuntherapie (SCIT): Die allergieauslösenden Stoffe werden über Spritzen unter die Haut injiziert.</li>
<li>sublinguale Immuntherapie (SLIT): Die allergieauslösenden Stoffe werden als Tropfen oder Tablette unter die Zunge (sublingual) gegeben, dort 1 bis 2 Minuten gehalten und dann geschluckt.</li>
</ol>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '– http://www.internisten-im-netz.de/de_allergie_1026.html Stand November 2016<br />
– Mygind N, Dahl R, Pedersen S. Allergologie. Textbuch und Farbatlas. Herausgeber der deutschen Ausgabe: HF Merk. Blackwell Wissenschafts-Verlag Wien 1998.',
'prettyurltag' => 'allergien',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Allergien - Typen, Diagnose & Behandlung',
'metadescription' => 'Welche Allergietypen gibt es? Symptome, Diagnose und Behandlung von Soforttyp ✓ Zytotoxischer Typ ✓ Immunkomplex-Typ ✓ Spättyp ✓ → weiterlesen!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© 7activestudio – stock.adobe.com',
'image' => 'allergien-ueberempfindlichkeitsreaktionen-immunsystem-image.jpeg',
'image_dir' => '8',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'allergien-ueberempfindlichkeitsreaktionen-immunsystem-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => ' © 7activestudio – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '8',
'twitter_image' => 'allergien-ueberempfindlichkeitsreaktionen-immunsystem-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '8',
'facebook_aufmacherquelle' => '© 7activestudio – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-23 00:00:00',
'datum' => '2016-11-11 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2006',
'title' => 'Allergie'
)
),
(int) 36 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '6',
'created' => '2016-11-04 14:35:06',
'modified' => '2023-03-07 16:29:52',
'keyword_id' => '2177',
'ueb1' => 'Herzinsuffizienz',
'ueb2' => 'Herzinsuffizienz – Ursachen, Diagnose, Behandlung',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Bei einem gesunden Herzen wird sauerstoffreiches Blut von der linken Herzhälfte durch den Körper zu den Organen gepumpt, um sie mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Nach der Versorgung der Organe fließt das sauerstoffarme Blut aus dem Körper zurück in die rechte Herzhälfte. Von dort wird es zur Lunge transportiert. In der Lunge wird das Blut mit Sauerstoff angereichert. Dadurch wird es erneut über die linke Herzkammer durch den Körper gepumpt. In der Regel ist entweder die rechte Seite des Herzens (rechtsseitige Herzinsuffizienz) oder die linke Seite des Herzens (linksseitige Herzinsuffizienz) betroffen. Bei fortgeschrittener Herzschwäche können beide Seiten des Herzens betroffen sein (globale Herzinsuffizienz).',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist eine Herzinsuffizienz?</h2>
Die Herzinsuffizienz ist eine Erkankung des Herz-Kreislauf-Systems. Von Herzinsuffizienz (Herzschwäche) spricht man, wenn die Pumpfunktion des Herzmuskels oder die Elastizität des Herzens eingeschränkt ist (Störung des Frank-Starling-Mechanismus). Diese Herz-Kreislauferkrankung führt dazu, dass das Herz nicht mehr die nötige Kraft aufbringt, um die erforderliche Menge an Blut durch den Körper zu pumpen oder die erforderliche Menge an Blut in sich aufzunehmen. Die Herzinsuffizienz kann entweder chronisch oder akut sein. Bei der chronischen Herzinsuffizienz handelt es sich um eine fortgeschrittene Erkrankung, die seit Wochen, Monaten oder Jahren besteht. Sie kommt häufiger als eine akute Herzschwäche vor, die plötzlich und unerwartet auftritt. Eine akute Herzinsuffizienz kann sich plötzlich aus einer chronischen Herzinsuffizienz entwickeln.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61835/app_image/schonend-herzklappe-reparaturverfahren-hybrid-op-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Schonendes Herzklappen-Reparaturverfahren im Hybrid-OP</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein minimal-invasives Herzklappen-Reparatursystem bietet eine neue Option zur Behandlung von Herzklappenfehlern. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Ein minimal-invasives Herzklappen-Reparatursystem bietet eine neue Option zur Behandlung von...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schonend-herzklappe-reparaturverfahren-hybrid-op" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© satyrenko - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wer ist von Herzinsuffizienz betroffen?</h2>
Allein in Deutschland leiden etwa 2 Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Ältere Menschen sind stärker betroffen: Bei den über 70-Jährigen ist es jeder 8., wobei betroffene Männer in der Regel deutlich jünger sind als Frauen. Das Risiko zu erkranken ist für Männer etwa 1,5-mal so hoch wie für Frauen. In Deutschland ist Herzinsuffizienz die vierthäufigste Todesursache bei Männern und die zweithäufigste Todesursache bei Frauen.
<h2 class="medNews">Welche Arten von Herzschwäche gibt es?</h2>
<h3 class="medNews">Die systolische Herzinsuffizienz</h3>
Liegt eine Schwächung des Herzmuskels vor und kann deshalb nicht ausreichend Blut durch den Körper gepumpt werden, spricht man von einer systolischen (engl. systole = Phase des Herzschlags, in der das Herz sich zusammenzieht und Blut hinauspumpt) Herzschwäche. Ein gesundes Herz pumpt pro Herzschlag 60 – 70% der gesamten Blutmenge durch den Körper, während dieser Wert bei einer systolischen Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (HFrEF) genannt, unter 30% sinken kann.
<h3 class="medNews">Die diastolische Herzinsuffizienz</h3>
Bei der diastolischen Herzinsuffizienz nimmt das Herz nicht mehr genug Blut auf. Nicht die Pumpkraft, sondern die Elastizität der linken Herzkammer ist hierbei eingeschränkt. Man spricht bei der diastolischen Herzschwäche auch von der linksseitigen Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF).
<h3 class="medNews">Die kompensierte Herzinsuffizienz</h3>
Bei der kompensierten Herzschwäche gleicht der Körper die Schwäche selbst aus. Die wichtigsten Gegenmaßnahmen des Körpers sind die vermehrte Ausschüttung von Hormonen und die Zunahme des Blutvolumens und des Blutdrucks. Auf Dauer führt das zu einem unbemerkten Fortschreiten der Erkrankung.
<h3 class="medNews">Die dekompensierte Herzinsuffizienz</h3>
Liegt eine kompensierte Herzschwäche vor, führt diese auf Dauer zu einer weiteren Schwächung des Herzens. Zu diesem Zeitpunkt kann die Schwäche nicht weiter ausgeglichen werden. Dies führt zu einer kardialen Dekompensation. Man spricht von einer dekompensierten Herzschwäche.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59740/app_image/chronische-herzinsuffizienz-vericiguat-abwaertsspirale-stoppen-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Chronische Herzinsuffizienz: Mit Vericiguat die Abwärtsspirale stoppen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Alle Informationen zum neuen Wirkprinzip von Vericiguat bei chronischer Herzinsuffizienz erfahren Sie hier bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Alle Informationen zum neuen Wirkprinzip von Vericiguat bei chronischer Herzinsuffizienz erfahren Sie hier...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/chronische_herzinsuffizienz_vericiguat_abwaertsspirale_stoppen" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©peterschreiber.media – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">NYHA-Klassifikation</h3>
Des Weiteres unterscheidet die New York Heart Association (NYHA) 4 Stadien (NYHA-Stadien) der Herzschwäche.
<h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium I</h4>
In diesem Stadium sind die Patientinnen und Patienten noch nicht von Einschränkungen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit betroffen. Normale körperliche Belastung führt bei den Betroffenen nicht zu Luftnot, Herzrhythmusstörungen oder übermäßiger Erschöpfung.
<h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium II</h4>
In diesem Stadium spüren Betroffene bereits leichte Einschränkungen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit. Im Ruhezustand treten keine Beschwerden auf, während alltägliche körperliche Anstrengung (z.B. Treppensteigen) zu Beschwerden wie Atemnot und Erschöpfung führen können.
<h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium III</h4>
In diesem Stadium treten starke körperliche Einschränkungen bei geringen körperlichen Aktivitäten auf. Im Ruhezustand treten weiterhin keine Beschwerden auf. Jedoch führt bereits eine geringe Belastung (Aktivitäten wie Hausarbeiten) zu starken Beschwerden.
<h4 class="medNews">Herzisuffizienz Stadium IV</h4>
In diesem Stadium treten Beschwerden bereits im Ruhezustand auf. Man spricht hier von einer schweren Herzinsuffizienz. Betroffene werden bettlägrig und leiden dennoch an Erschöpfung und Kurzatmigkeit.
<h2 class="medNews">Welche Symptome kommen bei einer Herzinsuffizienz vor?</h2>
Die Herzinsuffizienz kann fortbestehen (chronisch) oder plötzlich auftreten (akut).<br />
<div>Anzeichen und typische Symptome einer Herzschwäche können sein:<br />
</div>
<ul>
<li>Kurzatmigkeit bei Aktivität oder im Liegen</li>
<li>Müdigkeit und Schwäche</li>
<li>geschwollene Beine, Knöchel und Füße</li>
<li>schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen</li>
<li>verminderte Fähigkeit, sich zu bewegen</li>
<li>nächtlicher Harndrang</li>
<li>anhaltender Husten oder Keuchen mit weißem oder rosa, blutigem Schleim</li>
<li>Anschwellen der Bauchgegend (Abdomen)</li>
<li>sehr schnelle Gewichtszunahme aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen</li>
<li>Übelkeit und Appetitlosigkeit</li>
<li>Konzentrationsschwierigkeiten oder verminderte Wachsamkeit</li>
<li>Angina Pectoris (Schmerzen in der Brust)
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59809/app_image/sglt2-hemmer-herzinsuffizienz-typ-2-diabetes-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">SGLT2-Hemmer bei Herzinsuffizienz und Typ 2-Diabetes</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Studienergebnisse zu SGLT2-Hemmern bei Herzinsuffizienz und Typ 2-Diabetes!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Studienergebnisse zu SGLT2-Hemmern bei...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/sglt2_hemmer_herzinsuffizienz_typ_2_diabetes" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©Andrii Zastrozhnov – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Ursachen hat eine Herzinsuffizienz?</h2>
Eine Herzinsuffizienz kann sich entweder aufgrund von Erkrankungen entwickeln, die das Herz schädigen und schwächen (wodurch sich seine Hohlräume vergrößern und es nicht mehr genügend Blut in den übrigen Körper pumpen kann), oder weil es an Elastizität verliert und seine Hohlräume sich nicht mehr richtig füllen können. Das Ergebnis ist, dass das Herz den Blutbedarf des restlichen Körpers nicht mehr decken kann.<br />
<br />
Die wichtigsten Faktoren, die das Herz schädigen und zu einer Herzinsuffizienz führen können, sind:
<h3 class="medNews">Koronare Herzkrankheit (ischämische Kardiomyopathie)</h3>
Die koronare Herzkrankheit ist die häufigste Form der Herzerkrankung und die Hauptursache für Herzversagen. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut. Mit zunehmendem Alter und dem gleichzeitigen Auftreten eines oder mehrerer prädisponierender Faktoren kommt es zu einer chronischen Entzündung der Arterien, die sich verhärten und Cholesterinablagerungen (atheromatöse Plaques) an ihren Wänden ansammeln; dieser Prozess wird als Arteriosklerose bezeichnet. Mit dem Wachstum der Plaques verringert sich der Innendurchmesser der Herzkranzgefäße so stark, dass der Blutfluss schließlich eingeschränkt wird und das Herz nicht mehr richtig arbeiten kann. Wenn ein Plaque reißt, wird der Blutfluss gelegentlich vollständig behindert und es kommt zu einem akuten Herzinfarkt (Myokardinfarkt).
<h3 class="medNews">Hoher Blutdruck (arterielle Hypertonie)</h3>
Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut durch die Pumpleistung des Herzens auf die Arterienwände ausübt. Ohne diesen Druck würde das Blut nicht zirkulieren. Wenn die Arterien einen Teil ihrer Elastizität verlieren, erhöht sich der Blutdruck. Wenn der Blutdruck höher als normal ist, muss das Herz mit mehr Kraft pumpen, damit das Blut im Körper zirkuliert. Wenn diese Situation über längere Zeit anhält, vergrößert sich das Herz und verliert die Elastizität, die es braucht, um genügend Kraft zu erzeugen. Ein steiferes Herz kann schließlich seine Fähigkeit verlieren, die Blutmenge zu speichern, die es bei jedem Herzschlag durch den Körper pumpen muss.
<h3 class="medNews">Herzklappenerkrankung</h3>
Die Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung fließt. Eine Schädigung der Herzklappen, sei es aufgrund eines unzureichenden Blutflusses (koronare Ischämie), einer Infektion oder eines anatomischen Herzfehlers, zwingt das Herz dazu, intensiver zu arbeiten, um das Blut in die richtige Richtung fließen zu lassen. Diese Überlastung schwächt die Kontraktionskraft des Herzens.
<h3 class="medNews">Direkte Schädigung des Herzmuskels (Kardiomyopathie)</h3>
Es gibt viele Faktoren, die zu einer direkten Schädigung des Herzens führen können, darunter Infektionen, Alkoholmissbrauch, bestimmte Freizeitdrogen (z.B. Kokain), bestimmte Medikamente und <a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/chemotherapie">Chemotherapie</a>. Einige Kardiomyopathien werden auch mit genetischen Faktoren in Verbindung gebracht.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59804/app_image/durchbruch-herzinsuffizienz-therapie-empagliflozin-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Durchbruch bei Herzinsuffizienz-Therapie mit Empagliflozin</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Studienergebnisse zu Empagliflozin in der Herzinsuffizienz-Therapie und deren Relevanz für Betroffene haben wir Ihnen hier zusammengestellt!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 21.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Die Studienergebnisse zu Empagliflozin in der Herzinsuffizienz-Therapie und deren Relevanz für Betroffene...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/durchbruch_herzinsuffizienz_therapie_empagliflozin" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis)</h3>
Die häufigste Ursache für Myokarditis sind Viren. Sie können zu einem Herzkammerversagen führen (es können die linke und die rechte Herzkammer betroffen sein).
<h3 class="medNews">Angeborene Störungen</h3>
Angeborene Herzfehler sind das Ergebnis einer abnormalen Herzentwicklung im Mutterleib.
<h3 class="medNews">Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)</h3>
Herzrhythmusstörungen können durch einen erhöhten Herzrhythmus (Tachykardie), einen verringerten Herzrhythmus (Bradykardie) oder das Auftreten von zusätzlichen Schlägen im normalen Rhythmus (Extrasystolen) verursacht werden.
<h3 class="medNews">Chronische Erkrankungen</h3>
Einige chronische Krankheiten wie <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_i_zerstoerung_beta_zellen_insulinmangel">Diabetes</a>, Hypothyreose, Hämochromatose, Amyloidose oder das <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">humane Immundefizienz-Virus (HIV)</a> können das Risiko der Entwicklung einer Herzschwäche erhöhen.
<h2 class="medNews">Diagnose einer Herzinsuffizienz</h2>
Liegt der Verdacht einer Herzschwäche vor, können verschiedene Verfahren zur Stellung einer Diagnose genutzt werden.<br />
<br />
Folgende Testverfahren werden in der Regel eingesetzt:<br />
<ul>
<li>allgemeine körperliche Untersuchung</li>
<li>Bluttests</li>
<li>ein <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Elektrokardiogramm (EKG) / Langzeit-EKG</a>: Bei einem EKG wird die elektrische Aktivität des Herzens aufgezeichnet, um auf Probleme zu prüfen. Um die Leistungsfähigkeit des Herzens zu bestimmen, wird häufig ein Belastungs-EKG durchgeführt.</li>
<li>ein <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Echokardiogramm</a>: eine Art Ultraschalluntersuchung, bei der Schallwellen eingesetzt werden, um das Herz zu untersuchen</li>
<li>Atemtests: zu den üblichen Tests gehören die Spirometrie und ein Peak-Flow-Test</li>
<li>eine <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/medizinische_bildgebung">Röntgenaufnahme</a> des Brustkorbs, um festzustellen, ob sich das Herz vergrößert hat und ob sich Flüssigkeit in der Lunge befindet</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird eine Herzinsuffizienz behandelt?</h2>
Obwohl es sich bei der Herzinsuffizienz um eine ernste Erkrankung handelt, die sich im Laufe der Zeit immer weiter verschlimmert, können bestimmte Fälle mit einer Therapie rückgängig gemacht werden. Selbst wenn der Herzmuskel geschädigt ist, gibt es eine Reihe von Behandlungen, die die Symptome lindern und die allmähliche Verschlechterung des Zustands aufhalten oder verlangsamen können.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59859/app_image/herzinsuffizienz-telemonitoring-senkt-mortalitaet-60-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Herzinsuffizienz: Telemonitoring senkt Mortalität um 60%</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Nach wie vor ist die Mortalität bei Herzinsuffizienz sehr hoch. Wie die Sterblichkeit mit Telemonitoring gesenkt wird, erfahren Sie bei uns!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 30.09.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Nach wie vor ist die Mortalität bei Herzinsuffizienz sehr hoch. Wie die Sterblichkeit mit Telemonitoring...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/herzinsuffizienz_telemonitoring_senkt_mortalitaet_60" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Win Nondakowit - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
Die Ziele der Herztherapie sind:<br />
<ul>
<li>Symptome lindern und Lebensqualität verbessern</li>
<li>Fortschreiten der Krankheit verlangsamen</li>
<li>Notaufnahmen und Krankenhausaufenthalte verringern</li>
<li>ein längeres Leben ermöglichen</li>
</ul>
Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Art, der Ursache, den Symptomen und dem Schweregrad der Herzschwäche ab. In der Regel wird mehr als eine Therapie eingesetzt.
<h3 class="medNews">Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen</h3>
Eine Reihe von Erkrankungen kann zu einer Herzinsuffizienz beitragen. Die Behandlung dieser anderen Faktoren kann von chirurgischen Eingriffen oder Angioplastie zur Öffnung verstopfter Blutgefäße bei Patienten und Patientinnen mit koronarer Herzkrankheit bis hin zu Medikamenten reichen, die zur Kontrolle von <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_2">Diabetes</a>, Anämie oder Schilddrüsenerkrankungen verschrieben werden. Darüber hinaus ist es bei Herzinsuffizienz-Patienten und -Patientinnen besonders wichtig, abnorme Herzrhythmusstörungen, so genannte Arrhythmien, zu behandeln.
<h3 class="medNews">Lebensstilintervention bei Herzinsuffizienz</h3>
Diese Änderungen verbessern oder kontrollieren häufig einige der Faktoren, die zur Herzinsuffizienz beitragen. Zum Beispiel werden Menschen mit Herzinsuffizienz eine Verbesserung feststellen, wenn sie:<br />
<ul>
<li>tägliche Aktivitäten modifizieren und sich ausreichend ausruhen, um das Herz nicht zu belasten</li>
<li>eine herzgesunde, natrium- und fettarme Ernährung zu sich nehmen</li>
<li>nicht rauchen und Passivrauchen vermeiden</li>
<li>keinen Alkohol trinken oder den Konsum auf höchstens 1 Getränk 2- bis 3-mal Mal pro Woche beschränken</li>
<li>Gewicht verlieren</li>
<li>Koffeinkonsum vermeiden oder begrenzen</li>
<li>regelmäßig Sport treiben (eventuell auch im Rahmen eines körperlichen Rehabilitationsprogramms, sobald die Symptome stabil sind)</li>
<li>Stress reduzieren</li>
<li>sich täglich wiegen, denn ein plötzlicher Anstieg kann auf eine Flüssigkeitsansammlung hindeuten</li>
<li>Herzinsuffizienz-Symptome verfolgen und jede Veränderung melden</li>
<li>sich regelmäßig untersuchen lassen, um allgemeinen Zustand zu überwachen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Medikamentöse Behandlung der Herzinsuffizienz</h3>
Bei Herzinsuffizienz wird eine Reihe von Medikamenten verschrieben. Die meisten Herzschwäche-Patienten und -Patientinnen nehmen mehr als ein Medikament ein.<br />
<br />
Ziel der medikamentösen Therapie ist es:<br />
<ul>
<li>die Blutgefäße zu weiten</li>
<li>die Pumpleistung des Herzens zu verstärken</li>
<li>Wasser und Natrium im Körper zu reduzieren, um die Arbeitslast des Herzens zu verringern</li>
</ul>
Zu den eingesetzten Medikamenten gehören:
<h4 class="medNews">ACE-Hemmer (Angiotensive Converting Enzyme)</h4>
ACE-Hemmer, die die Arterien erweitern, was den Blutfluss verbessert und dafür sorgt, dass das Herz weniger stark pumpen muss. ACE-Hemmer stehen der Wirkung bestimmter Verbindungen entgegen, die der Körper zur Regulierung der Herzinsuffizienz bildet, die aber zum Fortschreiten der Krankheit beitragen können.
<h4 class="medNews">Beta-Blocker</h4>
Beta-Blocker senken den Blutdruck und verringern und blockieren die Wirkung schädlicher Hormone, die das Fortschreiten der Krankheit verursachen können.
<h4 class="medNews">Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI)</h4>
Wenn ACE-Hemmer und Beta-Blocker nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist der Einsatz von Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI) empfehlenswert. Hierbei handelt es sich um Wirkstoffkombinationen aus AT1-Antagonisten wie Sartane und Neprilysin-Inihibitoren wie Sacubitril.
<h4 class="medNews">Diuretika oder Wassertabletten</h4>
Diuretika oder Wassertabletten helfen den Nieren, mehr Urin zu produzieren und den Körper von überschüssiger Flüssigkeit zu befreien, die das Herz belasten kann. Spironolacton ist beispielsweise ein Diuretikum, das den Kaliumgehalt des Körpers erhält und nachweislich Krankenhausaufenthalte reduziert und das Leben verlängert, wenn es zur Therapie der Herzschwäche eingesetzt wird. Kalium- und Magnesiumpräparate, sowie Aldosteron-Antagonisten werden häufig zusammen mit Diuretika verschrieben, um Mineralien, die mit dem Urin ausgeschieden werden, zu ersetzen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61686/app_image/eu-zulassung-dapagliflozin-chronische-hf-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Zulassungserweiterung von Dapagliflozin für symptomatische chronische Herzinsuffizienz</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) empfiehlt für Dapagliflozin die Zulassungserweiterung in der EU. Mehr Infos dazu bekommen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 22.12.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) empfiehlt für Dapagliflozin die Zulassungserweiterung in der...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/eu-zulassung-dapagliflozin-chronische-hf" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© yodiyim – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h4 class="medNews">Digoxin</h4>
Digoxin lässt das Herz stärker und langsamer schlagen und reguliert den Rhythmus seiner Kontraktionen.
<h4 class="medNews">Antiarrhythmika</h4>
Antiarrhythmika behandeln abnorme Herzrhythmen.
<h3 class="medNews">Nicht-medikamentöse Behandlung der Herzschwäche</h3>
<h4 class="medNews">Chirurgische Interventionen</h4>
Es gibt chirurgische Möglichkeiten zur Therapie der zugrunde liegenden Ursachen der Herzinsuffizienz:
<h4 class="medNews">Koronare Bypass-Operation (CABG oder „Kohl“) oder Angioplastie</h4>
Koronare Bypass-Operation (CABG oder „Kohl“) oder Angioplastie werden zur Vorbeugung und Therapie von Herzversagen, das durch blockierte Arterien verursacht wird, durchgeführt. Bei der Bypass-Operation werden Blutgefäße aus einem anderen Körperteil – in der Regel dem Bein – verwendet, um die offenen Teile einer blockierten Arterie um die Verstopfung herum zu verbinden. Bei der Angioplastie wird ein dünner flexibler Schlauch, ein so genannter Katheter, durch einen kleinen Schnitt in der Leiste oder am Hals in ein Blutgefäß eingeführt. Bei einem Verfahren wird ein Ballon durch den Katheter in die Mitte eines verstopften Blutgefäßes eingeführt. Wenn der Ballon aufgeblasen wird, wird das verstopfte Material gegen die Arterienwände zurückgedrückt. Durch den Katheter kann eine kleine Metallvorrichtung, ein so genannter Stent, eingeführt werden, der als dauerhafte Barriere dient, um die Plaque zusammenzudrücken. Bei einer anderen Art von Verfahren werden Instrumente durch den Katheter eingeführt, um die Plaque zu entfernen.
<h4 class="medNews">Herzschrittmacher / künstliche Herzklappe</h4>
Hierbei handelt es sich um die Implantation von Herzschrittmachern und anderen Geräten wie künstliche Herzklappen.
<h4 class="medNews">Reparatur von angeborenen Herzfehlern</h4>
Zu den chirurgischen Behandlungen der Herzinsuffizienz selbst gehören:
<h4 class="medNews">Herztransplantation</h4>
Obwohl eine Herztransplantation die beste Option für Patienten und Patientinnen mit den schwersten Formen der Herzschwäche sein kann, steht diese Behandlung aufgrund des Mangels an Spenderherzen nur einer kleinen Anzahl von Menschen zur Verfügung. Jüngste Fortschritte könnten die Transplantation eines Kunstherzens in Zukunft zu einer Option machen.
<h4 class="medNews">Linksventrikuläre Unterstützungssysteme (LVAD)</h4>
Diese Geräte können in den Brustkorb implantiert werden, um die Pumpleistung des Herzens zu erhöhen. Bis vor kurzem mussten LVADs den Patientinnen und Patienten an eine große, krankenhausinterne Konsole anschließen, während er auf eine Transplantation wartete. Miniaturisierte, batteriebetriebene LVAD-Einheiten ermöglichen es jedoch vielen Betroffenen, das Krankenhaus zu verlassen. Die Geräte können als Erstbehandlung oder als Überbrückung bis zur Herztransplantation bei Erwachsenen eingesetzt werden.
<h4 class="medNews">Herz-Rekonstruktion</h4>
Die elektrischen Signale, die das Herz zur Kontraktion veranlassen, bewegen sich in einem spiralförmigen Muster. Im Idealfall hat das Herz die Form eines elliptischen Fußballs, da es so die elektrischen Signale, die den Herzschlag auslösen, besser empfangen kann. Bei einer Herzinsuffizienz vergrößert sich das Herz oft und nimmt eine kugelförmige Gestalt an, die eher einem Basketball ähnelt, der nicht mehr in das elektrische Muster passt und das Herz weniger effizient macht. Eine Reihe vielversprechender chirurgischer Verfahren wird derzeit untersucht, um dieses Problem zu lösen, indem Teile des Herzens rekonstruiert werden, um seine Form zu normalisieren.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59544/app_image/hfpef-ergebnisse-preserved-studie-app_image.jpg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">HFpEF: Wegweisende Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HFpEF > Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie > Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle, Hospitalisierungsrate > Zulassung > Indikationserweiterung</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>HFpEF > Ergebnisse der EMPEROR-Preserved Studie > Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle,...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/hfpef_ergebnisse_preserved_studie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©yodiyim / Fotolia.de</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
Zu diesen Herzrekonstruktionsverfahren gehören:<br />
<ul>
<li>Klappenreparatur und Revaskularisierung, die die Herzgröße verringern und die Herzfunktion verbessern können</li>
<li>dynamische Kardiomyoplastie, bei der ein Ende eines Muskels vom Rücken des Betroffenen abgetrennt und um die Herzkammern gewickelt wird. Nach einigen Wochen werden die verlagerten Muskeln durch elektrische Stimulation darauf konditioniert, sich so zu verhalten und zu schlagen, als wären sie Herzmuskeln. Das Verfahren kann die Pumpfähigkeit verbessern und dadurch die Vergrößerung des Herzens begrenzen und die Belastung verringern.</li>
<li>Beim Batista-Verfahren, auch partielle linke Ventrikelektomie genannt, wird ein Teil der Wand der linken Herzkammer entfernt. Die Ränder des Ventrikels werden neu positioniert und zusammengenäht; die Mitralklappe und Klappenteile werden repariert oder ersetzt. Dieses Verfahren wurde aufgrund der schlechten Ergebnisse weitgehend aufgegeben.</li>
<li>Das Dor-Verfahren, auch endoventrikuläre zirkuläre Patch-Plastik oder EVCPP genannt, wird eingesetzt, wenn sich nach einem Herzinfarkt eine Erweiterung (Aneurysma) in der Herzkammer bildet. Bei dem Eingriff wird eine Schlaufennaht gelegt, um den Bereich des abgestorbenen, vernarbten Gewebes, in dem sich das Aneurysma gebildet hat, zu verkleinern. Manchmal wird ein Flicken aus Dacron oder Gewebe verwendet, um andere Bereiche des defekten Muskels abzudecken. Ziel des Eingriffs ist es, den Ventrikel wieder in eine normale Größe und Form zu bringen.</li>
<li>Bei der Acorn-Operation wird ein netzartiger „Strumpf“ um das Herz gelegt und vernäht, um eine weitere Vergrößerung des Herzens zu reduzieren oder zu verhindern.</li>
</ul>
Nähere Informationen zur Versorgung von Herzinsuffizenz-Patientinnen und -Patienten finden Sie in den <a href="https://www.leitlinien.de/themen/herzinsuffizienz" target="_blank">Nationalen Versorgungsleitlinien (NVL)</a>.',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '',
'prettyurltag' => 'herzinsuffizienz',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Herzinsuffizienz – Ursachen, Diagnose, Behandlung',
'metadescription' => 'Wie entsteht eine Herzinsuffizienz? Wie wird sie diagnostiziert und behandelt? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©CLIPAREA.com – stock.adobe.com',
'image' => 'herzinsuffizienz-kardiales-remodeling-image.jpeg',
'image_dir' => '6',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'herzinsuffizienz-kardiales-remodeling-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©CLIPAREA.com – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '6',
'twitter_image' => 'herzinsuffizienz-kardiales-remodeling-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '6',
'facebook_aufmacherquelle' => '©CLIPAREA.com – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-23 00:00:00',
'datum' => '2016-11-04 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2177',
'title' => 'Herzinsuffizienz'
)
),
(int) 37 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '2',
'created' => '2016-10-28 09:16:49',
'modified' => '2023-03-07 14:05:50',
'keyword_id' => '2165',
'ueb1' => 'Hepatitis B',
'ueb2' => 'Hepatitis B',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die Hepatitis B ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, die zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen zählt. Weltweit gibt es etwa 250 Millionen Menschen, die mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert sind. Eine akute Infektion heilt meist spontan aus. In 5-10 % kommt es zur chronischen Leberentzündung, die unbehandelt zur Leberzirrhose oder Leberkrebs führen kann. Weil das Virus über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen wird, zählen geschützter Sexualverkehr und Hepatitis-B-Impfung zu wichtigen Schutzmaßnahmen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was bedeutet akute und chronische Hepatitis B?</h2>
Eine Hepatitis-B-Erkrankung kann in drei Formen mit unterschiedlichen Symptomen auftreten:<br />
<ul>
<li>Phase mit unspezifischen Symptomen, wie Abgeschlagenheit, Übelkeit/Durchfall, Gelenkschmerzen, Nesselsucht (Urtikaria), Fieber</li>
<li>Akute Hepatitis B mit Gelbfärbung von Haut, Augen, Schleimhäuten (Gelbsucht, Ikterus), hellem Stuhl und dunklem Urin</li>
<li>Chronische HBV-Infektion mit erhöhtem Risiko für eine <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> und Leberzellkarzinom</li>
</ul>
Bei 9 von 10 Patienten klingt eine akute Erkrankung innerhalb von 2 bis 4 Wochen ab und heilt aus. Viele der Patient:innen entwickeln Antikörper gegen den Erreger (Anti-HBs) und sind dann lebenslang immun.<br />
<br />
So werden bei einer akuten HBV-Infektion anfangs oft nur allgemeine Maßnahmen empfohlen, wie<br />
<ul>
<li>Meiden von Alkohol (weil dieser die Leber weiter schädigt)</li>
<li>Meiden von lebertoxischen Substanzen, u.a. Arzneimitteln</li>
<li>bei Bedarf Bettruhe</li>
</ul>
Bei 5 bis 10 Prozent der HBV-Infizierten kommt es zur <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">chronischen Hepatitis</a>. Unbehandelt kann diese zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie <a href="https://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> und Leberkrebs (<a href="https://www.journalonko.de/artikel/lesen/hcc_therapieoption">Hepatozelluläres Karzinom, HCC</a>) führen.<br />
Insbesondere bei Patient:innen unter Immunsuppression, wie im Rahmen der Therapie einer anderen schwerwiegenden Erkrankung, werden HBV-Infektionen oft chronisch.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61943/app_image/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Tag der gesunden Ernährung: Kochbuch bietet Hilfe für Ernährungsumstellungen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr Informationen erhalten Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 07.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Der Verband für Ernährung und Diätetik macht auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung aufmerksam. Mehr...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/kochbuch-bietet-hilfe-ernaehrungsumstellung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© natus111 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews"><br />
Wie wird eine Hepatitis-B-Infektion vom Arzt festgestellt?</h2>
Bei Verdacht wird der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen, um die Diagnose und Form der Erkrankung bestimmen zu können:<br />
<ul>
<li>körperliche Untersuchung</li>
<li>Ultraschalluntersuchung der Leber</li>
<li>Blutbild</li>
<li>Laborwerte, wie Entzündungswerte, Transaminasen (Leberfunktionstest), Serumalbumin, Bilirubin, Prothrombinzeit/INR (Gerinnungstest)</li>
</ul>
Außerdem wird der Auslöser, das Hepatitis-B-Virus (HBV) im Blut nachgewiesen anhand von<br />
<ul>
<li>Virus-Antigen (HBsAg, HBcAg, HBeAg)</li>
<li>Virus-DNA (HBV-DNA)</li>
</ul>
Anhand der vom Körper gebildeten Antikörper (Anti-HBs, Anti-HBc, Anti-HBe) kann auch das Stadium der Infektion erfasst werden: akute Infektionen zeigen sich an hohem Anti-HBc-IgM, chronische Infektionen an hohem Anti-HBc-IgG.<br />
Weil viele virale Infektionen ähnliche Symptome hervorrufen, wird auch nach anderen Erregern gesucht. Neben Hepatitis-D-Virus (HDV) zählen hierzu u.a. Epstein-Barr-Virus (EBV, Erreger des Pfeifferschen Drüsenfieber), humanes Zytomegalievirus (CMV), Herpes-simplex-Virus, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/guertelrose">Varizella-Zoster Virus</a>, <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a> (AIDS-Erreger).
<h2 class="medNews">Wie wird eine chronische Hepatitis B therapiert?</h2>
Bei einer chronischen Hepatitis B gilt es, die Virusvermehrung zu kontrollieren und das Voranschreiten der Leberentzündung zur <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a> zu verzögern.<br />
<br />
Zur Behandlung werden antivirale Medikamente längerfristig über Wochen/Monate eingesetzt, wie<br />
<ul>
<li>Nukleosidanaloga (z.B. Entecavir)</li>
<li>Nukleotidanaloga (z.B. Tenofovir)</li>
<li>pegyliertes Interferon-alpha</li>
</ul>
Die Medikamente können den Zustand des Lebergewebes und Leberparameter verbesssern und das Fortschreiten verzögern. Eine echte Heilung ist derzeit noch nicht möglich. Im Endstadium kann eine Lebertransplantation nötig werden.
<h2 class="medNews">Was bedeutet eine Doppelinfektion mit HBV und HDV?</h2>
Mit immer wirksameren Arzneimitteln ist die Erkrankung in den letzten Jahren immer besser kontrollierbar geworden. Allerdings sind etwa 5% der Hepatitis-B-Patient:innen zusätzlich mit Hepatitis-D-Virus (HDV) infiziert. Treffen beide Erreger bei einem Patienten in den Leberzellen zusammen, kommt es in mehr als Dreiviertel der Fälle zu einer schweren <a href="http://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis">Hepatitis</a>.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61709/app_image/2023-jahr-lebergesundheit-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns kompakt zusammengefasst!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 03.01.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>2023 ist das Jahr der Lebergesundheit. Was die Deutsche Lebergesundheit fordert, erfahren Sie bei uns...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/2023-jahr-lebergesundheit" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© pavel1964 - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie wird HBV übertragen?</h2>
Weltweit sind circa 250 Millionen Menschen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert, in Deutschland sind es etwa 200.000 bis 500.000. Der Erreger der Hepatitis B findet sich in fast allen Körperflüssigkeiten, wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit, Sperma, Vaginalsekret, Menstruationsblut, worüber die Infektion erfolgt.<br />
<br />
Das Virus dringt durch kleinste Hautverletzungen in den Körper ein, u.a. bei<br />
<ul>
<li>ungeschütztem Sexualkontakt (Hepatitis B ist eine sexuell übertragbare Erkrankung, STD)</li>
<li>Blut-zu-Blut-Kontakt, weshalb in Deutschland Blutprodukte auf HBVgetestet werden</li>
<li>Geburt von Mutter auf Kind</li>
<li>mehrfacher Nutzung von Utensilien zum Drogenkonsum oder Piercing</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie kann man sich vor HBV-Infektion schützen?</h2>
In den Industrieländern infizieren sich Personen meist durch ungeschützten Sexualkontakt oder verunreinigtes Drogenbesteck. Insbesondere für Risikogruppen sind Schutzmaßnahmen wichtig, wie<br />
<ul>
<li>Vermeiden von Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten</li>
<li>durch Präservative (Kondome) geschützter Sexualverkehr</li>
<li>HBV-Impfung</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Für wen wird eine Hepatitis B Impfung empfohlen?</h2>
Bereits seit 1982 ist in Deutschland ein Impfstoff zugelassen, der vor Hepatitis B schützt. Darüber hinaus schützt er auch vor Hepatitis D, weil der Erreger HDV sich nur in Gegenwart von Hepatitis-B-Viren vermehren kann. Ein Kombinationsimpfstoff gegen <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hepatitis-a">Hepatitis A (HAV)</a> und Hepatitis B (HBV) Viren bietet einen langfristigen Schutz vor diesen beiden Lebererkrankungen.<br />
<br />
Von der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) wird die Impfung insbesondere empfohlen für<br />
<ul>
<li>Patienten mit <a href="http://www.journalmed.de/news/liste/stichwort:leberzirrhose">Leberzirrhose</a>/-fibrose oder <a href="http://www.journalonko.de/artikel/lesen/hcc_therapieoption">Hepatozellulärem Karzinom (HCC)</a></li>
<li>Dialysepatienten</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hiv">HIV</a>- und/oder <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/neue_therapieansaetze_hepatitis_c">HCV</a>-Infizierten</li>
<li>aktive und ehemalige i. v. Drogenkonsumenten</li>
<li>Personen mit häufig wechselnden Sexualkontakten oder infiziertem Sexualpartner</li>
<li>Patient:innen mit einer angeborenen Immunschwäche oder immunsuppressiver Therapie</li>
<li>medizinisches/pflegerisches Personal</li>
</ul>
<br />
Weitere Informationen zu Hepatitis und Impfungen finden Sie auf den Seiten der Fachgesellschaften und des Robert Koch-Instituts.<br />
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61455/app_image/fettleber-risikogruppen-therapie-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Volkskrankheit Fettleber: Risikogruppen und Therapie</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform therapiert? Antworten finden Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.10.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Welche Personen haben ein hohes Risiko eine Fettleber zu entwickeln? Und wie wird sie leitlinienkonform...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/fettleber-risikogruppen-therapie" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Rasi - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
',
'quelle' => 'Redaktion journalmed.de',
'litheraturhinweise' => '(1) Hepatitis B und D, RKI-Ratgeber, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB.html, abgerufen 14.12.2022<br />
(2) S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion (AWMF-Register-Nr. 021-11), https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2021/07/ZfG_Leitlinie-Hepatitis-B_15.07.21.pdf, abgerufen 14.12.2022<br />
(3) Weltgesundheitsorganisation dringt auf bessere Hepatitisvorsorge, 27. Juli 2021, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125900/Weltgesundheitsorganisation-dringt-auf-bessere-Hepatitisvorsorge, abgerufen 14.12.2022<br />
(4) Deutsche Leberstiftung, Hepatitis B-Virus (HBV) / Hepatitis B, https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/virushepatitis/hepatitis-b/, abgerufen 14.12.2022',
'prettyurltag' => 'fortschritte_hepatitis_b_verstehen_diagnostizieren',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Aktuelle Fortschritte Hepatitis B zu verstehen und zu diagnostizieren',
'metadescription' => 'Was ist Hepatitis B? Wie wird Hepatitis B übertragen und wie kann man sich davor schützen? Das und mehr erfahren Sie hier bei uns!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Kateryna_Kon - adobe.stock.com',
'image' => 'fortschritte-hepatitis-b-verstehen-diagnostizieren-image.jpeg',
'image_dir' => '2',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => 'Knowledgebase von Journalmed.de – Jetzt zum vollständigen Beitrag unter:
https://www.journalmed.de/thema/anzeigen/2
',
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => 'Jährlich sterben mehr als 600.000 Menschen an den Komplikationen im Endstadium einer Lebererkrankung oder an Leberkarzinomen verursacht durch Hepatitis B.
',
'facebook_image' => 'fortschritte-hepatitis-b-verstehen-diagnostizieren-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Kateryna_Kon - adobe.stock.com',
'twitter_image_dir' => '2',
'twitter_image' => 'fortschritte-hepatitis-b-verstehen-diagnostizieren-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '2',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Kateryna_Kon - adobe.stock.com',
'aktualisiert' => '2022-12-14 00:00:00',
'datum' => '2016-10-28 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2165',
'title' => 'Hepatitis B (HBV)'
)
),
(int) 38 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '76',
'created' => '2024-08-12 16:58:47',
'modified' => '2024-08-13 09:02:12',
'keyword_id' => '2355',
'ueb1' => null,
'ueb2' => 'Rheumatoide Arthritis',
'ueb3' => null,
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Unbehandelt führt sie zu einer Versteifung und Zerstörung der betroffenen Gelenke. Moderne Therapieoptionen verlangsamen das Fortschreiten der Erkrankung und können die Lebensqualität der Patient:innen deutlich verbessern.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist rheumatoide Arthritis?</h2>
Rheumatoide Arthritis (RA; auch chronische Polyarthritis) ist eine chronische, entzündliche Autoimmunerkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft, aber auch andere Organe befallen kann. Charakteristisch sind symmetrische Gelenkentzündungen, die zu Schmerzen, Schwellungen und Funktionseinschränkungen führen.
<h2 class="medNews">Rheumatoide Arthritis betrifft etwa 1% der Erwachsenen</h2>
Rheumatoide Arthritis betrifft weltweit 0,8 bis 1,2% der Erwachsenen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer (1). Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, jedoch tritt sie meist erstmals im Alter von 50 bis 70 Jahren auf. Es können auch Kinder betroffen sein. Diese Form nennt man juvenile idiopathische Arthritis.
<h2 class="medNews">Ätiologie der rheumatoiden Arthritis</h2>
Die genauen Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Rauchen und bestimmten Infektionen eine Rolle spielt. Genetische Prädisposition und Umweltfaktoren interagieren, um die Krankheit auszulösen.
<h2 class="medNews">Wie entwickelt sich rheumatoide Arthritis?</h2>
Die Pathogenese der RA beinhaltet eine fehlgeleitete Immunantwort, bei der das Immunsystem körpereigene Gewebe angreift. Diese Autoimmunreaktion führt zu einer chronischen Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovialis), was zu Gelenkschäden und -zerstörung führt. Zytokine wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) und Interleukine spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/62906/app_image/rheuma-umfassender-impfschutz-unerlaesslich-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Rheuma: Umfassender Impfschutz unerlässlich</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.12.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Rheuma sollten Ihre Patienten gegen COVID, Pneumokokken und Influenza geimpft sein. Ergebnisse aus dem DGRh-Covid-19-Register hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 24.12.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bei Rheuma sollten Ihre Patienten gegen COVID, Pneumokokken und Influenza geimpft sein. Ergebnisse aus dem...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/rheuma-umfassender-impfschutz-unerlaesslich" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Klassifikation der rheumatoiden Arthritis</h2>
Die Klassifikation der RA erfolgt anhand der Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR) (2). Diese beinhalten klinische Merkmale, serologische Marker und bildgebende Befunde. Eine frühzeitige und genaue Klassifikation ist entscheidend für die Therapieplanung.
<h3 class="medNews">ACR/EULAR-Klassifikationskriterien von 2010</h3>
Die 2010 überarbeiteten Klassifikationskriterien basieren auf einem Punktesystem, das 4 verschiedene Domänen umfasst: Gelenkbeteiligung, Serologie, akute Phase und Dauer der Symptome. Die Summe der Punkte aus diesen Kategorien bestimmt, ob eine Person die Klassifikation für RA erfüllt. Eine Summe von mindestens 6 Punkten (von maximal 10) deutet auf eine rheumatoide Arthritis hin.<br />
<table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1">
<tbody>
<tr>
<td><strong>Gelenkbeteiligung (0-5 Punkte)</strong>
<ul>
<li>1 großes Gelenk (z. B. Schulter, Ellbogen, Hüfte, Knie, Sprunggelenk): 0 Punkte</li>
<li>2-10 große Gelenke: 1 Punkt</li>
<li>1-3 kleine Gelenke (einschließlich Hände, Füße): 2 Punkte</li>
<li>4-10 kleine Gelenke: 3 Punkte</li>
<li>mehr als 10 Gelenke (einschließlich mindestens 1 kleines Gelenk): 5 Punkte</li>
</ul>
<strong>Serologie (0-3 Punkte)</strong>
<ul>
<li>negativer Rheumafaktor (RF) und negativer Anti-CCP-Antikörper: 0 Punkte</li>
<li>niedrig positiver RF oder niedrig positiver Anti-CCP-Antikörper: 2 Punkte</li>
<li>hoch positiver RF oder hoch positiver Anti-CCP-Antikörper: 3 Punkte</li>
</ul>
<strong>Akute Phase (0-1 Punkt)</strong>
<ul>
<li>normales C-reaktives Protein (CRP) und normale Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): 0 Punkte</li>
<li>erhöhtes CRP oder erhöhte BSG: 1 Punkt</li>
</ul>
<strong>Dauer der Symptome (0-1 Punkte)</strong>
<ul>
<li>< 6 Wochen: 0 Punkte</li>
<li>≥ 6 Wochen: 1 Punkt</li>
</ul>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<h2 class="medNews">Symptome und Stadien der rheumatoiden Arthritis</h2>
RA ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die in verschiedenen Stadien mit spezifischen Symptomen verläuft (3):<br />
<br />
<strong>Stadium 1:</strong>
<ul>
<li>leichte Symptome wie morgendliche Steifheit und leichte Schwellungen in den kleinen Gelenken (Hände, Handgelenke, Füße)</li>
<li>unspezifische Symptome wie Müdigkeit und allgemeines Unwohlsei</li>
</ul>
<strong>Stadium 2:</strong>
<ul>
<li>zunehmende Gelenkentzündungen (Synovitiden) mit deutlicheren Schwellungen und Schmerzen</li>
<li>Einschränkung der Beweglichkeit in betroffenen Gelenken</li>
</ul>
<strong>Stadium 3:</strong>
<ul>
<li>schwere Gelenkschmerzen und ausgeprägte Entzündungen</li>
<li>deutliche Deformierungen und Funktionsverluste in betroffenen Gelenken</li>
<li>Muskelatrophien</li>
<li>Rheumaknoten</li>
</ul>
<strong>Stadium 4:</strong>
<ul>
<li>schwere Gelenkschäden und irreparable Deformierungen</li>
<li>Verlust der Gelenkfunktion, oft begleitet von Schmerzen auch in Ruhe</li>
<li>mögliche Gelenkfusionen und vollständiger Verlust der Gelenkbeweglichkeit</li>
<li>starke Beeinträchtigung der Lebensqualität und der Fähigkeit, tägliche Aktivitäten durchzuführen</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird rheumatoide Arthritis diagnostiziert?</h2>
Die Diagnose der RA basiert auf einer Kombination aus klinischen Befunden, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren. Wichtige diagnostische Kriterien umfassen:<br />
<ul>
<li>klinische Untersuchung auf Schwellungen und Druckempfindlichkeit der Gelenke</li>
<li>Nachweis des Rheumafaktors (RF) und Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Peptide (Anti-CCP)</li>
<li>bildgebende Verfahren wie Gelenksonographie, Röntgen, MRT und Skelettszintigrafie zur Beurteilung von Gelenkschäden</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/63153/app_image/covid-19-milder-verlauf-rheuma-medikament-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">COVID-19: Rheuma-Medikamente könnten zu milderem Verlauf führen</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.03.2024</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einige der zur Therapie von Rheuma eingesetzte Medikamente könnten den COVID-19-Verlauf günstig beeinflussen. Mehr dazu erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 28.03.2024</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Einige der zur Therapie von Rheuma eingesetzte Medikamente könnten den COVID-19-Verlauf günstig...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/covid-19-milder-verlauf-rheuma-medikament" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© joyfotoliakid – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Behandlungsmöglichkeiten der rheumatoiden Arthritis</h2>
Die <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/diagnostik_therapie_rheumatoide_arthritis">Therapie der RA</a> zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu erhalten. Zu den Behandlungsoptionen gehören:<br />
<ul>
<li><strong>Physiotherapie und Ergotherapie</strong> zur Verbesserung der Gelenkfunktion und Beweglichkeit.</li>
<li><strong>Chirurgische Eingriffe</strong> zur Korrektur von Gelenkdeformitäten und Verbesserung der Funktion in fortgeschrittenen Fällen.</li>
<li><strong>Medikamentöse Therapien</strong>
<ul>
<li>Glukokortikoide</li>
<li>NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika)</li>
<li>Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs)
<ul>
<li>Konventionelle synthetische DMARDs (csDMARDs): Methotrexat, Leflunomid, Sulfasalazin</li>
<li>Gezielte synthetische DMARDs (tsDMARDs): Januskinase (JAK)-Inhibitoren: <a href="https://www.journalmed.de/news/lesen/eular-2024-upadacitinib-rheumatoide-arthritis">Upadacitinib</a>, Filgotinib</li>
</ul>
</li>
<li>biologische DMARDs (Biologika):
<ul>
<li>TNF-Inhibitoren: Adalimumab, Etanercept, Infliximab</li>
<li>Tocilizumab</li>
<li>Rituximab</li>
<li>Abatacept</li>
</ul>
</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Nachsorge und Prognose der rheumatoiden Arthritis</h2>
Eine kontinuierliche Nachsorge ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und Therapieanpassungen vorzunehmen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie die Überwachung von Nebenwirkungen der Medikamente sind essenziell.<br />
Unbehandelt führt rheumatoide Arthritis zu einer Zerstörung der betroffenen Gelenke, so weit, dass sie immer weniger beweglich werden und letztendlich völlig versteifen. Dies führt zu starken Schmerzen, Einschränkungen der Lebensqualität und zu einer reduzierten Lebenserwartung im Vergleich zur Normalbevölkerung.<br />
Die Prognose hat sich jedoch mit modernen Therapiemethoden deutlich verbessert. Eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität der Patient:innen verbessern, wodurch sich die Sterblichkeit deutlich vermindert und an die normale Sterblichkeit der Bevölkerung angleicht.
<h2 class="medNews">Prophylaxe der rheumatoiden Arthritis</h2>
Es gibt keine spezifische Maßnahme zur Vorbeugung von RA. Ein gesunder Lebensstil, Vermeidung von Rauchen und die frühzeitige Behandlung von Symptomen können jedoch das Risiko und den Schweregrad der Erkrankung reduzieren.
<table align="center" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1">
<caption>FAQ</caption>
<tbody>
<tr>
<td>
<div style="text-align:center"><strong>Häufig gestellte Fragen von Patient:innen zum Thema rheumatoide Arthritis</strong></div>
<h2 class="medNews">Was ist der Unterschied zwischen Rheuma und rheumatoider Arthritis?</h2>
Rheuma ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Erkrankungen, die mit Schmerzen und Entzündungen im Bewegungsapparat zu tun haben, also in Gelenken, Knochen, Muskeln und Sehnen. Rheumatoide Arthritis ist eine spezielle Form von Rheuma. Sie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Gelenke angreift, was zu Schmerzen, Schwellungen und in schweren Fällen zu dauerhaften Gelenkschäden führt. Umgangssprachlich wird die rheumatoide Arthritis jedoch häufig als Rheuma bezeichnet.<br />
Kurz gesagt: Rheuma ist der Oberbegriff für viele Krankheiten, die Gelenkschmerzen verursachen, und rheumatoide Arthritis ist eine bestimmte Art dieser Erkrankungen.
<h2 class="medNews">Ist rheumatoide Arthritis eine schwere Krankheit?</h2>
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Erkrankung, was bedeutet, dass sie langfristig anhält und nicht vollständig geheilt werden kann. Rheumatoide Arthritis kann starke Schmerzen verursachen, die Gelenke beschädigen und zu dauerhaften Verformungen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Außerdem kann sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, indem sie die Beweglichkeit einschränkt und tägliche Aktivitäten erschwert.
<h2 class="medNews">Was sind die Symptome bei Rheuma? Was sind die ersten Anzeichen für Rheuma?</h2>
Die Symptome von Rheuma können sehr unterschiedlich sein, da es viele verschiedene Arten von rheumatischen Erkrankungen gibt.<br />
Erste Anzeichen können sein: Morgensteifigkeit, Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen, Müdigkeit, leichtes Fieber und allgemeines Unwohlsein<br />
Im späteren Verlauf kommen u.a. folgende Symptome hinzu: Gelenkversteifungen, Gelenkdeformierungen, starke Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke bzw. Verlust der Gelenkfunktion
<h2 class="medNews">Was kann man tun gegen Rheuma?</h2>
Gegen Rheuma kann man verschiedene Dinge tun, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten:<br />
<ul>
<li>Medikamente einnehmen, die die Entzündung reduzieren und Schmerzen lindern. Dazu gehören Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und sogenannte DMARDs, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.</li>
<li>Bewegung und Physiotherapie: Regelmäßige Bewegung und Physiotherapie hilft, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskeln zu stärken.</li>
<li>gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien ist, kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.</li>
<li>Wärme- und Kältetherapie: Wärme kann bei steifen Gelenken helfen, während Kälte bei akuten Schwellungen und Schmerzen lindernd wirkt.</li>
<li>Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich, deshalb kann das Halten eines gesunden Gewichts dazu beitragen, die Symptome von Rheuma zu verringern.</li>
<li>regelmäßige Arztbesuche: Es ist wichtig, regelmäßig zum Arzt zu gehen, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Behandlung anzupassen.</li>
</ul>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
',
'quelle' => 'Redaktion JOURNAL MED',
'litheraturhinweise' => '(1) Albrecht K. et al. (2023) Systematisches Review zur Schätzung der Prävalenz entzündlich rheumatischer Erkrankungen in Deutschland. Zeitschrift für Rheumatologie 2023, DOI: <a href="https://doi.org/10.1007/s00393-022-01305-2">10.1007/s00393-022-01305-2</a>.<br />
(2) Aletaha D. et al. (2010) 2010 Rheumatoid Arthritis Classification Criteria, Arthritis & Rheumatism, DOI: <span class="doi identifier"><a class="id-link" data-ga-action="DOI" data-ga-category="full_text" href="https://doi.org/10.1002/art.27584" ref="linksrc=article_id_link&article_id=10.1002/art.27584&id_type=DOI" rel="noopener" target="_blank">10.1002/art.27584</a>.</span><br />
(3) Josef S. et al. (2020; 2022 update) EULAR recommendations for the management of rheumatoid arthritis with synthetic and biological disease- modifying antirheumatic drugs, Ann Rheum Dis, DOI: <span class="doi identifier"><a class="id-link" data-ga-action="DOI" data-ga-category="full_text" href="https://doi.org/10.1136/annrheumdis-2019-216655" ref="linksrc=article_id_link&article_id=10.1136/annrheumdis-2019-216655&id_type=DOI" rel="noopener" target="_blank">10.1136/annrheumdis-2019-216655 </a></span>.<br />
(4) AWMF – S3-Leitlinie Management der frühen rheumatoiden Arthritis, abrufbar unter: <a href="https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/060-002" target="_blank">https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/060-002</a>, letzter Zugriff: 09.08.2024.',
'prettyurltag' => 'rheumatoide-arthritis',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Rheumatoide Arthritis: Ursachen, Symptome und Therapie',
'metadescription' => 'Erfahren Sie alles über Ursachen, Diagnose und Therapie der rheumatoiden Arthritis. ► Informieren Sie sich hier auf journalmed.de!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com',
'image' => 'rheumatoide-arthritis-image.jpeg',
'image_dir' => '76',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'rheumatoide-arthritis-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '76',
'twitter_image' => 'rheumatoide-arthritis-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '76',
'facebook_aufmacherquelle' => '© Valentina – stock.adobe.com',
'aktualisiert' => null,
'datum' => '2024-08-12 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2355',
'title' => 'Rheuma'
)
),
(int) 39 => array(
'Landingpage' => array(
'id' => '14',
'created' => '2017-03-24 13:28:39',
'modified' => '2023-03-06 16:21:36',
'keyword_id' => '2372',
'ueb1' => '',
'ueb2' => 'Schlaganfall',
'ueb3' => '',
'uebdach' => '',
'vorspann' => 'Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall (Apoplex), 2 Drittel davon zum ersten Mal, ein Drittel zum wiederholten Male. Das sind mehr als 3 von 1.000 Einwohner:innen. Trotz der verbesserten modernen Behandlung versterben immer noch rund ein Viertel der Betroffenen an den Folgen eines Schlaganfalls. Nach Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs ist er damit die dritthäufigste Todesursache hierzulande. Jeder fünfte Betroffene stirbt innerhalb der ersten 4 Wochen, knapp jeder zweite erleidet körperliche Einschränkungen, die von Problemen beim Sprechen bis zu Lähmungen reichen. Die Fallzahlen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und auch jüngere Menschen sind zunehmend betroffen.',
'haupttext' => '<h2 class="medNews">Was ist ein Schlaganfall?</h2>
Beim Schlaganfall handelt es sich um eine schlagartig oder plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn. Diese verursacht dann einen akuten Sauerstoff- und Nährstoffmangel im Gehirngewebe.<br />
<br />
Der Schlaganfall wird auch<br />
<ul>
<li>Apoplex,</li>
<li>Apoplexie,</li>
<li>Gehirnschlag,</li>
<li>Hirninsult,</li>
<li>Hirninfarkt,</li>
<li>Hirnschlag,</li>
<li>apoplektischer Insult oder</li>
<li>zerebraler Insult genannt.</li>
</ul>
Da die Gehirnzellen bereits innerhalb weniger Minuten beginnen abzusterben, handelt es sich bei einem akuten Schlaganfall um einen medizinischen Notfall. Eine schnelle Behandlung ist entscheidend, um das Risiko für bleibende Hirnschäden und andere Komplikationen zu verringern. Erfolgt keine schnelle Behandlung ist auch ein tödlicher Ausgang der Erkrankung möglich.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59551/app_image/ischaemischer-schlaganfall-ekg-entdeckung-vhf-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Ischämischer Schlaganfall: Verlängertes EKG zur Entdeckung von VHF</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vorhofflimmern (VHF) ist ein wichtiger Schlaganfall-Risikofaktor. Betroffene werden nach einem ischämischen Schlaganfall zur Rezidiv-Prophylaxe antikoaguliert. Patienten ohne...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 08.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vorhofflimmern (VHF) ist ein wichtiger Schlaganfall-Risikofaktor. Betroffene werden nach einem...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/ischaemischer_schlaganfall_ekg_entdeckung_vhf" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©SciePro - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie häufig ist ein Schlaganfall?</h2>
In Deutschland erleiden jährlich rund 200.000 Menschen einen Apoplex. Meist sind ältere Menschen von der Erkrankung betroffen. Wurde bereits einmal ein Schlaganfall überstanden, steigt das Risiko, innerhalb von 10 Jahren einen zweiten Schlaganfall zu erleiden, deutlich an.
<h2 class="medNews">Welche Arten von Schlaganfall gibt es?</h2>
Die Art des Schlaganfalls ist entscheidend für die Wahl der Behandlung und die Genesung.<br />
<br />
Die 2 Hauptarten von Schlaganfällen sind:
<ul>
<li>Ischämischer Schlaganfall</li>
<li>Hämorrhagischer Schlaganfall</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Was ist ein ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)?</h3>
Bei 87% aller Schlaganfälle handelt es sich um einen ischämischen Schlaganfall. Eine Durchblutungsstörung (eine zerebrale Ischämie) des Hirngewebes entsteht, wenn der Blutfluss der hirnversorgenden Gefäße durch einen Gefäßverschluss oder Verkalkungen in der Arterie (Atherosklerose) blockiert wird. Blutgerinnsel (Thromben) sind häufig die Ursache für Verstopfungen, die zu ischämischen Hirninfarkten führen. Die Ischämie kann im Nachhinein zu einem hämorrhagischer Schlaganfall führen, wenn es zu einer Hirnblutung kommt.
<h3 class="medNews">Was ist ein hämorrhagischer Schlaganfall (Hirnblutung)?</h3>
Ein hämorrhagischer Schlaganfall tritt auf, wenn aus einer Arterie im Gehirn Blut austritt oder sie reißt (Hämorrhagie). Die Hirnblutung übt einen zu hohen Druck auf die Gehirnzellen aus, wodurch diese geschädigt werden. Im Unterschied zum ischämischen Schlaganfall ist das Hauptproblem also nicht die verminderte Sauerstoffzufuhr, sondern die neurotoxische Wirkung und der Druck, den das austretende Blut auf das Gehirngewebe ausübt. Hoher Blutdruck (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/arterielle_hypertonie">Hypertonie</a>) und Aneurysmen sind Beispiele für Erkrankungen, die einen hämorrhagischen Schlaganfall verursachen können.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/60758/app_image/schlaganfall-neuer-wirkstoff-gerinnungshemmung-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Schlaganfall: Bald neuer Wirkstoff zur Gerinnungshemmung?</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bald könnte ein neuer Wirkstoff zur Schlaganfallprävention zur Verfügung stehen. Erfahren Sie bei uns alles über Asundexian!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 14.04.2022</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Bald könnte ein neuer Wirkstoff zur Schlaganfallprävention zur Verfügung stehen. Erfahren Sie bei uns...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/schlaganfall_neuer_wirkstoff_gerinnungshemmung" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© peterschreiber.media – stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h4 class="medNews">Es gibt 2 Arten von hämorrhagischen Schlaganfällen:</h4>
<ul>
<li>Die intrazerebrale Blutung ist die häufigste Form des hämorrhagischen Schlaganfalls. Sie tritt auf, wenn eine Arterie im Gehirn platzt und das umliegende Gewebe mit Blut überflutet.</li>
<li>Die Subarachnoidalblutung ist eine seltenere Form des hämorrhagischen Schlaganfalls. Dabei handelt es sich um Blutungen im Bereich zwischen dem Gehirn und dem dünnen Gewebe, das es bedeckt.</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Welche Ursachen hat ein Schlaganfall?</h2>
<ul>
<li>unkontrollierter <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Bluthochdruck</a></li>
<li>übermäßige Behandlung mit Blutverdünnern (Antikoagulantien)</li>
<li>Ausbeulungen an Schwachstellen in Ihren Blutgefäßwänden (Aneurysmen)</li>
<li>Trauma (z. B. ein Autounfall)</li>
<li>Eiweißablagerungen in den Blutgefäßwänden, die zu einer Schwäche der Gefäßwand führen (zerebrale Amyloid-Angiopathie)</li>
<li>ischämische Infarkte, die zu einer Blutung führen</li>
<li>Riss eines abnormen Gefäßgeflechts mit dünnen Wänden (arteriovenöse Malformation).</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Was sind Risikofaktoren für einen Schlaganfall?</h2>
Viele Faktoren können Ihr Schlaganfallrisiko erhöhen. Zu den potenziell behandelbaren Schlaganfall-Risikofaktoren gehören:
<h3 class="medNews">Lebensstil-Risikofaktoren für einen Apoplex</h3>
<ul>
<li>Übergewicht oder Fettleibigkeit</li>
<li>körperliche Inaktivität</li>
<li>Tabakkonsum</li>
<li>starker oder übermäßiger Alkoholkonsum</li>
<li>Konsum von illegalen Drogen wie Kokain und Methamphetamin</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Medizinische Risikofaktoren für einen Apoplex</h3>
<ul>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Hypertonie (Hoher Blutdruck)</a></li>
<li>Dyslipoproteinanämie</li>
<li>Hoher Cholesterinspiegel</li>
<li>Diabetes mellitus (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_i_zerstoerung_beta_zellen_insulinmangel">Typ I</a> und <a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/diabetes_mellitus_typ_ii_insulinresistenz_insulinmangel_insulinsekretionsdefekt">Typ II</a>)</li>
<li>Obstruktive Schlafapnoe</li>
<li>Gerinnungsstörungen</li>
<li>Herz-Kreislauf-Erkrankungen</li>
<li>persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder transitorischer ischämischer Attacke</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Weitere Faktoren, die mit einem höheren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht werden, sind:</h3>
<ul>
<li>Alter</li>
<li>Geschlecht (Männer haben höheres Risiko als Frauen)</li>
<li>Einnahme von Hormonen</li>
</ul>
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61914/app_image/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Forschende züchten Hirngewebe erfolgreich nach</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 01.03.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Vielversprechendes Hydrogel an Mäusen getestet – Heilung neurodegenerativer Leiden als Ziel. Mehr dazu...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/forschende-zuechten-hirngewebe-erfolgreich-nach" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© JohanSwanepoel - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Welche Symptome treten bei Schlaganfall auf?</h2>
Besonders wichtig ist der Zeitpunkt bei dem die Symptome auftreten. Einige Behandlungsmöglichkeiten sind am wirksamsten, wenn sie kurz nach Beginn des Schlaganfalls eingesetzt werden.
<h3 class="medNews">Zu den Anzeichen und typischen Symptomen eines Schlaganfalls gehören:</h3>
<ul>
<li>Sprachstörungen</li>
<li>plötzlicher Schwindel</li>
<li>Lähmungen oder Taubheitsgefühle im Gesicht, Arm oder Bein</li>
<li>Sehstörungen</li>
<li>plötzliche starke Kopfschmerzen</li>
<li>Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen</li>
<li>Gangunsicherheit</li>
<li>Übelkeit</li>
<li>Erbrechen</li>
<li>plötzlich auftretende Benommenheit (auch Bewusstlosigkeit)</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird ein Schlaganfall diagnostiziert?</h2>
<h3 class="medNews">Klinische Diagnose eines Schlaganfalls</h3>
Folgende Testverfahren werden zur klinischen Diagnose eines Schlaganfalls eingesetzt:<br />
<ul>
<li>Anamnese</li>
<li>körperliche Untersuchung (Überprüfung der Vitalzeichen, der Wachheit des Patienten oder der Patientin)</li>
<li>neurologische Untersuchung durchgeführt</li>
<li>Untersuchung von Herz, Lunge und Bauchraum</li>
<li>Blutuntersuchungen (komplettes Blutbild (CBC))</li>
<li>CT-Angiographie des Kopfes</li>
<li><a href="https://www.journalonko.de/thema/lesen/bildgebende_verfahren">MRT-Untersuchung</a></li>
<li>EKG</li>
<li>MR-Angiographie</li>
</ul>
<h2 class="medNews">Wie wird ein Schlaganfall behandelt?</h2>
<h3 class="medNews">Behandlung des ischämischen Schlaganfalls</h3>
Wenn die Diagnose eines ischämischen Hirninfarkt gestellt wurde, gibt es ein Zeitfenster, in dem eine thrombolytische Therapie mit tPA (Gewebeplasminogenaktivator) in Frage kommt. tPA löst das Gerinnsel auf, das eine Arterie im Gehirn verstopft, und stellt die Blutversorgung wieder her. Bei vielen Patienten und Patientinnen liegt dieses Zeitfenster bei 3 Stunden nach Auftreten der ersten Anzeichen. Bei einer ausgewählten Gruppe von Patienten und Patientinnen kann dieser Zeitraum auf 4,5 Stunden ausgedehnt werden. Wird der Patient oder die Patientin innerhalb kurzer Zeit versorgt, wird versucht, das Gerinnsel zu entfernen (mechanische Thrombektomie).
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61898/app_image/gen-ursache-vorhofflimmern-identifiziert-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Genetische Ursache für Vorhofflimmern identifiziert</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gen-Ursache für Vorhofflimmern identifiziert.Bisher größte Studie wertet Daten von über 1,2 Mio. Menschen aus. Mehr erfahren Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 23.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Gen-Ursache für Vorhofflimmern identifiziert.Bisher größte Studie wertet Daten von über 1,2 Mio. Menschen...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/gen-ursache-vorhofflimmern-identifiziert" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Bits and Splits - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h3 class="medNews">Behandlung des hämorrhagischen Schlaganfalls</h3>
Hämorrhagische Schlaganfälle sind schwer zu behandeln, weshalb unbedingt ein Spezialist (Neurochirurg) hinzugezogen werden muss, um festzustellen, welche Behandlungsmöglichkeiten für den Patienten oder die Patientin in Frage kommen (eventuell Aneurysmaclipping, Hämatomausräumung oder andere Techniken). Bei der Behandlung von hämorrhagischen Schlaganfällen werden im Gegensatz zu ischämischen Schlaganfällen kein tPA oder andere Thrombolytika eingesetzt, da diese die Blutung verschlimmern und zum Tod führen können. Daher ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung zwischen einem hämorrhagischen und einem ischämischen Schlaganfall zu unterscheiden.
<h2 class="medNews">Was sind die Folgen eines Schlaganfalls?</h2>
Bei Schlaganfallpatienten kann es zu zahlreichen Komplikationen kommen.
<h3 class="medNews">Welche körperlichen Probleme können nach einem Schlaganfall auftreten?</h3>
<ul>
<li>Schwäche und Lähmung</li>
<li>Spastizität</li>
<li>Schwierigkeiten beim Gehen</li>
<li>Veränderte Empfindungen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Welche kognitiven Probleme können nach einem Schlaganfall auftreten?</h3>
Experten gehen davon aus, dass alle Überlebenden eines Schlaganfalls in gewissem Maße kognitiv beeinträchtigt sind. Zu den am häufigsten beeinträchtigten kognitiven Funktionen gehören Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.<br />
<ul>
<li>Gedächtnis</li>
<li>Aufmerksamkeit</li>
<li>Wahrnehmung</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/depression_kann_hausarzt">Depressionen</a></li>
</ul>
Die Wiederherstellung der Funktionsfährigkeit hängt von der Schwere des Schlaganfalls und der hervorgerufenen Komplikationen ab. Bei einem schweren Schlaganfall sind bleibende Schäden möglich.
<h2 class="medNews">Wie ist die Prognose nach erstem Schlaganfall?</h2>
Die Kenntnis der Risikofaktoren und deren Vermeidung, sowie eine enge Absprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandlenden Ärztin, sind wichtig, um einen weiteren Schlaganfall zu vermeiden.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/59633/app_image/haeufige-lpa-genmutation-reduziert-herzinfarkt-risiko-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Häufige Lp(a)-Genmutation reduziert Herzinfarkt-Risiko</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forschende an der Medizin Uni Innsbruck ist es gelungen, in einer schwer sequenzierbaren Region des LPA-Gens eine häufige Mutation zu entdecken, die alleine bereits 10% der...</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 29.07.2021</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Forschende an der Medizin Uni Innsbruck ist es gelungen, in einer schwer sequenzierbaren Region des...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/haeufige_lpa_genmutation_reduziert_herzinfarkt_risiko" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">©zinkevych - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">Wie kann einem erneuten Schlaganfall vorgebeugt werden?</h2>
<h3 class="medNews">Was sind Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen?</h3>
Viele Strategien zur Vorbeugung von Schlaganfällen sind die gleichen wie zur Vorbeugung von Herzkrankheiten. Zu den Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil gehören im Allgemeinen:<br />
<ul>
<li>Kontolle des Bluthochdrucks (<a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/hypertonie">Hypertonie</a>)</li>
<li>Senkung der Menge an Cholesterin und gesättigten Fetten in der Ernährung</li>
<li>Beenden / Starke Einschränkung des Tabakkonsums</li>
<li>regelmäßiger Sport</li>
<li>Beenden / Starke Einschränkung des Alkoholkonsums</li>
<li>Verzicht auf illegale Drogen</li>
</ul>
<h3 class="medNews">Medikamente zur Schlaganfall-Prävention</h3>
Nach einem Schlaganfall können Medikamente helfen, das Risiko für einen erneuten Schlaganfall zu verringern.<br />
<br />
Dazu gehören:<br />
<ul>
<li>Thrombozytenaggregationshemmer (Aspirin, Dipyridamol, Clopidogrel, etc.)</li>
<li><a href="https://www.journalmed.de/thema/lesen/antikoagulationstherapie">Antikoagulanzien</a> (Heparin, Dabigatran, Rivaroxaban, Xarelto, etc.)</li>
<li>langsamer wirkendes Warfarin (Coumadin, Jantoven)</li>
</ul>
',
'quelle' => '',
'litheraturhinweise' => '<a href="http://www.internisten-im-netz.de/de_was-ist-ein-schlaganfall_290.html" target="_blank">Schlaganfall: Was ist das? Internisten im Netz</a><br />
<br />
<a href="http://www.schlaganfall-hilfe.de" target="_blank">Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe </a><br />
<br />
<a href="https://www.gesundheitsinformation.de/schlaganfall.html" target="_blank">Gesundheitsinformation.de, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Schlaganfall</a><br />
<br />
DEGAM Patienteninformation Schlaganfall vorbeugen, erkennen und behandeln,<br />
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, 2020 (zuletzt abgerufen am 13.05.2022)<br />
<br />
<a href="https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/053-011.html">S3-Leitlinie Schlaganfall, AWMF-Register-Nr. 053-011DEGAM-Leitlinie Nr. 8, 2020</a><br />
<br />
<a href="https://dgn.org/presse/pressemitteilungen/schlaganfall-lyse-auch-jenseits-des-zeitfensters-von-4-5-stunden-moeglich/" target="_blank">Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Schlaganfall – Lyse auch jenseits des Zeitfensters von 4,5 Stunden möglich</a>',
'prettyurltag' => 'schlaganfall',
'canonical' => '',
'metatitle' => 'Schlaganfall – Ursache, Folgen, Behandlung',
'metadescription' => 'Was ist ein Schlaganfall? Wie wird er erkannt und behandelt? Wie kann einem weiteren Schlaganfall vorgebeugt werden? All das erfahren Sie hier!',
'metakeywords' => '',
'aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stock.adobe.com',
'image' => 'schlaganfall-image.jpeg',
'image_dir' => '14',
'gesperrt' => false,
'twittertext' => null,
'twitterdate' => null,
'twitterpost_id' => null,
'twitter_deeplink' => null,
'facebook_id' => null,
'facebooktext' => null,
'facebook_image' => 'schlaganfall-facebook_image.jpeg',
'twitter_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stock.adobe.com',
'twitter_image_dir' => '14',
'twitter_image' => 'schlaganfall-twitter_image.jpeg',
'facebook_image_dir' => '14',
'facebook_aufmacherquelle' => '©peterschreiber.media - stock.adobe.com',
'aktualisiert' => '2022-05-13 00:00:00',
'datum' => '2017-03-24 00:00:00',
'onko_assetID' => null,
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null
),
'Keyword' => array(
'id' => '2372',
'title' => 'Schlaganfall'
)
)
)
$mainMenuData_array = array(
(int) 436 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '436',
'created' => '2016-11-10 16:36:13',
'modified' => '2021-06-18 10:41:55',
'title' => 'Home',
'display_title' => 'Home',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1523',
'rght' => '1526',
'link' => 'home/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Home'
),
'Role' => array()
),
(int) 288 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '288',
'created' => '2016-09-09 14:26:25',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'CME Online',
'display_title' => 'CME Online',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1527',
'rght' => '1564',
'link' => 'cmetests/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'CME Online'
),
'Role' => array()
),
(int) 283 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '283',
'created' => '2016-09-09 13:12:54',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'News',
'display_title' => 'News',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1565',
'rght' => '1638',
'link' => 'news/uebersicht',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'News'
),
'Role' => array()
),
(int) 285 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '285',
'created' => '2016-09-09 13:14:28',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Schwerpunkt',
'display_title' => 'Schwerpunkt',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1639',
'rght' => '1656',
'link' => 'schwerpunkte/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Schwerpunkt'
),
'Role' => array()
),
(int) 1096 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '1096',
'created' => '2022-09-16 15:10:51',
'modified' => '2023-03-10 13:34:17',
'title' => 'Podcast staffeln',
'display_title' => 'Podcasts',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1657',
'rght' => '1670',
'link' => 'podcasts/staffeln',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Podcast staffeln'
),
'Role' => array()
),
(int) 501 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '501',
'created' => '2017-06-27 12:07:54',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Zentren',
'display_title' => 'Zentren',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1671',
'rght' => '1674',
'link' => 'zentren/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Zentren'
),
'Role' => array()
),
(int) 286 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '286',
'created' => '2016-09-09 13:14:59',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Veranstaltungen',
'display_title' => 'Veranstaltungen',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1675',
'rght' => '1690',
'link' => 'veranstaltungen/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Veranstaltungen'
),
'Role' => array()
),
(int) 287 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '287',
'created' => '2016-09-09 13:15:42',
'modified' => '2016-10-26 09:51:30',
'title' => 'Videos',
'display_title' => 'Videos',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1691',
'rght' => '1700',
'link' => 'Videos/liste',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Videos'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 625 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '625',
'created' => '2019-02-07 12:22:48',
'modified' => '2021-06-29 16:07:25',
'title' => 'Service',
'display_title' => 'Service',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1701',
'rght' => '1722',
'link' => 'mediadaten/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Service'
),
'Role' => array()
),
(int) 619 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '619',
'created' => '2018-11-05 12:38:13',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Werkzeuge',
'display_title' => 'Tools',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1723',
'rght' => '1740',
'link' => 'tools/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Werkzeuge'
),
'Role' => array()
),
(int) 405 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '405',
'created' => '2016-10-21 10:59:28',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Forschung und Studien',
'display_title' => 'Forschung und Studien',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1741',
'rght' => '1746',
'link' => 'ForschungUndStudien/uebersicht',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Forschung und Studien'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 609 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '609',
'created' => '2018-10-19 12:30:40',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Studiengänge Liste',
'display_title' => 'Medizin studieren',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1747',
'rght' => '1764',
'link' => 'studentennews/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Studiengänge Liste'
),
'Role' => array()
),
(int) 627 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '627',
'created' => '2019-02-07 12:34:50',
'modified' => '2021-06-18 10:44:24',
'title' => 'Diverses',
'display_title' => 'Diverses',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1765',
'rght' => '1780',
'link' => 'patientenbereich/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Diverses'
),
'Role' => array()
),
(int) 678 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '678',
'created' => '2019-09-25 15:08:20',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Infothek Index',
'display_title' => 'Infotheken',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1781',
'rght' => '1804',
'link' => 'infotheken/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Infothek Index'
),
'Role' => array()
),
(int) 701 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '701',
'created' => '2019-12-19 12:49:24',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Interaktiv',
'display_title' => 'Interaktiv',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1805',
'rght' => '1848',
'link' => 'questionaires/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Interaktiv'
),
'Role' => array()
),
(int) 1025 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '1025',
'created' => '2021-06-09 13:21:12',
'modified' => '2021-06-09 13:21:12',
'title' => 'HWG Reminder deaktivieren',
'display_title' => 'HWG Reminder deaktivieren',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1849',
'rght' => '1850',
'link' => 'Users/hwg_reminder_deactivate',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'HWG Reminder deaktivieren'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 1047 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '1047',
'created' => '2021-09-22 15:31:33',
'modified' => '2021-09-22 15:31:46',
'title' => 'Publizierende Details',
'display_title' => 'Publizierende Details',
'parent_id' => '270',
'lft' => '1851',
'rght' => '1856',
'link' => 'Publizierende/details',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'childsChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Publizierende Details'
),
'Role' => array()
)
)
$mainMenuData = array(
(int) 436 => 'Home',
(int) 288 => 'CME Online',
(int) 283 => 'News',
(int) 285 => 'Schwerpunkt',
(int) 1096 => 'Podcast staffeln',
(int) 501 => 'Zentren',
(int) 286 => 'Veranstaltungen',
(int) 287 => 'Videos',
(int) 625 => 'Service',
(int) 619 => 'Werkzeuge',
(int) 405 => 'Forschung und Studien',
(int) 609 => 'Studiengänge Liste',
(int) 627 => 'Diverses',
(int) 678 => 'Infothek Index',
(int) 701 => 'Interaktiv',
(int) 1025 => 'HWG Reminder deaktivieren',
(int) 1047 => 'Publizierende Details'
)
$frontendMenuData_array = array(
(int) 299 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '299',
'created' => '2016-09-12 12:38:02',
'modified' => '2016-09-12 12:38:53',
'title' => 'Banner',
'display_title' => 'Banner',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1905',
'rght' => '1916',
'link' => '',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Banner'
),
'Role' => array()
),
(int) 330 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '330',
'created' => '2016-09-16 12:32:03',
'modified' => '2016-09-16 12:32:03',
'title' => 'Newsletter',
'display_title' => 'Newsletter',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1917',
'rght' => '1928',
'link' => '',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Newsletter'
),
'Role' => array()
),
(int) 335 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '335',
'created' => '2016-09-20 12:35:46',
'modified' => '2016-09-20 12:35:46',
'title' => 'User',
'display_title' => 'User',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1929',
'rght' => '1956',
'link' => '',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'User'
),
'Role' => array()
),
(int) 346 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '346',
'created' => '2016-09-28 10:47:00',
'modified' => '2016-09-28 10:47:00',
'title' => 'Empfehlen',
'display_title' => 'Empfehlen',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1957',
'rght' => '1958',
'link' => 'Empfehlen/index',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Empfehlen'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 360 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '360',
'created' => '2016-10-05 11:37:14',
'modified' => '2016-10-05 11:37:14',
'title' => 'Favoriten',
'display_title' => 'Favoriten',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1959',
'rght' => '1982',
'link' => '',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Favoriten'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 401 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '401',
'created' => '2016-10-19 12:16:42',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Ticker Kongress Übersicht',
'display_title' => 'Ticker Kongress Übersicht',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1983',
'rght' => '1984',
'link' => 'kongress/uebersicht',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Ticker Kongress Übersicht'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 402 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '402',
'created' => '2016-10-19 14:40:01',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Nutzerdaten verwalten',
'display_title' => 'Nutzerdaten verwalten',
'parent_id' => '298',
'lft' => '1985',
'rght' => '2000',
'link' => 'users/verwalten',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Nutzerdaten verwalten'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 411 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '411',
'created' => '2016-10-31 12:22:58',
'modified' => '2016-10-31 12:22:58',
'title' => 'Suche',
'display_title' => 'Suche',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2001',
'rght' => '2010',
'link' => 'Suche/ergebnis',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Suche'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 426 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '426',
'created' => '2016-11-09 10:00:15',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Thema anzeigen',
'display_title' => 'Thema anzeigen',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2011',
'rght' => '2016',
'link' => 'thema/lesen',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Thema anzeigen'
),
'Role' => array()
),
(int) 428 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '428',
'created' => '2016-11-09 11:29:45',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Infoservice',
'display_title' => 'Infoservice',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2017',
'rght' => '2026',
'link' => 'infoservice/uebersicht',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Infoservice'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 442 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '442',
'created' => '2016-12-09 12:06:41',
'modified' => '2016-12-09 12:06:41',
'title' => 'Downloads Herunterladen',
'display_title' => 'Downloads Herunterladen',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2027',
'rght' => '2028',
'link' => 'Downloads/herunterladen',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Downloads Herunterladen'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 510 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '510',
'created' => '2017-07-21 14:21:48',
'modified' => '2017-07-21 14:21:48',
'title' => 'Umfragen Feedback Umfrage',
'display_title' => 'Umfragen Feedback Umfrage',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2029',
'rght' => '2030',
'link' => 'Umfragen/feedback_umfrage',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Umfragen Feedback Umfrage'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
)
)
),
(int) 560 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '560',
'created' => '2018-05-22 16:05:44',
'modified' => '2018-05-22 16:05:44',
'title' => 'Datenschutz bestätigen',
'display_title' => 'Datenschutz bestätigen',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2031',
'rght' => '2032',
'link' => 'Users/privacy_accept',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Datenschutz bestätigen'
),
'Role' => array()
),
(int) 712 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '712',
'created' => '2020-02-21 11:24:48',
'modified' => '2020-02-21 11:24:48',
'title' => 'Set Remember Cookie',
'display_title' => 'Benachrichtigungen',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2033',
'rght' => '2054',
'link' => 'Benachrichtigungen/set_remember_cookie',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Set Remember Cookie'
),
'Role' => array()
),
(int) 733 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '733',
'created' => '2020-03-11 11:54:30',
'modified' => '2020-03-11 11:54:30',
'title' => 'Cookie',
'display_title' => 'Cookie',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2055',
'rght' => '2056',
'link' => 'Users/setCookieDate',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Cookie'
),
'Role' => array()
),
(int) 761 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '761',
'created' => '2020-04-01 17:24:16',
'modified' => '2020-04-01 17:24:16',
'title' => 'Webversion',
'display_title' => 'Webversion',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2057',
'rght' => '2058',
'link' => 'Sondernewsletters/webversion',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Webversion'
),
'Role' => array()
),
(int) 762 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '762',
'created' => '2020-04-01 17:24:43',
'modified' => '2020-04-01 17:24:43',
'title' => 'Track Display',
'display_title' => 'Track Display',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2059',
'rght' => '2060',
'link' => 'Sondernewsletters/trackDisplay',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Track Display'
),
'Role' => array()
),
(int) 763 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '763',
'created' => '2020-04-01 17:25:11',
'modified' => '2020-04-01 17:25:11',
'title' => 'Sondernewsletter abmelden',
'display_title' => 'Sondernewsletter abmelden',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2061',
'rght' => '2062',
'link' => 'Sondernewsletters/abmelden',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Sondernewsletter abmelden'
),
'Role' => array()
),
(int) 775 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '775',
'created' => '2020-07-30 10:18:00',
'modified' => '2020-07-30 10:18:00',
'title' => 'Newsletteranmeldung',
'display_title' => 'Newsletteranmeldung',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2063',
'rght' => '2064',
'link' => 'Newsletteranmeldung/index',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Newsletteranmeldung'
),
'Role' => array()
),
(int) 806 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '806',
'created' => '2020-10-13 10:38:29',
'modified' => '2020-10-13 10:38:29',
'title' => 'Bestofnewsletter Anmeldung',
'display_title' => 'Bestofnewsletter Anmeldung',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2065',
'rght' => '2066',
'link' => 'Bestofnewsletter/anmeldung',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Bestofnewsletter Anmeldung'
),
'Role' => array()
),
(int) 807 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '807',
'created' => '2020-10-13 10:39:02',
'modified' => '2020-10-13 10:39:02',
'title' => 'Bestofnewsletter Aktivieren',
'display_title' => 'Bestofnewsletter Aktivieren',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2067',
'rght' => '2068',
'link' => 'Bestofnewsletter/aktivieren',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Bestofnewsletter Aktivieren'
),
'Role' => array()
),
(int) 808 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '808',
'created' => '2020-10-13 10:39:30',
'modified' => '2020-10-13 10:39:30',
'title' => 'Bestofnewsletter deaktivieren',
'display_title' => 'Bestofnewsletter deaktivieren',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2069',
'rght' => '2070',
'link' => 'Bestofnewsletter/deaktivieren',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Bestofnewsletter deaktivieren'
),
'Role' => array()
),
(int) 862 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '862',
'created' => '2020-10-13 11:26:26',
'modified' => '2020-10-13 11:26:26',
'title' => 'Bestofnewsletter',
'display_title' => 'Bestofnewsletter',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2071',
'rght' => '2074',
'link' => 'Bestofnewsletter/index',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Bestofnewsletter'
),
'Role' => array()
),
(int) 958 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '958',
'created' => '2021-02-03 16:31:31',
'modified' => '2021-02-03 16:31:31',
'title' => 'CmeNewsletter',
'display_title' => 'CmeNewsletter',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2075',
'rght' => '2102',
'link' => '',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'CmeNewsletter'
),
'Role' => array()
),
(int) 1040 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '1040',
'created' => '2021-09-15 11:46:04',
'modified' => '2021-09-15 11:46:04',
'title' => 'Auth0 Redirect Callback',
'display_title' => 'Auth0 Redirect Callback',
'parent_id' => '298',
'lft' => '2103',
'rght' => '2104',
'link' => 'Users/auth0',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Auth0 Redirect Callback'
),
'Role' => array(
(int) 0 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 1 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 2 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 3 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 4 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 5 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 6 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 7 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 8 => array(
[maximum depth reached]
),
(int) 9 => array(
[maximum depth reached]
)
)
)
)
$frontendMenuData = array(
(int) 299 => 'Banner',
(int) 330 => 'Newsletter',
(int) 335 => 'User',
(int) 346 => 'Empfehlen',
(int) 360 => 'Favoriten',
(int) 401 => 'Ticker Kongress Übersicht',
(int) 402 => 'Nutzerdaten verwalten',
(int) 411 => 'Suche',
(int) 426 => 'Thema anzeigen',
(int) 428 => 'Infoservice',
(int) 442 => 'Downloads Herunterladen',
(int) 510 => 'Umfragen Feedback Umfrage',
(int) 560 => 'Datenschutz bestätigen',
(int) 712 => 'Set Remember Cookie',
(int) 733 => 'Cookie',
(int) 761 => 'Webversion',
(int) 762 => 'Track Display',
(int) 763 => 'Sondernewsletter abmelden',
(int) 775 => 'Newsletteranmeldung',
(int) 806 => 'Bestofnewsletter Anmeldung',
(int) 807 => 'Bestofnewsletter Aktivieren',
(int) 808 => 'Bestofnewsletter deaktivieren',
(int) 862 => 'Bestofnewsletter',
(int) 958 => 'CmeNewsletter',
(int) 1040 => 'Auth0 Redirect Callback'
)
$indications = array(
(int) 2002 => 'Adipositas',
(int) 163 => 'Akromegalie',
(int) 2003 => 'Allergie',
(int) 2004 => 'Alzheimer',
(int) 2005 => 'Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)',
(int) 2006 => 'Angioödem',
(int) 2007 => 'Angststörung',
(int) 2008 => 'Antikoagulationstherapie',
(int) 164 => 'Anämie',
(int) 2009 => 'Arteriosklerose',
(int) 2010 => 'Arthrose',
(int) 2011 => 'Asthma',
(int) 2001 => 'Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS)',
(int) 2012 => 'Augenerkrankungen',
(int) 2013 => 'Autoimmunerkrankungen',
(int) 2014 => 'BPE',
(int) 2015 => 'Bipolarstörungen',
(int) 2105 => 'Bluttransfusion',
(int) 2016 => 'CED',
(int) 2017 => 'COPD',
(int) 2098 => 'COVID-19',
(int) 2097 => 'Colitis ulcerosa',
(int) 2116 => 'Cushing-Syndrom',
(int) 2018 => 'Demenz',
(int) 2019 => 'Depression',
(int) 2020 => 'Diabetes Typ I',
(int) 2021 => 'Diabetes Typ II',
(int) 2022 => 'Eisenmangel',
(int) 2023 => 'Epilepsie',
(int) 2024 => 'Erektile Dysfunktion',
(int) 172 => 'Ernährung',
(int) 2025 => 'Fibromyalgie',
(int) 2026 => 'Gicht',
(int) 2027 => 'HIV',
(int) 2028 => 'Hepatitis B',
(int) 2029 => 'Hepatitis C',
(int) 2030 => 'Herzinsuffizienz',
(int) 2031 => 'Hypercholesterinämie',
(int) 2032 => 'Hyperparathyreoidismus',
(int) 2033 => 'Hypertonie',
(int) 2123 => 'Hämangiom',
(int) 2034 => 'Hämophilie',
(int) 2035 => 'Idiopathische Lungenfibrose',
(int) 2036 => 'Infektionskrankheiten',
(int) 2037 => 'Inkontinenz',
(int) 2038 => 'KHK',
(int) 2039 => 'Krebs',
(int) 2103 => 'Kälteagglutinin-Krankheit',
(int) 2040 => 'LVH',
(int) 2041 => 'Lebererkrankungen',
(int) 2093 => 'Leberzirrhose',
(int) 232 => 'Leukämie',
(int) 2099 => 'Long-COVID',
(int) 2042 => 'Lungenerkrankungen',
(int) 2084 => 'Lymphödem',
(int) 2094 => 'M. Basedow',
(int) 2096 => 'M. Crohn',
(int) 2043 => 'Makuladegeneration',
(int) 2044 => 'Migräne',
(int) 2045 => 'Morbus Cushing',
(int) 2046 => 'Mukoviszidose',
(int) 2047 => 'Multiple Sklerose',
(int) 2080 => 'Myasthenia gravis',
(int) 201 => 'Mykosen',
(int) 2048 => 'Myokardinfarkt',
(int) 2049 => 'Myopathie',
(int) 2050 => 'Neurodermitis',
(int) 2051 => 'Neuropathie',
(int) 2052 => 'Nierenerkrankungen',
(int) 208 => 'Obstipation',
(int) 2053 => 'Orphan diseases',
(int) 210 => 'Osteoporose',
(int) 2054 => 'PAH',
(int) 2055 => 'PAVK',
(int) 2056 => 'PBC',
(int) 2057 => 'PSC',
(int) 2058 => 'Parkinson',
(int) 2102 => 'Plaque-Psoriasis',
(int) 2059 => 'Psoriasis',
(int) 2060 => 'Raucherentwöhnung',
(int) 2061 => 'Reflux',
(int) 2062 => 'Reizdarm',
(int) 2063 => 'Restless Legs',
(int) 2064 => 'Rheumatoide Arthritis',
(int) 2065 => 'SLE',
(int) 2066 => 'Schilddrüsenerkrankungen',
(int) 2067 => 'Schizophrenie',
(int) 2068 => 'Schlaganfall',
(int) 221 => 'Schmerz',
(int) 2069 => 'Schwangerschaftskomplikationen',
(int) 2091 => 'Sekundäre Immundefekte',
(int) 2070 => 'Sepsis',
(int) 2104 => 'Sichelzellkrankheit',
(int) 2101 => 'Spinale Muskelatrophie',
(int) 2071 => 'Spondylitis ankylosans',
(int) 2092 => 'Thalassämie',
(int) 2072 => 'Thrombose',
(int) 2073 => 'Tinnitus',
(int) 2074 => 'Vergiftungen',
(int) 2075 => 'Vorhofflimmern',
(int) 2076 => 'Zöliakie',
(int) 2000 => 'akutes Koronarsyndrom (ACS)',
(int) 2077 => 'Ödem'
)
$ingredients = array(
(int) 2000 => 'Abacavir',
(int) 2001 => 'Abatacept',
(int) 4123 => 'Abrocitinib',
(int) 2002 => 'Acetylsalicylsäure',
(int) 2003 => 'Aclidiniumbromid',
(int) 4586 => 'Acoramidis',
(int) 2004 => 'Adalimumab',
(int) 2005 => 'Adefovirdipivoxil',
(int) 164 => 'Alemtuzumab',
(int) 2006 => 'Alendronat',
(int) 2007 => 'Alirocumab',
(int) 2008 => 'Amlodipin',
(int) 3763 => 'Anakinra',
(int) 2009 => 'Andexanet alfa',
(int) 3931 => 'Anifrolumab',
(int) 2010 => 'Apixaban',
(int) 2011 => 'Apremilast',
(int) 4019 => 'Asundexian',
(int) 2012 => 'Atorvastatin',
(int) 3655 => 'Bamlanivimab',
(int) 2013 => 'Baricitinib',
(int) 2014 => 'Beclometason',
(int) 2015 => 'Benralizumab',
(int) 2016 => 'Bicarbonat',
(int) 3654 => 'Bictegravir',
(int) 2017 => 'Boceprevir',
(int) 4691 => 'BrECADD ',
(int) 2363 => 'Brodalumab',
(int) 2018 => 'Budesonid',
(int) 4157 => 'Burosumab',
(int) 2019 => 'Canagliflozin',
(int) 2137 => 'Canakinumab',
(int) 2020 => 'Candesartan',
(int) 2402 => 'Caplacizumab',
(int) 3907 => 'Casirivimab',
(int) 330 => 'Celecoxib',
(int) 2021 => 'Certolizumab',
(int) 4057 => 'Cilgavimab',
(int) 2022 => 'Cinacalcet',
(int) 2135 => 'Cladribin',
(int) 2023 => 'Clopidogrel',
(int) 2024 => 'Dabigatran',
(int) 2025 => 'Daclatasvir',
(int) 2026 => 'Daclizumab',
(int) 2027 => 'Dapagliflozin',
(int) 4045 => 'Darvadstrocel',
(int) 2028 => 'Dasabuvir',
(int) 200 => 'Denosumab',
(int) 2029 => 'Dimethylfumarat',
(int) 2030 => 'Dolutegravir',
(int) 2031 => 'Dronedaron',
(int) 2032 => 'Dulaglutid',
(int) 2033 => 'Duloxetin',
(int) 2141 => 'Dupilumab',
(int) 206 => 'Edoxaban',
(int) 2034 => 'Elbasvir',
(int) 3649 => 'Emicizumab',
(int) 2035 => 'Empagliflozin',
(int) 2036 => 'Emtricitabin',
(int) 2037 => 'Entecavir',
(int) 2038 => 'Ertugliflozin',
(int) 3933 => 'Esomeprazol',
(int) 2039 => 'Etanercept',
(int) 2040 => 'Etelcalcetid',
(int) 3656 => 'Etesevimab',
(int) 4692 => 'Etoposid',
(int) 2041 => 'Etoricoxib',
(int) 4199 => 'Etrasimod',
(int) 2042 => 'Evolocumab',
(int) 2043 => 'Exenatid',
(int) 2044 => 'Ezetimib',
(int) 2045 => 'Faldaprevir',
(int) 2046 => 'Febuxostat',
(int) 215 => 'Fentanyl',
(int) 2047 => 'Fesoterodin',
(int) 2048 => 'Fidaxomicin',
(int) 2049 => 'Fluticason',
(int) 2050 => 'Formoterol',
(int) 3705 => 'Fostamatinib',
(int) 2051 => 'Fumarsäureester',
(int) 2052 => 'Glatirameracetat',
(int) 2131 => 'Glecaprevir',
(int) 4182 => 'Glukagon',
(int) 2053 => 'Glyceroltrinitrat',
(int) 2054 => 'Glykopyrronium',
(int) 2149 => 'Golimumab',
(int) 2055 => 'Grazoprevir',
(int) 2355 => 'Guselkumab',
(int) 228 => 'Hydromorphon',
(int) 2056 => 'Icatibant',
(int) 2057 => 'Idarucizumab',
(int) 3908 => 'Imdevimab',
(int) 2058 => 'Indacaterol',
(int) 2059 => 'Infliximab',
(int) 2145 => 'Inotersen',
(int) 2060 => 'Insulin',
(int) 2063 => 'Ixekizumab',
(int) 2064 => 'Lamivudin',
(int) 3574 => 'Lecanemab',
(int) 2065 => 'Ledipasvir',
(int) 2066 => 'Linagliptin',
(int) 2067 => 'Liraglutid',
(int) 2068 => 'Lixisenatid',
(int) 2069 => 'Maraviroc',
(int) 4690 => 'Marstacimab',
(int) 4005 => 'Mavacamten',
(int) 3910 => 'Mepolizumab',
(int) 2070 => 'Metformin',
(int) 2071 => 'Methotrexat',
(int) 2072 => 'Methylphenidat',
(int) 2073 => 'Metoclopramid',
(int) 3959 => 'Molnupiravir',
(int) 2074 => 'Montelukast',
(int) 2075 => 'Naloxegol',
(int) 245 => 'Naloxon',
(int) 3932 => 'Naproxen',
(int) 2076 => 'Natalizumab',
(int) 2136 => 'Nemolizumab',
(int) 248 => 'Nintedanib',
(int) 2139 => 'Nusinersen',
(int) 2077 => 'Obeticholsäure (OCA)',
(int) 2078 => 'Ocrelizumab',
(int) 2079 => 'Olanzapin',
(int) 2080 => 'Olmesartan',
(int) 2081 => 'Olodaterol',
(int) 2082 => 'Omalizumab',
(int) 2083 => 'Ombitasvir',
(int) 3909 => 'Onasemnogen-Abeparvovec',
(int) 256 => 'Oxycodon',
(int) 4578 => 'Ozanimod',
(int) 3805 => 'Palovaroten',
(int) 2084 => 'Paritaprevir',
(int) 262 => 'Pasireotid',
(int) 2085 => 'Peginterferon',
(int) 4021 => 'Pegvaliase',
(int) 2086 => 'Perampanel',
(int) 2132 => 'Pibrentasvir',
(int) 2087 => 'Pirfenidon',
(int) 2088 => 'Prasugrel',
(int) 2089 => 'Prednison',
(int) 2090 => 'Pregabalin',
(int) 2091 => 'Prucaloprid',
(int) 2092 => 'Raltegravir',
(int) 2093 => 'Ranolazin',
(int) 3536 => 'Remdesivir',
(int) 2094 => 'Reslizumab',
(int) 2095 => 'Rilpivirin',
(int) 2096 => 'Riociguat',
(int) 3749 => 'Risankizumab',
(int) 2097 => 'Ritonavir',
(int) 277 => 'Rituximab',
(int) 278 => 'Rivaroxaban',
(int) 2098 => 'Roflumilast',
(int) 2099 => 'Romosozumab',
(int) 2100 => 'Rotigotin',
(int) 281 => 'Ruxolitinib',
(int) 2101 => 'Sacubitril/Valsartan',
(int) 2102 => 'Safinamid',
(int) 2103 => 'Salmeterol',
(int) 2104 => 'Sarilumab',
(int) 3828 => 'Satralizumab',
(int) 2105 => 'Saxagliptin',
(int) 2106 => 'Secukinumab',
(int) 4579 => 'Semaglutid',
(int) 2133 => 'Sildenafil',
(int) 2107 => 'Simeprevir',
(int) 2108 => 'Simvastatin',
(int) 2908 => 'Sirolimus',
(int) 2109 => 'Sitagliptin',
(int) 2110 => 'Sofosbuvir',
(int) 3815 => 'Sotrovimab',
(int) 2111 => 'Strontiumranelat',
(int) 4178 => 'Sutimlimab',
(int) 2112 => 'Tadalafil',
(int) 2113 => 'Tafamidis',
(int) 286 => 'Tapentadol',
(int) 4046 => 'Teduglutid',
(int) 2114 => 'Telaprevir',
(int) 2115 => 'Telmisartan',
(int) 2116 => 'Tenofovir',
(int) 2117 => 'Teriflunomid',
(int) 2118 => 'Teriparatid',
(int) 4175 => 'Tezepelumab',
(int) 2119 => 'Ticagrelor',
(int) 2120 => 'Tiotropium',
(int) 4700 => 'Tirzepatid',
(int) 3636 => 'Tivozanib',
(int) 4056 => 'Tixagevimab',
(int) 2121 => 'Tocilizumab',
(int) 2122 => 'Tofacitinib',
(int) 3633 => 'Tolebrutinib',
(int) 3713 => 'Tralokinumab',
(int) 2123 => 'Turoctocog alfa',
(int) 3650 => 'Upadacitinib',
(int) 2124 => 'Ustekinumab',
(int) 4176 => 'Valoctocogen roxaparvovec',
(int) 2125 => 'Valsartan',
(int) 2126 => 'Vedolizumab',
(int) 2127 => 'Velpatasvir',
(int) 3897 => 'Vericiguat',
(int) 2365 => 'Vilanterol',
(int) 2128 => 'Vildagliptin',
(int) 2129 => 'Vortioxetin',
(int) 4187 => 'Zink'
)
$keywords = array(
(int) 2555 => 'ADC',
(int) 2506 => 'Affenpocken',
(int) 2001 => 'Akquiriertes Immun-Defizienz-Syndrom (AIDS)',
(int) 2552 => 'Alkoholische Fettleber',
(int) 2004 => 'Alkoholismus',
(int) 2006 => 'Allergie',
(int) 2008 => 'Alpha-1-Antitrypsin-Mangel',
(int) 2009 => 'Alzheimer',
(int) 2002 => 'Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)',
(int) 2010 => 'Aneurysma',
(int) 2011 => 'Angioödem',
(int) 2012 => 'Angsterkrankung',
(int) 2013 => 'Anorexie',
(int) 2015 => 'Antibiotikum',
(int) 2018 => 'Antikoagulationstherapie',
(int) 78 => 'Anämie',
(int) 2020 => 'Aortendissektion',
(int) 2021 => 'Apotheke',
(int) 2023 => 'Arbeitsmarkt',
(int) 2024 => 'Arbeitsrecht',
(int) 2025 => 'Armut',
(int) 2026 => 'Arteriosklerose',
(int) 2027 => 'Arthrose',
(int) 1153 => 'Arzneimittelfälschungen',
(int) 780 => 'Arzneimittelkosten',
(int) 2003 => 'Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)',
(int) 2029 => 'Arzneimittelrabattvertrag',
(int) 2030 => 'Arzneimittelreport',
(int) 2031 => 'Arzt-Patienten-Gespräch',
(int) 2032 => 'Arztbesuch',
(int) 2035 => 'Aspergillose',
(int) 2036 => 'Asthma',
(int) 2039 => 'Augenerkrankung',
(int) 2040 => 'Autismus',
(int) 2041 => 'Autoimmunerkrankung',
(int) 2042 => 'Azidose',
(int) 2047 => 'Bandscheibenvorfall',
(int) 483 => 'Barrett-Ösophagus',
(int) 2048 => 'Bauchaortenaneurysma',
(int) 2050 => 'Behandlungsfehler',
(int) 2051 => 'Behinderung',
(int) 2052 => 'Bereitschaftsdienst',
(int) 2053 => 'Berufskrankheit',
(int) 2054 => 'Betäubungsmittelgesetz (BtMG)',
(int) 2055 => 'Bewegung',
(int) 2056 => 'Big Data',
(int) 422 => 'Bildgebung',
(int) 2057 => 'Biologika',
(int) 1372 => 'Biomarker',
(int) 1295 => 'Biosimilar',
(int) 2059 => 'Bluttransfusion',
(int) 2061 => 'Borreliose',
(int) 2062 => 'Botulinumtoxin',
(int) 2542 => 'Bradykardie',
(int) 2063 => 'Bronchitis',
(int) 1693 => 'Brustkrebs',
(int) 2065 => 'Burnout-Snydrom',
(int) 2473 => 'CAR-T-Zell-Therapie',
(int) 2477 => 'COVID-19',
(int) 2459 => 'CRISPR-Cas',
(int) 1593 => 'CUP-Syndrom',
(int) 960 => 'Candidosen',
(int) 2070 => 'Cannabinoide',
(int) 2071 => 'Cannabis',
(int) 2072 => 'Chagas-Krankheit',
(int) 2074 => 'Cholangitis',
(int) 2075 => 'Cholera',
(int) 2076 => 'Chorea',
(int) 2077 => 'Chromosomenaberration',
(int) 2550 => 'Chronische Gastritis',
(int) 2078 => 'Clostridium difficile',
(int) 2079 => 'Cluster-Kopfschmerz',
(int) 2489 => 'Colitis ulcerosa',
(int) 2083 => 'Creutzfeldt-Jakob-Krankheit',
(int) 2086 => 'Darmflora',
(int) 2087 => 'Darmkrebs',
(int) 2088 => 'Datenschutz',
(int) 2089 => 'Dekubitus',
(int) 2090 => 'Demenz',
(int) 2091 => 'Dengue-Fieber',
(int) 2092 => 'Depression',
(int) 1417 => 'Diagnostik',
(int) 2095 => 'Dialyse',
(int) 2096 => 'Diarrhoe',
(int) 2153 => 'Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)',
(int) 2097 => 'Digitalisierung',
(int) 2098 => 'Divertikulitis',
(int) 2125 => 'Diät',
(int) 2100 => 'Drogensucht',
(int) 2102 => 'Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)',
(int) 2103 => 'Durchblutungsstörung',
(int) 2105 => 'Dysfunktion',
(int) 2108 => 'Dyslipidämie',
(int) 2109 => 'Dystonie',
(int) 2110 => 'E-Zigarette',
(int) 2112 => 'Ebola',
(int) 989 => 'Eisenmangel',
(int) 2114 => 'Embryonalentwicklung',
(int) 2115 => 'Endokarditis',
(int) 2116 => 'Endometriose',
(int) 2117 => 'Endoprothese',
(int) 2453 => 'Endoskopie',
(int) 2119 => 'Entzündung',
(int) 2120 => 'Eosinophilie',
(int) 2121 => 'Epidemie',
(int) 1105 => 'Epigenetik',
(int) 2122 => 'Epilepsie',
(int) 2123 => 'Epstein-Barr-Virus (EBV)',
(int) 2124 => 'Erkältung',
(int) 2127 => 'Exazerbation',
(int) 2130 => 'Fallpauschale',
(int) 2131 => 'Familienpolitik',
(int) 135 => 'Fatigue',
(int) 2541 => 'Fettleber',
(int) 2133 => 'Fibromyalgie',
(int) 2136 => 'Fortbildung',
(int) 2137 => 'Früherkennung',
(int) 2138 => 'Frühgeborene',
(int) 2128 => 'Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)',
(int) 2139 => 'Frühverrentung',
(int) 2551 => 'Gastritis',
(int) 2140 => 'Gastroenteritis',
(int) 2141 => 'Geburt',
(int) 2142 => 'Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)',
(int) 2143 => 'Gedächtnis',
(int) 2145 => 'Gehirnerschütterung',
(int) 1140 => 'Gender',
(int) 562 => 'Generika',
(int) 2148 => 'Genomanalyse',
(int) 2149 => 'Gentherapie',
(int) 2150 => 'Gesellschaftspolitik',
(int) 2151 => 'Gestationsdiabetes',
(int) 2155 => 'Gesundheitspolitik',
(int) 2156 => 'Gesundheitssystem',
(int) 2158 => 'Gicht',
(int) 2159 => 'Glaukom',
(int) 1478 => 'Granulomatose',
(int) 2162 => 'Grundlagenforschung',
(int) 2163 => 'Guillain-Barré-Syndrom',
(int) 2169 => 'Halsschmerzen',
(int) 515 => 'Hand-Fuß-Syndrom',
(int) 2172 => 'Harnwegsinfekt',
(int) 2173 => 'Hautkrebs-Screening',
(int) 2174 => 'Heilmittelverordnung',
(int) 2175 => 'Helicobacter pylori',
(int) 2534 => 'Hepatitis',
(int) 2535 => 'Hepatitis A (HAV)',
(int) 2165 => 'Hepatitis B (HBV)',
(int) 2166 => 'Hepatitis C (HCV)',
(int) 2536 => 'Hepatitis D (HDV)',
(int) 2167 => 'Hepatitis E (HEV)',
(int) 2176 => 'Herpes simplex',
(int) 2164 => 'Herpes zoster',
(int) 2549 => 'Herzinfarkt',
(int) 2177 => 'Herzinsuffizienz',
(int) 2178 => 'Herzrhythmusstörung',
(int) 2181 => 'Hirnstimulation',
(int) 2521 => 'Hitzeerkrankung',
(int) 2033 => 'Honorar',
(int) 2183 => 'Hormonstörungen',
(int) 2185 => 'Hospiz',
(int) 2168 => 'Humanes Immundefizienz-Virus (HIV)',
(int) 121 => 'Humanes Papillomavirus (HPV)',
(int) 2186 => 'Husten',
(int) 2187 => 'Hygiene',
(int) 2188 => 'Hypercholesterinämie',
(int) 2189 => 'Hyperhidrose',
(int) 2528 => 'Hyperkaliämie',
(int) 2190 => 'Hyperparathyreoidismus',
(int) 2191 => 'Hyperphosphatämie',
(int) 2192 => 'Hypertonie',
(int) 2193 => 'Hypertriglyzeridämie',
(int) 2194 => 'Hyperurikämie',
(int) 2449 => 'Hypoglykämie',
(int) 2527 => 'Hypothyreose',
(int) 2113 => 'Hämochromatose',
(int) 2196 => 'Hämorrhoiden',
(int) 2197 => 'Hörsturz',
(int) 2199 => 'Immundefekt',
(int) 2200 => 'Immunsystem',
(int) 1703 => 'Immuntherapie',
(int) 2202 => 'Impfung',
(int) 2203 => 'Implantat',
(int) 2198 => 'Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)',
(int) 2204 => 'Infektion',
(int) 2205 => 'Infektionskrankheiten',
(int) 2206 => 'Influenza',
(int) 2208 => 'Inhalation',
(int) 1694 => 'Inkontinenz',
(int) 923 => 'Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)',
(int) 2209 => 'Insulinresistenz',
(int) 2544 => 'Kardiologie',
(int) 2211 => 'Kardiomyopathie',
(int) 2212 => 'Karpaltunnelsyndrom',
(int) 2215 => 'Klinefelter-Syndrom',
(int) 2218 => 'Knochenmarktransplantation',
(int) 2219 => 'Kollagenosen',
(int) 2220 => 'Koloskopie',
(int) 2222 => 'Kopfschmerz',
(int) 2223 => 'Koronarsyndrom',
(int) 1498 => 'Krankenhaus',
(int) 2184 => 'Krankenhauskeime',
(int) 2227 => 'Krankenkassen',
(int) 2228 => 'Krankenkassenbeiträge',
(int) 2229 => 'Krebsforschung',
(int) 2230 => 'Krebsnachsorge',
(int) 2231 => 'Krebsprävention',
(int) 2232 => 'Krebsregister',
(int) 2233 => 'Krebsrisiko',
(int) 2234 => 'Kur',
(int) 2235 => 'Kurzdarmsyndrom',
(int) 2526 => 'Kälteagglutinin-Krankheit (CAD)',
(int) 2493 => 'Künstliche Intelligenz (KI)',
(int) 971 => 'Labordiagnostik',
(int) 2160 => 'Lebensmittelintoleranz',
(int) 251 => 'Lebensqualität',
(int) 2239 => 'Lebensstil',
(int) 2240 => 'Lebererkrankungen',
(int) 2241 => 'Leberkrebs',
(int) 2242 => 'Leberversagen',
(int) 2243 => 'Leberzirrhose',
(int) 2246 => 'Leishmaniose',
(int) 2458 => 'Leitlinie',
(int) 2248 => 'Lieferengpass',
(int) 2250 => 'Lipidmanagement',
(int) 2451 => 'Lipödem',
(int) 2469 => 'Liquid Biopsy',
(int) 2251 => 'Listerien',
(int) 2491 => 'Long-COVID',
(int) 2180 => 'Lumbago',
(int) 2252 => 'Lungenembolie',
(int) 2253 => 'Lungenemphysem',
(int) 2254 => 'Lungenerkrankung',
(int) 2255 => 'Lungenfibrose',
(int) 2257 => 'Lymphödem',
(int) 2261 => 'Makuladegeneration',
(int) 2262 => 'Malaria',
(int) 214 => 'Malnutrition',
(int) 2263 => 'Mammografie',
(int) 2492 => 'Maschinelles Lernen',
(int) 2264 => 'Masern',
(int) 1477 => 'Mastozytose',
(int) 2266 => 'Medizinethik',
(int) 2269 => 'Medizinrecht',
(int) 2271 => 'Medizintechnik',
(int) 2272 => 'Meningokokken',
(int) 2273 => 'Menopause',
(int) 111 => 'Metastasen',
(int) 885 => 'Methylierung',
(int) 2277 => 'Migräne',
(int) 2282 => 'Mitralklappeninsuffizienz',
(int) 2049 => 'Morbus Bechterew',
(int) 2084 => 'Morbus Crohn',
(int) 2129 => 'Morbus Fabry',
(int) 2314 => 'Morbus Parkinson',
(int) 2329 => 'Morbus Pompe',
(int) 2284 => 'Mukoviszidose',
(int) 2285 => 'Multimorbidität',
(int) 2286 => 'Multiple Sklerose (MS)',
(int) 2287 => 'Muskelerkrankung',
(int) 2467 => 'Mutation',
(int) 2525 => 'Myasthenia gravis',
(int) 260 => 'Mykosen',
(int) 2288 => 'Myokardinfarkt',
(int) 2289 => 'Myokarditis',
(int) 2290 => 'Myom',
(int) 221 => 'Nahrungsergänzung',
(int) 2291 => 'Nebennierenerkrankung',
(int) 2292 => 'Nebenwirkung',
(int) 2293 => 'Nephropathie',
(int) 2294 => 'Neurodermitis',
(int) 246 => 'Neuropathie',
(int) 2545 => 'Nicht-alkoholische Fettleber',
(int) 2295 => 'Nierenerkrankung',
(int) 2296 => 'Niereninsuffizienz',
(int) 2297 => 'Noroviren',
(int) 2298 => 'Nutzenbewertung',
(int) 2299 => 'Nävus',
(int) 2300 => 'Obstipation',
(int) 2301 => 'Off-Label-Use',
(int) 2302 => 'Organspende',
(int) 967 => 'Orphan diseases',
(int) 2304 => 'Osteopathie',
(int) 2305 => 'Osteoporose',
(int) 2311 => 'Pandemie',
(int) 2312 => 'Pankreasinsuffizienz',
(int) 2313 => 'Pankreatitis',
(int) 2316 => 'Patienten',
(int) 1384 => 'Patientenleitlinie',
(int) 2317 => 'Patientenverfügung',
(int) 2318 => 'Pfeiffersches Drüsenfieber',
(int) 2322 => 'Plaque-Psoriasis',
(int) 2324 => 'Pneumokokken',
(int) 2548 => 'Pneumologie',
(int) 2325 => 'Pneumonie',
(int) 2326 => 'Polio',
(int) 2328 => 'Polymedikation',
(int) 1481 => 'Polyneuropathie',
(int) 2330 => 'Post-Zoster-Neuralgie',
(int) 2554 => 'Primär biliäre Zirrhose',
(int) 2333 => 'Prionen',
(int) 2334 => 'Probiotika',
(int) 2335 => 'Prophylaxe',
(int) 2337 => 'Pruritus',
(int) 2338 => 'Prädiabetes',
(int) 2342 => 'Pseudomonas',
(int) 2343 => 'Psoriasis',
(int) 2344 => 'Psoriasis-Arthritis',
(int) 2345 => 'Querschnittslähmung',
(int) 2462 => 'Rauchen',
(int) 2346 => 'Raucherentwöhnung',
(int) 2034 => 'Rechnung',
(int) 2347 => 'Reflux',
(int) 577 => 'Rehabilitation',
(int) 2349 => 'Reizdarmsyndrom (RDS)',
(int) 2351 => 'Resistenz',
(int) 2540 => 'Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV)',
(int) 2352 => 'Restless-Legs-Syndrom (RLS)',
(int) 2353 => 'Retinopathie',
(int) 2355 => 'Rheuma',
(int) 2356 => 'Rhinitis',
(int) 2357 => 'Rhinosinusitis',
(int) 2359 => 'Rosacea',
(int) 899 => 'Rote-Hand-Brief',
(int) 2361 => 'Rückenmarksverletzung',
(int) 2362 => 'Rückenschmerzen',
(int) 2478 => 'SARS-CoV-2',
(int) 2364 => 'Salmonellen',
(int) 2365 => 'Sarkoidose',
(int) 2366 => 'Sarkopenie',
(int) 2367 => 'Schilddrüsenerkrankung',
(int) 2369 => 'Schlafkrankheit',
(int) 2371 => 'Schlafstörung',
(int) 2372 => 'Schlaganfall',
(int) 91 => 'Schmerz',
(int) 1312 => 'Schwangerschaft',
(int) 2373 => 'Schweigepflicht',
(int) 2374 => 'Schwindel',
(int) 2375 => 'Schwitzen',
(int) 2376 => 'Schädel-Hirn-Trauma',
(int) 2378 => 'Screening',
(int) 2379 => 'Sehbehinderung',
(int) 341 => 'Sepsis',
(int) 2380 => 'Sexualität',
(int) 2381 => 'Sinusitis',
(int) 2382 => 'Skabies',
(int) 2383 => 'Sklerodermie',
(int) 2384 => 'Skoliose',
(int) 2386 => 'Sonografie',
(int) 2388 => 'Speicherkrankheit',
(int) 2390 => 'Spondylitis',
(int) 2391 => 'Spondyloarthritis',
(int) 2392 => 'Sport',
(int) 2394 => 'Stammzellen',
(int) 227 => 'Stammzelltransplantation (SCT)',
(int) 2395 => 'Staphylococcus',
(int) 2396 => 'Stent',
(int) 2399 => 'Stress',
(int) 2401 => 'Suchterkrankung',
(int) 2402 => 'Syphilis',
(int) 2543 => 'Tachykardie',
(int) 2403 => 'Telemedizin',
(int) 2258 => 'Thrombolyse',
(int) 2404 => 'Thrombose',
(int) 2405 => 'Thromboseprophylaxe',
(int) 2406 => 'Tinnitus',
(int) 2407 => 'Tollwut',
(int) 2408 => 'Toxoplasmose',
(int) 2409 => 'Transplantationsregister',
(int) 2412 => 'Tremor',
(int) 2414 => 'Tuberkulose',
(int) 2415 => 'Typ-1-Diabetes',
(int) 2416 => 'Typ-2-Diabetes',
(int) 2417 => 'Typhus',
(int) 2418 => 'Ultraschall',
(int) 2420 => 'Urolithiasis',
(int) 2421 => 'Vaskulitiden',
(int) 2423 => 'Verbrennung',
(int) 2424 => 'Vergiftung',
(int) 2154 => 'Versichertenkarte',
(int) 2425 => 'Vitamin-D-Mangel',
(int) 2426 => 'Vorhofflimmern',
(int) 2428 => 'Wachstumsstörung',
(int) 1386 => 'Wechselwirkungen',
(int) 1555 => 'Wundheilung',
(int) 2430 => 'Wundinfektion',
(int) 2431 => 'Wundmanagement',
(int) 2436 => 'Zecken',
(int) 2437 => 'Zikavirus',
(int) 2438 => 'Zoonose',
(int) 1691 => 'Zulassung',
(int) 1475 => 'Zusatznutzen',
(int) 2442 => 'Zweitmeinung',
(int) 1422 => 'Zystitis',
(int) 1030 => 'Zytomegalievirus (CMV)',
(int) 2443 => 'Zöliakie',
(int) 2532 => 'akute Bronchitis',
(int) 2179 => 'allergische Rhinitis',
(int) 2066 => 'ambulant erworbene Pneumonie (CAP)',
(int) 2497 => 'arterielle Hypertonie',
(int) 2067 => 'chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)',
(int) 2068 => 'chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)',
(int) 2531 => 'chronische Bronchitis',
(int) 1621 => 'off-label',
(int) 2307 => 'periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)',
(int) 2507 => 'portale Hypertonie',
(int) 2308 => 'primär biliäre Cholangitis (PBC)',
(int) 2309 => 'primär sklerosierende Cholangitis (PSC)',
(int) 2306 => 'pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)',
(int) 2256 => 'pulmonale Hypertonie',
(int) 2519 => 'renale Hypertonie',
(int) 2363 => 'systemischer Lupus erythematodes (SLE)',
(int) 2520 => 'venöse Hypertonie',
(int) 2444 => 'von-Willebrand-Syndrom',
(int) 2445 => 'Ärzte',
(int) 2446 => 'Ärztemangel',
(int) 2447 => 'Überbehandlung',
(int) 2530 => 'ärztlich assistierter Suizid'
)
$disciplines = array(
(int) 172 => 'Allergologie',
(int) 57 => 'Allgemeinmedizin',
(int) 167 => 'Angiologie',
(int) 179 => 'Anästhesiologie',
(int) 73 => 'Arbeitsmedizin',
(int) 76 => 'Chirurgie',
(int) 79 => 'Dermatologie',
(int) 151 => 'Ernährungsmedizin',
(int) 107 => 'Gastroenterologie',
(int) 98 => 'Geriatrie',
(int) 60 => 'Gynäkologie',
(int) 81 => 'Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO)',
(int) 95 => 'Humangenetik',
(int) 173 => 'Hygiene und Umweltmedizin',
(int) 105 => 'Hämatologie',
(int) 152 => 'Immunologie',
(int) 161 => 'Infektiologie',
(int) 63 => 'Kardiologie',
(int) 64 => 'Naturheilverfahren',
(int) 65 => 'Nephrologie',
(int) 66 => 'Neurologie',
(int) 159 => 'Notfallmedizin',
(int) 103 => 'Nuklearmedizin',
(int) 83 => 'Onkologie',
(int) 82 => 'Ophthalmologie',
(int) 90 => 'Orthopädie',
(int) 101 => 'Palliativmedizin',
(int) 91 => 'Pathologie',
(int) 177 => 'Pharmakologie und Toxikologie',
(int) 70 => 'Physikalische und Rehabilitative Medizin',
(int) 80 => 'Pneumologie',
(int) 155 => 'Präventivmedizin',
(int) 195 => 'Psychosomatische Medizin und Psychotherapie',
(int) 61 => 'Pädiatrie',
(int) 75 => 'Radiologie',
(int) 99 => 'Reproduktionsmedizin',
(int) 71 => 'Rheumatologie',
(int) 166 => 'Schlafmedizin',
(int) 154 => 'Schmerzmedizin',
(int) 189 => 'Strahlentherapie und Radioonkologie',
(int) 190 => 'Transfusionsmedizin',
(int) 157 => 'Transplantationsmedizin',
(int) 176 => 'Tropen- und Reisemedizin',
(int) 59 => 'Urologie',
(int) 94 => 'pädiatrische Onkologie/Hämatologie'
)
$pharmacompanies = array(
(int) 2000 => '1 A Pharma',
(int) 2058 => 'ABIVAX',
(int) 2055 => 'APEIRON',
(int) 2 => 'AbbVie',
(int) 1 => 'Abbott',
(int) 2062 => 'Accord',
(int) 2001 => 'Actelion',
(int) 2130 => 'Agios ',
(int) 2028 => 'AiCuris',
(int) 101 => 'Alexion',
(int) 2034 => 'Almirall',
(int) 2046 => 'Alnylam',
(int) 4 => 'Amgen',
(int) 2002 => 'Amicus Therapeutics',
(int) 2111 => 'Amryt',
(int) 2003 => 'Aptus Health',
(int) 2083 => 'Aristo Pharma',
(int) 7 => 'Astellas',
(int) 8 => 'AstraZeneca',
(int) 14 => 'BERLIN-CHEMIE',
(int) 2102 => 'Bauerfeind',
(int) 2116 => 'Bavarian Nordic',
(int) 113 => 'Baxalta',
(int) 2004 => 'Baxter',
(int) 13 => 'Bayer',
(int) 2115 => 'Bensis',
(int) 2119 => 'Besins Healthcare',
(int) 121 => 'BioNTech',
(int) 2026 => 'Biogen',
(int) 2109 => 'Biomarin',
(int) 2053 => 'Bionorica',
(int) 18 => 'Boehringer Ingelheim',
(int) 19 => 'Bristol-Myers Squibb (BMS)',
(int) 25 => 'CSL Behring',
(int) 26 => 'CT Arzneimittel',
(int) 20 => 'Celgene',
(int) 2005 => 'Chiesi',
(int) 24 => 'Chugai',
(int) 2120 => 'CompuGroup Medical Deutschland',
(int) 2106 => 'CureVac',
(int) 104 => 'Daiichi Sankyo',
(int) 123 => 'Dermapharm',
(int) 2129 => 'Dexcom',
(int) 2117 => 'Doctolib',
(int) 29 => 'Eisai',
(int) 2048 => 'Engelhard',
(int) 2110 => 'Esteve',
(int) 32 => 'Falk',
(int) 34 => 'Fresenius',
(int) 38 => 'Gilead',
(int) 40 => 'GlaxoSmithKline (GSK)',
(int) 2105 => 'Global Blood Therapeutics (GBT)',
(int) 2006 => 'Grifols',
(int) 39 => 'Grünenthal',
(int) 41 => 'Hexal',
(int) 2123 => 'Idorsia Pharmaceuticals',
(int) 2103 => 'Initiative',
(int) 2007 => 'InterMune',
(int) 2008 => 'Intercept',
(int) 2074 => 'Intuitive Surgical',
(int) 42 => 'Ipsen',
(int) 43 => 'Janssen',
(int) 44 => 'Jenapharm',
(int) 45 => 'Johnson & Johnson',
(int) 2009 => 'Kyowa Kirin',
(int) 46 => 'LEO Pharma',
(int) 47 => 'Lilly',
(int) 2128 => 'Lindis Blood Care',
(int) 2011 => 'Lundbeck',
(int) 48 => 'MEDA',
(int) 52 => 'MSD',
(int) 2068 => 'Medice',
(int) 2012 => 'MerckSerono',
(int) 2085 => 'Moderna',
(int) 53 => 'Mundipharma',
(int) 2071 => 'Mylan',
(int) 2013 => 'Neovacs',
(int) 2100 => 'Neuraxpharm',
(int) 2014 => 'Newron',
(int) 2015 => 'Norgine',
(int) 54 => 'Novartis',
(int) 2096 => 'Novavax',
(int) 55 => 'NovoNordisk',
(int) 57 => 'Nutricia',
(int) 2118 => 'Organon',
(int) 2092 => 'Otsuka Phrma',
(int) 2087 => 'PARI',
(int) 2045 => 'PUREN',
(int) 2079 => 'Paul Hartmann AG',
(int) 60 => 'Pfizer',
(int) 2099 => 'Pharmacosmos',
(int) 2086 => 'Pharmact',
(int) 2016 => 'Pharmaxis',
(int) 62 => 'Pierre Fabre',
(int) 63 => 'Pohl-Boskamp',
(int) 2059 => 'ROVI',
(int) 2017 => 'Raptor',
(int) 2121 => 'Reckitt',
(int) 2031 => 'RedHill',
(int) 2018 => 'Regeneron',
(int) 67 => 'Riemser',
(int) 68 => 'Roche',
(int) 114 => 'STADA',
(int) 2040 => 'Sandoz',
(int) 70 => 'Sanofi',
(int) 2019 => 'Sanofi Pasteur MSD',
(int) 2077 => 'Schwabe',
(int) 71 => 'Servier',
(int) 2022 => 'Steigerwald',
(int) 2023 => 'Strathmann',
(int) 2021 => 'Swedish Orphan Biovitrum (Sobi)',
(int) 75 => 'Takeda',
(int) 76 => 'Teva',
(int) 2032 => 'Theraclion',
(int) 77 => 'Trommsdorff',
(int) 78 => 'UCB',
(int) 2095 => 'Valneva',
(int) 2024 => 'Verona',
(int) 2124 => 'Vertex',
(int) 2060 => 'WÖRWAG Pharma',
(int) 2025 => 'Zentiva',
(int) 49 => 'medac',
(int) 80 => 'vifor'
)
$showNewsletterPopup = false
$popupDelay = (int) 20
$lifetimeVisitor = (int) 1
$lifetimeUser = (int) 8
$cssdate = '1678711725'
$rsmCookies = null
$assetCompression = '1'
$footerMenuData_array = array(
(int) 266 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '266',
'created' => '2016-09-08 14:23:48',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Home',
'display_title' => 'Home',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1859',
'rght' => '1860',
'link' => 'home/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Home'
),
'Role' => array()
),
(int) 351 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '351',
'created' => '2016-09-29 12:52:43',
'modified' => '2016-09-29 12:52:43',
'title' => 'Home / Start',
'display_title' => 'Home / Start',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1861',
'rght' => '1862',
'link' => 'Home/start',
'aktiv' => false,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Home / Start'
),
'Role' => array()
),
(int) 276 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '276',
'created' => '2016-09-09 12:12:15',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Kontakt',
'display_title' => 'Kontakt',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1863',
'rght' => '1864',
'link' => 'kontakt/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Kontakt'
),
'Role' => array()
),
(int) 277 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '277',
'created' => '2016-09-09 12:13:08',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Datenschutz',
'display_title' => 'Datenschutz',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1865',
'rght' => '1868',
'link' => 'datenschutzrichtlinien/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Datenschutz'
),
'Role' => array()
),
(int) 278 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '278',
'created' => '2016-09-09 12:13:51',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'AGB',
'display_title' => 'AGB',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1869',
'rght' => '1870',
'link' => 'agb/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'AGB'
),
'Role' => array()
),
(int) 279 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '279',
'created' => '2016-09-09 12:14:49',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Impressum',
'display_title' => 'Impressum',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1871',
'rght' => '1872',
'link' => 'impressum/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Impressum'
),
'Role' => array()
),
(int) 281 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '281',
'created' => '2016-09-09 12:16:15',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Hilfe',
'display_title' => 'Hilfe',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1873',
'rght' => '1898',
'link' => 'hilfe/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array(
[maximum depth reached]
),
'directChildrenData' => array(
[maximum depth reached]
),
'path' => 'Hilfe'
),
'Role' => array()
),
(int) 427 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '427',
'created' => '2016-11-09 11:26:10',
'modified' => '2021-06-18 10:45:30',
'title' => 'Patienteninformation',
'display_title' => 'Patienteninformation',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1899',
'rght' => '1900',
'link' => 'patientenbereich/liste',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => false,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Patienteninformation'
),
'Role' => array()
),
(int) 558 => array(
'Navigation' => array(
'id' => '558',
'created' => '2018-05-22 16:04:22',
'modified' => '2021-06-18 10:10:33',
'title' => 'Betroffenenrechte',
'display_title' => 'Betroffenenrechte',
'parent_id' => '275',
'lft' => '1901',
'rght' => '1902',
'link' => 'betroffenenrichtlinien/index',
'aktiv' => true,
'external' => false,
'newwindow' => false,
'isCMS' => false,
'showAsListitem' => false,
'popupTarget' => true,
'inSitemap' => false,
'children' => array([maximum depth reached]),
'directChildrenData' => array([maximum depth reached]),
'path' => 'Betroffenenrechte'
),
'Role' => array()
)
)
$footerMenuData = array(
(int) 266 => 'Home',
(int) 351 => 'Home / Start',
(int) 276 => 'Kontakt',
(int) 277 => 'Datenschutz',
(int) 278 => 'AGB',
(int) 279 => 'Impressum',
(int) 281 => 'Hilfe',
(int) 427 => 'Patienteninformation',
(int) 558 => 'Betroffenenrechte'
)
$showNotification = '1'
$currentUser = null
$onkoDomain = 'http://test.journalonko.de'
$extRoot = 'http://test.journalonko.de'
$user = null
$fullName = ''
$eMail = ''
$content = '<h2 class="medNews">Gemeinsam Licht auf Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihre Belange werfen</h2>
Das Motto „Light Up for Rare“ symbolisiert nicht nur die Hoffnung, sondern auch die gemeinsame Anstrengung, um auf seltene Erkrankungen aufmerksam zu machen. Die Initiatoren der Aktion ermutigen Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen dazu, sich zu beteiligen und ihr Zuhause am 29. Februar 2024 um 19.00 Uhr mit den Farben des Tages (Rosa, Türkis, Grün und Blau) der seltenen Erkrankungen zu beleuchten oder zu dekorieren. Fotos davon sollen dann in den sozialen Medien mit dem Hashtag #LightUpForRare geteilt werden. Durch das Teilen von Informationen, Geschichten und Bildern können alle gemeinsam eine größere Sensibilisierung für seltene Erkrankungen schaffen und das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen Betroffene und ihre Familien konfrontiert sind, fördern. Besonderer Dank gilt allen Patientenorganisationen, die für die Betroffenen immer ein offenes Ohr haben, für sie da sind und sich für deren Belange einsetzen.
<div class="boxContent lessMargin row" style="background-color:#ffffff">
<div class="articles">
<article class="listArticle clearfix articleMarginClass " style="background-color: #fff; padding: 0px">
<div class="cl-box-wrapper">
<div class="cl-box-bg-first"> </div>
<div class="cl-box-bg-second" style="background-image:linear-gradient(to right , rgba(255,255,255) 25%, rgba(255, 255, 255, 0.1) 98%), url('https://www.journalmed.de/files/news/61907/app_image/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele-app_image.jpeg')"> </div>
<div class="cl-box-container">
<div class="cl-box-text-outer">
<p class="cl-box-ueb1">Lesen Sie mehr zu diesem Thema:</p>
<p class="cl-box-ueb2">Tag der Seltenen Erkrankungen – Selten sind viele</p>
<p class="cl-box-full cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier!</span></p>
<p class="cl-box-responsive cl-box-text-inner"><span class="cl-box-zert">Erschienen am 27.02.2023</span><span class="cl_hide_on_mobile_text"><strong> • </strong>Zum Rare Disease Day stehen für Interessierte Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen zur...</span></p>
<div class="cl-box-buttons"><a class="button cl_box_button_jetzt_lesen" href="https://www.journalmed.de/news/lesen/tag-seltene-erkrankungen-selten-viele" title="">Jetzt lesen</a></div>
</div>
</div>
<div class="cl-box-img-quelle">© Jonas Glaubitz - stock.adobe.com</div>
</div>
</article>
</div>
</div>
<h2 class="medNews">„Selten“ ist häufiger als gedacht!</h2>
Eine einzelne seltene Erkrankung betrifft nur sehr wenige Menschen – maximal 5 Betroffene unter 10.000 Menschen (1, 2). Das erscheint wenig – aber alleine in Deutschland leben bis zu 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, in der Europäischen Union ca. 30 Millionen und weltweit sind es sogar ca. 300 Millionen Menschen (1-3). Zudem gibt es derzeit etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen – und es werden jedes Jahr neue entdeckt (1, 2). „Es ist kaum zu glauben, dass bis zu 7 Jahre vergehen, bis Menschen mit einer seltenen Erkrankung die richtige Diagnose und damit Zugang zu einer angemessenen Therapie erhalten“, erklärte Kristina Kempf, Country Head Germany bei PTC Therapeutics (4). Bis dahin suchen die Betroffenen durchschnittlich 8 verschiedene Ärzt:innen auf und schätzungsweise 40% dieser Patient:innen erhalten eine Fehldiagnose (4, 5). Doch ganz besonders bei seltenen Erkrankungen sind die frühzeitige Diagnose und die rechtzeitige Behandlung oft entscheidend: Etwa 3 von 10 aller Kinder mit einer seltenen Erkrankung erleben ihren 5. Geburtstag nicht (6). Umso wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit für diese Erkrankungen zu erhöhen und intensiv nach Therapiemöglichkeiten zu forschen. „Dennoch“, so Kempf weiter, „führt die vermeintliche Seltenheit dazu, dass bestimmte Krankheitsbilder oft in der Forschung und Versorgung ‚unter dem Radar‘ bleiben. Diagnostik und Therapie sind dann schwierig und langwierig, häufig gibt es auch keine Therapieoptionen (7). Aktuell stehen nur für etwa 10 % der seltenen Erkrankungen gezielte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (7)“.
<h2 class="medNews">Entwicklung von innovativen Therapien bei seltenen Erkrankungen</h2>
PTC Therapeutics möchte diese viel zu kleine Zahl verbessern. „Der Schwerpunkt unserer Forschung liegt deshalb in der <a href="https://www.journalmed.de/schwerpunkte/lesen/kuenstliche-intelligenz-seltene-erkrankungen">Entwicklung von innovativen Therapien</a>, die an der Ursache der Erkrankung ansetzen. Wir möchten den Patient:innen bei der Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung helfen und nicht nur die Symptome behandeln“, betonte Dr. Jens Grünert, Senior Medical Director von PTC Therapeutics. „Zudem möchten wir die Betroffenen und ihre Angehörigen tatkräftig unterstützen. Daher engagieren wir uns dafür, die Öffentlichkeit auf seltene Erkrankungen und ihre Folgen für die Betroffenen aufmerksam zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen“, machte Kempf deutlich.'
$value = array(
'id' => '967',
'created' => '2015-02-12 11:49:47',
'modified' => '2024-09-25 16:04:39',
'title' => 'Orphan diseases',
'synonyms' => null,
'domains' => 'med,onko,haema',
'onko_assetID' => '415710',
'med_assetID' => null,
'haema_assetID' => null,
'PatientenbereichesKeyword' => array(
'id' => '2903',
'patientenbereiche_id' => '561',
'keyword_id' => '967'
),
'count' => (int) 1
)
$imagebasepath = 'files/patientenbereich/'
$imagefullpath = 'files/patientenbereich//561/app_image_wide/gemeinsam-fur-tag-seltenen-erkrankungen-app_image_wide.jpeg'
$quelle = '© DedMityay - stock.adobe.com'
$empfehlentext = '„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen. Mehr erfahren Sie hier!' include - APP/View/Patientenbereich/lesen.ctp, line 481
View::_evaluate() - CORE/Cake/View/View.php, line 971
View::_render() - CORE/Cake/View/View.php, line 933
View::render() - CORE/Cake/View/View.php, line 473
Controller::render() - CORE/Cake/Controller/Controller.php, line 968
Dispatcher::_invoke() - CORE/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200
Dispatcher::dispatch() - CORE/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167
[main] - APP/webroot/index.php, line 110
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"„Light Up for Rare“: Gemeinsam für den Tag der seltenen Erkrankungen"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (* ) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!